Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Der SMI rückte um 0,4 Prozent vor auf 10'430 Punkte. Händler erklärten, die Aussicht auf ein neues US-Konjunkturpaket zur Bekämpfung der Corona-Krise habe bei den Anlegern für Zuversicht gesorgt. Die Regierung unter dem abgewählten Präsidenten Donald Trump hatte am Dienstag ein neues Hilfspaket in Höhe von 916 Milliarden Dollar vorgeschlagen.

Spitzenreiter unter den Standardwerten waren die Aktien des Uhrenherstellers Swatch mit einem Plus von 3,7 Prozent. Die Titel des zweiten grossen Luxusunternehmens Richemont verteuerten sich um 1,8 Prozent. Die Swisscom-Aktien stiegen nach einer Kurszielerhöhung durch Bank of America um 1,1 Prozent. Kursverluste verbuchten dagegen der Pharmazulieferer Lonza und der Zementriese LafargeHolcim.

Asmallworld kletterten 7,6 Prozent. Das soziale Netzwerk rechnet dank eines Immobilien-Verkaufsmandats mit einer Provision von zehn bis 15 Millionen Franken. Arbonia gewannen drei Prozent. Der Bauzulieferer hat für das Jahr 2020 Zahlen in Aussicht gestellt, die die Markterwartungen übertrafen. Neben dem Renovierungsstau hätten sich auch staatliche Förderprogramme zur energetischen Gebäudesanierung positiv ausgewirkt, so die ZKB-Analysten.

Den ausführlichen Bericht gibt es hier.

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17:45

Der SMI schliesst heute 0,35 Prozent höher bei 10'430 Punkten. Gesucht waren heute die Titel von Swatch (+3,75 Prozent) und Richemont (+1,75 Prozent). Hingegen verlor Lonza knapp 1,1 Prozent und auch der Zementhersteller LafargeHolcim verlor fast ein Prozent.

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17:25

Ein überraschender, kräftiger Anstieg der US-Lagerbestände lösen einen Ausverkauf bei Rohöl aus. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 48,70 Dollar je Barrel, nachdem sie zuvor zeitweise 1,5 Prozent auf 49,55 Dollar zugelegt hatte.

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17:05

"Der Markt ist nach wie vor sehr optimistisch, dass noch vor Ende des Jahres eine Art Konjunkturpaket kommen wird, was darauf hindeutet, dass die Wirtschaft nicht ins Stocken oder in eine Double-Dip-Rezession gerät", sagte Peter Cardillo, Ökonom beim Vermögensverwalter Spartan Capital Securities in New York. Die Regierung unter dem abgewählten Präsidenten Donald Trump hatte am Dienstag ein neues Hilfspaket in Höhe von 916 Milliarden Dollar vorgeschlagen, nachdem die Demokraten im Kongress einen Vorschlag für einen abgespeckten Plan abgelehnt hatten.

Der von der Pandemie besonders gebeutelte Reisesektor zählte zu den Favoriten der Anleger: Aktien von American Airlines und United Airlines stiegen um bis zu 5,4 Prozent. Aktien von Johnson & Johnson legten erneut ein Prozent zu. Anleger hatten am Dienstag bereits zugegriffen, nachdem der Pharmakonzern in Aussicht gestellt hatte, früher als bislang angenommen Daten zu seinem Corona-Impfstoff vorlegen zu können.

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16:15

Der Leitindex Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 erreichten im frühen Handel weitere historische Bestmarken und setzten die Rally vor dem Jahresende fort. Die Börsenbarometer an der technologielastigen Börse Nasdaq blieben dagegen etwas zurück.

Der Dow stieg um 0,4 Prozent auf 30'296 Punkte und der S&P 500 legte um 0,26 Prozent auf 3712 Zähler zu. Der Nasdaq 100 lag hingegen mit 0,06 Prozent moderat im Minus bei 12'628 Punkten.

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15:40

Der Dow Jones eröffnet 0,35 Prozent höher bei 30'173 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,1 Prozent bei 12'569 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,28 Prozent bei 3702 Punkten.

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15:00

Die Aussicht auf ein weiteres Corona-Hilfspaket für die US-Wirtschaft dürfte die Rekordrally der Wall Street am Mittwoch weiter antreiben. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial über eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,34 Prozent höher bei 30 277 Punkten. Sowohl der US-Leitindex als auch der marktbreite S&P 500 und die Indizes an der Technologiebörse Nasdaq hatten tags zuvor einmal mehr historische Bestmarken erreicht.

Am Dienstag nach der Schlussglocke an der Wall Street hatte US-Finanzminister Steven Mnuchin mitgeteilt, er habe den Demokraten ein Corona-Hilfspaket im Umfang von mehr als 900 Milliarden US-Dollar angeboten. Die Höhe entspreche der Vereinbarung zwischen Republikanern und Demokraten, die die Basis für die jüngsten Verhandlungen gewesen sei, schrieben die Experten des Analysehauses RBC. Mitch McConnell, der Führer der republikanischen Senatsmehrheit, unterstütze den Vorschlag. Derweil breitet sich das Corona-Virus weiter rasant in den Vereinigten Staaten aus.

Entsprechend sorgten einmal mehr Nachrichten der Impfstoffhersteller für Bewegung. Die Aktien von Moderna gewannen vorbörslich 0,8 Prozent, nachdem das US-Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche eingegangen ist. Moderna hat vor kurzem für seinen Corona-Impfstoffkandidaten in den USA und Europa die Notfall-Zulassung beantragt. Roche wiederum hat über seine Diagnostics-Sparte verschiedene Corona-Tests auf den Weg gebracht.

Uber -Titel zeigten sich indes kaum bewegt von der Nachricht, dass der Fahrdienst-Vermittler nun auch sein Flugtaxi-Projekt abgestossen hat. Die Sparte Uber Elevate wird vom Flugtechnik-Entwickler Joby übernommen, teilten beide Unternehmen mit. Am Dienstag hatten die Aktien mit Verlusten auf den angekündigten Abschied vom Projekt zur Entwicklung von Technologie für selbstfahrende Autos reagiert.

Derweil sackten die Anteilsscheine von FireEye um knapp neun Prozent ab. Die IT-Sicherheitsfirma, die unter anderem US-Behörden oft bei Cyberattacken einschalten, ist selbst Ziel von Hackern geworden.

Zum Handelsstart dürften sich die Blicke der Anleger zudem auf den Börsengang von Doordash richten. Der Essensauslieferer holte bei seinem Börsengang noch mehr Geld herein als zuletzt geplant: Das Unternehmen schlug 33 Millionen Anteilsscheine zum Preis von je 102 US-Dollar los und sammelte damit fast 3,4 Milliarden Dollar ein. Erst am Freitag hatte Doordash die Spanne auf 90 bis 95 Dollar angehoben.

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12:05

Positive Impfstoffnachrichten und die Aussicht auf weitere Konjunkturhilfen versetzen die Anleger an Europas Börsen in Kauflaune. Der Dax kletterte am Mittwoch ein Prozent auf 13'411 Punkte, der EuroStoxx50 legte 0,5 Prozent auf 3544 Zähler zu.

"Mit dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson wächst gleichzeitig die Zuversicht auf einen weiteren Impfstoff", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Der US-Pharmakonzern hatte erklärt, früher als erwartet Daten zu seinem Corona-Impfstoff vorlegen zu können. Pfizer und BioNTech hatten ebenfalls eine wichtige Hürde zur Zulassung ihres Medikaments genommen. Die Börsen in den USA und Asien hatten Rekordmarken erreicht.

Ungeachtet der steigenden Infektionszahlen und drohender Lockdowns wetteten Anleger auf ein Überwinden der Pandemie durch Massenimpfungen.

"Es sind noch bestimmte Fragen zur Logistik der Impfstoffe zu beantworten und Impfstoffe verändern auch nicht das Winterbild für das Virus, aber wir erwarten für das nächste Jahr positive Ergebnisse", sagte Seema Shah, Chef-Strategin bei Principal Global Investors. Die zunehmende Risikofreude der Anleger setzte Gold unter Druck. Eine Feinunze (31 Gramm) verbilligte sich um knapp ein Prozent auf 1860,40 Dollar.

Der SMI tendiert weiterhin im Plus, wie die Daten von Bloomberg zeigen: 

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10:00

Die Hoffnung auf eine Einigung bei den Brexit-Gesprächen treibt das Pfund an. Die britische Devise steigt um bis zu 0,6 Prozent auf 1,3433 Dollar. Bei der Frage der Fischereirechte gebe es Spielraum für einen Kompromiss, hiess es von Seiten der britischen Regierung. Das Thema ist einer der Knackpunkte in den Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU. 

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09:40

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,5 Prozent auf 10'441 Punkte. Die Schwergewichte Roche Nestlé (+1 Prozent), Roche (+0,5 Prozent) und Novartis (+0,3 Prozent) entwickeln sich nach einer anfänglichen Schwäche mittlerweile positiv. 

An der Spitze des Tableaus stehen Swatch (1,3 Prozent), Richemont (+1,2 Prozent) sowie Swiss Life (+1,2 Prozent), Alcon und Zurich (je +1,1 Prozent). 

Aktien wie Lonza, Givaudan und Logitech verlieren zwischen 1,5 und 0,6 Prozent. Alle drei Titel leiden unter Gewinnmitnahmen, nachdem sie im bisherigen Jahresverlauf zu den Favoriten gehörten.

Rating- und Kurszielveränderungen am Schweizer Markt: 

Nestlé: Credit Suisse erhöht von 102 auf 105 Franken - 'Neutral'
Sunrise: Barclays senkt auf Equal Weight - Kursziel 110 Franken
Bossard: Stifel erhöht auf Kaufen - Kursziel 200 Franken
Schweiter: UBS erhöht von 1180 auf 1350 Franken - 'Neutral'

Bei Clariant (+0,6 Prozent) zeigen sich freundlich auf die Nachricht, dass der Spezialchemiekonzern endlich einen neuen CEO gefunden hat. Bossard (+7,6 Prozent) profitiert von einer Heraufstufung. 

Im breiten Markt fallen auch Arbonia (+5,9 Prozent) nach einer positiven Gewinnwarnung positiv auf. Die SFS-Aktien (-2,1 Prozent) leiden laut Händlern unter einer Aktienplatzierung.

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09:10

Gute Vorgaben aus Übersee stützen auch den Schweizer Aktienmarkt zur Wochenmitte nur bedingt. Nach Börsenbeginn tritt der SMI bei 10'388 Punkten quasi auf der Stelle. Die Tendenz ist aber leicht negativ. 

Ermutigende Nachrichten über Corona-Impfstoffe hatten am Dienstag die US-Indizes zu neuen Rekordständen geführt. In Asien folgen die die meisten Börsen und legen ebenfalls zu. Neben der Hoffnung auf einen bald verfügbaren Impfstoff stützt zudem ein neuer Vorstoss der US-Regierung, das lang ersehnte Konjunkturpaket auf den Weg zu bringen.

Darüber hinaus bleibt der Brexit ein beherrschendes Thema am Markt. An diesem Mittwoch werden der britische Premier Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gemeinsam zu Abend essen, um die noch offenen strittigen Verhandlungs-Punkte zu einem Abschluss zu bringen.

 

 

Es sei immer unwahrscheinlicher, dass ein Brexit-Deal zustande komme, heisst es einstimmig aus dem Markt. Investoren sollten sich zunächst jedenfalls auf eine stärkere Volatilität einstellen.

Laut Händlern haben sich Analysten der Mediobanca eher zurückhaltend über die CS-Aktien (+0,2 Prozent) geäussert und das Rating auf 'Neutral' gesenkt. Konkurrent UBS (+0,5 Prozent) ist dagegen der stärkste SMI-Titel. Dahinter folgen ABB, die ebenfalls überdurchschnittliche 0,4 Prozent hinzugewinnen.

Im Mittelfeld sind derweil die Genussscheine von Roche (unv.) zu finden, nachdem der Pharmakonzern nun auch mit dem Impfstoff-Unternehmen Moderna den Schulterschluss in der Corona-Bekämpfung übt.

Stärkste SMI-Aktie nach Börsenöffnung ist Zurich (+0,5 Prozent), am anderen Ende findet sich Lonza (-1,5 Prozent). Beim Chemiekonzern Clariant (+1,3 Prozent) fallen die vorbörslichen Reaktionen auf den neuen Chef ebenfalls eher überschaubar aus. Künftig wird der Niederländer Conrad Keijzer das Unternehmen lenken. Zuletzt war Keijzer CEO der französischen Imerys.

Grössere Kursbewegungen sind vor allem in den hinteren Reihen zu beobachten. Der Bauausrüster Arbonia (noch kein Kurs, vorbörslich +5,3 Prozent) ist nach einer positiven Gewinnwarnung klar positiv gesehen.

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08:15

Zykliker und Banken ziehen in der Schweizer Vorbörse noch etwas stärker an als die andern Aktien. So sind ABB und UBS je um 0,4 Prozent höher gestellt. Die übrigen Aktien folgen mit etwas geringeren Kursgewinnen. Nur Credit Suisse (-0,3 Prozent) fallen. 

Roche (+0,2 Prozent) verhalten sich unauffällig, nachdem eine Zusammenarbeit mit Impfstoffentwickler Moderna angekündigt worden ist.

 

 

Stark im Plus steht die Aktie von Arbonia (+5,3 Prozent), nachdem das Unternehmen einen positiven Ausblick gegeben hat. Bossard (+2,2 Prozent) profiteren von einer Heraufstufung durch Stifel.

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07:25

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 104,12 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5253 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8878 Franken.

Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,2127 Dollar. Derweil neigt der US-Dollar auch zum Franken zur Schwäche und hat bei 0,8873 Franken ein weiteres Jahrestief markiert. Aktuell notiert er bei 0,8876 Franken nur minimal darüber.

Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3378 Dollar

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05:55

Positive Nachrichten über weitere Covid-19-Impfstoffe sowie ein neuer Vorstoss der US-Regierung, ein langersehntes weiteres Corona-Hilfspaket auf den Weg zu bringen, lassen die Anleger in Asien zugreifen.

 

 

"Während die Hoffnung noch besteht, dass bald ein neues Konjunkturpaket für die USA vereinbart wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Brexit-Deal zustande kommt, da Verhandlungsführer beider Seiten anerkennen, dass ein Abkommen möglicherweise nicht zustande kommt", sagten Analysten der ANZ Bank. "Die nächsten 24 Stunden werden entscheidend sein und wahrscheinlich zu Marktvolatilität führen, je nachdem, was vereinbart wurde oder nicht."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 1,2 Prozent höher bei 26'772 Punkten und nähert sich einem 29-1/2-Jahreshoch. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1,1 Prozent und lag bei 1778 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt um 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert  0,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans hat sich kaum bewegt.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)