Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 11’972 Punkten.

Grösster Gewinner ist Novartis (+1,4 Prozent). Auch Amrize kann zulegen: 1,1 Prozent.

SMI-Schwergewicht Roche (+0,9 Prozent) gewinnt am Freitag, Nestlé verliert - 0,4 Prozent. 

Die grössten Verluste im Leitindex muss ABB (-1,5 Prozent) verkraften. Auch die UBS gibt nach: 1,4 Prozent.

Auf dem breiten Markt legt Mikron 8,8 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

+++

17:00

Am Freitag gibt es nur wenig Bewegung an den Devisenmärkten. Der US-Dollar verharrt weiterhin auf einem tiefen Niveau. Die Gewinne vom Vorabend in Folge guter Arbeitsmarktdaten baut er damit grösstenteils wieder ab.

Am Nachmittag bewegt sich das Dollar/Franken-Paar kaum von der Stelle. Aktuell geht es zu 0,7930 um und damit fast unverändert zum Morgen (0,7963). Am Vorabend (0,7963) notierte der Dollar noch etwas höher. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich zum Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt, wie das Kursniveau von 1,1783 zeigt.

Nur wenig Bewegung gab es auch beim Euro/Franken-Paar. Bei Kursen von aktuell 0,9345 bewegt es sich mehr oder weniger auf der Stelle.

Der eher ruhige Devisenmarkt erklärt sich auch teilweise mit dem Feiertag in den USA. Wegen des Unabhängigkeitstags sind die Börsen dort heute geschlossen und hatten auch schon am Vortag früher den Handel beendet. Vor dem langen Wochenende hielten sich daher die Anleger über den Teich eher zurück.

+++

16:20

Die Pharmawerte sind am späten Nachmittag regelrecht nach oben geschlossen. Grund ist ein Bericht von Bloomberg, wonach Schweizer Pharmawerte von zusätzlichen Zöllen ausgenommen werden könnten.

Bis 16.00 Uhr bauten Novartis (+1,8 Prozent) ihre leichten Gewinne deutlich aus und Roche (+1,6 Prozent) drehten sogar klar ins Plus. Ebenso verdoppelten Sandoz ihre Gewinne auf inzwischen 2,8 Prozent.

Das Plus der Pharmawerte sticht in einem ansonsten negativen Marktumfeld deutlich heraus. Dem SMI gaben dabei vor allem die defensiven Pharmaschwergewichte deutlichen Schub und zeichnen wesentlich für das aktuelle Plus von 0,3 Prozent verantwortlich.

Laut dem Bericht von Bloomberg könnten Pharmaunternehmen in den Zollverhandlungen zwischen den USA und der Schweiz von zusätzlichen Zöllen ausgenommen werden. Bloomberg beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Noch seien die Verhandlungen aber nicht abgeschlossen und eine Zustimmung von US-Präsident Donald Trump stehe auch noch aus, heisst es in dem Bericht weiter.

+++

15:30

Die Ölpreise sind am Freitag erneut gefallen.

Ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl aus der Nordsee zur Lieferung im September kostete 68,23 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Vortrag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August sank um 58 Cent auf 66,42 Dollar.

Im Blick bleibt das Treffen der wichtigsten Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihrer Verbündeten am Samstag. Dort dürften die sogenannte Opec+ eine weitere deutliche Produktionserhöhung beschliessen. Darauf deuten auch Aussagen von Delegierten hin. Dabei dürfte es um 411'000 Barrel pro Tag gehen.

+++

14:55

Der Schweizer Markt steht gemessen am SMI 0,5 Prozent tiefer. Der Leitindex notiert bei 11'918 Punkten.

Ein ähnliches Bild präsentiert sich an der deutschen Börse. Der Leitindex Dax sinkt am Freitag um 0,7 Prozent auf 23'774 Punkte. Damit deutet sich hier ein Wochenverlust von gut einem Prozent an. 

Für den Euro-Stoxx-50 geht es am Freitag 1,1 Prozent auf 5'284 Punkte hinunter.

Überschattet wird der Handel unter anderem von Sorgen wegen der Zölle. Nächste Woche läuft die Frist für die Einigung auf Abkommen zwischen den USA und ihren Handelspartnern ab.

Die US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

+++

14:10

Die Aktien von Rheinmetall führen das Feld des Euro-Stoxx-50-Index an. Sie steigen 3,4 Prozent auf 1757 Euro.

Demgegenüber sind ASML die schwächsten Titel des bedeutenden europäischen Börsenbarometers. Ein Verlust von 2,5 Prozent führt die Aktien auf den Stand von 659,90 Euro zurück.

+++

13:40

Die Aktien der UBS fallen 1,66 Prozent auf 27,30 Franken. Dabei hat sich der Kursverfall seit der Mittagszeit beschleunigt. 

Der Abschwung fällt zeitlich mit der Bloomberg-Nachricht zusammen, dass Schweizer Banken im Krisenfall täglich ihre Liquiditätslage gegenüber der Finanzaufsicht Finma offenlegen sollen.

Die Finanzmarktaufsicht Finma hatte einen entsprechenden Verordnungsentwurf am Donnerstag veröffentlicht.

+++

13:00

Europas Börsen fallen. Das nahende Ende der Frist für Zollverhandlungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern rückt näher und drückt offenbar die Stimmung der Anlegerinnen und Anleger. 

Der SMI sinkt 0,57 Prozent auf 11'909 Punkte, der Euro Stoxx 50 büsste 1,02 Prozent auf 5288 Punkte ein, und der Dax geht 0,82 Prozent auf 23'734 Punkte zurück. 

Die US-Börsen bleiben am Freitag aufgrund des Unabhängigkeitstages geschlossen. 

Die Futures der amerikanischen Aktienmärkte stehen indes tiefer:

- Dow Jones Futures: -0,62 Prozent
- S&P-500-Futures: -0,69 Prozent
- Nasdaq-Futures: -0,71 Prozent

+++

11:55

Die Schweizer Börse gibt gemessen am SMI 0,59 Prozent nach. Der Leitindex steht bei 11'907 Punkte. 

Der Markt habe gerade einige negative Nachrichten zu verkraften, heisst es von Händlern. So hätten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA durch den Arbeitsmarktbericht am Vortag einen klaren Dämpfer erhalten. Die US-Arbeitslosenzahlen waren besser als erwartet ausgefallen, was eine schnelle Zinssenkung unwahrscheinlicher mache.

Auf die Stimmung drückten zudem Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Zollstreit. Demnach wolle er die in der kommenden Woche auslaufende Frist für die Verhandlungen nicht weiter verlängern. Zudem drohte er einigen Staaten mit weiteren Zöllen. Insbesondere die EU gerät dabei ins Visier von Trump. Er droht der Region mit zusätzlichen Zöllen von bis zu 50 Prozent zu den bestehenden Basiszöllen. Ab dem heutigen Freitag wolle Trump zudem Briefe verschicken, in denen er den Handelspartnern die neuen Zollkonditionen mitteilt. Wie es heisst, sollen die Sätze dann ab dem 1. August gelten.

Die am Vortag verabschiedete «One Big Beautiful Bill» wird an den Märkten zudem als zweischneidiges Schwert aufgenommen. So bringe das Gesetzespaket für US-Unternehmen zwar erhebliche Steuererleichterungen, jedoch werden dadurch die Staatsschulden auch erheblich steigen. Laut einem Händler wird damit die «Glaub- und Kreditwürdigkeit der USA weiter leiden» und die Anleiherenditen steigen, was dann «Gift für den Aktienmarkt wäre.»

Enttäuschende Nachrichten gab es auch von der Konjunktur in Deutschland und Frankreich, wo sich der Auftragseingang der Industrie beziehungsweise die Industrieproduktion schlechter als erwartet entwickelt hatten. Insgesamt verläuft der Handel am Freitag aber in ruhigen Bahnen und die Umsätze sind tief, heisst es von Händlern. Im weiteren Handelsverlauf sind auch keine wesentlichen Impulse zu erwarten, da die Märkte in den USA wegen des «Independence Day» geschlossen sind.

Am stärksten stehen Technologiewerte wegen der wieder gedämpften Zinshoffnungen unter Druck. Hinzu kämen noch die Sorgen um die drohenden US-Zölle, heisst es von Händlern. Grösster Verlierer bei den Blue Chips sind daher VAT (-2,0 Prozent). Logitech büssen 1,3 Prozent ein. Auch in den hinteren Reihen fallen Techwerte wie AMS-Osram, U-blox, Inficon oder Comet zurück, wie die Abgaben von bis zu 2,3 Prozent zeigen.

Die drohenden Zölle lasten auch auf den Uhrenwerten Swatch (-1,5 Prozent) und Richemont (-1,8 Prozent), wie auch dem Logistiker Kühne+Nagel (1,0 Prozent).

Gesundheitswerte wie Straumann (-1,9 Prozent) und im geringen Masse Sonova (-0,6 Prozent) und Alcon (-0,5 Prozent) werden durch die «Big Beautiful Bill» von Trump belastet, heisst es im Markt. Das Gesetzespaket sieht grössere Streichungen bei Gesundheitsausgaben vor, was negativ auf den Sektor durchschlagen könnte.

Bei den defensiven Pharmaschwergewichten zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während Novartis 0,1 Prozent zulegen, geben Roche um 0,5 Prozent nach. Auch Nestlé (-0,8 Prozent) stehen weiter unter Druck.

Verkauft werden auch die zuletzt eher starken Bankenwerte wie UBS (-0,8 Prozent) und Julius Bär (-0,7 Prozent). Ebenso stehen die stark im US-Geschäft vertretenen Partners Group (-1,4 Prozent) tiefer.

Auch Bauwerte wie Holcim und Geberit (je -0,8 Prozent) geben nach. Sika (-1,5 Prozent) werden zusätzlich von mehreren Kurszielsenkungen durch Analysten gebremst. Gegen den Trend stellen sich einzig Amrize (+0,7 Prozent), die unter dem Trump-Gesetz von höheren Infrastrukturinvestitionen in den USA profitieren könnten, heisst es im Markt.

Zu den wenigen Gewinnern zählen auch Swisscom (+0,8 Prozent). Die Aktien profitieren dabei neben ihrem defensiven Charakter von einer unverändert positiven Einschätzung der UBS.

Leichte Zugewinne schlagen auch beim Generikahersteller Sandoz (0,1 Prozent) zu Buche. Billige Nachahmerprodukte könnten bei grösseren Sparanstrengungen im US-Gesundheitssystem gefragt sein, ist im Markt zu hören.

+++

10:45

Die Valoren des Milchverarbeiters Emmi büssen 1,28 Prozent ein und notieren bei 771 Franken. Sie rutschen damit auf den tiefsten Stand seit April ab. Zuvor waren sie per Ende Mai auf ein Zwischenhoch von 844 Franken geklettert.

+++

10:33

Ein optimistischer Analysten-Kommentar schiebt Rheinmetall an die Spitze des deutschen Leitindex Das. Die Aktien des Rüstungskonzerns legen um bis zu 1,6 Prozent auf 1725 Euro zu.

JP Morgan hat das Kursziel für die Aktien auf 2250 Euro (zuvor 2100 Euro) erhöht. Die Experten sehen angesichts der anziehenden Verteidigungsausgaben in Deutschland für die Aktien noch Luft nach oben. Sie gehen davon aus, dass die deutschen Ausgaben jene anderer europäischer Länder übertreffen werden.

Zudem werde es über 2030 hinaus noch einige Jahre brauchen, bis Deutschland sein militärisches Potenzial wiederaufgebaut habe, heisst es in dem Kommentar. Die Analysten der Deutschen Bank erhöhten ebenfalls das Kursziel für Rheinmetall, sie setzten es auf 1950 von zuvor 1800 Euro.

+++

10:10

Die Aktien des Baustoffkonzerns Holcim fallen 1 Prozent auf 59,10 Franken und damit etwas stärker als der Gesamtmarkt, der 0,67 Prozent einbüsst. Und geht es nach dem zuständigen Analysen der Royal Bank of Canada werden die Valoren auch in den kommenden Monaten deutlich fallen. 

Er bestätigt zwar das Rating Sector Perform, senkt in einer Branchenstudie das Kursziel aber auf 47 von 50 Franken. Das neue Preisziel impliziert einen Kursverfall von rund 21 Prozent.

Für das zweite Quartal rechnet der Analyst beim Baustoffkonzern mit einem organischen Umsatzwachstum von 0,6 Prozent, wobei sich die Märkte in Europa leicht verbessern und Lateinamerika stabil bleiben dürften.

Belastend wirke allerdings der starke Franken, der laut dem Experten einen negativen Währungseffekt von über 6 Prozent auf den Gesamtumsatz verursache.

In Afrika und dem Nahen Osten sieht er weiterhin positive Impulse für die Volumen. Die Gewinnschätzungen (EPS) für die Jahre 2025 bis 2027 hat der Experte um 4 Prozent gesenkt, insbesondere wegen der erwarteten anhaltenden Frankenstärke.

+++

09:40

Die Schweizer Börse verliert gemessen am SMI 0,4 Prozent. Der Leitindex steht bei 11'932 Punkten. 

Der Markt müsse einiges verdauen, heisst es von Händlern. So seien die gestrigen US-Arbeitslosenzahlen zwar besser ausgefallen, dämpften dafür aber die Hoffnungen auf Zinssenkungen. Und von der deutschen Industrie kamen schlechte Nachrichten, was auch nicht positiv für die Stimmung hierzulande sei. Zudem müssen die Märkte im Tagesverlauf wegen des «Independence Day» ganz ohne US-Impulse auskommen.

Der Blick dürfte sich nun wieder stärker auf den Zoll-Streit richten, nachdem US-Präsident Donald Trump sein «One Big Beautiful Bill» durchgesetzt hat. Denn die Frist läuft kommende Woche aus und es gibt noch keine Einigung mit Europa. Entsprechend steige die Unsicherheit und die Gefahr für Rückschläge. Generell habe sich der Markt in letzter Zeit nicht gerade nach Lehrbuch verhalten, ergänzt eine Händlerin. Das zeige, auf welch tönernen Füssen die Erholung stehe.

Der Industriekonzern ABB (-0,7 Prozent) hat einen Servicevertrag vom Kreuzfahrtkonzern Royal Caribbean Group an Land gezogen. Das hält die Aktie noch knapp im Mittelfeld.

Amrize (+1,0 Prozent) liegen an der SLI-Spitze. Das jüngst abgespaltene US-Geschäft von Holcim könnte von Infrastrukturinvestitionen in den USA profitieren.

Ansonsten präsentiert sich die Nachrichtenlage mehr als dürftig, so dass Studien bewegen. Die Swisscom-Aktien (+0,6 Prozent) profitieren dabei neben ihrem defensiven Charakter von einer positiven Einschätzung der UBS.

Derweil äussern sich zahlreiche Experten zu Sika (-1,0 Prozent) mit vielen, wenn auch kleineren Kurszielsenkungen. Das bremst die Titel, auch wenn die Analysten durchwegs bei positiven Einschätzungen bleiben. Schlusslicht sind einmal mehr Swatch (-1,7 Prozent).

+++

09:30

Die Aktien von Swisscom steigen 0,8 Prozent auf 566,50 Franken. Sie profitieren von einem positiven Anlagekommentar der UBS. Der zuständige Analyst bestätigt das Buy-Rating und zieht das Kursziel auf 600 von 585 Franken hoch. Damit traut er der Aktie einen 6,8-prozentigen Zuwachs in den nächsten zwölf Monaten zu.

Der Experte nimmt die Anpassung aufgrund des leicht höheren operativen Ergebnisses (EBITDAaL) in der Schweiz vor. Er geht davon aus, dass der Telekomkonzern seine Jahresguidance mit der Ergebnispräsentation für das zweite Quartal bekräftigen wird. 

In einem sich verbessernden Wettbewerbsumfeld sieht der UBS-Analyst Aufwärtspotenzial, sowohl in der Schweiz als auch in Italien. Die Aktie ist seines Erachtens günstig. Zudem biete Swisscom eine steigende Dividende.

+++

09:10

Der SMI verliert 0,34 Prozent und steht bei 11'933 Punkten. Tiefer gehandelt werden speziell Richemont (-1,3 Prozent), Logitech (-1,1) und Sika (-1,1 Prozent). Gewinne verzeichnen Amrize (+1,2 Prozent) und Swisscom (+0,6 Prozent). 

Unter den Titeln des SPI, der 0,41 Prozent verliert, gehören Swatch (-1,8 Prozent), Straumann (-1,7 Prozent), VAT (-1,7 Prozent), Comet (-1,7 Prozent), Inficon (-1,4 Prozent) und Sensirion (-1,6 Prozent) zu den Verlierern. Bioversys (+2 Prozent), R&S Group (+1 Prozent) und Burkhalter (+0,8 Prozent) legen zu.

+++ 

08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,08 Prozent höher. 

Zu den Gewinnern zählen Sika (+1,75 Prozent) sowie Swisscom (+0,84 Prozent) und ABB (+0,76 Prozent). Auf der Verliererseite stehen unter anderem die Schwergewichte Roche und Novartis (je -0,2 Prozent).

Der breite Markt verliert 0,22 Prozent. Grössere Verluste muss Ypsomed hinnehmen (-0,78 Prozent) - diese sind optisch, da die Aktie am Freitag mit Dividendenabschlag gehandelt wird. Demgegenüber legen Emmi (+0,8 Prozent) und Adecco (+0,76 Prozent) zu. 

+++

07:40

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Clariant: ODDO BHF bestätigt Outperform ein - 13,50 (14) Fr.
- Julius Bär: Morgan Stanley bestätigt Underweight - 56 (59) Fr.
- SoftwareOne: UBS bestätigt Buy - 10,60 (11) Fr.
Swisscom: UBS erhöht auf 600 (585) Fr. – Buy
Sika: Jefferies senkt auf 274 (278) Fr. – Buy
Sika: Morgan Stanley senkt auf 254 (257) Fr. – Overweight
Sika: Royal Bank of Canada senkt auf 270 (276) Fr. - Outperform
Adecco: Goldman Sachs senkt auf 41 (41,50) Fr. - Buy
Partners Group: JPMorgan erhöht auf 1198 (1190) Fr. - Overweight
Roche: Goldman Sachs erhöht auf 246 (245) Fr. – Sell
Holcim: Royal Bank of Canada senkt auf 47 (50) Fr. - Sector Perform
- Novartis: Vontobel bestätigt Buy - 112 (118) Fr.
- Tecan: Deutsche Bank senkt auf 190 (197) Fr.
Comet: Bank of America sagt Buy - 310 (287) Fr.
Inficon: Bank of America sagt Underperform - 77,85 (88,10) Fr.

07:35

Diese Schweizer Aktie wird am Freitag mit Dividendenabschlag gehandelt: 

- Ypsomed - 2,20 Fr.

+++

07:12

Der deutsche Leitindex Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag niedriger starten. Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hatte die Nerven der Anleger noch am Donnerstag beruhigt. Der Dax ging 0,6 Prozent höher bei 23.934 Punkten aus dem Handel.

Die US-Börsen setzten nach den Job-Daten ihre Rekordjagd fort. Am Freitag bleibt die Wall Street feiertagsbedingt geschlossen. Ohne die Unterstützung der US-Börsen dürften die Handelsumsätze am deutschen Aktienmarkt eher gering bleiben.

Im Konjunkturkalender stehen unter anderem die deutschen Industrieaufträge für Mai. Die von Reuters befragten Experten rechnen mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent zum Vormonat.

Mit Spannung warten die Anleger zudem auf neue Entwicklungen beim Thema Zoll. US-Präsident Donald Trump will die einzelnen Länder in Kürze darüber informieren, mit welchen Zollsätzen sie auf ihre Exporte in die USA konkret rechnen müssen.

Seine Regierung werde voraussichtlich am Freitag damit beginnen, Briefe mit den entsprechenden Informationen zu verschicken, sagte Trump. Er hatte im April die zuvor angehobenen Zollsätze für die meisten Länder vorübergehend auf zehn Prozent gesenkt, um Zeit für Verhandlungen zu schaffen. Als Frist setzte er den 9. Juli. 

+++

06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,16 Prozent tiefer bei 11'950 Punkten.

Der Schweizer Markt knüpft damit nicht an die Performance der US-Börse an. Beflügelt von einem starken Arbeitsmarktbericht haben diese am Donnerstag ihre Rekordjagd fortgesetzt. Am Freitag bleiben sie wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.

Während die Schweizer Unternehmensagenda am Freitag leer ist, stehen weitere Konjunkturdaten an. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) berichtet über die Lage am Arbeitsmarkt im Juni.

Derweil dürfte die deutsche Industrie im Mai weniger Aufträge eingesammelt haben. Die von Reuters befragten Experten rechnen mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent zum Vormonat. Der angeschlagene Sektor hatte wegen der anziehenden Binnennachfrage im April überraschend mehr Aufträge an Land gezogen. Das Neugeschäft wuchs um 0,6 Prozent.

+++

06:15

Der US-Dollar fällt zum Franken um 0,21 Prozent auf 79,36 Rappen. Der Euro sinkt 0,06 Prozent auf 93,45 Rappen.

+++

04:55

Die meisten asiatischen Börsen haben am Freitag zum Ende der Woche wieder Fahrt aufgenommen. Der japanische Aktienindex Nikkei stieg leicht an, da die Aktien von Chip-Herstellern an die Rekordjagd der Wall Street über Nacht anknüpften. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,1 Prozent auf 39.828,20 Punkte zu und der breiter gefasste Topix blieb fast unverändert bei 2.829,67 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.469,70 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,3 Prozent auf 3.978,25 Punkte.

«Die Anleger blieben optimistisch, was die Marktaussichten angeht, aber der Nikkei ist immer noch anfällig», sagte Shuutarou Yasuda, ein Marktanalyst bei Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. «Sobald er die 40.000er-Marke erreicht hatte, kam es zu einem Ausverkauf, um Gewinne zu realisieren», fügte er hinzu.

Der Dollar gab einen Teil seiner Gewinne vom Donnerstag wieder ab, da die Händler die Auswirkungen des weitreichenden Steuergesetzes, das US-Präsident Donald Trump demnächst unterzeichnen wird, in Betracht gezogen hatten. Nach Börsenschluss stimmte das Repräsentantenhaus knapp dem Gesetzentwurf zu, der nach Angaben des überparteilichen Congressional Budget Office die Staatsverschuldung um 3,4 Billionen Dollar auf 36,2 Billionen Dollar erhöhen würde.

In Bezug auf das Auslaufen der Frist für Zollverhandlungen mit den USA will Trump in Kürze die einzelnen Länder darüber informieren, mit welchen Zollsätzen sie auf ihre Exporte in die USA konkret rechnen müssen. Finanzminister Scott Bessent sagte zu Bloomberg Television, er gehe davon aus, dass etwa 100 Länder einen Mindestzoll von zehn Prozent auferlegt bekommen.

Trump hatte im April die Zollsätze für die meisten Länder vorübergehend auf zehn Prozent gesenkt, um Zeit für Verhandlungen zu schaffen. Als Frist setzte er den 9. Juli. «Man wartet jetzt einfach auf den 9. Juli», sagte Tony Sycamore, Analyst bei IG, und machte den mangelnden Optimismus des Marktes in Bezug auf Abkommen für einen Teil der Aktienschwäche in der Region, insbesondere in Japan und Südkorea, verantwortlich.

+++

03:15

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 144,61 Yen und legte leicht auf 7,1657 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,7940 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1768 Dollar und zog leicht auf 0,9345 Franken an.

+++

02:40

Am Rohstoffmarkt verbilligt sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 68,58 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,2 Prozent schwächer bei 66,85 Dollar.

+++

23:55

Die US-Aktienmärkte haben nach der Bekanntgabe überraschend positiver Arbeitsmarktdaten ihren Rekordkurs fortgesetzt. So erklomm der marktbreite S&P 500 am Donnerstag eine weitere Höchstmarke und gewann am Ende des verkürzten Handelstags 0,83 Prozent auf 6'279 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,99 Prozent auf 22'866 Punkte aufwärts. Auch er hatte im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht.

Der Dow Jones Industrial hingegen ist noch ein kleines Stück von einem Höchststand entfernt. Der Leitindex stieg um 0,77 Prozent auf 44'828 Punkte. Damit beendete der Dow die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche mit einem Plus von 2,3 Prozent. Am Freitag bleiben die US-Börsen wegen des «Independence Day» geschlossen.

Im Juni hatte die US-Wirtschaft mehr neue Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen als erwartet. Die Arbeitslosenquote sank auf 4,1 Prozent, während Volkswirte im Schnitt mit einem Anstieg auf 4,3 Prozent gerechnet hatten. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen etwas weniger als prognostiziert. Zudem hellte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA - gemessen am ISM-Einkaufsmanagerindex - im Juni etwas stärker auf als gedacht.

Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen sprach von einem soliden Beschäftigungsaufbau: «Die Stellendynamik gegenüber dem nach oben revidierten Maiwert ist sogar gestiegen und die Konsensschätzung wurde deutlich übertroffen.» Die US-Notenbank dürfte sich dadurch in ihrer abwartenden Haltung hinsichtlich einer möglichen Zinssenkung bestätigt sehen. Damit sollten die Wetten auf eine US-Zinssenkung noch im Juli und darüber hinaus gedämpft werden, glaubt der Experte.

Unterdessen verhandeln Vertreter der Europäischen Union (EU) und der USA in Washington weiter über eine mögliche Beilegung des Zollstreits. Ziel der Gespräche ist es, mit einem Deal eine erneute Eskalation des Handelskonflikts abzuwenden. US-Präsident Donald Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die EU den USA in Handelsfragen nicht entgegenkommt.

Die Aktien des Software-Unternehmens Datadog schnellten an der Spitze des Nasdaq 100 um fast 15 Prozent in die Höhe. Grund dafür ist ihre Aufnahme in den S&P 500 am 9. Juli. Dort ersetzen sie die Anteilsscheine von Juniper Networks, deren Übernahme Hewlett Packard Enterprise am Vortag für abgeschlossen erklärt hatte.

Die Papiere von Synopsys und von Cadence Design zogen um jeweils rund fünf Prozent an. Zuvor hatten die USA ihre Exportlizenz-Anforderungen für den Verkauf von Chipdesignsoftware in China aufgehoben und damit den Weg für die Wiederaufnahme von Dienstleistungen beider Unternehmen in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt freigemacht.

Auch Aktien von Solarunternehmen waren gefragt. Denn der chinesische Minister für Industrie und Informationstechnologie hatte angekündigt, dass das Land den ungeordneten Wettbewerb durch niedrige Preise eindämmen und veraltete Kapazitäten abbauen werde. An der S&P-500-Spitze stiegen damit First Solar um 8,5 Prozent. Sunrun und SolarEdge zogen um jeweils fast 17 Prozent an. Bei Array Technologies stand ein Plus von knapp 12 Prozent zu Buche.

Um gar gut 35 Prozent nach oben ging es für die Anteilsscheine von Xponential Fitness. Die Fitnesskette hatte bekanntgegeben, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ihre seit rund 18 Monaten andauernde Untersuchung gegen das Unternehmen ohne Massnahmen abgeschlossen hat. Bei der Untersuchung war es unter anderem um möglichen Wertpapierbetrug und falsche Angaben in der Rechnungslegung gegangen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Reto Zanettin
Reto ZanettinMehr erfahren