16:55

Für die Papiere von Block Inc (früher Square) geht es um 8,1 Prozent aufwärts. Die Anteilscheine des Zahlungsdienstleisters werden mit Wirkung zum 23. Juli die Aktien von Hess Corp. im S&P-500-Index ersetzen. Der Ölkonzern Chevron hat vor kurzem die Übernahme des Energieunternehmens abgeschlossen.

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16:45

Der US-Dollar schwächt sich am Montag im Tagesverlauf ab. So kostet der US-Dollar derzeit 0,7988 Franken, nach 0,8008 am Mittag und 0,8013 im frühen Geschäft. Auch zum Euro gibt der Dollar nach. Der Euro notiert bei 1,1682 Dollar nach 1,1642 Dollar am Mittag.

Das Euro/Franken-Paar steht derzeit bei 0,9331 nach 0,9322 am Mittag. Die Bewegung ist zwar nicht gross, aber auch hier lässt der Franken von der Tendenz her nach.

Insgesamt scheinen sich die Devisenkurse nach einigen volatilen Tagen wieder etwas zu stabilisieren. In der Vorwoche haben Medienberichte über eine mögliche schnelle Entlassung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell und ein anschliessendes Dementi des US-Präsidenten Donald Trump zeitweise deutliche Kursschwankungen ausgelöst.

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16:20

Die Hoffnung auf ein Abkommen im Zollstreit zwischen der EU und den USA hievt die Wall Street zum Wochenstart ins Plus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notiert zur Eröffnung leicht höher bei 44'409 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückt um 0,4 Prozent auf 6323 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewinnt 0,7 Prozent auf 21'038 Stellen.

US-Handelsminister Howard Lutnick geht nach eigenen Angaben von dem Abschluss eines Handelsabkommens mit der Europäischen Union aus. Die Europäische Union spielt Diplomaten zufolge ein umfangreiches Paket mit möglichen Gegenmassnahmen durch. «Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Einigung erzielen werden», sagt Lutnick dem Sender CBS am Sonntag. Er habe mit den europäischen Verhandlungsführern gesprochen.

Auch die laufende Bilanzsaison «hat Anlegern einiges geboten, worüber sie sich freuen können», sagt Ross Mayfield, Stratege beim Finanzdienstleister Baird. Gefragt nach starken Geschäftszahlen sind etwa die Aktie des Telekommunikationskonzerns Verizon, die um fast drei Prozent zulegt. Die Titel der Rivalen AT&T und T-Mobile US rücken in ihrem Kielwasser um jeweils rund 1,5 Prozent vor.

In etwa genauso viel gewinnt auch Domino's Pizza. Eine starke Nachfrage nach neuen Produkten, etwa Pizzas mit einer mit Parmesan gefüllten Kruste, beschert der Pizzakette im zweiten Quartal einen überraschend hohen Umsatz.

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15:30

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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15:00

Nach dem verhaltenen Wochenschluss dürften die US-Börsen am Montag wieder etwas zulegen. Marktstrategen grosser US-Banken hatten sich positiv zu den Aussichten für den Aktienmarkt geäussert.

Vor dem Handelsstart notieren die Futures auf den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher. Die Nasdaq-100-Futures sind ebenfalls nur leicht mit 0,07 Prozent im Plus.

Der Handelsstreit der USA mit wichtigen Handelspartner rückt derweil zunächst etwas in den Hintergrund. US-Handelsminister Howard Lutnick hatte sich in einem Interview im Fernsehsender «CBS» zuversichtlich geäussert, dass die Vereinigten Staaten ein Abkommen mit der EU erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Den Strategen von Morgan Stanley zufolge sollten Anleger bei US-Aktien optimistisch bleiben. Die Ertragsdynamik der Unternehmen werde unterschätzt.

Bei Goldman Sachs hiess es, die Berichtssaison der Unternehmen sei solide angelaufen. Die jüngste Dollarschwäche, die Exporte verbilligen kann, dürfte den Gewinnen moderaten Rückenwind verleihen.

Erfreuliche Nachrichten kamen denn auch Verizon. Der Telekomkonzern ist nach unerwartet guten Geschäften im zweiten Quartal zuversichtlicher bei seiner Jahresprognose. Neben dem guten Abschneiden in den ersten sechs Monaten sei auch eine günstige Steuerreform für die besseren Aussichten verantwortlich, hiess es. Die Aktien von Verizon zogen um vorbörslichen US-Handel um 3,6 Prozent an.

Für die Papiere von Block (früher Square) ging es vorbörslich um gut neun Prozent nach oben. Die Anteilsscheine des Zahlungsdienstleisters werden mit Wirkung zum 23. Juli die Aktien von Hess im S&P 500 ersetzen. Der Ölkonzern Chevron hatte vor kurzem die Übernahme des Energieunternehmens abgeschlossen.

Einen Blick wert sind auch die Anteilsscheine von Pinterest und Etsy nach einem positiven Kommentar der Analysten der Bank Morgan Stanley.

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14:30

Die Aktien des Biotech-Unternehmens Sarepta Therapeutics setzen die Kursverluste fort. Nachdem sie bereits am Freitag um 36 Prozent eingebrochen waren, verlieren sie vor dem Börsenstart in New York 4 Prozent. Grund sind wachsende Bedenken hinsichtlich Sicherheitsproblemen bei der Gentherapie Elevidys.

Die FDA erklärte, sie habe Sarepta aufgefordert, alle Auslieferungen zu stoppen, nachdem Berichte die Behandlung mit dem Tod von drei Patienten in Verbindung brachten – eine Aufforderung, die das Unternehmen ablehnte.

Die japanische Bank Mizuho stufte die Aktie von Outperform auf Neutral herab und verwies auf «zunehmende Bedenken hinsichtlich Sareptas Geschäft». Das Finanzinstitut betonte, die Forderung der FDA scheine eher aus Gründen der öffentlichen Wahrnehmung als aus Sicherheitsgründen erfolgt zu sein, bezeichnete die Weigerung Sareptas jedoch als «einen einzigartigen Fall», da Unternehmen in der Regel solchen Empfehlungen nachkommen.

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14:00

Die Aktien der Fast-Food-Kette Domino’s Pizza legen im vorbörslichen Handel um zeitweise 5 Prozent zu. Dies nachdem das Unternehmen die Ergebnisse zum zweiten Quartal vorgelegt hat. Diese waren durchzogen.

Der Gewinn pro Aktie lag bei 3,81 Dollar (Vorjahr: 4,03 Dollar) und damit 0,14 Dollar unter den Erwartungen. Der Umsatz stieg um 4,7 Prozent auf 1,15 Milliarden Dollar. Dies lag im Rahmen der Analystenschätzungen. In den USA legte der Umsatz um 5 Prozent zu, international um 6 Prozent – beide Wachstumsraten lagen unter jenen vom Vorjahr.

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13:30

Die Aktien des US-Technologieunternehmesn Block steigen vorbörslich um knapp 10 Prozent. Grund ist die Ankündigung von S&P Dow Jones Indices, dass das Fintech-Unternehmen in den S&P 500 aufgenommen wird. Es ersetzt Hess (HES), das von Chevron (CVX) übernommen wurde. Die Änderung tritt vor Handelsbeginn am Mittwoch, den 23. Juli, in Kraft.

Block (früher Square) wurde von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey gegründet. Das Unternehmen versteht sich als Plattform für digitale Ökosysteme und bietet digitale Zahlungs- und Finanzdienstleistungen an. In diesem Jahr verloren die Aktien bisher 15 Prozent. Zum Vergleich: Der S&P 500 liegt 7 Prozent im Plus.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,2 Prozent
S&P 500 Futures: +0,26 Prozent
Nasdaq Futures: +0,3 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert indes mit 0,33 Prozent im Minus.

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11:55

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich Montagvormittag wenig verändert. Dabei hat der Leitindex SMI anfängliche Verluste eingedämmt. Das Geschäft verläuft laut Händlern saisonal bedingt in ruhigen Bahnen. «Es ist Ferienzeit, da läuft erwartungsgemäss nicht viel», sagt ein Händler. Bei der Marschrichtung sei ein gewisses Seilziehen zwischen den defensiven und zyklischen Werten zu beobachten. Dabei würden erstere eher gemieden und letztere bevorzugt. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein, sagt Dominik Schmidlin, Anlagestratege bei der SGKB. «Gerade in Phasen mit geringerer Liquidität kann es an den Märkten zu plötzlichen Turbulenzen kommen.»

Die geringeren Aktivitäten könnten auch mit den im Laufe der Woche anstehenden zahlreichen Unternehmensergebnissen erklärt werden. In den kommenden Tagen werden hierzulande rund 40 Firmen ihre Ergebnisse vorlegen. Darunter sind auch die Schwergewichte Nestlé und Roche, sowie Givaudan, Julius Bär und Lindt & Sprüngli, Lonza und Kühne + Nagel. Zudem warteten die Marktteilnehmer auf Verhandlungsergebnisse in den Zollstreitigkeiten mit den USA. Denn die Deadline 01. August rücke immer näher. Daher dürften sich Investoren vorsichtig an die neue Woche herantasten, heisst es weiter. Auch steht am Donnerstag noch mit der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) ein weiteres wichtiges Ereignis im Kalender. Dabei wird zwar keine Zinsänderung erwartet, wohl aber Hinweise auf die weitere geldpolitische Entwicklung.

Der SMI notiert um 11:55 Uhr um 0,17 Prozent tiefer auf 11'962 Punkten. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI unverändert auf 1988,98 und der breite SPI verliert 0,06 Prozent auf 16'736 Zähler.

An der Spitze der Gewinner stehen mit den Papieren von ABB (+1,4 Prozent) und Schindler (PS +1,4 Prozent) zwei Unternehmen, die in der Vorwoche gute Ergebnisse veröffentlicht hätten und nun dank positiver Kommentare von Anschlusskäufen profitierten, sagt ein Händler.

Gefragt sind aber auch Technologietitel wie VAT (+0,6 Prozent) und die am breiten Markt gehandelten AMS Osram (+1,4 Prozent) und Comet (+0,6 Prozent). Sie würden im Nachgang positiver Ergebnisse des Chipgiganten TSMC und dessen Plänen zu einer massiven Kapazitätsausweitung gekauft. «Der KI-Boom zieht auch alle möglichen Zulieferer in seinen Bann», sagt ein Händler.

Mit den Anteilen von Sika (+0,5 Prozent), Holcim (+0,6 Prozent) und Geberit (+0,1 Prozent) stehen auch Bauzulieferer auf den Kauflisten. Allerdings geben Amrize (-1,7 Prozent), die Aktien der von Holcim abgespalteten US-Tochter, weiter nach.

Nestlé (-0,8 Prozent) sind ebenfalls schwächer. Roche GS (-0,5 Prozent) haben ihre anfänglichen Abschläge inzwischen eingegrenzt. Die beiden Anteile würden im Vorfeld der am Donnerstag erwarteten Zahlen verkauft, heisst es. Bei Roche kommt noch erschwerend hinzu, dass der Pharmakonzern Pipeline-Rückschläge erlitten hat. So hat die Roche-Tochter Genentech von der US-Arzneimittelbehörde FDA erneut einen ablehnenden Entscheid für eine zusätzliche Indikation seines Krebsmittels Columvi erhalten. Und bei einer Studie mit dem COPD-Medikament Astegolimab wurden die Ziele in einer Phase III Studie nicht erreicht.

Unterschiedlich entwickeln sich derweil die Luxusgüterwerte. Während Richemont (-0,7 Prozent) an Wert verlieren, ziehen Swatch (+0,2 Prozent) weiter an. Und dies obwohl Swatch im Gegensatz zu Richemont in der Vorwoche mit den Zahlen klar enttäuscht hatte.

Bei den SMIM-Werten fallen Belimo (+4 Prozent) positiv auf. Der Klimaspezialist ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zweistellig gewachsen und hat den Gewinn um mehr als 30 Prozent gesteigert. Damit hat Belimo die Erwartungen der Analysten übertroffen. Stark gewachsen ist das Unternehmen etwa im Bereich Rechenzentren. Nach anfänglichen Gewinnmitnahmen setzen Idorsia (+1,5 Prozent) ihren Höhenflug fort.

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11:30

Seit rund einem Monat bewegt sich der SMI mehr oder weniger knapp unterhalb der Marke von 12'000 Punkten. Auch wenn es ihm einige Male geglückt ist, sich über diese mehr psychologisch als technisch wichtige Marke zu schwingen, konnte er sich trotzdem nicht darüber etablieren.

Nach wie vor scheine diese Marke eine Nummer zu gross zu sein, kommentiert BNP Paribas in ihrem täglichen charttechnischen Kommentar. So habe der SMI am Freitag kurzzeitig erneut diese runde Schwelle übersprungen, sie zum Handelsschluss jedoch zum wiederholten Male nicht behaupten können. Das Überqueren dieser Schwelle reiche alleine denn auch nicht, damit sich das Chartbild wieder deutlich aufhellen würde.

"Es müssten auch die Mai-Tiefpunkte bei 12'020/12'024 Punkten sowie die aktuell bei 12'066 Punkten verlaufende 38-Tage-Linie überquert werden", so BNP Paribas. Dann würde sich weiteres Kurspotenzial bis zum aktuell bei 12'153 Punkten verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt eröffnen. Doch es lauere durchaus auch Gefahr auf der Unterseite: Werde der Unterstützungsbereich bei 11'887/11'875 Punkten unterschritten, stelle sich nur noch das Juni-Tief bei 11'813 Punkten in den Weg. Dann drohe ein Rücksetzer auf das Tief vom August 2024 bei 11'417 Punkten.

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11:05

Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um -0,01 Prozent praktisch unverändert bei 546,94 Zählern. Grundstoffe (+1,8 Prozent), Immobilien (+1,1 Prozent) sowie Versorger (+0,4 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Finanztitel (-0,6 Prozent), zyklischer Konsum (-0,2 Prozent) und Technologie (-0,2 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern. 

Von den 600 Unternehmen, sind 382 im Gewinn, 204 im Verlust und 14 unverändert.

Zur aktuellen Heatmap der europäischen Aktien geht’s hier lang – zu jener der Schweizer Aktien hier.

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10:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Citigroup erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 62 (46) Fr.

ABB: Deutsche Bank erhöht auf 45 (42) Fr. - Sell

ABB: Julius Bär erhöht auf 55 (45) Fr. – Hold

Alcon: Research Partners senkt auf 86 (88) Fr. - Kaufen

Avolta: Octavian senkt auf 52 (58) Fr. - Buy

Comet: UBS erhöht auf 315 (274) Fr. – Buy

DKSH: Julius Bär senkt auf 64 (75) Fr. – Hold

Holcim: Deutsche Bank erhöht auf 69 (66) Fr. - Buy

Inficon: Research Partners erhöht auf 137 (130) Fr. - Kaufen

Lindt&Sprüngli: Barclays erhöht auf 145'000 (125'000) Fr. – Overweight

Nestlé: Barclays senkt auf 89 (92) Fr. - Equal Weight

Partners Group: JPMorgan erhöht auf 1284 (1198) Fr. – Overweight

Richemont: RBC senkt auf 145 (165) Fr. - Sector Perform

Roche: Vontobel senkt auf 299 (303) Fr. - Buy

Schindler: Barclays erhöht auf 315 (310) Fr. - Overweight

Schindler: Kepler Cheuvreux erhöht auf Hold (Reduce) - Ziel 295 (260) Fr.

Schindler: ODDO BHF SCA erhöht auf 270 (243) Fr. - Underperform

Schindler: UBS erhöht auf 325 (285) Fr. – Buy

Sika: Deutsche Bank senkt auf 271 (284) Fr. - Buy

Swatch: Berenberg senkt auf 100 (150) Fr. – Sell

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09:55

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag im frühen Geschäft schwächer. Vor den im Laufe der Woche zahlreich erwarteten Unternehmensergebnissen verhielten sich die Anleger vorsichtig, heisst es am Markt. So werden alleine hierzulande diese Tage rund 40 Firmen, darunter auch die Schwergewichte Nestlé und Roche, sowie Givaudan, Lonza und Kühne + Nagel ihre Zahlen veröffentlichen. Zudem gebe es bezüglich Zollstreit noch keine konkreten Ergebnisse und die Deadline 01. August rücke immer näher. Daher dürften sich Investoren vorsichtig an die neue Woche herantasten, heisst es weiter.

Ergebnisse werden allerdings auch in Europa und den USA erwartet, etwa von den ersten Mitgliedern der "Magnificent 7"-Gruppe. Zudem steht am Donnerstag noch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Programm - ein weiteres wichtiges Ereignis im Kalender. Dabei wird zwar keine Zinsänderung erwartet, wohl aber Hinweise auf die weitere geldpolitische Entwicklung.

Der SMI notiert gegen 9:55 Uhr um 0,3 Prozent tiefer auf 11'950 Punkten. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI ermässigt sich um 0,1 Prozent auf 1986,8 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 16'727 Zähler.

Belastet wird der Markt von Abgaben in den Papieren der beiden Grosskonzerne Roche GS (-0,8 Prozent) und Nestlé (-0,7 Prozent). Dabei würden sich die Verkäufer wohl im Vorfeld der am Donnerstag erwarteten Zahlen von den beiden Titeln trennen, meint ein Händler. Bei Roche kommt noch erschwerend hinzu, dass der Pharmakonzern Rückschläge mit Forschungskandidaten erlitten hat. So hat die Roche-Tochter Genentech von der US-Arzneimittelbehörde FDA erneut einen ablehnenden Entscheid für eine zusätzliche Indikation seines Krebsmittels Columvi erhalten. Und bei einer Studie mit dem COPD-Medikament Astegolimab wurden die Ziele in einer Phase III Studie nicht erreicht.

Unter Druck stehen zudem Amrize (-0,8 Prozent). Dagegen legen die Titel der ehemaligen Muttergesellschaft Holcim um 0,4 Prozent zu.

Bei den Gewinnern stehen VAT (+0,9 Prozent), ABB (+1 Prozent) und Schindler (+1,2 Prozent) weit oben. Bei Schindler und auch bei ABB dürften vor allem Analystenkommentare und Hochstufungen stützen.

Bei den SMIM-Werten fallen Belimo (+5,4 Prozent) positiv auf. Der Klimaspezialist ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zweistellig gewachsen und hat den Gewinn um mehr als 30 Prozent gesteigert. Damit hat Belimo die Erwartungen der Analysten übertroffen.

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09:30

Am Devisenmarkt halten sich die Bewegungen am Montagmorgen in Grenzen. Zu Beginn der Woche würden weder in der Eurozone noch in den USA wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, heisst es am Markt.

Aktuell kostet das Währungspaar Dollar/Franken 0,8013. Das ist etwas weniger als am Freitagabend mit 0,8018 Franken. Derweil hat der Dollar auch gegenüber dem Euro minim an Wert verloren und wird aktuell zu 1,164 Dollar gehandelt nach 1,1622 zum Vorwochenschluss. Das Euro/Franken-Paar geht mit 0,9324 nach 0,9317 praktisch unverändert um.

Der Markt habe sich nach den zum Teil deutlichen Kursbewegungen der vergangenen Handelswoche vorerst stabilisiert, heisst es von Händlern. Medienberichte über eine mögliche schnelle Entlassung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell und ein anschliessendes Dementi des US-Präsidenten Donald Trump hatten zeitweise deutliche Kursschwankungen ausgelöst.

Der japanische Yen reagierte am Montag kaum auf die Niederlage der Regierungskoalition von Ministerpräsident Shigeru Ishiba bei der Wahl zum Oberhaus. Das Regierungslager aus LDP und ihrem Juniorpartner Komeito verfehlte ihr Ziel, die zum Erhalt ihrer Mehrheit im Oberhaus nötigen 50 Sitze zu gewinnen.

Im Oktober hatte Ishibas Koalition bereits die Mehrheit im mächtigeren Unterhaus verloren - sie stellt seither eine Minderheitsregierung. Der mit Deutschland zur G7-Gruppe gehörenden Wirtschaftsnation droht politische Instabilität.

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09:08

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Montag mit leichten Verlusten in die neue Woche. Die Vorgaben aus den USA seien insgesamt neutral, heisst es am Markt. Zwar gab es am Freitag für den marktbreiten S&P 500 sowie die Nasdaq-Indizes zunächst noch weitere Rekorde, doch konnten diese letztlich nicht gehalten werden. Der Dow Jones Industrial legte sogar etwas deutlicher den Rückwärtsgang ein. Er schloss allerdings etwa dort, wo er bereits beim Europa-Schluss war. Derweil tendieren die Märkte in Asien freundlich.

Da es bezüglich Zollstreit keine konkreten Ergebnisse gebe und die Deadline 01. August immer näher rücke, dürften Investoren vorsichtig an die neue Woche herangehen, heisst es weiter. Zudem gewinnt die Berichtssaison deutlich Fahrt. Alleine hierzulande werden in den kommenden Tagen fast 40 Unternehmen, darunter die beiden Schwergewichte Nestlé und Roche (beide am Donnerstag) ihre Zahlen veröffentlichen. Ergebnisse werden allerdings auch in Europa und den USA erwartet, etwa von den ersten Mitgliedern der «Magnificent 7»-Gruppe. Zudem steht am Donnerstag noch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Programm.

Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,32 Prozent niedriger bei 11'944 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der SMI 0,4 Prozent hinzugewonnen und damit wenige Punkte unter der psychologisch-technisch wichtigen Marke von 12'000 Punkten geschlossen.

14 der 21 SMI-Werte steigen an. ABB (+1,1 Prozent), Logitech (+0,8 Prozent) und Partners Group (+0,5 Prozent) führen den Index an. Citigroup hat die Empfehlung für ABB auf «Buy» von «Neutral» und das Kursziel auf 62 von 46 Franken hochgesetzt. Bei Partners Group hat JPMorgan das Kursziel für die Aktien auf 1284 von 1198 Franken erhöht. Das Rating laut weiterhin «Overweight»

Dagegen geht es mit den «Roche Bons» (-1,2 Prozent) nach unten. Der Pharmariese hat Rückschläge mit Forschungskandidaten erlitten. So hat die Roche-Tochter Genentech von der US-Arzneimittelbehörde FDA erneut einen ablehnenden Entscheid für eine zusätzliche Indikation seines Krebsmittels Columvi erhalten. Und bei einer Studie mit dem COPD-Medikament Astegolimab wurden die Ziele in einer Phase III Studie nicht erreicht.

Bei den SMIM-Werten fallen Belimo positiv auf. Laut vorbörslichen Kursen wird mit einem Kursanstieg gerechnet. Der Klimaspezialist ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zweistellig gewachsen und hat den Gewinn um mehr als 30 Prozent gesteigert. Damit hat Belimo die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Auch sonst bewegen an einem eher Nachrichten-armen Morgen Analystenkommentare. Bei Schindler (+2,2 Prozent) hat die UBS das Kursziel für im Nachgang zu den am Freitagmorgen präsentierten Zahlen erhöht und belässt die Einstufung auf «Buy».

Dagegen werden Swatch (-0,4 Prozent auf 139,95 Fr.) von Berenberg belastet. Der Broker das Kursziel auf 100 von 150 Franken gesenkt und hält an der Verkaufsempfehlung fest.

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,13 Prozent tiefer bei 11’967 Punkten. Bis auf ABB und Partners Group werden die restlichen SMI-Titel tiefer gestellt. Die Kursbewegungen belaufen sich auf -0,7 Prozent (Roche) bis +1 Prozent (ABB).

Der breite Markt wird indes höher gesehen - um 0,1 Prozent. Belimo dürften nach der Ergebnispublikation ansteigen (+1,9 Prozent). Swatch notieren vorbörslich im Minus (-0,7 Prozent), nachdem Berenberg das Kursziel um 30 Prozent reduziert hat.

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07:30

Die Europäische Kommission arbeitet laut einem Bericht der Bild am Sonntag an einem Gesetzesentwurf, der grosse Unternehmen sowie Autovermieter verpflichten soll, ab 2030 ausschliesslich Elektrofahrzeuge für ihre Flotten anzuschaffen.

Unter Berufung auf nicht namentlich genannte EU-Quellen heisst es, dass Firmen wie Sixt und Europcar Mobility Group künftig nur noch Elektroautos kaufen dürften. Sollte die Regelung umgesetzt werden, könnte dies laut einem EU-Abgeordneten bis zu 60 Prozent des Marktes für Neuwagenverkäufe betreffen.

Die Initiative würde den Plan der EU, den Verkauf von Verbrennerfahrzeugen bis 2035 zu beenden, deutlich beschleunigen. Laut dem Bericht will die Kommission den Vorschlag im Laufe des Sommers vorstellen, bevor er in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren geht.

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07:00

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich im im Minus gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,16 Prozent tiefer. Der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern ebenfalls fallen (-0,3 Prozent).

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,24 Prozent tiefer bei 11’942 Punkten.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,24 Prozent tiefer bei 11'942 Punkten.

Hierzulande steuert die Berichtssaison zum Halbjahr auf einen ersten Höhepunkt zu. Fast 40 Unternehmen werden ihre Zahlen vorlegen. Darunter sind Schwergewichte wie der Nahrungsmittelriese Nestlé oder der Pharmakonzern Roche (beide Donnerstag). Je nachdem, wie die Zahlen aufgenommen werden, haben die Aktien der beiden Firmen das Zeug, den gesamten Schweizer Aktienmarkt massgeblich zu beeinflussen. Mit dem Aromen- und Dufthersteller Givaudan (Dienstag), dem Pharmazulieferer Lonza (Mittwoch) und dem Logistiker Kühne+Nagel (Donnerstag) stehen drei weitere SMI-Titel auf der Agenda. Dazu kommen mit der Privatbank Julius Bär, dem Schokoladenhersteller Lindt&Sprüngli (beide Dienstag), dem Technologieunternehmen VAT (Mittwoch) und dem Warenprüfer SGS (Freitag) weitere Blue Chips.

Die Berichtssaison ist allerdings nicht nur in der Schweiz in vollem Gange, sondern auch in Europa und den USA. Unter anderem dürften sich die Anleger auf die sogenannten "Magnificent 7" konzentrieren. Der Internetkonzern Alphabet, zu dem unter anderem Google gehört, und der Autobauer Tesla präsentieren als erste aus dieser Gruppe ihre Zahlen.

Aus Makrosicht steht vor allem die EZB diese Woche im Fokus mit ihrem nächsten Zinsentscheid. Die Mehrheit der Ökonomen geht davon aus, dass die europäischen Währungshüter die Füsse dieses Mal stillhalten werden, schliessen aber eine weitere Zinssenkung im Jahresverlauf nicht aus. Denn auch wenn sich die Inflation mittlerweile im Einklang mit dem mittelfristigen Ziel der EZB von 2 Prozent bewegt, lässt das Wirtschaftswachstum weiterhin zu wünschen übrig.

Die US-Vorgaben vom Freitag für den heutigen Handelstag sind derweil in etwa neutral. Der Dow Jones Industrial schloss zwar etwas tiefer, aber praktisch genau dort, wo er bereits beim Europa-Schluss war.

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05:10

Die Shanghaier Börse ist in die neue Woche mit einem Plus gestartet. Der Leitindex gewann am Montag 0,5 Prozent auf 3550 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,4 Prozent auf 4074 Punkte. An der japanischen Börse wurde dagegen feiertagsbedingt nicht gehandelt.

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 148,51 Yen und legte leicht auf 7,1775 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er auf 0,8016 Franken vor. Der Euro notierte fast unverändert zur US-Währung bei 1,1619 Dollar. Im Vergleich zur Schweizer Währung zog der Euro leicht auf 0,9314 Franken an.

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03:42

Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 69,27 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 67,43 Dollar.

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01:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Freitag mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 44.342,19 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 6.296,79 Zählern, und der technologielastige Nasdaq stagnierte bei 20.895,66 Stellen. 

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

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