Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 11’401 Punkten. Grösster Gewinner ist Swiss Life (+1,34 Prozent). Auch die ABB kann 1.32% zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,03 Prozent), Nestlé (-0,5 Prozent) und Novartis (-0,71 Prozent) verlieren am Dienstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Richemont (-1,4 Prozent) verkraften.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Der Euro hat sich am Dienstag nach einer Berg- und Talfahrt bei 1,08 US-Dollar gehalten. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0804 Dollar. Sie blieb damit knapp unter ihrem am Vortag markierten Neunmonatshoch. Der Franken zieht unterdessen zu Euro und US-Dollar weiter an. Das EUR/CHF-Paar rutscht damit weiter unter die Parität und geht aktuell zu 0,9958 um. Am Morgen kostete der Euro noch 1,0015 Franken. Der US-Dollar notiert mit 0,9216 Franken ebenfalls tiefer als am Morgen mit 0,9248 Franken.

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16:20

Die Notenbanker der Europäischen Zentralbank ziehen ein langsameres Tempo der Zinserhöhungen in Betracht, als Präsidentin Christine Lagarde im Dezember angedeutet hatte. Dies berichten Personen, die mit dem Stand der Diskussionen vertraut sind.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,13 Prozent. Hingegen legen der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) zu.

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15:10

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,4 Prozent im Minus auf 34'158 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 0,3 Prozent tiefer auf 11'501 Punkte. Damit droht ein Ende der Gewinnserie vor dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende.

Enttäuschende Zahlen des Bankriesen Goldman Sachs haben den zuletzt freundlichen US-Börsen am Dienstag einen Stimmungsdämpfer verpasst. Zudem überwog bei Stimmungsdaten aus der Industrie die Angst vor einer Konjunkturabkühlung offenbar die Erleichterung darüber, dass sie andererseits Ängsten vor einer stärkeren geldpolitischen Straffung keinen Vorschub leisteten. Das erfreuliche Abschneiden von Goldman-Branchenkollege Morgan Stanley und weitere positive Unternehmensnachrichten dämpften die Enttäuschung aber etwas ab.

Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York fiel im Januar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, wie der Empire-State-Index der regionalen Notenbank zeigte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet. Mit einem Stand unter der Nulllinie signalisiert der Indikator einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.

Der Gewinn von Goldman Sachs war im vergangenen Quartal trotz einer florierenden Handelssparte um zwei Drittel und damit noch deutlicher als erwartet eingebrochen. Verluste im Privatkundengeschäft und eine höhere Risikovorsorge für Kredite, die bei einer Wirtschaftskrise platzen könnten, drückten die Bilanz. Die Anleger reagierten wenig begeistert: Vorbörslich büssten die Aktien gut zweieinhalb Prozent ein.

Dagegen stiess Morgan Stanley mit seinem Zwischenbericht auf ein positives Echo, wie das Kursplus von rund zwei Prozent zeigte. Das Bankhaus übertraf trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs die Analystenprognosen.

Auch ausserhalb des Bankensektors zeigten Unternehmensnachrichten Licht und Schatten. Die Aktien von National Instruments sprangen nach dem Kursanstieg um knapp 19 Prozent vom Freitag um weitere 16 Prozent auf 54,55 US-Dollar hoch, nachdem der Mischkonzern Emerson Electric seine Übernahmeofferte für den Hardware- und Software-Hersteller von Anfang November noch einmal bekräftigt und eine Hinhaltetaktik der National-Instruments-Aktionäre beklagt hatte. Die gebotenen 53 Dollar je Aktie bewerten National Instruments mit insgesamt 7,6 Milliarden Dollar, nachdem sich ein erstes Angebot im Mai nur auf 48 Dollar je Aktie belaufen hatte. Die Emerson-Titel verloren vorbörslich vier Prozent.

Die Anteilsscheine der börsennotierten Krypotwährungs-Plattform Coinbase profitierten derweil von der anhaltenden Erholung des Bitcoin: Mit einem Plus von knapp viereinhalb Prozent winken auch ihnen weitere Gewinne.

Mögliche neue Hindernisse bei der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft liessen derweil die Aktien des Videospiele-Anbieters um fast ein Prozent sinken. Seitdem der Softwareriese vor einem Jahr sein Kaufinteresse bekundet und eine 69 Milliarden US-Dollar schwere Offerte vorgelegt hatte, kämpft er mit dem Widerstand der Wettbewerbsbehörden gegen die Transaktion. Noch im Dezember hatte die US-Handelsaufsicht und Verbraucherschutzbehörde FTC eine kartellrechtliche Klage gegen den Deal eingereicht. Insidern zufolge wollen nun auch die zuständigen EU-Behörden Microsoft ihre Bedenken über die Pläne übermitteln. Die Microsoft-Aktien gaben um mehr als ein Prozent nach.

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14:35

Konjunkturdaten aus China setzen US-notierte Unternehmen aus der Volksrepublik zu. Die Papiere von Alibaba, JD.com, und Baidu fallen im vorbörslichen US-Handel um mehr als 2,5 Prozent. Das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich in China nach Angaben des Statistikamtes im vierten Quartal aufgrund der strengen Corona-Beschränkungen erheblich.

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14:30

Der Euro hat am Dienstag weiter über der Marke von 1,08 US-Dollar notiert. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0832 Dollar. Sie bleibt damit leicht unter ihrem am Vortag markierten Neunmonatshoch.

Der Franken zieht unterdessen zu Euro und US-Dollar an. Das EUR/CHF-Paar rutscht damit auch wieder unter Parität und geht aktuell zu 0,9976 um. Der US-Dollar rutscht bei einem Stand von 0,9209 Franken in Richtung 0,92er Marke.

In Nachbarland Deutschland haben sich die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten im Januar deutlich stärker als erwartet verbessert. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW befindet sich erstmals seit Februar 2022 wieder im positiven Bereich und signalisiert damit wieder eine konjunkturelle Verbesserung. Es war die vierte Aufhellung in Folge.

"Dazu haben vor allem die günstigere Situation an den Energiemärkten und die Energiepreisbremsen der Bundesregierung beigetragen", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten. Zudem hätten sich die Exportchancen der deutschen Wirtschaft durch die Aufhebung der Covid-Restriktionen in China verbessert.

Am Markt herrscht laut Commerzbank-Expertin Antje Praefcke weiterhin eine negative Stimmung gegenüber dem Dollar vor. Der Markt erwarte Anfang Februar von der US-Notenbank Fed nur noch eine kleine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte. Bereits im Dezember hatte die Fed ihr Zinserhöhungstempo auf 0,50 Punkte reduziert. Zudem könnte die Schuldenobergrenze in den USA vermehrt thematisiert werden und den Dollar belasten.

Die EZB dürfte unterdessen vorerst auf Zinsanhebungskurs bleiben. "Wir müssen die Zinsen weiter anheben", sagte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane der "Financial Times". Die Leitzinsen müssten in den restriktiven Bereich steigen. Durch ein solches Zinsniveau wird die Wirtschaftsentwicklung gebremst, um den Preisauftrieb zu dämpfen.

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14:20

Die Titel von Morgan Stanley ziehen im vorbörslichen US-Handel um ein Prozent an. Trotz der Flaute im Investmentbanking übertraf die Investmentbank im vierten Quartal beim Gewinn die Prognosen der Analysten. Das Handelsgeschäft profitierte von der Marktvolatilität und glich die Folgen des schwächelnden Geschäfts mit Fusionen und Übernahmen aus.

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13:55

Die Aktien des Industrie-Konzerns ABB gewinnen 1,5 Prozent auf 31,64 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,4 Prozent tiefer steht.

Goldman Sachs erhöht das Kursziel für ABB in einer Sektorstudie von 37 auf 38 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das neue Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von 20 Prozent.

Die Industrieproduktion in China dürften im laufenden Jahr nach der Wiedereröffnung wieder Fahrt aufnehmen, heisst es im Kommentar. ABB sei dabei in verschiedenen Bereichen wie Clean Energy und Automatisierung gut positioniert. Innerhalb des Sektors zählen die Titel von ABB weiterhin zu den Favoriten der GS-Experten.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,17 Prozent
S&P 500 Futures: -0,23 Prozent
Nasdaq Futures: -0,35 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent.

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11:45

Der SMI verliert 0,4 Prozent auf 11'391 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,4 Prozent auf 1764 und der breit gefasste SPI um 0,4 Prozent auf 14'619 Zähler.

Die Stimmung unter den Investoren bleibt auch am Dienstag gut. Die moderaten Verluste am Schweizer Aktienmarkt werden als leichte Gegenbewegung zu den zuletzt deutlichen Kursgewinnen gesehen. Anleger nähmen einen Teil der jüngsten Gewinne mit, warteten nun nach den zuletzt beruhigenden makroökonomischen Entwicklungen aber auf weitere Aufwärtskatalysatoren, heisst es. Allerdings mehren sich langsam auch die Stimmen, welche auf eine mittlerweile leicht überhitzte Börsenstimmung verweisen. Zu viel Optimismus unter den Anlegern sei ein guter Nährboden für eine stärkere Korrektur, kommentiert ein Händler.

Die am Morgen veröffentlichten Daten aus China sorgen zunächst nicht für grössere Verwerfungen. Zwar seien die Zahlen allesamt schwach, hätten die durchschnittlichen Erwartungen aber grösstenteils übertroffen, heisst es. Eine gewisse Vorsicht sei vor der erwarteten Gewinnsaison angebracht. Sie könne womöglich weit weniger ermutigend ausfallen als die vorangegangenen. So dürften die Berichte für das vierte Quartal durch die derzeitige Straffung der Geldpolitik erheblich beeinträchtigt werden. Vor diesem Hintergrund rücken am Mittag die US-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs mit Quartalszahlen in den Fokus. Darüber hinaus werden Investoren auch die Reden der Zentralbanker, einschliesslich der Vertreter des Fed, der EZB, der BoJ und des IWF am Weltwirtschaftsforum in Davos aufmerksam verfolgen.

Mit Straumann (-1,9 Prozent), Geberit (-1,7 Prozent) und Lonza (-1,0 Prozent) führen denn auch gleich drei Titel die Verlierer-Liste an, die im bisherigen Jahresverlauf um bis zu 16 Prozent zugelegt haben und damit Gelegenheit für Gewinnmitnahmen liefern. Gerade beim Sanitärtechnikkonzern Geberit mehrten sich vor den am Donnerstag anstehenden Umsatzzahlen zuletzt auch vorsichtige Kommentare, wonach tendenziell ernüchternde Aussagen erwartet würden.

Auch weniger konjunktursensible Aktien finden sich aktuell auf den Verkaufslisten. Givaudan fallen um 1,0 Prozent, Nestlé geben um 0,7 Prozent nach und die beiden Pharmaschwergewichte Roche (-0,3 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) tendieren ebenfalls schwächer. In einem aktuellen Kommentar hat der Pharma-Analyst von Jefferies nochmals dargelegt, wieso er Novartis derzeit Roche vorziehe. Dies könne das etwas weniger ausgeprägte Minus bei Novartis erklären, heisst es im Handel.

Die Finanzbranche unterteilt sich in schwächere Banken - CS, Julius Bär, Partners Group und UBS fallen um bis zu 0,9 Prozent - und etwas stärkere Versicherer. Hier gewinnen Swiss Life (+0,2 Prozent) leicht hinzu und auch unveränderte Swiss Re halten sich besser als der Markt.

Angeführt wird das überschaubare Gewinnerfeld unterdessen von ABB (+1,6 Prozent) und Swatch (+1,2 Prozent). Beide Aktien haben am Morgen Unterstützung von Analysten bekommen, die bei beiden Titeln die Öffnung Chinas und das Ende der Null-Toleranz-Politik als Kurs- und Geschäftstreiber sehen.

Es sind aber vor allem Unternehmen aus den hinteren Reihen, die das Nachrichtenaufkommen am Dienstag bestimmen. Montana Aerospace (Aktie +8,2 Prozent) sowie Lindt & Sprüngli (PS +0,9 Prozent; N +0,4 Prozent) wissen mit ihren Zahlen zu überzeugen. Der Schokoladenhersteller hat mit der Vorlage des Jahresumsatzes die eigenen Ziele übertroffen und die hohe Preiselastizität unter Beweis gestellt.

Die Papiere der Industriegruppe Forbo (-8,1 Prozent) werden dagegen nach Umsatzzahlen gemieden. Bei Belimo (-4,0 Prozent) sorgt ein Analystenkommentar für sinkende Notierungen.

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10:50

Seit Jahresbeginn sind auch die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch und Richemont gefragt, wobei heute vor allem erstere im positiven Fokus stehen. Das Ende der Null-Toleranz-Politik Chinas hat den beiden Titeln einen ordentlichen Schub gegeben. Die Frage ist, wer von den beiden am Ende stärker von der Wiedereröffnung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Erde profitieren wird.

Glaubt man den Experten von Jefferies, dürfte dies Swatch sein. Der Bieler Konzern habe verglichen mit dem restlichen Luxussektor eine deutlich höhere Exposition zu China, und die Marken der Gruppe hätten eine deutlich höhere Korrelation zum Kundenaufkommen in Shopping-Centern als andere. Die Experten erachten die derzeitigen Markterwartungen denn auch als zu tief. Die

Frage sei nun, ob die entgegengesetzte Entwicklung nach den jüngsten Konjunkturdaten aus China bereits ein erstes Omen dafür sei, dass sich auch am Markt eine neue Sichtweise auf Swatch durchsetze, heisst es im Handel. Konkurrent Richemont wird am morgigen Mittwoch berichten, wie die Geschäfte zuletzt gelaufen sind und was noch zu erwarten ist. Swatch wird voraussichtlich in den kommenden Tagen folgen.

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10:30

Die Partizipationsscheine des Liftbauers Schindler verlieren 0,8 Prozent auf 199,15 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,3 Prozent verliert.

Goldman Sachs erhöht das Kursziel für Schindler in einer Sektorstudie von 209 auf 222 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt somit neu 11 Prozent.

Der Bausektor in China dürfte auch im laufenden Jahr trotz Wiedereröffnung unter Druck bleiben, heisst es im Kommentar. Allerdings zeichne sich eine leichte Erholung ab und innerhalb der Rolltreppen- und Lifthersteller sei derzeit Schindler dem Konkurrent Kone vorzuziehen. Die Erhöhung des Kursziels erfolge hauptsächlich aufgrund der Erweiterung des Bewertunghorizonts und aktualisierten Währungsannahmen.

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09:45

Der SMI verliert 0,3 Prozent auf 11'404 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um moderate 0,3 Prozent auf 1765 und der breit gefasste SPI um 0,3 Prozent auf 14'629 Zähler.

Seit Jahresbeginn hat der Leitindex SMI mit einem Plus von mehr als 6 Prozent einen starken Start erlebt. Alleine zum (gestrigen) Wochenstart hat er um mehr als 1 Prozent dazugewonnen und dabei erstmals seit Sommer wieder die 11'400er Marke passiert. Händler sind sich einig, dass nach dem sehr schwungvollen Jahresauftakt ein "Reality-Check" anstehen könnte. Ausserdem kehrten die US-Investoren erst am (heutigen) Dienstag an den Markt zurück, nachdem die Börsen am Montag wegen eines Feiertages geschlossen geblieben waren.

Am Morgen dürften die Aktienmärkte von Konjunkturdaten aus China und der beginnenden Sitzung der Bank of Japan beeinflusst sein. Insbesondere das chinesische BIP sackte auf Jahresssicht deutlich ab. Generell fiel die Vielzahl an chinesischen Konjunkturdaten am Dienstagmorgen besser aus als erwartet. Dennoch werden sie allesamt als schwach gewertet. Neben weiteren Konjunkturdaten wie dem deutschen ZEW am Vormittag stehen später in den USA Zahlen etwa von Goldman Sachs und Morgan Stanley auf dem Plan.

Straumann (-1,5 Prozent) und Schindler (-0,9 Prozent) gehören in den erste Handelsminuten zu den grössten Verlierern. Auch Schwergewicht Nestlé gibt zunächst um 0,6 Prozent nach.

Das Gewinnerfeld wird derweil von ABB (+1,3 Prozent) und Swatch (+1,5 Prozent) angeführt. Bei Swatch sorgt eine Hochstufung von Jefferies für Kursschwung.

Der Nachrichtenfluss wird allerdings von den kleineren Werten bestimmt. Nach Zahlen tendieren die Namenaktien (+0,0 Prozent) und PS (+0,6 Prozent) vom Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli allerdings zunächst wenig bewegt.

Die Papiere der Industriegruppe Forbo (-7,6 Prozent) werden nach Umsatzzahlen gemieden, während Montana Aerospace (+4,1 Prozent) nach solchen überzeugen.

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09:15

Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel uneinheitlich tendiert. Während der Preis für die Nordseesorte Brent leicht anstieg, kostete US-Erdöl etwas weniger. Ein Barrel (159 Liter) Brent zur Lieferung im März notierte am Morgen bei 84,77 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Februar-Lieferung fiel dagegen um 43 Cent auf 79,43 Dollar.

Für tendenziell positive Stimmung am Rohölmarkt sorgten Konjunkturdaten aus China. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt wuchs im vierten Quartal des vergangenen Jahres stärker als erwartet. Im Gesamtjahr 2022 wurde das Wachstum allerdings stark durch den lange Zeit strikten Corona-Kurs der politischen Führung belastet. Die Volksrepublik zählt zu den weltweit grössten Energieverbrauchern.

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

  • ABB: Goldman Sachs erhöht Kursziel von 37 auf 38 Franken, "Buy"
  • Accelleron: Goldman Sachs erhöht Kursziel von 22,2 auf 23,6 Franken, "Neutral"
  • Arbonia: Research Partners senkt Kursziel von 19 auf 16,5 Franken, "Kaufen"
  • Belimo: Kepler Cheuvreux erhöht Kursziel von 410 auf 490 Franken, senkt Rating von "Buy" auf "Hold"
  • Dätwyler: UBS senkt Kursziel von 293 auf 264 Franken, "Buy"
  • Geberit: Jefferies senkt Kursziel von 346 auf 341 Franken, "Underperform"
  • Schindler: Goldman Sachs erhöht Kursziel von 209 auf 222 Franken, "Buy"
  • Swatch: Jefferies erhöht Kursziel von 275 auf 370 Franken, erhöht Rating von "Hold" auf "Buy"
  • Temenos: Credit Suisse erhöht Kursziel von 43 auf 51,5 Franken, "Underperform"
  • Temenos: JPMorgan erhöht Kursziel von 70 auf 79 Franken, "Overweight"
  • Tornos: Research Partners senkt Kursziel von 6,5 auf 6 Franken, "Halten"

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,1 Prozent auf 11'424 Punkte.

Zum Wochenstart war der Leitindex um mehr als 1 Prozent gestiegen und hat dabei die 11'400er Marke zurückerobert. Nachdem die Wall Street am Montag wegen des Martin-Luther-Gedenktages geschlossen war, liefern aktuell nur die asiatischen Börsen Vorgaben. Und diese sind eher uneinheitlich.

Anleger müssen eine Vielzahl an Konjunkturdaten aus China verarbeiten. Dort ist das Wirtschaftswachstum 2022 so stark eingebrochen wie seit fast einem halben Jahrhundert nicht mehr. Dennoch hätten die BIP-Daten oder auch die Detailhandelsausgaben zwar die Erwartungen übertroffen, blieben aber weiter schwach, fasst ein Stratege zusammen. Mit Spannung verfolgen die Marktteilnehmer zudem das zweitägige Treffen der japanischen Notenbank. Die Ergebnisse stehen am morgigen Mittwoch auf der Agenda. Die Berichtssaison rückt mit ersten finanziellen Kennzahlen hierzulande und weiteren US-Grossbanken ebenfalls stärker in den Mittelpunkt.

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08:30

Der stärkere Dollar setzt dem Goldpreis zu. Das Edelmetall verbilligt sich um 0,5 Prozent auf 1908 Dollar je Feinunze. Die Aufwertung der US-Währung macht Rohstoffen zu schaffen, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA teurer werden. "Der Goldpreis war zuletzt wegen Erwartungen, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen langsamer erhöhen wird, stark angestiegen", sagte Ajay Kedia, Manager beim Brokerhaus Kedia Commodities. Das Edelmetall dient Investoren unter anderem als Inflationsschutz.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,15 Prozent tiefer geschätzt. Einzig die Aktien von Richemont (+0,3 Prozent) werden höher indiziert. ABB (-0,3 Prozent) sind am deutlichsten im Minus.

Der breite Markt steht vorbörslich 0,13 Prozent höher. Kursgewinne verzeichnen Lindt & Sprüngli (+2,3 Prozent), Temenos (+0,6 Prozent) und Swatch (+1,6 Prozent). Vorbörslich deutlich tiefergestellt sind die Aktien von Forbo (-3,2 Prozent). Die Industriegruppe hat im Geschäftsjahr 2022 zwar den Umsatz gesteigert. Der Gewinn ging hingegen wegen der stark gestiegenen Kosten und Einmalbelastungen im zweiten Semester deutlich zurück.

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07:45

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel stabil über der Marke von 1,08 US-Dollar notiert. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0829 Dollar. Sie notiert damit etwas unter ihrem am Vortag markierten Neunmonatshoch.

Derweil nähert sich das Euro-Franken-Paar wieder der Parität. Derzeit wird es zu 1,0015 gehandelt. Der US-Dollar notiert bei 0,9248 Franken ebenfalls leicht unter dem Vorabend-Niveau.

Am Dienstag stehen unter anderem die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts auf dem Programm. Die Umfrage unter Finanzexperten hat sich in den vergangenen Monaten Zug um Zug gebessert, allerdings ausgehend von sehr niedrigem Niveau. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass der wegen des Ukraine-Kriegs befürchtete Konjunktureinbruch wohl ausbleibt.

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07:25

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im vierten Quartal aufgrund der strengen Corona-Beschränkungen in dem Land erheblich verlangsamt. Am Montag hatte der deutsche Leitindex um 0,3 Prozent auf 15'134 Punkte zugelegt.

Im Fokus der Anleger stehen im Tagesverlauf die endgültigen Daten zur deutschen Inflation im Dezember. Niedrigere Energiepreise und die staatliche Abschlagszahlung für Erdgas dämpften in einer ersten Schätzung den Preisauftrieb auf 8,6 Prozent, nachdem die Teuerungsrate im November noch bei 10,0 Prozent gelegen hatte und im Oktober mit 10,4 Prozent der höchste Stand seit 1951 erreicht worden war. Zudem veröffentlicht das Mannheimer ZEW-Institut die Ergebnisse seiner Stimmungsumfrage. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Anstieg des Barometers auf minus 15,0 Punkte von minus 23,3 Zählern im Dezember.

Ausserdem legt die Opec ihren Monatsbericht zum Ölmarkt vor. Auch die Bilanzsaison nimmt Fahrt auf. Mit Goldman Sachs und Morgan Stanley öffnen weitere US-Grossbanken ihre Bücher. Analysten erwarten bei Goldman Sachs einen Gewinneinbruch um rund 45 Prozent auf etwa 2,2 Milliarden Dollar. Bei Morgan Stanley rechnen die Experten mit einem Ergebnisrückgang von rund 40 Prozent.

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06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,21 Prozent tiefer.

Die Nervosität der Anleger steigt wieder. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,77 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 88 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'435,99 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 5,7 Prozent auf 14,79 Punkte gestiegen.

In der Schweiz geht die Berichtssaison mit den Umsatzzahlen 2022 von Lindt&Sprüngli weiter. Analysten gehen davon aus, dass der Schokoladenhersteller in dem für die Branche wichtigeren zweiten Semester mehr Gegenwind gespürt hat - höhere Preise für Energie, Rohstoffe, Transport und Verpackung lassen grüssen.

Die Schweizer Börse wiederum muss in der ersten Sitzungshälfte ohne Impulse aus den USA auskommen: Wegen des Martin-Luther-King-Tages blieb die Wall Street gestern geschlossen. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen am Dienstag noch verschiedene Daten aus China, den USA und aus Europa an.

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06:00

Nach der Veröffentlichung schwacher Wirtschaftsdaten aus China haben viele asiatische Aktien am Dienstagmorgen nachgegeben. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,3 Prozent höher bei 26'160 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,9 Prozent und liegt bei 1902 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen ist unverändert.

Laut der Daten des Nationalen Statistikamtes verzeichnete China im vierten Quartal 2022 ein Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal hatte die chinesische Wirtschaft noch um 3,9 Prozent zugelegt. Im Jahr 2022 wuchs die chinesische Wirtschaft den Daten zufolge um 3,0 Prozent und verfehlte damit das offizielle Ziel von "rund 5,5 Prozent" deutlich. Dennoch erwarten die Anleger weiterhin einen starken Aufschwung in China.

"Ich denke, die Anleger werden sich die BIP-Daten für das vierte Quartal ansehen und sich dann auf das Jahr 2023 konzentrieren", sagte Redmond Wong, Marktstratege für den Großraum China bei Saxo Markets Hongkong. "Chinesischen Medien zufolge streben mehr als die Hälfte der 31 Provinzen und Kommunen, die Arbeitsberichte für 2023 veröffentlicht haben, ein Wachstum von über 5,5 Prozent für 2023 an."

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)