Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag vorübergehend auf ein Allzeithoch von 12'194 Punkten und ging 0,5 Prozent höher bei 12'171 Zählern aus dem Handel. Getragen wurde der Anstieg von Finanz- und konjunktursensitiven Werten.

Die Anleger setzten auf die baldige Verabschiedung des Konjunkturpakets von US-Präsident Joe Biden durch den Senat. Am Nachmittag bremsten dann überraschend schwache amerikanische Wirtschaftsdaten die Kaufbereitschaft.

An die Spitze der Standardwerte setzen sich die Aktien der Credit Suisse mit einem Plus von 2,5 Prozent. Nach dem Ausverkauf in der Vorwoche im Zuge des enttäuschenden Quartalsergebnisses der Bank deckten sich die Anleger auf dem ermässigten Niveau ein.

Die Anteile von Rivale UBS stiegen um ein Prozent. Die beiden Luxusgüterkonzerne Richemont und Swatch, die oft stark auf Konjunkturnachrichten reagieren, gewannen 1,8 und ein Prozent an Wert.

Am breiten Markt schnellten die Anteile des Flugzeugzulieferers Montana Aerospace nach der milliardenschweren Übernahme des britischen Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns Meggitt durch den US-Konkurrenten Parker-Hannifin um 9 Prozent hoch. 

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17:15

Der Euro hat am Montag etwas zugelegt. Am Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1884 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte sie noch etwas niedriger notiert.

Gegenüber dem Franken kostet der Euro mit 1,0742 Franken dagegen etwas weniger als am Morgen mit 1,0754. Der Dollar geht mit 0,9041 Franken ebenfalls etwas tiefer um als im frühen Geschäft.

Die heute veröffentlichten Inflationsdaten aus der Schweiz zeigten auch hierzulande steigende Preise. Aber mit +0,7 Prozent bewege sich die Teuerung im Vergleich mit den 2,2 Prozent im Euroraum und den 5,4 Prozent in den USA auf sehr tiefem Niveau, heisst es bei der Valiant Bank. Da die Realrendite in den USA bei -4,15 und in Euroland bei -2,65 Prozent liege, in der Schweiz aber nur -1,08 Prozent betrage, werde der Franken bevorzugt.

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16:05

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Montag um bis zu 0,6 Prozent. Die Aussicht auf eine baldige Verabschiedung des Konjunkturpakets von US-Präsident Joe Biden durch den Senat hebe die Stimmung, sagte Analyst Pierre Veyret vom Brokerhaus ActivTrades.

Allzu grosse Kursgewinne seien vorerst aber nicht zu erwarten, mahnte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Das Problem der laufenden Berichtssaison ist, dass die Messlatte der Erwartungen an die Unternehmen einfach zu hoch liegt und so selbst positive Überraschungen keine Euphorie auslösen und steigende Kurse nach sich ziehen. Im Gegenteil, gute Zahlen und Kursgewinne werden schnell wieder verkauft."

Bei den Unternehmen rückte Square ins Rampenlicht. Der Finanzdienstleister des Twitter-Mitgründers Jack Dorsey schluckt für 29 Milliarden Dollar den australischen Rivalen Afterpay. Die Übernahme sei ein Test für das Geschäftsmodell von Afterpay und der Rivalen Klarna und Paypal, schrieben die Analysten von der Investmentbank Truist Securities.

Die Firmen bieten Kunden gegen eine Gebühr die zinslose Ratenzahlung von Käufen an. Afterpay-Titel stiegen in Sydney knapp 19 Prozent, die Papiere von Square an der Wall Street verteuerten sich um sieben Prozent.

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15:35

Zum Wochenstart öffnet der Dow Jones Industrial 0,4 Prozent höher bei 35'068 Punkten. Die Techbörse Nasdaq startet 0,6 Prozent im Plus bei 14'745 Punkten und S&P 500 legt um 0,6 Prozent zu bei 4421 Zählern.

 

 

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15:10

Rund eine halbe Stunde vor dem Handelsstart taxiert der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,27 Prozent höher bei 35'028 Punkten. Erst am Donnerstag hatte der Leitindex ein Rekordhoch erreicht, von dem er vor dem Wochenende etwas zurückgefallen war. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird am Montag 0,45 Prozent höher bei 15'028 Punkten taxiert - er hatte vor einer Woche seine bisherige Bestmarke erreicht.

Am Wochenende hatten zwei Fed-Mitglieder vor Risiken für die Aussichten der weltgrössten Volkswirtschaft gewarnt. Zudem stehen Beratungen des US-Senats über ein neues billionenschweres Infrastrukturprogramm offenbar kurz vor dem Abschluss.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Biontech legten vorbörslich um fast fünfeinhalb Prozent auf 346 US-Dollar zu, womit sie ihre Rekordrally fortsetzen dürften. Sie profitierten von der Aussicht auf bald beginnende Booster-Impfungen gegen das Corona-Virus, den verstärkten Einsatz auch bei Kindern und Jugendlichen und die Perspektive, dass die mRNA-Technologie auch für andere Anwendungsgebiete marktreif werden könnte. Die Privatbank Berenberg preschte vor diesem Hintergrund am Montag vor und hob ihr Kursziel deutlich auf 400 Dollar an.

Regeneron-Aktien verteuerten sich um zwei Prozent, nachdem das Unternehmen von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Erweiterung der Notfallzulassung für den Covid-Cocktail Regen-Cov (Casirivimab und Imdevimab) erhalten hatte. Neu kann der Cocktail auch als Prophylaxe nach der Ansteckung mit Corona bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit einem Gewicht von mindestens 40 Kilogramm verwendet werden, die ein hohes Risiko für eine schwere Corona-Erkrankung haben, bei der ein Krankenhausaufenthalt oder der Tod droht.

Dagegen büssten Square-Titel vorbörslich knapp drei Prozent ein. Mit der Übernahme des australischen Zahlungsdienstleisters Afterpay will der US-Bezahldienst sein Geschäft um Ratenzahlungen erweitern. Der Deal mit einem Wert von gut 29 Milliarden US-Dollar solle im ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein, teilten beide Unternehmen mit.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte tendieren positiv. 

Dow Jones Futures: +0,33 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,39 Prozent
S&P 500 Futures: +0,44 Prozent 

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13:00

Kepler Cheuvreux senkt das Kursziel für AMS Osram auf 21 von 22 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Buy". Trotz des Verlustes
des 3D-Sensoring-Designes bei Apple scheine der Halbleiterhersteller ein gutes
Niveau an Designaktivitäten bei Apple aufrechtzuerhalten, heisst es im
Kommentar.

Dabei scheine es verschiedene gute Möglichkeiten für die nächsten
Jahre zu geben. Überhaupt bleibe das globale Umfeld angesichts des
Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage bis weit in zweite Halbjahr
hinein freundlich.

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11:45

Es sind vor allem die Vorgaben aus Asien, die den Markt zum Wochenstart stützen, nachdem die Unsicherheit um eine verstärkte Regulierung in China den Börsen in der vergangenen Woche noch deutlich zugesetzt hatte. Insgesamt fehle es den Märkten aber an rechtem Schwung, meinen Händler. So gebe es keine starken Impulse, um die Märkte anhaltend weiter nach oben zu hieven. Gleichzeitig sei der Abgabedruck noch zu gering, um eine grössere Korrektur einzuleiten. Vielmehr könnte sich die Sommerflaute im August verstärkt bemerkbar machen. Meist gehe dies mit einer erhöhten Volatilität einher.

So dürfte etwa die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus weiterhin ein zentrales Thema an den Finanzmärkten bleiben. Dagegen sei es an der Zinsfront ruhig geworden. Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen befinde sich seit Wochen auf dem Rückzug, was den US-Dollar unter Druck setzt. "Davon profitieren zurzeit die Rohstoffe, was in absehbarer Zeit dann wieder zu Inflationssorgen führen könnte", fasst ein Händler zusammen.

Die aktuelle Marktstimmung werde aber auch durch die Fortschritte bei dem 550 Milliarden-Dollar schweren US-Infrastrukturplan begünstigt, der diese Woche im Senat verabschiedet werden soll. Auch die bislang sehr soliden Unternehmensgewinne sollten die Stimmung an den Märkten tendenziell weiter stützen. Nachdem die Schweiz, China und die EU bereits ihre Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht haben, dürften alle Augen auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA gerichtet sein.

Zum Bericht zur Schweizer Mittagbörse: Hier entlang!

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11:25

Die geplante 29 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des australischen Rivalen Afterpay setzt Square zu. Die Aktien des Zahlungsabwicklers fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 4,2 Prozent.

 

 

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10:35

Der SMI hält sich mit einem Kursanstieg von 0,5 Prozent im Plus. Bei den Blue Chips dominiert inzwischen die Credit-Suisse-Aktie. Die Bank hatte am vergangenen Donnerstag Zahlen vorgelegt. 

Am breiten Markt profitieren Interroll (+4 Prozent) und Forbo (+1,9 Prozent) von guten Zahlen respektive Analystenkommentaren. Forbo hatte am Freitag gute Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt und erfährt nun Zuspruch von den Industrieexperten der Banken. 

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09:20

Der SMI steigt in den ersten Handelsminuten um 0,6 Prozent auf 12'189 Punkte. Nachdem der Leitindex bereits am Freitag bei 12'146,68 Punkten eine neue Bestmarke gesetzt hatte, erreicht der Leitindex somit ein neues Höchst. Rückenwind erhält er dabei vor allem von den asiatischen Börsen. Die Wall Street war am Freitag selbst zwar tiefer aus dem Handel gegangen, hatte den Juli aber mit einem weiteren Plus beendet.

Dabei hat die Volatilität zuletzt wegen der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus und den möglichen Folgen für die wirtschaftliche Erholung zugenommen. Gleichzeitig zeige die noch laufende Berichtssaison, dass die grosse Mehrzahl der Unternehmen die Erwartungen des Marktes übertreffe, was wiederum immer wieder für eine gewisse Beruhigung sorge. Zuletzt hatte Pekings regulatorisches Durchgreifen die Investoren verunsichert. Auch die aktuellen Konjunkturdaten dürften eher für Fragezeichen sorgen. So sind die Fabrikaktivitäten im Juli aufgrund steigender Kosten und extremer Wetterbedingungen deutlich gesunken.

 

 

Top-Aktien sind Alcon (+2,2 Prozent) und Holcim (+1,7 Prozent). Laut Insidern gehört der brasilianische Zementhersteller CSN Cimentos zu den Bietern für Holcim-Aktivitäten in dem südamerikanischen Land.

Über 1 Prozent im Plus handeln auch die CS, Swatch, Swiss Re, Swiss Life, Richemont, die Partners Group und Zurich.

Roche-Bons (+0,7 Prozent) sind ebenfalls verstärkt gefragt, nachdem der Partner Regeneron von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Erweiterung der Notfallzulassung für den Covid-Cocktail Regen-Cov (Casirivimab und Imdevimab) erhalten hat. Neu kann der Cocktail auch als Prophylaxe nach der Ansteckung mit Corona bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit einem Gewicht von mindestens 40 Kilogramm verwendet werden, die ein hohes Risiko für eine schwere Corona-Erkrankung haben, bei der ein Spitalaufenthalt oder der Tod droht.

Lonza (+0,1 Prozent) wiederum profitieren von verschiedenen Analystenkommentaren und Kurszielerhöhungen nach den Zahlen zum ersten Semester.

Am breiten Markt steigt der Kurs von Interroll (+3,2 Prozent) nach Zahlen deutlichz.

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09:05

Der SMI startet mit einem Plus von 0,5 Prozent in den Handel. Die Kurse fast aller 20 Aktien ziehen zum Teil deutlich an.

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Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien: 

 

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08:10

Der SMI wird von Julius  Bär um 0,3 Prozent auf 12'154 Punkte höher gestellt.

Die Aktie von Holcim (+1 Prozent) wird von der Deutschen Bank neu mit einem Kursziel von 75 statt 70 Franken und von der DZ Bank mit 71 statt bisher 67 Franken zum Kauf empfohlen. 

Roche und Lonza (je +0,6 Prozent) sind ebenfalls dank Analystenkommentaren über dem Markt höher prognostiziert. 

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07:50

Die Ölpreise sind gefallen. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China hätten die Nachfrage nach Rohöl am Morgen belastet, hiess es von Marktbeobachtern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 74,69 US-Dollar. Das waren 72 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 62 Cent auf 73,33 Dollar.

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06:05

Nach Angaben der IG Bank handelt der SMI vorbörslich um 0,3 Prozent im Plus.

Der SMI erreichte am Freitag im Lauf des Tages ein Rekordhoch bei 12'147 Punkte und beendete den Handel bei 12'117 Punkten (+0,3 Prozent).

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06:00

Die asiatischen Aktien starten fester in die Woche. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert um 1,9 Prozent bei 27'807 Punkten höher.

Eine Reihe positiver US-Unternehmensgewinne beruhigte die Märkte, die von dem regulatorischen Vorgehen der Regierung in Peking und enttäuschenden Wirtschaftsnachrichten verschreckt waren. Das Wachstum der chinesischen Industrie war im Juli wegen schrumpfender Nachfrage infolge hoher Produktpreise auf den niedrigsten Stand seit 15. Monaten zurückgegangen.

 

 

"Steigende Unternehmensgewinne in den USA und niedrigere Anleiherenditen sorgen für Unterstützung, und der Aufwärtstrend bei Aktien dürfte in jedem Fall bis ins nächste Jahr hinein anhalten, da steigende Impfraten eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung ermöglichen", so Shane Oliver, Chef-Anlagestratege bei AMP Capital.

Etwa 89 Prozent der fast 300 jüngsten US-Bilanzzahlen haben die Gewinnschätzungen der Analysten übertroffen.

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05:40

Die Börse in Shanghai lag 1,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,8 Prozent.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,66 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4654 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9055 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1872 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0751 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3896 Dollar.

(Reuters)