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Den Börsen-Ticker vom Freitag, den 27. November, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI gewann 0,09 Prozent auf 10'498 Punkte. Händler erklärten, angesichts der wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Pandemie-Beschränkungen und der stolzen Bewertung vieler Titel zögerten die Anleger, sich am Aktienmarkt neu zu engagieren. Zudem fehlten die Impulse von der Wall Street, weil in den USA Thanksgiving begangen werde.

Gewinne fuhren die Titel des Pharmakonzerns Roche mit einem Plus von einem Prozent ein. Auch der Rivale Novartis setzte den Aufwärtstrend fort und gewann 0,4 Prozent. Ebenfalls gesucht waren der Nahrungsmittelriese Nestle und der Aromenhersteller Givaudan. Im Abseits standen dagegen die Versicherer. Zurich gaben 1,4 Prozent nach, Swiss Life 0,7 Prozent.

Bei den Nebenwerten kletterten Autoneum 3,1 Prozent. Der Zulieferer sprach von einer schneller als erwarteten Erholung der Autoproduktion. Comet kletterten fast neun Prozent. Der Halbleiter-Ausrüster hat für 2020 über den Markt-Erwartungen liegende Umsatz- und Profitabilitätswerte in Aussicht gestellt.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:10

Der Euro ist am Donnerstag nach anfänglichen Kursgewinnen unter Druck geraten. Am Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1.1901 US-Dollar und notierte damit nur knapp über dem Tagestief von 1.1885 Dollar. Zuvor war der Euro bis auf rund 1.1941 Dollar gestiegen und erreichte so den höchsten Stand seit Anfang September.

Auch zum Franken büsste der Euro an Wert ein. Das Währungspaar EUR/CHF notierte zuletzt mit 1.0798 wieder unter der Marke von 1.08. Am Vortag erst war das Paar noch bis auf 1.0871 gestiegen, womit der Franken zum Euro auf dem höchsten Stand seit fast sechs Monaten notiert hatte. Das USD/CHF-Paar wurde derweil am späten Nachmittag - insgesamt wenig verändert - bei 0.9071 gehandelt.

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16:20

Die Digitalwährung Bitcoin hat es nach mehreren Anläufen nicht geschafft, ihr drei Jahre altes Rekordhoch zu übertreffen. Am Donnerstag brach die älteste und bekannteste Kryptowährung Bitcoin um mehr als zehn Prozent ein. Nachdem sie am Mittwoch noch bis zu rund 19'400 Dollar wert gewesen war, fiel sie am Donnerstag bis auf rund 16'300 Dollar zurück.

Am Nachmittag kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 16'900 Dollar. Auch andere Digitalwährungen, von denen es Tausende gibt, verloren am Donnerstag an Wert. Das Rekordhoch des Bitcoin beträgt auf Bitstamp 19 666 Dollar. Erreicht wurde es Ende 2017.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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15:30

An der Wall Street findet am Donnerstag kein Handel statt. Grund ist der Nationalfeiertag Thanksgiving.

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14:30

Während die Börsen in Japan und China im Plus geschlossen haben, bleiben die Europa-Börsen mehrheitlich unter Druck. Die Märkte in Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Italien tendieren im Minus. 

Der SMI mit einem Plus von gut 0,1 Prozent hält sich besser, auch der Markt in Schweden, wie folgende Grafik zeigt: 

(Grafik: Bloomberg)

Nach der Kursrally der vergangenen Wochen scheuen Anleger weitere Aktienkäufe. Ferner sorgte die feiertagsbedingte Abwesenheit der US-Anleger am Donnerstag für Zurückhaltung. Die Investoren seien hin- und hergerissen zwischen der Furcht vor den Folgen aktueller Pandemie-Beschränkungen und der Aussicht auf eine kräftige Erholung der Wirtschaft, sobald Impfstoffe gegen das Coronavirus verfügbar sind, sagte Emmanuel Cau, Chef-Anlagestratege für europäische Aktien bei der Barclays Bank. "Wir stehen voraussichtlich vor weiteren Herausforderungen, bevor wir zur Normalität zurückkehren."

Bei Industriemetallen konzentrierten sich Anleger dagegen auf die Zeit nach der Pandemie, sagte Rohstoff-Händlerin Anna Stablum vom Brokerhaus Marex Spectron. "Der Corona-Impfstoff bringt die Trendwende und es stehen mindestens drei in den Startlöchern." Weiterer Rückenwind komme von den massiven Konjunkturhilfen der Regierungen und Notenbanken. Dies hievte Kupfer den dritten Tag in Folge auf ein Sieben-Jahres-Hoch. Das Metall stieg um bis zu 1,5 Prozent auf 7410 Dollar je Tonne.

Die "Antikrisen-Währung" Gold war ebenfalls gefragt und legte 0,5 Prozent auf 1814 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) zu. Da wegen steigender Infektionszahlen die Pandemie-Beschränkungen verschärft werden müssten, sei kurzfristig mit weiteren Geldspritzen zu rechnen, sagte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Hiervon profitiert das auch als Inflationsschutz genutzte Edelmetall üblicherweise.

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14:20

Morgan Stanley hat das Kursziel für Roche auf 365 von 372 Franken gesenkt. Die Einstufung belässt Analyst Mark Purcell bei "Overweight". Die Aussagen des Managements, dass die Umsatzerosion durch Biosimilars hoch bleiben werde, decke sich mit zwei Trends, die derzeit zu beobachten seien.

Einerseits sei eine schnelle Verbreitung von Avastin-Nachahmerprodukten in Europa zu verzeichnen. Zweitens sei die Nachahmer-Konkurrenz auch in China erheblich.

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14:10

Der Bitcoin-Höhenflug findet vorerst ein rapides Ende. Die älteste und wichtigste Cyber-Währung der Welt fiel zwischenzeitlich auf unter 17'000 Dollar. Aktuell bewegt sich Bitcoin bei 17'288 Dollar auf einem 24-Stunden-Minus von 7,7 Prozent. 

Das ist der tiefste Stand seit Mitte November. Am Mittwoch hatte sie ein Drei-Jahres-Hoch von 19'510 Dollar markiert und damit nur noch etwa 2,5 Prozent unter ihrem Rekordhoch gelegen.

Angesichts sehr hoher Handelsvolumina an den Börsen sei es nicht überraschend, dass es nach dem Abprallen am Allzeithoch zu einer solchen raschen Korrektur komme, sagte Experte Justin d’Anethan vom Beratungshaus Diginex. Auch andere Kryptowährungen wie Ripple und Ethereum gerieten im Bitcoin-Sog unter die Räder.

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12:55

Die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben und sich etwas von ihren höchsten Ständen seit März entfernt. Damals hatte die erste Corona-Welle einen drastischen Preissturz verursacht. US-Rohöl war sogar zeitweise zu einem negativen Preis gehandelt worden.

Am Donnerstagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 48,14 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als zum Handelsschluss am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 45,30 Dollar.

Dagegen hatten die Ölpreise in den Wochen zuvor deutlich zugelegt. Fachleute nennen mehrere Gründe dafür. An erster Stelle rangiert die Hoffnung auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe, von der sich eine konjunkturelle Erholung erhofft wird. Dies würde auch der Ölnachfrage zugute kommen.

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11:40

Der SMI 0,1 Prozent auf 10'500 Punkte. Die Sektoren performen unterschiedlich.

Vor allem Aktien aus der Technologiebranche und dem Gesundheitswesen sind von Investoren gesucht. Mit Aufschlägen von 1,5 Prozent knüpfen Logitech an die Kursgewinne vom Vortag an. Unter den Blue Chips folgen Temenos (+0,6 Prozent) und AMS (+0,5 Prozent). Auch im breiten Markt greifen Anleger verstärkt bei Vertretern aus dem Technologiesektor zu. So knüpfen U-Blox mit +1,4 Prozent an den starken Vortag an. Auch Inficon und VAT gewinnen mit Aufschlägen von jeweils 0,8 Prozent überdurchschnittlich hinzu.

Das Gegenstück bilden erneut die Finanzwerte, die durchweg nachgeben. So führen UBS die Verliererliste mit -1,2 Prozent an. Es folgen ZurichSwiss LifeCSSwiss Re und Julius Bär mit Abgaben zwischen 1,1 und 0,2 Prozent. Händler verweisen auf den zuletzt starken Lauf der Branche.

Mehr zum mittäglichen Handel an der Börse findet sich hier.

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11:20

Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Kursgewinne abgegeben. Am Vormittag wird die Gemeinschaftswährung mit 1,1903 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie bis auf 1,1941 US-Dollar gestiegen und erreichte so den höchsten Stand seit Anfang September.

Zum Franken notiert der Euro bei 1,0820 Franken kaum verändert gegenüber seinem Stand aus dem frühen Handel. Der US-Dollar hat sich etwas erholt und bewegt sich bei 0,9086 Franken in Richtung 0,91er Marke.

Der Euro hat in den vergangenen Tagen vor allem von der überwiegend guten Stimmung an den Aktienmärkten profitiert. Allerdings fehlen dem Markt am Donnerstag klare Vorgaben. Das erneut gestiegene Wachstum der Geldmenge in der Eurozone bewegt den Devisenmarkt kaum. Vor allem fehlen Impulse aus den USA, da dort der Feiertag Thanksgiving begangen wird. Am Nachmittag äusserst sich EZB-Chefökonom Philip Lane.

Unter Druck ist die schwedische Krone. Sie gibt zu allen wichtigen Währungen deutlich nach. Die schwedische Notenbank weitet ihre Anleihekäufe inmitten der zweiten Corona-Welle deutlich aus. Das Volumen des Kaufprogramms erhöht die Reichsbank um 200 Milliarden auf 700 Milliarden Kronen (etwa 69 Milliarden Euro). Analysten hatten mit einer Ausweitung gerechnet, zumeist aber eine geringere Anhebung erwartet.

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10:15

Technologieaktien gehören am Donnerstag auch am Schweizer Markt zu den Favoriten bei den Investoren. Sie folgen damit den Vorgaben aus den USA. Dort war die Technologiebörse Nasdaq am Mittwoch gegen den schwächeren Trend bei Standardwerten gestiegen und hat auf einem Rekordniveau geschlossen.

Gegen 9.50 Uhr belegen Logitech mit +2,2 Prozent den Spitzenplatz unter den Blue Chips. Temenos (+1,0 Prozent) und AMS (+0,5 Prozent) folgen mit etwas Abstand. In den hinteren Reihen knüpfen U-Blox (+2,1 Prozent) an ihren starken Lauf vom Vortag (+5,7 Prozent) an. Auch Inficon und VAT gewinnen mit Aufschlägen von um 1 Prozent überdurchschnittlich hinzu. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert um 0,38 Prozent höher.

 

 

Auch europaweit sind Technologie-Aktien gefragt, wie am länderübergreifenden Branchenindex Stoxx Europe 600 Technology abzulesen ist. Hier gehören Werte wie der Chip-Hersteller STMicro zu den Favoriten, dessen Aktien den höchsten Stand seit 2002 erreichen. Auch die Titel vom Chip-Fertigungsanlagen-Hersteller ASML ziehen an.

Der Nasdaq Composite hat am gestrigen Mittwoch sein jüngstes Rekordhoch von Anfang November nochmals getoppt. Wie es in einem Kommentar bei der Deutschen Bank heisst, wurde der Index von Kursgewinnen etwa von Amazon und Apple gestützt. Sie waren zuletzt deutlich hinter konjunkturzyklischen Papieren zurückgeblieben.

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09:15

Der SMI startet mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 10'511 Punkten in den Tag. Händler verweisen dabei auf die gemischten Vorgaben aus Übersee. So habe die Wall Street zur Wochenmitte im Zeichen eher enttäuschender Konjunkturdaten im Minus geschlossen. Wobei die Technologiebörse Nasdaq dem Trend mit Kursaufschlägen trotzte. In Asien nun hätten Investoren die US-Daten beiseitegeschoben und fokussierten sich mehr auf den Blick nach vorne, heisst es von Händlerseite.

Und der verspreche unter einem neuen US-Präsidenten Joe Biden mehr politische Stabilität und Berechenbarkeit als in den vergangenen vier Jahren. Gleichzeitig wecke der Wahlsieg Bidens die Hoffnung auf höhere Regierungsausgaben zur Unterstützung der US-Wirtschaft. Auch von Seiten der Zentralbanken erwarten die Marktteilnehmer weiterhin Unterstützung. Dafür spricht auch das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Und auch wenn die Bewertungen an den Börsen mittlerweile recht hoch seien, "finden die Märkte immer weniger Gründe, Aktien zu verkaufen", kommentiert ein Börsianer.

Generell erwarten Marktteilnehmer einen eher impulsarmen Handelstag. In den USA bleibt die Börse wegen Thanksgiving geschlossen und auf Datenseite ist die Agenda ebenfalls übersichtlich.

Übersichtlich ist auch der Nachrichtenfluss. Von den Blue Chips gibt es am Morgen keine Neuigkeiten. Givaudan (+1,1 Prozent) führen die Tabelle an.  Aus den hinteren Reihen fallen Comet und Autoneum mit Neuigkeiten auf. So rechnet die Comet Group (+5,2 Prozent) mit einem Umsatzwachstum und einer Margenverbesserung im Gesamtjahr. Die Fokussierung auf das Kerngeschäft sei mit dem Verkauf der Sparte ebeam abgeschlossen. Auch beim Auto-Zulieferer Autoneum (+4,2 Prozent) hat sich das Geschäftsumfeld nach einem sehr schwachen ersten Semester deutlich aufgehellt.

Planmässig legte zudem Carlo Gavazzi (+1,8 Prozent) Zahlen vor. Die Elektrotechnikgruppe hat die Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020/21 stark zu spüren bekommen. Die Kursverluste von 2,6 Prozent bei Landis+Gyr sind hauptsächlich dem Dividendenabschlag von 2,00 Franken geschuldet.

Kurszieländerungen am Schweizer Markt: 

RocheMorgan Stanley senkt von 372 auf 365 Franken - 'Overweight'
Comet: Vontobel erhöht von 162 auf 178 Franken - 'Buy'
Autoneum: Vontobel erhöht von 100 auf 135 Franken - 'Hold'
Temenos: Vontobel senkt von 189 auf 178 Franken - 'Buy'

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08:05

Julius Bär errechnet leicht höhere Kurse für die Scheizer Vorbörse. Der SMI ist an diesem eher nachrichtenarmen Tag um 0,2 Prozent bei 10'507 Punkten etwas höher gestellt. 

Grössere Veränderungen gibt es am breiten Markt: Ein Geschäfts-Update von Autoneum (+2,2 Prozent) wirkt sich positiv aus, während Comet (+3,2 Prozent) von Zahlen profitiert. Landis+Gyr (-2,8 Prozent) werden ex-Dividende gehandelt.

 

 

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08:00

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht zugelegt. Sie bewegen sich weiterhin in der Nähe ihrer höchsten Stände seit März, bevor die erste Corona-Welle einen drastischen Preissturz verursacht hatte. US-Rohöl war damals sogar zeitweise zu einem negativen Preis gehandelt worden.

Am Donnerstagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 48,64 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als zum Handelsschluss am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um drei Cent auf 45,75 Dollar.

Fachleute nennen mehrere Gründe für den deutlichen Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Wochen. An erster Stelle rangiert die Hoffnung auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe, von der sich eine konjunkturelle Erholung erhofft wird. Dies würde auch der Ölnachfrage zugute kommen.

 

 

Auch der derzeit schwächere US-Dollar sorgt für Preisauftrieb, da er die Nachfrage aus Ländern stützt, die nicht mit dem Dollar bezahlen. Rohöl wird traditionell in der US-Währung gehandelt.

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07:20

Der Bitcoin-Kurs bricht im asiatischen Handel ein. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verbilligt sich um sechs Prozent auf 17'700 Dollar. Am Mittwoch hatte sie ein Drei-Jahres-Hoch von 19.510 Dollar markiert und damit nur noch etwa 2,5 Prozent unter ihrem Rekordhoch gelegen.

Angesichts sehr hoher Handelsvolumina an den Börsen sei es nicht überraschend, dass es nach dem Abprallen am Allzeithoch zu einer solchen raschen Korrektur komme, sagte Experte Justin d’Anethan vom Beratungshaus Diginex.

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06:10

Die sich abzeichnende Machübergabe in den USA und Hoffnungen auf erste Coronaimpfungen schon im Dezember tragen die Fernost-Börsen. "Reduzierte politische Unsicherheiten helfen den Märkten. Es wird für Unternehmen einfacher sein, Investitionen zu tätigen", sagte Arihiro Nagata, General Manager für globale Investitionen bei der Sumitomo Mitsui Bank. "Aktien sind derzeit ziemlich teuer, aber die Märkte finden immer weniger Gründe, sie zu verkaufen. In diesem Umfeld kann man mit einem Verkauf keine Gewinne erzielen. Die einzige Frage ist, welche Vermögenswerte man kaufen sollte."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,5 Prozent höher bei 26'424 Punkten.  Die Börse in Shanghai liegt um 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,6 Prozent.

 

 

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,2 Prozent auf 104,29 Yen und gibt 0,2 Prozent auf 6,5616 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9070 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1924 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0817 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,3389 Dollar

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23:00

Die US-Börsen haben am Mittwoch ihrer Kursrally seit Anfang November etwas Tribut gezollt. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,58 Prozent auf 29'872 Punkte, nachdem er tags zuvor erstmals die Marke von 30 000 Punkten geknackt hatte und zeitweise sogar über 30'100 Punkte geklettert war.

 

 

Für den marktbreiten S&P 500 , dem am Dienstag nur wenige Punkte zu einer Bestmarke gefehlt hatten, ging es um 0,16 Prozent auf 3629,65 Zähler bergab. Dagegen schaffte der zuletzt häufiger schwächelnde technologielastige Nasdaq 100 ein Plus von 0,60 Prozent auf 12 152,22 Punkte.

Verantwortlich für die Zurückhaltung unter den Anlegern dürfte auch der kommende Feiertag Thanksgiving (Donnerstag) sein, an dem an der Wall Street nicht gehandelt wird - und am Freitag schliesst sie schon früher als üblich ihre Pforten. Deshalb nutzen viele Börsianer den Feiertag für ein verlängertes Wochenende. Investoren halten sich schon vorher zumeist bedeckt.

Unter den Einzelwerten stach zur Wochenmitte der Bürokommunikationsdienst Slack heraus, dessen Aktien dank Übernahmefantasien um mehr als ein Drittel nach oben schossen und den höchsten Stand seit dem Börsengang des Unternehmens im Juni 2019 erreichten. Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf Insider über Gespräche zwischen Slack und dem Softwarehersteller Salesforce , dessen Anteilscheine knapp fünfeinhalb Prozent verloren.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)