22:15

Das tagelange Warten auf den Auftritt des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor Abgeordneten des Repräsentantenhauses hat sich gelohnt: Nach den Aussagen des obersten Währungshüters zu Wirtschaft und Inflation erklommen die US-Börsen am Mittwoch bereits im frühen Handel Höchststände. Anschliessend gaben sie einen Teil dieser Gewinne wieder ab.

Powell liess die Tür für eine baldige Leitzinssenkung weit offen. "Die Unsicherheit um Handelskonflikte und Sorgen um die Weltwirtschaft lasteten zuletzt auf dem Ausblick für die US-Wirtschaft", sagte er laut einem vorab veröffentlichten Redemanuskript. "Der Inflationsdruck bleibt verhalten."

Das befeuerte die Erwartung, dass die Notenbank die geldpolitischen Zügel wieder lockert. Niedrige Zinsen entlasten Unternehmen bei kreditfinanzierten Ausgaben. Auch schieben viele US-Unternehmen hohe Schulden vor sich her, deren Finanzierung bei niedrigen Zinsen günstiger ist. Zudem gewinnen Aktien im Vergleich zu Anleihen an Attraktivität.

US-Notenbank gibt weitere Signale für baldige Zinssenkung

In der Folge erreichten der Dow Jones Industrial , der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 vorübergehend Rekordmarken. Der Dow rückte am Ende noch um 0,29 Prozent auf 26 860,20 Punkte vor. Der S&P 500 stieg um 0,45 Prozent auf 2993,07 Zähler und liess vorübergehend erstmals die 3000er Marke hinter sich. Der Nasdaq 100 legte um 0,98 Prozent auf 7903,40 Punkte zu. Hier rückt nun die 8000er Marke immer mehr ins Visier.

Börsianer hatten sich klärende Worte von Powell gewünscht. Denn zuletzt hatte ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht für den Juni am Markt die Befürchtung geweckt, die Fed könne den Hoffnungen der Anleger auf niedrigere Zinsen wieder einen Dämpfer verpassen. Danach sieht es nach dem Statement der Fed und den Aussagen Powells nun aber nicht aus.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Levi Strauss (Levi's) im Fokus. Für den traditionsreichen Jeans-Hersteller war es im zweiten Quartal nicht so gelaufen wie erwartet. Hohe Kosten für den Börsengang liessen den Gewinn im Jahresvergleich überraschend einbrechen. Der Umsatz enttäuschte ebenfalls. Die Papiere sackten um 12 Prozent ab. Analystin Alexandra Walvis von Goldman Sachs monierte zudem zurückhaltende Prognosen für den Grosshandel im Heimatmarkt.

T-Mobile stiegen um 4,6 Prozent. Die Aktien der Tochter der Deutschen Telekom werden in den S&P 500 aufgenommen und ersetzen dort die Papiere des Software-Entwicklers Red Hat (unverändert). Damit dürfte die T-Mobile-Aktie noch stärker als bisher in den Fokus von Investoren rücken.

Auf den Kauflisten ganz oben standen Halbleiterwerte. Hier sorgten überraschend gute Quartalsumsätze des taiwanischen Branchenriesen TSMC für Rückenwind. Die Kursgewinne von US-Herstellern wie Applied Materials , Western Digital, Micron Technology und Nvidia reichten von 1,7 bis 5 Prozent. Händler verwiesen ferner darauf, dass sich die USA und China im Handelsstreit auf eine Lösung für den Technologiekonzern Huawei einigen könnten. Die Unklarheit darüber, ob US-Chiphersteller Huawei mit Komponenten beliefern dürfen, hatte die Kurse in der Branche zuvor weltweit belastet.

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18:15

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Der Markt bewegte sich über weite Strecken in einer engen Spanne um das das Niveau des Vortagesschlusskurses. Von US-Notenbankchef Jerome Powell neu angefachte Spekulationen auf eine Zinssenkung Ende Monat verpufften rasch wieder.

Bei einer Rede vor dem US-Repräsentantenhaus bestätigte US-Notenbankchef Powell die Erwartungen der Finanzmärkte nach einer Leitzinssenkung im Juli. "Die Unsicherheit um Handelskonflikte und Sorgen um die Weltwirtschaft lasteten zuletzt auf dem Ausblick für die US-Wirtschaft", sagte er. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gilt als wahrscheinlich.

"Eine Zinssenkung im Juli ist nun so gut wie sicher. Die Stärke der Arbeitsmarktzahlen der letzten Woche führte einige zu der Annahme, dass die Fed eine Denkpause einlegen könnte. Nun ist offensichtlich, dass sie dies nicht tun wird", kommentierte James McCann von Aberdeen Standard Investments.

Der Swiss Market Index (SMI) schloss um 0,24 Prozent tiefer bei 9'937,56 Punkten. Während der Powell-Rede kletterte der Leitindex vorübergehend über die Marke von 10'000 Zählern. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) ermässigte sich um 0,10 Prozent auf 1'520,12 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,21 Prozent auf 12'018,10 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien gaben 16 nach, 13 legten zu und Richemont waren unverändert.

Die stärksten Einbussen verzeichneten die Aktien von Swiss Re (-2,5 Prozent). Die Titel des Der Rückversicherers wurden laut Händlern von einem Agenturbericht über eine mögliche Verschiebung des Börsengangs der Tochtergesellschaft ReAssure belastet. Swiss Re wollte die Spekulationen gegenüber AWP nicht kommentieren. Swiss Re hatte Mitte Juni angekündigt, die Tochtergesellschaft ReAssure noch im Juli an die Börse in London zu bringen. Mit den Anteilen von Zurich (-0,7 Prozent) und Swiss Life (-0,6 Prozent) neigten auch andere Versicherer zur Schwäche.

Von den defensiven Werten tendierten die Schwergewichte Nestlé (-0,2 Prozent), Novartis (-0,5 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) sowie der Telekomtitel Swisscom (-0,7 Prozent) ebenfalls schwächer.

Gefragt waren dagegen AMS (+5,8 Prozent). Der Chiphersteller profitierte zusammen mit europäischen Branchenkollegen von guten monatlichen Absatzzahlen des taiwanesischen Konkurrenten Taiwan Semiconductor Manufacturing Company. Zudem gebe es Hoffnungen, dass sich die USA wieder mit China zu Gesprächen zur Beilegung des Zollstreits treffen könnten.

Zulegen konnten zudem die Gesundheitswerte Sonova (+1,7 Prozent) und Vifor (+1,5 Prozent). Aber auch die Grossbanken Credit Suisse (+0,5 Prozent) und UBS (+0,8 Prozent) gewannen an Wert. Julius Bär stiegen um 0,1 Prozent und stabilisierten sich damit nach den Verlusten seit Wochenbeginn. Der Markt hatte verschnupft auf die Ernennung des neuen CEOs reagiert.

Unter massivem Druck standen Interroll (-19 Prozent). Zwar hatte der Fördertechnikspezialist im ersten Halbjahr 2019 stark abgeschnitten, der Auftragseingang und damit die Aussichten waren aber schwach.

Hochdorf (-9,6 Prozent) setzten die Talfahrt fort. Der Milchpulverhersteller befindet sich seit längeren in einer schwierigen Lage und will daher sein Geschäft neu aufstellen. Die Firma erwartet ein massiv schlechteres Ergebnis und wegen der Neuausrichtung weitere Wertberichtigungen, wie aus einem am Montag veröffentlichten Communiqué hervorging.

Für Emmi (Aktie -7,9 Prozent) zeigte sich die UBS in einer aktuellen Studie weniger zuversichtlich für die Aussichten und empfiehlt die Aktie neu zum Verkauf. Risiken seien zu wenig eingepreist.

Gefragt waren dagegen GAM Holding (+4,8 Prozent). Der Asset Manager wird vorläufigen Angaben zufolge das erste Semester mit einem Verlust nach einem Gewinn im Vorjahr abschliessen, was in grosso modo den Schätzungen der Analysten entspricht. Dies verhalf der Aktie, die am Vortag eingebrochen war, zu einer teilweisen technischen Erholung.

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16:20

Der S&P 500-Index steigt erstmals über die Marke von 3000 Punkten. Beflügelt von Spekulationen auf rasche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed gewinnt der Index bis zu 0,8 Prozent auf 3002,98 Zähler. Auch an der Technologiebörse Nasdaq sind die Anleger in Rekordlaune: der Index steigt um bis zu 1,1 Prozent auf eine neue Bestmarke von 8228,60 Punkten. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,7 Prozent auf 26.983 Zähler.

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16:05

Die Aussichten auf tiefere US-Zinsen drücken die Rendite von zehnjährigen US-Staatsanleihen deutlich nach unten:

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15:55

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte 0,4 Prozent auf 26.905 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 2994 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,8 Prozent und markierte bei 8214 Punkten einen neuen Höchststand.

Powell erklärte laut vorab veröffentlichtem Redetext im Rahmen seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress, die Fed stehe bereit, "angemessen zu handeln", um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Der Handelskonflikt und die schwache Weltwirtschaft lasteten weiter auf dem Konjunkturausblick, warnte Powell. Marktteilnehmer werteten seine Aussagen als deutliches Signal für eine Zinssenkung im Juli.

Eine optimistischere Prognose half den Aktien von American Airlines. Die Papiere stiegen um 1,3 Prozent. Die Airline schraubte ihre Erwartungen für eine wichtige Umsatzkennziffer im zweiten Quartal nach oben.

Steil nach oben ging es für Aktien der Technologiefirma Vislink, die um 300 Prozent auf 6,62 Dollar zulegten. Das Unternehmen hat einen Auftrag der US-Streitkräfte für Empfängergeräte im Volumen von 2,8 Millionen Dollar ergattert.

Enttäuscht von sinkenden Gewinnen bei Levi Strauss liessen Anleger hingegen die Finger von Aktien des Jeansherstellers. Die Papiere fielen um 8,6 Prozent. Wegen höherer Vertriebskosten und einem stärkeren Dollar gingen die Erträge im zweiten Quartal zurück. In der zweiten Jahreshälfte rechnet der Konzern zudem mit einem langsameren Umsatzwachstum. 

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15:20

US-Notenbankchef Jerome Powell nährt die Markterwartung einer baldigen Zinssenkung. Das Fed stehe bereit, "angemessen zu handeln", um nachhaltiges Wachstum zu sichern, erklärte er am Mittwoch laut vorab veröffentlichtem Redetext bei einer Anhörung vor dem Kongress. Der Fed-Chef verwies demnach darauf, dass die Risiken für eine schwache Inflation hartnäckiger als erwartet sein könnten.

 

 

Dennoch spreche das Basisszenario für ein solides Wachstum und einen starken Arbeitsmarkt. An den Finanzmärkten wird fest mit einer Zinssenkung Ende Juli gerechnet. Ab 16 Uhr wird Powell Fragen der Abgeordneten beantworten.

Der Schweizer AKtienmarkt reagiert prompt und steht heute erstmals leicht im Plus. Der SMI notiert gegen 15:30 Uhr mit einem Plus von 0,17 Prozent bei 9'978 Punkten. Der breiter gefasste SPI steht um 0,1 Prozent höher bei 12'055 Punkten. 

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12:20

Den Schweizer Aktienmarkt knüpft an seine etwas schwächere Vortagestendenz an. Laut Händlern halten sich Investoren vor der zweitägigen Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress zurück. Sollte der US-Notenbankchef die Fantasie über einen für Juli erwarteten Zinsschritt hinaus wieder verstärken, dürften die Börsen laut Marktbeobachtern positiv reagieren. Allerdings hat die Börse in den vergangenen Wochen schon viel davon eingepreist. Heisst: Auf der anderen Seite ist auch enormes Enttäuschungspotenzial entstanden.

Der Swiss Market Index (SMI) verliert gegen 12.25 Uhr 0,36 Prozent auf 9'925 Punkte. Für den 30 Aktien umfassenden Swiss Leader Index (SLI) geht es um 0,17 Prozent auf 1'519 Punkte abwärts und der breite Swiss Performance Index (SPI) fällt um 0,44 Prozent auf 11'990.56 Punkte. Unter den 30 wichtigsten Aktien stehen 15 Verlierer 14 Gewinnern gegenüber. Kühne+Nagel sind unverändert.

Am Ende der Kurstafel stehen mit Sika (-1,49 Prozent) und Adecco (-1,27 Prozent) mittlerweile die gleichen Werte, die bereits am Dienstag zu den grössten Verlieren im SMI gezählt haben. Zu der Marktschwäche tragen aber auch Abgaben der eher defensiven Schwergewichte bei. Novartis, Nestlé und Roche fallen zwischen 0,2 und 0,8 Prozent zurück. Sie hatten am Vortag den Markt teilweise noch gestützt.

Am anderen Ende der Kurstafel ziehen mit AMS (+4,2 Prozent) und den Bankaktien von der CS (+1,1 Prozent), Julius Bär und der UBS (je +1,0 Prozent) jene Werte an, von denen sich Investoren zuletzt eher verstärkt getrennt hatten. Bei Julius Bär werden die Gewinne als Gegenreaktion auf die Verluste seit Wochenbeginn gesehen. Der Markt hatte verschnupft auf die Ernennung des neuen CEOs reagiert.

Bei GAM (+ 5,5 Prozent) geht es heute hoch her, nachdem die Aktie gestern um über 9 Prozent abgeschmiert ist. 

 

 

AMS wiederum profitieren zusammen mit ihren europäischen Branchenkollegen von guten monatlichen Absatzzahlen des taiwanesischen Konkurrenten Taiwan Semiconductor Manufacturing Company.

Im breiten Markt zählen Interroll (-14.79 Prozent) Relief Therapeutics (-14.29 Prozent) und Emmi (-9.72 Prozent) zu den grössten Verlieren. 

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10:15

Währenddessen erlebt die Aktie von Interroll an den Börsen einen Sturzflug (aktuell minus 14 Prozent). Der Fördertechnikspezialist liefert zwar gute Zahlen, doch die Aussichten machen Anleger pessimistisch. 

 

Ein Kurssturz erlebt derzeit auch die Aktie des britischen Textilherstellers Superdry. Die Anleger finden die neusten Superdry-Zahlen weniger super und lassen die Aktien abstürzen. Deren Kurs fiel am Mittwoch zwischenzeitlich um bis zu 10,6 Prozent auf ein Sieben-Monats-Tief von 400 Pence. 

Wegen einer umgerechnet 144 Millionen Euro schweren Abschreibung auf umsatzschwache Filialen machte der Hersteller von Kapuzenpullis im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von 95 Millionen Euro

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09:10

Der Schweizer Börsenhandel startet den Tag leicht im Minus. Das beherrschende Thema an diesem Tag ist die weitere Zinspolitik der US-Notenbank. Um 09:10 Uhr lässt der SMI um 0,48 Prozent nach und steht bei 9'914 Punkten. Für Aktien wie Adecco (-1,00 Prozent) oder Sika (- 0,8 Prozent) zeichnet sich damit noch keine Stabilisierung nach den deutlichen Vortagesverlusten ab. Zykliker insgesamt hatten am Dienstag angesichts steigender Konjunktursorgen einen schweren Stand. 

Die grössten Bewegungen sind am Mittwoch bei Finanzwerten aus der zweiten Reihe auszumachen. GAM-Aktien ziehen um 6,3 Prozent an, nachdem der Vermögensverwalter eine erste Einschätzung über den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019 gegeben hat, der weniger schlecht als erwartet ausfiel. GAM kann damit aber nur einen Teil der Kursverluste des Vortags (-9,2 Prozent) wieder wett machen. Eine Studie der UBS sowie Nachrichten zum GAM Greensill Supply Chain Finance Fonds setzten den Titel gestern unter Druck.

Insgesamt startet der breite Markt ebenfalls im Minus (-0,45 Prozent). Vor allem Emmi-Aktien (-2,00 Prozent) leiden unter einer neu ausgesprochenen Verkaufsempfehlung durch die UBS.

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08:20

Der japanische Nikkei-Index und die Börse Shanghai notierten jeweils knapp im Minus bei 21.544 und 2923 Punkten. Eine US-Zinssenkung um einen Viertel Prozentpunkt Ende Juli gelte an der Börse als sicher, sagte Analyst Yutaka Miura von der Investmentbank Mizhuo.

Der Nikkei steht unverändert bei 21'561,29 Punkten (+0,0 Prozent), Topix 1'571,32 (-0,2 Prozent) und Shanghai 2'922,82 (-0,2 Prozent) bewegen sich auch kaum. 

 

 

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08:10

Laut Daten von Julius Bär startet der Schweizer Handelsplatz ohne grosse Bewegungen. Der SMI notiert vorbörslich mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent bei aktuell 9'970 Punkten. Sämtliche SMI-Titel liegen im Plus, wenn auch ohne grosse Ausreisser. 

Der breite Markt notiert vorbörslich ebenfalls leicht positiv. Einzig Emmi (-1,7 Prozent) fällt negativ auf. Bâloise fällt positiv auf mit einem vorbörslichen Plus von 1,8 Prozent. Am Morgen kündigte der Versicherungskonzern eine hohe Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr an. 

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07:50

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach Meldungen über einen Rückgang der US-Ölreserven gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,82 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Vortag. 

Marktbeobachter erklärten den Preisanstieg mit der jüngsten Entwicklung der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Ölreserven um 8,13 Millionen Barrel registriert hat.

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07:00

US-Staatsanleihen haben am Dienstag im späten Handel leicht nachgegeben. Ohne Impulse von der Konjunktur bewegten sich die Kurse jedoch kaum von der Stelle. Auch hier richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Anhörung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell vor dem US-Kongress, die heute beginnt.

 

 

Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 15/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,90 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 1/32 Punkt auf 99 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,86 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 1/32 Punkt auf 102 27/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,05 Prozent.

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06:35

Der Kurs Euro-Franken steht derzeit nahezu unverändert bei 1 zu 1.1131. Der Ölpreis hat leicht auf 64.82 Dollar zugelegt (Brent). Der Bitcoin steigt mal wieder und steht bei genau 13'085.50 Dollar

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06:30

Vor der Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress haben sich die Anleger in Tokio zurückgehalten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis zum Mittagshandel 0,1 Prozent auf 21'548 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,5 Prozent auf 1566 Zähler nach. Unter Druck standen die Aktien von Maschinenbauern nach enttäuschenden Zahlen zum Auftragseingang im Juni. 

 

 

Powell ist am Mittwoch zu seiner halbjährlichen Anhörung im US-Kongress. Sollte er dort eine Zinssenkung ausschliessen oder entsprechende Erwartungen dämpfen, seien Turbulenzen an den Finanzmärkten zu erwarten, hatte Michael Metcalfe erklärt, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters State Street Global Markets.

Der Euro wurde in Asien mit 1,1204 Dollar etwas schwächer als im späten New Yorker Handel notiert. 

(AWP/Reuters/cash)