17:35

Der SMI rückte um 0,6 Prozent vor auf 12'430 Punkte. Angesichts der überraschend schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag setzten die Anleger darauf, dass die Fed später als bislang gedacht mit der Drosselung der massiven Wertpapierkäufe beginne. Weil die US-Investoren feiertagsbedingt weniger aktiv waren als üblich, fielen die Volumen überschaubar aus.

Von den 20 Schweizer Blue chips zogen 19 an. Lokomotive waren die Aktien der Gesundheitstitel Lonza und Alcon. Diese legten zwei respektive 1,5 Prozent zu. Auch der Luxusgüterkonzerns Richemont erzielte ein Plus von 1,5 Prozent. Konkurrent Swatch kletterten 0,9 Prozent.

Burkhalter stiegen 2,3 Prozent, nachdem die Elektro-Installationsfirma das Halbjahres-Ergebnis kräftig gesteigert hatte. Newron gewannen 6 Prozent. Die Biotechfirma startet die erste potenziell zulassungsrelevante Studie mit dem Antipsychotikum Evenamide für die Behandlung von Patienten mit chronischer Schizophrenie.

Holcim sackten 3,8 Prozent ab. Zuvor hatte die "Sonntagzeitung" berichtet, dass dem Zementkonzern hohe Bussen drohen könnten, falls die US-Justiz in Zusammenhang mit Geldzahlungen an islamistische Gruppe in Syrien in den Jahren 2013 und 2014.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:05

Der Dollar gewann zum Franken an Stärke. Am Nachmittag geht die US-Währung zu 0,9162 Franken um nach Kursen von unter 0,9150 Franken im frühen Handel. Der Euro-Kurs ist im Handelsverlauf ebenfalls angestiegen und liegt nun bei 1,0873 Franken.

Solide Auftragsdaten aus der deutschen Industrie bewegten den Devisenmarkt kaum. Im Juli stieg der Auftragseingang kräftig an, wohingegen Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts markierte der Auftragseingang sogar den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Allerdings wurde der jüngste Zuwachs durch Grossaufträge von ausserhalb der Eurozone überzeichnet.

Die eingetrübte Konjunkturstimmung im Euroraum belastete den Euro nicht. Der Sentix-Konjunkturindikator fiel im September stärker als erwartet und erreichte den niedrigsten Stand seit April. "Das Momentum der Weltwirtschaft verlangsamt sich", erklärte Sentix die Entwicklung. Vermutlich sei aber nicht mit einer Trendwende, sondern eher mit einer Wachstumsverlangsamung zu rechnen.

Am Nachmittag verlief der Handel impulsarm. In den USA standen wegen eines Feiertages keine Konjunkturdaten auf dem Kalender.

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14:55

Bitcoin hält sich wacker im Plus. Bei 51'388 Dollar notiert die Kryptowährung so hoch wie zuletzt vor vier Monaten. Die morgen geplante Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel in El Salvador hat Bitcoin am Kryptomarkt Auftrieb gegeben - und auf Social Media Massenbegeisterung ausgelöst. 

Aktuelle Beiträge zu Kryptowährungen auf cash.ch:

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14:45

Der SMI baut sein Plus noch leicht aus und notiert bei 12'435 Punkten um 0,7 Prozent höher. 

Am stärksten nach oben bewegt sich Richemont (+2 Prozent), gefolgt von Alcon (+1,7 Prozent) und Lonza (+1,4 Prozent). Einen Tag vor der Präsentation des definitiven Ergebnissen zum zweiten Halbjahr legten auch Partners Group (+1,4 Prozent) sichtbar zu (Ein Ausblick zum Ergebnis von Partners Group findet sich hier). 

Swiss Life, Zurich und Swatch notieren ebenfalls mehr als 1 Prozent im Plus. Am breiten Markt führen Klingelnberg (+8,5 Prozent), TX Group (+6 Prozent) und Polypeptide (+5,4 Prozent). 

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11:30

Der SMI notiert um 0,5 Prozent bei 12'410 Punkten höher. Positiv wirken gute Auftragseingänge aus Deutschland, die entgegen der Erwartung eines leichten Rückgangs kräftig gestiegen sind. Und das Thema "Tapering" sei nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag weiter nach hinten gerückt, heisst es im Handel.

Holcim werden um 1,0 Prozent zurückgenommen. Dem Zementkonzern könnte eine hohe Busse in den USA wegen angeblicher Terrorfinanzierung in Syrien drohen, wie die "SonntagsZeitung" mit Verweis auf den Halbjahresbericht des Unternehmens berichtete.

Am anderen Ende stehen die Papiere der Luxusgüterkonzerne Swatch (+1,9 Prozent) und Richemont (+2,4 Prozent). Beide Aktien hatten am Freitag nach enttäuschenden Zahlen aus China deutlich an Terrain eingebüsst. Gefragt sind auch Gesundheitswerte wie Alcon (+1,1 Prozent), Straumann (+0,8 Prozent) und Sonova (+1,2 Prozent). Der Hörgerätehersteller wird kommende Woche einen Investorentag abhalten.

An einem nachrichtenarmen Tag sind es auch Analystenvoten, die etwas Bewegung in den Handel bringen. So hat etwa JP Morgan über Swiss Re (+0,2 Prozent) den Daumen gesenkt und die Aktie auf "Neutral" zurückgestuft. Für Swiss Life (+0,8 Prozent) und die Zurich (+1,0 Prozent) haben die Amerikaner dagegen ein jeweils höheres Kursziel ausgegeben.

Partners Group (+0,9 Prozent) liegen am Vortag der Ergebnispublikation gut im Markt. Nachgefragt werden auch die Grossbanken Credit Suisse (+0,8 Prozent) und UBS (+1,0 Prozent); Julius Bär legen gar um 1,4 Prozent zu. Die defensiven Schwergewichte Novartis (+0,3 Prozent), Roche (+0,5 Prozent) und Nestlé (+0,4 Prozent) tendieren hingegen etwas unterdurchschnittlich, weil dieser heute eher "Risk-on" fährt. Auch Swisscom (+0,3 Prozent) und Geberit (+0,4 Prozent) halten nicht mit.

Im breiten Markt ziehen Polypeptide um deutliche 4,1 Prozent auf 143,60 Franken, nachdem Berenberg das Kursziel für den Börsenneuling mit 150 Franken fast verdoppelt hat. Ende April beim Börsengang wurden die Papiere noch zu 64 Franken ausgegeben. Das erste dreistellige Kursziele mindere die Gefahr von Gewinnmitnahmen und wecke die Hoffnung auf Nachzügler, hiess es im Handel.

Dätwyler steigen um 0,9 Prozent. Die Innerschweizer haben den früher angekündigten Verkauf des Onlinedistributionsgeschäfts nun unter Dach und Fach gebracht. Sulzer (+2,0 Prozent) hat derweil den detaillierten Zeitplan für das Listing der Tochter Medmix bekanntgegeben; erster Handelstag wird der 30. September sein. Und Burkhalter (+2,9 Prozent) konnte die Anleger mit den Halbjahreszahlen offenbar überzeugen.

Newron verteuern sich um 4,6 Prozent. Das Pharmaunternehmen hat eine weitere Studie mit seinem Mittel Evenamide bei Patienten mit Schizophrenie gestartet.

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10:55

 

 

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09:50

Im Windschatten der steigenden Aluminium-Preise greifen Anleger bei Aluminiumhütten zu. Die Aktien von Rusal steigen in Moskau um sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 66,75 Rubel.

Ein Putsch in Guinea, dem weltweit wichtigsten Lieferanten des Alu-Rohstoffs Bauxit, bereitet Investoren Sorgen. Vor diesem Hintergrund stiegen sie bei australischen Anbietern ein. Die Aktien von Alumina stiegen um gut neun Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 2,18 Dollar und diejenigen von Metro Mining verbuchten mit einem Plus von bis zu 39 Prozent einen der grössten Kurssprünge der Firmengeschichte.

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09:15

Der SMI notiert nach dem Handelsbeginn bei 12'390 Punkten (+0,3 Prozent). "Payrolls verarbeiten, auf EZB vorbereiten" lautet laut Marktteilnehmern das Montags-Motto. Bei geschlossener US-Börse am "Labor Day" winkt aber gleichzeitig ein ruhiger Handelstag.

Nach Einschätzung von Experten schliesst der neueste US-Arbeitsmarktbericht aus, dass die US-Notenbank bereits im September ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe zur Stützung der Konjunktur verringert. Als Höhepunkt der Woche gilt nun die EZB-Sitzung vom Donnerstag. Anleger sind gespannt, wie es mit den Pandemie-Anleihekäufen (PEPP), die gemäss aktuellem Plan in einem halben Jahr auslaufen, weitergehen wird.

Die beiden Top-Aktien im frühen Handel sind Richemont (+1,2 Prozent) und Swatch (+1,5 Prozent). Lonza (+0,7 Prozent) steigen trotz eines negativen Analystenkommentars. An einem nachrichtenarmen Tag sind es vor allem Analystenvoten, die etwas Bewegung in den Handel bringen. So hat etwa JP Morgan über Swiss Re (-0,2 Prozent) den Daumen gesenkt und die Aktie auf "Neutral" zurückgestuft. Für Swiss Life (+0,6 Prozent) und die Zurich (+0,7 Prozent) haben die Amerikaner dagegen ein jeweils höheres Kursziel ausgegeben. Holcim (-1,2 Prozent) stehen am Ende des SMI. Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach der Zementkonzern wegen der Syrien-Affäre im Visier des US-Justizministeriums steht. 

 

 

Im breiten Markt steigen Dätwyler um +0,5 Prozent. Die Innerschweizer haben den früher angekündigten Verkauf des Onlinedistributionsgeschäfts nun unter Dach und Fach gebracht. Sulzer (+1,4 Prozent) hat derweil den detaillierten Zeitplan für das Listing der Tochter Medmix bekanntgegeben. Erster Handelstag wird der 30. September sein.

Einen Blick wert sein dürften auch die Papiere von Santhera (-1,4 Prozent). Die Tamedia-Blätter erheben erneut den Verdacht auf Marktmanipulation in den Papieren der Pharmagesellschaft.

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09:05

Nach dem Handelsstart bewegt sich der SMI um 0,3 Prozent bei 12'390 Punkten höher.

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08:25

Aus Furcht vor einer Nachfrage-Delle ziehen sich Anleger aus dem Rohölmarkt zurück. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 71,61 Dollar je Barrel. Auslöser der Spekulationen sei die Ankündigung des Ölkonzerns Saudi Aramco von Preisnachlässen für asiatische Kunden, sagt Analyst Virendra Chauhan vom Research-Haus Energy Aspects. Das sei ein Hinweis auf einen geringeren Bedarf und ein möglicherweise steigendes Angebot.

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,2 Prozent bei 12'371 Punkten höher.

Im SMI sind Alcon (+0,7 Prozent) und Zurich (+0,9 Prozent) dank eines Analystenkommentars überdurchschnittlich höher gestellt. Lonza (-0,4 Prozent) und Swiss Re (-0,4 Prozent) fallen. 

Am breiten Markt sticht Dätwyler (+2,8 Prozent) nach einem Spartenverkauf hervor. 

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07:40

Der Euro ist am Montag etwas schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1868 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend.

Dagegen bewegt sich der Euro zum Franken nur wenig und wird aktuell zu 1,0859 Franken nach 1,0858 am Freitagabend gehandelt. In der Folge legt der Dollar auch zum Franken etwas zu auf 0,9148 von 0,9134 Franken.

Zu Wochenbeginn richtet sich die Aufmerksamkeit auf Auftragsdaten aus der deutschen Industrie. Das Statistische Bundesamt gibt Zahlen für Juli bekannt. Zudem veröffentlicht das Beratungsunternehmen Sentix sein monatliches Konjunkturbarometer, das unter privaten und professionellen Anlegern ermittelt wird. Es gilt wegen seiner frühen Veröffentlichung im Berichtsmonat als Vorläufer für andere Stimmungsdaten wie die ZEW-Konjunkturerwartungen.

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06:35

Die marktanteilsmässig grösste Kryptowährung der Welt Bitcoin hält sich über der 50'000er Schwelle. Nach dem Wochenende handelt Bitcoin für 51'736 Dollar

 

 

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06:30

Der SMI tendiert vorbörslich um 0,1 Prozent höher, dies zeigen Daten der IG Bank. 

Am Freitag schloss der SMI um 0,7 Prozent tiefer bei 12'352 Punkten

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06:25

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index der japanischen Börse notiert um 1,9 Prozent höher bei 29'669 Punkten. 

Enttäuschende Arbeitsmarktdaten in den USA liessen die Anleger in Asien durchatmen. Die Investoren erhofften sich von dem jüngsten Job-Bericht eine Beibehaltung der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed. "Die Beschäftigung hat sich im August stark verlangsamt, und es gibt kaum Anzeichen für eine Belebung des Arbeitskräfteangebots", sagte Jonathan Millar, Wirtschaftsexperte bei Barclays. "Dies bringt die Fed in eine Zwickmühle, da sie die Risiken einer starken Nachfrageabschwächung gegen die Risiken eines knappen Angebots und der Inflation abwägen muss."

Analysten gehen zwar weiter davon aus, dass die Fed das Tapering im September ankündigen wird, erwarten aber, dass es erst im Dezember und nicht im November umgesetzt wird.

 

 

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05:30

Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,7 Prozent.

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,77 Yen und stagnierte bei 6,4536 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9144 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1869 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0855 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3854 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)