17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 12’242 Punkten.
Auf dem breiten Markt legt Airesis 18 Prozent zu.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:10
Gestützt wurde der Dollar von neuen Konjunkturdaten aus den USA. Die Frühindikatoren fielen dabei etwa so aus wie prognostiziert, dafür fiel der Datensatz zu den Einkaufsmanagerindizes von S&P Global besser aus als gedacht. Insbesondere der Teilindex zu den industriellen Aktivitäten ist entgegen der Erwartungen wieder in die Wachstumszone zurückgekehrt. Ermutigende Daten gab es zudem aus dem Immobilienmarkt. So fiel der Verkauf neuer Häuser deutlich besser aus als erwartet. Gleichzeitig ist das Konsumentenvertrauen in der Eurozone noch deutlicher eingebrochen als befürchtet.
Insgesamt gilt das Interesse an den Devisenmärkten aber bereits dem Notenbanker-Treffens im amerikanischen Jackson Hole, das heute beginnt und am Freitag eine mit Spannung erwartete Rede des Fed-Chefs Jerome Powell bringen wird. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von diesem Meeting Informationen darüber, wie es mit den Leitzinsen in den grossen Volkwirtschaften weiter geht.
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16:55
Die Aktien von Boeing stiegen um 0,5 Prozent. Kreisen zufolge arbeitet der Flugzeugbauer an einem Grossauftrag aus China über bis zu 500 Jets. Noch würden die Bedingungen für das komplexe Geschäft ausgearbeitet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich auf mit der Sache vertraute Personen. Damit würde für Boeing eine lange Durststrecke im China-Geschäft enden.
Die Aktie des Der Kosmetikkonzerns Coty brach um 19 Prozent auf unter 4 US-Dollar ein und notiert nun auf dem tiefsten Stand seit November 2020. Analysten hatten zwar mit einer negativen Entwicklung gerechnet, wurden aber von deren Ausmass überrascht. Auch der für das laufende Quartal avisierte weitere Rückgang fiel heftiger als befürchtet aus. Am Vortag hatte bereits Branchenkollege Estee Lauder mit der Gewinnprognose enttäuscht.
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16:20
Ein enttäuschender Quartalsgewinn überschattet den optimistischen Ausblick von Walmart. Die Aktien des Einzelhändlers fallen an der Wall Street um 5,5 Prozent und steuern auf den grössten Tagesverlust seit einem halben Jahr zu. Das Unternehmen verdiente im zweiten Quartal 0,74 Dollar je Aktie, hob sein Gewinnziel für das Gesamtjahr aber auf 2,52 bis 2,62 Dollar je Aktie an.
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15:55
Das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming wäre eine gute Gelegenheit für die Fed, eine Zinssenkung anzudeuten, sagte Timothy Graf, Chef-Anlagestratege des Vermögensberaters State Street. «Aber ich kann mir auch vorstellen, dass sie sagen: Wir kennen die vollständigen Auswirkungen der Zölle noch nicht, und der Inflationsdruck ist noch nicht ganz aus der Wirtschaft verschwunden, sodass wir etwas zurückhaltender sein sollten.» Anleger taxieren die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts im September auf knapp 80 Prozent. Vergangene Woche hatte die Quote bei fast 100 Prozent gelegen.
Bei den Aktienwerten stach Coty mit einem Kursminus von fast 22 Prozent heraus. Das war der grösste Einbruch seit fünfeinhalb Jahren. Der Kosmetikkonzern, der Produkte unter Markennamen wie «Joop!» oder «Jil Sander» anbietet, musste wegen einer schwächelnden Konsumlaune der Verbraucher einen Umsatzrückgang hinnehmen. Ausserdem enttäuschte der Ausblick auf das laufende Quartal.
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15:35
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15:20
Der überraschend starke Rückgang der US-Rohöllagerbestände vom Vortag gab den Ölpreisen Auftrieb. Die Lagerbestände liegen merklich unter dem saisonalen Niveau.
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14:37
Die Anleger am US-Aktienmarkt halten sich am Donnerstag erst einmal weiter zurück. Nach den jüngsten Rekorden und vor wichtigen geldpolitischen Signalen zeigen die Anleger wenig Kaufbereitschaft.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial kurz vor Handelsbeginn 0,5 Prozent tiefer auf 44.727 Punkte. Seit Tagen kommt der Leitindex kaum von der Stelle.
Den Nasdaq 100 sieht IG 0,4 Prozent im Minus bei 23.151 Punkten. Der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex war am Dienstag heftig unter Druck geraten, hatte zur Wochenmitte seine zeitweise deutlichen Verluste aber eindämmen können.
An diesem Donnerstag beginnt das Notenbankentreffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Spannend wird es wohl aber erst am Freitag mit der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, von der sich die Anleger Hinweise auf die weithin erwartete Zinssenkung im September erhoffen.
Powell dürfte diese Erwartungen nicht enttäuschen, meint Michael Heise, Chefökonom des Vermögensverwalters HQ Trust. Für 2025 würden wohl weiterhin mehrheitlich zwei kleine Zinsschritte erwartet. Wichtig für die Reaktion der Aktienmärkte sei indes, «ob die Mitglieder des Offenmarktausschusses ihre Zinserwartungen für 2026 nach unten nehmen und wenn ja, wie stark».
Heise geht von geldpolitischen Lockerungssignalen aus, nachdem sich schon bei der vergangenen Sitzung zwei Mitglieder für eine Zinssenkung ausgesprochen hatten.
Der Kosmetikkonzern berichtete für das abgelaufene Quartal den deutlichsten Umsatzrückgang seit mehr als vier Jahren. Analysten hatten zwar mit einer negativen Entwicklung gerechnet, wurden aber von deren Ausmass überrascht. Auch der für das laufende Quartal avisierte weitere Rückgang fiel heftiger als befürchtet aus. Zur Wochenmitte hatte schon der Branchenkollege Estee Lauder mit seiner Gewinnprognose enttäuscht.
Beim Einzelhändler Walmart mussten die Anteilseigner vor dem Handelsstart ein Kursminus von 3,2 Prozent verkraften. Nach der jüngsten Erholung animierten zunächst weder ein überraschend guter Quartalsumsatz noch eine Prognoseanhebung zu weiteren Aktienkäufen. Das jüngste Hoch von 104,72 Dollar ist aber in Sichtweite - nicht weit darüber grüsst schon die Rekordmarke von 105,30 Dollar, welche die Aktien im Februar aufgestellt hatten.
Für Boeing-Titel ging es vorbörslich um 1,5 Prozent bergauf. Der Flugzeugbauer nähert sich laut Insidern einem Grossauftrag aus China über bis zu 500 Jets. Beide Seiten arbeiteten noch an den Bedingungen für den komplexen Deal, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich auf mit der Sache vertraute Personen. Damit würde für Boeing eine lange Durststrecke im Geschäft mit China enden, die seit dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in dessen erster Amtszeit 2017 anhält.
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14:00
Ein schwacher Ausblick für das laufende Quartal schickt die Aktien des Kosmetikkonzerns Coty auf Talfahrt. Die Titel fallen im vorbörslichen US-Handel um mehr als 21 Prozent.
Das Unternehmen rechnet im ersten Quartal mit einem Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis von sechs bis acht Prozent. Grund sei eine schwache Konsumstimmung, die die Nachfrage nach Schönheitsprodukten belaste.
Im abgelaufenen Quartal verbuchte Coty einen höheren Verlust als von Analysten erwartet.
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13:05
Die Futures der amerikanischen Aktienmärkte stehen tiefer:
Unterdessen verliert der Schweizer Markt gemessen am SMI 0,57 Prozent. Der Leitindex notiert bei 12'206 Punkten.
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11:53
Der Euro wird am Vormittag von insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich gestützt. So hat sich die Unternehmensstimmung im August in beiden Ländern überraschend aufgehellt.
Insgesamt bleibt es an den Devisenmärkten im Vorfeld des Notenbanker-Treffens im amerikanischen Jackson Hole aber eher ruhig. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von diesem Meeting Informationen darüber, wie es mit den Leitzinsen in den grossen Volkwirtschaften weiter geht. Eine Zinssenkung vonseiten des Fed im September wird mehrheitlich erwartet.
Allerdings sei mit dem FOMC-Protokoll vom Vorabend wieder etwas Ernüchterung in den Markt gekommen, verlautet aus Marktkreisen. Im Protokoll hiess es, dass die Fed-Vertreter sowohl über die sich abschwächenden Arbeitsmarktdaten als auch über Inflationsrisiken besorgt seien. «Das bedeutet, dass die Fed-Leute weiterhin dazu neigen, der Inflationskontrolle durch eine straffe Geldpolitik Vorrang vor Zinssenkungen einzuräumen.»
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11:37
Die Schweizer Börse fällt gemessen am SMI 0,54 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'210 Punkten.
Trotz der moderaten Verluste mache der Leitindex SMI in dem aktuellen Marktumfeld aber eine überaus gute Figur, heisst es in einem Kommentar von BNP Paribas. Im Zuge der jüngsten Kursgewinne habe das Barometer einen massiven Widerstandsbereich überschritten und damit für Aufwärtspotenzial gesorgt.
Die aktuelle Zurückhaltung steht aber auch im Zusammenhang mit den stockenden Friedenshoffnungen im Ukraine-Krieg und dem heute beginnenden Notenbanker-Treffen im amerikanischen Jackson Hole. Alles zusammen sorge dafür, dass Investoren ihr Risiko reduzierten, heisst es von Marktbeobachtern. Die jüngste Stärke der eher defensiven Schwergewichte untermauere diese Annahme.
Mit Blick auf Jackson Hole erhoffen sich Anleger insbesondere Signale zur US-Geldpolitik, wenn Fed-Chef Jerome Powell am morgigen Freitag seine Rede hält. «Powell ist derzeit der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor für die Zinserwartungen», fasste es ein Analyst zusammen.
Die grössten Abgaben verbuchen erneut die Alcon-Aktien (-2,8 Prozent). Der Augenheilkundespezialist war bereits am Vortag wegen enttäuschender Zahlen abgestraft worden. Nun folgten mit vorsichtigen Analystenkommentaren, Kursziel- und Ratingsenkungen Anschlussverkäufe.
Bei Geberit (-1,1 Prozent) halten nach den Zahlen vom Vortag die Gewinnmitnahmen an. Dabei hatte der Sanitärtechnikkonzern mit den Zahlen selbst solide abgeschnitten, nach den zuletzt starken Avancen aber Federn gelassen.
Neben Geberit geben auch weitere konjunktursensible Werte nach. Der Logistiker Kühne+Nagel, die Bauchemiespezialistin Sika oder auch der Warenprüfkonzern SGS fallen um bis zu 1,2 Prozent zurück.
Dass der SMI im Verlauf des Vormittags die anfänglich moderaten Abgaben etwas ausweitet, dürfte vor allem den beiden Schwergewichten Roche (-0,7 Prozent) und Nestlé (-0,6 Prozent) geschuldet sein. Am Vortag noch hatte der Nahrungsmittelriese mit Kursgewinnen von 3,5 Prozent den Markt massgeblich gestützt. Nach den Avancen der vorangegangenen beiden Handelstage sehen Experten denn auch gute Chancen, dass Nestlé-Aktien nach der langen Durststrecke eine technische Gegenbewegung erleben könnten.
Wenig beeindruckt zeigen sich die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont (-0,4 Prozent) und Swatch (-0,6 Prozent) von den am Morgen veröffentlichten Uhrenexporten. So sind die Ausfuhren von Schweizer Uhren im Juli deutlich gestiegen. Kurz vor dem US-Zollhammer wurden dabei besonders viele Uhren in die USA ausgeführt.
Die beiden Gewinner sind Julius Bär (+0,3 Prozent) und Swiss Life (+0,2 Prozent auf 908,60 Fr.). Dabei setzen die Papiere des Lebensversicherers ihre starke Performance fort und haben bei 912,20 Franken im Handelsverlauf ein neues Rekordhoch markiert.
Das Nachrichtenaufkommen wird erneut durch Zahlen aus den hinteren Reihen bestimmt. Bei den Aktien des Energiekonzerns BKW (-5,8 Prozent) sprechen Analysten von Zahlen im Rahmen der Erwartungen, die nach dem bislang guten Kursverlauf aber zu Gewinnmitnahmen führten.
Die krisengeschüttelte Lebensmittelgruppe Orior (-2,4 Prozent) hat mit dem Halbjahresergebnis 2025 tiefgreifende Restrukturierungen angekündigt. 90 Stellen sind betroffen. Ziel der Massnahmen ist es, die Verschuldung in den kommenden 18 Monaten um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag zu senken.
Und auch für Siegfried (-2,2 Prozent) geht es nach dem ersten Halbjahre mit nur geringem Wachstum abwärts - trotz bestätigter 2025er Ziele.
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11:15
Pläne für einen Umzug in die USA und ein verdoppeltes Aktienrückkaufprogramm geben der Aktie des niederländischen Versicherers Aegon Auftrieb.
Die Analysten von JP Morgan zeigten sich positiv überrascht. «Wir glauben, dass das Management einen solchen Prozess nicht einleiten würde, wenn es nicht davon überzeugt wäre, dass dies positiv für die Bewertung wäre.»
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09:31
Die Schweizer Börse verliert gemessen am SMI 0,21 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'251 Punkten.
Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse am Donnerstag im frühen Handel also mehrheitlich leicht nach. Die Ausschläge bei den Blue Chips halten sich dabei in relativ engen Grenzen.
Nachdem der Leitindex SMI im August eine bislang überraschend freundliche Entwicklung gesehen hat, sei es normal, dass es zwischenzeitlich zu einer kleinen Konsolidierung komme, heisst es im Handel. Dabei wirft das am heutigen Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen im amerikanischen Jackson Hole schon seit Tagen seine Schatten voraus. Anleger erhoffen sich insbesondere Signale zur US-Geldpolitik, wenn Fed-Chef Jerome Powell am morgigen Freitag seine Rede hält.
«Powell ist derzeit der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor für die Zinserwartungen», fasste es ein Analyst zusammen. Falls das Fed im September eine Senkung plane, müsse Powell die Märkte jetzt darauf vorbereiten.
Allerdings sei mit dem FOMC-Protokoll vom Vorabend wieder Ernüchterung in den Markt gekommen, ergänzt eine Händlerin. Im Protokoll hiess es, dass die Fed-Vertreter sowohl über die sich abschwächenden Arbeitsmarktdaten als auch über Inflationsrisiken besorgt seien. «Das bedeutet, dass die Fed-Leute weiterhin dazu neigen, der Inflationskontrolle durch eine straffe Geldpolitik Vorrang vor Zinssenkungen einzuräumen.»
Die grössten Abgaben verbuchen erneut Alcon-Aktien (-1,8 Prozent). Der Augenheilkundespezialist war bereits am Vortag wegen enttäuschenden Zahlen abgestraft worden. Nun folgten mit vorsichtigen Analystenkommentaren Anschlussverkäufe. Bei Geberit (-1,0 Prozent) halten nach den Zahlen vom Vortag die Gewinnmitnahmen an.
Derweil setzen Swiss Life (+0,4 Prozent auf 911 Fr.) ihre starke Performance fort und haben bei 912 Franken in den ersten Handelsminuten ein neues Rekordhoch markiert.
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09:28
Nach einem erneut schwachen ersten Halbjahr 2025 mit verhaltenem Wachstum im wichtigen E-Rezeptgeschäft (Rx) in Deutschland senkt der Experte seine Markterwartungen für Online-Apotheken generell und für DocMorris im Besonderen.
Neu geht er bis 2029 von einem Marktanteil von 3 Prozent statt bisher 5 Prozent im deutschen Rx-Markt aus. Dies wirke sich negativ auch auf das OTC-Geschäft aus.
Entsprechend passt der UBS-Analyst seine Umsatz- und Margenprognosen nach unten an: Die bereinigte EBITDA-Marge dürfte bis 2029 nur etwa 5 Prozent erreichen, schreibt er. Erst ab 2027 erwartet er den Break-even beim EBITDA und einen positiven freien Cashflow erst ab 2028 - DocMorris geht gemäss jüngsten bestätigten Angaben davon aus, die Ziele jeweils ein Jahr früher zu erreichen.
Beim Gewinn je Aktie erwartet der Analyst erst 2028 einen positiven Wert mit 0,11 Franken.
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09:18
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Geberit: Barclays erhöht auf 530 (520) Fr. – Underweight
- Geberit: CFRA erhöht auf 710 (680) Fr. – Buy
- Geberit: Kepler Cheuvreux senkt auf Hold (Buy) - Ziel 635 (650) Fr.
- Geberit: Octavian erhöht auf 495 (454) Fr. – Hold
- Alcon: JPMorgan senkt auf Neutral (Overweight) - Ziel 62,80 (94,70) Fr.
- Alcon: Jefferies senkt auf 100 (115) USD – Buy
- Alcon: Bernstein SG senkt auf 84,50 (88) Fr. – Outperform
- DocMorris: UBS senkt auf 5,90 (8,00) Fr. – Sell
- DocMorris: Octavian senkt auf 16 (20) Fr. – Buy
- Sensirion: Berenberg senkt auf Hold (Buy) - Ziel 81 (85) Fr.
- Sensirion: Vontobel erhöht auf 81 (76) Fr. - Hold
- Sensirion: Research Partners senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 83 (89) Fr.
- Clariant: Julius Bär senkt auf 9 (10) Fr. – Hold
- Holcim: Julius Bär erhöht auf 74 (65) Fr. – Buy
- Novartis: Deutsche Bank erhöht auf 120 (115) Fr – Buy
- Phoenix Mecano: Research Partners erhöht auf Kaufen (H) - Ziel 580 (525) Fr.
- Implenia: ODDO BHF SCA erhöht auf 70 (61) Fr. - Outperform
- Hiag: Research Partners erhöht auf 120 (114) Fr. - Kaufen
- Alcon: Research Partners senkt auf 79,50 (86,00) Fr. - Kaufen
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09:08
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,04 Prozent höher.
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07:35
In Erwartung wichtiger Zinssignale aus den USA wird der deutsche Leitindex Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er um 0,6 Prozent auf 24.276 Punkte nachgegeben.
Mit den Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Euro-Zone stehen wichtige Konjunktursignale an. Im Fokus der Anleger bleibt die US-Zinspolitik. Nachdem die Notenbank Fed am Mittwochabend die Sitzungsprotokolle veröffentlicht hat, richtet sich der Blick nun auf die Notenbankkonferenz in Jackson Hole. Von Donnerstag bis Samstag kommen in Wyoming die führenden Notenbanker und Ökonomen zusammen.
Bei der Juli-Sitzung der Fed fanden die Befürworter von Zinssenkungen noch kaum Unterstützung, wie aus den Protokollen ersichtlich wurde. Nahezu alle Teilnehmer hielten es demnach für angemessen, den Zielkorridor für den Leitzins bei dieser Sitzung bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen. Für September gehen Börsianer fest von einer Senkung um 25 Basispunkte aus.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,14 Prozent höher bei 12'286 Punkten.
In Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming kommen von Donnerstag bis Samstag führende Notenbanker und Ökonomen zusammen. Das diesjährige Treffen steht unter dem Motto «Arbeitsmärkte im Wandel: Demografie, Produktivität und makroökonomische Politik».
Die Veranstaltung gilt als eines der wichtigsten Treffen von Währungshütern weltweit. Mit Spannung erwartet wird die Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag, von der sich Anleger mehr Klarheit über die Lage der amerikanischen Wirtschaft und Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung erhoffen.
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04:30
Die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten halten sich vor dem Notenbanktreffen in Jackson Hole zurück. Die Börsen tendieren uneinheitlich, da Investoren auf neue Signale zur künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed warten.
Im Mittelpunkt des Interesses bei dem jährlichen Symposium steht die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung im September.
Die Börse in Tokio hat schwächer eröffnet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab um 0,6 Prozent auf 42.640,56 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,5 Prozent niedriger bei 3.082,55 Zählern.
Die Aktien des Chip-Anlagenbauers Tokyo Electron gaben um zwei Prozent nach, die Papiere des Technologie-Investors SoftBank Group verloren 2,05 Prozent.
Die Börse Shanghai gewann dagegen 0,4 Prozent auf 3.779,44 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,7 Prozent auf 4.300,93 Punkte.
Die Stimmung für Aktien bleibe derzeit eher gedrückt, sagte Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com. «Die Aktienkurse beginnen, das Risiko einer Enttäuschung in Jackson Hole einzupreisen.» Es gebe Zweifel, ob die Fed so stark in eine lockerere Geldpolitik umschwenken werde, wie es die Zinsmärkte andeuteten - oder ob sie überhaupt umschwenken werde.
Händler schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed um einen Viertelprozentpunkt am 17. September auf etwa 80 Prozent. Am Mittwoch hatte dieser Wert noch bei 84 Prozent gelegen. Für den Rest des Jahres preisen die Märkte eine Lockerung um insgesamt 52 Basispunkte ein.
03:20
Der US-Dollar zeigt sich weitgehend stabil. Zuvor war er unter Druck geraten. Grund sind Sorgen über die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed nach einem erneuten Angriff von Präsident Donald Trump. Zudem warten die Händler mit Spannung auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell im weiteren Wochenverlauf.
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02:00
Ein unerwartet starker Rückgang der Rohöl- und Treibstoffvorräte in den USA gibt den Ölpreisen Auftrieb.
«Die Rohölpreise haben sich erholt, da Anzeichen einer starken Nachfrage in den USA die Stimmung gestützt haben», erklärt der Rohstoffstratege Daniel Hynes von der Bank ANZ am Donnerstag in einer Mitteilung. Dennoch bleibe eine «gewisse pessimistische Stimmung spürbar, da die Händler weiterhin die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges Russlands gegen die Ukraine beobachten».
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23:50
US-Technologieaktien haben am Mittwoch an ihre jüngsten Verluste angeknüpft. Marktbeobachter sprachen von einer Konsolidierung, nachdem der überwiegend mit Techwerten bestückte Auswahlindex Nasdaq 100 seinen Anfang August gestarteten Erholungslauf vor einer Woche mit einem Rekordhoch gekrönt hatte. Allerdings gibt es auch warnende Stimmen.
Der hauptsächlich aus Standardwerten zusammengesetzte Dow Jones Industrial zeigte sich nach einem Rekordhoch am Vortag und darauf folgenden Gewinnmitnahmen weiter stabil. Insgesamt herrscht unter den Anleger nach wie vor Zurückhaltung. Sie warten auf Lösungen für einen Frieden in der Ukraine und insbesondere auf Signale zur US-Geldpolitik aus Jackson Hole. Dort wird während der Notenbankerkonferenz am Freitag der Rede von Fed-Präsident Jerome Powell entgegengefiebert.
Mit einem Plus von 0,04 Prozent auf 44'938 Punkte ging der Dow Jones Industrial aus dem Tag. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,24 Prozent auf 6'396 Punkte. Der Nasdaq 100 büsste nach einem fast anderthalb prozentigen Verlust am Vortag weitere 0,58 Prozent auf 23'250 Zähler ein. Damit verringerte er jedoch seine deutlich stärkeren Verluste im Tagesverlauf.
Dass Technologieaktien erneut nachgaben, wurde am Markt nicht zuletzt mit der seit April wieder sehr stark gelaufenen Aktie des KI-Chipherstellers Nvidia begründet. Der Druck auf die Aktie vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen nächste Woche «ist der grösste Faktor für globale Technologieinvestoren», sagte ein Stratege und sieht daher weiteren Gegenwind. Das Nvidia-Papier, dessen Kurs sich seit Anfang April etwas mehr als verdoppelt hatte, geriet im Verlauf des Tages mit bis zu knapp 4 Prozent unter Druck, beendete den Handel aber nur 0,1 Prozent tiefer.
Andere Giganten unter den Techkonzernen, insbesondere weitere aus der Reihe der «glorreichen Sieben», der sieben grössten und bedeutendsten Tech-Unternehmen, erlitten höhere Kursverluste. Auch sie hatten, nicht zuletzt wegen der steigenden Nachfrage nach Produkten der Künstlichen Intelligenz (KI) und Cloud-Computing-Diensten, die Börsenrally mit angeführt. Grösster Verlierer unter den glorreichen Sieben war an diesem Tag Apple mit 2,0 Prozent Verlust, gefolgt von Amazon, die um 1,8 Prozent nachgaben. Am besten schlug sich letztlich Nvidia.
Manche Strategen befürchten, dass durch die sehr starke Gewichtung der Techgiganten die derzeit laufende Branchenrotation womöglich in eine breitere Börsenkrise münden könnte. Wenn die Aktien der Giganten unter Druck gerieten, würden Anleger nicht weiter in andere Gruppen umschichten, sondern vielmehr damit beginnen, Geld aus dem Aktienmarkt abzuziehen, hiess es.
Für den Anteilschein der Discounterkette Target ging es um 6,3 Prozent abwärts. Unter den Anlegern stiess die Wahl des Unternehmensveteranen Michael Fiddelke zum neuen Chef auf wenig Gegenliebe. Der Konzern ist nach wie vor angeschlagen und hat Marktanteile an Konkurrenten wie Walmart und Amazon verloren. Zudem kämpft Target wie die gesamte Branche mit den Auswirkungen von Trumps Zollpolitik, wie die jüngsten Geschäftszahlen zeigten.
Der Quartalsbericht des Halbleiterherstellers Analog Devices kam dagegen gut an. Die Aktie stieg um 6,3 Prozent.
Um 26,3 Prozent sprangen Guess nach oben. Der Modekonzern soll im Zuge eines 1,4-Milliarden US-Dollar schweren Geschäfts von der Börse genommen werden.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)