+++

Den Börsen-Ticker vom Freitag, den 22. Oktober, finden Sie hier.

+++

17:40

Der SMI setzte den festen Trend des Vortages fort und gewann 0,2 Prozent auf 12'039 Punkte. Händler erklärten, die anhaltende Energiekrise, die Furcht vor einem Kollaps des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande und enttäuschende Zwischenberichte von US-Technologiefirmen hätten die Anleger zu Titel greifen lassen, deren Geschäft vergleichsweise unabhängig von der Konjunktur läuft.

Die Aktien des Pharmazulieferers Lonza gewannen 2,2 Prozent. Die Titel des Krebsmittel-Herstellers Roche holten die Vortagesverluste mit einem Plus von 1,6 Prozent praktisch wieder auf. Zu den Verlierern gehörten dagegen die Industriewerte. ABB sackten 6,2 Prozent ab. Der Elektrotechnikkonzern ruderte angesichts des Chip-Mangels bei der Wachstumsprognose für das laufende Jahr zurück. Unter Druck standen auch Schindler. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen sorgten sich die Anleger um die Kostenentwicklung des Aufzugherstellers. Die Aktie büsste sechs Prozent ein.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

16:55

Mosambik hat die CS am Donnerstag aufgefordert, dem Land Schulden in Höhe von schätzungsweise zwei Milliarden Dollar vollständig zu erlassen. Das Budget Monitoring Forum (FMO), ein NGO, reagiert damit auf eine Einigung des Instituts in einem Betrugsverfahren mit Regulatoren in mehreren Ländern, die auch einen Schuldenerlass im Umfang von 200 Millionen Dollar umfasst. "Das Eingeständnis der Credit Suisse, Verantwortung zu tragen, sich nicht an die Gesetze gehalten zu haben ... und Mitarbeiter in Bestechung verwickelt zu haben, unterstreicht die Rechtmäßigkeit der Forderung der FMO nach vollständiger Streichung der illegalen Schulden." Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab.

In einer frühreren Version hiess es, dass das Budget Monitoring Forum eine Abteilung des Finanzministeriums von Mosambik ist.

+++

16:50

Der Dow Jones fiel im New Yorker Frühhandel um 0,2 Prozent auf 35'528 Punkte, der breit gefasste S&P 500 trat bei 4534 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte dagegen 0,3 Prozent fester bei 15'169 Punkten. Enttäuschende Geschäftszahlen von Konzernen wie IBM oder Tesla haben am Donnerstag die Wall Street ausgebremst. "Vorsicht ist das Motto des Tages", sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.

Die Aktien von IBM fielen um sieben Prozent, nachdem der IT-Konzern einen Quartalsumsatz unter Markterwartungen bekanntgegeben hatte. Selbst wenn man die vor der Abspaltung stehende Sparte Kyndryl herausrechnet, seien die Ergebnisse enttäuschend, monierte Analystin Julie Bhusal Sharma vom Research-Haus Morningstar.

Bei Tesla sprudeln zwar die Gewinne. Die Warnung vor Margendruck durch Investitionen in das deutsche Werk und Lieferkettenprobleme überschatteten aber das Quartalsergebnis des Elektroautobauers. Der Streit mit der US-Verkehrssicherheitsbehörde um die "Autopilot"-Funktion sei ein weiterer Risikofaktor, warnte Analyst Jeffrey Osborne vom Vermögensverwalter Cowen. Die Behörde untersucht eine Serie von Unfällen im Zusammenhang mit dem Fahrassistenz-System. Die Anleger konzentrierten sich dann aber doch auf die positiven Aspekte: Die Aktie drehte nach anfänglichen Verlusten ins Plus und notierte 2,4 Prozent fester.

+++

16:15

Der Dow gab im frühen Handel um 0,25 Prozent auf 35'512 Punkte nach. Am Vortag hatte der Index noch den bisherigen Höchststand von Mitte August hinter sich gelassen. Auf die Stimmung drücken enttäuschende Quartalszahlen des Technologieriesen IBM , die den Aktienkurs absacken lassen.

Der marktbreite S&P 500 lag 0,14 Prozent niedriger bei 4530 Punkten. Der technologielastige Nasdaq trat mit 15'390 Zählern auf der Stelle.

+++

15:35

Der Dow Jones verliert 0,2 Prozent auf 35'540 Zähler. Der Nasdaq liegt 0,1 Prozent tiefer bei 15'108 Punkte. Der S&P 500 verliert 0,1 Prozent auf 4531 Zähler.

+++

14:50

Nach dem Rekordlauf zur Wochenmitte winkt an der Wall Street am Donnerstag ein zunächst verhaltener Auftakt. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 0,15 Prozent im Minus bei 35'553 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt mit einem Abschlag von 0,21 Prozent auf 15 355 Zähler erwartet.

Noch am Vortag hatte der US-Leitindex einen Rekord bei 35 669,69 Punkten erreicht. Der marktbreite S&P 500 verfehlte nur knapp eine neue Höchstmarke. Dabei halfen einige positive Quartalsberichte der Unternehmen, wodurch Belastungsfaktoren wie die aktuellen Lieferkettenprobleme, steigende Energiepreise und Sorgen über eine möglicherweise bald schon weniger expansive Geldpolitik zuletzt am Markt wieder etwas in den Hintergrund getreten waren.

Auf Konjunkturseite stehen im Verlauf neben der Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auch Daten vom Häusermarkt sowie Stimmungsindikatoren an. Vorrangig aber bleiben die US-Börsen weiter ganz im Rhythmus der Berichtssaison. Dabei ist die Hoffnung der Anleger auf gute Kennziffern und positive Nachrichten weiter gross.

Aktien von E-Autobauer Tesla gaben allerdings vorbörslich rund ein Prozent nach, obwohl der Konzern von Starunternehmer Elon Musk noch am Vorabend über ein Rekordquartal berichtete. Die Börsianer sorgen sich um eine sinkende Profitabilität beim Konzern, denn durch den Anlauf der neuen Fabriken, den Arbeitskräftemangel und steigende Kosten kommt Gegenwind auf Tesla zu. RBC-Analyst Joseph Spak geht daher davon aus, dass die Margen kurzfristig vorerst ihren Höhepunkt erreicht haben.

 

 

Eine grosse Enttäuschung hatte am Vorabend nachbörslich das IT-Urgestein IBM parat. Der Computerkonzern konnte nur ein hauchdünnes Umsatzplus vorweisen und musste im vergangenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Anleger stiessen die Papiere vorbörslich in grösserem Stil ab, die Aktie gab um rund 5 Prozent.

Dagegen waren vor dem Handelsstart die Papiere des US-Chemiekonzerns Dow gefragt, ebenso wie die AT&T-Anteile. Während der Telekommunikationskonzern etwas optimistischer wird und seine Jahresprognose nach oben hin einengte, schrieb Dow im vergangenen Quartal wieder schwarze Zahlen und zeigte sich auch mit Blick auf die Nachfrage zuversichtlich. Ebenfalls mit Zahlen im Mittelpunkt stehen American Airlines , nach Börsenschluss wird Snap , Betreiber der Social-Media-Platform Snapchat, über das abgelaufene Quartal berichten.

Daneben könnten die Papiere der Impfstoffhersteller einen Blick wert sein, nachdem die US-Arzneimittelbehörde nun auch die Mittel von Moderna und Johnson & Johnson für eine Auffrischung zugelassen hat.

+++

11:45

Nach einer kurzen Verschnaufpause setzt Bitcoin erneut zum Sprung auf ein Rekordhoch an. Die Cyber-Devise steigt um ein Prozent auf 66'647 Dollar, nachdem sie am Mittwoch mit fast 67'000 Dollar die vorangegangene Bestmarke vom April übertroffen hatte. "Der Risikoappetit scheint nur schwer zu bändigen", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Vor allem Privatanleger haben Angst, die Rally zu verpassen."

+++

Termingeschäfte: 

Dow Jones Futures: -0,30 Prozent
S&P 500 Futures: -0,25 Prozent
Nasdaq Futures: -0,16 Prozent

+++

11:30

Der Leitindex SMI notiert gegen 11.10 Uhr 0,1 Prozent höher bei 12'025 Punkten. Am deutlichsten geht es bei den Blue Chips für ABB (-5,6 Prozent) nach Zahlen abwärts. Der Industriekonzern habe im dritten Quartal zwar weiter im grossen Stil Aufträge an Land gezogen, doch bremste der anhaltende Mangel an Computerchips die Umsatzentwicklung. ABB senkte denn auch das Umsatzziel.

Mehr zur Mittagsbörse findet sich hier.

+++

 

 

+++

10:10

Der SMI hat ins Plus gedreht. Derzeit notiert der Leitindex um 0,1 Prozent höher bei 12'022 Punkten. 

+++

09:20

Nachdem der SMI zur Wochenmitte die 12'000er Marke zurückerobert hatte, kann er diese am Donnerstag im frühen Handel zunächst nicht halten. Vor allem die deutlichen Aufschläge bei den Schwergewichten Nestlé und Novartis hatten die hiesigen Markt am Mittwoch gestützt. Investoren hätten angesichts der zahlreichen Unternehmenszahlen zuletzt die Dauerthemen wie Engpässe in den weltweiten Lieferketten, hohe Rohmaterialpreise und steigende Inflation sowie die anhaltend hohen Energiepreise etwas beiseitegeschoben. "Dabei klettern die Preise im Gleichschritt mit den Anleiherenditen weiter nach oben", kommentiert ein Händler. Und auch der heutige Handelstag wird von der Berichtssaison dominiert.

 

 

Etwas schwächer sind derweil die Vorgaben aus Asien. Dort richteten sich die Blicke erneut auf den Bauträger Evergrande. "Die Aktien des Unternehmens fielen heute nach der Rückkehr von einem Handelsstopp zweistellig, und auch die Nachricht, dass ein Übernahmegeschäft für die Immobiliensparte des Unternehmens gescheitert ist, verstärkte die Befürchtung, dass es schon morgen zu einem technischen Ausfall kommen könnte", fasst ein Börsianer zusammen. Ein weiterer Experte ergänzt: "Nach den jüngsten Zahlungsausfällen anderer chinesischer Bauträger könnten die Evergrande-Geschichte und die Verschuldung im chinesischen Immobiliensektor an diesem Wochenende eine überfällige Rückkehr auf die Titelseiten erleben und die Märkte am Montag auf einen wackeligen Start vorbereiten."

Der Leitindex SMI notiert gegen 09:15 Uhr 0,1 Prozent tiefer bei 11'998 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,33 Prozent auf 1942,82 Punkte und der breite SPI 0,20 Prozent auf 15'459,19 Punkte. Bei den 30 SLI-Werten stehen 20 Verlierer acht Gewinnern gegenüber. Sonova und Swisscom sind unverändert.

Am deutlichsten geht es bei den Blue Chips für ABB (-3,8 Prozent) nach Zahlen abwärts. Die Zahlen zum dritten Quartal lieferten Licht und Schatten, heisst es von Analystenseite. Schindler (-2,7 Prozent) folgen nach einem als durchwachsen bezeichneten Quartal dichtauf.

Dass der Markt seine anfänglichen Abgaben noch in den ersten Minuten verringert, verdankt er einmal mehr dem Schwergewicht Nestlé (+0,9 Prozent), das erneut gesucht ist.

Das Nachrichtenaufkommen wird aber vor allem von den Vertretern der zweiten Reihe dominiert. Hier kommen Zur Rose (-7,6 Prozent) und GAM (-3,3 Prozent) und Inficon (-2,4 Prozent) nach Zahlen klar zurück. Huber+Suhner (+2,1 Prozent) behaupten sich gegen den Trend.

+++

09:05

Der SMI fällt nach dem Handelsbeginn um 0,4 Prozent auf 11'966 Punkte.

Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien

+++

08:10

Eine Dreiviertelstunde vor der Börsenöffnung berechnet Julius Bär den SMI um 0,1 Prozent bei 12'021 Punkten höher. 

Nach Zahlen sind ABB (-2,1 Prozent) deutlich tiefer gestellt. 

Novartis (+0,7 Prozent) profitiert von News, wonach ein neuer Vertrag mit dem Impfstoffproduzenten Biontech vereinbart wurde. 

Am breiten Markt profitieren Huber+Suhner (+1,4 Prozent) von Zahlen. Bei Schindler (-1,6 Prozent) ist das Gegenteil der Fall. Zur Rose (-1,6 Prozent) ist der Kurs ebenfalls deutlich tiefer prognostiziert. 

Inficon (-1,1 Prozent) fallen nach Zahlen, ebenfalls die Branchenvertreter VAT (-1,7 Prozent) und Comet (-1,6 Prozent)

+++

06:25

Der SMI notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,1 Prozent tiefer. 

Der Leitindex SMI schloss am Mittwoch um 0,6 Prozent höher bei 12'013 Punkten. Ein Grossteil des Kursplus war dabei dem Anstieg von Nestlé geschuldet.

+++

06:20

Die gute Stimmung der Dow Jones- und Bitcoin-Anleger kann am Donnerstag nicht auf die Börsen in Asien überspringen. Sorgen um den chinesischen Immobiliensektor überschatteten die Aussichten. Ein Verkauf von Vermögenswerten des angeschlagenen Bauunternehmens Evergrande war am späten Mittwoch gescheitert. "Der US-Aktienmarkt ist sechs Tage in Folge gestiegen, der Bitcoin hat einen Rekordwert erreicht und der US-Anleihemarkt ist ruhig. Oberflächlich betrachtet sieht es gut aus", sagte Andrew Ticehurst, Ökonom bei Nomura in Sydney. "Aber unter der Oberfläche gibt es eine Reihe von Dingen, die uns beunruhigen, vor allem die Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft, die in den Daten Anfang der Woche zu sehen war, und die Besorgnis über mögliche Auswirkungen von Evergrande."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent tiefer bei 29'079 Punkten. 

+++

05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent.

+++

05:10

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 114,28 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3883 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9185 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1664 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0715 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3830 Dollar

+++

23:00

Nach dem Debüt des ersten börsennotierten US-Fonds (ETF) für Bitcoin kletterte die Cyber-Devise auf ein Rekordhoch. Sie überstieg im Tagesverlauf die Schwelle von 66'000 Dollar. Damit summierte sich das Plus der vergangenen vier Wochen auf grob 50 Prozent.

+++

22:50

Optimistische Prognosen mehrerer Pharma-Firmen haben am Mittwoch für gute Stimmung an der Wall Street gesorgt. Der Dow Jones schloss 0,4 Prozent fester bei 35'609 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,4 Prozent auf 4536 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 15'121 Punkte nach. In Frankfurt ging der Dax 0,1 Prozent fester bei 15'522 Punkten aus dem Handel.

Das US-Pharma-Unternehmen Abbott Laboratories verkaufte zuletzt wieder mehr Corona-Tests und hob deshalb seine Jahresprognose an. Die Aktien stiegen um 3,2 Prozent. Auch der Pharma-Konzern Anthem blickt optimistischer auf das Gesamtjahr, die Anteilsscheine verteuerten sich um 7,7 Prozent.

Insgesamt liefere die bisherige Bilanzsaison Licht und Schatten, sagte Analystin Danni Hewson vom Brokerhaus AJ Bell. Beispiele hierfür seien die Geschäftszahlen des Konsumgüter-Herstellers Procter & Gamble und Zigaretten-Fabrikanten Philip Morris. Ersterer legte zwar ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vor, hob gleichzeitig aber seine Kosten-Prognose für das Gesamtjahr an. Philip Morris schlage sich vor dem Hintergrund steigender Ausgaben recht ordentlich, kommentierte Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Procter & Gamble legten 0,4, Philip Morris 1,3 Prozent zu.

Auch die Bilanz von United Airlines blieb nicht ohne Wermutstropfen. Der Quartalsverlust sei zwar deutlicher geschrumpft als gedacht, sagte Analystin Helane Becker vom Vermögensverwalter Cowen. Der Ausblick für das laufende Vierteljahr enttäusche aber etwas. Die Aktien büssten 0,6 Prozent ein.

Die Titel von Netflix gaben 2,2 Prozent nach, obwohl die Online-Videothek wegen des Erfolgs der Serie "Squid Games" überraschend viele Nutzer hinzugewonnen und eine Fortsetzung dieses Trends in Aussicht gestellt hatte. Umsatz und Gewinn des abgelaufenen Quartals änderten aber nichts an den Markterwartungen für das Gesamtjahr, konstatierten die Analysten der Bank JPMorgan. Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com monierte den erneut negativen Cash Flow.

Der Internet-Bezahldienst Paypal führt einem Insider zufolge Gespräche über einen milliardenschweren Kauf der Online-Pinnwand Pinterest. Paypal-Aktien gaben 4,9 Prozent nach, Pinterest-Papiere schossen fast 13 Prozent in die Höhe.

Mit Erleichterung registrierten Börsianer die Entspannung bei den Energiepreisen. Die chinesische Regierung will am heimischen Kohlemarkt einschreiten, um den dortigen Preisanstieg in den Griff zu bekommen. Dies brockte den chinesischen Terminkontrakten auf Kokskohle Kursverluste von jeweils neun Prozent ein. Es sei aber fraglich, ob dies der Auftakt zu einer Trendumkehr sei, sagte Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. Bisherige Massnahmen wie die Freigabe staatlicher Reserven hätten kaum gefruchtet. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee stieg unterdessen um 0,8 Prozent auf 85,78 Dollar je Barrel (159 Liter).

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)