Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Spekulationen auf weitere US-Zinssenkungen geben den Aktienmärkten auch in Europa Auftrieb. Die jüngsten Inflations- und Arbeitsmarktdaten bestärkten Anleger in ihren Erwartungen, dass die Notenbank Fed die Geldpolitik in den kommenden Monaten lockern wird.

Der SMI zog bis kurz vor Handelsschluss an und schloss mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 12’293 Punkten.

Die Europäische Zentralbank hielt auf ihrer ersten Zinssitzung nach der Sommerpause die Füsse still, liess die Tür für eine mögliche Zinssenkung aber offen.

Von den 20 Schweizer Standardwerten verbuchten 16 höhere Kurse. Vor allem baunahe Werte waren gesucht. Die Titel des Baustoffherstellers Amrize kletterten um 3,6 Prozent, befeuert von den Zinssenkungshoffnungen und einer Kurszielerhöhung durch die Bernstein-Analysten. Auch der Zementkonzern Holcim zog gestützt von einer positiven Einschätzung desselben Brokers um 3,4 Prozent an.

Bei den Nebenwerten kletterten SHL um 12,6 Prozent. Der Telemedizin-Anbieter strebt eine Kapitalerhöhung von bis zu 30 Millionen Dollar an, um die Rückkehr in die Gewinnzone zu ermöglichen. Vier Prozent abwärts ging es dagegen für die Transformatorenfirma R&S GROUP, die zuvor Halbjahreszahlen vorgelegt hatte. Der Augenheilkonzern Alcon verlor 1,1 Prozent an Wert.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:05

Der US-Dollar hat am Donnerstagnachmittag nach geldpolitischen Äusserungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde und US-Inflationszahlen an Boden verloren. Der Euro legt gegenüber dem «Greenback» damit deutlich zu auf 1,1733 Euro am Nachmittag nach noch 1,1687 am Mittag.

Auch zum Franken gibt der Dollar leicht nach und steht am Nachmittag bei 0,7959 Franken. Am Mittag stand das Paar bei 0,7995. Der Euro notiert derweil minimal tiefer zum Franken bei 0,9338 nach zuvor 0,9344.

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16:45

Die weiter bestehende Aussicht auf Leitzinssenkungen hat die US-Börsen am Donnerstag auf Rekordhöhen getrieben. Sowohl der Leitindex Dow Jones Industrial als auch marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 erreichten Höchststände.

Der S&P 500 steigt am Donnerstag eine Stunde nach Handelsbeginn um 0,6 Prozent und markiert mit 6752,09 Punkten den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch. Der Dow Jones steigt um 1,1 Prozent auf 45'994,07 Zähler. Auch dies ist ein neuer Bestwert. Die jüngsten Inflations- und Arbeitsmarktdaten bestärkten Anleger in ihren Erwartungen, dass die Notenbank Fed die Geldpolitik in den kommenden Monaten lockern wird.

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16:30

Nach dem Kursfeuerwerk vom Mittwoch machen einige Oracle-Anleger Kasse. Die Aktien des SAP-Rivalen fallen an der Wall Street um gut vier Prozent. Mit einem Börsenwert von rund 882 Milliarden Dollar könnte der Konzern bald in den Club der Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar aufsteigen. Dank eines optimistischen Ausblicks und nach einem Zeitungsbericht über einen 300 Milliarden Dollar schweren Auftrag des ChatGPT-Entwicklers OpenAI hatten Oracle-Titel am Mittwoch knapp 36 Prozent zugelegt. Das war der zweitgrösste Tagesgewinn der Firmengeschichte.

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16:20

Die Ölpreise sind nach ihrem jüngsten Aufwärtstrend am Donnerstag deutlich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 66,30 US-Dollar. Das waren 1,19 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober fiel um 1,26 Dollar auf 62,41 Dollar.

Für Preisdruck sorgte eine Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) zur künftigen Entwicklung des Angebots an Rohöl. Demnach steuert der globale Ölmarkt auf ein deutlich höheres Überangebot zu. Zwar werde auch die Nachfrage steigen, dennoch dürfte die weltweite Produktion den Verbrauch im kommenden Jahr um durchschnittlich 3,33 Millionen Barrel pro Tag übersteigen, heisst es in dem Bericht.

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16:05

In Erwartung weiterer Zinssenkungen der Notenbank Fed sind Anleger am Donnerstag in den US-Aktienmarkt eingestiegen. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung um jeweils etwa ein halbes Prozent.

In den USA kletterte die Inflation im August wie erwartet auf 2,7 Prozent. Die Kernrate ohne die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel verharrte dagegen bei 3,1 Prozent. An der Erwartung einer US-Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt in der kommenden Woche ändere sich dadurch nichts, sagte Anlagestratege Gary Schlossberg vom Research-Haus Wells Fargo Investment Institute. Er rechne mit einem oder zwei weiteren Schritten der US-Notenbank bis zum Jahresende.

Bei den Einzelwerten rückten Waffenhersteller und -händler ins Rampenlicht. Nach dem Attentat auf den bekannten rechtskonservativen Aktivisten und Trump-Anhänger Charlie Kirk stiegen die Aktien von Smith & Wesson, Sturm Ruger und Outdoor Holding um bis zu sechs Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:05

Die US-Futures egalisieren die anfänglichen Kursverluste nach den Teuerungszahlen. Die Kurse stehen damit wieder höher als zum Schluss gestern Abend. Der Dow Jones Index wird 0,3 Prozent höher erwartet, der S&P 500 Index mit einem Plus von 0,25 Prozent und der Nasdaq 100 mit einem Anstieg von 0,24 Prozent. 

Die Anleger an den US-Börsen hoffen am Donnerstag weiter auf baldige Zinssenkungen. Die Verbraucherpreise erfüllten die Erwartungen, doch von den wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen gab es negative Signale. Dies heizte einmal mehr die Debatte an, ob und in welchem Ausmass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche ihre Zinsen senkt. Die Europäische Zentralbank drehte unterdessen am Donnerstag wie erwartet nicht an der Zinsschraube.

Wie Ulrich Wortberg von der Helaba in einem ersten Kommentar schrieb, gibt es vor dem Hintergrund der Inflationszahlen keinen Grund, die Zinssenkungsspekulationen bezüglich der Fed zu forcieren. Die US-Inflation war wie erwartet auf 2,9 Prozent gestiegen. Allerdings legten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zugleich deutlich zu. Damit verdichten sich die Hinweise auf eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes.

Unter den sieben bedeutendsten Technologiewerten, den sogenannten «Magnificent 7», gab es vorbörslich nur Gewinner. Sie entwickelten sich aber alle im moderaten Rahmen, wie die Spanne von Apple bis Tesla mit Anstiegen zwischen 0,1 und 0,9 Prozent zeigt. Etwas deutlicher nach oben ging es für die Titel des Softwarekonzerns Adobe , der am Donnerstag nach Börsenschluss seine Quartalszahlen vorlegen wird.

Ein heiss begehrter Nebenwert sind die Aktien von Opendoor , die nach ein paar Korrekturtagen vorbörslich ihre Rally mit einem Kurssprung um 33 Prozent wieder aufnahmen. Das Online-Immobilienunternehmen gab bekannt, dass mit Kaz Nejatian vom E-Commerce-Spezialisten Shopify ein neuer Vorstandschef gefunden wurde. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass zwei Mitgründer in das Aufsichtsgremium zurückkehren.

Ein vorbörslich deutlicher Gewinner waren mit plus neun Prozent noch die Aktien von Red Cat . Das auf Drohnen spezialisierte Unternehmen teilte mit, dass die Tochter Teal Drones mit ihrem System Black Widow die Zulassung für einen Produktkatalog der Nato-Beschaffungsagentur NSPA bekommen habe.

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14:45

Die US-Aktienmärkte verlieren vorbörslich nach Inflationszahlen, stehen aber weiterhin im Plus. Während die Inflation auf Monatsbasis mit 0,4 Prozent leicht stärker als die erwarteten 0,3 Prozent gestiegen ist, bleib die Jahresrate wie erwartet unverändert auf 2,9 Prozent. Der Anstieg der Teuerung im August war indessen nicht auf die Importe, sondern vielmehr auf die Dienstleistungspreise zurückzuführen. Die Kerninflation fiel wie erwartet mit 3,1 Prozent aus. Ferner stieg die Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung überraschend von 237'000 auf 267'000. 

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14:15

Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins unverändert. Der Euro gibt zum Franken und Dollar als erste Reaktion leicht nach.

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13:03

Die US-Futures notieren vor dem Start höher:

Dow Jones: +0,28 Prozent
S&P 500: +0,25 Prozent
Nasdaq: +0,26 Prozent

Derweil tendiert der SMI fester und steht 0,42 Prozent höher. 

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11:37

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich am späten Donnerstagvormittag etwas fester. Dabei hat der Leitindex SMI im Verlauf einen Teil seiner frühen Gewinne wieder abgegeben. Das Geschäft verlaufe in ruhigen Bahnen, heisst es von Händlern. Vor der Veröffentlichung der US-Inflationszahlen um 14.30 Uhr (MESZ) verhielten sich die Anleger vorsichtig. Daher seien die Gewinne zu einem Teil auch wieder abgeschmolzen, nachdem die Anschlusskäufe nachgelassen hätten. Die US-Preisdaten könnten, je nach dem auf welche Seite sie überraschten, dem Markt eine neue Richtung geben, meint ein Händler.

Dabei gilt als sicher, dass die US-Notenbank Fed kommende Woche die Zinsen senkt. Aber nach dem überraschenden Rückgang der US-Produzentenpreise am Vortag und den schwachen Daten vom Arbeitsmarkt seien die Spekulationen gestiegen. Denn wenn heute auch noch die US-Inflation deutlich tiefer als erwartet ausfallen sollte, könnte das Fed den Leitzins kommende Woche gar um 50 Basispunkte und nicht wie grossmehrheitlich erwartet um 25 BP senken. Dagegen dürfte die Europäische Zentralbank das Geschehen heute eher wenig beeinflussen. Die EZB dürfte um 14.15 Uhr mitteilen, dass der Einlagenzins unverändert bei 2,0 Prozent bleibt. Allerdings dürften Äusserungen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu den US-Zöllen oder Frankreich durchaus Beachtung finden, heisst es weiter

Der Leitindex SMI notiert um 11.32 Uhr um 0,30 Prozent höher bei 12'254,29 Punkten und damit 30 Zähler unter Tageshoch. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, rückt um 0,33 Prozent vor auf 2015,02 und der breite SPI um 0,31 Prozent auf 17'002,64 Punkte. Im SLI legen 20 Anteilscheine zu und zehn geben nach. Roche GS notieren unverändert.

Gefragt sind Adecco (+2,2 Prozent). Grund dafür dürfte Jefferies sein. Der Broker hat das Rating für den Personalvermittler auf «Hold» von «Underperform» hochgestuft und das Kursziel auf 24,00 von 18,50 Franken erhöht. Am Vortag hatte schon Morgan Stanley die Aktie mit Kursziel 24 Franken auf «Equal Weight» von «Underweight» hochgesetzt. Am Markt kommt dies gut an, auch wenn «Adecco ein Lotterie-Ticket» sei, meint ein Händler. Der Kurs sei tief, das Unternehmen habe klare Fortschritte gezeigt. «Aber wenn es keinen Gegenwind aus den USA und aus Frankreich gibt, könnte die Wette aufgehen», sagt ein Händler.

Gefragt sind zudem Bauwerte wie Holcim (+2,4 Prozent), Amrize (+1,2 Prozent), Sika und Geberit (+0,6 Prozent). Hier dürfte wohl eine Branchenstudie von JPMorgan der Auslöser sein. Die ganze Branche könnte von den Infrastrukturprojekten, die in Europa und den USA aufgegleist würden, profitieren, heisst es.

Die US-Bank hat das Rating für Sika auf «Neutral» von «Underweight» angehoben und das Kursziel für Holcim auf 75 von 70 Franken mit der Empfehlung «Overweight» erhöht. Amrize mache einen Teil der jüngsten Gewinnmitnahmen wett, heisst es weiter.

Zu den Gewinnern zählen ausserdem Swisscom (+1,0 Prozent), SGS (+1,2 Prozent), Swatch (+1,1 Prozent) und UBS (+0,7 Prozent).

Die Aktien von Novartis (+1,1 Prozent) machen den Vortagesverlust wett. Nestlé (-0,1 Prozent) sind im Verlauf hingegen wieder ins Minus abgerutscht.

Alcon (-2,1 Prozent) stehen ganz unten auf der Kurstafel - Händler rätselten über den Auslöser. Schwächer gehandelt werden ausserdem Straumann (-0,5 Prozent), Partners Group (-0,4 Prozent), ABB (-0,5 Prozent) und VAT (-0,3 Prozent).

Auf den hinteren Rängen geht es mit R&S (-2,3 Prozent) nach Zahlen nach unten. Allerdings können sie das Minus im Verlauf wieder eingrenzen. Dormakaba rücken um 3,8 Prozent vor. Barclays hat die Abdeckung mit dem Rating «Overweight» aufgenommen.

Gefragt sind TX Group (+5,3 Prozent). Der Titel profitiert vom Börsengang der SMG Swiss Marketplace Group. Ihre Aktien sollen gegen Ende kommender Woche zu einem Ausgabepreis von 43 bis 46 Franken je Stück an die Börse kommen. Die TX Group hält gut 30 Prozent an SMG. Zu den Gewinnern zählt ausserdem Cicor (+4,4 Prozent), eine Aktie mit «Rüstungsanstrich».

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10:53

Die Aktien von Covestro klettern um mehr als fünf Prozent. Im Ringen um die Übernahme des Kunststoffkonzerns ist der staatliche Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi Insidern zufolge zu Zugeständnissen an die EU-Wettbewerbshüter bereit. Demnach dürfte Adnoc eine geplante Kapitalerhöhung von 1,2 Milliarden Euro in ein marktübliches Aktionärsdarlehen umwandeln. Hintergrund ist eine Subventionsprüfung der EU im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot von Adnoc.

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10:02

Kering-Aktionäre reagieren erleichtert auf das Verschieben der Komplettübernahme von Valentino. Die Aktien des französischen Luxusgüterkonzerns steigen in Paris um knapp zwei Prozent. Der Gucci-Eigentümer will die italienische Modemarke frühestens 2028 schlucken. Damit verzögert sich der Abschluss eines aus Sicht von Börsianern teuren Deals, der den hoch verschuldeten Konzern belastet.

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09:38

Der Schweizer Aktienmarkt legt am Donnerstag im frühen Handel zu. Händler sprechen von einer technischen Erholung - nach vier Tagen schwächerer Kurse komme eine Gegenbewegung nicht ganz unerwartet. Allerdings könnten die Gewinne im Verlauf noch abschmelzen, wenn die Anschlusskäufe ausbleiben, heisst es weiter. Zudem sei vor dem um 14.30 Uhr (MESZ) erwarteten US-Inflationsbericht nicht damit zu rechnen, dass sich die Anleger weit aus dem Fenster lehnen.

Dass die Zinsen gesenkt werden, gilt als so gut wie sicher. Nach dem überraschenden Rückgang der US-Produzentenpreise vom Vortag und den schwachen Daten vom Arbeitsmarkt seien aber die Spekulationen gestiegen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen kommende Woche möglicherweise noch etwas stärker senken könnte als erwartet. Vor allem wenn die Inflationsrate deutlich tiefer als erwartet ausfallen sollte, meint ein Händler. Dann könnte es gar eine Zinssenkung um 50 Basispunkte geben. Dagegen dürfte die Europäische Zentralbank das Geschehen eher wenig beeinflussen. Diese dürfte um 14.15 Uhr mitteilen, dass der Einlagenzins unverändert bei 2,0 Prozent bleibt.

Der Leitindex SMI notiert um 9.32 Uhr um 0,28 Prozent höher bei 12'251,75 Punkten. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, rückt um 0,37 Prozent vor auf 2015,75 und der breite SPI um 0,37 Prozent auf 17'013,09 Zähler. Im SLI legen 24 Aktien zu und sieben geben nach.

Oben auf der Kurstafel stehen Adecco (+0,89 Prozent). Grund dafür dürfte Jefferies sein. Der Broker hat das Rating für den Personalvermittler auf «Hold» von «Underperform» hochgestuft und das Kursziel auf 24,00 von 18,50 Franken erhöht.

Gefragt sind zudem Bauwerte wie Amrize (+1,0 Prozent), Sika (+0,4 Prozent) und Holcim (+0,97 Prozent). Hier dürfte wohl eine Branchenstudie von JPMorgan der Auslöser sein. Die US-Bank hat das Rating für Sika auf «Neutral» von «Underweight» angehoben und das Kursziel für Holcim auf 75 von 70 Franken erhöht. Holcim werden mit «Overweight» empfohlen. Amrize mache einen Teil der jüngsten Gewinnmitnahmen wett, heisst es weiter.

Zu den Gewinnern zählen ausserdem Swisscom (+0,8 Prozent) und Roche (+0,1 Prozent), die am Vortag gefallen waren, sowie Nestlé (+0,5 Prozent). Auch Swatch (+0,8 Prozent) und Richemont (+0,5 Prozent) legen zu.

Dagegen stehen Alcon (-1,5 Prozent) ganz unten auf der Kurstafel. Auch Partners Group (-0,4 Prozent), VAT und ABB (je -0,2 Prozent) und Julius Bär (-0,1 Prozent) geben nach. Auf den hinteren Rängen geht es mit R&S (-7,4 Prozent) nach Zahlen deutlich nach unten.

Dormakaba rücken um 3,2 Prozent vor. Grund dafür ist ein Analystenkommentar: Barclays hat die Abdeckung mit dem Rating «Overweight» aufgenommen.

Und der Markt erhält demnächst Zugang: Die SMG Swiss Marketplace Group will ihre Aktien am oder um den 19 September an die Börse bringen. Die Aktien sollen zu 43 bis 46 Franken ausgegeben werden. Dies verhilft den Aktien der Grossaktionärin TX Group (+2,4 Prozent) zu einem Kursgewinn.

pre/ra+++

09:07

Der Swiss Market Index (SMIstartet 0,55 Prozent höher. Bis auf ABB und Alcon notieren alle 18 Titel im Plus. Nach vier Tagen mit Verlusten könnte zwar zu einer leichten technischen Gegenbewegung kommen, sagte ein Händler. Doch vor dem heute um 14.30 Uhr (MESZ) erwarteten US-Inflationsbericht sei nicht damit zu rechnen, dass sich die Anleger weit aus dem Fenster lehnen. Daher dürfte es wohl bis zu den US-Daten ruhig bleiben, heisst es weiter.

Sika (+1,0 Prozent) und Amrize (+1,1 Prozent) fallen positiv auf. JPMorgan hat in einer Branchenstudie das Rating für Sika auf «Neutral» von «Underweight» angehoben. Zudem hat die US-Bank das Kursziel für Holcim (+0,6 Prozent) auf 75 von 70 Franken erhöht und die Einstufung mit «Overweight» bestätigt. Alcon (-1,0 Prozent) werden dagegen klar im Minus erwartet.

Bei den Nicht-SMI-Werten stechen Adecco (+1,4 Prozent) hervor. Jefferies hat das Rating für den Personalvermittler auf «Hold» von «Underperform» hochgestuft und das Kursziel auf 24,00 von 18,50 Franken erhöht.

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08:06

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent höher. Sika legen überdurchschnittlich zu mit einem Plus von 1,3 Prozent. Der Baustoffhersteller profitiert von einer Hochstufung durch J.P. Morgan. Alle anderen 19 SMI-Titel minim höher. 

Bei den Mid Caps stechen Adecco (+2,0 Prozent) und Dormakaba (+3,0 Prozent) nach Umstufungen hervor.  

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07:50

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Adecco: Jefferies erhöht Rating auf Hold von Underperform, Kursziel neu 24 (18,50) Fr. 

Arbonia: UBS hält an Rating Neutral fest, erhöht Kursziel auf 5,90 (5,60) Fr. 

Baloise: Basler KB erhöht das Kursziel auf 240 (228) Fr., belässt Rating bei Übergewichten.

DormakabaBarclays nimmt die Abdeckung mit Overweight und einem Kursziel von 880 Fr. auf.

Holcim: J.P. Morgan bestätigt Kauf-Rating, Kursziel neu 75 (70) Fr.

Sika: J.P. Morgan erhöht das Rating auf Neutral von Underweight, Kursziel 186 Fr. 

Komax: Research Partners reduziert Rating auf Halten von Kaufen, Kursziel neu 78 (180) Fr.

Sonova: Bernstein SG erhöht das Kursziel auf 294 von 278 Fr. und belässt die Einstufung auf Outperform.

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07:14

Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet auf ihrer ersten Zinssitzung nach der Sommerpause über die Leitzinsen. Volkswirte erwarten, dass die Währungshüter wie schon im Juli eine Zinspause einlegen werden. Der Einlagesatz – das ist der Leitzins im Euroraum - würde damit weiterhin bei 2,0 Prozent liegen. Investoren an den Finanzmärkten erhoffen sich von der Pressekonferenz mit Notenbankchefin Christine Lagarde nach dem Zinsbeschluss Hinweise darauf, ob die EZB in diesem Jahr überhaupt noch einmal ihre Schlüsselsätze nach unten setzen wird, oder ob ihr Zinssenkungszyklus vorerst beendet ist. 

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06:22

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank vorbörslich 0,37 Prozent höher indiziert, nachdem der hiesige Leitindex gestern mit Kursverlusten aus dem Handel ging. Auf Unternehmensseite legen BVZ, R&S, SHL und Villars die Halbjahresergebnisse vor.

Am Nachmittag um 14.30 Uhr (MEZ) folgt die Publikation der US-Inflationszahlen an. Die gestern vorgelegten US-Produzentenpreise fielen niedriger als erwartet aus. 

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06:15

Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen beflügeln die Aktienmärkte in Japan und Taiwan. Vor allem Technologiewerte legen zu. Die Anleger spekulieren darauf, dass die im Tagesverlauf anstehenden US-Inflationsdaten moderat genug ausfallen werden, um der US-Notenbank Fed den Weg für eine Zinssenkung in der kommenden Woche zu ebnen. Einige Anleger rechnen gar mit möglicherweise zwei weiteren Zinssenkungen bis zum Jahresende.

«Solange die Inflationsdaten keinen deutlichen Schock nach oben liefern, werden die Anleger wahrscheinlich an ihrer auf eine lockere Geldpolitik ausgerichteten Haltung festhalten», sagte Julien Lafargue, Chef-Anlagestratege bei der Barclays Private Bank. Eine veränderte Inflationsdynamik könne für die Fed von entscheidender Bedeutung sein. Einer Reuters-Umfrage zufolge dürfte die Inflationsrate für August in den USA auf 2,9 Prozent gestiegen sein. Dies wäre der stärkste Anstieg seit Januar. Die Kernrate wird unverändert bei 3,1 Prozent erwartet.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,0 Prozent auf 44'271,92 Punkte zu und erreichte damit ein Rekordhoch. Der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 3.146,00 Zählern.

Die Aktie des Technologie-Investors Softbank Group sprang um neun Prozent in die Höhe. Der Chip-Ausrüster Advantest legte um 3,54 Prozent zu. «Die Softbank Group hat den Nikkei angetrieben und von den Erwartungen profitiert, dass das Cloud-Geschäft nach dem Kurssprung bei Oracle weiter wachsen wird», sagte Yugo Tsuboi, Chefstratege bei Daiwa Securities. Die Aktie von Oracle war an der Wall Street um 36 Prozent in die Höhe geschnellt, nachdem das Unternehmen auf eine steigende Nachfrage von KI-Firmen nach seinen Cloud-Diensten verwiesen hatte.

Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.823,98 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,6 Prozent auf 4.470,36 Punkte.

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06:08

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,44 Yen und legte leicht auf 7,1215 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7987 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1696 Dollar und zog leicht auf 0,9345 Franken an.

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06:05

Die Ölpreise treten am Donnerstag auf der Stelle. Eine schwache Nachfrage in den USA und die Sorge vor einem Überangebot überlagern die Bedenken wegen der Angriffe im Nahen Osten und des Krieges in der Ukraine. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee stagniert bei 67,47 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 63,63 Dollar.

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00:05

Starke Wachstumsaussichten des US-Softwarekonzerns Oracle haben US-Technologiewerten am Mittwoch zumindest in Teilen Rückenwind verliehen. Für Oracle gab es einen Kurssprung um phasenweise mehr als 40 Prozent, was dem breit gefassten US-Index S&P 500 zu einem weiteren Rekordhoch verhalf.

Zum Handelsschluss stand für den S&P 500 noch ein Plus von 0,30 Prozent auf 6'532,04 Punkte zu Buche. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss mit 23'849,27 Punkten knapp im Plus und nur unweit seiner Bestmarke.

Der weltweit wohl bekannteste Aktienindex, der Dow Jones Industrial, sank um rund ein halbes Prozent auf 45'490,92 Punkte, blieb damit aber auch nahe seines jüngsten Rekordhochs.

Dass die Erzeugerpreise in den USA zuletzt weniger gestiegen waren als erwartet, hinterliess kaum Spuren. Denn: Die Entwicklung untermauert erst einmal die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins Mitte September senken wird. Allerdings nahmen zuletzt auch Bedenken in puncto einer möglichen Abschwächung der US-Wirtschaft zu, was Aktienkurse teils bremst.

Die Quartalszahlen und Geschäftsperspektiven von Oracle befeuerten den zuletzt träge gewordenen KI-Hype ein Stück weit aufs Neue. Der Oracle-Aktienkurs schoss auf ein Rekordhoch nach oben, bevor die Gewinne etwas schmolzen. Zum Handelsende betrug das Plus aber immer noch satte 36 Prozent. Im Sog ging es für die Aktien des KI-Chipvorreiters Nvidia um fast 4 Prozent hoch. Die Anteilsscheine des Chipkonzerns Broadcom legten um fast 10 Prozent zu und die von AMD um 2,4 Prozent.

Oracle profitiert vom zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) und überraschte mit einem stark wachsenden Cloud-Geschäft im ersten Geschäftsquartal (per Ende August). Im Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) schwollen die Erlöse um 55 Prozent an.

Dagegen zeigten sich Anleger von Apple enttäuscht von neuen Produkten des Technologiekonzerns. Die Papiere fielen um gut 3 Prozent. Apple stellte unter anderem sein bislang dünnstes iPhone vor, das Air. Daneben wurden das iPhone 17 wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen präsentiert. Zudem zeigte Konzernchef Tim Cook auch eine neue Generation der Computer-Uhr Apple Watch und der Ohrhörer AirPods Pro.

Die Aktien von Synopsys büssten 36 Prozent ihres Wertes ein. Das Software-Unternehmen enttäuschte mit seinem Umsatz im Bereich Design-IP. Auch der Gewinnausblick sei unerwartet trübe ausgefallen, hiess es.

Der Bezahldienst Klarna nahm bei seinem Börsengang in New York fast 1,4 Milliarden Dollar ein. Mit einem Kurs von am Ende fast 46 Dollar legten die Papiere im Vergleich zum Ausgabekurs von 40 Dollar deutlich zu.

Die Anteilsscheine von Gamestop verteuerten sich um 3,3 Prozent, nachdem der Videospiele-Händler einen unerwartet hohen Nettoumsatz mit Hardware und Zubehör für das abgelaufene Geschäftsquartal gemeldet hatte.

Bei Boeing zeichnet sich derweil eine Lösung im Arbeitskampf mit den Angestellten der Rüstungssparte ab. Im Dow Jones verringerten die Papiere des Flugzeugbauers ihr Minus im späten Handel ein klein wenig. Sie schlossen 0,9 Prozent tiefer.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Thomas Daniel Marti
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