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17:35

Der SMI verlor am Montag 1,29 Prozent auf 11'971.73 Punkte. Der überraschend deutliche Rückgang des Barometers für die Laune der Einkaufsmanager aus der chinesischen Industrie verschreckte die Anleger, sagten Experten. Dies zeige welchen Schaden die Lockdowns in der Wirtschaft anrichteten. Dazu kam die Angst vor US-Zinserhöhungen. Die Fed dürfte den Schlüsselsatz am Mittwoch um einen halben Prozentpunkt oder mehr anheben, prognostizierte ein Analyst.

Die Richemont-Aktien sackten über drei Prozent ab. Der Luxusgüterkonzern ist wie viele andere Branchenvertreter stark von der Kaufbereitschaft chinesischer Kunden abhängig. Credit Suisse ermässigten sich um 2,53 Prozent. Bei einem Bezirksgericht in New York ist eine Sammelklage gegen die Grossbank eingereicht worden. Der Vorwurf lautet, das Institut habe Investoren über Geschäfte mit russischen Oligarchen getäuscht. Der Bauzulieferer Belimo litt unter einer Kurszielsenkung und brach fast zehn Prozent ein.

Bei Leclanche ging es dagegen 6.88 Prozent aufwärts. Der Batteriehersteller hat vorläufigen Zahlen zufolge den Verlust im Geschäftsjahr 2021/22 auf 65 Millionen Franken verringert.

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17:25

Die Ölpreise sind am Montag deutlich unter Druck geraten. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 104,42 Dollar. Das waren 2,74 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,87 Dollar auf 101,82 Dollar.

Belastet werden die Ölpreise unter anderem durch die harte Corona-Politik Chinas. Die strengen Eindämmungsmassnahmen belasten weiter die Wirtschaft und dämpfen die Nachfrage nach Rohöl. So ist Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex (PMI) im April auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Corona-Pandemie vor über zwei Jahren gefallen. Belastet wird der Ölpreis zudem durch den gestiegenen Dollar-Kurs, der Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer macht.

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17:10

Der Euro hat sich am Montag über der Marke von 1,05 US-Dollar gefestigt. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0529 Dollar und damit etwas so viel wie am Morgen.

Der Franken gab derweil leicht nach. So kostet der Euro mit 1,0286 Franken am späten Nachmittag etwas mehr als noch am Morgen. Der US-Dollar notiert zum Franken ebenfalls leicht höher. Der Kurs liegt bei 0,9770 Franken.

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17:00

Der Goldpreis ist zu Wochenbeginn deutlich unter Druck geraten. An der Rohstoffbörse in London fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 1854 US-Dollar. Das waren etwa 42 Dollar oder rund zwei Prozent weniger als am Freitag. Weniger hatte Gold zuletzt Mitte Februar gekostet. Auch der Preis für Silber, oft als "kleiner Bruder" von Gold bezeichnet, gab deutlich nach.

Am Markt wurden vor allem zwei Gründe für die Edelmetall-Schwäche genannt. Zum einen stieg der US-Dollar weiter an, was den Erwerb von Gold und Silber für viele Anleger verteuert. Edelmetalle werden international in der US-Währung gehandelt, weshalb ein steigender Dollarkurs oft die Nachfrage sinken lässt. Als zweiter Grund gilt die Erwartung einer deutlich strafferen US-Geldpolitik. Aller Voraussicht nach wird die US-Notenbank Federal Reserve an diesem Mittwoch ihre Zinswende mit einem grossen Schritt um 0,5 Prozentpunkte fortsetzen. 

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 drehten nach der Eröffnung am Montag rasch ins Minus und notierten rund ein halbes Prozent schwächer bei 32'827 und 4110 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab ebenfalls leicht auf 12'310 Zähler nach.

Der Fokus der Investoren lag auf dem Fed-Treffen in dieser Woche. "Jeder weiss, dass die Zinserhöhung kommen wird ... was die Menschen ein wenig verunsichert, ist die Frage, wie die Leitlinien von Powell aussehen werden", sagte Thomas Hayes von Great Hill Capital in New York. Börsianer erwarten bis zum Sommer eine Reihe von aggressiven Zinserhöhungen. Daher werden Investoren die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell genau auf Hinweise zu den geplanten Schritten abklopfen.

Enttäuschende Geschäftszahlen der beiden Technologiekonzerne Amazon und Apple hatten die Wall Street vor dem Wochenende kräftig nach unten gezogen. Apple-Aktien gaben erneut rund ein Prozent nach, nachdem ein zurückhaltender Ausblick die Titel schon am Freitag belastet hatte.Zudem droht dem US-Konzern nun in der Europäischen Union wegen des Bezahldienstes Apple Pay eine hohe Kartellstrafe.

Auch die Titel von Amazon setzten ihre Talfahrt fort und büssten rund vier Prozent ein. Am Freitag hatte der Online-Händler nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis einen Kurseinbruch von 14 Prozent verbucht.

Dagegen zogen die Anteilsscheine von Activision Blizzard rund drei Prozent an. Nach dem Börsenguru Warren Buffett stiegen auch andere Anleger bei dem Anbieter von Videospielen wie "Call of Duty" oder "Candy Crush" ein. Buffetts Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway baute eigenen Angaben zufolge ihren Anteil auf 9,5 Prozent aus. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,2 Prozent) legt zu. Der Nasdaq startet praktisch unverändert.

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15:10

Zeitweise sah es an den US-Börsen nach einer positiven Eröffnung aus, doch wenige Stunden vor dem Auftakt drehten die Indikationen wieder in die Verlustzone. Die Grundstimmung der Anleger sei weiter von Vorsicht geprägt, bevor am Mittwoch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed auf der Agenda steht.

Während der Broker IG den Dow Jones Industrial eine Stunde vor Börsenstart mit 32 962 Punkten fast auf Freitagsniveau taxierte, verlor der technologielastige Nasdaq 100 -Index 0,43 Prozent auf 12 799 Punkte. Der Dow, der am Freitag um 2,8 Prozent gefallen war, bewegt sich derzeit auf einem Tief seit Mitte März. Der Nasdaq-Index war am Freitag sogar um 4,5 Prozent auf sein niedrigstes Niveau seit mehr als einem Jahr abgesackt wegen enttäuschender Quartalsberichte von Amazon und Apple .

Wenn die Fed am Mittwoch ihre geldpolitischen Beschlüsse bekannt geben wird, gehen Anleger derzeit von einer Erhöhung des Leitzinses um 50 Basispunkte aus. "Doch darüber hinaus warten die Investoren auf neue Erkenntnisse über die zusätzlich anstehenden Schritte zur Bekämpfung der Inflation", blicken die Metzler-Experten über die konkreten Beschlüsse hinaus.

Konjunkturell bleiben die Corona-Lockdowns in China und der anhaltende Ukraine-Krieg international bedeutende Sorgenpunkte für die Anleger. Auch deshalb dürften frische Konjunkturdaten aus den USA besonders kritisch beäugt werden. Nach dem Börsenstart wird dort der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht, ein vielbeachteter Frühindikator. Ergänzend dürften auch Zahlen zu den Bauinvestitionen im Blick stehen.

Die Aktien der beiden Tech-Giganten Amazon und Apple kommen vorbörslich nicht zu Ruhe. Vor allem die Amazon-Titel knüpften mit einem Abschlag von 1,7 Prozent an ihren Kurseinbruch um 14 Prozent vom Freitag an. Bei Apple belief sich das vorbörsliche Minus nach dem Freitagsverlust von 3,7 Prozent auf 0,8 Prozent. Bei dem iPhone-Hersteller wurde bekannt, dass die EU-Kommission ihm im Umgang mit der Bezahllösung Apple Pay einen Verstoss gegen Wettbewerbsvorschriften vorwirft.

Unter den Dow-Werten zählte Chevron vorbörslich mit 0,9 Prozent zu den Verlierern, während die Titel des Wettbewerbers ExxonMobil 1,3 Prozent einbüssten. Die Bewegungen wurden einmal mehr im Zusammenhang mit dem Ölpreis gesehen, der am Montag anfängliche Verluste deutlich ausweitete. Innerhalb der EU gibt es nach Darstellung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch keine Einigung über ein Embargo gegen russisches Öl.

Ein besonders deutlicher Verlierer waren vorbörslich die Moody's-Aktien mit einem Kursrutsch um 6,8 Prozent. Der Finanzrating-Anbieter verfehlte im ersten Quartal mit seinem Gewinn die Erwartungen und kürzte den Jahresausblick. Besser sah es für die Anleger von Activision Blizzard aus, mit einem Anstieg um 1,6 Prozent. Hier wurde darauf verwiesen, dass Investoren-Legende Warren Buffett mittlerweile 10 Prozent an dem Computerspiele-Konzern hält.

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14:10

Der SMI ist um 1,2 Prozenz gefallen und steht momentan bei einem Wert von 11'981 Punkten.

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13:55

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12:50

Die Ölpreise haben am Montag anfängliche Verluste deutlich ausgeweitet. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 104,23 Dollar. Das waren 2,91 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,38 Dollar auf 101,31 Dollar.

Ein Embargo gegen russisches Öl durch die Europäische Union scheint zumindest kurzfristig nicht umsetzbar. Innerhalb der EU gibt es nach Darstellung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch keine Einigung. Andere Länder könnten ein Embargo noch nicht tragen. So hat Ungarn damit gedroht, Sanktionen der EU gegen russische Öl- und Gasimporte mit einem Veto zu verhindern. In der EU ist für solche Sanktionen grundsätzlich die Zustimmung aller Mitgliedsstaaten erforderlich.

Belastet werden die Ölpreise auch durch die harte Corona-Politik Chinas. Die strengen Eindämmungsmassnahmen belasten weiter die Wirtschaft und dämpfen die Nachfrage nach Rohöl. So ist Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex (PMI) im April auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Corona-Pandemie vor über zwei Jahren gefallen. Belastet wird der Ölpreis zudem durch den gestiegenen Dollar-Kurs, der Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer macht.

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12:30

Anleger folgen dem Beispiel des Börsengurus Warren Buffett und decken sich mit Aktien von Activision Blizzard ein. Die Titel des Anbieters von Videospielen wie "Call of Duty" oder "Candy Crush" steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 2,7 Prozent. Buffetts Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway baute eigenen Angaben zufolge ihren Anteil auf 9,5 Prozent aus.

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12:25

Zwei Tage vor einer erwarteten deutlichen Zinserhöhung der US-Notenbank bleibt die Weltleitwährung Dollar gefragt. Die Dollar-Index, der den Kurs der US-Devise zu wichtigen Währungen widerspiegelt, steigt um 0,1 Prozent und bleibt mit 103,38 Punkten auf Tuchfühlung mit seinem 19-1/2-Jahres-Hoch von vergangener Woche. Investoren rechnen fest mit einer Anhebung des US-Leitzinses um einen halben Prozentpunkt. Einige halten sogar einen Schritt von 0,75 Prozentpunkten für möglich.

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12:20

Termingeschäfte der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: +0,49 Prozent
S&P 500 Futures: +0,45 Prozent
Nasdaq Futures: +0,55 Prozent

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11:45

Die Märkte seien weiterhin sehr angespannt angesichts der vielen Unsicherheiten, heisst es. Dies zeige auch der Kurstaucher im SMI, zu dem es rund eine Stunde nach Handelsbeginn quasi aus dem Nichts kam. Dabei sackte der Leitindex plötzlich um mehr als zwei Prozent ab. Händler erklärten dies dann mit einem "Fat Finger Trade", einer Fehleingabe an der Börse in Stockholm. Dies habe europaweit zu Kursabschlägen geführt.

Manche Blue Chips büssten dabei vorübergehend rund zehn Prozent ein. Die Tatsache, dass sich Schweden relativ nahe am Kriegsgeschehen befinde, habe sicherlich zusätzlich dazu beigetragen. Nach einigen Minuten konnte sich der SMI wieder auf über 12'000 Punkte erholen.

 

 

Die Anleger dürften nun aber noch vorsichtiger vorgehen. "Der heutige Kursschock hat gezeigt, wie schnell es gehen kann", sagt ein Händler. Daher dürften sich die Marktteilnehmer vor der Bekanntgabe des Zinsentscheids der US-Notenbank Fed nun erst recht zurückhalten. Das Fed könnte den Leitzins angesichts der auf den höchsten Stand seit Anfang der 1980er Jahren gestiegenen Inflation nicht nur um 50 Basispunkte erhöhen, wie dies Fedchef Jerome Powell angedeutet habe, sondern gleich um 75 Basispunkte, wird am Markt befürchtet. In den kommenden Monaten dürften weitere Schritte folgen. Dies weckt zunehmend Konjunktursorgen. "Und wenn es dann noch zu solchen Ereignissen wie heute kommt, reagieren die Märkte eben schon etwas panisch", sagt ein Händler.

Sämtliche Sektoren verbuchen Kurseinbussen. Die einzelnen Aktien können sich aber rasch wieder über den Tiefstkursen einpendeln. Dabei spielten firmenspezifische Faktoren eine eher geringere Rolle, sagt ein Händler. Dabei liegen Schindler (-3,5 Prozent) und Partners Group (-3,8 Prozent) am stärksten im Minus. Julius Bär und Credit Suisse fallen um je 2,6 Prozent. UBS büssen 1,6 Prozent ein.

Unter Druck stehen auch die Aktien der der Technologiefirmen VAT (-2,4 Prozent) und AS Osram (-2,1 Prozent), des Elektrokonzerns ABB (-2,2 Prozent) und der Luxusgüterhersteller Richemont (-2,0 Prozent) und Swatch (-1,3 Prozent).

 

 

Die Papiere der Medizintechnikunternehmen Straumann (-1,9 Prozent) und Sonova (-1,5 Prozent) sind ebenfalls klar tiefer. Sonova notierte kurzzeitig gar um 12 Prozent im Minus.

Am besten halten sich Temenos (+1,73 Prozent). Am Markt halten sich die Spekulationen um eine Übernahme des Softwarehauses. Allerdings sind nicht alle Marktteilnehmer davon überzeugt, dass der Private Equity Gesellschaft Thoma Bravo eine Übernahme gelingt. "Dafür müssten sie schon noch eine grössere Schippe drauflegen", sagt ein Händler.

Gut halten sich auch die als defensiv geltenden Swisscom (+0,4 Prozent). Sie notierten mit 583,30 Franken kurzzeitig gar auf dem höchsten Stand seit November 2014. Mit Nestlé (-0,1 Prozent) hält sich ein weiteres defensives Schwergewicht vergleichsweise gut. Auch Roche (-0,5 Prozent) sind besser als der Gesamtmarkt.

Am breiten Markt verlieren die Anteile von Dormakaba 2,3 Prozent. Der Schliesstechnikkonzern verkauft wie geplant sein Metallhohltüren-Geschäft Mesker in den USA und verbucht aber in diesem Zusammenhang einen Abschreiber von 64 Millionen Franken. Die Aktien des Flughafen Zürich sind um 0,7 Prozent im Minus. Der Flugverkehr am Flughafen hat im April deutlich Auftrieb erhalten, die Zahl der Starts- und Landungen liegt aber immer noch unter dem Vorcorona-Wert zurück. Die Erholung könnte wegen des Ukrainekriegs, einer möglichen konjunkturellen Abschwächung und wegen der steigenden Energiepreise gebremst werden, sagt ein Händler.

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11:05

Das Rätsel um den SMI-Tauscher kurz vor 10 Uhr scheint gelöst. Ein Händler sprach von einer Fehleingabe, einem sogenannten "Fat finger trade" in Stockholm, wie die Agentur AWP berichtet. Der SMI, der zuvor um rund 0,7 Prozent tiefer notierte, brach kurz vor 10.00 Uhr plötzlich auf 11'864 Zähler ein - das ist mehr als zwei Prozent. Nach einigen Minuten aber hatte er sich wieder auf über 12'000 Punkte erholt und notiert aktuell um 0,9 Prozent tiefer auf 12'020 Punkten.

Einige Titel, darunter etwa Sonova (-12 Prozent), Kühne + Nagel (-8,2 Prozent), Partners Group (-9,3 Prozent) und Credit Suisse (-7,5 Prozent), stürzten regelrecht ab.

Am Markt herrschte grosse Aufruhr. Ein Händler sagte, es habe in Stockholm einen Fat Finger Trade im Future-Handel gegeben. Darauf seien die Kurse europaweit gefallen. So büsste auch der Deutsche Dax rund zwei Prozent ein.

"Das zeigt, wie extrem nervös die Märkte sind", sagte ein Händler. Die Tatsache, dass sich Schweden relativ nahe am Kriegsgeschehen befinde, habe sicherlich zusätzlich dazu beigetragen.

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10:20

Ein mehrere Minuten andauernder Kursrückgang an der SIX gibt bei händlern zu reden. Der SMI verlor zwischen 09:56 und 10:00 Uhr rund 2 Prozent an Wert. Bei vielen Aktien kam es in dieser Zeit zu kurzfristigen Kusreinbrüchen. Partners Group verloren bis 10 prozent, Credit Suisse über 6 Prozent. 

Mittlerweile notiert der SMI bei minus 0,8 Prozent.

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10:00

Die Aktie der Credit Suisse weitet die Verluste aus. Der Titel stürzt 6 Prozent auf 6,22 Franken ab.

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09:45

Das verweigerte Testat für die Bilanz 2021 durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG brockt der deutschen Adler Group den grössten Kurseinbruch der Firmengeschichte ein. Die Aktien des Immobilien-Investors fallen in Frankfurt um fast 50 Prozent auf ein Rekordtief von 4,01 Euro

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09:20

Der SMI notiert gut eine Viertelstunde nach Handelsbeginn um 0,5 Prozent bei 12'071 Punkten tiefer.

Die Stimmung an den Finanzmärkten bleibe angespannt, heisst es am Markt. Denn der Ukraine-Konflikt sowie Inflations- und Konjunktursorgen machten den Märkten zu schaffen. Dazu kommen die Lockdowns in den chinesischen Grossstädten, die zu einer Verschärfung der Lieferengpässe führen könnten.

 

 

Am Freitagabend gaben vor allem die Kurse an der US-Technologiebörse Nasdaq erneut deutlich nach. Daher könnte es für die Anleger passend zum Monatsbeginn opportun sein, dem Motto "Sell in May and go away" zu folgen", heisst es in einem Kommentar.

Da die US-Notenbank am Mittwoch ihre Zinsentscheidung veröffentlicht, dürften sich die Marktteilnehmer bis dahin eher zurückhalten, heisst es weiter. Vom Fed wird angesichts der auf den höchsten Stand seit Anfang der 1980er Jahren gestiegenen Inflation eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte erwartet. In den kommenden Monaten dürften weitere Schritte folgen. Am Markt wird nun befürchtet, dass das Fed mit einem zu forschen Vorgehen die Wirtschaft abwürgen könnte. Daher stünden Konjunkturdaten und auch die Aussagen der Unternehmen über ihre Aussichten vermehrt im Fokus der Anleger. Impulse werden diesbezüglich am Berichtstag von den in der Eurozone und in den USA anstehenden Einkaufsmanagerindizes erwartet. Diese gelten als sehr wichtige Konjunkturindikatoren.

Besonders unter Druck stehen Finanzwerte. Dabei stechen Credit Suisse (-1,1 Prozent) negativ hervor. Händler verweisen auf negative Schlagzeilen vom Wochenende. Demnach sieht sich die Bank in den USA mit einer Sammelklage im Zusammenhang mit angeblichen Geschäften mit Oligarchen und einer Klage eines Pensionsfonds konfrontiert. Die Aktien der Rivalin UBS fallen um 0,9 Prozent.

Abschläge von über einem Prozent gibt es bei den Blue chips zudem nach einer Kurszielsenkung durch Goldman Sachs für ABB (-1,6 Prozent). Die Aktien von Logitech falle am Tag vor der Veröffentlichung des Quartalsberichts leicht um 0,1 Prozent zurück.

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09:05

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung um 0,4 Prozent tiefer bei 12'083.

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08:10

Der Swiss Market Index wird am Montag voraussichtlich deutlich tiefer in den Handel gehen. Er wird bei Julius Bär vorbörslich 0,85 Prozent schwächer geschätzt. Alle 20 SMI-Aktien sind im Minus.

Am klarsten sinkt die Credit Suisse mit einem Minus von 2,8 Prozent. Die Bank sieht sich in den USA wegen angeblicher Geschäfte mit Oligarchen mit einer Sammelklage konfrontiert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Wochenende.

Neben dem Ukraine-Krieg bleibt die Inflation und die Reaktion der Notenbanken darauf das grosse Thema auf dem Börsenparkett. Zwei Tage vor der erwarteten Zinserhöhung der US-Notenbank um einen halben Prozentpunkt steigt die Anspannung am Markt. Entscheidend werde, wie stark die Fed in den kommenden Monaten an der Zinsschraube drehen und wie rasch sie ihrer Wertpapierbestände abbauen werde, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.

Da die Teuerungsrate auch hierzulande so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht, gerät die Europäische Zentralbank (EZB) unter Zugzwang, eine Zinswende einzuleiten. "Daran ändert auch die deutliche Abschwächung der Konjunktur wenig", sagte Commerzbank-Analyst Christoph Weil. 

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07:45

Der überraschend deutliche Rückgang der chinesischen Industrieproduktion drückt den Öl-Preis. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um ein Prozent auf 106,09 Dollar je Barrel. "Eine derart deutliche Abkühlung ist in einer Zeit ein potenzielles Risiko für die Rohstoffmärkte und die Weltwirtschaft", warnt Analyst Tobin Gorey von der Commonwealth Bank. Die Immobilien-Krise in China und die verschärfte Regulierung von Unternehmen dort bereite Investoren bereits Sorgen.

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07:10

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Novartis: Julius Bär erhöht auf 90 (84) Fr. - Hold
Rieter: Credit Suisse senkt auf 149 (182) Fr. - Neutral
ABB: Goldman Sachs senkt auf 38 (41) Fr. - Buy
Forbo: Credit Suisse senkt auf 1680 (1830) Fr. - Neutral
Straumann: UBS senkt auf 125 (152) Fr. - Neutral
Temenos: JPMorgan senkt auf 125 (135) Fr. - Overweight
Belimo: UBS senkt auf 328 (342) Fr. - Sell

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06:15

Der Swiss Market Index wird am Montag voraussichtlich tiefer in den Handel gehen. Er wird bei der IG Bank 0,72 Prozent schwächer geschätzt.

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06:00

Der japanische Leitindex Nikkei notiert 0,15 Prozent schwächer. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1901 Punkten. Die Märkte in China und Hong Kong sind wegen eines Feiertages geschlossen.

Die Tokioter Börse ist damit angesichts von Inflations- und Konjunktursorgen vorsichtig in die neue Woche gestartet. Negative Vorgaben aus den USA und die Erwartung von Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten belasteten den Markt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag am Montag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 26.834 Punkten.

"Die dramatischen Verluste an der Wall Street in der vergangenen Woche drückten auf die Stimmung der Anleger", sagte Analyst Shoichi Arisawa vom Broker IwaiCosmo Securities. Zudem blieben viele Anleger vor den am Dienstag beginnenden drei Feiertagen der "Goldenen Woche" in Japan in Deckung. Denn in dieser Zeit findet die Sitzung der US-Notenbank statt, bei der eine Zinsanhebung erwartet wird. Am Freitag hatten enttäuschende Geschäftszahlen der beiden Technologiekonzerne Amazon und Apple den US-Börsen kräftige Verluste eingebrockt.

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05:45

Der Dollar legt gegen den Franken fast 0,3 Prozent zu und steht bei 97,44 Rappen. In den letzten vier Wochen hat die US-Währung gegen den Franken über 5 Prozent gewonnen.

Der Euro fällt am Montag 0,1 Prozent gegen den Franken.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)