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Den Börsen-Ticker vom Freitag, den 20. November, finden Sie hier.

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17:35

Der Leitindex SMI sank um 0,7 Prozent auf 10.491 Punkte. Steigende Infektionszahlen in vielen Ländern und die zum Teil einschneidende Beschränkung zur Eindämmung der Pandemie fachten Konjunktursorgen an.

Ganz oben auf der Verliererliste standen Finanz- und Industriewerte. Die ABB-Aktien ermässigten sich um drei Prozent. Der neue Chef des Elektrotechnikkonzerns schraubte das Wachstumsziel beim Umsatz zurück und will den Schrumpfkurs seines Vorgängers fortsetzen.

Kurseinbussen von mehr als zwei Prozent gab es für die Versicherer Swiss Re und Zurich sowie den Zementhersteller LafargeHolcim. Die Uhrenproduzenten Swatch und Richemont verloren 1,7 beziehungsweise 0,8 Prozent an Wert. Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie hat angesichts der weiter schwelenden Pandemie eine düstere Prognose für das Exportgeschäft gegeben.

Zu den wenigen festeren Bluechips gehörte der Finanzinvestor Partners Group mit einem Kursplus von 2,7 Prozent. Die Lonza-Anteile rückten 0,6 Prozent vor. Der Pharma-Auftragshersteller will die Herstellung des Covid-19-Impfstoffes des US-Pharmaunternehmens Moderna für den europäischen Markt Ende dieses Monats aufnehmen.

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17:20

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag zum US-Dollar gefallen, zeigt sich zum Franken aber kaum bewegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1839 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen Handel. Zum Franken notiert der Euro mit 1,0799 dagegen weiterhin in der Nähe der Marke von 1,08 Franken, um die er bereits den ganzen Tag über in einer engen Spanne schwankt.

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17:10

Der vom Elektrotechnikkonzern ABB zum Verkauf gestellte Kupplungs- und Getriebehersteller Dodge hat Insidern zufolge bereits Interessenten angelockt. Schon im Vorfeld der Ankündigung von ABB am Donnerstag, Dodge und zwei weitere Geschäftsbereiche abzustossen, hätten Bieter angeklopft, sagten mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

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16:15

Die grassierende Coronavirus-Pandemie und enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten setzen der Wall Street zu. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Donnerstag um bis zu 0,3 Prozent.

Der Markt sei in den vergangenen Wochen recht stark gestiegen, sagte Joe Saluzzi, Manager beim Brokerhaus Themis. "Da braucht es nicht viel, um ihn zu drücken." Außerdem schwänden die Hoffnungen auf ein rasches weiteres Konjunkturpaket der US-Regierung zu Abfederung der Pandemie-Folgen. "Selbst ein kleines Paket wäre willkommen, da es bestimmte Unternehmen über Wasser hält und den Leuten hilft, ihre Miete zu zahlen, bis ein Impfstoff verfügbar ist."

Die USA haben inzwischen rund 250.000 Corona-Tote zu beklagen. Wegen der Corona-Pandemie gingen mehr als 22 Millionen Jobs verloren, von denen bislang nur 12,1 Millionen zurückgewonnen wurden. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg in der vorigen Woche überraschend wieder - auf 742.000.

Zu den Verlierern am US-Aktienmarkt gehörte Macy's mit einem Kursminus von fast sechs Prozent. Der Quartalsumsatz der Kaufhauskette schrumpfte mit 3,99 Milliarden Dollar zwar weniger stark als befürchtet. Wegen der Coronavirus-Pandemie warnte das Unternehmen aber vor einem schwierigen Weihnachtsgeschäft und Erlös-Rückgängen von mehr als 20 Prozent. Das Geschäft von Macy's hängt stark von Touristen in Metropolen wie New York ab. 

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15:35

Nach dem Kursrutsch zur Wochenmitte gibt die Wall Street weiter nach: Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der S&P 500 (- 0,2 Prozent) und der Nasdaq (-0,2 Prozent) geben nach.  

In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen. In der vergangenen Woche beantragten 742'000 Personen Hilfen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte.

Mehr zu den Arbeitslosenzahlen in den USA lesen Sie hier

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14:45

Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart am Donnerstag taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer bei 29'359 Punkten.

Am Mittwoch hatte die Stadt New York angekündigt, alle öffentlichen Schulen zu schliessen. Anleger wähnten dies der Commerzbank zufolge im späten Handel als erneutes Signal dafür, dass die Corona-Krise bei aller Euphorie über Impfstoffe noch immer viele Risiken birgt und weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens erfordert. Die steigenden Corona-Neuinfektionen bestimmen insofern weiter das Geschehen. Zudem kletterte die Zahl der Toten mit einer Coronavirus-Infektion in den USA auf den höchsten Wert seit Anfang Mai.

Ein führendes Mitglied der Corona-Arbeitsgruppe des Weissen Hauses, Admiral Brett Giroir, sieht die USA in der Pandemie an einem "gefährlichen Punkt". "Im Moment verzeichnen wir den stärksten Anstieg der Fallzahlen, unsere Krankenhausaufnahmen nehmen Woche für Woche um 25 Prozent zu, unsere Todesfälle nehmen Woche für Woche um 25 Prozent zu - und das bewegt sich nicht in die richtige Richtung", sagte Giroir, der ein leitender Beamter im Gesundheitsministerium ist, dem Sender MSNBC.

Unter den Einzelwerten lohnt sich ein Blick auf Macy's . Die kriselnde Kaufhauskette leidet weiter stark unter der Corona-Pandemie. Für die Aktien ging es im vorbörslichen US-Handel um fast fünf Prozent nach unten.

 

 

Vorbörsliche Verluste von mehr als ein Prozent verzeichneten die Papiere von Nvidia . Das Geschäft mit Rechenzentren und neuen Grafikkarten bescherte dem Computerkonzern im vergangenen Quartal zwar einen kräftigen Umsatzsprung. Allerdings mahnte das Unternehmen, dass sich das Erlöswachstum im Rechenzentren-Geschäft im laufenden Quartal etwas abschwächen könnte.

Der Börsenbetreiber Nasdaq OMX will die US-Firma Verafin kaufen. Verafin ist unter anderem spezialisiert auf die softwaregestützte Überwachung von Finanzdienstleistungen mit Blick auf die Entdeckung von kriminellen Aktivitäten und die Einhaltung von regulatorischen Auflagen. Die Anleger nahmen die Nachricht negativ auf: Die Anteilsscheine verloren vorbörslich mehr als ein Prozent.

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13:30

Die Futures für den US-Aktienmarkt stehen im Minus: 

S&P 500: -0,11 Prozent
Nasdaq: -0,28 Prozent
Dow Jones: -0,18 Prozent

Quelle: cnn.com / Kontrakt für Dezember 2020.

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12:35

Die türkische Notenbank hat mit einer drastischen Zinserhöhung auf die hohe Inflation und den jüngsten Wertverfall der Lira reagiert. Der Leitzins werde um 4,75 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent angehoben, teilte die Zentralbank am Donnerstag in Ankara mit. An den Finanzmärkten war der Zinsschritt in dieser Grössenordnung erwartet worden. Nachdem die Notenbank den Leitzins zuletzt im Oktober noch überraschend unverändert liess, versuchen die Währungshüter die Lira-Krise mit höheren Zinsen in den Griff zu bekommen.

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11:55

Der Antrag auf Gläubigerschutz lässt die Aktien des Billigfliegers Norwegian abstürzen. Die Papiere verlieren bis zu 17,5 Prozent auf ihren bislang niedrigsten Stand. Das schwer unter der Coronakrise leidende Unternehmen stellte den Insolvenzantrag, nachdem sich die norwegische Regierung Unterstützung abgelehnt hatte.

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstag klar unter dem Einfluss von Gewinnmitnahmen. Nachdem der Leitindex SMI seit Ende Oktober um nahezu 1'000 Punkte gestiegen ist, habe in diesen Tagen eine Konsolidierung eingesetzt, die nun etwas an Fahrt gewinne, heisst es im Handel. Nachrichten über wirksame Impfstoffe hatten die Märkte in den letzten Wochen beflügelt. Langsam setze nun aber die Ernüchterung ein, dass der Nachrichtenfluss sich zunächst noch mal deutlich verschlechtern dürfte, bevor sich die Lage dann wirklich aufhellt, meinen Händler.

Der SMI verliert gegen 11.30 Uhr 0,74 Prozent auf 10'485,54 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, fällt um 0,81 Prozent auf 1'642,49 und der umfassende SPI um 0,61 Prozent auf 13'009,95 Punkte. Aktuell stehen im SLI 25 Verlierern fünf Gewinner gegenüber.

Die grössten Kurseinbussen verzeichnen ABB (-2,6%) nach den Aussagen vom neuen CEO Björn Rosengren am Investorentag. Diese wurden teilweise als enttäuschend gewertet. Angaben hinsichtlich der geplanten Devestitionen und der weitgehend bestätigten Finanzziele lösten in Analystenkreisen zumindest keine Freudensprünge aus.

Durchweg schwächer tendieren auch die Vertreter der Finanzbranche: Neben der UBS und CS geben auch Versicherer wie Swiss Re, Swiss Life, Zurich oder auch Julius Bär zwischen 0,7 und 1,6 Prozent nach. Gerade die Bankentitel waren zuletzt allerdings auch etwas stärker gelaufen.

Die ohnehin volatilen AMS (-1,9%) lassen ebenfalls deutlich Federn. Weitere Zykliker wie Adecco (-2,0%) oder auch LafargeHolcim (-1,7%) werden ebenfalls im grösseren Stil auf den Markt geworfen.

Unter den grössten Verlierern sind auch die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont (-1,4%) und Swatch (-1,2%) zu finden. Zwar sind die Uhrenexportdaten am Morgen besser als erwartet ausgefallen. Die beiden Titel gehören nach den teilweise deutlichen Avancen in den letzten Wochen aber auch zu den Gewinnmitnahme-Kandidaten.

Mit Kursverlusten zwischen 0,3 und 0,5 Prozent verhindern derweil die drei Schwergewichte Novartis, Roche und Nestlé, dass der Markt noch tiefer im Minus steht.

In den hinteren Reihen fallen Ypsomed (+7,2%) nach einer Kooperation mit Eli Lilly auf. VAT (+1,9%) profitieren von einer neu ausgesprochenen Kaufempfehlung von Vontobel.

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10:20

Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Beschränkungen macht den Anlegern in Europa zu schaffen. Der Eurostoxx 50 notiert am Donnerstag-Vormittag rund 1 Prozent niedriger bei 3446 Punkten. Auch der deutsche Dax, der britische FTSE 100 sowie der französische Cac 40 notieren je etwa 1 Prozent tiefer. Der SMI verliert 0,8 Prozent. 

"Die erneuten Lockdowns werden nicht ohne wirtschaftliche Folgen bleiben", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners. "Und die Fragen, ob diese Folgen überhaupt schon in den Kursen eingepreist sind, werden lauter und bohrender."

Aktuller Stand an den Börsen (10:20 Uhr):

Quelle: Bloomberg 

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09:30

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 44,17 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 29 Cent auf 41,72 Dollar. Grund sind Hinweise auf zunehmende Spannungen innerhalb des Ölkartells Opec.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Verweis auf anonyme Quellen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit der Aufteilung der verabredeten Produktionsmengen seien. Im Extremfall denke man sogar über eine Austritt aus dem grösseren Ölverbund Opec+ nach, zu dem unter anderem Russland gehört.

Der Verbund Opec+ hat in der Corona-Krise strikte Fördergrenzen festgelegt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Nach derzeitigem Stand würden die Begrenzungen Anfang 2021 gelockert. Es gibt jedoch starke Hinweis darauf, dass diese Lockerung wegen der angespannten Corona-Lage verschoben werden soll.

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09:10

Die Konsolidierung am Schweizer Aktienmarkt dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Seit Ende Oktober hat der Leitindex SMI immerhin etwa 1'000 Punkte hinzugewonnen, so dass Investoren erst einmal versuchen, ihre Gewinne teilweise ins Trockene zu bringen. 

Derzeit seien Investoren hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf einen bald verfügbaren Impfstoff auf der einen Seite und der zu erwartenden kurzfristigen wirtschaftlichen Verlangsamung auf der anderen. Ein Händler beschreibt dies als "Covid-Luftloch".

SMI verliert gegen 09:10 Uhr 0,7 Prozent auf 10'489 Punkte. Der breite SPI büsst ebenfalls 0,7 Prozent ein auf 13'001 Zähler. 

Beim Industriekonzern ABB (3,4%) werden die Aussagen des neuen CEO Björn Rosengren am Investorentag negativ aufgenommen. Die bisherigen Finanzziele hat er leicht aktualisiert und im Rahmen der Verschlankung des Portfolios werden drei Divisionen ins Schaufenster gestellt. Bei Vontobel klingt der erste Kommentar eher zurückhaltend. Die Umsatzziele könnten womöglich enttäuschen.

Zudem büssen Finanz-Aktien ein. Mit je -1,3 Prozent fallen Swiss Life, Swiss Re und Zurich am deutlichsten. CS und UBS folgen mit -1,0 Prozent.

Einzig Swatch (+0,25%) kann unter den Blue Chips leicht gewinnen.

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08:20

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird am Donnerstag mit Abschlägen in den Handel gehen. Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich 0,57 Prozent tiefer bei 10'481 Punkten. Ausser Lonza (+0,4%) und ABB (+0,2%) geben sämtliche Blue Chips nach. Am meisten büssen Credit Suisse (-1,e%) und UBS (-1%) ein. 

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07:40

Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar etwas nachgegeben, sich aber klar über der Marke von 1,18 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1849 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend.

Zum Franken bewegt sich der Euro derweil in einer engen Spanne um die 1,08er Marke. Aktuell notiert er bei 1,0799 Franken knapp darunter. Der US-Dollar hält sich bei Kursen von aktuell 0,9114 Franken unterdessen weiter über dem 0,91er Level.

Die Kursbewegungen am Devisenmarkt halten sich in Grenzen. Am Donnerstag dürften Anleger vor allem US-Konjunkturdaten in den Blick nehmen. Unter anderem stehen die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt an, die einen zeitnahen Eindruck von der Beschäftigungslage vermitteln. Ausserdem äussern sich einige Notenbankvertreter.

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07:20

Der SMI wird laut Berechnungen der IG Bank tiefer (-0,55%) in den Handel gehen. Gestern schloss der Schweizer Leitindex praktisch unverändert bei 10'563.89 Punkten.

Auch der deutsche Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag niedriger starten. Die Hoffnung auf einen wirksamen Impfstoff im Kampf gegen die Corona-Pandemie hatte den deutschen Leitindex am Mittwoch um ein halbes Prozent auf 13.201 Punkte steigen lassen.

Im Blick behalten Anleger den Höhenflug von Bitcoin. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise stieg am Donnerstag über die Marke von 18.000 Dollar und steuert auf ein frisches Rekordhoch zu. Ihr Kurs hat sich binnen sechs Wochen fast verdoppelt. Erstmals seit dem spektakulären Zusammenbruch des Zahlungsabwicklers Wirecard wird zudem der langjährige Vorstandschef Markus Braun öffentlich Stellung nehmen und vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aussagen. Wie es um den US-Arbeitsmarkt bestellt ist werden die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zeigen

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06:25

Die asiatischen Aktien haben am Donnerstag infolge der steigender Coronavirus-Fälle und erneuter Beschränkungen nachgegeben. "Die Impfstoffnachrichten sind mittelfristig ein positiver Impuls für die globalen Wirtschaftsaussichten, und die Anleger versuchen, dies gegen die Aussicht auf einen bevorstehenden Stillstand der Erholung in Europa und den USA abzuwägen, da die derzeitigen Beschränkungen verlängert werden können", sagte Rodrigo Catril, Stratege bei NAB.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 25.535 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,4 Prozent und lag bei 1715 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent, als der chinesische Präsident Xi Jinping ankündigte, Zölle zu senken und die Importe hochwertiger Waren und Dienstleistungen auszuweiten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,5 Prozent.

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06:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 103,73 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5670 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9112 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1845 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0794 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,3229 Dollar

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22:45

Die US-Börsen sind am Mittwoch im späteren Verlauf unter Druck geraten. Nachdem sich die wichtigsten Indizes über weite Strecken an ihren Vortagesniveaus orientierten, gaben sie in der letzten Handelsstunde deutlich nach. Der Dow Jones Industrial büsste 1,16 Prozent auf 29 438,42 Punkte ein und schloss damit nur knapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief.

Aller Euphorie über vielversprechende Daten zu Impfstoffen gegen das Corona-Virus zum Trotz - derzeit steigen erst einmal die Neuinfektionen weiter und bestimmen das Geschehen. Erneut etwa schliessen die Schulen in New York, nachdem in der Metropole die Zahl positiver Corona-Tests die Dreiprozentschwelle überstiegen hat.

So manche Investoren sind zudem wegen der nachhaltigen Weigerung von Donald Trump, den Wahlsieg seines demokratischen Gegners Joe Biden anzuerkennen, nervös. Dies nämlich könnte für Unsicherheit sorgen und so die jüngste Börsenrally wieder zunichte machen.

Der marktbreite S&P 500 ging ebenfalls um 1,16 Prozent schwächer aus dem Handel und schloss damit auf 3567,79 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,69 Prozent auf 11 894,71 Zähler.

(cash/AWP/SDA/Bloomberg/Reuters)