Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI gewann 0,19 Prozent auf 11'672 Punkte. Händler erklärten, die Anleger tasteten sich trotz schwacher Konjunkturdaten aus China an den Markt zurück. Viele seien zur Einschätzung gelangt, dass die Kursverluste in den Vorwochen übertrieben ausgefallen seien. Angesichts der Engpässe in den Lieferketten und der ungebrochen hohen Inflation seien die Konjunktursorgen der Investoren allerdings noch nicht ausgeräumt.

Einer der Spitzenreiter unter den Standardwerten war Roche, die angesichts von schlechten Nachrichten zu einem Krebsmedikament in der Vorwoche unter die Räder geraten waren. Roche zogen 1,07 Prozent an. Aufwärts ging es auch für die anderen beiden Index-Schwergewichte Novartis und Nestlé. Unter Druck standen dagegen Wachstumswerte. Der Finanzinvestor Partners Group verlor 1,94 Prozent an Wert, der Computerzubehör-Hersteller Logitech 1,5 Prozent. Bei den Nebenwerten stürzten Medmix 16,5 Prozent ab. Der Hersteller von Verabreichungsgeräten muss die Geschäfte in Polen wegen der Sanktionen gegen seinen Grossaktionär Viktor Vekselberg vorübergehend einstellen.

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16:50

Der Euro hat am Montag um die Marke von 1,04 US-Dollar gependelt. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0417 Dollar. Er bewegt sich damit so ungefähr auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro derweil mit 1,0459 minim höher. Auch der Dollar konnte den Kurs über Parität zum Franken weiter festigen; der Kurs liegt derzeit bei 1,0041 Franken nach 1,0028 am Morgen.

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16:35

Twitter-Aktien setzen ihre Talfahrt fort. Der Kurznachrichtendienst verbilligt sich in der Spitze um 6,3 Prozent und büsst damit die Kursgewinne wieder ein, die die Titel seit Anfang April erzielt haben, als Tesla-Chef Elon Musk seine Beteiligung an der Social-Media-Firma bekannt gegeben hat. Bereits am Freitag hatten Twitter-Aktien knapp zehn Prozent im Minus geschlossen. Musk hat die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahmen zunächst auf Eis gelegt und dies mit noch fehlenden Informationen zur Zahl der Spam- und Falschkonten begründet.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zur Eröffnung am Montag um 0,2 Prozent auf 32'136 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 4010 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste ein Prozent auf 11'675 Punkte ein.

"Wir sind eindeutig noch nicht über den Berg, was die Wirtschaft betrifft. Die Inflation scheint noch nicht ihren Höhepunkt erreicht zu haben, so dass wir die Tiefstände erneut testen und möglicherweise sogar noch weiter fallen können", sagte Robert Pavlik, Portfolio-Manager bei Dakota Wealth Management. Die Anleger testeten nun aus, ob sich die Rally fortsetze oder wieder zurückgehe. Nach einer verlustreichen Börsenwoche hatten sich US-Anleger am Freitag ein Herz gefasst und kräftig bei Aktien zugegriffen.

Bei den Einzelwerten trieb ein feindliches Übernahmeangebot des Rivalen JetBlue die Titel von Spirit Airlines in den ersten Handelsminuten um neun Prozent auf 18,50 Dollar. JetBlue-Titel fielen dagegen um rund zwei Prozent. JetBlue bietet den Angaben zufolge 30 Dollar je Aktie des Billigfliegers. Man sei aber offen dafür, die ursprünglich angebotenen 33 Dollar, die Spirit wegen kartellrechtlicher Bedenken abgelehnt hatte, zu zahlen. Spirit will stattdessen mit dem Konkurrenten Frontier fusionieren, der 21,66 Dollar je Aktie bietet. Frontier-Aktien legten rund vier Prozent zu.

Dagegen zeigten sich die Anleger von McDonald's Ausstieg aus dem Russland-Geschäft zunächst nur wenig beeindruckt. Die Aktien der US-Fast-Food-Kette gaben rund 0,5 Prozent nach. McDonald's verkauft als Konsequenz aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine sein Russland-Geschäft und stellt sich auf eine Abschreibung in Höhe von bis zu 1,4 Milliarden Dollar ein.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,24 Prozent tiefer bei 32'119 Zähler. Der Nasdaq büsst 0,93 Prozent ein auf 11'694 Punkte. Der S&P 500 liegt 0,5 Prozent tiefer bei 4003 Zähler.

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14:45

Den Leitindex Dow Jones Industrial taxierte das Handelshaus IG eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart etwas höher bei 32'217 Punkten. Am Freitag war der Wall Street bereits eine Stabilisierung am Ende einer sehr schwachen Börsenwoche gelungen.

Zuletzt hatten Ängste, dass die US-Notenbank Fed mit deutlichen Leitzinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation das Wachstum abwürgen könnte, die Aktienkurse unter Druck gesetzt. Anleger gehen zwar nach jüngsten Aussagen aus dem Umfeld der Fed davon aus, dass noch grössere Zinsschritte als solche um 0,50 Prozentpunkte nicht auf der Agenda stehen. Dennoch befinden sich die Börsen weiter im Abwärtstrend, da auch wegen der weiter anhaltenden Lieferkettenproblemen auf globaler Ebene und des Ukraine-Krieges eine wirtschaftliche Abschwächung droht.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus China schürten derweil zu Wochenbeginn einmal mehr Wachstumssorgen. Die strikten Beschränkungen durch die Null-Covid-Strategie des Landes bremsen die zweitgrösste Volkswirtschaft stärker als erwartet. Die Industrieproduktion fiel im April überraschend. Ferner brachen die Einzelhandelsumsätze deutlicher als von Analysten vorhergesagt ein. Zudem fielen die Sachinvestitionen schwächer als prognostiziert aus.

Die Konjunkturdaten dürften sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich nicht wesentlich verbessern, schrieb Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Denn China werde seine Null-Covid-Politik angesichts der Anfälligkeit seines Gesundheitswesens bei zu vielen Infektionen wahrscheinlich nicht ändern. Dies bedeute, dass nach einem schlechten Jahresauftakt das zweite Quartal noch schlimmer ausfallen könnte.

Auch aus den USA kamen enttäuschende Nachrichten. So ist die Stimmung in den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York im Mai regelrecht eingebrochen. Unter den Einzelwerten richtet sich der Blick auf McDonald's . Die Fast-Food-Kette gibt infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine ihr Geschäft in Russland auf. Nach über 30 Jahren in dem Land will die Fast-Food-Kette die Filialen an einen russischen Käufer verkaufen. Für den Rückzug aus Russland wird McDonald's nach eigenen Angaben eine Milliardenbelastung verbuchen, unter anderem für Abschreibungen und Fremdwährungsverluste. Die Papiere gaben im vorbörslichen US-Handel leicht nach.

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13:30

Die Aktien von Swiss Re legen 0,5 Prozent auf 81,92 Franken zu. Barclays erhöht das Kursziel für Swiss Re in einer Branchenstudie auf 97 von 95 Franken und belässt die Einstufung auf "Overweight". Die Verluste im Zusammenhang mit der Ukraine seien für die europäischen Rückversicherer bisher tiefer als erwartet ausgefallen, schreibt der zuständige Analyst. Doch ein Grossteil der Kriegs-Rückstellungen dürften später noch erfolgen. Das Momentum in der Preissetzung verlangsame sich für die Rückversicherer unterdessen etwas gegenüber 2021 und dies bereite angesichts der Inflation wachsende Sorgen, heisst es.

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13:00

Die US-Aktienmärkte werden voraussichtlich schwächer in den Handel gehen. Darauf deuten die fallenden Futures auf dem Dow Jones (minus 0,2 Prozent) und dem Nasdaq (minus 0,5 Prozent) hin.

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11:45

Der SMI gewinnt 0,2 Prozent auf 11'673 Punkte. Dem SMI verleihen vor allem die Kursgewinne der beiden Pharmaschwergewichte eine gewisse Schubkraft.

Dabei ist die Stimmung an sich weiterhin eher getrübt. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China werden durchweg als enttäuschend bewertet. Das Reich der Mitte falle aktuell als Konjunkturmotor einer schon strauchelnden Weltwirtschaft aus, erklärt ein Händler. "Da die Stimmung durch die Straffung der Geldpolitik, die schlechten Wachstumsaussichten und die geopolitischen Risiken (insbesondere nach den Bemühungen Finnlands und Schwedens um einen NATO-Beitritt) belastet wird, ist es für die Anleger nach wie vor sehr schwer zu erkennen, wo der Tiefpunkt bei den Aktien liegen wird", heisst es in einem anderen Kommentar. Daher sei damit zu rechnen, dass diese Woche für risikoreichere Anlagen unbeständig bleibe. "Die Anleger werden sich von dem Treffen der G7-Finanzminister am Mittwoch sowie von den Reden mehrerer FED-Sprecher leiten lassen."

Grösste Gewinnerin ist die Credit Suisse (+2,1%). Die Grossbank rückt mit verschiedenen Medienberichten in den Fokus. So könnten ihr bei der Abwicklung der "Greensill-Fonds" bald weitere Barmittel für die Investoren zufliessen. Einem weiteren Medienbericht zufolge könnte es bei der Bank zudem noch in diesem Jahr zu einem Chefwechsel kommen. Der Verwaltungsrat habe erste Gespräche über eine mögliche Ablösung von CEO Thomas Gottstein aufgenommen, hiess es gerüchteweise. Mit dem aktuellen Kursplus gleichen die Papiere einen Teil der Vorwochen-Verluste aus.

Auch weitere Branchenvertreter wie Julius Bär, UBS, Swiss Life, Swiss Re und Zurich sind mit Kursgewinnen zwischen 1,7 und 0,5 Prozent auf den Einkaufslisten der Investoren zu finden. Anders als die CS hatten die meisten von ihnen bereits die vergangene Woche mit einem Plus beendet. Julius Bär profitieren zusätzlich von einer Kurszielerhöhungen.

Es sind aber vor allem die Kursgewinne der beiden Schwergewichte Novartis (+0,8%) und Roche (+0,4%), die den Markt am Morgen stützen. Novartis setzen damit den freundlichen Trend der Vorwoche fort, während die Roche-Bons wegen enttäuschender Studiendaten um annähernd 8 Prozent gefallen waren. Mit Alcon (+0,5%) ist noch ein weiterer Vertreter der weniger konjunktursensiblen Branchen auf der Gewinnerliste zu finden. Doch auch eine Vielzahl an zyklischen Vertretern ziehen zum Wochenstart merklich an. So verteuern sich Adecco um 1,9 Prozent. Auch Richemont, Temenos und Kühne+Nagel zählen mit Aufschlägen zwischen 0,7 und 0,3 Prozent zu den Gewinnern.

Dagegen fallen die anderen Technologievertreter AMS Osram, Logitech und VAT um bis zu 1,9 Prozent zurück. Anders als Konkurrent Richemont kommen auch Swatch-Aktien zum Wochenstart um 0,5 Prozent zurück. Sonova (-0,3%) und Straumann (-0,1%) sind nach dem starken Wochenausklang zu Beginn dieser neuen Handelswoche ebenfalls auf der Verlierer-Liste zu finden. Der Hörsystem-Spezialist Sonova wird am morgigen Dienstag seine Jahreszahlen 2021/22 vorlegen.

Holcim verharren nach einem bislang etwas volatilen Verlauf mit -0,4 Prozent in der Verlustzone. Der Baustoffkonzern will sein Indien-Geschäft verkaufen. Analysten begrüssen den Schritt aus strategischer Sicht. In den hinteren Reihen sind Medmix (-8,2%) unter den grössten Verlierern zu finden. Für Sulzer geht es um 2,7 Prozent abwärts. Das Geschäft in Polen der beiden Firmen wird durch lokale Sanktionen beeinträchtigt. Zur Rose (-7,0%) sind ebenfalls sehr schwach.

Das Gegenstück bilden Werte wie Santhera, Meyer Burger und Ascom, die allesamt um mehr als 4 Prozent dazugewinnen.

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11:30

Der Euro legt gegen die Schweizer Währung über 0,3 Prozent zu und erreicht in der Spitze 1,0492 Franken.

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11:20

Die Aktie von Cosmo steigt 2 Prozent auf 51 Franken. Oddo BHF hat die Abdeckung von Cosmo
Pharmaceuticals mit Outperform aufgenommen. Das Kursziel wurde auf 97 Franken festgelegt; das entspricht rund 90 Prozent Aufwärtspotenzial.

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11:00

Nach gemischten Aussagen zu den Aussichten blasen einige Ryanair-Anleger zum Rückzug. Die Aktien des Billig-Fliegers fallen in Dublin um 3,5 Prozent. Dem Unternehmen zufolge werden die Passagierzahlen in diesem Jahr zwar das Rekordniveau vor Ausbruch der Pandemie übertreffen. Die Erholung bleibe aber fragil. Ryanair werde dieses schwierige Branchenumfeld dank seiner relativen Stärke aber meistern und langfristig gestärkt aus der Situation herauskommen, kommentiert Analyst Gerald Khoo von der Investmentbank Liberum

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10:45

Die Aktie von Rieter fällt zeitweise über 5 Prozent auf 120,80 Franken. Die UBS senkte das Kursziel für Rieter auf 132 von 200 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Er habe seine kurz- bis mittelfristigen Umsatzprognosen für den Spinnereimaschinen-Hersteller gesenkt, schreibt Analyst Sebastian Vogel. Damit trage er dem weniger günstig gewordenen Industrieumfeld Rechnung. Gleichzeitig gehe er von einem steigenden Druck bei den Rohmaterialpreisen aus, was die Margen belaste. Unter dem Strich senkt Vogel seine Prognosen für den gewinn pro Aktie für 2022 bis 2024 um 20, 20 und 10 Prozent. Die gegenwärtige Kursentwicklung nehme aber einen Grossteil seiner Anpassungen vorweg, weshalb er bei seinem Neutral-Rating bleibe, so Vogel weiter.

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10:40

Der Swiss Market Index dreht ins Plus und notiert 0,4 Prozent höher. Verantwortlich für die Wende sind Novartis (0,8 Prozent plus) und Roche (0,5 Prozent plus). Am meisten zulegen kann die Aktie von Credit Suisse (2 Prozent).

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09:45

Gold steht an den internationalen Finanzmärkten weiter unter Druck. Am Montag fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Rohstoffbörse in London bis auf 1804 US-Dollar. Am Freitag wurde die runde Marke von 1800 Dollar bereits kurzzeitig unterschritten. In Dollar notiert der Goldpreis derzeit in der Nähe seines tiefsten Stands seit gut drei Monaten. In Euro gerechnet kostete eine Feinunze Gold am Montag 1737 Euro und damit in etwa so viel wie am Freitag.

Seit Mitte April geht es mit dem Goldpreise in der Tendenz nach unten. Fachleute nennen vor allem den steigenden Dollarkurs als Belastung. Der Dollar erhält derzeit viel Rückenwind durch die straffere Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die sich mit deutlichen Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation stemmt. Da Gold überwiegend in der US-Währung gehandelt wird, verteuert ein steigender Dollarkurs den Goldkauf für Anleger aus anderen Währungsräumen und lastet auf deren Nachfrage.

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09:10

Der Swiss Market Index eröffnet den Handel 0,2 Prozent tiefer. Laut Händlern sorgen aktuell vor allem die jüngsten Konjunkturdaten aus China für einen Stimmungsdämpfer. Dort sind sowohl die Zahlen zur Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze schwächer als erwartet ausgefallen. "Aktuell gibt es wenig Hoffnung, dass die geldpolitischen Stützungsmassnahmen durch die chinesische Notenbank helfen, einen neuen Aufschwung in China zu unterstützen", kommentiert ein Händler. "Solange das Coronavirus im Reich der Mitte grassiert, ist nicht von einem Umschwung in der chinesischen Volkswirtschaft auszugehen."

Unter den grössten Verlierern sind mit Logitech (-1,7%), Sonova (-1,2%) und Straumann (-0,7%) jene Werte zu finden, die zum Wochenschluss noch zu den Favoriten der Investoren gehört hatten. Swatch (-1,5%) werden nach einem Kommentar von Morgan Stanley verstärkt verkauft. Swisscom steigen 0,5 Prozent.

Die Aktien von Holcim fallen rund 2 Peozent. Der Zementkonzern hat für umgerechnet 6,4 Milliarden Franken sein Indien-Geschäft verkauft. Analysten begrüssen den Verkauf aus strategischer Sicht. Weniger gut ankommen dürfte dagegen, dass Aktienrückkäufe derzeit kein Thema sind. 

Die Aktien von Sulzer fallen 2,5 Prozent. Die Aktivitäten der zwei Tochtergesellschaften in Polen müssten aufgrund von Anordnungen der polnischen Regierung eingestellt werden. Die polnischen Sanktionen betreffen laut Sulzer eigentlich den Hauptaktionär Viktor Vekselberg, sind aber auf die polnischen Sulzer-Gesellschaften ausgeweitet worden. Aus dem gleichen Grund muss die von Sulzer abgespaltene Medmix den Betrieb in Polen einstellen. Die Aktien verlieren bis 5 Prozent.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,1 Prozent tiefer eingeschätzt. Einzig die Aktien der Credit Suisse (plus 0,8 Prozent) und von Holcim (2,8 Prozent) sind höher. Holcim hatte in der Nacht auf Montag den Verkauf seines Geschäfts in Indien angekündigt. Für insgesamt rund 6,4 Milliarden Schweizer Franken gehen die Beteiligungen an Ambuja Cements und ACC an die Adani Group. Der Zementhersteller will den Erlös aus dem Verkauf seines Indien-Geschäfts in weitere Zukäufe stecken.

Konjunktur- und Zinserhöhungssorgen beschäftigen Börsianer erneut. In den USA steht das Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank von New York auf dem Terminplan. Experten erwarten für Mai einen Rückgang auf 17 Punkte von 24,6 Zählern. 

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07:45

Schwindende Benzin-Lagerbestände treiben die Treibstoffpreise in den USA auf ein Rekordhoch. Der entsprechende Future steigt um 1,3 Prozent auf 4,0111 Dollar je Gallone. Wegen der geringeren Importe von Rohöl-Produkten aus Europa müsse mit weiteren Preissteigerungen gerechnet werden, sagt Kazuhiko Saito, Chef-Analyst des Brokerhauses Fujitomi. Wieder aufgeflammte Rezessionsängste als Reaktion auf enttäuschende chinesische Konjunkturdaten drücken dagegen die Preise für die Rohöl-Sorten Brent und WTI um jeweils zwei Prozent auf 109,32 beziehungsweise 108,48 Dollar je Barrel. 

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07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Julius Bär: Royal Bank of Canada erhöht auf 65 (60) Fr. - Outperform
Kühne+Nagel: Goldman Sachs erhöht auf 234 (213) Fr. - Sell
Vifor: UBS erhöht auf 179 (167) Fr. - Neutral
Rieter: UBS senkt auf 132 (200) Fr. - Neutral

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,1 Prozent tiefer eingeschätzt.

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06:05

Der algorithmischen Stablecoin TerraUSD ist weiter unter Druck. Er verliert in den letzten 24 Stunden laut Coinmarketcap 18 Prozent. In den letzten sieben Tagen hat TerraUSD über 80 Prozent an Wert verloren.

Bitcoin gewinnt in den letzten 24 Stunden 2 Prozent und hält sich knapp über der Marke von 30'000 Dollar.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 26'492 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1862 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte reagierten am Montag damit uneinheitlich auf die schwachen Daten aus China zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel. Die Einzelhandelsumsätze fielen in China im April um 11,1 Prozent und damit fast doppelt so stark wie prognostiziert. Die Industrieproduktion ging um 2,9 Prozent zurück, Analysten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Die Nachricht, dass die chinesische Finanzmetropole Shanghai einige seiner Beschränkungen lockert, war für die Anleger nur ein schwacher Trost.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 128,89 Yen und stagnierte bei 6,7891 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 1,0028 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0395 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0426 Franken.

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02:00

Die US-Börsen hatten sich zum Ausklang einer verlustreichen Börsenwoche am Freitag erholt gezeigt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag am Freitag 0,7 Prozent höher bei 31'975 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 1,3 Prozent auf 3982 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 2,5 Prozent auf 11.650 Punkte an. Auf Wochensicht verzeichneten die Indizes dennoch ein Minus von bis zu vier Prozent.

(Reuters)