Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI notierte am Montag zum Handelsschluss marginal im Minus bei 10.889 Punkten. Die Aussicht auf eine europafreundlichere Regierung in Polen trug nach der Parlamentswahl am Sonntag zur Entspannung an den Börsen bei, wie Händler sagten. Die Furcht vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts nach dem Angriff der Hamas auf Israel vor rund einer Woche sorgte allerdings weiter für Verunsicherung. Im weiteren Wochenverlauf dürften Firmenbilanzen und Konjunkturdaten die Kurse beeinflussen.

Für Titel von Unternehmen mit einem krisensicheren Geschäftsmodell ging es zu Wochenbeginn mehrheitlich abwärts. Der Pharmakonzern Roche verlor 1,4 Prozent, Konkurrent Novartis 0,3 Prozent und Swisscom 0,2 Prozent. Gesucht waren dagegen UBS. Die Aktien der Grossbank zogen 2 Prozent an, nachdem die RBC-Analystin die Empfehlung für die Aktien auf «Outperform» angehoben hatte. Lonza gewannen vor dem Investorentag 1,8 Prozent an Wert. SoftwareOne kletterten über fünf Prozent. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass sich ein Bieter-Wettstreit um den Informatik-Dienstleister abzeichnet.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:05

Der Euro hat zum Franken wieder leicht zugelegt. Ein Euro kostet aktuell 0,9513 Franken nach 0,9489 noch am frühen Morgen. Der US-Dollar kostet mit 0,9017 Franken nur wenig mehr als am Freitagabend (0,9009).

Am Freitagabend war die Gemeinschaftswährung aus Furcht vor einer Eskalation des Krieges im Nahen Osten bis auf das Rekordtief von 0,9456 Franken gefallen. Zwar war der Euro im Januar 2015, als die SNB den Euro-Mindestkurs aufhob, bis 85 Rappen abgestürzt. Allerdings kam es dabei laut Händlern kaum zu einem Abschluss, entsprechend galt der im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg im September 2022 erreichte Kurs von knapp 95 Rappen als bisheriger Tiefstwert. Dieser wurde mit den Kursen am Freitagabend nun aber unterschritten.

Die klassischen sicheren Häfen wie etwa der Schweizer Franken seien seit dem Wochenausklang gefragt, heisst es im Markt. Typischerweise seien solche Risk-Off-Episoden von recht kurzer Dauer, sagt Antje Praefcke von der Commerzbank. Die weitere Entwicklung des Frankenkurses hängt laut den Devisenexperten stark davon ab, wie sich die Lage im Nahen Osten weiterentwickelt. Sollte sie eskalieren - das heisst wenn weitere Länder in den Konflikt hineingezogen werden - würde sich die Unsicherheit verschärfen und den Franken stärken, sagt Thomas Flury von der UBS.

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16:50

Im frühen Handel stieg der Dow Jones um 1,04 Prozent auf 34 022,11 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,15 Prozent auf 4377,53 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Index Nasdaq 100 zog um 1,28 Prozent auf 15 187,74 Zähler an.

US-Präsident Joe Biden sagte kurzfristig eine Reise in den Bundesstaat Colorado ab. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass er in dieser Woche eine Reise nach Israel plant. Darüber hatten US-Medien zuvor spekuliert. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu soll Biden während eines Telefonats am Wochenende nach Israel eingeladen haben. Bundeskanzler Olaf Scholz reist (SPD) am Dienstag nach Israel. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Eine offizielle Bestätigung des Kanzleramts gab es zunächst aber nicht.

«Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten bleiben das Hauptthema des Marktes», sagte Luke Hickmore, Investment Director beim Vermögensverwalter Abrdn Investment Management. «Es mag jetzt ruhiger erscheinen, aber wenn sich der Krieg auf andere Teile der Region ausweitet, bedeutet das mehr Druck auf den Ölpreis und mehr Unsicherheit, mit der der Markt umgehen muss. Das wird hier ein wichtiger Faktor sein.»

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Pfizer nach reduzierten Jahreszielen im Mittelpunkt des Interesses. Wegen weggebrochener Covid-Erlöse hatte der Pharmakonzern die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr gekappt. Vor dem Hintergrund dennoch positiver Äusserungen von Experten legten Pfizer-Aktien um gut vier Prozent zu.

Der Fachmann Akash Tewari vom Analysehaus Jefferies rät den Anlegern gerade jetzt zum Einstieg bei Pfizer. Dank der Einsparungen seien die Ergebnisziele für 2024/25 mehr als nur erreichbar. Zudem sieht er einige attraktive Kurstreiber kommen, sodass die zuletzt schwachen Aktien den Markt abhängen dürften. Auch andere Experten äusserten sich positiv und sahen die Gewinnwarnung als gute Gelegenheit, die Markterwartungen zurechtzurücken.

Im Sog von Pfizer fielen hingegen die Titel der Corona-Impfstoffhersteller Biontech und Moderna um fast sechs beziehungsweise mehr als sieben Prozent. Biontech ist beim Corona-Impfstoff Comirnaty der Partner von Pfizer. Biontech kündigte an, die möglichen Auswirkungen der von Pfizer vorgenommenen Abschreibungen und anderen Belastungen im Zusammenhang mit Comirnaty auf die Finanzergebnisse des eigenen Konzerns zu prüfen.

Für die Papiere von Manchester United ging es um gut elf Prozent nach unten. Der katarische Scheich Jassim bin Hamad Al Thani zog übereinstimmenden Medienberichten zufolge sein Angebot zum Kauf des Fussballclubs zurück. Neben dem britischen Milliardär Jim Ratcliffe war er einer von nur zwei Bietern, die ihre Übernahme-Absicht öffentlich erklärt hatten. Der derzeitige Besitzer ist die US-Familie Glazer.

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16:30

Der SMI steht eine Stunde vor Handelsschluss bei +0,02 Prozent. Roche mit -1,5 Prozent bildet zurzeit das Schlusslicht, gefolgt von SwissRe. Die UBS verzeichnet +2 Prozent, Lonza +1,65 Prozent.

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15:30

Der Dow Jones beginnt die Handelswoche mit einem Plus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,75 Prozent) und der S&P 500 (+0,7 Prozent) legen zu.

Zur positiven Stimmung trug bei, dass die Industrietätigkeit im Bundesstaat New York zuletzt weniger stark zurückging als erwartet.

Wegen des Nahostkonflikts blieben Anleger dennoch vorsichtig. Allerdings habe sich die Nervosität etwas gelegt, sagte Joe Saluzzi von Themis Trading. Der Run auf Staatsanleihen ebbte ab; im Gegenzug zog die Rendite der zehnjährigen US-Bonds auf 4,719 Prozent von zuletzt 4,629 Prozent an.

Mit Spannung wurden nun weitere Firmenbilanzen und Konjunkturdaten erwartet, um Rückschlüsse auf die US-Wirtschaft ziehen zu können. «Die Gewinne werden einen guten Hinweis darauf geben, wo wir uns im Konjunkturzyklus befinden und ob wir uns wirklich Sorgen über eine Rezession machen sollten», konstatierte Saluzzi. Erwartet werden im Wochenverlauf unter anderem die US-Einzelhandelsumsätze für September sowie die Bilanzen vom Streamingdienst Netflix sowie Elektroautobauer Tesla.

Bei den Einzelwerten trieb die bevorstehende Aufnahme in den S&P 500 die Aktien des Yoga-Beikleidungsherstellers Lululemon um rund acht Prozent auf ein 18-Montas-Hoch. Nach der 69 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft, werden Lululemen den Videospiele-Anbieter von Mittwoch an im S&P 500 ersetzen, teilte S&P Dow Jones mit.

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15:03

Die US-Aktienmärkte dürften ungeachtet des sich zuspitzenden Nahost-Konflikts zum Wochenstart mit freundlicher Tendenz eröffnen. Die Börsen zeigten sich nach dem Ansturm der vergangenen Woche auf «sichere Investment-Häfen» mittlerweile ruhiger, und die Anleger verfolgten die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas mit Vorsicht, hiess es aus dem Handel.

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit plus 0,6 Prozent auf 33'878 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Montag rund 0,4 Prozent höher erwartet.

«Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten bleiben das Hauptthema des Marktes», sagte Luke Hickmore, Investment Director bei Abrdn Investment Management. «Es mag jetzt ruhiger erscheinen, aber wenn sich der Krieg auf andere Teile der Region ausweitet, bedeutet das mehr Druck auf den Ölpreis und mehr Unsicherheit, mit der der Markt umgehen muss. Das wird hier ein wichtiger Faktor sein.»

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Pfizer nach reduzierten Jahreszielen des Pharmakonzerns im Mittelpunkt des Interesses stehen. Im vorbörslichen US-Handel sanken die Titel des Pharmakonzerns zeitweise um mehr als 3 Prozent, notierten zuletzt aber nur noch 0,2 Prozent im Minus. Wegen weggebrochener Covid-Erlöse hatte Pfizer die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr gekappt. Pfizer verbuchte zudem eine Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar auf Lagerbestände im Zusammenhang mit der niedriger als erwartet ausfallenden Nachfrage nach Covid-Arzneien.

Jefferies-Experte Akash Tewari rät den Anlegern aber gerade jetzt zum Einstieg bei Pfizer. Sein Kursziel von 39 US-Dollar signalisiert gut 21 Prozent Potenzial gegenüber dem Freitagschluss an der Wall Street. Dank der Einsparungen seien die Ergebnisziele für 2024/25 mehr als nur erreichbar, so der Experte. Zudem sieht er einige attraktive Kurstreiber kommen, sodass die zuletzt schwachen Aktien den Markt abhängen dürften.

Infolge der Pfizer-Nachrichten fielen aber die Titel der Corona-Impfstoffhersteller Biontech und Moderna vorbörslich um 5,0 beziehungsweise 4,5 Prozent. Biontech ist beim Corona-Impfstoff Comirnaty der Partner von Pfizer. Biontech kündigte an, die möglichen Auswirkungen der von Pfizer vorgenommenen Abschreibungen und anderen Belastungen im Zusammenhang mit Comirnaty auf die Finanzergebnisse des eigenen Konzerns zu prüfen.

Apple wird ebenfalls tiefer erwartet, nachdem das Unternehmen rückläufige Verkäufe in China vermelden musste. Die Valoren stehen vorbörslich 0,50 Prozent tiefer. 

Die grosse US-Apothekenkette Rite-Aid will sich unter dem Druck Hunderter Klagen in einem Insolvenzverfahren sanieren. Der Vorwurf in den Klagen lautet, Rite-Aid habe in zahlreichen Fällen illegale Rezepte für Schmerzmittel-Medikamente einlösen lassen. Rite-Aid beantragte in der Nacht zum Montag ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts mit Gläubigerschutz. Zugleich bekam die Firma eine Finanzierung von 3,45 Milliarden Dollar für den weiteren Betrieb während des Insolvenzverfahrens. Die Aktie brach vorbörslich um rund 17 Prozent ein

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14:51

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Montag im frühen Handel gesunken. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,25 Prozent auf 107,45 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg im Gegenzug auf 4,68 Prozent.

Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Bemühungen der USA und anderer Staaten, die Eskalation im Krieg zwischen der islamistischen Hamas und Israel einzudämmen. Da es zu Beginn der Woche zunächst zu keiner weiteren Eskalation kam, waren sichere Anlagen wie US-Staatspapiere im frühen Handel etwas weniger gefragt.

Vor dem Hintergrund der geopolitischen Risiken rückten Konjunkturdaten in den Hintergrund. Zu Handelsbeginn wurde bekannt, dass sich die Stimmung in Industriebetrieben im US-Bundesstaat New York im Oktober eingetrübt hat. Der Stimmungsindikator war zwar nicht so stark wie erwartet gesunken, signalisiert aber eine Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität.

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13:25

Die Ölpreise haben sich am Montag wenig verändert und sich in der Nähe der Marke von 90 US-Dollar je Barrel gehalten. Die Notierungen konnten sich damit nach dem starken Anstieg am vergangenen Freitag vorerst stabilisieren. Im Mittagshandel wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember bei 90,82 Dollar gehandelt. Das waren vier Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg geringfügig um 13 Cent auf 87,82 Dollar.

Die Stimmung am Erdölmarkt bleibt vor der erwarteten Bodenoffensive Israels im Gazastreifen angespannt, wie die kräftigen Preisschwankungen der vergangenen Woche zeigten. Von ihren mehrmonatigen Höchstständen, die Ende September markiert wurden, sind die Preise zwar noch etwas entfernt. Allerdings ging die Entwicklung zuletzt nach oben. Hintergrund ist der Konflikt zwischen der Hamas und Israel, von dem Gefahren für die gesamte ölreiche Region des Nahen Ostens ausgehen.

Über das Wochenende gab es seitens der USA diplomatische Bemühungen, mit denen der Konflikt eingedämmt werden soll. Allerdings wird eine mögliche Ausweitung der Auseinandersetzung am Ölmarkt nach wie vor als grosses Risiko gesehen.

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13:10

Die US-Börsen werden wohl höher starten. Die Futures des Dow Jones steigen 0,35 Prozent, diejenigen des Nasdaq stehen unverändert da. 

Der Swiss Market Index (SMI) fällt 0,31 Prozent. UBS legt den grössten Gewinn hin und steigt 1,00 Prozent.

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11:37

Zum Wochenstart halten sich die Investoren an den Schweizer Aktienmärkten weiter zurück. Der SMI verliert gegen 11.35 Uhr 0,31 Prozent auf 10'867,50 Punkte, die Handelsspanne reicht derzeit von 10'855 im Tief bis auf 10'925 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit -0,04 Prozent auf 1701,64 mehr oder weniger auf der Stelle und der breite SPI notiert um 0,11 Prozent tiefer auf 14'225,09 Zählern. Im SLI geben 16 Werte nach, zehn legen zu und vier sind unverändert.

Der Leitindex SMI ist gleich im frühen Handel nach einem zunächst freundlichen Start leicht ins Minus gerutscht. Die Risikoaversion scheine bei den Investoren weiterhin zu überwiegen, kommentierte ein Händler. Sie warteten die weitere geopolitische Entwicklungen im Nahen Osten ab und hofften, dass der Konflikt nicht zu einem Flächenbrand in der Region und zum Brandbeschleuniger bei der Inflationsdynamik wird. Derzeit machten Spekulationen über einen Ölpreisanstieg auf bis zu 150 USD die Runde. Von der Hand zu weisen sei das nicht, so der Händler, würde die globale Konjunktur jedoch direkt in eine Rezession führen.

Im Markt ist grundsätzlich von Zurückhaltung die Rede. «Von Panik ist auch weiterhin nichts zu spüren», heisst es. Allerdings haben sichere Häfen wie der Schweizer Franken zuletzt einen stärkeren Zulauf gehabt. Das Euro/Franken-Währungspaar etwa ist am vergangenen Freitag auf ein Rekordniveau von deutlich unter 0,95 gefallen. Die Berichtssaison zum dritten Quartal nimmt derweil in den kommenden Tagen Fahrt auf, dürfte aber auch von der Angst vor einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen überschattet sein. Viele Marktbeobachter rechnen daher mit deutlich mehr Volatilität bis zum Jahresende.

Im Verliererfeld sind sowohl Zykliker als auch die defensiven Schwergewichte zu finden. So geben der Vakuumventilpumpenhersteller VAT, der Lift- und Rolltreppenkonzern Schindler und der Industriekonzern ABB als konjunktursensible Vertreter um bis zu 1,4 Prozent nach. Die drei Schwergewichte Roche GS, Novartis und Nestlé verlieren bis zu 0,8 Prozent.

ABB, Schindler, Roche und Nestlé gehören zu jenen Blue Chips, die sich in den kommenden Tagen mit ihren jüngsten Geschäftszahlen zu Wort melden werden.

Die Titel des Börsen-Neulings Sandoz ziehen derweil um weitere 5,1 Prozent auf 29,21 Franken an. Damit rückt die 30-Franken-Marke, die zahlreiche Analysten als Kursziel nach dem Spin-Off-gesetzt hatten, in greifbare Nähe. Alleine in der vergangenen Woche haben die Aktien 11 Prozent hinzugewonnen.

Daneben sind auch die Anteilsscheine vom Pharmazulieferer Lonza (+1,3 Prozent) am Tag vor dem Kapitalmarkttag verstärkt gesucht. Am Freitag hatte eine Gewinnwarnung der deutschen Sartorius der gesamten Branche zugesetzt.

Aus der Lifescience-Branche verteuern sich noch Alcon (+0,3 Prozent). Hier hat die Citigroup die Kaufempfehlung bestätigt und dies unter anderem mit der Aussicht auf ein voraussichtlich gutes Geschäft mit Kontaktlinsen im zweiten Semester begründet.

Auch bei der UBS (+0,7 Prozent auf 22,19 Fr.) sorgt mit der RBC ein Analystenkommentar für Rückenwind. Die zuständige Expertin hat das Rating und das Kursziel auf 30 von 20 Franken deutlich erhöht. So langsam lichte sich der Nebel nach der CS-Übernahme, heisst es in der Studie.

Es sind aber vor allem in der zweiten Reihe die Aktien von SoftwareOne (+5,4 Prozent), die auffallen. Das Unternehmen hat laut der Nachrichtenagentur Reuters diese Woche nicht-bindende Angebote von den Private-Equity-Firmen Bain Capital und Apax Partners erhalten.

Der Industriezulieferer Bossard (-1,8 Prozent) kommt unterdessen erneut unter Verkaufsdruck. Nach den schwachen Zahlen vergangene Woche senken Analysten nun reihenweise ihre Kursziele und weisen auf die schwächeren Aussichten hin.

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10:51

Im europäischen Devisenhandel gibt der Schweizer Franken zum Euro nach und verliert 0,38 Prozent auf 0,9513 Franken. Zum Dollar notiert der Franken unverändert. 

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10:03

Der Swiss Market Index (SMI) steht eine Stunde nach Handelsbeginn 0,26 Prozent tiefer bei 10'872 Punkten. UBS geben einen Teil der Gewinne wieder ab und stehen noch 0,32 Prozent höher. Lonza steigt um 1,20 Prozent, während Sika mit einem Abschlag von 0,76 Prozent die grössten Verluste im SMI hinnehmen muss. Im Biotech-Bereich verlieren Idorsia 5,43 Prozent und notieren damit wieder unter 2-Franken-Marke. Santhera und Kuros können auf der anderen Seite Ihre Kursgewinne halten. 

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt ist vorsichtig in die neue Handelswoche gestartet. Der SMI weist gegen 09.35 Uhr ein Minus von 0,12 Prozent auf 10'886,95 Punkte aus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit -0,04 Prozent auf der Stelle bei 1701,54 und der breite SPI mit -0,01 Prozent auf 14'239,03 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner (16) und Verlierer (14) in etwa die Waage.

Die Gewaltspirale im Nahen Osten sorge für massive Verunsicherung, heisst es im Handel. Auch die Vorgaben aus Übersee sprechen für einen eher zurückhaltenden Handelsverlauf: in Asien überwogen am Montag jedenfalls klar die Kursverluste.

Nach dem schwachen Freitag an den Aktienmärkten, an dem es zu Umschichtungen aus Risiko-Assets in die sicheren Häfen kam, sei jetzt erst einmal mit einem abwartenden Handel zu rechnen, meinte ein Händler. Die Angst vor einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen dürfte auch die Berichtssaison überschatten, die in dieser Woche klar Fahrt aufnimmt. Viele Marktbeobachter rechnen gar mit deutlich mehr Volatilität bis zum Jahresende.

Das Gewinnerfeld wird aktuell von jenen Titeln angeführt, die in den letzten Tagen verstärkt Federn gelassen haben. Neben Lonza (+1,2 Prozent) trifft dies auf den Uhrenhersteller Swatch (+0,6 Prozent) zu.

Bei der UBS (+0,8 Prozent auf 22,21 Fr.) sorgt eine Hochstufung der RBC für Rückenwind. Die zuständige Expertin hat das Kursziel dabei auf 30 von 20 Franken deutlich erhöht. So langsam lichte sich der Nebel nach der CS-Übernahme, heisst es in der Studie.

Es sind aber vor allem in der zweiten Reihe die Aktien von SoftwareOne (+6,6 Prozent), die auffallen. Das Unternehmen hat laut der Nachrichtenagentur Reuters diese Woche nicht-bindende Angebote von den Private-Equity-Firmen Bain Capital und Apax Partners erhalten.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,17 Prozent höher bei 10'918 Punkten. UBS legen nach einer Kaufempfehlung 1,02 Prozent zu, gefolgt von Swiss Life mit einem Plus von 0,67 Prozent und Alcon mit Plus 0,68 Prozent. Sika verlieren 0,85 Prozent. Bei den Small und Mid Caps verlieren Inficon (-4,18 Prozent), Dottikon (-2,42 Prozent), Rieter (-2,28 Prozent) und DocMorris (2,27 Prozent). Santhera können den Höhenflug vom Freitag fortsetzen und legen 6,31 Prozent zu. Meyer Burger steigen um 2,72 Prozent.  

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,20 Prozent höher bei 10'921 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen höher. UBS legen dabei deutlich zu mit Plus 1,14 Prozent. Bei den Mid Caps fällt einzig SoftwareOne auf und stehen 4,8 Prozent höher, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hatte, neue Bieter hätten Angebote für SoftwareOne abgegeben. 

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07:03

Neue Ratings und Kursziele bei Schweizer Aktien: 

Bossard: UBS senkt auf 150 (158) Fr. - Sell

Sika: Barclays senkt auf 365 (380) Fr. - Overweight

Sika: Jefferies erhöht auf 325 (322) Fr. - Buy

Swiss Re: RBC erhöht auf 100 (96) Fr. - Sector Perform

UBS: Royal Bank of Canada geht auf Overweight von Neutral, erhöht auf 30 (20) Fr.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,15 Prozent höher bei 10'913 Punkten. 

Mit dem Start der Berichtssaison dürften die Unternehmensberichte in den nächsten Tagen wieder stärker in den Fokus rücken. Gleichzeitig ist angesichts der allgemeinen Nachrichtenlage damit zu rechnen, dass die Nerven der Börsianer angespannt und die Volatilität jederzeit kräftig in die Höhe getrieben werden kann durch Kursausschläge.

Der Kalender für die Woche dürfte dabei Einblicke in die unterschiedlichsten Branchen liefern. So stehen Zykliker wie ABB, Schindler oder Sika ebenso auf dem Programm wie weniger konjunktursensible Unternehmen wie Nestlé und Roche.

"Alles in allem sieht es nicht danach aus, als würden sich an den Kapitalmärkten in der kommenden Woche wieder sommerlichere Temperaturen einstellen", schreibt Hans-Jörg Naumer, Anlageexperte bei Allianz Global Investors. Ob damit in den kommenden Tagen der Startschuss für das heiss ersehnte Jahresendrally fällt, bleibt abzuwarten. An sich ist das vierte Quartal saisonal oft recht stark.

"In diesem Jahr dürfte das restriktive monetäre Umfeld mit hohen Geldmarktrenditen die Aktienmärkte ausbremsen", sagen die Experten der Commerzbank voraus. "Starke Kursrücksetzer sind jedoch zunächst auch unwahrscheinlich, solange sich die Unternehmensgewinne weiterhin überraschend robust entwickeln."

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06:05

Sorgen über eine Ausweitung des Nahost-Konflikts aufgrund der Eskalation der Gewalt im Gazastreifen und in Israel belasten am Montag die Stimmung an den Börsen in Asien. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Verlauf 1,6 Prozent auf 31.787 Punkte. Die schwergewichtigen Chipwerte fielen im Sog der US-Technologiewerte, wobei Tokyo Electron und Advantest um 3,18 Prozent sowie 4,53 Prozent nachgaben. Der Technologie-Start-up-Investor SoftBank büsste 1,38 Prozent ein. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,5 Prozent und lag bei 2275 Punkten.

«Da die Risiken im Nahen Osten zunehmen, stellen sich die Anleger auf weitere Kursverluste an den Märkten ein und reduzieren ihre Long-Positionen in Aktien», sagte Takehiko Masuzawa von Phillip Securities. US-Aussenminister Antony Blinken besucht derzeit die Region, um eine weitere Verschärfung der Lage zu verhindern. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte sich nach einem Gespräch mit US-Präsident Joe Biden bereit, die Blockade der Wasserversorgung in Teilen des südlichen Gazastreifens aufzuheben.

Der Brent-Rohölfuture erreichte mit 91,20 Dollar ein neues Hoch, bevor er nach dem Anstieg vom Freitag um 5,7 Prozent wieder leicht auf 90,84 Dollar nachgab. «Die Risiko- und Energiemärkte werden auf Schlagzeilen und Handlungen iranischer Beamter achten, die erklärten, sie seien verpflichtet, den Palästinensern zu helfen», schrieb Chris Weston von Pepperstone in einer Kundenmitteilung.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,7 Prozent.

06:03

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,48 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,3085 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9019 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0521 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9490 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2153 Dollar

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)