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18:20

Der SMI schliesst 0,6 Prozent tiefer bei 11'059,49 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gab um 0,16 Prozent auf 1702,81 nach und der breite SPI 0,48 Prozent auf 14'262,02 Zähler. Im SLI gewannen 16 Titel hinzu, während 14 nachgaben.

Die grössten Verlierer waren die schwergewichtigen Nestlé (-1,8 Prozent) und Novartis (-1,2 Prozent). Sie wurden damit zur grossen Belastung im SMI. Novartis konsolidieren laut Händlern damit den am Vortag nach der Zahlenvorlage verbuchten Kursgewinn. Auch Roche (-0,6 Prozent) waren am Mittwoch - am Tag vor der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses - unter Druck, wenn auch moderater.

Tiefer schlossen zudem die Finanztitel Zurich (-1,1 Prozent) und Swiss Re (-1,0 Prozent). Bei den Banken gaben CS -0,4 Prozent ab, UBS legten mit +0,3 Prozent hingegen etwas zu. Am Vortag hatten die Anteile der UBS wegen einer Verkaufsempfehlung von Barclays schlechter abgeschnitten als jene der CS.

Zu den grössten Gewinnern unter den Bluechips gehörten hingegen die Aktien des Warenprüf- und Inspektionskonzerns SGS (+1,7 Prozent). Sie holten damit einen Teil der Kursverluste auf, die sie am Vortag nach den Halbjahreszahlen eingefahren hatten.

Auch Partners Group, AMS Osram, Logitech, Sika, VAT und Kühne+Nagel legten zwischen 1,4 und 2,3 Prozent zu.

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17:40

Der SMI schliesst bei 11'059 PUnkten um 0,6 Prozent tiefer. Im Leitindex die grösste Bewegung gemacht hat Nestlé mit einem Minus von 1,8 Prozent. 

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17:10

Am Mittwoch geht die Erholungsrally an den US-Börsen nach verhaltenem Start doch noch mit Kursgewinnen weiter. Der Leitindex Dow Jones Industrial schaffte nach einer Handelsstunde den Dreh ins Plus, indem er zuletzt 0,27 Prozent auf 31 911,68 Punkte gewann. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,78 Prozent auf 3967,46 Zähler. Die Tendenz unter den Technologiewerten war stärker dank guter Netflix-Zahlen: Der von diesem Sektor geprägte Nasdaq 100 legte um 1,56 Prozent auf 12 440,56 Punkte zu.

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17:05

Die Ankündigung, dass ab dem morgigen Donnerstag wieder russisches Gas durch die Nordseeverbindung Nord Stream 1 laufen soll, hat die Börsen bisher nicht bewegt. In Deutschland, wo die Gasversorgung aus Russland besonders nervös beobachtet wird, notiert der Leitindex Dax immer noch im Minus, allerdings hat er dieses auf -0,1 Prozent verringert. Der SMI notiert um 0,5 Prozent tiefer.

Daten des Netzbetreibers Gascade zeigen, dass für Donnerstag Gaslieferungen angekündigt sind. Das Unternehmen betreibt die Empfangspunkte der Pipeline Nord Stream 1 in Lubmin im Nordosten Deutschlands. Die Bundesnetzagentur in Deutschland ihrerseits rechnet damit, dass die Transportröhre zu weniger als 50 Prozent ausgelastet sein wird. Die Angaben sind aber weiterhin mit Unsicherheiten behaftet. 

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16:40

Die US-Börse nimmt wieder Fahrt auf. Der Dow Jones minimiert das Kursminus auf 0,1 Prozent. Der S&P 500 (+0,4 Prozent) und der Nasdaq (+1,2 Prozent) legen zu.

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16:15

Während der Leitindex Dow Jones Industrial 0,4 Prozent tiefer bei 31'702 Punkten notiert und der marktbreite S&P 500 0,1 Prozent auf 3933 Zähler verliert, ist die Tendenz im Technologiesektor etwas besser. Der von diesem geprägte Nasdaq 100 legt um 0,5 Prozent auf 12'315 Zähler zu.

Die zentrale Rolle an den westlichen Aktienmärkten spielt am Mittwoch weiter die Gasversorgung Europas. Nachdem Gazprom nach eigenen Angaben immer noch keine Dokumente für die bei Nord Stream 1 gebrauchte Turbine erhalten hat, stellte der russische Energiekonzern die Sicherheit des Pipelinebetriebs infrage. Damit einher ging es auch an Europas Börsen bergab, auch wenn sich die Informationen verdichten, dass am Donnerstag in unbekanntem Ausmass wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fliessen wird.

Die Sorgen liessen auch die Wall Street nicht ganz kalt, auch wenn die USA anders als Europa nicht auf russische Gaslieferungen angewiesen sind. Wenn überhaupt, dann drückten US-Unternehmenszahlen am Mittwoch eher der Nasdaq-Börse ihren Stempel mit guten Netflix-Zahlen auf, die geprägt waren von einer überraschend guten Entwicklung der Nutzerzahlen.

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16:00

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,6 Prozent auf 11'058 Punkte und baut somit seine Verluste aus. Das Gewinnerfeld wird von SGS (+2,2 Prozent), Partners Group (+1,7 Prozent) und Sika (+1,0 Prozent) angeführt. Zu den grossen Verlierern des heutigen Handelstages zählen die Schwergewichte Novartis (-1,1 Prozent) und Nestlé (-1,1 Prozent).

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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15:55

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bröckelten zur Eröffnung am Mittwoch jeweils um 0,2 Prozent ab. Offenbar machten einige Investoren Kasse, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. Sollten die anstehenden Firmenbilanzen aber positiv überraschen, könne mit einer raschen Wiederaufnahme der Rally gerechnet werden.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Netflix mit einem Kursplus von 3,4 Prozent. Der Streamingdienst verlor nur etwa halb so viele Nutzer wie befürchtet und stellte für das dritte Quartal die Rückkehr zu Kundenwachstum in Aussicht. "Wegen der hohen Markt-Durchdringung und des härteren Wettbewerbs wird der Anstieg der Nutzerzahlen aber schwieriger", gab Analyst Neil Macker vom Research-Haus Morningstar zu bedenken. Im Windschatten von Netflix legten die Titel der Rivalen Disney, Paramount und Warner Bros bis zu 1,2 Prozent zu.

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15:40

Mit Spannung werden die Quartalszahlen von Tesla heute nach US-Börsenschluss erwartet. Der Branchenprimus in Sachen Elektroautos wird immer mehr zum Pulsmesser für eine sich massiv verändernde Branche. Die Tesla-Aktie hat dieses Jahr zwar fast ein Drittel an Wert verloren, aber Elon Musk ist bekannt dafür, dass er am Ende einer Berichtsperiode nochmal richtig Gas gibt. In den vergangenen Wochen hat er die Preise erhöht, einen Einstellungsstopp verhängt und Stellen abgebaut.

Wie die gesamte Branche hat Tesla mit steigenden Rohmaterialpreisen und Lieferengpässen zu kämpfen. Dennoch brummt es wieder in den Fabriken. Zur Zeit stehen zwar die Werke in Schanghai und in Grünheide bei Berlin aufgrund von Wartungsarbeiten still, doch das sollte kein Grund zur Sorge sein. Das Ziel der Arbeiten ist die Produktion ab August noch weiter zu erhöhen. Der Druck auf die deutschen Wettbewerber Mercedes-Benz, BMW und vor allem Volkswagen wird also steigen. Der Wolfsburger Autobauer will Tesla in den nächsten Jahren überholen.

Probleme handelt sich Musk vor allem auf Nebenschauplätzen ein. Die Analysten von Bloomberg Intelligence rechnen mit einer Belastung von rund 740 Milionen Dollar im zweiten Quartal aufgrund des fallenden Preises von Bitcoin. Im Streit um den Twitter-Deal verschärft sich der Ton, nachdem Musk Anfang des Monats mitteilte, dass er von der Kaufvereinbarung zurücktrete. Twitter klagt auf Vollzug der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme und ein erster Gerichtstermin endete am gestrigen Dienstag nicht in Musks Sinne. In Deutschland kommt Tesla wieder mal ins Visier von Verbraucherschützern, diesmal wegen Datenschutzbedenken zu Teslas Wächterfunktion. Die Quartalszahlen sind da eine willkommene Ablenkung.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,21 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,19 Prozent) und der Nasdaq (-0,04 Prozent) geben ab. 

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15:05

Die Anleger am US-Aktienmarkt müssen sich nach dem gestrigen Kurssprung am Mittwoch auf knappe Verluste einstellen. Zunächst hatten sich noch miniale Gewinne abgezeichnet. Doch nachdem der russische Energiekonzern Gazprom nach eigenen Angaben trotz Anfrage immer noch keine Dokumente für die bei Nord Stream 1 gebrauchte Turbine erhalten und deshalb die Sicherheit des Pipelinebetriebs infrage gestellt hatte, ging es vor allem an Europas Börsen deutlich bergab. Zuletzt wurden die Verluste aber wieder geringer, nach wieder positiveren Signalen hinsichtlich der Gaslieferungen.

Dies liess auch die Wall Street nicht ganz kalt, auch wenn die USA - anders als viele europäische Länder - nicht auf russische Gaslieferungen angewiesen sind. Gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent tiefer auf 31 768 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 0,1 Prozent im Minus auf 12 234 Zähler. Am Dienstag hatten die beiden Börsenbarometer ungeachtet eher schwacher Unternehmenszahlen um knapp zweieinhalb beziehungsweise mehr als drei Prozent angezogen.

Zur Wochenmitte stehen vor allem der Quartalsbericht und der Ausblick von Netflix im Fokus. Die Aktien des Streamingdienstes legten bereits vorbörslich um gut viereinhalb Prozent zu und würden damit an die gute Entwicklung der vergangenen drei Handelstage anknüpfen. Dank Serienhits wie "Stranger Things" schnitt Netflix nicht so schlecht wie befürchtet ab. Die Zahl der bezahlten Nutzerkonten ging weniger stark zurück als vom Unternehmen selbst erwartet. Es tat sich jedoch gerade in seinen etablierten und von verschärfter Konkurrenz geprägten Märkten schwer - seit Jahresbeginn steht denn auch ein Kursrückgang um rund zwei Drittel zu Buche. Damit ist die Aktie einer der grössten Verlierer im Nasdaq 100.

Die Titel des im Dow gelisteten Unterhaltungsriesen Disney , der mit Disney+ längst einen eigenen Streamingdienst aufgezogen hat, verteuerten sich am Mittwoch vor dem Handelsstart um 0,8 Prozent.

Ein trotz Einbussen überraschend gutes Quartal sowie angehobene Jahresziele halfen dem Pharmakonzern Biogen nicht: Die Aktien verloren knapp anderthalb Prozent. Für die Anteilsscheine von Abbott Laboratories ging es um mehr als zweieinhalb Prozent bergab. Der Biogen-Branchenkollege übertraf zwar mit einem erneut starken Quartalswachstum die Erwartungen für das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) und hob das EPS-Jahresziel an. Analysten hatten allerdings schon mit einem Wert knapp unter der neuen Zielgrösse des Unternehmens gerechnet. Zudem hatte die Aktie sich zuletzt schon etwas erholt.

Nach US-Börsenschluss legen mit dem Elektroautobauer Tesla, der Fluggesellschaft United Airlines und dem Aluminiumkonzern Alcoa weitere Unternehmen Quartalszahlen vor.

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14:30

Ebenfalls bei cash.ch:

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13:55

Der Euro hat sich zum Franken wieder etwas abgeschwächt und kostet derzeit 0,9901 Franken nach 0,9919 am Morgen. Kurzzeitig ist die Einheitswährung gar bis 0,9885 gesunken. Derweil wird der Dollar etwas höher zu 0,9704 Franken gehandelt nach 0,9688 Franken im frühen Handel.

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13:30

Der SMI sinkt 0,18 Prozent und steht bei 11'102 Punkten.

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13:00

Kommentare des russischen Aussenministers Sergej Lawrow zum Ukraine-Konflikt sorgen an den Börsen für Verunsicherung. Der Dax dreht ins Minus und verliert bis zu 0,6 Prozent auf 13'229 Punkte. Der Euro büsst seine Gewinne ebenfalls ein und steht ein halbes Prozent tiefer bei 1,0174 Dollar. Die geographischen Ziele des von Russland so bezeichneten militärischen Sondereinsatzes in der Ukraine sind nach den Worten Lawrows nicht mehr auf den Donbass begrenzt.

Auch bezüglich eines möglichen russischen Gasstops herrscht nicht nur Zuversicht: So hält EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen kompletten Lieferstopp von Gas aus Russland in die Europäische Union für wahrscheinlich. "Wir müssen uns auf eine mögliche vollständige Unterbrechung der russischen Gasversorgung vorbereiten", sagte die deutsche Politikerin am Mittwoch in Brüssel.

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12:55

Der SMI hat inzwischen ins Minus gedreht und notiert bei 11'090 Punkten 0,3 Prozent tiefer. 

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11:50

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass das amerikanische Aktiengeschäft im Plus eröffnen wird. So nehmen die Dow Jones-Futures um 0,17 Prozent, die S&P 500-Futures um 0,22 Prozent und die Nasdaq-Futures um 0,34 Prozent zu.

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11:30

Der SMI notiert bei moderaten Umsätzen 0,14 Prozent höher bei 11'138 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt kann am Mittwoch dank positiven Vorgaben aus den USA an den Positivtrend vom Vortag anknüpfen. Doch im Verlauf liess der Schwung etwas nach. Denn die Probleme Energiekrise, Ukrainekrieg und Rezessionssorgen seien trotz aller Hoffnungsanzeichen weiterhin ungelöst, sagt ein Händler. Ausserdem schalteten viele Anleger vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag bereits einen Gang zurück. Dabei käme am Markt eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte besser an als eine nur um 25, mutmasst ein Händler.

Insgesamt habe sich die Stimmung dank guter Firmenergebnisse aus den USA und wegen der Aussicht, dass Russland nach Abschluss der Revision der Gaspipeline Nord Stream 1 weiter Gas liefern werde, aber doch etwas gebessert, betonen Börsianer. Es sei sehr viel Negatives in den Kurse enthalten. Diese Risiken würden nun wieder "ausgepreist", sagt Andreas Lipkow von Comdirect. Wie es an den Märkten weitergeht, dürften aber vor allem die Firmenergebnisse beeinflussen, die in der nächsten Zeit veröffentlicht werden. Dabei liegt der Fokus des Marktes vor allem bei den Prognosen zur weiteren Entwicklung. Die Störungen der Lieferketten hätten den regulären Betrieb "gelinde gesagt" negativ beeinflusst, sagt ein Händler.

Die Aktien von SGS (+2,0 Prozent) setzen sich an die Spitze der Gewinner. Sie holen damit einen Teil der Kursverluste auf, die sie am Vortag im Zusammenhang mit der Bilanzvorlage eingefahren hatten.

Kräftige Gewinne verbuchen mit den Aktien von Geberit, Straumann, Lonza, Schindler, Partners Group, Kühne + Nagel, Sika und ABB, die im laufenden Jahr stark korrigiert hatten. "Hier haben sich einige Kaufgelegenheiten ergeben", sagt ein Händler. Die Kursgewinne von 1,7 bis 0,7 Prozent zeugten von dieser Meinung.

Die Aktien von Temenos legen am Vortag der Ergebnispublikation 1,5 Prozent zu.

Bei den Banken gewinnen UBS 1,2 Prozent und CS 0,2 Prozent. Am Vortag hatten die Anteile der UBS wegen einer Verkaufsempfehlung von Barclays schlechter abgeschnitten als jene der CS. Julius Bär steigen 0,7 und Swiss Life um 0,3 Prozent. Swiss Re (-0,1 Prozent) und Zurich (-0,2 Prozent) geben dagegen nach.

Novartis büssen 0,7 Prozent ein und konsolidieren laut Händlern damit den am Vortag nach Zahlenvorlage verbuchten Kursgewinn. Die Genussscheine von Rivale Roche (+0,3 Prozent) sind am Tag vor der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses gesucht. Schwächer sind dafür noch Holcim (-0,4 Prozent), und Nestlé (-0,2 Prozent).

Auf den hinteren Reihen fallen Georg Fischer (+5,0 Prozent) positiv auf. Beim Halbjahresbericht von GF überzeuge vor allem das operative Ergebnis, sagt ein Händler. Auch Mikron (+1,5 Prozent) sind nach Zahlen gefragt.

Barry Callebaut legen 0,5 Prozent zu. Der weltgrösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut (BC) ist nach der Coronakrise nach wie vor auf Wachstumskurs. Allerdings hat sich das Wachstum im dritten Quartal, das per Ende Mai zu Ende ging, etwas verlangsamt.

Meyer Burger (+5,0 Prozent) setzen den jüngsten Erholungstrend fort und steigen auf ein neues Jahreshoch.

Der IT-Grosshändler Also (-1,0 Prozent) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt und auch weniger verdient.

Die Aktien von Lastminute büssen 3,3 Prozent ein. Gegen die Schweizer Töchter des Online-Reiseanbieters LM Group wurde in der Schweiz eine Untersuchung eingeleitet. Dabei geht es um möglichen Missbrauch im Zusammenhang mit der Beantragung und dem Bezug von Covid-19-Kurzarbeitentschädigungen.

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11:00

Die Aktie des Industrieunternehmens Georg Fischer ist momentan auf Wachstumskurs mit 5,3 Prozent. Damit steht die Aktie unter den grössten Gewinnern des breit gefassten SPI.

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10:10

Der SMI nimmt aktuell um 0,24 Prozent zu und steht bei 11'148 Punkten.

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09:40

Momentan steigt der SMI um 0,35 Prozent und steht bei 11'161 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Mittwoch nach positiven Vorgaben aus den USA an den Positivtrend vom Vortag an. Der schwächere Dollar und gute Firmenergebnisse sorgten an der Wall Street für steigende Kurse. Schnäppchenjäger hatten den Trend noch verstärkt. Für eine Stimmungsaufhellung sorgt zudem die Hoffnung auf weitere Gaslieferungen Russlands nach Abschluss der Revision der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 1.

Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auch auf die am Donnerstag anstehenden Zinsbeschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB). Zuletzt hatten die Spekulationen über eine Zinserhöhung um 50 und nicht nur um 25 Basispunkte, wie dies die EZB mehrfach signalisiert hatte, stark zugenommen. "Ein solcher Schritt würde wohl positiv aufgenommen", sagt ein Händler.

Die stärksten Gewinne verbuchen mit Anstiegen zwischen 1,9 und 1,3 Prozent die Aktien von Lonza, Sonova, Straumann, Alcon und Partners Group, die im laufenden Jahr massiv korrigiert hatten.

Die Aktien der UBS gewinnen 1,5 Prozent. Am Vortag wurden die Grossbanktitel durch eine Verkaufsempfehlung von Barclays noch gebremst und hinkten dem Markt hinterher. Anders als am Vortag rangieren nun die Titel der CS (+0,7 Prozent) nun klar hinter denen der UBS.

Die Anteile von SGS machen mit einem Kursplus von 1,7 Prozent einen Grossteil des Vortagesverlusts, der im Zuge des Halbjahresberichts verbucht wurde, wieder wett.

Auf der anderen Seite stehen Novartis (-0,5 Prozent), die den nach Zahlenvorlage verbuchten Kursgewinn konsolidierten, wie ein Händler sagt.

Schwächer sind zudem Swisscom (-0,6 Prozent) und Holcim (-0,02 Prozent).

Auf den hinteren Reihen fallen Georg Fischer (+3,6 Prozent) und Mikron (+3,2 Prozent) nach Zahlen positiv auf.

Barry Callebaut legen 0,7 Prozent zu. Der weltgrösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut (BC) ist nach der Coronakrise nach wie vor auf Wachstumskurs. Allerdings hat sich das Wachstum im dritten Quartal, das per Ende Mai zu Ende ging, etwas verlangsamt.

Der IT-Grosshändler Also (-1,0 Prozent) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt und auch weniger verdient.

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09:30

Ebenfalls auf cash.ch:

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09:00

Der SMI steigt 0,34 Prozent und steht bei 1,160 Punkten.

Die meisten Gewinne können die Aktien der UBS (plus 1,4 Prozent) und von SGS (plus 1,32 Prozent) verbuchen. Die grössten Verluste hat momentan die Aktie von Novartis (minus 0,37 Prozent).

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08:10

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius Bär mit einem Plus von 0,27 Prozent und mit 11'152 Punkten in den Handel starten. Alle 20 SMI-Titel stehen dabei im Plus. Die grössten Gewinner sind dabei die Aktien von ABB (plus 0,4 Prozent) und der Credit Suisse (plus 0,44 Prozent). Die geringsten Gewinne hat die Aktie von Swisscom (plus 0,2 Prozent).

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07:55

Der Euro hat sich am Mittwoch vor einem mit Spannung erwarteten Auftritt von Italiens Regierungschef Mario Draghi über der Marke von 1,02 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0238 Dollar und damit in etwas mehr als am Vorabend.

Zum Franken hat sich die Gemeinschaftswährung weiterhin über der Marke von 0,99 gehalten und wird aktuell zu 0,9919 Franken gehandelt. Der Dollar bewegte sich über Nacht nur wenig und kostet derzeit 0,9688 Franken nach 0,9691 am Vorabend. Im frühen Handel am Dienstag war der Greenback noch 0,9757 Franken wert.

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06:50

Neue Kursziele:

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06:10

Gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank wird der SMI 0,3 Prozent höher in den Handel starten.

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04:30

Asiatische Aktien folgen am Mittwoch der Wall Street ins Plus. Gute US-Unternehmenszahlen hellten die Stimmung der Anleger auf und schwächten Befürchtungen einer Rezession ab. "Es war also eine risikofreudige Nacht, aber die Rezessionsängste sind sicherlich nicht verschwunden und die Erholung der Aktien in der letzten Woche könnte auch eine Erholung von überverkauften Niveaus und extremem Pessimismus widerspiegeln", schrieb Rodrigo Catril von der NAB in einer Mitteilung.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,4 Prozent höher bei 27'596 Punkten.

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04:00

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

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03:30

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 138,15 Yen und stagnierte bei 6,7459 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9681 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0240 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9916 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2029 Dollar.

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23:00

 

Die US-Börsen haben am Dienstag wieder in die Erfolgsspur gefunden. Zu Wochenbeginn war bei den Anlegern noch die Risikobereitschaft geschwunden, nun kehrte sie wieder schwungvoll zurück. Dies zeigte sich parallel am schwachen US-Dollar, der Anlegern zuletzt als sicherer Hafen gedient hatte. Mutiger wurden die Anleger auch wegen Gerüchten über ein Wiederanlaufen der Gaspipeline Nord Stream 1 nach Europa.

Der Leitindex Dow Jones Industrial weitete seine Gewinne stetig aus. Über die Ziellinie ging er 2,43 Prozent höher bei 31 827,05 Punkten und damit nah am Tageshoch. Der marktbreite S&P 500 legte um 2,76 Prozent auf 3936,69 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq 100 zog sogar um 3,13 Prozent auf 12 249,42 Punkte an - und kehrte damit schwungvoll über die runde 12 000 er Marke zurück.

Eher schwache Unternehmenszahlen hemmten nur bei Einzelaktien wie IBM die Kaufbereitschaft, sie bremsten aber nicht den Gesamtmarkt. Börsianern zufolge war zuletzt schon viel Negatives eingepreist und nun würden mutigere Anleger nach Schnäppchen Ausschau halten. Risikobereiter wurden sie auch, weil die Spekulationen rund um eine Reaktivierung der Gaspipeline die Sorgen vor einer globalen Energiekrise milderten.

Mit einem Kursrutsch um 5,3 Prozent war IBM war abgeschlagen der grösste unter nur zwei Dow-Verlierern. Vom zweiten Quartal des IT-Riesen zogen Experten zwar ein positives Fazit, bemängelt wurden aber ein gesenktes Cashflow-Ziel und der Ausblick auf das dritte Jahresviertel. Laut Analyst Wamsi Mohan von der Bank of America verfehlte dieser die Konsenserwartung deutlich.

Johnson & Johnson wurden zum zweiten schwachen Dow-Wert, indem sie um 1,5 Prozent fielen. Der Konsumgüter- und Pharmakonzern senkte wegen des starken US-Dollars bereits zum zweiten Mal seine Jahresziele. Die eigentlich als robust bewerteten Quartalszahlen schlugen auch hier nicht positiv durch.

Kräftige Gewinne verbuchten dagegen die Boeing -Anleger, die Aktie zog an der Dow-Spitze um 5,7 Prozent an. Der Flugzeugbauer punktet derzeit mit Flugzeugbestellungen im Rahmen der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough - mit dem Fazit, dass die Amerikaner auch am zweiten Messetag die Nase gegenüber dem europäischen Konkurrenten Airbus vorn haben.

Viel Nachfrage gab es nach einigen Aktien aus dem US-Autosektor: Ford und General Motors (GM) zogen jeweils um mehr als fünf Prozent an, während die Titel des Elektroauto-Spezialisten Tesla nur um zwei Prozent stiegen. Bekannt wurde, dass GM im kommenden Jahr eine Elektro-Variante des Chevrolet Blazer auf den Markt bringen und damit dem Model Y von Tesla Konkurrenz machen will.

An der Nasdaq-Börse fielen die Aktien von Novavax mit einem 11,6-prozentigen Kurssprung auf. Der Covid-19-Impfstoff, der kürzlich eine Notfallzulassung erhalten hatte, bekam nun von einem US-Beratergremium Rückendeckung. Dies gilt als wichtiger Schritt, um in den USA in einer Zeit wieder steigender Infektionsfälle ein weiteres Instrument gegen das Virus zur Verfügung zu stellen.

Unter die grossen Nasdaq-Gewinner mischten sich mit plus 8,2 Prozent auch die Papiere der auf Online-Singlebörsen fokussierten Match Group. Diverse Analysten äusserten sich am Dienstag positiv zu den Aussichten des Unternehmens - darunter Nat Schindler von der Bank of America. Er glaubt, dass die Aktie auch in einem Abschwung ihre Stärke zeigen wird. Er habe den Eindruck, dass das Wachstum erst am Anfang stehe, betonte der Experte.

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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)