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Den Börsen-Ticker vom Freitag, den 15. Oktober, finden Sie hier.

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17:40

Der Leitindex SMI stieg um 0,7 Prozent auf 11'893 Punkte. Die Anleger richteten ihr Augenmerk auf die über Erwarten guten Quartalsergebnisse der US-Banken. Die Inflationssorgen, die zuletzt für Nervosität und Abwarten gesorgt hatten, rückten in den Hintergrund.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse stiegen um 1,9 und 1,3 Prozent. Die Investoren setzten auf gute Resultate der Institute, nachdem bei Morgan Stanley, Bank of America, Citigroup, Wells Fargo und JP Morgan im dritten Quartal die Gewinne gesprudelt waren. Gute Geschäfte mit der Beratung bei Fusionen und Übernahmen sorgen bei den US-Geldhäusern für einen Gewinnschub. Die Titel des Finanzinvestors Partners Group rückten 2,5 Prozent vor. Am breiten Markt gewannen die Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel 2,9 und ein Prozent an Wert.

Auf der Verliererseite zu finden war Givaudan. Die Anteile des Duft- und Aromenherstellers sanken nach den jüngst vorgelegten und mit Enttäuschung aufgenommenen Umsatzzahlen um weitere 0,4 Prozent.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:35

Der SMI gewinnt 0,66 Prozent auf 11'892 Zähler. Tagesgewinner war der Luxusgüterhersteller Richemont mit einem Plus von 4,1 Prozent.

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16:55

Gegenüber dem Franken konnte sich der Euro von seiner Schwäche am Morgen zwar leicht erholen. Das Euro/Franken-Paar notiert aber mit 1,0694 weiterhin unter der 1,07er-Marke. Derweil wird der Dollar mit 0,9227 Franken gegenüber dem Morgen nur wenig verändert gehandelt.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 1,1 Prozent auf 34'708 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq stiegen um je 0,9 Prozent auf 4401 und 14'708 Punkte.

Bank of America sowie die US-Bank Wells Fargo verbuchten dank gesunkener Risikovorsorge einen Gewinnsprung. Beide Aktien kletterten um je 2,7 Prozent. Zuwächse im Investmentbanking und die wirtschaftliche Erholung lieferten der Citigroup im dritten Quartal Rückenwind. Die Titel gewannen rund ein Prozent. "Investoren haben sich im Allgemeinen auf eine überwiegend positive Gewinnsaison gefreut", sagte David Swank, Portfoliomanager bei Hood River Capital Management. Insgesamt sehe es bislang nicht so schlecht aus.

Die Stimmung hellten auch positive Signale vom US-Arbeitsmarkt auf. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der vergangenen Woche um 36.000 auf 293'000. Das ist der niedrigste Wert seit Mitte März 2020, als die Corona-Krise ihren Anfang nahm.

Energieunternehmen wie Chevron und Exxon Mobil profitierten von steigenden Ölpreisen. Die Aktien lagen jeweils mehr als ein Prozent im Plus.

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15:35

Der Dow Jones gewinnt 1,17 Prozent auf 34'781 Zähler. Der Nasdaq und der S&P 500 legen jeweils 0,9 Prozent zu, auf 14'707 Punkte beziehungsweise 4404 Punkte.

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14:55

Die US-Börsen werden am Donnerstag angesichts einer Reihe positiv ausgefallener Unternehmensberichte freundlich erwartet. Die Nasdaq-Börse dürfte ihre Vortagesgewinne ausbauen. Der wichtigste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial könnte zugleich seinen ersten Tagesgewinn in dieser Woche verbuchen. Im Hintergrund schwelen wegen Lieferengpässen und steigender Rohstoffpreise dennoch unverändert die Sorgen um die Erholung der Weltwirtschaft.

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn 0,9 Prozent im Plus bei 34'675 Punkten. Der Nasdaq 100 wird 1,1 Prozent höher bei 14'930 Punkten erwartet. Am Ölmarkt stiegen die Preise wieder in Richtung der Mehrjahreshochs und pendeln für die Sorten WTI und Brent erneut über 81 US-Dollar je Barrel.

Nachdem am Vortag die Grossbank JPMorgan den Auftakt der Berichtssaison mit ihren Quartalszahlen einläutete, standen zahlreiche weitere Geschäftsberichte an. Aus der Bankenbranche legten vor dem Handelsstart Morgan Stanley, die Bank of America (BofA), Wells Fargo und die Citigroup Zahlen vor. Marktanalyst Neil Wilson von Markets.com sprach von "sehr starken Ergebnissen" und lobte vor allem die Anzeichen eines verbesserten Kreditwachstums bei der BofA. Vorbörslich ging es für diese Aktie um 2,6 Prozent nach oben. Morgan Stanley, Citigroup und Wells Fargo legten ebenfalls vorbörslich zu, allerdings nur um etwas mehr als ein Prozent.

Um 3,1 Prozent nach oben ging es vor dem Handelsstart zudem für das Papier von UnitedHealth. Der Krankenversicherer hob seine Gewinnprognose für 2021 nach einem überraschend guten Sommerquartal ein weiteres Mal an. Es ist die dritte Prognoseanhebung des Dow-Konzerns im laufenden Jahr. UnitedHealth bietet neben dem Versicherungsgeschäft über seine Tochter Optum auch Datenanalysen im Gesundheitswesen und verschiedene Programme für Rentner an. Ausserdem unterstützt UnitedHealth Unternehmen mit Gesundheitsprogrammen für Mitarbeiter.

In den Blick rückt zudem die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance, die sich im Schlussquartal ihres Geschäftsjahres 2020/21 deutlich von den Folgen der Corona-Pandemie erholte. Neben einem starken Gewinnwachstum in den Apotheken und im Einzelhandel der Vereinigten Staaten nannte der Konzern auch eine fortgesetzte Erholung in Grossbritannien als Gründe. Vorbörslich stiegen die Anteile von Walgreens um rund ein Prozent.

Nach Börsenschluss könnte Alcoa ausserdem Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn dann legt der Aluminiumhersteller, der einst als wichtiger Indikator für die Gesamtwirtschaft galt, seine Quartalsbilanz vor.

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13:20

Der SMI hat inzwischen ins Minus gedreht. Der Index notiert bei 11'805 Punkten um 0,1 Prozent tiefer

Der Index wird weiter von schwachen Pharmawerten gebremst. 

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13:10

Die Abflachung der US-Renditekurve signalisiert die zunehmende Sorge, dass die beabsichtigte geldpolitische Straffung der Fed den Aufschwung in den USA abwürgen könnte. Der Renditeaufschlag 30-jähriger Anleihen gegenüber 5-jährigen fiel in dieser Woche auf ein 17-Monats-Tief.

Die Abflachung hat sich seit Juni beschleunigt, als die Fed zwei Zinserhöhungen bis Ende 2023 ankündigte. Die Kurve spiegelt die Erwartung "einer Verlangsamung des Wachstums und einer gleichzeitig hohen Inflation wider", so Akira Takei von Asset Management One in Tokio.

Futures: 

Dow Jones: +0,58 Prozent
S&P 500: +0,67 Prozent
Nasdaq: +0,76 Prozent

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13:05

Furcht vor einer solchen Stagflation hat den Schweizer Franken bei Devisenhändlern zu einem beliebten sicheren Hafen gemacht. Der Franken stieg am Donnerstag auf den höchsten Stand gegenüber dem Yen – einer anderen traditionellen Fluchtwährung – seit Dezember 2015, während er gegenüber dem Euro ein 11-Monatshoch erreichte.

Das Euro-Franken-Währungspaar handelt derzeit zu 1,0684

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11:50

Der SMI tritt bei 11'819 Punkten mehr oder weniger auf der Stelle. 

Laut Händlern sind einerseits die Kursverluste von Roche (-1,0 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) massgeblich für das vergleichsweise schwächere Abschneiden des SMI verantwortlich. Doch auch der klar erstarkte Franken stelle aktuell einen Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt dar. Am Morgen ist das Euro/Franken-Paar unter die 1,07er Grenze gefallen und notiert so tief wie zuletzt im November.

Der Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.

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10:55

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft zwar an den freundlichen Vortagestrend an. Allerdings erweisen sich die schwer gewichteten Pharmawerte erneut als Belastungsfaktor und ziehen den SMI ins Minus. Insgesamt werde die Stimmung aber etwas von den positiven Impulsen der Wall Street gestützt, heisst es von Händlerseite.

Dazu trage auch das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung bei, das am Vorabend veröffentlicht wurde. Es habe deutlich gemacht, dass unter den Mitgliedern weitgehend Einigkeit besteht, Mitte November oder Mitte Dezember mit der Drosselung des Tempos der Anleihekäufe zu beginnen. "Dies ist am Markt relativ gut angekommen", heisst es in einem Marktkommentar.

Vor diesem Hintergrund dürften die zahlreiche Fed-Reden, die im Tagesverlauf auf dem Programm stehen, wohl ins gleiche Horn blasen. Gleichzeitig träten die Inflationssorgen etwas in den Hintergrund - und dies, obwohl gerade in China die Erzeugerpreise so stark gestiegen sind wie seit fast 26 Jahren nicht mehr. Im weiteren Verlauf stehen dann die US-Produzentenpreise auf der Agenda, von denen ebenfalls ein deutlicher Anstieg erwartet wird. Darüber hinaus gewinnt die Berichtssaison in den USA an Dynamik: Weitere US-Grossbanken wie Morgan Stanley, Bank of America und Citigroup werden mit Quartalszahlen erwartet.

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09:15

Der SMI tendert nach Handelsbeginn höher, reduziert nach dem Start sein Plus aber auf 0,05 Prozent bei 11'822 Punkten. Beim Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan sorgt ein Analystenkommentar zunächst für eine gewisse Zurückhaltung. So hat der neu zuständige Jefferies-Experte die Bewertung der Papiere mit einem "Underperform"-Rating aufgenommen, da er Givaudan nur ein mässiges Wachstum zutraut.

Roche kann mit Pipeline-Nachrichten nicht punkten. Zudem liefert Bernstein mit einem erhöhten Kursziel weitere Argumente, warum Investoren auf die Papiere setzen sollten.

Die stärkeren Techwerte an der Wall Street sorgen auch bei den hiesigen Branchenvertretern vorbörslich für ein gewisses Interesse. Neben AMS (+0,9 Prozent) sind in den hinteren Reihen Werte wie Inficon (+0,2 Prozent), VAT (+1,5 Prozent) und U-blox (+1 Prozent) unter den grösseren Gewinnern.

Am Vortag war es dem Leitindex SMI im Handelsverlauf gelungen, ins Plus zu drehen und oberhalb der Marke von 11'800 Punkten zu schliessen. Die aktuellen Indikationen deuten darauf hin, dass er sich auch weiterhin oberhalb dieser Marke bewegen dürfte. Damit würde er den Vorgaben aus Übersee folgen. So war die Wall Street am Mittwoch vor allem dank festerer Technologiewerte mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. In Asien haben sich die Märkte davon inspirieren lassen und notieren am Donnerstag ebenfalls höher. Händler verweisen vor allem auf die jüngste Entwicklung bei den Renditen auf US-Staatsanleihen.

Denn während die der 10-jährigen Treasuries sanken, kam es zu einem bemerkenswerten Anstieg der Renditen bei Anleihen mit kurzer Laufzeit, wodurch sich die Zinskurve deutlich abflachte, kommentiert ein Händler. "In der Tat zeichnet sich am Markt allmählich ein neues Bild ab: Die Inflation ist hartnäckig, und anstatt herumzudoktern und zu riskieren, dass sie aus dem Ruder läuft, wird das Fed die Zinsen immer wahrscheinlicher anheben, möglicherweise schon Mitte nächsten Jahres, um ihr Einhalt zu gebieten, und damit wahrscheinlich das Wirtschaftswachstum auf lange Sicht bremsen." Auch das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der US-Währungshüter machte deutlich, dass sie ab November beginnen wird, ihre sehr expansive Politik zu drosseln. Dass die Inflation sich als hartnäckiger erweisen könnte als bislang gedacht, spiegeln auch die Erzeugerpreise aus China wider, die so stark gestiegen sind wie seit fast 26 Jahren nicht mehr.

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09:05

Der SMI startet mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 11'850 Punkte in den Handel. 

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Neue Kursziele bei SMI- und SPI-Aktien

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08:10

Julius Bär taxiert den SMI eine Stunde vor Börsenbeginn 0,3 Prozent höher bei 11'846 Punkten. 

Bei den SMI-Aktien ist nur Givaudan (-0,2 Prozent) im Minus. Das Unternehmern hat als erster SMI-Konzern diese Woche Drittquartalszahlen vorgelegt. 

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Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel gestiegen. Die zu Wochenbeginn markierten mehrjährigen Höchststände kommen damit wieder in Reichweite. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,89 US-Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 66 Cent auf 81,10 Dollar.

Am Montag war der Brentpreis mit mehr als 84 Dollar auf ein Dreijahreshoch gestiegen. WTI hatte mit gut 82 Dollar einen siebenjährigen Höchststand erreicht. Auslöser der Entwicklung sind die globale Knappheit an Energie und eine zugleich anziehende Nachfrage infolge der konjunkturellen Erholung vom Corona-Einbruch.

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06:30

Der SMI tendiert vorbörslich um 0,02 Prozent höher. 

Der Leitindex schloss am Mittwoch um 0,5 Prozent höher auf 11'815 Punkten.

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06:25

Die jüngsten Protokolle der Fed-Sitzung beunruhigen in Asien die Anleger wegen dem baldigen Beginn der Drosselung der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank. Im Hintergrund steht auch die anziehende Inflation. Das Inflationsgespenst zeigte sich auch in China: Die Erzeugerpreise am schnellsten seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1996, wie offizielle Daten zeigten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert trotz Sorgen um 1,3 Prozent höher bei 28'516 Punkten

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05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

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05:10

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 113,49 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,4381 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9232 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1594 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0707 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3668 Dollar

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22:45

Die Aussicht auf ein baldiges Ende der Krisenhilfen für die US-Wirtschaft hat den Börsen in New York Rückenwind gegeben. Der S&P-500-Index holte nach anfänglichen Verlusten auf und ging am Mittwoch mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 4363 Punkte aus dem Handel. Gefragt waren auch Tech-Konzerne wie Amazon und Microsoft, was dem technologielastiegen Nasdaq-Index zu einem Anstieg von 0,7 Prozent auf 14'562 Zähler verhalf. Der Dow-Jones-Index verharrte dagegen bei 34'385 Punkten.

Die Zuversicht bei Anlegern stieg nach der Veröffentlichung der Protokolle der September-Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Sie will voraussichtlich ab Mitte November ihre umfangreichen Konjunkturhilfen zurückfahren, wie aus dem Dokument hervorging. Jeden Monat sollen künftig 15 Milliarden Dollar weniger Anleihen am Markt gekauft werden, bis Mitte 2022 solle dann Schluss sein mit den Anleihekäufen, die zur Stabilisierung der Wirtschaft aufgelegt wurden. Die Währungshüter waren sich aber uneins über den richtigen Zeitpunkt für eine Erhöhung der Leitzinsen, die derzeit bei null bis 0,25 Prozent liegen.

 

 

Die Protokolle machten deutlich, dass die Fed bereit sei, aus dem Krisenmodus auszusteigen und dass sie die Risiken sehe, die mit den Anleiheverkäufen verbunden seien, sagte Analyst Edward Moya vom Online-Broker Oanda. Allerdings zeige sich auch, dass die Fed nach wie vor davon ausgehe, dass der Preisauftrieb temporär sei. "Das könnte sich als Trugschluss herausstellen und wir werden wahrscheinlich sehen, dass der Markt die Inflation als das größte Risiko betrachten wird."

Die Inflation in den USA legte im September überraschend stark um 5,4 Prozent zu. Experten hatten damit gerechnet, dass die Inflationsrate auf dem August-Niveau von 5,3 Prozent bleibt.

Bei den Einzelwerten standen vor allem Finanztitel unter Druck, nachdem die US-Bank JP Morgan Zahlen vorgelegt hatte. Obwohl die Ergebnisse besser ausfielen als erwartet, gaben die Aktien um 2,6 Prozent nach. Auch die Titel von Citigroup, Wells Fargo und Bank of America, die am Donnerstag Quartalszahlen veröffentlichen, gaben nach. Händler verwiesen auf die sich abflachende Zinsstrukturkurve am Anleihemarkt, die auf die Rentabilität der Banken drücke.

Tech-Schwergewichte wie Facebook, Microsoft, NvidiaAmazon.com, Google-Mutterkonzern Alphabet, Advanced Micro Devices und Tesla legten dagegen zu. Analysten gehen davon aus, dass die Zahlen der US-Unternehmen im dritten Quartal generell gut ausfallen. Die Sorgen vor finanziellen Belastungen durch Lieferengpässe nehmen aber zu. US-Präsident Joe Biden trommelte bereits Chefs von Supermarktketten und Paketdiensten zusammen, um das wichtige Weihnachtsgeschäft sicherzustellen.

Apple bekommt die Lieferengpässe schon zu spüren. Einem Medienbericht zufolge will der iPhone-Hersteller bei seinem neuen 13er-Modell die Produktion zurückfahren. Die Aktien fielen um 0,4 Prozent. Auch für Delta Airlines ging es abwärts, die Titel sackten um 5,8 Prozent ab. Die amerikanische Fluggesellschaft rechnet wegen der hohen Spritpreise mit einem Vorsteuerverlust im Schlussquartal.

Aktien aus dem Energiesektor notierten ebenfalls schwächer. Exxon Mobil fielen um 0,3 Prozent. Schlumberger, Hess, Devon, APA und Diamondback Energy zählten zu den größten Branchenverlierern. Anleger am Ölmarkt trieben Konjunktursorgen um, obwohl sich die Ölpreise von ihren zwischenzeitlichen Tiefs lösen konnten. Die Nordseesorte Brent notierte mit 83,39 Dollar je Barrel knapp im Minus.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)