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17:35

Die Schweizer Börse ist am Donnerstag eingeknickt. Nach drei Sitzungen mit festeren Kursen verlor der SMI zum Handelsschluss 0,9 Prozent auf 11'154 Punkte. Der überraschend starke Anstieg der US-Inflation machte die Anleger nervös. Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Dezember um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nach plus 3,1 Prozent im November. Die Investoren befürchten, dass die Zahlen die US-Notenbank dazu veranlassen, die ersehnte Lockerung der Geldpolitik zeitlich zu verschieben. Die Währungshüter versuchen, mit erhöhten Zinsen die hohe Inflation zu dämpfen.

Der Bauchemiekonzern Sika weitete die im Zuge von leicht enttäuschenden Unternehmenszahlen am Vortag verbuchten Verluste aus und ermässigte sich um 1,7 Prozent. Die Grossbank UBS verlor 1,9 Prozent, der Luxusgüterhersteller Richemont 1,4 Prozent.

Bei den Nebenwerten sackte der Autozulieferer Komax nach einer Gewinnwarnung elf Prozent ab. Eine Verkaufsempfehlung durch die UBS-Analysten drückte die Titel des Schokoladeherstellers Barry Callebaut 3,3 Prozent ins Minus. Dagegen rückten die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza 1,4 Prozent vor. Auch für den Logistiker Kühne+Nagel ging es 1,3 Prozent aufwärts.

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16:25

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Donnerstag 0,1 Prozent fester bei 37'747 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,2 Prozent auf 4792 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,3 Prozent auf 15'021 Stellen.

Die Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise aussen vor bleiben, sank in den USA im Dezember auf 3,9 von zuvor 4,0 Prozent. Der Rückgang dürfte der US-Notenbank Fed Experten zufolge auf dem Weg zu einer künftigen Zinssenkung gelegen kommen, auch wenn Experten einen etwas niedrigeren Wert von 3,8 Prozent erwartet hatten. "Es ist noch ein gutes Stück auf dem unsicheren Weg zu gehen", sagte Bastian Hepperle von der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe. "Im Sommer wird es aber soweit sein, dass die Fed mit Leitzinssenkungen beginnt."

Gefragt bei den Unternehmen waren unter anderem Kryptowerte. Bitcoin-Anbieter wie Coinbase, Bitfarms und Riot Platforms gewannen zwischen gut fünf und knapp zwölf Prozent. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte die ersten in den Vereinigten Staaten notierten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) genehmigt. Analysten zufolge dürfte die Entscheidung eine verstärkte Nachfrage auslösen.

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16:05

Ein überraschend starker Anstieg der Inflation beschäftigte die Anleger, die sich zunächst kein klares Bild davon machen konnten. Der Dow Jones Industrial stieg zum Auftakt kurz über 37'800 Punkte auf ein Rekordhoch, rutschte dann aber moderat ins Minus ab. Zuletzt verlor er 0,19 Prozent auf 37'623 Zähler.

Der marktbreite S&P 500 gab zuletzt um 0,15 Prozent auf 4776,18 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 dagegen konnte sich mit 16'792 Punkten auf Vortagsniveau behaupten. Dabei halfen erneute Kursgewinne bei grossen Tech-Giganten wie Netflix , Amazon , Microsoft und Alphabet .

Der Preisauftrieb in den USA hatte sich im Dezember unerwartet deutlich beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit 3,2 Prozent gerechnet. Die Zahlen sind von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, von der sich Anleger bald erste Zinssenkungen versprechen. Die aktuellen Daten könnten diese Hoffnungen weiter dämpfen.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Hingegen geben der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) nach.

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14:58

Die US-Aktienmärkte haben am Donnerstag vorbörslich zunächst kaum auf den überraschend starken Anstieg der Inflation in den USA reagiert. Dreissig Minuten vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,06 Prozent tiefer. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte geringfügig sinken.

Der Preisauftrieb in den USA hatte sich im Dezember unerwartet deutlich beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit 3,2 Prozent gerechnet. Im November hatte die Rate noch bei 3,1 Prozent gelegen.

Die Zahlen sind von Bedeutung für die Geldpolitik der Notenbank, die ihre Leitzinsen zuletzt nicht weiter angehoben hat. Experten erwarten in diesem Jahr Zinssenkungen. Über den Zeitpunkt und das Tempo der Zinssenkungen gibt es aber noch grosse Unsicherheit. Die aktuellen Daten könnten die Zinssenkungshoffnungen von Investoren weiter dämpfen.

Mit Blick auf Einzelwerte stehen Aktien von Kryptoplattformen im Fokus, nachdem die Digitalwährung Bitcoin in den USA einen Schritt hin zum Anlagen-Mainstream gemacht hatte. Die Wertpapieraufsicht SEC öffnete den Weg für solche börsengehandelten Fonds, die direkt in den Bitcoin investieren.

Dies ist nach Auffassung der Deutschen Bank eine bahnbrechende Entscheidung. Damit dürfte der Zugang zu Bitcoin-Investitionen sowohl für Privatanleger als auch für institutionelle Investoren verbessert werden, schrieb Analystin Marion Laboure.

Dementsprechend zogen im vorbörslichen US-Handel die Papiere von Coinbase um 3,4 Prozent an. Die Anteilsscheine von Riot Platforms schnellten um 4,5 Prozent in die Höhe. Für die Aktien der Bitdeer Technologies Group ging es um 9,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen ist im Cloud-Mining von Kryptowährungen aktiv.

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14:40

Der amerikanische S&P 500 Index verliert 10 Minuten nach Publikation der US-Inflationszahlen 0,50 Prozent von den vorbörslichen Kursen. 

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13:07

Der Euro hat sich zum US-Dollar am Donnerstag im europäischen Devisenhandel vor den wichtigen US-Inflationsdaten kaum bewegt. Am Mittag wird die Gemeinschaftswährung zu 1,0981 Dollar gehandelt und damit nahezu auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend.

Der Franken hat derweil seine Gewinne zu den beiden Hauptwährungen wieder abgegeben. So kostet der Euro aktuell mit 0,9345 Franken wieder etwas mehr als im Frühgeschäft mit 0,9330 Franken. Der Dollar wird zu 0,8509 Franken gehandelt nach 0,8493 am Morgen.

Der Devisenmarkt erwartet mit Spannung die Inflationsdaten aus den USA für Dezember, die am Nachmittag veröffentlicht werden. «Mittlerweile ist weltweit deutlich offensichtlicher, dass die Inflation langsam aber sicher zurückgeht», schrieb Devisenanalyst Michael Pfister von der Commerzbank. Daran dürften auch die nun anstehenden Zahlen wenig ändern. Allerdings werde ebenfalls weltweit gerade etwas deutlicher, dass die Teuerung auch noch nicht niedrig genug ist, um vereinbar mit den Inflationszielen der meisten Zentralbanken zu sein.

Die November-Daten zur Industrieproduktion in Spanien und Italien fielen am Morgen gemischt aus und sorgten nicht für grössere Impulse am Devisenmarkt.

Die türkische Lira fiel unterdessen auf ein Rekordtief zum Dollar und zum Euro: Für einen Dollar mussten Anleger am Donnerstag 30,01 Lira zahlen und damit so viel wie noch nie. Für einen Euro lag der Preis bei 33,10 Lira. Die türkische Währung wird unter anderem durch eine hohe Inflation belastet und hat in den vergangenen Monaten stark an Wert verloren.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht höher: 

Dow Jones Futures: -0,01 Prozent
S&P 500 Futures: +0,10 Prozent
Nasdaq Futures: +0,30 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,2 Prozent tiefer bei 11'231 Punkten.

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11:36

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag im Verlauf weiter leicht freundlich, wenn auch wenig verändert. Der Leitindex SMI hat zwischenzeitlich die Marke von 11'300 überschritten, ist dann aber mangels Anschlusskäufen schnell wieder darunter gefallen. Im Fokus stehen die am Nachmittag (14.30 Uhr hiesiger Zeit) zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen für den Dezember. Bis dahin würden sich wohl die wenigsten Investorinnen und Investoren allzu gross aus dem Fenster lehnen, heisst es im Markt.

Marktbeobachtern zufolge befindet sich der Markt nach dem Rally im November und Dezember aktuell auf Richtungssuche. Die Marktstimmung sei insgesamt allerdings weiterhin recht freundlich, auch wenn der SMI trotz fünf Anstiegen nach inzwischen sechs Handelstagen im neuen Jahr (ohne heute) gerade einmal um 117 Punkte oder 1,05 Prozent vorne liege. Würde der SMI sein Dezember-Hoch bei 11'334 Punkten überqueren, könnte das Kaufinteresse aber merklich zunehmen, heisst es in einem technischen Kommentar von BNP Paribas. Auf der Unterseite würde sich das Chartbild hingegen erst etwas deutlicher eintrüben, wenn die Unterstützung bei knapp 11'070 Punkten unterschritten werde, die aus dem Oktober-Hoch und der 200-Tage-Linie resultiere.

Der Leitindex SMI steht kurz nach 11.25 Uhr 0,06 Prozent tiefer bei 11'246,00 Punkten, im bisherigen Tageshoch war er bis 11'310 Zähler gestiegen. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt 0,23 Prozent auf 1778,95 und der breite SPI 0,12 Prozent auf 14'670,36 Punkte. Unter den 30 Blue Chips gibt es zur Berichtszeit 22 Gewinner und fünf Verlierer, drei sind unverändert.

Klar grösste Gewinner bei den Blue Chips sind SGS (+3,5 Prozent auf 72,80 Fr.). Die Papiere des Warenprüfers wurden von der französischen SocGen auf «Buy» von «Sell» mit neuem Kursziel 86 Franken hochgestuft. Der Zyklus einer sich verschlechternden Marge könnte langsam zu Ende gehen, heisst es. Zudem sei eine Wiederbelebung durch verstärkte Akquisitionen und Veräusserungen sowie operative Effizienzprogramme zu erwarten.

Im Fokus stehen auch die Aktien von VAT (+1,1 Prozent), obwohl sie die grösseren Anfangsgewinne nicht ganz halten können. Der Vakuumventilhersteller hat Vorabzahlen für 2023 veröffentlicht. Nach einem schwierigen Geschäftsjahr sieht er nun Licht am Ende des Tunnels. Im Schlussquartal zog der Auftragseingang jedenfalls wieder deutlich an, was den auch von Analystenseite als positiv vermerkt wird.

Bei den grössten Gewinnern finden sich nachrichtenlos zudem Lonza (+2,2 Prozent) und Straumann (+1,2 Prozent). Erstere gehörten vergangenes Jahr zu den Aktien mit dem schwächsten, letztere zu denjenigen mit dem besten Kursverlauf im Schweizer Universum.

Auch die Aktien von Partners Group (+0,5 Prozent) legen zu. Das Private-Equity-Haus wird am Abend nach Börsenschluss die Entwicklung seiner verwalteten Vermögen bekannt geben. Die Papiere waren einer der Überflieger im vergangenen Jahr, leiden im bisherigen Jahresverlauf aber etwas unter Gewinnmitnahmen.

Am Schluss der Tabelle notieren derweil Alcon (-0,9 Prozent). Hier kommt es nach dem deutlichen Kursanstieg vom Vortag offenbar bereits zu Gewinnmitnahmen. Der Augenheilkonzern hatte über positive Studienresultate für einen Trockene-Augen-Medikamentenkandidaten berichtet.

Die Papiere der Swatch Group (-0,4 Prozent) werden derweil von Rating-Änderungen zurückgebunden. Gleich zwei Analysten von US-Banken haben die Papiere des Bieler Uhrenkonzerns auf «Neutral» von zuvor «Buy» gesenkt. Auch die Papiere des Konkurrenten Richemont (-0,4 Prozent) sind davon beeinflusst, zudem neigen auch die defensiven Schwergewichte Nestlé (-0,4 Prozent) etwas zur Schwäche.

Im breiten Markt wird die Gewinnwarnung von Komax (Aktie -10,3 Prozent) sehr negativ aufgenommen. Der Innerschweizer Kabelmaschinenhersteller hat angekündigt, dass er die bisher kommunizierte Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 nicht erreichen wird.

Mit einer Vorabmeldung zum Ergebnis im letzten Jahr ist auch die Online-Bank Swissquote (Aktie -0,2 Prozent) an die Öffentlichkeit getreten. Sie hat Ertrag und Gewinn deutlich gesteigert - dies in einem schwierigen Marktumfeld, wie sie festhält.

Bei Barry Callebaut (-3,3 Prozent) wirkt sich eine Abstufung auf «Sell» durch die UBS negativ aus. Die wenig gehandelten Titlis-Aktien (+1,4 Prozent) sind derweil nach Jahreszahlen 2022/23 gesucht.

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10:55

Der Swiss Market Index (SMI) gibt die Gewinne wieder ab und notiert um 10.50 Uhr 0,05 Prozent höher bei 11'262 Punkten. Die Schwergewichte Nestlé (-0,38 Prozent) sowie Novartis und Roche - beide unverändert - belasten. 

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Donnerstag freundlich eröffnet. Der Leitindex SMI steht um 09.35 Uhr 0,29 Prozent höher bei 11'287,46 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt gar 0,54 Prozent auf 1784,51 Punkte und der breite SPI 0,31 Prozent auf 14'698,51 Punkte. Unter den 30 Blue Chips gibt es im frühen Handel 26 Gewinner und nur vier Verlierer.

Der seit Anfang Jahr andauernde leichte Aufwärtstendenz beim Leitindex SMI scheint damit weiterzugehen. Händler verweisen unter anderem auf die Vorgaben aus den USA, wo die grossen Börsenindizes nach dem Handelsschluss in Europa noch zugelegt haben.

Im Fokus stehen aber die am Nachmittag (14.30 Uhr hiesiger Zeit) zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen für den Dezember. Bis dahin würden sich wohl die wenigsten Investorinnen und Investoren allzu gross aus dem Fenster lehnen, heisst es im Markt. Von der Entwicklung der US-Teuerung erwarten sich die Märkte neue Hinweise für die Anzahl und das Ausmass der erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed im laufenden Jahr.

Im Fokus stehen heute vor allem die Aktien von VAT (+3,8 Prozent). Der Vakuumventilhersteller hat Vorabzahlen für 2023 veröffentlicht. Nach einem schwierigen Geschäftsjahr sieht er nun Licht am Ende des Tunnels. Im Schlussquartal zog der Auftragseingang jedenfalls wieder deutlich an, was den auch von Analystenseite als positiv vermerkt wird. Comet und Inficon ziehen ebenfalls an. 

Sehr stark zeigen sich im frühen Handel auch SGS (+3,1 Prozent). Die Papiere des Warenprüfers, die seit längerem schwächeln, wurden von der französischen SocGen auf «Buy» von «Sell» mit neuem Kursziel 86 Franken hochgestuft.

Auch die Aktien von Partners Group (+1,3 Prozent) legen klar zu. Das Private-Equity-Haus wird am Abend nach Börsenschluss die Entwicklung seiner verwalteten Vermögen bekannt geben.

Die Papiere der Swatch Group (-0,4 Prozent) stehen derweil am Ende der Blue-Chips-Tabelle. Sie leiden unter einer Herabstufung durch Goldman Sachs. Leicht zur Schwäche neigen auch die defensiven Schwergewichte Nestlé (-0,2 Prozent) und Roche (-0,04 Prozent).

Im breiten Markt wird die Gewinnwarnung von Komax (-8,5 Prozent) sehr negativ aufgenommen. Der Innerschweizer Kabelmaschinenhersteller hat angekündigt, dass er die bisher kommunizierte Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 nicht erreichen wird.

Mit einer Vorabmeldung zum Ergebnis im letzten Jahr ist auch die Online-Bank Swissquote (+1,6 Prozent) an die Öffentlichkeit getreten. Sie hat Ertrag und Gewinn deutlich gesteigert - dies in einem schwierigen Marktumfeld, wie sie festhält.

Bei Barry Callebaut (-2,1 Prozent) wirkt sich eine Abstufung auf «Sell» durch die UBS negativ aus.

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09:07

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,35 Prozent höher bei 11'285 Punkten. ABB, Geberit und Kühne+Nagel legen um etwas mehr als 0,5 Prozent zu. Leichte Abgaben verzeichnen im SMI Alcon, Nestlé und Roche. Bei den Halbleiter-Zulieferern legen VAT um 4,2 Prozent zu. Komax verlieren mehr als 9 Prozent. 

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08:08

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei Bank Julius Baer vorbörslich 0,23 Prozent höher bei 11'281 Punkten. Alle 20 SMI-Titel liegen leicht im Plus. Bei den Mid Caps verlieren Barry Callebout 2,55 Prozent nach Herabstufung durch die UBS, Bossard verlieren nach Zahlen 0,30 Prozent und Swatch stehen nach Herabstufung 1,75 Prozent im Minus. Komax brechen nach einer Gewinnwarnung um 8,25 Prozent ein. Swissquote legen auf der anderen Seite nach Rekordergebnis um 2,25 Prozent deutlich zu. Der Abschluss von VAT wird mit einem Kursgewinn von 3,0 Prozent belohnt. Comet und Inficon steigen im Sog von VAT ebenfalls kräftig um 2,75 Prozent. 

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07:20

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Barry Callebaut: UBS senkt auf Sell (Buy) - Ziel 1180 (1900) Fr.

Richemont: Goldman Sachs senkt auf 145 (160) Fr. - Buy

SGS: Berenberg senkt auf 79 (86) Fr. - Hold

Sika: Berenberg erhöht auf 265 (250) Fr. - Buy

Sika: JPMorgan senkt auf 232 (237) Fr. - Neutral

Swatch: Goldman Sachs senkt auf Neutral (Buy) - Ziel 260 (365) Fr.

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06:08

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei IG Bank vorbörslich mit einem Plus von 0,15 Prozent leicht höher bei 11'277 Punkten.

Das Unternehmen Bosshard wird die Umsatzzahlen und die Titlisbahnen das Ergebnis für 2022/23 vorlegen. Partners Group gibt einen Einblick in die Höhe der verwalteten Vermögen. 

Am Nachmittag um 14.30 Uhr MEZ werden die mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen für den Dezember 2023 erwartet. Ökonomen gehen von einem Anstieg von 0,20 bis 0,30 Prozent aus. Sollte der Wert tiefer liegen, so erwarten Marktkommentatoren, dass der S&P 500 Index das Allzeithoch ins Visier nimmt. 

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06:05

Der japanische Nikkei-Index ist am Donnerstag dank eines schwächeren Yen auf den höchsten Stand seit Februar 1990 geklettert. Die Sorgen um eine baldige Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BoJ) liessen angesichts schwacher Lohndaten nach und sorgten für Kauflaune an den japanischen Märkten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 1,8 Prozent höher bei 35'072 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,6 Prozent auf 2'484 Punkte. «Das schwere Erdbeben der vergangenen Woche und die schwachen Daten zum Lohnwachstum zwingen die Marktteilnehmer zu einer Neubewertung, wann die BoJ ihre Geldpolitik normalisieren wird», sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG. Die Reallöhne der Arbeiter fielen im November den zwanzigsten Monat in Folge, was den Wunsch nach Lohnerhöhungen vor einer Straffung der Geldpolitik zunichte macht. «Die Lohndaten haben dem Nikkei eine Rechtfertigung gegeben, die Marke von 35'000 Punkten zu überschreiten», sagte Sycamore und fügte hinzu, dass der Nikkei «wahrscheinlich weiterhin gute Gewinne erzielen kann, während wir versuchen herauszufinden, wann die BoJ ihren nächsten Schritt machen kann».

Angeführt wurden die Top-Performer von SMC Corp mit einem Plus von 5,07 Prozent, gefolgt von Itochu Corp mit 4,83 Prozent und Hitachi mit 4,58 Prozent. Die grössten Verlierer waren Yamato Holdings mit einem Minus von 2,78 Prozent, gefolgt von Rakuten Group mit einem Verlust von 2,58 Prozent und Shiseido mit einem Abschlag von 1,31 Prozent.

Chinesische Aktien verharrten hingegen in der Nähe ihrer Fünfjahrestiefs, da die Anlegerstimmung weiterhin gedämpft war. Die Börse in Shanghai gewann 0,1 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,3 Prozent.

Neben dem Dauerbrenner in den Köpfen der Anleger - wann die US-Notenbank mit ihrem Zinssenkungszyklus beginnen könnte - rückt nun die Bilanzsaison in den Fokus. Die Bankenriesen JPMorgan, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo legen am Freitag ihre Ergebnisse vor.

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06:03

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 145,38 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1616 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8494 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0977 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9325 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2761 Dollar

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00:05

Einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung von Inflationsdaten haben sich die Anleger an den US-Börsen am Mittwoch durchaus mutig gezeigt. Trotz der herrschenden Unsicherheit gab es bei den drei wichtigsten Indizes Kursgewinne. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,45 Prozent auf 37'695,73 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,57 Prozent auf 4783,45 Zähler nach oben.

Der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte die deutlichsten Gewinne: Mit einem Anstieg um 0,69 Prozent auf 16'793,05 Punkte verbuchte der technologielastige Index seinen vierten Gewinntag in Folge. Aktien grosser Tech-Werte wie Alphabet, Microsoft, Amazon, Nvidia und Meta stützten ihn mit ihren Anstiegen.

Die Anleger dürften in den am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden Inflationsdaten für Dezember auf Hinweise achten, ab wann und wie schnell die US-Notenbank Fed in diesem Jahr die Leitzinsen senken wird. Nicht wenige Marktteilnehmer erhoffen sich bereits einen ersten Zinsschritt der Fed im März.

Marktbeobachter Craig Erlam vom Broker Oanda verwies darauf, dass Anleger das Jahr 2023 voller Optimismus beendet hätten, politische Entscheidungsträger dies aber bislang nicht stützten. «Das macht den morgigen Verbraucherpreisbericht umso wichtiger, da die Daten nun mit den sehr optimistischen Erwartungen übereinstimmen müssen, die in den Märkten eingepreist sind», so der Experte.

An der Nasdaq-Börse setzten die Anleger weiterhin auf den Megatrend der Künstlichen Intelligenz, hiess es. Der diesbezügliche Favorit bleibt die Nvidia-Aktie, die am Mittwoch um 2,3 Prozent zulegte und dabei ihren Rekordlauf fortsetzten. Der Chipkonzern kommt dem Online-Riesen Amazon in Sachen Börsenwert immer näher: Der Abstand schrumpfte auf 250 Milliarden Dollar.

Boeing legten nach ihren jüngsten Verlusten im Zuge eines gefährlichen Zwischenfalls mit einem Flugzeug des Typs 737-9 Max um 0,9 Prozent zu. In den vergangenen beiden Tagen waren die Titel aber auch um bis zu zehn Prozent abgerutscht. Konzernchef Dave Calhoun räumte inzwischen einen Fehler des Flugzeugbauers ein und versprach Aufklärung.

Mit Juniper blieb eine weitere Aktie im Fokus, die am Vortag schon Schlagzeilen machte. Mittlerweile ist es offiziell, dass das IT-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) den Netzwerkausrüster übernehmen will. 40 Dollar werden den Juniper-Aktionären geboten. Dem näherte sich der am Vortag schon hochgesprungene Kurs mit zuletzt gezahlten 37,59 Dollar. Dies war ein Anstieg um nochmals gut zwei Prozent.

Im Fokus standen ausserdem die Aktien, die an den Bitcoin geknüpft sind. Titel der Kryptoplattformen Coinbase und Riot Platforms pendelten sich nach Schwankungen mit bis zu 1,2 Prozent im Minus ein. Auch der Kurs der Digitalwährung schwankte vor einer erwarteten Entscheidung zur Zulassung börsengehandelter Fonds (ETFs). Am Vortag hatte eine gefälschte Mitteilung nach US-Börsenschluss schon für Irritationen gesorgt.

Kursgewinne von 3,5 Prozent gab es für die Anleger des Bauunternehmens Lennar. Das Unternehmen erhöhte seine vierteljährliche Bardividende auf 50 Cent pro Aktie und ausserdem wurde eine milliardenschwere Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms genehmigt.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen gab zuletzt knapp um 0,10 Prozent auf 111,80 Punkte nach. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 4,01 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)