Das ist an den Märkten passiert
Bei den Schweizer Exporteuren läuten wieder die Alarmglocken: Dollar fällt am Montagmorgen bis auf 0,8456 Franken. Damit rückt der Greenback wieder sehr nahe ans Jahrestief gegen die Schweizer Währung. Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag mit den Zinssenkungsaussichten im September verfehlten ihre Wirkung nicht.
Zur Erinnerung: Konstant tiefere Dollar-Kurse zwischen 0,84 und 0,90 Franken hatten wir zuletzt im Jahr 2011. In diesem Jahr ist das fast schon die Norm. Auch gegen den Euro zeigt die Franken wieder Muskeln: Seit Tagen wieder unter 0,95. Fest steht: SNB-Chef Thomas Jordan geht Arbeit bis zu einem Abtritt im September nicht aus. Verfeuert die SNB am Devisenmarkt bald weitere Franken-Milliarden?
Etwas harziger Wochenauftakt erwartet. Japan-Börse im Minus, Futures auf den US-Indizes leicht rot. SMI vorbörslich kaum verändert, allerdings nur zwei Aktien im Minus (Logitech und Nestlé). Aktionäre von Meyer Burger erwartet ein hektischer Tag. Solarzellenfertigung in Colorado Springs erweist sich derzeit als nicht finanzierbar und wird daher gestoppt. "Umfassende" Restrukturierungsschritte werden eingeleitet.
Das sind die heutigen Schlagzeilen, Gerüchte und Kursziele
Novartis: Hat Käufer für Teile seiner Tochtergesellschaft Advanced Accelerator Applications gefunden.
Nestlé: Neuer Chef Laurent Freixe (62) "ist keine Übergangslösung". Sagt VRP Paul Bulcke in einem Interview am Sonntag.
Pierer Mobility: Reinverlust von 172 Mio. Euro. im H1. Umsatz 1,01 Mrd. Euro, ein Viertel tiefer. Schleppender Geschäftsgang. Abbau von 200 Stellen in Q3.
Meyer Burger: Schon wieder Neuaufstellung! Solarzellenfertigung in Colorado Springs nicht finanzierbar und wird gestoppt. Restrukturierungsschritte eingeleitet.
Inficon: Kepler Cheuvreux senkt auf 1460 (1500) Fr. - "KAUFEN".
Comet: Kepler Cheuvreux senkt auf 400 (430) Fr. - "KAUFEN"
DocMorris: Research Partners senkt auf 95 von 105 Fr. "KAUFEN".
Sensirion: Stifel senkt auf "HOLD". Kursziel neu 75 Fr. von zuvor 77 Fr.
Landis+Gyr: Blackrock meldet Anteil von 3,009 pc.
Interroll: Ernst Göhner Stiftung meldet Anteil von 5,1pc.
2 Kommentare
Wenn die SNB nicht bald beim Schweizer Franken interveniert bzw. schwächt, so bin ich mir sicher, dass die Schweizer Wirtschaft, insbesondere die Produktions- und Exportwirtschaft sowie der Tourismus, in eine Krise fallen werden. Stillhaltesituationen der SNB verschärfen die aktuelle Situation noch wesentlich stärker.
oder z. Bsp. die Steuern und Abgaben in der Wirtschaft und bei den Arbeitnehmern senken. Und nicht noch mehr Fremdwährungen kaufen und in die Bilanz aufnehmen. Einfach einmal ganz gründlich mit dem Gutmenschentum der linken Politiker aufräumen und nur einmal den Sozial- und Asyl-Saustall aufräumen. Die Wähler haben die Möglichkeit diese Gutmenschen nicht mehr zu wählen! Lassen wir die Leistungsträger bestimmen, was sie mit Ihrem verdienten Geld anfangen, und nicht die Umverteiler-Linkspolitiker. Schickt diese Schädlinge in die Wüste. Die Kr.Ka.-Prämie und alle Sozialwerke werden so wirksam entlastet, Wohnungen bezahlbar da nicht mehr Mangelware und am Morgen auf dem Weg zur Arbeit hat es mehr Platz auf Straßen und Schienen.