Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:15

Der SMI gewann 1,0 Prozent auf 12'185 Punkte und liess andere europäische Handelsplätze damit deutlich hinter sich. Im Wochenverlauf resultierte ein Plus von sechs Prozent, der stärkste Anstieg seit November 2020.

Die Anleger hofften weiterhin auf Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, sagten Händler. Russlands Verhandlungsführer erklärte, in der Frage einer Neutralität und eines Verzichts der Ukraine auf eine Nato-Mitgliedschaft habe man sich am meisten angenähert. Geredet werde über Nuancen bei Sicherheitsgarantien für die Ukraine, sollte diese nicht Nato-Mitglied werden.

Die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech kletterten 2,2 Prozent. Ebenfalls deutlich fester waren der Luxusgüterkonzern Richemont und der Pharmariese Roche. Ein Prozent tiefer notierten dagegen die Swisscom-Aktien. Zwei Nebenwerte stürzten nach der Veröffentlichung ihrer Jahresabschlüsse ab. Der Pharmazulieferer Bachem verlor 9,2 Prozent, der Logistik-Ausrüster Interroll gar 9,3 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:35

Der SMI gewinnt 1,02 Prozent bei 12'184 Punkten. 17 von 20 Bluechips schlossen den Handelstag im Plus. Tagesgewinnerin war Logitech mit einem Plus von 2,17 Prozent. Der Luxusgüterhersteller Richemont legte knapp zwei Prozent zu. Hingegen verlor die Swisscom fast ein Prozent.

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16:30

Zum Ende einer starken Woche haben die US-Aktienmärkte am Freitag erst einmal eine klare Richtung vermissen lassen. Zuletzt verlor der Leitindex Dow Jones Industrial 0,21 Prozent auf 34'408,70 Punkte. Auf Wochensicht steuert er aber auf ein Plus von fast viereinhalb Prozent zu, nachdem er von Dienstag bis Donnerstag die stärkste Dreitagesrally seit dem Jahr 2020 hingelegt hat. Der marktbreite S&P 500 stieg am Freitag um 0,25 Prozent auf 4422,48 Punkte, während es für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 um 1,04 Prozent auf 14'265,29 Zähler nach oben ging. Derweil bremsten Hinweise auf künftig noch stärker steigende US-Zinsen und fehlende Verhandlungsfortschritte zwischen Russland und der Ukraine die Kaufbereitschaft der Anleger.

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14:55

Den US-Börsen geht nach einer gewinnreichen Woche die Luft aus. Schwindende Hoffnungen der Anleger auf eine Waffenruhe in der Ukraine und Inflationssorgen bremsten die Kurse am Freitag. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag 0,5 Prozent tiefer bei 34.300 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq lagen je 0,3 Prozent tiefer bei 4395 und 13.569 Punkten.

Im Fokus der Anleger stand das Telefonat von US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping zur Lage in der Ukraine, das nach Angaben der chinesischen Staatsmedien am Nachmittag (MEZ) startete. Die USA hatten sich besorgt gezeigt, dass China Russland militärisch unterstützen könnte. China hatte solche Pläne dementiert.

 

 

Aktien von Boeing kletterten um ein halbes Prozent. Dem Flugzeugbauer winkt eine Bestellung von bis zu 100 Maschinen des Typs BA 737 MAX 10 von der Airline Delta.

Deutlich nach unten ging es für die Papiere von FedEx, nachdem der Deutsche-Post-Konkurrent mit seinem Gewinnwachstum im Quartal hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Titel gaben 4,3 Prozent nach.

Aktien des Videospiele-Machers GameStop, die lange im Zentrum spekulativer Transaktionen von Kleinanlegern standen, sackten um mehr als acht Prozent ab. Das Unternehmen hatte einen Quartalsverlust verbucht.

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14:35

Der Dow Jones fällt nach Handelsstart in den USA um 0,2 Prozent. Der S&P 500 fällt um 0,3 und der Nasdaq um 0,4 Prozent. 

In den vergangenen drei Handelstagen hat der US-Markt deutlich zugelegt. Der S&P 500 steigt um 4,2 Prozent. 

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14:00

Nach der besten Dreitagesrally seit 2020 werden die US-Aktienmärkte am "grossen Verfalltag" mit einer negativen Eröffnung erwartet. An diesem Freitag laufen Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien aus. Dabei versuchen grössere Marktakteure die Kurse vor dem Verfallstermin oft noch in die von ihnen gewünschte Richtung zu beeinflussen. Dies führt öfters zu grösseren Kursschwankungen.

Der Dow Jones Industrial wurde vom Broker IG rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart auf 34'313 Punkte taxiert und damit rund 0,5 Prozent tiefer. Auf Wochensicht deutet sich für den US-Leitindex jedoch ein satter Gewinn von rund 4 Prozent an. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wurde am Freitag vorbörslich rund 0,7 Prozent im Minus berechnet.

Negative Impulse dürften die wieder gestiegenen Ölpreise liefern, die den grössten Anstieg seit 16 Monaten fortsetzten. "In diesem Umfeld einer strafferen Geldpolitik und höherer Inflationsrisiken weltweit glauben wir weiterhin an mittelfristig grösseres Abwärtspotenzial für Risikoanlagen", bemerkte Peter Chatwell, Marktstratege bei Mizuho International. Sowohl die US-Notenbank als auch die Bank of England haben in dieser Woche ihre Leitzinsen erhöht, um den stärksten Preisauftrieb seit vielen Jahren zu dämpfen.

 

 

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Fedex im Fokus stehen. Der Logistikkonzern verdiente im jüngsten Geschäftsquartal dank des anhaltenden Online-Bestellbooms glänzend. Der Nettogewinn kletterte zum Vorjahreszeitraum um mehr als 20 Prozent, die Erlöse legten um knapp zehn Prozent zu. Die Analysten hatten aber mit einem noch besseren Quartalsergebnis gerechnet. Im vorbörslichen Handel notierten die Fedex-Papiere zuletzt 2,8 Prozent im Minus.

Die bei risikofreudigen Privatanlegern besonders beliebten Anteilsscheine von Gamestop sackten vorbörslich um 8,4 Prozent ab. Der Videospiele-Händler schloss das vierte Geschäftsquartal mit einem Ergebnisrückgang ab und verfehlte damit die Analystenerwartungen. Der Umsatz fiel hingegen besser als prognostiziert aus.

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13:45

Die Ölpreise sind am Freitag nur im frühen Handel gestiegen. Bis zum Mittag haben die Notierungen ihre Gewinne wieder abgegeben und drehten leicht in die Verlustzone.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 106,06 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 102,66 Dollar. Am Morgen hatten die Ölpreise noch jeweils rund drei Dollar zugelegt.

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13:20

Der SMI ist weiter kaum bewegt. Nach dem Mittag notiert der Index bei 12'057 Punkten minim im Minus. Am heutigen Freitag ist der Verfallstermin für Termingeschäfte, der so genannte Hexensabbat. Die grossen Themen wie Zinsen und Ukraine-Krieg sowie die Inflation schlagen im Moment nur wenig auf die Kurse durch. 

Den grössten Tagesrückgang am breiten Markt erleidet nach Zahlen Interroll (-8,9 Prozent). Das Lagerlogistikunternehmen hat zwar die Kennzahlen verbessert und verspricht mehr Dividende, es hat aber die Gewinnerwartungen des Marktes nicht erfüllt.

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12:30

 

 

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11:40

Nach einer starken Phase von sieben Tagen und Wiedererlangung der Marke von 12'000 Punkten werden die jüngsten Gewinne im SMI konsolidiert. Die Kursausschläge halten sich in einem ruhigen Geschäft indes zum grössten Teil in engem Rahmen, entsprechend ist auch der Volatilitätsindex VSMI in den Bereich von 20 Punkten wieder deutlich zurückgefallen. Noch vor zehn Tagen notierte er bei über 34 Punkten.

Die Sorgen durch den Krieg in der Ukraine, bevorstehende Zinserhöhungen oder steigende Energiepreise seien allerdings noch nicht verschwunden, meint ein Marktteilnehmer. So bestehe weiterhin das Risiko einer Stagflation.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

 

 

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11:00

Ein Quartalsverlust löst einen Ausverkauf bei GameStop aus. Die Aktien des Videospiele-Händlers, die vor rund einem Jahr mit Kurskapriolen für Aufsehen gesorgt hatten, fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 7,5 Prozent. Die Entwicklung der Bruttomarge sei besonders enttäuschend, monierte Analyst Michael Pachter vom Vermögensverwalter Wedbush.

US-Futures: 

Dow Jones: -0,5 Prozent
S&P 500: -0,58 Prozent
Nasdaq: -0,59 Prozent

An den asiatischen Börsen war die Zuversicht nicht sonderlich gross. "Es ist wichtig festzuhalten, dass die Stimmung angeschlagen bleibt", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. "Das Risiko einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs bleibt real, da der russische Vormarsch vom hartnäckigen ukrainischen Widerstand gebremst wird."

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10:55

Jefferies nimmt die Bewertung für Straumann (+0,4 Prozent) mit "Buy" und einem Kursziel von 1820 Franken wieder auf. Der Dentalimplantate-Hersteller bewege sich in einem der wenigen Wachstumsfelder innerhalb der Medtech- Branchen, schreibt Analyst James Vane-Tempest. Und obwohl die Guidance bis 2030 ein jährliches Umsatzwachstum von 10 Prozent vorsehe, gehe er hier von einem Überraschungspotenzial nach oben aus.

Dabei priorisiere Straumann zwar das Wachstum gegenüber der Rentabilität, dennoch erwarte er mittelfristig auch eine Ausweitung der Margen, so Vane-Tempest weiter. Nach dem Kursrückgang von rund 30 Prozent sehe er nun einen attraktiven Einstiegspunkt in die Aktie gegeben.

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10:20

Der SMI notiert weiter bei 12'035 Punkten leicht - um 0,2 Prozent - im Minus. Die Bewegungen der 20 SMI-Aktien sind vergleichsweise moderat. 

Am breiten Markt gibt es ebenfalls relativ wenig grosse Ausschläge. Nach Zahlen fällt der Kursrückgang bei Interroll (-4,2 Prozent) auf. Flughafen Zürich (+1,2 Prozent) profitieren von einer Hochstufung durch die HSBC.

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09:35

Nach seiner zuletzt rasanten Erholung gibt der Schweizer Aktienmarkt zu Wochenschluss etwas nach. Am grossen Verfallstag an den Terminbörsen, dem "Hexensabbat", habe man einen Gang zurückgeschaltet, hiess es im Handel. Der hiesige Börsenplatz vermag damit nicht den Vorgaben aus Übersee zu folgen. Die Hoffnung auf eine starke US-Konjunktur hatte am Donnerstagabend die Wall Street gestützt.

Tiefer stehen dafür defensive Aktien wie Swisscom (-1,0 Prozent), Givaudan (-0,4 Prozent) oder Nestlé (-0,7 Prozent), die den Leitindex nach unten ziehen. Der Nahrungsmittelriese wurde zuletzt vom ukrainischen Präsident Wolodimir Selenskij für seine Russland-Geschäfte kritisiert. Die Pharmaschwergewichte Roche (+0,2 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) bewegen sich wenig.

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09:20

Nach seiner zuletzt rasanten Erholung schaltete der SMI grossen Verfallstag an den Terminbörsen ein Gang zurück. Der Index notiert um 0,2 Prozent bei 12'042 Punkten tiefer. In der bisherigen Woche ist der Kurs um 4,7 Prozent nach oben gegangen.

Der Krieg in der Ukraine bleibt derweil das bestimmende Thema an den Finanzmärkten. Am Freitag will US-Präsident Joe Biden mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping telefonieren. China ist der wichtigste Verbündete Russlands, lässt aber bei dem Angriff auf die Ukraine eine gewisse Distanz erkennen.

Im SMI siegen Logitech (+1,1 Prozent) am stärksten. Swisscom (-1 Prozent) bilden das Schlusslicht, ohne, dass zahlreiche Unternehmens-News eingetroffen sind.

Im SLI avancieren Straumann um 0,7 Prozent, nachdem die Analysten von Jefferies ihre die Bewertung mit dem Votum "Buy" und einem Kursziel von 1820 Franken wieder aufgenommen haben. Das Ziel liegt deutlich über dem aktuellen Kurs.

Etwas mehr Musik spielt im breiten Markt, wo verschiedene Unternehmen aus der zweiten Reihe ihre Jahreszahlen vorgelegt haben. Bachem fallen um 4,3 Prozent, der Pharmazulieferer hat die Schätzungen der Analysten verfehlt.

Der Flughaben Zürich steigen um 0,9 Prozent. HSBC empfiehlt die Papiere wieder zum Kauf. Dufry (+0,1 Prozent) werden ebenfalls gesucht. Der Reisedetailhändler hat den Zuschlag für eine neue Konzession in Mexiko erhalten. Nur optisch tiefer sind Dätwyler (-0,6 Prozent) - die Valoren werden Ex-Dividende gehandelt.

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09:05

Der SMI notiert nach Börsenstarkt um 0,1 Prozent tiefer. Im bisherigen Wochenverlauft hat der Index 4,8 Prozent gewonnen. 

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:

  • Straumann: Jefferies nimmt mit Buy - Ziel 1820 Fr. wieder auf
  • Stadler Rail: Mirabaud Securities senkt auf 49 (52) Fr. - Buy
  • Stadler Rail: UBS senkt auf 50 (52) Fr. - Buy
  • BKW: Mirabaud Securities erhöht auf 150 (142) Fr. - Buy
  • Sensirion: Vontobel senkt auf 119 (127) Fr. - Hold
  • Sensirion: Res. Partn. erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 150 (115) Fr
  • Zurich Airport erhöht auf Kaufen; Ziel 180 Franken: HSBC
  • Molecular Partners: Res. Partn. erhöht auf Halten (V) -Ziel 17 (16,50)Fr
  • Komax: Research Partners senkt auf 300 (330) Fr. - Kaufen

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08:05

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich 0,2 Prozent höher (12'082 Punkte).

Sämtliche SMI-Aktien sind an diesem Tag mit nur wenig Unternehmensmeldungen zwischen 0,1 und 0,3 Prozent höher gestellt. 

Ausserhalb des SMI stechen Dufry (+1,7 Prozent) nach einem Geschäftsabschluss in Mexiko hervor. 

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07:20

Am Freitag wird der Dax in Deutschland Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Zuletzt waren die Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe von russischer Seite aus gedämpft worden. Der Dax war am Donnerstag 0,4 Prozent tiefer bei 14.388 Punkten aus dem Handel gegangen.

 

 

Am Freitag stehen die US-Frühindikatoren auf dem Terminplan. Experten erwarten für Februar einen Anstieg um 0,3 Prozent. Daneben hält eine erneute Welle von Firmenbilanzen Investoren auf Trab.

Zudem verfallen am Freitag in einem sogenannten Hexensabbat Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien. Zu diesem Termin schwanken die Aktienkurse üblicherweise stark, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen.

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06:20

Vorbörslichen Angaben der IG Bank zufolge tendiert der SMI um 0,1 Prozent im Plus.

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06:15

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 26'737 Punkten.

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03:40

Die asiatischen Börsen haben am Freitag nach mehrtägigen kräftigen Kursgewinnen eine Verschnaufpause eingelegt, nachdem die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ins Stocken geraten sind. "Es ist sehr schwierig, das Vertrauen zu gewinnen, dass man in der Lage sein wird, Rohstoffe zuverlässig aus Russland oder der Ukraine zu beziehen", sagte Tobin Gorey, ein Rohstoffstratege bei der Commonwealth Bank of Australia in Sydney. Man werde sich anderweitig umsehen müssen und das verteuere die Preise, so Gorey.

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

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03:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 118,72 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,3546 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9363 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1087 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0381 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3159 Dollar

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21:30

Die schon zuletzt starken US-Börsen haben am Donnerstag nach Anlaufschwierigkeiten wieder den Weg nach oben gefunden. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann letztlich 1,2 Prozent auf 34'481 Punkte, womit er nur knapp unter seinem Tageshoch blieb. Ähnlich sah es bei den anderen Indizes aus: Der marktbreite S&P 500 schloss 1,23 Prozent im Plus bei 4411,67 Punkten, und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verabschiedete sich 1,16 Prozent fester bei 14 118,60 Zählern aus dem Handel.

Der Markt versuche immer noch ein Gefühl dafür zu bekommen, was die jüngsten Aussagen der US-Notenbank Fed für die Zukunft bedeuteten, sagte ein Beobachter. Offensichtlich vertrauten die Anleger weiter darauf, dass es die Währungshüter schafften, eine "harte Landung" der weltgrössten Volkswirtschaft zu vermeiden. Am Mittwoch hatte die Fed wie erwartet erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ihren Leitzins wieder erhöht. Zudem geht sie bis zum Jahresende von mehr zusätzlichen Zinsanhebungen sowie einem deutlich geringeren Wirtschaftswachstum als noch im Dezember aus. Derweil lassen greifbare Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine weiter auf sich warten.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren am Donnerstag rar. Die Anteilsscheine von Nutrien verteuerten sich zum Börsenschluss um gut 4,7 Prozent auf 98,24 US-Dollar. Der Düngerkonzern hatte angekündigt, seine Produktion im laufenden Jahr deutlich auszuweiten und damit auch Ausfälle in Osteuropa aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aufzufangen. Seit dessen Beginn vor drei Wochen hatte die Aktie zeitweise mehr als ein Drittel an Wert gewonnen - nach einem Rekordhoch bei 102,25 Dollar vor fast einer Woche war sie allerdings wieder etwas zurückgefallen.

Bei der Warenhauskette Dollar General konnten sich die Aktionäre über ein Kursplus von knapp viereinhalb Prozent freuen. Der Gewinn je Aktie des Unternehmens war im vergangenen Quartal wie vom Markt erwartet zurückgegangen. Positiv kam indes der Jahresausblick an.

Dagegen zollten einige Technologiewerte den Kurssprüngen des Vortags etwas Tribut. Die an der Nasdaq gelisteten Anteile der chinesischen Branchenvertreter PinduoduoJD.com und Baidu verloren bis zu knapp acht Prozent und die des Amazon-Konkurrenten Alibaba fast viereinhalb Prozent.

(Reuters)