Zum aktuellen im Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI verlor 0,03 Prozent auf 10'492 Punkte. Im Wocheverlauf resultierte ein Plus von 1,6 Prozent, nachdem das Börsenbarometer in der Vorwoche bereits 7,7 Prozent geklettert war.

Am Freitag standen vor allem Finanzwerte in der Gunst der Anleger. Der Rückversicherer Swiss Re gewann 1,6 Prozent, die Grossbank Credit Suisse und der Versicherer Zurich jeweils etwa ein Prozent. Zurich profitierten dabei von Analysten-Kurszielerhöhungen nach dem soliden Zwischenbericht des Vortages.

Dagegen büssten die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS 1,32 Prozent ein. Auch die baunahen Werte Geberit und Sika gaben Terrain preis. Bei den Nebenwerten legten Implenia fast 12 Prozent zu. Der Baukonzern hat eine Reihe von Wohnbauprojekten in Deutschland im Wert von 290 Millionen Euro gewonnen. Relief Therapeutics stiegen 6,7 Prozent. Die Pharmafirma hat 150 Patienten in eine Studie mit einem Wirkstoff zur Behandlung von Atemversagen bei Covid-Patienten aufgenommen.

Den ausführlichen Tagesbericht gibt es hier.

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16:35

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im November überraschend eingetrübt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen fiel auf 77,0 Zähler von 81,8 Punkten im Oktober, wie die Universität Michigan am Freitag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Die Befragen schätzten ihre Lage etwas schlechter und ihre Aussichten deutlich pessimistischer als zuletzt ein.

Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba verwies darauf, dass sich die Verbraucherstimmung nach zwei Anstiegen in Folge nun wieder abgeschwächt hat. "Zudem liegt der Index deutlich unterhalb des Niveaus von vor der Corona-Krise. Die Einkommenssituation ist aufgrund der weiteren Zunahme der Neuinfektionen und Beschränkungen in einigen Bundesstaaten unsicher."

Der US-Arbeitsmarkt kam auf dem Weg der Erholung nach den Entlassungswellen der Corona-Krise zuletzt nur noch in kleinen Schritten voran. Im Zuge der Corona-Pandemie gingen mehr als 22 Millionen Jobs verloren, von denen bislang nur rund die Hälfte wieder geschaffen wurde. US-Währungshüter James Bullard geht allerdings davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt im Laufe des Winters deutlich erholen wird.

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16:05

"Wir beenden eine extrem starke Bilanzsaison mit einem Ausrufezeichen in Form beeindruckender Zahlen von Disney", sagte Anlagestratege Ryan Detrick vom Vermögensverwalter LPL. Ausserdem wirkten die Erfolgsnachrichten zum Entwicklungsstand eines Coronavirus-Impfstoffs weiter nach. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Freitag um jeweils ein knappes Prozent.

Dem Datenanbieter Refinitiv zufolge haben inzwischen rund 90 Prozent aller Firmen aus dem Index S&P 500 ihre Zahlen vorgelegt. Im Schnitt werden die Quartalsgewinne wohl um knapp acht Prozent gesunken sein. Anfang Oktober hatten Analysten noch einen Einbruch um mehr als 20 Prozent prognostiziert.

Die Aktien von Walt Disney stiegen um knapp vier Prozent. Umsatz und Gewinn des Unterhaltungskonzerns gingen im abgelaufenen Quartal weniger stark zurück als befürchtet. Ein Lichtblick sei der Erfolg des Streaming-Dienstes Disney+, kommentierte Analyst Neil Macker vom Research-Haus Morningstar. Ausserdem seien die Freizeitparks ungeachtet Pandemie-bedingter Schliessungen unverändert beliebt.

Auch bei Cisco fiel der Ergebnisrückgang geringer aus als befürchtet. Der Ausblick sei ebenfalls besser als erwartet ausgefallen, kommentierte Analyst George Notter von der Investmentbank Jefferies. Gleichzeitig beschleunige sich der Auftragseingang. Er empfehle die Aktien zum Kauf. Cisco-Aktien stiegen um 6,6 Prozent. Das ist der grösste Kurssprung seit fast acht Monaten.

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15:50

Der Höhenflug von Bitcoin geht weiter: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um gut zwei Prozent und ist mit 16'494,56 Dollar so teuer wie zuletzt vor knapp drei Jahren. "Selbst kleinste Rücksetzer werden sofort als Gelegenheit zum Wiedereinstieg wahrgenommen", kommentiert Analyst Timo Emden von Emden Research. "Schon bald könnte die Marke von 17'000 Dollar anvisiert werden."

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15:37

Der Dow Jones gewinnt 0,7 Prozent bei 29'288 Punkten. Der Nasdaq legt 0,65 Prozent zu bei 11'785 Punkten. Der S&P 500 eröffnet 0,7 Prozent höher bei 3562 Zählern.

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14:55

Nach dem Rücksetzer vom Vortag dürften die US-Aktienmärkte am Freitag mit festerer Tendenz in den Handel starten. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,73 Prozent höher bei 29 293 Punkten. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochengewinn von rund 3,4 Prozent an.

Die grosse Euphorie am Montag - getrieben von Impfstoff-Hoffnungen und dem Ausgang der US-Präsidentenwahl - scheine langsam auszulaufen, erklärte Marktanalyst Timo Emden von Emden Reserach. Zudem müssen die Börsen sich aus seiner Sicht weiter mit der Corona-Krise auseinandersetzen. "Die schwelenden Sorgen rund um die Corona-Pandemie haben die Anleger wieder eingeholt", erklärte Emden.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Walt Disney im Fokus stehen. Die Corona-Krise hat dem US-Unterhaltungsriesen ein weiteres Quartal mit roten Zahlen eingebrockt. Dennoch erholt sich Disney langsam vom Corona-Schock, der weite Teile des Entertainment-Imperiums stillgelegt und im Vorquartal zu einem enormen Minus geführt hatte. Als grossen Erfolg strich Vorstandschef Bob Chapek erneut das Streaming-Geschäft rund um den Online-Videodienst Disney+ heraus. Die Disney-Papiere stiegen im vorbörslichen Handel um 3,3 Prozent.

Der Netzwerk-Spezialist Cisco rechnet für das laufende Geschäftsquartal mit einer Umsatzentwicklung von minus zwei bis null Prozent. Analysten waren hingegen von einem Rückgang um fast drei Prozent ausgegangen. Der Aktienkurs sprang vorbörslich um 7,5 Prozent nach oben.

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13:15

Anleger an der Wall Street packen sich Aktien von Walt Disney ins Depot. Die Papiere steigen vorbörslich um 4,3 Prozent, nachdem die Umsatzeinbussen des Unterhaltungskonzerns in der Corona-Krise geringer ausfielen als befürchtet. Einzelne Sparten profitierten von der Lockerung der Einschränkungen im Berichtszeitraum, wie etwa der Sportsender ESPN von der Wiederaufnahme von Live-Sportveranstaltungen. Auch die Themenparks in den USA eröffneten wieder, wenn auch nicht mit voller Kapazität.

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11:45

Am Schweizer Aktienmarkt gehen Investoren am Freitag lieber auf Nummer sicher. Aus dem Handel heisst es einstimmig, dass die Mehrzahl der Akteure sich vor dem Wochenende nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wolle und daher die eingefahrenen Gewinne ins Trockene bringe. Zwar sei die Stimmung nicht grundsätzlich schlecht, die Tatsache, dass man mitten in der zweiten Welle der Covid-19-Pandemie stecke, rücke nur wieder stärker in den Vordergrund.

Der SMI tritt gegen 11:45 Uhr mit -0,01 Prozent auf der Stelle bei 10'495,18 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gewinnt dagegen 0,10 Prozent auf 1'635,67 Punkte und der umfassende SPI gibt leicht nach um 0,06 Prozent auf 13,008,64 Punkte. Im SLI halten sich Gewinner (17) und Verlierer (13) nahezu die Waage.

Sowohl die Gewinner- als auch Verlierer-Liste ist bunt gemischt. Aktuell greifen Investoren bevorzugt bei Richemont, Temenos und Julius Bär zu, die zwischen 2,1 und 1,5 Prozent hinzugewinnen. Gerade Richemont haben im bisherigen Wochenverlauf starke Kursgewinne gesehen. Nach den Zahlen vor einer Woche hatten sich viele Analysten im Wochenverlauf zuversichtlich für die Aktien geäussert.

Die Papiere der Swiss Re (+1,0%) wiederum hatten wegen Umschichtungen innerhalb der europäischen Versicherungsmarktes in den letzten Tagen einen schweren Stand.

Mit den Aktien der CS, der UBS, Zurich und Swiss Life sind aber auch die übrigen Vertreter der Finanzbranche zum Wochenschluss gesucht, wie die Kursgewinne zwischen 0,4 und 0,9 Prozent zeigen.

Derweil haben die Aktien von Alcon (+1,0%) eher einen Zickzack-Kurs in dieser Woche gesehen. Nach Zahlen am Dienstag ging es erst einmal aufwärts, bevor es am gestrigen Donnerstag im Zuge von Gewinnmitnahmen dann wieder abwärts ging.

Die Aktie von Relief Therapeutics (+10%) hält sich deutlich im Plus. Das Biotech-Unternehmen und sein US-Partner NeuroRx haben am Morgen ein positives Update zu ihrem Covid-19-Programm gegeben.

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11:10

Die Futures auf den Dow Jones steigen um rund 0,7 Prozent. Das deutet darauf hin, dass der US-Leitindex höher starten wird. Die Futures auf den Nasdaq steigen gar um 1 Prozent. 

U.S. Stock Futures

 S&P+30.75  /  +0.87%
Level3,563.25
Fair Value3,532.65
Difference30.60

Data as of 4:51am ET

 Nasdaq+114.50  /  +0.97%
Level11,934.50
Fair Value11,821.82 
Difference112.68 

Data as of 4:51am ET

 Dow+202.00  /  +0.70%
Level29,194.00

Data as of 4:51am ET

Quelle: CNN

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10:45

Zum Wochenschluss geben die europäischen Börsen angesichts der weiter hohen Corona-Neuinfektionen ein uneinheitliches Bild ab. Der Eurostoxx 50 gewinnt um 0,2 Prozent hinzu auf 3435 Punkte. Der deutsche Dax gewinnt leicht 0,1 Prozent hinzu, während der britische FTSE 100 0,3 Prozent einbüsst. Stark zeigt sich der spanische Leitindex IBEX 35 mit einem Plus von 0,64 Prozent. 

Der Schweizer SMI bewegt sich nach leichten Verlusten am Morgen mittlerweile um die Nulllinie bei 10'500 Punkten. Im frühen Handel verlor der SMI noch bis zu 0,3 Prozent auf 10'464 Zähler. Grösste Gewinner unter den Blue Chips sind Richemont (+2%). Am meisten geben SGS (-0,95%) ab. 

Aktueller Stand an den Weltbörsen (10:40 Uhr): 

Quelle: Bloomberg

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09:55

Die Aktie von Relief Therapeutics steigt im frühen Handel um bis zu 13 Prozent auf 0,34 Rappen. Das Biotech-Unternehmen und sein US-Partner NeuroRx haben mittlerweile 150 der geplanten 165 Patienten für ihre Phase-IIb/III-Studie mit RLF-100 rekrutiert.

Das Genfer Biotech-Unternehmen führt derzeit zusammen mit dem US-amerikanischen Pharmaunternehmen NeuroRx eine Studie zum Medikament RLF-100 (Aviptadil) durch. Das Mittel soll der Behandlung von akutem Lungenversagen bei Covid-19-Patienten dienen.

Gleichzeitig hat Relief den Erhalt von 5 Millionen Franken gemeldet. Der Hauptaktionär des Unternehmens, GEM Global Yield LLC SCS, habe 500 Millionen Optionsscheine gewandelt. 

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet auch zum Wochenschluss mit leichten Abgaben in den Handel. Er schliesst damit an die knappen Verluste vom Vorabend an und folgt auch den insgesamt schwächeren Vorgaben der Übersee-Märkte. Für die laufende Woche zeichnet sich aber trotz des erwarteten Rücksetzers aktuell immer noch ein Plus ab - und das, nachdem der Leitindex SMI in der Vorwoche um 7,7 Prozent gestiegen war.

Nachdem zum Wochenstart noch die Hoffnung auf einen Impfstoff die Märkte beflügelt hat, kehrt angesichts der weiter deutlich steigenden Infektionszahlen der Realismus zurück. So hatte am Donnerstag etwa der US-Notenbankchef Jerome Powell erklärt, dass die Aussicht auf einen wirksamen Impfstoff ein willkommener Lichtblick sei, kurzfristig stellte die Entwicklung der Covid-19-Pandemie aber weiterhin ein Risiko für die wirtschaftliche Erholung dar. 

Der SMI verliert gegen 09:10 Uhr 0,23 Prozent auf 10'471 Punkte. Der breite SPI büsst 0,15 Prozent ein und kommt auf 12'998 Zähler. 

Beim Industriekonzern ABB (-0,7%) wirkt ein gesenktes Kreditrating von Standard and Poor's (S&P) belastend. Die Experten haben sowohl das Langfrist- als auch das Kurzfristrating um eine Stufe gesenkt, den Ausblick allerdings auf "stabil" erhöht. Die Agentur begründet den Schritt unter anderem damit, dass die operative Performance wegen der Covid-19-Rezession schwächer ausfallen werde als bisher erwartet.

Darüber hinaus geben Finanztitel wie CS und Swiss Life mit Verlusten von jeweils -0,8 Prozent etwas stärker nach als der Gesamtmarkt.

In einem insgesamt nachrichtenarmen Umfeld fallen vorbörslich noch die Papiere der Versandapotheke Zur Rose mit +2,3 Prozent auf. Gemeinsam mit den Krankenversicherern Allianz Care, CSS und Visana hat der Konzern erste digitale Schweizer Gesundheitsplattform gegründet.

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08:40

Der Euro hat sich am Freitag zunächst wenig bewegt. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1806 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Zum Franken schwächt sich der Euro weiter ab und notiert aktuell bei 1,0813 Franken klar über der 1,08er Marke. Auch der US-Dollar hat sich mit 0,9146 Franken seit Donnerstagabend kaum vom Fleck bewegt.

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08:25

Kursziel-Änderungen bei Schweizer Aktien

Zurich Insurance: Citigroup erhöht auf 390 (380) CHF - Buy
Zurich Insurance: CFRA erhöht auf 367 (365) CHF - Buy
Burckhardt: Julius Bär erhöht auf 285 (225) CHF - Hold
Alcon: CFRA erhöht auf 55 (53) CHF - Hold

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08:05

Die Schweizer Börse wird am Freitag leicht tiefer eröffnen. Laut Daten der Bank Julius Bär wird der SMI mit Abschlägen von rund 0,23 Prozent gehandelt. Sämtliche Blue Chips geben nach. Die Verluste bewegen sich in einer Spanne zwischen -0,2 und -0,3 Prozent. ABB (-0,6%) fällt mit grösseren Verlusten auf.  Die Papiere des Industriekonzerns leiden unter der Herabstufung durch S+P. 

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07:45

Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Sie haben damit an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,02 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 61 Cent auf 40,51 Dollar.

Nach einem starken Preisanstieg im Verlauf der Woche standen die Ölpreise seit Donnerstagnachmittag unter Druck. An den Finanzmärkten rückte die Hoffnung auf einen wirksamen Corona-Impfstoff kurz vor dem Wochenende etwas in den Hintergrund und der starke Anstieg der Neuinfektionen wieder stärker in den Vordergrund.

Ausserdem war am Markt bekannt geworden, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche überraschend zugelegt hatten. Die offiziellen Daten zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl der US-Regierung zeigten einen Anstieg um 4,3 Millionen Barrel auf 488,7 Millionen Barrel. Zuvor war der Interessenverband American Petroleum Institute (API) noch von einem Rückgang der amerikanischen Ölreserven ausgegangen.

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07:30

Zum Wochenschluss dürften sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt angesichts der weiter hohen Corona-Neuinfektionen kaum aus der Deckung wagen. Der Dax dürfte Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge erneut niedriger starten. Am Donnerstag hatte der Dax bereits 1,2 Prozent auf 13.052 Punkte nachgegeben.

Auch an weiteren europäischen Börsen deutet sich eine tiefere Eröffnung ab. 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag 23.542 nachgewiesene Ansteckungen binnen 24 Stunden - ein erneuter Rekordwert. Aus den USA kommen am Freitagnachmittag Daten zum Verbrauchervertrauen und Erzeugerpreise. Zudem warten Anleger auf einige Firmenbilanzen. Im Blick behalten Investoren auch die seit Wochen stockenden Brexit-Verhandlungen. Nach dem offiziellen EU-Austritt ist Grossbritannien bis Ende 2020 in einer Übergangsphase, in der noch EU-Regeln gelten. Über die künftigen Beziehungen samt Freihandelsabkommen wird seit Monaten gerungen - bislang ohne Ergebnis. 

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06:25

Die Börse in Tokio hat am Freitag schwächer tendiert. Die Corona-Krise hatte zuvor schon die Aktienmärkte in Europa und in den USA belastet. Die hohen Zahlen an Neuinfektionen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Einschränkungen im Kampf gegen das Virus rückten nach der Euphorie über vielversprechende Impfstoff-Daten wieder in den Vordergrund, sagten Analysten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent tiefer bei 25.254 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,6 Prozent und lag bei 1699 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,2 Prozent.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 104,93 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,6243 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9146 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1799 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0798 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3113 Dollar

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22:30

Nach einem bislang überaus starken Börsenmonat November haben sich die US-Anleger am Donnerstag für Gewinnmitnahmen entschieden. Es fehlten laut Marktteilnehmern neue positive Impulse, um die jüngste Kurs-Rally fortzusetzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial büsste 1,08 Prozent auf 29 080,17 Punkte ein. Zwischenzeitlich rutschte er erstmals seit vergangener Woche wieder unter die Marke von 29 000 Zählern.

Seit Anfang des Monats hatte der Dow in der Spitze um fast 13 Prozent zugelegt. Den Sprung über die Hürde von 30 000 Punkten hatte er am Montag nur haarscharf verpasst. Der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bei den US-Präsidentschaftswahlen, mehr aber noch die Aussicht auf einen Impfstoff gegen Covid-19 hatten die Kurse beflügelt.

Der marktbreite S&P 500 gab um 1,00 Prozent auf 3537,01 Punkte nach. Auch der technologielastige Nasdaq 100 , der sich lange Zeit in grünem Terrain gehalten hatte, drehte schliesslich ins Minus. Das betrug am Ende 0,55 Prozent auf 11 827,14 Zähler.

(cash/AWP/SDA/Bloomberg/Reuters)