Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 12’206 Punkten.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Kühne+Nagel (-1,2 Prozent) verkraften. Auch Sonova und Geberit geben je 0,8 Prozent nach.

Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,6 Prozent), Nestlé (-0,6 Prozent) und Novartis (-0,7 Prozent) verlieren am Montag.

Grösster Gewinner ist Lonza (+1,1 Prozent). Auch Amrize kann 0,8 Prozent zulegen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:55

Am Devisenmarkt halten sich die Kursausschläge zum Wochenstart in engen Spannen. Dies hängt laut Händlern auch damit zusammen, dass im Finanzzentrum London heute wegen eines Feiertages kein Handel stattfindet. Derweil sind die gewichtigen News vom Notenbankertreffen in Jackson Hole vom Freitag weiterhin Thema am Markt.

Aktuell wird das Währungspaar Dollar/Franken zu 0,8026 gehandelt und damit weiterhin leicht über der Marke von 0,80. Zum Vergleich: Am Freitagabend notierte der Dollar kurzfristig unter 0,80. Am Freitagmorgen waren es noch mehr als 0,81.

Das Paar Euro/Dollar wird derzeit mit 1,1703 leicht über 1,17 gehandelt. Am Freitagmorgen waren es noch weniger als 1,16 gewesen. Derweil kostet das Euro/Frankenpaar aktuell 0,9393 nach 0,9401 noch am Morgen.

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16:10

Das von US-Notenbankchef Jerome Powell entzündete Kursfeuerwerk an der Wall Street ist verpufft. Nach der jüngsten Rekordjagd verharrt der Dow-Jones-Index zur Eröffnung am Montag nahezu unverändert bei 45'605 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq sinken jeweils um 0,1 Prozent auf 6457 und 21'466 Zähler.

US-Aktienanleger haben am Freitag euphorisch auf eine Rede von Powell auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole reagiert, die als Türöffner für niedrigere Zinsen gesehen wurde. Der Dow Jones sprang daraufhin knapp zwei Prozent auf ein frisches Rekordhoch. Auch der Nasdaq und S&P 500 legten am Freitag um knapp zwei Prozent zu. Die Zins-Euphorie kühlt sich aber zum Wochenanfang deutlich ab. «Es bestehen anhaltende Bedenken hinsichtlich der zollbedingten Inflation und ihrer möglichen Entwicklung in den kommenden Monaten», sagt David Chao, Marktstratege bei Invesco. Der jüngste zollbedingte Preisdruck werde aber als vorübergehend angesehen und die Inflationserwartungen seien recht stabil.

Bei den Einzelwerten legen die Anteilsscheine von Intel nach dem Einstieg der US-Regierung um 0,7 Prozent zu. Die US-Regierung hat am Freitag bestätigt, knapp zehn Prozent des angeschlagenen Chip-Konzerns erworben zu haben. Die Regierung kauft die Aktien mit Mitteln aus noch nicht ausgezahlten staatlichen Zuschüssen. Die Beteiligung an Intel ist die jüngste in einer Reihe ungewöhnlicher Vereinbarungen der US-Regierung mit Unternehmen. So erhält sie als Gegenleistung für Exportgenehmigungen für bestimmte Chips nach China 15 Prozent der dortigen Umsätze des Herstellers Nvidia.

Dagegen setzt eine milliardenschwere Übernahme den Getränkehersteller Keurig Dr Pepper unter Druck. Die Titel des Getränkeherstellers geben 8,4 Prozent nach, nachdem er angekündigt hatte, JDE Peets für 15,7 Milliarden Euro in bar zu kaufen. Die Aktien des niederländischen Kaffeekonzerns legen im europäischen Handel dagegen mehr als 17 Prozent zu. 

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15:50

Spekulationen um eine bevorstehende Übernahme verhelfen Puma zum grössten Kurssprung seit fast 24 Jahren. Die Aktien des Sportartikelherstellers steigen um knapp 18 Prozent. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge lotet die Milliardärsfamilie Pinault, der auch der Gucci-Mutterkonzern Kering gehört, Optionen für ihre Puma-Anteile aus. Dazu gehöre auch ein Verkauf. Die Pinault-Holding Artemis ist mit 26,7 Milliarden Euro verschuldet. Puma kommt aktuell auf einen Börsenwert von etwa 3,2 Milliarden Euro.

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15:30

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,1 Prozent) und der S&P 500 (-0,2 Prozent) geben nach.

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14:50

Nach der jüngsten Begeisterung über eine womöglich bald anstehende Leitzinssenkung in den USA dürften es die Anleger am New Yorker Aktienmarkt zu Wochenbeginn eher ruhig angehen lassen. Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial mit minus 0,27 Prozent auf 45'508 Punkte. Am Freitag hatte der US-Leitindex mit einem Rekordhoch auf die Zinssignale von Fed-Chef Jerome Powell regiert.

Den Nasdaq 100 erwartet IG am Montag mit minus 0,11 Prozent auf 23'473 Punkte. Der Tech-Index hatte am Freitag ebenfalls deutlich zugelegt, ohne jedoch in die Nähe seines vor knapp zwei Wochen erreichten Rekordhochs zu kommen. Im Blick haben die Anleger auch die Bestmarke beim S&P 500 von Mitte August, die der marktbreite Index am Freitag nur knapp verpasst hatte. Am Montag dürfte der S&P 500 laut IG ebenfalls etwas schwächer in den Handel gehen.

Die jüngste Euphorie über eine mögliche Zinssenkung im September ist ein Stück weit verblasst. Sorgen wegen Zöllen und den damit verbundenen Inflationsrisiken könnten erneut die Oberhand gewinnen, wie es hiess. Anleger achten in dieser Woche auf weitere Preisdaten und Daten zum privaten Konsum. Höhepunkt der Woche dürfte am Mittwoch nach Börsenschluss der Quartalsbericht des KI-Chipkonzerns Nvidia sein. Die Nvidia-Papiere notierten am Montag vorbörslich fast unverändert.

Intel bauten vorbörslich ihre kräftigen Kursgewinne vom Freitag um 1,5 Prozent aus. Die US-Regierung ist neuer Grossaktionär des kriselnden Chipkonzerns. Der amerikanische Staat hält nun einen Anteil von zehn Prozent. Die DZ Bank sieht die Staatsbeteiligung jedoch skeptisch. Intel bekomme zwar die zugesagten Fördermittel, es fliesse dem Konzern im Gegenzug für die Staatsbeteiligung aber kein zusätzliches Geld zu.

Keurig Dr Pepper sackten vorbörslich um 6,5 Prozent ab. Der Getränkekonzern mit Marken wie Schweppes und Green Mountain-Kaffee will den niederländischen Kaffee- und Tee-Spezialisten JDE Peet's zur Stärkung seines schwächelnden Kaffee-Geschäfts übernehmen und bietet 31,85 Euro je JDE-Aktie in bar und damit 15,7 Milliarden Euro.

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13:15

Der US-Aktienmarkt wird tiefer erwartet. Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,18 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq 0,3 Prozent. Die Aktien von Tesla und Amazon geben je rund 0,5 Prozent nach.

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11:35

Der Leitindex SMI notiert 0,26 Prozent tiefer bei 12'233,44 Punkten.

«Nach dem guten Lauf der letzten Zeit werden Gewinne mitgenommen», meinte ein Händler mit Verweis auf das Plus des SMI von 1,6 Prozent in der Vorwoche. Die Volumina seien aber sehr tief, wird betont. Dies hänge auch damit zusammen, dass das Finanzzentrum London heute wegen eines Feiertages als Impulslieferant ausfalle. Auch in Frankfurt und Paris notieren die wichtigsten Indizes im Minus. Für den SMI sei das Chartbild aber nach wie vor positiv, meinen Experten. Nach unten sei der Leitindex gut abgesichert.

Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell vom letzten Freitag sorgt derweil nach wie vor für viel Gesprächsstoff. Die Stimmung an den Aktienmärkten habe sich dadurch grundsätzlich aufgehellt, meinen Händler. Börsianer gehen nun im Durchschnitt von rascheren Zinssenkungen aus. Allerdings gibt es auch skeptischere Stimmen.

Die Kuh sei noch nicht vom Eis, meint ein Experte. Dieser dürfte sich von Aussagen eines US-Notenbankers bestätigt fühlen, der die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung am Wochenende dämpfte. Als nächster Fixpunkt gilt der nächste Donnerstag, wenn in den USA die US-PCE-Inflationszahlen und die wöchentlichen Arbeitslosenanträge veröffentlicht werden. Diese beiden Datensätze könnten neue Aufschlüsse zur Entwicklung von Inflation und Konjunktur geben.

Die Ausschläge bei den einzelnen Blue Chips sind gering. Die Bandbreite reicht von -0,8 bis +0,8 Prozent. «Es sind auch kaum Branchenmuster erkennbar, und die Kursentwicklung scheint ziemlich zufällig», meinte ein Börsianer.

Grösste Verlierer sind aktuell Straumann, Zurich und Kühne+Nagel, die alle 0,8 Prozent verlieren. Amrize (-0,5 Prozent), die am Freitagnachmittag nach Powells Rede wegen Hoffnungen auf konjunkturelle Impulse kräftig angezogen hatten, sind nun auch bei den Verlierern anzutreffen.

Bei den Schwergewichten geben Novartis (-0,4 Prozent) am stärksten nach. Nestlé halten sich mit -0,1 Prozent besser, während Roche gar unverändert notieren. Die kurze Gewinnerliste wird aktuell von Lonza (+0,8 Prozent) angeführt. Dahinter folgen Lindt&Sprüngli und Swatch.

Auch SIG (+0,5 Prozent) sind erneut im Plus, nachdem sie schon am Freitag deutlich angezogen hatten. Angesichts der negativen Jahresperformance von fast einem Viertel dürften dafür Schnäppchenjäger verantwortlich sein, heisst es am Markt. Das Geschäft von SIG hat bekanntlich in letzter Zeit unter einer schwachen Endkundennachfrage gelitten, insbesondere in den USA. Mit der Aussicht auf dort sinkende Zinsen könnte sich dies bald ändern. «Alles in allem deutet manches darauf hin, dass sich die Aktie am Wendepunkt befindet», so ein Marktteilnehmer.

Am breiten Markt ist etwas mehr los. So ziehen Highlight E&E nach einem Besitzerwechsel um satte 24 Prozent an. Gesucht sind auch Newron (+12 Prozent). Händler meinen, dass die Investoren Erfolgsmeldungen des Unternehmens zu einem Wirkstoff ignoriert hätten - was nun nachgeholt werde.

Bei Bossard (+1,3 Prozent) gibt eine neue 'Buy'-Empfehlung von Vontobel Rückenwind. Ausserdem haben am Morgen mehrere Unternehmen Zahlen vorgelegt. Gut kamen jene von Epic (+0,7 Prozent) und Warteck (+0,5 Prozent) an, jene von Metall Zug (-3,6 Prozent) hingegen schlecht.

Im Wochenverlauf könnte es dann am breiten Markt bei einzelnen Titeln weiter zu grösseren Bewegungen kommen. Rund zwei Dutzend Unternehmen werden Zahlen vorlegen - von «A» Wie Accelleron bis «V» wie Vaudoise. Dabei werden vor allem die Resultate des Türen-Herstellers Arbonia (Dienstag), der ehemaligen ABB-Tochter Accelleron oder des Zugbauers Stadler Rail (beide Mittwoch) mit Spannung erwartet.

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10:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Logitech: UBS erhöht auf 91 (80) Fr. – Buy

Bossard: Vontobel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 210 Fr.

Medartis: Octavian erhöht auf 105 (98) Fr. – Buy

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10:05

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Zulassung für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq des französischen Herstellers Valneva ausgesetzt. Grund für den Schritt der Behörde seien vier neue Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Aussetzung gelte mit sofortiger Wirkung. Valneva müsse den Verkauf und die Auslieferung des Impfstoffs gegen das Chikungunya-Fieber in den USA umgehend einstellen. Die Aktie des Unternehmens brach daraufhin um fast 20 Prozent ein. Der Aktienkurs von Valneva war zuvor in diesem Jahr 130 Prozent gestiegen.

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09:30

Der deutsche Leitindex Dax gibt zur Eröffnung um 0,5 Prozent nach. Nach der Freitags-Euphorie rückten zum Wochenanfang wieder andere Themen in den Fokus, sagt Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. «Und dazu zählt, dass es keine Fortschritte in Richtung Frieden in der Ukraine gibt.»

Vor diesem Hintergrund deckten sich Anleger erneut bei Rüstungswerten ein. Rheinmetall-Aktien waren mit einem Plus von knapp einem Prozent der grösste Dax-Gewinner. Anteilsscheine des Rüstungszulieferers Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk rückten jeweils rund zwei Prozent vor. 

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09:20

An der Londoner Aktienbörse findet am Montag wegen eines Feiertags kein Handel statt.

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09:15

Der SMI geht mit einem Abschlag von 0,27 von Prozent in den Handel. Die Aktien von Swiss Re (minus 0,6 Prozent) und Holcim (minus 0,4 Prozent) erleiden dabei die grössten Einbussen.

Die Stimmung an den Aktienmärkten hat sich nach der Powell-Rede vom letzten Freitag zwar grundsätzlich aufgehellt, meinen Händler. Doch dies reiche offensichtlich nicht, um hierzulande Käufe im grossen Stil auszulösen. Dagegen sprächen die defensive Ausrichtung des Schweizer Marktes und die Kursgewinne der letzten Zeit. Gleichzeitig seien die politischen Unsicherheiten nach wie vor hoch. Stichwort: Zollstreit.

Der Wink des Fed-Chefs sei am letzten Freitag trotz der verklausulierten Notenbanker-Sprache allerdings klar gewesen, heisst es unisono. Powell habe von «veränderten Risiken» gesprochen, die eine Anpassung des geldpolitisches Kurses erforderlich machen könnten. Die Experten gehen nun im Durchschnitt von rascheren Zinssenkungen aus.

Allerdings gibt es auch skeptischere Stimmen. Die Kuh sei noch nicht vom Eis, meint ein Experte. Dieser dürfte sich von Aussagen eines US-Notenbankers bestätigt fühlen, der die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung am Wochenende dämpfte. Er benötige weitere Zahlen, um eine Lockerung der Geldpolitik auf der Sitzung am 16. und 17. September zu unterstützen, sagte Alberto Musalem, Präsident des US-Notenbank-Ablegers von St. Louis, gegenüber Reuters. 

Am breiten Markt sorgt eine neue Kaufempfehlung von Vontobel für Bossard für anziehende Kurse (2 Prozent).

Die Aktien von Newron legen 7 Prozent zu. Rieter und Ems-Chemie steigen je 2 Prozent. Bei Klingelnberg kommt es zu Abgaben (minus 2 Prozent).

Im Wochenverlauf könnte es dann am breiten Markt bei einzelnen Titeln aber sehr wohl zu grösseren Bewegungen kommen. Rund zwei Dutzend Unternehmen werden Zahlen vorlegen - von «A» Wie Accelleron bis «V» wie Vaudoise. Dabei werden vor allem die Resultate des Türen-Herstellers Arbonia (Dienstag), der ehemaligen ABB-Tochter Accelleron oder des Zugbauers Stadler Rail (beide Mittwoch) mit Spannung erwartet.

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,16 Prozent tiefer gestellt. Logitech ist die einzige SMI-Aktie mit einem Zuwachs (0,8 Prozent). Alle anderen Titel fallen um 0,2 Prozent. Am breiten Markt legen Bossard 1,85 Prozent zu.

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank 0,12 Prozent tiefer gestellt. Am Freitag hatte er 0,19 Prozent höher geschlossen.

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06:00

Die Futures auf den US-Aktienmärkten deuten auf einen schwächeren Start der Börsen hin. Die Terminkontrakte auf dem Dow Jones fallen 0,12 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq 0,1 Prozent. 

Am Freitag war der Dow Jones mit einem Plus von 1,9 Prozent aus dem Handel gegangen. Der breit gefasste S&P 500 gewann 1,5 Prozent und der technologielastige Nasdaq zog um 1,9 Prozent an.

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05:45

Die Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik in den USA verleiht der Börse in Tokio den zweiten Handelstag in Folge Auftrieb. Vor allem Technologiewerte sind gefragt.

Anleger setzen darauf, dass die US-Notenbank Federal Reserve nach jüngsten Äusserungen ihres Vorsitzenden Jerome Powell ihren Kurs lockern wird. Zudem blicken sie gespannt auf die Quartalszahlen des KI-Konzerns Nvidia, die in dieser Woche erwartet werden. Terminmarkt-Futures preisen eine Wahrscheinlichkeit von 84 Prozent für eine Zinssenkung um einen viertel Prozentpunkt im September ein. Bis Mitte nächsten Jahres werden demnach Lockerungen um mindestens 100 Basispunkte auf eine Spanne von 3,25 bis 3,50 Prozent erwartet.

«Die Nachrichten bestärken uns in unserer Einschätzung, dass die Fed als Reaktion auf eine nachlassende Arbeitskräftenachfrage lockern wird», sagte Bruce Kasman, Leiter der globalen Wirtschaftsforschung bei JPMorgan. «Das Risiko für unsere Prognose einer deutlichen Verlangsamung des globalen Wachstums in diesem Quartal ist nach oben verschoben.»

Im Fokus der Anleger stehen zudem die am Mittwoch erwarteten Geschäftszahlen von Nvidia. Es wird ein Anstieg des Gewinns pro Aktie um 48 Prozent bei einem Umsatz von 45,9 Milliarden Dollar prognostiziert. Aus den Optionsmärkten lässt sich eine mögliche Kursschwankung von fast sechs Prozent in beide Richtungen ableiten, was angesichts der Bewertung des Unternehmens von vier Billionen Dollar erhebliche Auswirkungen auf den Gesamtmarkt haben könnte.

Die Euphorie der Anleger wird jedoch durch die am Freitag anstehenden Daten zu den persönlichen Konsumausgaben in den USA auf die Probe gestellt. Es wird erwartet, dass die Kerninflation auf 2,9 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Ende 2023 gestiegen ist. «Der Bericht dürfte die Botschaft untermauern, dass ein Wiederanstieg der Inflation bei Dienstleistungen in Verbindung mit zollbedingtem Druck die Kerninflation in Richtung einer Jahresrate von vier Prozent treibt», warnte Kasman.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 42.922,33 Punkte zu. Zu den grössten Stützen im Nikkei zählten die Aktien der SoftBank Group und des Chip-Ausrüsters Advantest, die um 2,9 beziehungsweise 1,7 Prozent zulegten. Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent höher bei 3.111,15 Zählern.

Die Börse Shanghai gewann 1,1 Prozent und kletterte auf 3.867,58 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,5 Prozent auf 4.445,63 Punkte.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 147,41 Yen und legte leicht auf 7,1620 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8032 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1698 Dollar und zog leicht auf 0,9394 Franken an.

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05:00

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 67,85 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 63,80 Dollar.

(cash/AWP/Reuters)