22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte 0,1 Prozent auf 23.346 Punkte zu. Auch der breiter gefasste S&P-500 erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 2510 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 6665 Punkte.

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18:00

Nach deutlichen Verlusten am Vormittag, als Anleger zunächst die schwachen Wirtschaftsdaten aus China verdauen mussten, drehte der deutsche Leitindex Dax am Nachmittag ins Plus. Mit einem Aufschlag von 0,20 Prozent auf 10 580,19 Punkte verabschiedete sich der Dax dann aus dem ersten Handelstag des Jahres 2019. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verringerte seinen Tagesverlust auf 0,27 Prozent Minus und schloss bei 2993,18 Punkten.

Auf die Einzelwerte geblickt, versammelten sich im Dax die Aktien der Autobauer BMW , Daimler und Volkswagen mit Verlusten zwischen 1,4 und 1,9 Prozent am Index-Ende. Sie gelten als besonders konjunktursensibel und leiden zudem nach wie vor unter dem von den USA angezettelten Zollstreit.

Die BVB-Aktien gewannen 6,3 Prozent. Die Ablösesumme von 64 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler Christian Pulisic, der nun zum FC Chelsea wechselt, kam bei den Anlegern offensichtlich gut an.

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17:15

Der Leitindex Dow Jones Industrial verzeichnete zuletzt noch ein Minus von 0,50 Prozent auf 23 211,25 Punkte. Der Dow war 2018 um über fünfeinhalb Prozent gesunken und hatte so die schlechteste Jahresbilanz seit der Finanzkrise 2008 verzeichnet - daran konnte auch der freundliche Ausklang an Silvester nichts mehr ändern.

Die anderen US-Börsenindizes legten am Mittwoch ebenfalls einen mässigen Jahresstart hin: Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,47 Prozent auf 2495,12 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,28 Prozent auf 6312,06 Zähler. Zuvor waren schon vor allem die in Asien geöffneten Börsen sowie auch jene in Europa unter Druck geraten.

Unter den Einzelwerten stach Tesla mit einem Kursrutsch von siebeneinhalb Prozent negativ heraus - damit waren die zuletzt etwas erholten Aktien des Elektroautobauers Schlusslicht im Nasdaq 100. Tesla enttäuschte die Anleger mit seinen Auslieferungszahlen für das Model 3 im Schlussquartal 2018, obwohl diese sich im Jahresvergleich mehr als verdreifacht hatten, und kündigte zudem Preiskürzungen an.

Im Dow gehörten die Titel des Pharmakonzerns Merck & Co mit minus 1,68 Prozent zu den grössten Verlierern - 2018 hatten sie mit fast 36 Prozent Plus unangefochten die Gewinnerliste im US-Leitindex angeführt. Genau umgekehrt war es bei der Bank Goldman Sachs , im vergangenen Jahr auch wegen eines Geldwäsche- und Korruptionsskandals mit einem Wertverlust von mehr als einem Drittel noch abgeschlagenes Schlusslicht: Sie machten mit einem Kursanstieg um 2,32 Prozent wieder ein wenig Boden gut.

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15:10

Der Goldpreis hat das neue Jahr so begonnen wie er das alte Jahr beendet hat: Mit Kursgewinnen. Am Mittwoch knüpfte die Notierung für das Edelmetall an den jüngsten Aufwärtstrend an und eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) wurde an der Börse in London zeitweise für 1288,83 US-Dollar gehandelt. Damit war Gold so wertvoll wie seit dem vergangenen Juni nicht mehr. Experten erklärten die stärkere Nachfrage mit jüngsten Kursturbulenzen an den Aktienmärkten, politischen Unsicherheiten und einem Abflauen der Weltwirtschaft.

Seit dem vergangenen November konnte der Goldpreis zulegen und hat seitdem etwa sieben Prozent an Wert gewonnen. Den aktuellen Anstieg am ersten Handelstag des neuen Jahres erklärten Marktbeobachter mit enttäuschenden Konjunkturdaten aus China, die auf ein Abflauen der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hindeuten.

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14:50

Der Dax lag am Mittwochmittag knapp im Minus bei 10.543 Punkten und der EuroStoxx50 verlor 0,7 Prozent auf 2979 Zähler. Die Terminkontrakte auf die US-Indizes deuteten auf Eröffnungsverluste der Wall Street hin.

"Ein gelungener Jahresstart sieht anders aus", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Die Probleme wurden eben nicht mit den Silvesterraketen in die Luft geschossen."

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14:20

Der Eurokurs ist am Mittwoch nach anfänglichen Gewinnen leicht gefallen. Im Mittagshandel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1433 US-Dollar. Am Morgen war sie noch bis auf 1,1497 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit dem 7. November 2018.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro im Vergleich zum Stand von Silvesterabend nicht gross verändertt. Er wird derzeit zu 1,1241 gehandelt, nach 1,1228 am letzten Tag des Jahres 2018. Der US-Dollar hat zum Jahresbeginn auf 0,9859 von 0,9830 Franken leicht angezogen.

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10:20

Die Zwangsverwaltung der italienischen Krisenbank Carige durch die EZB setzt den übrigen Instituten des Landes zu. Der italienische Bankenindex fällt um 2,7 Prozent. Carige-Titel bleiben vorerst vom Handel ausgesetzt.

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09:25

Die Talfahrt des deutschen Aktienmarktes geht weiter: Der Dax fällt zum Auftakt des Börsenjahres 2019 um 1,4 Prozent auf 10'420 Punkte. Der Euro Stoxx 50 fällt 1,8 Prozent auf 2946 Punkte. Auf die Stimmung schlugen Investoren enttäuschende Konjunkturdaten aus China. Das Stimmungsbarometer der dortigen Einkaufsmanager fiel im Dezember erstmals seit gut eineinhalb Jahren unter die Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.

Bauchschmerzen bereite Anlegern ausserdem der Haushaltsstreit in den USA. Dieser legt seit fast zwei Wochen grosse Teile der Bundesbehörden lahm. Kern der Auseinandersetzung ist die Forderung des Präsidenten Donald Trump nach einer Freigabe von fünf Milliarden Dollar, um die von ihm versprochene Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen zu können. Die Demokraten lehnen das ab. "Wenn der US-Präsident überdreht und es den Demokraten unmöglich macht, einem Kompromiss zuzustimmen, geht’s schief", warnte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. "Das ist nicht wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich."

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09:20

Mit Erleichterung reagieren Anleger auf die Verabschiedung des nachgebesserten italienischen Haushalts. Sie griffen am Mittwoch bei den Anleihen des Landes zu und drückten die Rendite der zehnjährigen Papiere auf ein Dreieinhalb-Monats-Tief von 2,702 Prozent.

Das Parlament in Rom hatte am Wochenende den Budgetplänen für 2019 zugestimmt. Zuvor hatte die Regierung nach wochenlangem Streit mit der EU-Kommission das Ziel für die Neuverschuldung auf 2,04 von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung gesenkt.

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08:50

Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostete am Morgen 53,15 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 50 Cent auf 44,91 Dollar.

Zuletzt hatte der Ölmarkt keine klare Richtung gezeigt und es war immer wieder zu Preisschwankungen gekommen. Für Verunsicherung sorgten politische Krisen und die sich abkühlende Weltkonjunktur. Vor allem aus China gab es mehrfach Hinweise auf ein Abflauen der Wirtschaft.

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08:00

Nach enttäuschenden chinesischen Konjunkturdaten ziehen sich Anleger aus den asiatischen Aktienmärkten zurück. Die Börse Shanghai verlor 1,1 Prozent auf 2465 Zähler und in Hongkong verlor der Hang Seng Index sogar 2,8 Prozent auf 25.110 Punkte. Die Börse in Tokio war geschlossen.

Das Stimmungsbarometer der chinesischen Einkaufsmanager fiel im Dezember erstmals seit gut eineinhalb Jahren unter die Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Entscheidender sei, dass auch die Komponente für die Auftragseingänge unter 50 Zähler gefallen sei, schrieben die Analysten der ING Bank. "Das bestätigt unsere Einschätzung, dass die Konjunktur schwach ist und schnell ein Konjunkturprogramm kommen muss." 

(cash/AWP/Reuters)