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Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 14. April, finden Sie hier.

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Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

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18:00

Am Schweizer Aktienmarkt hat der Leitindex SMI am Mittwoch unverändert geschlossen. Die Anleger hätten sich vor den Osterfeiertagen, aber auch vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zurückgehalten, hiess es im Handel. Gestützt wurde der Markt nicht zuletzt von Kursgewinnen bei den defensiven Schwergewichten.

Der SMI schloss am Mittwoch unverändert bei 12'378,68 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verlor dagegen 0,22 Prozent auf 1913,36 Punkte, und der breite SPI gab um 0,13 Prozent auf 15'815,65 Zähler nach. 19 der 30 SLI-Titel gaben nach, während elf zulegten.

Deutliche Abgaben entfielen auf die Aktien des Augenheilmittelspezialisten Alcon (-2,8%). Händler erklärten die Kursverluste zum einen mit Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg seit Anfang März. Zum anderen habe auch ein grösserer Verkaufsauftrag eines US-Fonds auf dem Titel gelastet.

Mit klaren Kursverlusten gingen aber auch die Luxusgüterwerte Swatch (-1,6%) und Richemont (-0,8%) aus dem Handel, dies trotz guter Zahlen des französischen Konkurrenten und Branchenprimus LVMH. Ein Händler verwies auf den scharfen Lockdown in China, der das dortige Wachstum belasten dürfte. Ein schwächelndes China lasse keinen Konsumboom erwarten.

Auch weitere Zykliker schlossen deutlich schwächer, darunter die Aktien des Computerzubehör-Spezialisten Logitech (-1,5%), des Zementkonzerns Holcim (-0,7%) oder des Liftproduzenten Schindler (-0,6%). Konjunktursorgen und die steigenden Zinsen lasteten auf dem Sektor, heisst es. Deutlichere Abgaben gab es etwa auch für die Aktien des Personalvermittlers Adecco (-1,0%) nach einer Ratingsenkung auf "Hold" von "Buy" durch die Deutsche Bank.

Deutlich schwächer zeigten sich ausserdem die Bankenwerte, nachdem die grösste US-Bank JPMorgan mit ihrem Quartalsergebnis die Erwartungen enttäuscht hatte. Die Grossbankentitel CS (-0,7%) und UBS (-1,0%) gingen klar im Minus aus dem Handel, noch etwas stärker waren die Verluste bei den Aktien der Privatbank Julius Bär (-1,1%).

Besser hielten sich defensive Werte wie die Titel der Pharmariesen Novartis (+0,01%) und Roche (+0,4%). Klar im Plus notierten den ganzen Handelstag über auch die Titel des Telekomkonzerns Swisscom (+0,7%) wie auch die schwergewichtigen Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé (+0,8%). Stärkster Blue Chip waren allerdings die Aktien des Bauchemieherstellers Sika (+3,1%), die von einer Kaufempfehlung der Analysten von Goldman Sachs profitierten.

Am breiten Markt standen die Aktien des Schokoladekonzerns Barry Callebaut (-3,6%) nach Halbjahreszahlen im Fokus. Zwar seien die Umsatzzahlen gut ausgefallen, Analysten hätten sich aber auf der Gewinnseite bessere Resultate gewünscht, hiess es im Markt. Nach einem guten Lauf der Titel in den letzten Wochen dürfte es zudem zu Gewinnmitnahmen gekommen sein.

Mit Gewinnen schlossen dagegen Basilea (+2,3%). Das Biopharmaunternehmen gab an einem US-Krebsfachkongress einen Überblick über seine Forschungspipeline. Addex (+3,9%) profitierten derweil von guten Studiendaten für einen Produktkandidaten.

Kursgewinne gab es auch für Carlo Gavazzi (+4,0%). Die Elektrotechnikgruppe hat ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/22 nach oben korrigiert.

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17:10

Aktien der US-Bekleidungskette Gap schiessen um mehr als zwölf Prozent in die Höhe. Auf Twitter kursieren nicht bestätigte Berichte über ein mögliches Interesse eines aktivistischen Investors. Gap war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

An den US-Börsen steigt der Nasdaq derweil um 1,5 Prozent. Der Dow Jones legt um 0,4 Prozent zu. 

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16:10

Aktien von JP Morgan sinken um 3,5 Prozent. Der Ukraine-Krieg und die hochschießende Inflation hatten den Gewinn zum Jahresstart um 42 Prozent schrumpfen lassen. Auch Aktien anderer Finanzinstitute, die in den Startlöchern für ihre Bilanzvorlage stehen, notieren an der Wall Street schwächer. Citigroup, Wells Fargo, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America fallen um bis zu ein Prozent.

Mehr als vier Prozent aufwärts geht es hingegen für die Aktien von Delta Airlines. Wegen einer rekordhohen Nachfrage rechnet die Airline im laufenden Quartal mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Auch die Papiere von American Airlines, United und Southwest heben um bis zu sechs Prozent ab.

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15:50

Eine unverändert hohe Inflation und überraschend schwache Quartalszahlen der Bank JPMorgan halten die Kurse an den US-Börsen am Mittwoch im Zaum. Der Dow Jones Industrial liegt im frühen Handel mit 0,25 Prozent im Plus bei 34'304 Punkten. Damit tritt der Leitindex weiterhin unterhalb von 35'000 Zählern auf der Stelle.

In den USA sind die Erzeugerpreise im März noch stärker als erwartet gestiegen. Sie erlebten den stärksten Preisanstieg seit Erhebungsbeginn im Jahr 2010. Zudem blieb JPMorgan, die am Donnerstag vorbörslich den Zahlenreigen der grossen Investmentbanken eröffnete, auch wegen der Folgen von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hinter den Erwartungen zurück.

Für den breiter gefassten S&P 500 geht es um 0,29 Prozent auf 4410 Punkte aufwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 steigt mit 0,55 Prozent auf 14017 Punkte etwas stärker.

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15:35

Die US-Aktienmärkte eröffnen am Mittwoch ohne klare Richtung. Händler wägen die steigenden Inflationszahlen und die schwachen Ergebnisse von JP Morgan zum Auftakt der Berichtssaison für das erste Quartal ab. Der Dow Jones kletterte zum Auftakt um 39 Punkte bzw. 0,1%. Der S&P 500 notiert wenig verändert und der Nasdaq Composite gibt um 0,1 % nach. Der S&P 500 und der Nasdaq Composite hatten am Dienstag zum dritten Mal in Folge verloren, nachdem der Konsumentenpreisindex für März die höchste Inflation seit 1981 gezeigt hatte.

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15:05

Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart taxiert der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial rund 0,1 Prozent tiefer bei 34'200 Punkten. Den technologielastigen und sehr schwanungsanfälligen Nasdaq 100 erwartete IG rund 0,2 Prozent im Plus.

Eingeläutet wird die US-Berichtssaison traditionell mit den Geschäftszahlen einiger grosser Geldhäuser. Am Mittwoch informierte die grösste US-Bank JPMorgan Chase über die jüngste Entwicklung, die am Markt weniger positiv ankam. Im vorbörslichen Handel sackte die Aktie um 3,4 Prozent ab. JPMorgan ist wegen höherer Rückstellungen für Kreditausfälle mit deutlich weniger Gewinn in das Jahr gestartet als gedacht. Weil sich zudem die besonders hohen Erträge von Anfang 2021 nicht wiederholten, fiel der Überschuss im Jahresvergleich kräftig. Analysten hatten vor allem im Investmentbanking mit einer besseren Entwicklung gerechnet. Unterdessen will die Bank für 30 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen.

 

 

Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines sieht sich nach einem Auftaktquartal mit tiefroten Zahlen wieder im Aufwind. "Wir sind im März zur Profitabilität zurückgekehrt", betonte Vorstandschef Ed Bastian. Das Geschäft habe sich nach dem Dämpfer durch die zu Jahresbeginn grassierende Omikron-Variante des Coronavirus rasch wieder erholt. Der Ausblick kam bei Anlegern gut an. Die Aktie legte vorbörslich um 5,4 Prozent zu.

Die Papiere von Sierra Oncology schossen vorbörslich um 38 Prozent nach oben. Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline will den Krebsforscher für 1,9 Milliarden Dollar übernehmen. Die Analysten von JPMorgan halten den Deal im Hinblick auf die Medikamenten-Pipeline von Sierra für sinnvoll und den Kaufpreis nicht für unangemessen hoch.

Tesla-Chef Elon Musk droht nach seinem Einstieg als Grossinvestor bei Twitter rechtlicher Ärger. Ein Aktionär des Unternehmens startete wegen angeblichen Wertpapierbetrugs eine potenzielle Sammelklage gegen den Multimilliardär bei einem Gericht in New York. Das teilte die zuständige Anwaltskanzlei in Boston mit. Der Kläger beschuldigt Musk, sein Twitter-Investment nicht innerhalb der gesetzlichen Meldefrist öffentlich gemacht zu haben. Dadurch sei eine Börsenreaktion hinausgezögert und der Aktienkurs künstlich niedrig gehalten worden, während er seinen Anteil weiter ausbaute.

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Berichte zum Urteil gegen Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz:

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13:45

Im SMI tut sich weiterhin wenig. Der Index notiert am frühen Nachmittag rund 0,2 Prozent tiefer bei 12'357 Punkten. 

Die stärksten Verluste erleiden im SMI Alcon (-3,7 Prozent), Partners Group (-2,3 Prozent), Logitech (-2,3 Prozent) und Richemont (-2,2 Prozent). Richemont war zwischenzeitlich gestiegen, weil Konkurrent LVMH gute Zahlen vorgelegt hatte. Auch Swatch (-2,9 Prozent) lässt deutlich Federn.

Im Plus stehen vor allem defensive Werte wie Nestlé (+0,8 Prozent), Swisscom (+0,7 Prozent) oder Novartis (+0,7 Prozent). 

Im SPI dominieren unter anderem Carlo Gavazzi (+5,1 Prozent), Basilea (+2,2 Prozent) und Von Roll (+1,9 Prozent) nach Firmen-News. Flughafen Zürich (+1,2 Prozent) steigen nach einem positiven Analystenkommentar.

Bei Barry Callebaut (-5,9 Prozent) schlagen sich die Halbjahreszahlen, bei denen der Gewinn die Erwartungen enttäuschte, äusserst negativ nieder.

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13:00

Nach einem Gewinnrückgang im Quartal geht es bei JP Morgan vorbörslich abwärts. Die Titel der Grossbank verlieren in New York 1,9 Prozent.

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11:55

Die Termingeschäfte für die US-Indices tendieren höher: 

Dow Jones Futures: +0,35 Prozent
S&P 500 Futures: +0,39 Prozent
Nasdaq Futures: +0,52 Prozent

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11:40

Dank Kursgewinnen der drei Marktschwergewichte halten sich die Abschläge im SMI bisher in Grenzen. "Das Geschäft verläuft vergleichsweise ruhig", sagt ein Händler. Vor dem Beginn der US-Quartalsbilanzsaison und den Osterfeiertagen sowie angesichts des anhaltenden Ukrainekriegs hielten sich die Anleger zurück. Dazu kämen Inflationsangst und die Folgen der scharfen Lockdowns in China, die die Rezessionsbefürchtungen anheizten. Zudem veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag die Zinsentscheidung. 

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

 

 

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11:30

Der Goldpreis nähert sich wieder der runden Marke von 2000 US-Dollar. Am Mittwochvormittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) um rund acht Dollar bis auf 1975 Dollar. Die Preise bewegen sich in der Nähe einmonatiger Höchststände. Auftrieb erhält Gold derzeit durch die hohe Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs und aufgrund weltweit steigender Inflationsraten. In den USA ist die Teuerung nach Daten vom Dienstag auf 8,5 Prozent und damit auf einen rund 40-jährigen Höchststand gestiegen. 

Begrenzt werden die Gold-Aufschläge allerdings durch die steigenden Kapitalmarktzinsen. Da Gold eine zinslose Anlage ist und mithin keine regelmässigen Erträge abwirft, belastet ein Umfeld mit steigenden Zinsen die Gold-Nachfrage. Die Realzinsen - also die Nominalzinsen abzüglich der Inflation - steigen ebenfalls, liegen aber meist immer noch klar im negativen Bereich. Letzteres lindert den Zinsdruck auf den Goldpreis etwas.

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10:55

Der SMI tritt weiterhin auf der Stelle und fällt im Lauf des Vormittags zwischen einem leichten Plus und einem leichten Minus hin und her. Aktuell notiert der Index um 0,1 Prozent tiefer bei 12'367 Punkten.

Deutlichere Ausschläge gibt es bei Einzeltiteln.

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09:50

Der SMI notiert im frühen Handel um 0,1 Prozent bei 12'387 Punkten mittlerweile im Plus.

Stark unter Druck sind Alcon (-3,7 Prozent). Ein Händler erklärt den Abgabedruck mit einer grossen Verkaufsorder am Markt. "Ein US-Fonds ist gröber am Verkaufen", so der Händler.

Schwach tendieren ausserdem die Technologiewerte AMS Osram (-1,9 Prozent) und Logitech (-0,3 Prozent). Die Anteile von Adecco büssen 1,4 Prozent ein. Dies dürfte darauf zurückgehen, dass die Deutsche Bank das Rating auf "Hold" von "Buy" gesenkt hat.

Die Aktien Grossbanken CS (-0,8 Prozent) und UBS (-0,4 Prozent) geben vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen der Investmentbank JPMorgan am frühen Nachmittag etwas nach.

Die Titel von Richemont (+1,3 Prozent) und von Swatch (-0,1 Prozent) profitierten unterschiedlich vom guten Abschneiden des französischen Branchenprimus LVMH profitieren, heisst es.

Fester tendieren dagegen die Papiere der als defensiv geltenden Givaudan (+1 Prozent), Roche (+0,8 Prozent) und von Swisscom (+0,4 Prozent).

Barry Callebaut verlieren 3,2 Prozent. Der weltgrösste Schokoladekonzern hat im per Ende Februar zu Ende gegangenen ersten Semester deutlich mehr verkauft als im Jahr davor. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Um 2,6 Prozent höher notieren Basilea. Das Biopharmaunternehmen hat am Krebs-Fachkongress American Association of Cancer Research (AACR) einen Überblick über seine Forschungspipeline gegeben.

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09:25

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich wenig verändert. Die Anleger seien nicht bereit, vor dem Beginn der US-Quartalsbilanzsaison und den Osterfeiertagen wieder grössere Risiken einzugehen, heisst es am Markt. "Inflationsangst, Ukrainekrieg und Lockdowns in China, dazu zunehmende Rezessionsbefürchtungen. Das hält die Anleger an der Seitenlinie", sagt ein Händler.

Mit Spannung warteten die Marktteilnehmer nun auf die Quartalszahlen der US-Investmentbanken. Den Auftakt der Berichtssaison macht heute JPMorgan. Zudem veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag die Zinsentscheidung. Angesichts der galoppierenden Inflation werde auch EZB-Chefin Christine Lagarde auf kurz oder lang nicht an Zinserhöhungen vorbei kommen, heisst es.

Dagegen dürfte eine rasche Zinswende der US-Notenbank am inzwischen eingepreist sein, heisst es in einem Kommentar. Entscheidender sei nun für das Fed, dass die Anleger den Glauben an Preisstabilität nicht verlören. Laut den am Vortag veröffentlichten Daten ist die US-Inflationsrate im März auf das höchste Niveau seit 40 Jahren gestiegen. In der Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel war der Anstieg nicht ganz so stark wie erwartet.

 

 

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09:05

Der SMI notiert nach Börsenstart um 0,15 Prozent bei 12'260 Punkten leicht tiefer

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08:20

Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI eine Stunde vor Handelsbeginn in der Schweiz bei 12'377 Punkten minim tiefer (-0,02 Prozent).

Die einzige Aktie, die vorbörslich im Plus steht, ist Richemont (+1,4 Prozent). Die guten Zahlen von Konkurrent LVMH dürften abfärben.

 

 

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08.00

Die Ölpreise haben am Mittwoch auf erhöhtem Niveau etwas weiter zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 105,13 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 30 Cent auf 100,91 Dollar. Am Dienstag hatten die Ölpreise stark angezogen. Auftrieb erhielten sie vor allem durch Lockerungen der ansonsten scharfen Corona-Massnahmen in der chinesischen Finanzmetropole Shanghai. Die Volksrepublik ist eines der grössten Ölnachfrageländer der Welt.

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07:40

Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0833 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,0812 Dollar gefallen und hatte sich dadurch dem Tief von Anfang März bei 1,0806 Dollar genähert. Zum Franken bewegt sich die Gemeinschaftswährung ebenfalls nur wenig und geht im Frühhandel zu 1,0104 Franken um, nachdem sie am Vorabend leicht unter die Marke von 1,01 gerutscht war. Der Dollar tendiert minim höher mit 0,9328 Franken nach 0,9319 am Vorabend.

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07:20

Die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts lässt Anleger zu Gold als "sicherem Hafen" greifen. Der Goldpreis steigt um bis zu 0,3 Prozent auf 1972 Dollar je Feinunze. Die Gewinne wurden durch einen festeren Dollar allerdings begrenzt. "Gold profitiert in dieser Woche von einer gewissen Nachfrage nach sicheren Häfen, da die Inflationsängste zunehmen, das chinesische Wachstum strauchelt und der Krieg in der Ukraine in die zweite Runde geht", sagte Jeffrey Halley, Analyst beim Brokerhaus Oanda.

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06:25

Beim Broker IG notiert der SMI zweieinhalb Stunden vor Eröffnung um 0,1 Prozent tiefer.

Der SMI schloss am Dienstag um 1,2 Prozent tiefer bei 12'378.87 Punkten. Zwar lag die US-Inflation im März weitgehend im Rahmen der Erwartungen, was die Angst der Anleger vor aggressiven Zinsschritten der US-Notenbank etwas dämpfte. Doch die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Lockdowns in China sorgten für Nervosität.

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06:10

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst stärker gezeigt. Asiatische Aktien legten wieder zu, nachdem die US-Inflationszahlen besser ausgefallen waren als erwartet.

 

 

Die US-Notenbank Fed hatte zuletzt signalisiert, die Zinsen aggressiv anheben zu wollen, um die steigende Inflation unter Kontrolle zu bringen. "Es ist zwar unwahrscheinlich, dass dies die Fed davon abhalten wird, die Zinsen im Mai um 50 Basispunkte zu erhöhen, aber wenn die Inflation so weitergeht, wird der Druck auf die Fed, in der zweiten Jahreshälfte übermässig aggressiv vorzugehen, geringer sein", sagte Clara Cheong, Strategin bei JPMorgan Asset Management.

Stimmungsdämpfend wirkten sich an den asiatischen Börsen dagegen die Zuwächse bei den Öl- und anderen Rohstoffpreisen aus. Die Preise zogen wieder an, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin erklärt hatte, dass die Friedensverhandlungen mit der Ukraine in eine Sackgasse geraten seien.

Der Nikkei-Index notiert +1,7 Prozent bei 26'792 Punkten höher.

 

 

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 04:50

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

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04:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 125,58 Yen und stagnierte bei 6,3654 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9322 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0835 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0100 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3012 Dollar.

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22:15

 

Vor den Quartalsberichten der grossen Geldhäuser an der Wall Street haben die US-Börsen am Dienstag geschwächelt. Der Leitindex Dow Jones Industrial hatte zwar im frühen Handel um gut ein Prozent zugelegt, anschliessend bröckelten die Kurse aber wieder ab. Nicht ganz so stark wie befürchtet gestiegene Verbraucherpreise hatten nur vorübergehend für Erleichterung gesorgt. Am Ende schloss der Dow 0,3 Prozent tiefer bei 34'220 Punkten.

 

 

In den kommenden Tagen legen die grossen Investmentbanken JPMorgan , Morgan Stanley , Goldman Sachs und Citigroup ihre Quartalsberichte vor. Die Erwartungen dürften nicht allzu gross sein: Alle vier Aktien gaben am Dienstag nach und setzten damit die Kursschwäche der vergangenen Woche und Monate fort.

Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 0,34 Prozent auf 4397,45 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,36 Prozent auf 13 940,24 Zähler. Er hatte zuletzt deutlich stärker unter den steigenden US-Renditen gelitten als Dow und S&P 500.

Die hohe Inflation hatte die US-Börsen zuletzt ausgebremst. Im März sind die US-Verbraucherpreise in der nicht so schwankungsanfälligen Kernrate nicht ganz so stark gestiegen wie befürchtet. Die entscheidende Frage sei nun, ob die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat und wenn ja, mit welchem Tempo sie zurückgehe, sagte Analyst Matt Peron vom Vermögensverwalter Janus Henderson.

 

 

Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien des Einzelhändlers Kohl's um mehr als fünf Prozent. Einem Agenturbericht zufolge erwägt die Einzelhandels-Holding Franchise Group eine Übernahme von Kohl's. Das Kaufangebot würde das Unternehmen demnach mit neun Milliarden US-Dollar bewerten. Allerdings hatte Hudson Bay Company in der Vergangenheit angedeutet, Kohl's ebenfalls übernehmen zu wollen zu einem höheren Preis als Franchise Group.

Die Anteile von Beyond Meat rückten zunächst um bis zu fast sechs Prozent vor, drehten dann aber ins Minus und endeten knapp ein Prozent tiefer. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC kündigte ein Top-Manager des Herstellers von Fleischersatzprodukten an, das Geschäft mit Produkten aus Alternativen zu Hühnerfleisch ankurbeln zu wollen.

Daneben bewegten Analystenkommentare die Kurse: Citigroup prognostizierte einen zunehmenden Wettbewerb in der Software-Branche und riet deshalb bei Cisco zum Verkauf. Die Aktien verloren am Ende des Dow zwei Prozent. Morgan Stanley sprach für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise ein Verkaufsvotum aus, woraufhin der Kurs des IT-Beraters 2,5 Prozent einbüsste.

Am US-Rentenmarkt profitierten Staatsanleihen von den Inflationsdaten. Der Terminkontrakt für richtungweisende zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) erholte sich um 0,59 Prozent auf 120,45 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel entsprechend auf 2,72 Prozent.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)