Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:45

Die Ölpreise haben am Mittwoch zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg auf 80,22 US-Dollar. Das waren 1,00 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 94 Cent auf 74,92 Dollar.

Die angespannte Lage im Roten Meer bleibt ein grosses Thema am Ölmarkt. Die Erdölpreise sind in Reaktion auf die Spannungen gestiegen, allerdings von nicht allzu hohem Niveau aus. Denn in den Wochen zuvor waren die Preise auf halbjährige Tiefstände gefallen. Ausschlaggebend waren die Skepsis an jüngsten Förderkürzungen des Ölverbundes Opec+ und das steigende Angebot aus Nicht-Opec-Ländern wie den USA.

Die in den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche laut Energieministerium gestiegenen Rohöllagerbestände belasteten die Ölpreise kaum. Ökonomen hatten zuvor einen Rückgang erwartet. Auch die Benzin- und Destillatevorräte legten zu. Zudem wurde die Rohölförderung ausgeweitet.

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17:30

Der Standardwerteindex SMI notierte zum Handelsschluss unverändert bei 11'144 Punkte. Die Zinsfantasie, die jüngst noch für Kursgewinne gesorgt hatte, sei weitgehend geschwunden. Mögliche Zinssenkungen seien eingepreist und neue kurstreibende Impulse fehlten. Viele Investoren würden kurz vor Weihnachten und dem nahenden Jahreswechsel zudem ihre Portfolios bereinigen.

An die Spitze der 20 grössten börsenotierten Unternehmen setzte sich mit 1,0 Prozent Kursplus Kühne+Nagel. Der Logistikkonzern, der im Juni anstelle der übernommenen Grossbank Credit Suisse in den SMI eingezogen war, hat dieses Jahr ein Drittel an Wert gewonnen und gehört zu den grössten Gewinnern unter den Bluechips. Gefragt blieb auch die UBS, deren Aktien nach dem am Vortag bekanntgewordenen Einstieg des aktivistischen Investors Cevian weitere 0,7 Prozent vorrückten. Die Grossbank hat dieses Jahr 52 Prozent an Wert gewonnen, beflügelt vor allem durch den günstigen Kauf der in Schieflage geratenen Rivalin Credit Suisse.

Ans SMI-Ende rutschten die Lonza-Aktien mit 1,8 Prozent Kursabschlag. Der Arzneimittel-Auftragsproduzent, der die Anleger mit einem überraschenden Chefwechsel und zwei Gewinnwarnungen verschreckt hat, hat seit Jahresanfang 23 Prozent an Wert verloren und ist damit das Schlusslicht unter den Standardwerten.

Am breiten Markt stiegen die Anteile der Online-Apotheke DocMorris nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 13 Prozent.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:20

Angesichts der jüngsten Rekordjagd an den US-Börsen haben die Anleger am Mittwoch erst einmal vorsichtig agiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial und der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 schleppten sich zwar auf weitere Höchststände, doch insgesamt hielten sich die Bewegungen vor Weihnachten in Grenzen.

Der Dow gab zuletzt um 0,01 Prozent auf 37 552,31 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,07 Prozent auf 4771,49 Punkte zu. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,11 Prozent auf 16 830,63 Zähler nach oben.

Unterstützung für Aktien kam erneut vom Anleihemarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere weiter unter der viel beachteten Marke von vier Prozent blieb. Nach wie vor setzen die Anleger auf deutlich sinkende Zinsen im kommenden Jahr, und davon profitieren die Aktienmärkte. Die Markterwartung eines ersten Zinsschrittes bereits im März liegt laut dem Fedwatch Tool der Terminbörse Chicago Mercantile Exchange derzeit bei mehr als drei Viertel.

Am S&P-500-Ende knickten die Aktien von Fedex um mehr als zehn Prozent ein. Der Logistik-Konzern enttäuschte Anleger mit seiner Geschäftsentwicklung und Aussagen zum kommenden Jahr. Analyst Jordan Alliger von der Bank Goldman Sachs bemängelte vor allem die Profitabilität im Expressgeschäft.

Der Experte Brian Ossenbeck von der Bank JPMorgan ergänzte, die Aussagen von Fedex liessen überwiegend negative Rückschlüsse auf den Konkurrenten UPS zu. Denn Fedex habe auf eine schwächere Nachfrage im internationalen Frachtgeschäft verwiesen. Die Anteilscheine von UPS fielen um gut ein Prozent.

Die Anleger von General Mills mussten nach der Vorlage von Geschäftszahlen ein Minus von mehr als drei Prozent verkraften. Der Lebensmittelhersteller hatte beim Umsatz und beim Ausblick enttäuscht.

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17:05

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Greenback mit 0,8615 auf demselben Level wie am frühen Morgen, nachdem er am Nachmittag kuzfristig etwas auf ein Tageshoch von rund 0,8652 zugelegt hatte. Das EUR/CHF-Paar notiert derweil mit 0,9450 ebenfalls nur minimal verändert zum Morgenkurs von 0,9442.

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16:50

Nach weiteren Rekorden an den US-Börsen am Vortag haben die Anleger am Mittwoch erst einmal vorsichtig agiert.

Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 schleppte sich zwar auf einen weiteren Höchststand, doch insgesamt hielten sich die Bewegungen vor Weihnachten in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,07 Prozent auf 37 530,40 Punkte nach und bewegte sich damit knapp unterhalb seines am Dienstag erreichten Rekordhochs. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,04 Prozent auf 4770,25 Punkte zu. 

Unterstützung für Aktien kam erneut vom Anleihemarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere weiter unter der viel beachteten Marke von vier Prozent blieb. Nach wie vor setzen die Anleger auf deutlich sinkende Zinsen im kommenden Jahr, und davon profitieren die Aktienmärkte. Die Markterwartung eines ersten Zinsschrittes bereits im März liegt laut dem Fedwatch Tool der Terminbörse Chicago Mercantile Exchange derzeit bei mehr als drei Viertel.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI bei -0,04 Prozent.

Angeführt wird die Schweizer Börse von Kühne+Nagel (+1,6 Prozent), gefolgt von UBS mit +0,8 Prozent und mit etwas Abstand Sika und Geberit (je +0,4 Prozent). Das Basler Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza kämpft mit Kursverlusten von -1,6 Prozent, so auch Logitech mit -1 Prozent.

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16:10

Der Bitcoin steigt wieder in der Gunst der Anleger. Am Mittwoch kletterte der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 44 165 US-Dollar. Gegenüber dem Vortag betrug der Zuwachs fast 2000 Dollar oder rund vier Prozent. Mit dem Kurssprung nähert sich der Bitcoin seinem Höchststand seit April 2022 wieder an, den er vor etwa eineinhalb Wochen bei etwas weniger als 45 000 Dollar erreicht hatte.

Getrieben wird der Bitcoin zum einen durch die Erwartungen baldiger Zinssenkungen. In den USA, dem Euroraum und Grossbritannien dürften die Notenbanken im kommenden Jahr ihre Geldpolitik deutlich lockern, erwarten Teilnehmer an den Finanzmärkten. Die Aussicht sinkender Zinsen kommt riskanteren Anlageklassen wie Kryptowährungen zugute, weil in diesem Fall sichere Alternativen wie Staatsanleihen weniger Zinsen abwerfen.

Ein weiteres Argument für den Bitcoin liegt in einer mit Spannung erwarteten Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC. Dort wird derzeit ein neuer Fonds geprüft, mit dem direkt in den Bitcoin investiert werden soll. Erhält der Fonds eine Genehmigung, wäre es der erste auf Bitcoin lautende Spot-ETF. Fachleute rechnen damit, dass das Anlegerinteresse in der Folge deutlich steigen würde.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,15 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,1 Prozent) und der S&P 500 (-0,2 Prozent) geben nach.

Die Wall Street erlebte vergangene Woche eine kurzzeitige Rally, nachdem die US-Notenbank Fed eine Lockerung der Geldpolitik im kommenden Jahr in Aussicht gestellt hatte. Diese war allerdings Experten zufolge zu dem Zeitpunkt bereits grösstenteils eingepreist. «Es fing mit den Zinshoffnungen bereits im Oktober an, und im Dezember ging es erst recht los», sagte Daniela Hathorn, Analystin bei der Handelsplattform Capital.com. «Jetzt fangen die Anleger an, die Nachhaltigkeit einer weiteren Rally zu hinterfragen.»

Bei den Einzelwerten gerieten FedEx stark unter Druck. Die Aktie des Deutsche-Post-Rivalen rutschte nach einer gesenkten Prognose um gut elf Prozent ab. Gefragt war dagegen Alphabet, die um gut zwei Prozent zulegten. Für gute Laune der Investoren sorgte ein Medienbericht über die Restrukturierungspläne der Google-Mutter in ihrem Anzeigengeschäft.

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14:45

Der Broker IG berechnet den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones 0,2 Prozent tiefer auf 37'495 Punkte. An der technologielastigen Nasdag-Börse wurde der Auswahlindex 100 mit 0,3 Prozent im Minus erwartet auf 16'770 Zähler. Ein kleiner Schritt hatte ihm am Dienstag gereicht, um erstmals in seiner Geschichte auf mehr als 16'800 Punkte zu klettern. Technische Indikatoren, so warnte ein Experte am US-Aktienmarkt, deuteten inzwischen darauf hin, dass die Börsenrally überhitzt sei.

Stabilität ist zugleich Trumpf, denn weder der Dow Jones Industrial an der Wall Street noch der Nasdaq-100-Index schwächeln bemerkenswert.

Unterstützung für Aktien kommt nach wie vor vom Anleihemarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere weiter unter vier Prozent blieb. Nach wie vor setzen die Anleger auf sinkende Zinsen im kommenden Jahr, und davon profitieren die Aktienmärkte. Die Markterwartung eines ersten Zinsschrittes bereits im März liegt laut dem CME FedWatch Tool derzeit bei etwas über 70 Prozent.

Bevor das vom Conference Board veröffentlichte Verbrauchervertrauen sowie Daten vom Immobilienmarkt bekannt gegeben werden, dürfte die Aufmerksamkeit vor allem den Aktien von Fedex gelten. Sie stehen nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen und Aussagen zum laufenden Geschäftsjahr im Fokus und werden wohl «ihre Dezember-Gewinne wieder abgeben», wie JPMorgan-Analyst Brian Ossenbeck erwartet. Vorbörslich deutet sich sogar Schlimmeres an: Die Papiere büssten 11,2 Prozent ein, während ihr Plus im bisherigen Monat etwas über 8 Prozent liegt. Die Experten der Citigroup nannten den Ausblick von Fedex «unkonkret».

Laut Ossenbeck lassen sich zudem überwiegend negative Rückschlüsse von Fedex auch auf den heimischen Konkurrenten UPS ziehen. Dessen Aktien gaben zuletzt um 3,0 Prozent nach.

Der Büromöbelhersteller Steelcase verfehlte ebenfalls die Erwartungen. Er blieb mit seinem Umsatz im dritten Geschäftsviertel hinter der durchschnittlichen Analystenprognose zurück. Das brachte den Papieren ein vorbörsliches Minus von 9,0 Prozent ein.

In den Blick könnten zudem die Papiere des angeschlagenen E-Trittroller-Vermieters Bird Global rücken, der ein Insolvenzverfahren nach Kapital 11 beantragt hat. Der Betrieb soll dabei unverändert weitergehen. Die Bird-Aktie befindet sich bereits seit längerem auf Talfahrt. Die New Yorker Börse startete im September das Verfahren, um das Papier vom Handelsplatz zu nehmen, nachdem der durchschnittliche Börsenwert von Bird an mehr als 30 Tagen in Folge unter 15 Millionen Dollar lag.

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14:19

Nach weiteren Rekorden an den US-Börsen am Vortag dürften die Anleger sich am Mittwoch erst einmal zurückhalten. Stabilität ist zugleich Trumpf, denn weder der Dow Jones Industrial an der Wall Street noch der Nasdaq-100-Index schwächeln bemerkenswert. Der Broker IG berechnete den bekanntesten Wall-Street-Index Dow etwas mehr als eine Stunde vor dem Börsenstart 0,2 Prozent tiefer auf 37'495 Punkte.

An der technologielastigen Nasdag-Börse wurde der Auswahlindex 100 mit 0,3 Prozent im Minus erwartet auf 16'770 Zähler. Ein kleiner Schritt hatte ihm am Dienstag gereicht, um erstmals in seiner Geschichte auf mehr als 16'800 Punkte zu klettern. Technische Indikatoren, so warnte ein Experte am US-Aktienmarkt, deuteten inzwischen darauf hin, dass die Börsenrally überhitzt sei.

Unterstützung für Aktien kommt nach wie vor vom Anleihemarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere weiter unter vier Prozent blieb. Nach wie vor setzen die Anleger auf sinkende Zinsen im kommenden Jahr, und davon profitieren die Aktienmärkte. Die Markterwartung eines ersten Zinsschrittes bereits im März liegt laut dem CME FedWatch Tool derzeit bei etwas über 70 Prozent.

Bevor das vom Conference Board veröffentlichte Verbrauchervertrauen sowie Daten vom Immobilienmarkt bekannt gegeben werden, dürfte die Aufmerksamkeit vor allem den Aktien von Fedex gelten. Sie stehen nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen und Aussagen zum laufenden Geschäftsjahr im Fokus und werden wohl «ihre Dezember-Gewinne wieder abgeben», wie JPMorgan-Analyst Brian Ossenbeck erwartet. Vorbörslich deutet sich sogar Schlimmeres an: Die Papiere büssten 11,2 Prozent ein, während ihr Plus im bisherigen Monat etwas über 8 Prozent liegt. Die Experten der Citigroup nannten den Ausblick von Fedex «unkonkret».

Laut Ossenbeck lassen sich zudem überwiegend negative Rückschlüsse von Fedex auch auf den heimischen Konkurrenten UPS ziehen. Dessen Aktien gaben zuletzt um 3,0 Prozent nach. Der Büromöbelhersteller Steelcase verfehlte ebenfalls die Erwartungen. Er blieb mit seinem Umsatz im dritten Geschäftsviertel hinter der durchschnittlichen Analystenprognose zurück. Das brachte den Papieren ein vorbörsliches Minus von 9,0 Prozent ein.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,15 Prozent
S&P 500 Futures: -0,20 Prozent
Nasdaq Futures: -0,29 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,2 Prozent höher bei 11'164 Punkten.

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11:45

Der Leitindex SMI notiert 0,2 Prozent höher auf 11'167 Punkten. Dabei hat sich der SMI bisher zwischen 11'130 und 11'191 Punkten auf und ab bewegt. Insgesamt nähmen die Aktivitäten und Umsätze vor den Feiertagen nun spürbar ab, ist im Handel zu hören. Der 30 Titel umfassende SLI steigt um 0,1 Prozent auf 1785 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 14'599 Zähler.

Die Vorgaben aus den USA, wo der Dow Jones Index erneut Rekorde feierte, seien zwar positiv gewesen, meinen Händler. Erneut hätten an der Wall Street Hoffnungen auf deutliche Zinssenkungen im kommenden Jahr für Auftrieb gesorgt. Allerdings sei diesbezüglich schon sehr viel vorweggenommen, meinen nun immer mehr mahnende Stimmen. Sie verweisen nicht zuletzt auf mehrere Fed-Vertreter, welche die hohen Zinssenkungserwartungen etwas zu dämpfen versucht hatten. Doch diese Stimmen seien zumindest in New York wie das Rauschen im Blätterwald verhallt, so ein Börsianer.

Vorsichtige Händler verweisen auch auf den CNN-Gier-Index, der die Phase «Extreme Greed» erreicht habe. Auch der SMI-Volatilitätsindex befinde sich mit rund zehn Punkten nur wenig über seinen Tiefstständen. Dies deute auf einen «überkauften» Markt hin. «Wir stehen möglicherweise an einem Wendepunkt», so ein Marktteilnehmer. Denn die Aktienbörse nehme eine positive Wirtschaftsentwicklung vorweg, während die Zinserwartungen einen konjunkturellen Einbruch signalisierten. «Momentan wetten wir darauf, dass die Münze auf dem Rand stehen bleibt und dabei je nach Gemütslage auf die eine oder andere Seite schwankt ohne umzufallen», so der Händler weiter.

Abschläge bei den Standardwerten verzeichnen einzelne Wachstums- und Technologiewerte und Aktien, die 2023 gut gelaufen sind, wie Lindt & Sprüngli (-1,7 Prozent), Logitech (-1,4 Prozent), Partners Group (-0,4 Prozent) und Holcim (-0,2 Prozent).

Lonza (-0,8 Prozent), die im laufenden Jahr gegen einen Viertel ihres Werts verloren haben, geben weiter nach.

Die Aktien von Swatch (-0,5 Prozent) zählen ebenfalls zu den Enttäuschungen 2023. Wegen der tiefen Bewertung empfiehlt Kepler Cheuvreux den Titel aber weiter zum Kauf. Die Titel von Rivale Richemont (-0,1 Prozent) geben ebenfalls nach.

Auf der anderen Seite ziehen die Aktien von Sandoz (+1,5 Prozent auf 27,44 Fr.) an und machen damit einen Teil der Vortageseinbussen wett. Die sehr volatile Aktie notiert damit weiter über dem Eröffnungskurs von 24 Franken am Tag des Börsendebuts im Oktober.

Die Aktien der UBS (+1,0 Prozent) notieren ebenfalls fester. Sie profitierten von Anschlusskäufen. Am Vortag hatte der Einstieg des aktivistischen Investors Cevian die Aktie steigen lassen. Die Titel von Julius Bär (+0,4 Prozent) wechseln mehrmals das Vorzeichen.

Gefragt ist mit dem Genussschein von Roche (+0,5 Prozent) auch ein Papier, das im laufenden Jahr enttäuscht hat. Ähnliches gilt für Nestlé (+0,1 Prozent), die sich nach den Vortagesverlusten stabilisieren können. Novartis (-0.01 Prozent) sind praktisch unverändert.

Auf den hinteren Rängen fallen Meyer Burger (-3,6 Prozent) erneut mit grossen Kursausschlägen auf. Bei Medacta (+5,1 Prozent) sorgt eine Kaufempfehlung der UBS für Schwung. Die Deutsche Bank verleiht dafür den Aktien von DocMorris (+8,1 Prozent) Auftrieb. Die Aktien von Inficon (-3,1 Prozent) litten darunter, dass Baader Helvea das Rating auf «Reduce» von «Add» reduziert hat.

Swiss Steel büssen 0,6 Prozent ein. Der Stahlkonzern will mehrere Werke in Frankreich verkaufen. Die Papiere der R&S Group fallen um 1,9 Prozent auf 10,50 Franken. Damit hat der Börsenneuling die jüngsten Gewinne wieder hergegeben.

Talenthouse brechen um zwei Drittel ein. Der Streit um die Dekotierung von Talenthouse an der Schweizer Börse geht weiter. Der Handel der Aktien wird nun kommende Woche bis auf Weiteres eingestellt.

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10:35

Die Aktien von Medacta schliessen am Mittwoch zu den Jahreshöchstständen vom September auf. Damals wurden in der Spitze Kurse von bis zu 130 Franken bezahlt. Unterstützung erhalten die Valoren des Orthopädieunternehmens seitens der UBS. Der für die Grossbank tätige Analyst Thando Skosana erhöht sein Anlageurteil auf "Buy" von "Neutral". Er veranschlagt neuerdings ein 12-Monats- Kursziel von 137 (119) Franken.

Der Analyst sieht in Medacta einen stark aufgestellten Anbieter in attraktiven Nischenmärkten und traut dem Unternehmen auf Jahre hinaus ein zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum zu. Mit seinen um bis zu 7 Prozent nach oben revidierten Gewinnschätzungen liegt Skosana etwas über den durchschnittlichen Erwartungen seiner Berufskollegen bei anderen Banken. Aus der Sicht hiesiger Beobachter hat die Kaufempfehlung vor allem deshalb Signalwirkung, weil die UBS im April 2019 zu den Hauptverantwortlichen des Börsengangs zählte und Medacta aus dem "Effeff" kennt. Nach dem guten Lauf der Papiere der letzten Handelstage erscheine das Aufwärtspotenzial gegenüber dem neuen 12-Monats-Kursziel der Grossbank allerdings nicht mehr ganz so attraktiv, heisst es weiter.

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Der Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 11'147 Punkten und gibt damit die frühen Gewinne ab. 

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09:35

Der Leitindex SMI notiert um 0,3 Prozent höher auf 11'177 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI rückt um 0,2 Prozent vor auf 1787 und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 14'612 Zähler.

Positive Vorgaben aus den USA und Asien sorgen laut Händlern für Auftrieb. Grund dafür sind weiterhin die Hoffnungen auf deutliche Zinssenkungen im kommenden Jahr. «Die Zinspolitik des Fed bleibt 2024 entscheidend für die Märkte», heisst es bei der UBS. Hier seien aber bereits deutliche Schritte eingepreist. Zuletzt hatten zwar mehrere Fed-Vertreter versucht, die hohen Zinssenkungserwartungen für das kommende Jahr etwas zurückzudrängen - bislang ohne Erfolg.

Ansonsten ist der Nachrichtenfluss vor den nahenden Weihnachtsfeiertagen eher gering. Auch die Handelsvolumen fielen insgesamt eher schwach aus, sagt ein Händler und spricht von einer klassischen Jahresendbörse, in der die Optimisten überwiegen würden. Angesichts des Rekordlaufs an ausländischen Börsen mehren sich aber auch die mahnenden Stimmen am Markt. So könnte eine Eskalation im Roten Meer, wo die Huthi-Truppen Angriffe auf Frachtschiffe machen, für grössere Lieferkettenprobleme sorgen. Zudem habe der CNN-Gier-Index die Phase «Extreme Greed» erreicht. Auch der SMI-Volatilitätsindex befindet sich mit rund zehn Punkten nur wenig über seinen Tiefstständen. Dies deute auf einen «überkauften» Markt hin.

An der Spitze der Gewinner stehen die Banken UBS (+0,6 Prozent) und Julius Bär (+0,7 Prozent). Zinshoffnungen und die damit verbundene Aussicht auf prosperierende Börsen stützten die Kurse, heisst es am Markt, Bei UBS kämen noch Anschlusskäufen hinzu. Am Vortag hatte der Einstieg des aktivistischen Investors Cevian der Aktie der Grossbank bereits Auftrieb verliehen.

Ein wenig mehr gefragt sind für einmal auch die Genussscheine von Roche (+0,5 Prozent). Nestlé (+0,5 Prozent). 

Auf der anderen Seite geben Logitech (-1,0 Prozent) nach. Auch Kühne + Nagel (-0,7 Prozent) werden verkauft. Cowen habe das Rating für den Logistikkonzern mit dem Rating «Market Perform» und dem Kursziel 274 Franken gestartet, heisst es am Markt. 

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

  • DocMorris: Deutsche Bank erhöht Rating auf "Kaufen", Kursziel 102 Franken
  • Medacta: UBS erhöht Rating von "Neutral auf "Buy", erhöht Kursziel von 119 auf 137 Franken
  • Meyer Burger: Goldman Sachs senkt Kursziel von 0,89 auf 0,38 Franken, "Buy"
  • Oerlikon: Stifel senkt Kursziel von 4,10 auf 3,90 Franken, "Hold"
  • Swatch: Kepler Cheuvreux senkt Kursziel von 350 auf 300 Franken, "Buy"

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,3 Prozent auf 11'176 Punkte. 

Positive Vorgaben aus den USA und Asien stimmen die Marktteilnehmer zuversichtlich. An der Wall Street hatte der Dow Jones Index die Gewinnserie mit nun neun Tagen im Plus fortgesetzt. Grund dafür sind weiterhin die Hoffnungen auf deutliche Zinssenkungen. «Die Zinspolitik des Fed bleibt 2024 entscheidend für die Märkte», schreiben etwa die Experten der Grossbank UBS. Im Fokus liege inzwischen das Tempo der Zinssenkungen. Hier seien aber bereits deutliche Schritte eingepreist. Zuletzt hatten zwar mehrere Redner des Fed versucht, die hohen Zinssenkungserwartungen für das kommende Jahr etwas zurückzudrängen - bislang ohne Erfolg.

Ansonsten ist der Nachrichtenfluss vor den nahenden Weihnachtsfeiertagen eher gering. Der Handel dünne zunehmend aus, heisst es weiter. Gleichzeitig gibt es angesichts des Rekordlaufs an ausländischen Börsen immer mehr mahnende Stimmen am Markt. So könnte eine Eskalation im Roten Meer, wo die Huthi-Truppen Angriffe auf Frachtschiffe machen, für grössere Lieferkettenprobleme sorgen. Zudem habe der CNN-Gier-Index die Phase «Extreme Greed» erreicht. Dies deute in der Regel darauf hin, dass ein Rallye überzogen sein könnte. Auch der SMI-Volatilitätsindex befindet sich mit rund zehn Punkten nur wenig über seinen Tiefstständen, was ebenfalls auf einen «überkauften» Markt hindeutet.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,14 Prozent höher bei 11'162 Punkten. Alle SMI-Titel werden mit Kursgewinnen indiziert, wobei UBS mit plus 0,7 Prozent vorne wegzieht. Der breite Markt gewinnt 0,21 Prozent.

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07:40

Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge erneut höher starten. Nach einem schwachen Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex bereits am Dienstag um 0,6 Prozent auf 16'744,41 Punkte zugelegt. Die Aussicht auf wieder fallende Zinsen im kommenden Jahr stimmte Investoren zuversichtlich. Ob sich die Wetten der Anleger auf schon bald niedrigere Zinsen verstärken, hängt Börsianern zufolge massgeblich von Wirtschaftsdaten ab.

Im Tagesverlauf haben Investoren vor allem das Verbrauchervertrauen im Blick. Die Konsumforscher der GfK prognostizieren die deutsche Verbraucherstimmung für Januar. Trotz Sorgen wegen Konjunkturkrise und kriegerischer Konflikte in aller Welt besserte sich die Verbraucherlaune vor Weihnachten ein wenig. Nun wird sich weisen, ob es auch zu Beginn des Jahres 2024 mit der Stimmung nach oben geht.

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06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,18 Prozent höher bei 11'169 Punkten.

Die Vorgaben für die Schweizer Börse präsentieren sich am Mittwoch positiv. Dank der anhaltenden Hoffnung auf deutliche Zinssenkungen im kommenden Jahr ist die Rekordjagd an den US-Börsen am Dienstag weitergegangen.

Die Anleger reagierten erleichtert darauf, dass am Anleihenmarkt die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere unter vier Prozent geblieben war. Dem US- Leitindex Dow Jones Industrial und dem technologielastigen Nasdaq 100 reichten damit moderate Kursgewinne, um historische Höchststände zu erklimmen.

Hierzulande ist der Kalender vor Weihnachten derweil ziemlich leer. Vor allem in Bezug auf Unternehmenstermine gibt es kaum Einträge. Doch auch von Makroseite stehen keine wichtigen Zahlen mehr auf der Agenda. Einzig die Zahlungsbilanz-Daten der Schweiz für das dritte Quartal 2023 könnten noch etwas im Fokus stehen.

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05:40

Hoffnungen auf mittelfristig sinkende US-Zinsen versetzen die Anleger in Japan am Mittwoch in Kauflaune. Unterstützt wurde der japanische Markt Händlern zufolge auch von einem starken Handelsschluss an der Wall Street und der Schwäche des Yen gegenüber dem Dollar.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 1,7 Prozent auf 33.781 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit dem 20. November. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,9 Prozent auf 2355 Punkte. Unter den Einzelwerten legten die Aktien des Bekleidungshändlers Uniqlo Fast Retailing um 3,84 Prozent zu und gaben dem Nikkei den grössten Auftrieb. Der Hersteller von Silizium-Wafern Shin-Etsu Chemical stieg um 4,5 Prozent und der Klimaanlagenhersteller Daikin Industries um 3,73 Prozent. Toppan Holdings zog um 9,76 Prozent an und waren damit der grösste prozentuale Gewinner im Nikkei, nachdem Daiwa Securities das Druckunternehmen auf «Outperform» hochgestuft hatte.

Die Börse in Shanghai gab nach der Zinsentscheidung der chinesischen Zentralbank um 0,4 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,5 Prozent. Die Notenbank hatte die Leitzinsen am Mittwoch wie allgemein erwartet unverändert gelassen. Analysten gehen davon aus, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger einige Zeit brauchen werden, um die Wirksamkeit der jüngsten fiskalischen Stützungsmassnahmen zu bewerten, bevor sie an der Zinsschraube drehen.

Die Analysten von JP Morgan erwarten für das kommende Jahr ein schwierigeres makroökonomisches Umfeld für die Aktienmärkte, da die jüngste Verringerung des Preisniveauanstiegs einen erheblichen Gegenwind für die Gewinnmargen der Unternehmen darstellen dürfte. «Es herrscht mittlerweile Konsens darüber, dass eine Rezession vermieden wird, während die Aktienmultiplikatoren hoch, die Renditespanne eng und die Volatilität ungewöhnlich niedrig sind. Daher glauben wir, dass selbst in einem optimistischen Szenario das Aufwärtspotenzial für risikobehaftete Anlagen begrenzt ist», heisst es in einer Mitteilung an die Kunden.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 143,60 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1345 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8612 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0968 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9445 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2720 Dollar.

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00:00

Dank der anhaltenden Hoffnung auf deutliche Zinssenkungen im kommenden Jahr ist die Rekordjagd an den US-Börsen weitergegangen. Die Anleger reagierten am Dienstag erleichtert darauf, dass am Anleihenmarkt die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere unter vier Prozent geblieben war. Dem US-Leitindex Dow Jones Industrial und dem technologielastigen Nasdaq 100 reichten damit moderate Kursgewinne, um historische Höchststände zu erklimmen.

Der Dow legte um 0,68 Prozent auf 37'557,92 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,59 Prozent auf 4768,37 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,49 Prozent auf 16 811,86 Punkte nach oben.

Zuletzt hatten zwar mehrere Redner der Notenbank Fed versucht, die hohen Zinssenkungserwartungen für kommendes Jahr etwas zurückzudrängen. Das ist bisher aber kaum gelungen. An den Märkten werden immer noch Zinsreduzierungen um insgesamt fast 1,5 Prozentpunkte bis Jahresende 2024 erwartet. Jüngste Projektionen der Fed lassen auf lediglich 0,75 Punkte schliessen.

Am Dienstag nun kamen den Anlegern Aussagen des regionalen Fed-Chef aus Richmond, Thomas Barkin, zupass. Dieser hatte angedeutet, dass die Notenbank die Leitzinsen senken dürfte, wenn die jüngsten Fortschritte bei der Inflation anhalten.

«Die Rally an den US-Aktienmärkten geht weiter», resümierte Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank. Die Experten der britischen Bank HSBC hatten jüngst für den Dow perspektivisch die Marke von 40'000 Zählern ins Spiel gebracht. In den noch ausstehenden Handelstagen 2023 dürfte es vor allem die Frage sein, ob Anleger vor dem Jahresultimo noch «Kasse machen» und Kursgewinne mitnehmen.

Unter den besten Werten im Dow stiegen die Aktien von Boeing um mehr als ein Prozent. Erstmals seit Jahren bestellte die Lufthansa wieder Kurz- und Mittelstreckenjets bei dem Hersteller. Lufthansa-Flottenvorstand Detlef Kayser begründete die Kehrtwende mit einer höheren Flexibilität bei Flugzeugbestellungen.

Die in New York notierten Anteile von Curevac sackten auf ein Rekordtief ab und knickten am Ende um fast 30 Prozent ein. Das Bundespatentgericht in München hatte ein grundlegendes Corona-Impfstoffpatent des Tübinger Pharmaunternehmens für nichtig erklärt. Mit diesem Urteil gab das Gericht einer Klage des Mainzer Konkurrenten Biontech statt. Curevac will gegen das Urteil Berufung einlegen.

Die ebenfalls in New York gelisteten Papiere von Biontech stiegen um drei Prozent. Die Aktien von dessen Partner Pfizer gewannen vier Prozent. Im Kielwasser dieser beiden Werte kletterten die Papiere des Wettbewerbers Moderna gut vier Prozent nach oben.

Die Anteilscheine von Lyft büssten 3,6 Prozent ein. Mit John Patrick Zimmer hatte ein Mitgründer und Top-Manager des Fahrdienst-Vermittlers zuletzt Lyft-Aktien verkauft.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)