17:37

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der Swiss Market Index (SMI) schliesst mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 10’822 Punkten. Grösste Gewinner sind Roche (+1,13 Prozent) und Nestlé (+1,08 Prozent). Auf der anderen Seite geben die konjunktur- und stimmungssensitiven Werte Richemont (-2,92 Prozent), ABB (-2,11 Prozent) und Sika (-2,06 Prozent) deutlich nach.

Am breiten Markt kommt es bei Idorsia zu einem Kursdebakel. Der Titel verliert 17,05 Prozent. Ebenfalls grössere Abschläge verzeichnen AMS-Osram (-5,69 Prozent) und Meyer Burger (-4,71 Prozent). Dagegen kletterten Newron um über 20 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:22

Der Eurokurs hat zu Wochenbeginn nachgegeben. Gefragt waren dagegen als besonders sicher geltende Währungen wie der US-Dollar. Hintergrund ist der Angriff der islamistischen Hamas auf Israel. Am späten Montagnachmittag kostet ein Euro 1,0547 Dollar und damit einen halben Cent weniger als am Freitagabend.

Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro abgeschwächt und wird aktuell mit 0,9571 Franken klar unter der Schwelle von 0,9600 Franken gehandelt. Am Morgen notierte er mit 0,9606 noch leicht darüber. Der Franken hat aber auch zum Dollar zugelegt und kostet aktuell 0,9074 nach 0,9103 am Morgen.

Gesucht wurden neben dem amerikanischen Dollar auch andere als sichere Anlagehäfen geltende Währungen. Dazu zählt unter anderem der japanische Yen und der Schweizer Franken. Unter hohem Druck stand dagegen die Landeswährung Israels, der Schekel. Die Notenbank des Landes verkündete, zur Stützung der heimischen Währung am Devisenmarkt zu intervenieren. An den Finanzmärkten konnte der Schekel allerdings nur kurz von der Intervention profitieren.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86520 (0,86510) britische Pfund und 157,06 (157,47) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1850 Dollar gehandelt. Das waren etwa 19 Dollar mehr als am Freitag.

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17:20

Die Sorge vor hohen Treibstoffkosten im Zuge steigender Ölpreise setzt die Aktien von US-Kreuzfahrt-Konzernen unter Druck. Norwegian Cruise Line verlieren 4,2 Prozent, Carnival rutschen um 6,3 Prozent ab und Royal Caribbean fallen um 3,6 Prozent. Die Ölpreise stiegen am Montag um mehr als vier Prozent, nachdem ein Überraschungsangriff der palästinensischen Gruppe Hamas auf Israel am Wochenende Befürchtungen über einen grösseren Konflikt im Nahen Osten geweckt hat.

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17:01

Die Finanzmärkte haben am Montag besorgt auf den Grossangriff der islamistischen Hamas auf Israel reagiert. Spürbar waren die Reaktionen vor allem am Erdölmarkt, wo die Preise deutlich anstiegen. Auch der europäische Erdgaspreis kletterte, allerdings nicht nur wegen der Auseinandersetzung im Nahen Osten. Sichere Anlagen wie Staatsanleihen und Gold wurden tendenziell gesucht. Am Devisenmarkt stand die israelische Landeswährung Schekel unter hohem Druck. Die europäischen Börsen gaben überwiegend nach.

Die Ölpreise stiegen deutlich an. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89 US-Dollar, ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zeitweise mit mehr als 87 Dollar gehandelt. Im Vergleich zum Freitag lagen die Rohölpreise damit etwa drei Dollar höher. Zuletzt gaben sie allerdings einen kleinen Teil der Aufschläge ab.

Der Nahe Osten ist eine der ölreichsten Regionen der Welt. Dort sind zahlreiche Staaten mit grossem Ölvorkommen beheimatet, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Irak oder Iran. Kommt es dort zu Spannungen oder Konflikten, steigen am Erdölmarkt in aller Regel die Risikoaufschläge deutlich und schnell. In der Region liegt auch die Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat.

Der Erdgaspreis in Europa stieg ebenfalls an und übertraf erstmals seit etwa einer Woche die runde Marke von 40 Euro. In der Spitze stieg der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat auf 43,40 Euro je Megawattstunde (MWh). Das waren etwa 13 Prozent mehr als am Freitag. Am Markt wurde allerdings auch auf ein vermutliches Leck in einer Gaspipeline zwischen Finnland und Estland verwiesen.

Sichere Anlagen wie Bundesanleihen wurden an den Finanzmärkten gesucht. Nicht nur deutsche Wertpapiere, auch Anleihen aus Frankreich und den Niederlanden wurden angesteuert. Im Laufe des Vormittags gaben die Titel allerdings einen Teil ihrer Kursgewinne ab. Auch das als Krisenmetall bezeichnete Gold legte im Preis zu. Eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) kostete am Mittag 1850 Dollar und damit 19 Dollar oder ein Prozent mehr als am Freitag.

Am Devisenmarkt erhielt der US-Dollar als weltweite Reservewährung Zulauf. Auch andere als sichere Anlagehäfen geltenden Devisen stiegen im Kurs, etwa der japanische Yen oder der Schweizer Franken. Unter hohem Druck stand dagegen die Landeswährung Israels, der Schekel. Die Notenbank des Landes verkündete, zur Stützung der heimischen Währung am Devisenmarkt zu intervenieren. An den Finanzmärkten konnte der Schekel allerdings nur kurzzeitig von der Intervention profitieren.

An Europas Aktienmärkten hatten wichtige Börsenbarometer wie der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 , der Dax oder der französische Cac 40 zunächst um jeweils bis rund ein Prozent nachgegeben, bevor sie sich zuletzt etwas erholten. Angesichts der Ereignisse im Nahen Osten waren die jüngst wenig gesuchten Rüstungstitel gefragt. So schnellten die Aktien von Rheinmetall und Hensoldt in die Höhe. Dagegen litten die Papiere von Fluggesellschaften unter den deutlich steigenden Ölpreisen, die tendenziell die Kerosinkosten befeuern.

Die Aktien von Ölkonzernen wiederum zogen deutlich an. Sie gelten traditionell als Profiteure steigender Ölpreise. Damit schaffte es auch der britische Leitindex FTSE 100Footsie») , gegen den Trend moderat zu steigen. Ölwerte sind im «Footsie» stark gewichtet.

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16:30

Die Furcht vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts hat am Montag die US-Börsen etwas belastet. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor in der ersten Handelsstunde 0,18 Prozent auf 33'348,14 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verzeichnete einen Abschlag von 0,26 Prozent auf 4297,10 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,47 Prozent auf 14'902,87 Zähler nach unten.

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Die Kämpfe gehen auch zwei Tage nach dem Angriff weiter.

An den Märkten wird eine Ausweitung des Konflikts befürchtet. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer von Hamas. Iran liegt auch direkt an der Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat.

Dementsprechend zogen die Ölpreise deutlich an und Aktien von Ölkonzernen wie Chevron (+2,6 Prozent) und Exxon Mobil (+3,4 Prozent) gewannen.

Die Anteile von Rüstungskonzernen zählten in diesem Umfeld ebenfalls zu den Gewinnern. So stiegen die Aktien von Northrop Grumman um zehn Prozent, Lockheed Martin um mehr als sechs Prozent und Raytheon um fast dreieinhalb Prozent.

Die drei grossen US-Fluggesellschaften stellten ihre Flüge nach Israel ein, während einige Airlines aus dem Nahen Osten und Europa ihren Passagieren weiterhin eine Fluchtmöglichkeit aus der Konfliktregion bieten. Wie schon in Europa stehen auch in den USA die Aktien von Fluggesellschaften unter Druck, vor allem weil deutlich steigende Ölpreise tendenziell die Kerosinkosten nach oben treiben. Die Papiere von American Airlines , United Airlines und Delta Air Lines fielen jeweils um rund sechs Prozent.

Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) will den Krebsmedikamentenherstellers Mirati Therapeutics für 4,8 Milliarden US-Dollar übernehmen und so drohenden Patentverlusten für seine umsatzstärksten Medikamente entgegenwirken. Die Mirati-Aktionäre sollen 58 Dollar pro Aktie in bar erhalten. Die BMS-Aktien gaben moderat nach, Mirati fielen um über fünf Prozent auf 57 US-Dollar. Die Titel waren bereits am Donnerstag angesprungen, nachdem erste Gerüchte über eine Übernahme die Runde gemacht hatten. Da war allerdings der französische Pharmakonzern Sanofi als Interessent genannt worden.

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16:15

Die Aktien von Meyer Burger haben nach einem zaghaften Erholungsversuch im Laufe des Tages wieder ins Minus gedreht und verlieren 3,33 Prozent. 

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15:57

Die Furcht vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts hat am Montag die US-Börsen nur etwas belastet. Der Leitindex Dow Jones verlor im frühen Handel 0,13 Prozent auf 33'385,62 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verzeichnete einen Abschlag von 0,18 Prozent auf 4301,86 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,56 Prozent auf 14'889,36 Zähler nach unten.

Der Swiss Market Index macht seine Verluste wieder wett und steht 0,15 Prozent höher bei 10'853 Punkten.

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Die Kämpfe gehen auch zwei Tage nach dem Angriff weiter.

An den Märkten wird eine Ausweitung des Konflikts befürchtet. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer von Hamas. Iran liegt auch direkt an der Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat

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15:40

Die Ölpreise haben am Montag mit deutlichen Aufschlägen auf den schweren Angriff der islamistischen Hamas auf Israel reagiert. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89 Dollar, ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zeitweise mit mehr als 87 Dollar gehandelt.

Am frühen Nachmittag kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im Dezember dann 87,35 US-Dollar und damit 2,77 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass WTI zur November-Lieferung stieg um 2,92 Dollar auf 85,71 Dollar. Trotz des Anstiegs liegen die Preise deutlich unter ihren Jahreshöchstständen, die sie Ende September markiert hatten.

Die Hamas hatte am Samstagmorgen damit begonnen, Israel von Gaza aus mit Raketen anzugreifen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser nach Israel vor und griffen mehrere Orte in Grenznähe an. Zwei Tage nach dem Angriff gingen die Kämpfe am Montag weiter. Die USA verlegten als Reaktion auf den Konflikt einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer. Israel ordnete die Abriegelung des Gazastreifens an und mobilisierte 300 000 Reservisten.

Der Nahe Osten ist eine der ölreichsten Regionen der Welt. Dort sind zahlreiche Staaten mit grossem Ölvorkommen beheimatet, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Irak und Iran. Kommt es dort zu Spannungen oder Auseinandersetzungen, steigen am Erdölmarkt in aller Regel die Risikoaufschläge deutlich und schnell.

An den Märkten wird die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts zwischen der Hamas und Israel gesehen. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer der Hamas. Iran liegt auch direkt an der Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat.

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15:35

Die amerikanischen Aktienmärkte eröffnen schwächer. Der Dow Jones verliert 0,15 Prozent auf 33'351 Punkte und der Nasdaq startet 0,90 Prozent tiefer bei 14'839 Punkten. 

Die Bondmärkte bleiben in Übersee wegen dem Feiertag Columbus Day geschlossen.

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14:45

Der Broker IG sieht den Leitindex Dow Jones Industrial 0,38 Prozent tiefer bei 33'282 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,64 Prozent im Minus erwartet.

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Die Kämpfe gehen auch zwei Tage nach dem beispiellosen Angriff weiter.

An den Märkten wird nun die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts gesehen. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer der Hamas. Iran liegt auch direkt an der Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat.

Dementsprechend zogen die Ölpreise deutlich an. Im vorbörslichen US-Handel gewannen die Aktien der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil jeweils knapp drei Prozent.

Die Anteilsscheine von Rüstungskonzernen dürften in dem Umfeld ebenfalls zu den Gewinnern zählen. So stiegen die Aktien von Northrop Grumman um Lockheed Martin vorbörslich um vier beziehungsweise fünf Prozent.

Die drei grossen US-amerikanischen Fluggesellschaften stellten ihre Flüge nach Israel ein, während einige Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten und Europa ihren Passagieren weiterhin eine Fluchtmöglichkeit aus der Konfliktregion bieten. Wie schon in Europa dürften auch jenseits des Atlantiks die Aktien von Fluggesellschaften unter Druck geraten, denn deutlich steigende Ölpreise befeuern tendenziell die Kerosinkosten. Die Papiere von American Airlines , United Airlines und Delta Air Lines fielen in vorbörslichen US-Handel zwischen zwei und drei Prozent.

Für die Papiere von Disney ging es im vorbörslichen Geschäft um gut ein Prozent nach oben. Der aktivistische Investor Nelson Peltz strebt einem Zeitungsbericht zufolge erneut mehr Einfluss bei dem Unterhaltungsriesen an. Nachdem Peltz seinen Anteil an Disney ausgebaut habe, beanspruche er mehrere Sitze im Verwaltungsrat, berichtete das «Wall Street Journal» unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag.

Der Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) will mit der Übernahme des Krebsmedikamentenherstellers Mirati Therapeutics drohenden Patentverluste für seine umsatzstärksten Medikamente entgegenwirken. Die Mirati-Aktionäre sollen unter anderem 58 Dollar pro Aktie in bar erhalten.

Die Aktien von BMS gaben im vorbörslichen Handel um mehr als ein Prozent nach, und die Anteilsscheine von Mirati Therapeutics fielen um 6,5 Prozent auf 56,30 US-Dollar. Sie waren bereits am Donnerstag angesprungen, nachdem erste Gerüchte über eine Übernahme die Runde gemacht hatten. Seinerzeit war allerdings der französische Pharmakonzern Sanofi als Interessent genannt worden.

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14:15

In der Hoffnung auf stärker sprudelnde Gewinne steigen Anleger bei Ölkonzernen ein. Die Aktien von BP, Shell, TotalEnergies & Co steigen teilweise um mehr als drei Prozent. Dies verhilft dem europäischen Branchenindex zu einem Plus von knapp drei Prozent. Das ist der grösste Kurssprung seit etwa einem halben Jahr. Der Sektor profitiert vom Anstieg des Ölpreises als Reaktion auf die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel.

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13:15

Die US-Aktienmärkte werden am Montag tiefer in den Handel gehen. Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,44 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq über 0,7 Prozent.

Der SMI fällt zurück und notiert wieder kaum verändert zum Börsenschluss von Freitag.

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11:25

Der Swiss Market Index notiert nun 0,22 Prozent höher. Einzig der britische FTSE 100 befindet sich von den europäischen Aktienmärkten noch im Plus.

Die gewaltsame Eskalation im Nahen Osten am Wochenende sorgt zum Wochenstart für einen verhaltenen Verlauf. Allerdings gereichen dem Schweizer Aktienmarkt die stark defensiven Schwergewichte in diesem Umfeld zum Vorteil.

"In den kommenden Tagen könnte mehr Klarheit darüber herrschen, wie lange dieser Konflikt noch andauern wird", heisst es in einem Kommentar. "Sorgen über einen Ausfall Irans als Lieferant lassen die Ölpreise steigen, während Gold als der sichere Hafen angesteuert wird", kommentiert ein weiterer Börsianer.

Über den Weg teureren Öls und damit steigender Inflationssorgen und Druck auf den Bondmarkt müsse sich wohl oder übel aber auch die Börse in den kommenden Tagen und Wochen beschäftigen. An den europäischen Börsen ist das Bild unterdessen etwas gemischt. Während etwa der deutsche Dax und der französischen Cac-40 etwas nachgeben, weist der britische FTSE 100 vor allem wegen seiner rohstofflastigen Ausrichtung Kursgewinne aus.

Die Suche nach sicheren Häfen macht sich auch beim Franken bemerkbar, der vor allem zum Euro zulegt und sich bei Kursen von aktuell 0,9599 nahe seinem bisherigen Tagestief aufhält. Wie der Anlageexperte Thomas Stucki von der St. Galler Kantonalbank in einem aktuellen Kommentar festhält, dümpelt der Schweizer Aktienmarkt seit Monaten vor sich her. "Im April hat er das letzte Kursrallye hingelegt, nachdem die Probleme der Credit Suisse und der amerikanischen Regionalbanken aus den Schlagzeilen verschwunden waren."

Seither bewegten sich die Aktienkurse in einem engen Rahmen, im Trend aber nach unten. "Die positiven Impulse fehlen und je länger das andauert, desto stärker nehmen die Verleiderverkäufe zu."

Dass der SMI knapp im Plus notiert, ist alleine den Schwergewichten zuzuschreiben. Allen voran verteuern sich die Genussscheine von Roche um 1,2 Prozent. Nestlé, Roche-Inhaber und Novartis folgen mit Aufschlägen von bis zu 1,1 Prozent. Sandoz (+0,7%), Swisscom (+0,6%), Givaudan (+0,8%) und Alcon (+0,4%) runden das Bild der favorisierten defensiven Titel ab.

Bei Sandoz stützt nicht zuletzt eine weitere Coverage-Aufnahme mit einer erneuten Kaufempfehlung. Givaudan wiederum werden an diesem Donnerstag Umsatzzahlen für das abgelaufene Quartal vorlegen. Die Aktien des Aromen- und Duftstoffspezialisten haben nach der schwachen Vorwoche zudem ein gewisses Aufholpotenzial, heisst es am Markt.

Das Gegenstück bilden konjunktursensible Werte wie Richemont, Logitech oder VAT, die sich um bis zu zwei Prozent verbilligen. Aber auch baunahe Werte wie Sika, Holcim oder ABB werden gemieden, wie die Verluste von bis zu 1,3 Prozent zeigen.

Lindt&Sprüngli (-0,7%) fallen mit Anschlussverlusten auf. Bereits am Freitag hatten sie klar an Terrain eingebüsst. Händler hatte auf die USA verwiesen, wo die Konsumgüter zuletzt ebenfalls deutlich an Wert eingebüsst hatten. Als ein Auslöser der Kursschwäche wurden die Worte eines Walmart- Vertreters verantwortlich gemacht. Demnach würden Menschen, die das Diabetes- Medikament Ozempic oder andere appetitzügelnde Medikamente einnehmen, weniger Nahrungsmittel kaufen.

Derweil sacken die Aktien des vor allem in Ägypten aktiven Immobilienentwicklers und Hotelbetreibers Orascom DH um deutliche 7 Prozent ab. Die Eskalation im Nahen Osten und der Angriff der Hamas-Milizen auf das Nachbarland Israel sorgen für weitere Verunsicherung am Markt.

Zudem rücken andere Titel mit dem Thema Reisen wie der Flughafen Zürich (-0,4%) und der Reisedetailhändler Dufry (-0,2%) ins Blickfeld. Die jüngste Eskalation im Nahen Osten setzt aber auch den Valoren finanzschwacher Unternehmen zu. Entsprechend geben Idorsia, Spexis, Evolva und Obseva um bis zu 7,6 Prozent nach.

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11:05

Die Ölpreise haben am Montag mit deutlichen Aufschlägen auf den schweren Angriff der islamistischen Hamas auf Israel reagiert. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89 US-Dollar, ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zeitweise mit mehr als 87 Dollar gehandelt.

Zuletzt kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im Dezember 87,32 US-Dollar und damit 2,74 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass WTI zur November-Lieferung stieg um 2,93 Dollar auf 85,72 Dollar.

Der Nahe Osten ist eine der ölreichsten Regionen der Welt. Kommt es dort zu Spannungen oder Auseinandersetzungen, steigen am Erdölmarkt in aller Regel die Risikoaufschläge. Eine Gefahr stellt etwa eine Ausweitung des Konflikts zwischen der Hamas und Israel dar. In der Region liegt auch die Strasse von Hormus, die für den Seetransport von Rohöl eine erhebliche Bedeutung hat./bgf/stk

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11:00

Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas ziehen sich weitere Anleger aus dem israelischen Aktienmarkt zurück. Dies drückt den Leitindex der Börse in Tel Aviv um 1,3 Prozent auf 1689,98 Punkte, den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Am Sonntag war er bereits um 6,5 Prozent eingebrochen, so stark wie zuletzt während des Corona-Börsen-Crashs vom März 2020.

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10:50

Die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel treiben Anleger in sogenannte «sichere Häfen». Sie greifen unter anderem zu Gold, das sich 1,2 Prozent auf 1854,29 Dollar je Feinunze verteuert - so stark wie zuletzt vor drei Monaten. Bundesanleihen sind ebenfalls gefragt, wodurch die Rendite der zehnjährigen Titel auf 2,844 Prozent sinkt. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, legt 0,4 Prozent zu.

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10:00

Aus Furcht vor Gewinneinbussen ziehen sich Anleger bei Fluggesellschaften zurück. Die Aktien von Lufthansa, Air France-KLM oder der British Airways-Mutter IAG fielen am Montag um bis zu sechs Prozent.

Bei den Papieren der israelischen Fluggesellschaft El Al fiel das Minus mit etwa 1,5 Prozent geringer aus. Sie waren allerdings am Sonntag bereits um fast 17 Prozent eingebrochen. Das war der grösste Tagesverlust seit etwa vier Jahren.

Wegen der Kämpfe in Israel fliegen zahlreiche Airlines ihre dortigen Ziele vorerst nicht mehr an. Ausserdem droht ein Anstieg der Treibstoffpreise, die ein grosser Kostenfaktor sind. Die Rohöl-Sorte Brent verteuert sich um gut fünf Prozent auf 89 Dollar, so stark wie zuletzt vor einem guten halben Jahr. Die Entwicklung der Energiepreise hänge davon ab, ob der Iran in den Konflikt der von ihm unterstützten radikal-islamischen Hamas mit Israel hineingezogen werde, sagte Mohit Kumar, Chef-Volkswirt für Europa der Investmentbank Jefferies.

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09:45

Der SMI verliert 0,12 Prozent.  Der Schweizer Leitindex startet damit im Einklang mit seinen europäischen Pendants mit Auftaktverlusten. Allerdings fallen diese vergleichsweise moderat aus, da etwa das Schwergewicht Nestlé mit seinen Kursgewinnen ein gewisses Gegengewicht bildet. Der Angriff der islamistischen Palästinenser-Gruppe Hamas auf Israel am Wochenende fügt ein geopolitisches Risiko zu einem ohnehin schon fragilen Markt hinzu.

Entsprechend ziehen die Rohölpreise an. Auch Edelmetalle und Staatsanleihen als «sichere Häfen» sind gesucht, sagt ein Händler. Die US-Anleihemärkte bleiben derweil feiertagsbedingt geschlossen. Die steigenden Ölpreise dürften den anhaltenden Inflationsdruck verstärken und damit den Zinssorgen weitere Nahrung geben, warnen Börsianer. Dennoch sei es schwierig, das Ausmass der Kursbewegungen bei geopolitischen Schocks vorherzusagen, ergänzt ein Marktteilnehmer.

Konjunktursensible Titel wie Sika, VAT oder auch Richemont führen das Verliererfeld mit Abgaben von bis zu 2,2 Prozent an.

Dagegen sind weniger zyklische Vertreter wie Sandoz, Nestlé, Swisscom und die Roche-Bons auf der Gewinnerliste zu finden. Sie gewinnen zwischen 0,5 und 0,3 Prozent hinzu.

In den hinteren Reihen geben Werte wie Dufry (-1,5 Prozent) und auch der Flughafen Zurich (-0,7 Prozent) nach. Mögliche Verschiebungen im Flugverkehr wegen der Auseinandersetzungen im Nahen Osten dürften hier belasten.

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09:30

Der Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel schickt die israelische Dollar-Anleihen auf Talfahrt. Die Rendite bis 2060 laufender Papiere steigt um etwa einen halben Prozentpunkt auf 6,806 Prozent, den höchsten Stand seit der Ausgabe 2021. 

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09:10

Der Swiss Market Index fällt 0,3 Prozent. Unter Druck stehen vor allem Finanztitel. Die UBS-Aktie gibt 0,8 Prozent nach. Defensive Werte sind dagegen gefragt: Die Aktie von Nestlé steigt 0,4 Prozent, Roche legen 0,2 Prozent zu.

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08:10

Der Swiss Market Index ist bei Julius Bär vorbörslich kaum verändert im Vergleich zum Börsenschluss am Freitag. Die Aktie von Lonza steigt 0,5 Prozent nach einer Kaufempfehlung von Barclays

Am breiten Markt fallen Dormakaba 1,6 Prozent.

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07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien: 

Medacta: UBS senkt auf 119 (120) Fr. - Neutral

Holcim: JPMorgan senkt auf 64 (65) Fr. - Neutral

Sandoz: Jefferies startet mit Buy - Ziel 30,80 Fr.

Lonza: Barclays startet mit Overweight - Ziel 540 Fr.

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06:20

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank kaum verändert bei 10'815 Punkten gesehen. Welche Folgen die Eskalation im Nahen Osten auf die Märkte hat, wird sich zeigen müssen. An der Wall Street schlossen die Indizes am Freitagabend mit klaren Gewinnen, wobei sie am späten Abend ihre Avancen noch klar ausbauten. Trotz eines insgesamt unerwartet starken US- Arbeitsmarktberichts bildeten sich die Zinsängste unter den Investoren zurück und auch die an den Tagen davor noch auf Mehrjahreshöchstwerte gekletterten Renditen am US-Bondmarkt kamen etwas zurück.

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06:00

Die Gewalt im Nahen Osten schürt am Montag die Unsicherheit an den Weltmärkten. Sorgen über eine mögliche Unterbrechung der Lieferungen aus dem Iran liessen den Preis für Rohöl der Sorte Brent im asiatischen Handel um 4,18 Dollar auf 88,76 Dollar pro Barrel steigen.

«Angesichts der Knappheit, mit der sich die physischen Ölmärkte bereits im vierten Quartal 2023 konfrontiert sehen, könnte eine sofortige Reduzierung der iranischen Ölexporte den Brent-Future kurzfristig auf über 100 Dollar pro Barrel treiben», so Analysten der Commonwealth Bank of Australia (CBA). Der Iran begrüsste als Verbündeter die radikal-islamische Palästinensergruppe Hamas zu den Anschlägen in Israel, seine Vertretung bei den Vereinten Nationen (UN) erklärte jedoch, die Regierung in Teheran sei nicht in die Aktionen der Hamas verwickelt.

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05:55

Die Börse in Shanghai gab um 0,7 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,6 Prozent.

Feiertage in Japan und Südkorea sorgten für ein dünnes Marktumfeld, die Börse in Hongkong blieb wegen der Ausläufer des jüngsten Taifuns zunächst geschlossen.

In Tel Aviv brach der TA-35 zuletzt um sieben Prozent ein. Das war der grösste Verlust in mehr als drei Jahren. Der EGX30 in Kairo sackte um 5,4 Prozent ab. Grössere Verluste gab es auch in Riad, Doha und Kuwait City, wenn auch in deutlich geringerem Ausmass.

«Es besteht die Gefahr, dass höhere Ölpreise, fallende Aktienkurse und steigende Volatilität den Dollar und den Yen stützen und die Risikowährungen untergraben», so die CBA-Analysten weiter.

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Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,15 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,2957 Yuan nach.

Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9100 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0553 Dollar und gab 0,3 Prozent auf 0,9605 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,2205 Dollar.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)