17:35
Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 12’002 Punkten.
Grösster Gewinner ist Zurich (+1,4 Prozent). Auch Swiss Life kann zulegen: 1 Prozent.
Die grössten Verluste im Leitindex muss Swiss Re (-3,5 Prozent) verkraften. Auch die Partners Group gibt nach: 1,7 Prozent.
Auf dem breiten Markt gibt Arbonia 6,1 Prozent nach.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:00
Der US-Dollar hat am Donnerstagnachmittag etwas zugelegt. Ein überraschend deutlicher Anstieg der Produzentenpreise in den USA haben die Hoffnung auf eine Senkung der US-Zinsen im September gedämpft. Das stützt den «Greenback».
Der Euro hat zum US-Dollar am Nachmittag leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1664 nach 1,1686 Euro gegen Mittag gehandelt. Auch der Schweizer Franken gibt zum Dollar nach. Derzeit notiert der US-Dollar mit 0,8075 Franken nach zuvor 0,8063. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9419 Franken mehr oder weniger auf der Stelle.
Die Erwartungen an rasche Leitzinssenkungen in den USA wurden am Donnerstagnachmittag etwas gedämpft. Die Produzentenpreise sind in den USA im Juli unerwartet stark gestiegen. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 3,3 Prozent zu. Im Juni hatte die Rate bei 2,3 Prozent gelegen und Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg um 2,5 Prozent gerechnet.
An den beiden vergangenen Handelstagen profitierte der Euro von einer Dollar-Schwäche und konnte in dieser Zeit um etwa einen Cent zulegen. Hintergrund war die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank im September.
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16:30
Der Netzwerk-Ausrüster Cisco enttäuschte mit einem zurückhaltenden Ausblick die Hoffnungen von Anlegern mit Blick auf Geschäfte rund um Künstliche Intelligenz (KI). Die Aktien machten ihre deutlichen Anfangsverluste aber schnell wett und notierten zuletzt kaum verändert.
Auch das Photonik-Unternehmen Coherent enttäuschte mit dem Ausblick, der laut einigen Analysten auf eine Verlangsamung im Bereich der Künstlichen Intelligenz hindeutet. Coherent kündigte ausserdem an, das Luftfahrt- und Rüstungsgeschäft an den Finanzinvestor Advent für 400 Millionen Dollar zu verkaufen. Die Aktien brachen um 21 Prozent ein, die steile Rekordrally ist damit erst einmal beendet.
Für die Papiere von Deere ging es um 6,5 Prozent nach unten. Der Landmaschinenhersteller hatte die Obergrenze seiner Prognosespanne für den Jahresüberschuss gesenkt. Eine Rekordernte bei Mais in den USA mit sinkenden Preisen und die unsichere Nachfrage nach Getreide angesichts der internationalen Handelskonflikte trüben die Marktaussichten weiter ein.
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16:10
Bei den Einzelwerten an den US-Börsen brachen die Aktien des Landmaschinenherstellers Deere & Co um über sieben Prozent ein, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose zurückgeschraubt hatte.
Die Papiere von Tapestry, dem Hersteller von Luxushandtaschen der Marke Coach, stürzten wegen eines schwachen Ausblicks sogar um mehr als 15 Prozent ab. Beide Firmen bekamen die Belastungen durch die US-Zölle zu spüren.
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16:05
Nach zwei starken Tagen haben am Donnerstag weitere Preisdaten die Kurse am New Yorker Aktienmarkt im frühen Handel etwas gebremst. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,28 Prozent auf 44'798 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 notierte knapp im Plus bei 23'857 Punkten. Der marktbreite S&P 500 stand 0,11 Prozent tiefer auf 6'459 Punkten.
Ein überraschend starker Preisauftrieb auf Herstellerebene im Juli belastete etwas. Jüngste Hoffnungen bezüglich einer Senkung der Leitzinsen im September erhielten dadurch einen kleinen Dämpfer. Am Vortag hatten der Nasdaq 100 und der S&P 500 Höchststände erreicht.
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15:35
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15:25
Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen und haben einen Teil der Verluste der vergangenen Tage wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 66,12 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im September stieg um 55 Cent auf 63,20 Dollar.
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14:50
Nach zwei starken Tagen in Folge dürfte der Dow Jones Industrial wieder unter Druck geraten. Als Belastung sollte sich am Donnerstag der überraschend starke Preisauftrieb auf Herstellerebene im Juli erweisen. Dadurch erhielten die jüngsten Hoffnungen bezüglich einer Senkung der Leitzinsen im September einen kleinen Dämpfer.
Der Broker IG taxierte den US-Leitindex kurz vor dem Handelsstart 0,3 Prozent tiefer auf 44'784 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,6 Prozent im Minus erwartet.
Unter den Einzelwerten fielen die Aktien von Cisco im vorbörslichen US-Handel um zwei Prozent. Der Netzwerk-Ausrüster hatte mit einem zurückhaltenden Ausblick Hoffnungen von Anlegern mit Blick auf Geschäfte rund um Künstliche Intelligenz (KI) enttäuscht.
Die Anteilsscheine von Coherent sackten im vorbörslichen Geschäft gar um 19 Prozent ab. Das Halbleiterunternehmen hatte ebenfalls einen enttäuschenden Ausblick präsentiert, der laut einigen Analysten auf eine Verlangsamung im Bereich der künstlichen Intelligenz hindeutet.
Für die Papiere von Deere ging es vorbörslich um mehr als sechs Prozent nach unten. Der Landmaschinenhersteller hatte die Obergrenze seiner Prognosespanne für den Jahresüberschuss gesenkt. Eine Rekordernte bei Mais in den USA mit sinkenden Preisen und die unsichere Nachfrage nach Getreide angesichts der internationalen Handelskonflikte trüben die Marktaussichten weiter ein.
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13:00
Unter den SMI-Titeln sind aktuell nur die Valoren der Partners Group (-2,2 Prozent) schwächer die Aktien des Rückversicherers. Demgegenüber führt Zurich Insurance das Tableau des Leitindexes an (+1,75 Prozent).
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12:55
Die Futures der US-Aktienmärkte zeigen eine leicht rückläufige Tendenz, aber keine klare Richtung:
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11:35
Der Schweizer Aktienmarkt steht gemessen am SMI 0,16 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 11'997 Punkten und gibt damit die 12'000er-Marke, die er am Donnerstagvormittag überschritten hatte wieder preis.
Er ist unter die psychologisch und charttechnisch wichtige Marke gefallen. «Wir haben schon mehrfach hier den Kopf gestossen», sagt ein Händler. Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am Freitag in Alaska verhielten sich die Anleger eben vorsichtig. Denn es sei diesbezüglich sehr viel Hoffnung am Aktienmarkt eingepreist. «Die Erwartungen sind so hoch, dass auch das Enttäuschungspotenzial erheblich ist», meint ein Händler.
Und auch die Zinssenkungserwartungen seien inzwischen sehr gut in den Aktienkursen abgebildet, heisst es weiter. Nach den am Dienstag veröffentlichten US-Inflationsdaten werde gar eine grosse Zinssenkung um 50 und nicht nur um 25 Basispunkte als nicht mehr unwahrscheinlich erachtet.
«Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist ganz sicher», meint ein Händler. Dennoch dürften die am Nachmittag aus den USA erwarteten Produzentenpreise und Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung Beachtung finden. «Der Markt blendet derzeit die möglichen Folgen der US-Zollpolitik auf die Wirtschaft einfach aus. Es ist gefährlich, einfach zu hoffen, dass uns die Geldhüter wieder raushauen können», sagt ein anderer Händler.
Im Fokus stehen die Versicherer. Zurich (+1,6 Prozent) führen die Gewinner an vor Swiss Life (+1,2 Prozent auf 900,60 Fr.), die kurzzeitig auf 904,60 Franken den höchsten Stand seit über 25 Jahren markiert haben.
Swiss Re (+0,00 Prozent) weisen einen volatilen Kursverlauf auf, liegen aber weiter im Plus. Dabei hat der Rückversicherer den Gewinn stärker als erwartet gesteigert und gibt sich nun zuversichtlich, die Prognose für das ganze Jahr zu erreichen. Die Aktien der «drei Grossen» der Branche haben sich im laufenden Jahr bisher um mehr als ein Drittel verteuert.
Aber auch zyklische Aktien wie Geberit (+0,9 Prozent) und Schindler PS (+0,5 Prozent) werden gekauft. Die Aktien von Amrize (+0,9 Prozent) setzen ihren Erholungstrend fort. Am Vortag war der Kurs um rund 6 Prozent gestiegen. Grund waren Insiderkäufe. Gemäss einer Meldung der SIX gab es innerhalb einer Woche Management-Zukäufe bei den Aktien des in den USA tätigen Baustoffkonzerns im Gesamtwert von über 42 Millionen Franken.
Auf der anderen Seite kommen die Aktien von Partners Group (-2,3 Prozent) weiter nicht vom Fleck. Auch bei Straumann (-1,0 Prozent) geht es nach unten. Am Vortag war der Titel nach der Veröffentlichung des Halbjahresberichts massiv gefallen. Im Nachgang der Zahlen haben sich einige Analysten nun kritisch dazu geäussert.
Bis zu 0,8 Prozent schwächer notieren zudem VAT, Kühne + Nagel sowie Holcim.
Auf den hinteren Rängen legen die Aktien des Flughafen Zürich (+1,6 Prozent) zu. Sie profitieren von starken Zahlen. Der Flughafen hat im Juli gleich zwei neue Bestmarken geknackt: Der Tages- und der Monatsrekord sind gefallen. Auch auf Jahressicht steuert er auf den höchsten Stand aller Zeiten zu.
Peach Property (+7,7 Prozent) sind gefragt, nachdem sich die Immobiliengesellschaft eine grosse Finanzierung gesichert hat und damit nun wieder auf einem solideren Fundament stehen dürfte. Bei Polypeptide (+6,1 Prozent) sorgt eine Kaufempfehlung der UBS dafür, dass auch zwei Tage nach Bilanzvorlage die Anschlusskäufe nicht abreissen.
Die Aktien von Swissquote geben nach Zahlen um 3,3 Prozent nach. Die Onlinebank hat nach einem starken ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr angehoben. Es ist von «Sell on good News» die Rede.
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10:30
Die Aktien von Polypeptide springen um 9,2 Prozent auf 28,55 Franken. Das ist der höchste Stand seit Anfang Jahr. Im Langzeitvergleich bleiben die Valoren aber noch deutlich hinter den Höchstwerten zurück.
Rückenwind gibt eine positive Einschätzung der Grossbank UBS. Sie hebt das Rating für Polypeptide auf Buy von Neutral und steigert das Kursziel auf 32 von 19 Franken.
Das erste Halbjahr sei hinsichtlich Rentabilität zwar hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schreibt die Analystin. Dennoch rechne das Management mit einem deutlichen Anstieg in der zweiten Jahreshälfte, da die neue Anlage in Braine-l'Alleud hochgefahren werde.
Insgesamt sieht die Expertin starke mittelfristige Wachstumsaussichten für den Pharmaauftragsfertiger, die durch gesicherte langfristigen Verträge untermauert würden.
Vor diesem Hintergrund hebt die Analystin ihre Umsatz-, EBITDA- und EPS-Prognosen für 2025 bis 2027 um durchschnittlich 3, 6 beziehungsweise 19 Prozent an.
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09:50
Die Aktien von Straumann bremsen den 8-prozentigen Rückgang vom Vortag ab, fallen aber weiter - um 0,25 Prozent auf 95 Franken. Damit befinden sie sich wieder auf dem Niveau von Anfang April.
Am Donnerstag traf eine Reihe von Kurszielsenkungen ein. Die Bank of America ging auf 120 von 128 Franken, hält aber am Buy-Rating fest. Auch Goldman Sachs ist nach wie vor für Buy, fährt das Preisziel aber auf 135 von 145 Franken zurück. Und JP Morgan sieht die Aktie neu nur noch bei 125 Franken (zuvor 143 Franken).
Der zuständige JP-Morgan-Analyst stuft Straumann weiterhin mit Neutral ein. Die Reaktion des Aktienkurses nach der Zahlenvorlage vom Mittwoch ist seines Erachtens aber übertrieben gewesen.
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09:40
Der Swiss Market Index (SMI) überquert erstmals seit Ende Juli die 12'000-Punkte-Marke wieder. Das Plus am Donnerstagmorgen beträgt 0,33 Prozent.
Wie lange dieser Trend anhalte, müsse sich weisen, heisst es am Markt. Die Vorgaben aus den USA seien zwar freundlich, aber die Anleger könnten sich vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am Freitag in Alaska zurückhalten und mögliche Ergebnisse abwarten. «Die Erwartungen sind hoch, und die Börsen dürften bereits ein sehr positives Szenario eingepreist haben», sagt ein Händler.
Die Meinungen in Bezug auf die US-Zinsen seien nach den am Dienstag veröffentlichten US-Inflationsdaten gemacht, heisst es weiter. Eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September gilt als so gut wie sicher. Dennoch dürften die am Nachmittag aus den USA erwarteten Produzentenpreise und Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung diesbezüglich Beachtung finden, heisst es am Markt.
Im Fokus stehen die Aktien von Swiss Re (+1,3 Prozent), bei denen sich trotz besser als erwartet ausgefallenen Halbjahresergebnissen erst nach einem unentschlossenen Verlauf eine festere Tendenz durchsetzt. Der Rückversicherer sieht sich nach einer deutlichen Gewinnsteigerung im ersten Semester auf Kurs, sein Gewinnziel für das Gesamtjahr zu erreichen. Mit einem Plus von 24 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar übertraf der Konzern die Analystenerwartungen.
Weit oben auf der Kurstafel stehen mit Zurich (+1,1 Prozent) und Swiss Life (+1,0 Prozent) weitere Versicherer.
Die Aktien von Amrize (+0,5 Prozent) legen nach dem Kurssprung vom Vortag erneut leicht zu. Am Vortag hatte die Meldung über Management-Zukäufe für steigende Kurse gesorgt. Demnach haben Kaderleute innerhalb einer Woche Aktien im Gesamtwert von über 42 Millionen Franken Aktien gekauft.
Straumann (+0,3 Prozent) setzen nach dem Kurssturz vom Vortag nach Zahlenvorlage zu einer Erholung an. Auf der anderen Seite geben Partners Group (-0,6 Prozent) nach.
Auf den hinteren Rängen legen die Aktien des Flughafen Zürich (+1,1 Prozent) zu. Sie profitieren von starken Zahlen. Der Flughafen hat im Juli gleich zwei neue Bestmarken geknackt: Der Tages- und Monatsrekord sind gefallen. Auch auf Jahressicht steuert er auf den höchsten Stand aller Zeiten zu.
Bei Polypeptide (+6,1 Prozent) sorgt eine Kaufempfehlung der UBS dafür, dass auch zwei Tage nach Bilanzvorlage die Anschlusskäufe nicht abreissen.
Die Aktien von Swissquote geben nach Zahlen um 1,4 Prozent nach. Die Onlinebank hat nach einem starken ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr angehoben. Daher ist von «Sell on good News» die Rede.
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09:25
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht kurz nach der Eröffnung nur leicht verändert bei 11'991 Punkten (+0,12 Prozent). Swiss Life und Geberit sind am stärksten gefragt (je +0,75 Prozent). Swiss Re verzeichnet nach der Zahlenvorlage vom Donnerstagmorgen ein leichtes Plus (+0,13 Prozent). Richemont (-0,27 Prozent) und Partners Group (-0,36 Prozent) liegen hingegen zurück.
Der Swiss Performance Index (SPI) verbessert sich 0,16 Prozent auf 16'704 Punkte. Montana Aerospace steigen nach der Zahlenvorlage 2,8 Prozent, Barry Callebaut klettert um 1,5 Prozent. Swissquote steht unter Druck (-1,7 Prozent), ebenso Idorsia und Bachem (je -1,3 Prozent).
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08:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Forbo: UBS senkt auf 1000 (1050) Fr. – Buy
- Tecan: UBS senkt auf 181 (188) Fr. – Neutral
- Arbonia: UBS senkt auf 5,60 (5,70) Fr. – Neutral
- Polypeptide: UBS erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 32 (19) Fr.
- Givaudan: UBS senkt auf 3650 (3900) Fr. – Neutral
- SoftwareONE: Research Partners senkt auf 6,70 (7) Fr. – Halten
- Straumann: Barclays senkt auf 133 (137) Fr. – Overweight
- Straumann: JPMorgan senkt auf 125 (143) Fr. – Neutral
- Straumann: Goldman Sachs senkt auf 135 (145) Fr. – Buy
- Straumann: Bank of America senkt auf 120 (128) Fr. – Buy
- Straumann: Morgan Stanley senkt auf 120 (126) Fr. – Equal Weight
- Straumann: Vontobel senkt auf 130 (140) Fr. – Buy
- Tecan: Octavian senkt auf 195 (215) Fr. – Hold
- Tecan: Deutsche Bank senkt auf 177 (190) Fr. – Hold
- Zurich: Goldman Sachs erhöht auf 552 (542) Fr. – Sell
- Komax: Kepler Cheuvreux senkt auf 100 (115) Fr. – Hold
- UBS: Deutsche Bank erhöht auf 35 (32) Fr. – Buy
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,16 Prozent höher.
Alle 21 Werte der Schweizer Leitindex legen zu. Besonders gefragt ist Swiss Re (+1,85 Prozent).
Der breite Markt verbessert sich um 0,11 Prozent. Auffällig sind Polypeptide (+6,62 Prozent), Swissquote (+1,11 Prozent) und Flughafen Zürich (+1,1 Prozent).
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07:28
Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag kaum verändert starten. Am Mittwoch war er, beflügelt von der Hoffnung auf sinkende US-Zinsen, um 0,7 Prozent auf 24'185 Punkte geklettert.
Anleger warteten gebannt auf das am Freitag geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin, die beide über eine Lösung im über dreijährigen Krieg zwischen Russland und der Ukraine sprechen wollen. «Die Börsen dürften bereits ein sehr positives Szenario eingepreist haben», sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Im Konjunkturkalender stehen hierzulande unter anderem die BIP-Zahlen. Die Euro-Zone ist im zweiten Quartal wegen der Schwäche ihrer grössten Volkswirtschaft voraussichtlich nur um 0,1 Prozent gewachsen. Aus den USA werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Erzeugerpreise erwartet.
Bei den Firmen legten unter anderem RWE und ThyssenKrupp Zahlen vor. Der Energiekonzern hat nach Einbussen im ersten Halbjahr seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Der kriselnde Industriekonzern hingegen senkte seine Erwartungen für den Umsatz und das operative Ergebnis auf das untere Ende der bisherigen Spanne.
Der Kochboxenversender HelloFresh hatte am Mittwoch nach Börsenschluss seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 ebenfalls heruntergeschraubt.
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07:23
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,13 Prozent höher bei 11'986 Punkten.
Auch Kuros, Montana Aerospace, Swissquote, Schlatter, die Basler Kantonalbank und Thurgauer Kantonalbank veröffentlichen Zahlen zum zweiten Quartal respektive ersten Halbjahr.
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4:45
Die asiatischen Aktien legen am Donnerstagmorgen eine Atempause ein. An der Börse in Tokio haben die Anleger nach einer Rekordjagd Kasse gemacht. Zudem haben Sorgen vor einer Zinswende der japanischen Notenbank den 225 Werte umfassenden Nikkei-Index um 1,3 Prozent auf 42.726,63 Punkte nach unten gedrückt. Der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent niedriger bei 3.060,04 Zählern.
Am Vortag hatte der Nikkei-Index erstmals die Marke von 43.000 Zählern übersprungen und damit den sechsten Handelstag in Folge zugelegt. «Anleger verkauften Aktien, um nach den wachsenden Sorgen über eine Überhitzung des Marktes Gewinne mitzunehmen», sagt Shutarou Yasuda, Marktanalyst beim Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Zudem befürchteten die Anleger, dass die Bank of Japan bald die Zinsen anheben könnte.
Unter Druck gerieten insbesondere Technologiewerte und Autohersteller. Die Aktien des Chip-Ausrüsters Advantest gaben um 0,3 Prozent nach, die des Chip-Anlagenbauers Tokyo Electron fielen um 1,1 Prozent. Die Titel von Toyota Motor und Honda Motor verloren 1,77 beziehungsweise 0,55 Prozent. Gegen den Trend legten die Titel des Technologie-Investors Softbank Group um 2,82 Prozent zu.
Die Aktien in Korea und Taiwan haben sich ebenfalls leicht rückläufig gezeigt. Der chinesische Blue-Chip-Aktienindex und die Aktien in Hongkong haben dagegen zugelegt. Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.693,68 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,7 Prozent auf 4.205,08 Punkte.
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03:10
Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung in den USA setzen den Dollar weiter unter Druck. Die US-Währung hält sich in der Nähe ihrer Mehrwochentiefs gegenüber dem Euro und dem Pfund Sterling.
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02:30
Das bevorstehende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treibt die Ölpreise an. Am Rohstoffmarkt hat sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,4 Prozent auf 65,92 Dollar je Barrel (159 Liter)verteuert. Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 62,93 Dollar.
Damit haben die Preise einen Teil ihrer Verluste vom Vortag wettgemacht. Am Mittwoch waren beide Kontrakte nach pessimistischen Angebotsprognosen der US-Regierung und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen.
Trump hatte am Mittwoch mit «schwerwiegenden Konsequenzen» gedroht, sollte Putin bei dem für Freitag in Alaska angesetzten Treffen einem Frieden in der Ukraine nicht zustimmen. «Die Unsicherheit der amerikanisch-russischen Friedensgespräche sorgt weiterhin für einen bullischen Risikoaufschlag, da Käufer russischen Öls mit mehr wirtschaftlichem Druck konfrontiert werden könnten», teilte Rystad Energy in einer Kundennotiz mit.
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23:50
Nach einer Fortsetzung der Rekordjagd im frühen Handel ist den Anlegern am Mittwoch zeitweise die Puste etwas ausgegangen. So schloss der technologielastige Nasdaq 100 mit plus 0,04 Prozent auf 23.849,04 Zählern.
Der marktbreite S&P 500 gewann 0,32 Prozent auf 6.466,58 Punkte. Beide Indizes hatten am Dienstag nach Inflationsdaten Höchststände erreicht und diese am Mittwoch übertroffen. Die Aussicht auf Zinssenkungen hält die Anleger bei Laune.
Der Leitindex Dow Jones Industrial, der noch etwas von einer Bestmarke entfernt ist, zog um 1,04 Prozent auf 44.922,27 Punkte an. Mit plus 5,6 Prozent seit Jahresanfang hinkt er dem Nasdaq 100 mit plus 13,5 Prozent und dem S&P 500 mit plus 10 Prozent hinterher.
Wie sich aus Terminkontrakten am Geldmarkt ablesen lässt, gilt eine Zinssenkung der Notenbank Fed im September als so gut wie sicher. Niedrigere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver erscheinen und verbilligen Kredite. Davon können Unternehmen und Verbraucher profitieren.
Die am Vortag veröffentlichen Verbraucherpreisdaten hatten gezeigt, dass sich der Einfluss der US-Zölle auf die Inflation noch in Grenzen hält. Dies erhöht den Spielraum für die Fed, die Zinsen zu senken.
Nach den Inflationsdaten rückt in den nächsten Tagen die Geopolitik wieder stärker in den Fokus. US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin wollen sich am Freitag in Alaska treffen und über eine mögliche Friedenslösung in dem seit rund dreieinhalb Jahren dauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhandeln.
Eine Expansion von Amazon im Lebensmittelhandel setzte zur Wochenmitte Aktien von US-Einzelhändlern unter Druck. Der Internet-Handelsriese will Bestellungen von Lebensmitteln noch am selben Tag gratis ausliefern. Dies könnte die Geschäfte von Konkurrenten belasten. Walmart sanken um 2,5 Prozent und lagen im Dow auf dem letzten Platz. Kroger rutschten um 4,4 Prozent ab. Costco verloren 1,3 Prozent. Amazon hingegen gewannen 1,4 Prozent.
Für die Anteile von Venture Global ging es um 12 Prozent nach oben. Das Unternehmen mit Fokus auf die Produktion und den Export von Flüssigerdgas hatte sich in einem Schiedsverfahren gegen den Ölkonzern Shell durchgesetzt.
Die Krypto-Firma Bullish feierte ein gelungenes Börsendebüt. Nach einem Ausgabepreis von 37 Dollar und einem Emissionserlös von 1,1 Milliarden Dollar ging es mit dem Eröffnungskurs gleich auf 90 Dollar hoch und danach weiter bis auf 118 Dollar. Dann aber war die Luft raus. Zum Handelsschluss kosteten die Papiere nur noch 68 Dollar. Dies war zugleich das Tagestief.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)