Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst am Montag zu Beginn der neuen Woche im Minus bei -0,4 Prozent.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:00

Die Ölpreise haben am Montag erneut zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 86,49 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 1,27 Cent auf 82,31 Dollar.

Zeitweise stieg der Preis für Brent-Öl bis auf 86,29 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit November. Am Ölmarkt wurde der aktuelle Preisanstieg unter anderem mit Konjunkturdaten aus China erklärt. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt ist die Industrieproduktion im Februar stärker als erwartet gestiegen. Dies gilt als Hinweis auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl.

Zudem wurde auf jüngste Drohnenangriffe der Ukraine auf Anlagen der russischen Ölindustrie verwiesen, die ebenfalls für etwas Preisauftrieb am Ölmarkt gesorgt hätten. Am Wochenende wurden Anlagen im Süden Russlands getroffen. Über das Ausmass des Schadens nach einer Attacke auf eine Raffinerie im Gebiet Krasnodar war offiziell zunächst nichts bekannt.

Seit Anfang März haben die Ölpreise deutlich zugelegt. Wichtige Förderländer des Verbunds Opec+, darunter auch Russland, hatten Anfang März beschlossen, ihr Angebot weiter knappzuhalten. Die Senkung der Fördermenge soll demnach bis Mitte des Jahres beibehalten werden. In ihrem jüngsten Monatsbericht geht die Internationale Energieagentur (IEA) davon aus, dass diese Beschränkung bis zum Ende des Jahres beibehalten werden könnte.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI bei -0,5 Prozent. 

Meyer Burger verzeichnet einen Kursverlust von 30 Prozent. Beim Schweizer Solarunternehmen hat sich der Verlust im vergangenen Jahr mehr als verdreifacht. Nun schliesst das Unternehmen sein Werk in Deutschland definitiv und geht in die USA. Dafür brauchts eine Kapitalerhöhung. Demnach plant Meyer Burger die Ausgabe von bis zu 20'144'423'886 neuen Aktien zu einem Bezugspreis von 0,01 Franken je Titel. Das Bezugsverhältnis für bestehende Aktionäre wurde auf 28 neue pro 5 bisherige Aktien festgelegt. Die Bezugsrechte können vom 20. bis zum 26. März gehandelt werden, der definitive Betrag der Transaktion wird dann am 3. April bekannt gegeben.

Logitech muss ebenfalls einen Kursverlust von beinahe 8 Prozent verkraften. Auch Richemont kämpft im Minus bei -2,6 Prozent. Vielen der anderen Aktientitel geht es ähnlich, während Lonza (+1,35 Prozent) und Givaudan (+1 Prozent) die Liste am positiven Ende anführen. Auch die Partners Group, Swiss Re und Sika befinden sich im Plus.

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16:05

Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,34 Prozent auf 38 846,77 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,07 Prozent auf 5171,86 Zähler. Beim technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 stand ein Gewinn von 1,71 Prozent auf 18 113,18 Punkte zu Buche.

Börsianer glauben, dass die geldpolitischen Signale der Fed am Mittwoch über die Richtung der globalen Aktienmärkte im kommenden Quartal bestimmen werden. Weiter zweifeln Anleger daran, wann die Zeit für geldpolitische Lockerungen in den USA gekommen ist. Nachdem die Erwartungen zuletzt etwas gedämpft wurden, rechnet aktuell nur noch eine knappe Mehrheit damit, dass es im Juni eine erste Zinssenkung geben wird.

Die Erholungsgewinne an der Nasdaq zeigten sich am Montag bei den üblichen Werten, darunter Nvidia mit einem Anstieg von 2,8 Prozent. Der Kurs des Chipriesen stieg wieder knapp über die 900 Dollar. Damit bleibt er auf Tuchfühlung zum jüngst erreichten Rekordhoch von 974 Dollar und zur 1000-Dollar-Marke.

Noch deutlicher war das Kursplus bei Alphabet mit 6,8 Prozent. Hier berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider über Gespräche der Google -Muttergesellschaft mit Apple zum Thema Partnerschaft im Bereich Künstlicher Intelligenz. Wie es hiess, könnte KI-Technologie von Alphabet künftig in den iPhones von Apple zur Anwendung kommen. Auch die Apple-Aktien profitierten davon als Dow-Spitzenreiter mit einem Kursaufschlag von 2,9 Prozent.

Unter die Gewinner mischten sich mit einem Anstieg von 5,1 Prozent auch die Tesla-Aktien , nachdem sie zuletzt auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2023 angekommen waren. Von Experten wurde hier darauf verwiesen, dass der Elektroautobauer ab April in den USA und Europa seine Preise für das Modell Y erhöhen wolle. Gleichzeitig, treibt die Ankündigung einer neuen preisgünstigeren E-Auto-Marke die US-notierten Aktien des Tesla-Rivalen Xpeng an. Die Titel des chinesischen Autobauers springen an der Wall Street um rund sieben Prozent in die Höhe. Xpeng hat die Einführung der neuen Marke, die er als «das erste KI-unterstützte Auto für junge Leute» bezeichnet, im kommenden Monat angekündigt.

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15:35

Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 0,33 Prozent. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,04 Prozent auf 5170 Punkte. Beim technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 stand ein Gewinn von 1,60 Prozent auf 18'093 Punkte zu Buche.

Die US-Aktienmärkte sind mit Schwung in die neue Woche gestartet. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch verzeichnen vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq klare Kursgewinne, während es an der Wall Street verhaltener zuging. Für etwas Unterstützung sorgten Immobilienmarktdaten. So stieg der NAHB-Hausmarktindex im März zum vierten Mal in Folge, während Analysten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet hatten.

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15:15

Neue Entwicklungen rund um den Zwischenfall mit einer Boeing 737-9-Max im Januar schicken die Aktie auf Sinkflug. Die Titel des US-Flugzeugbauers geben zur Eröffnung am Montag gut zwei Prozent nach.

Beim Flugzeugbauer reisst die jüngste Pannenserie einfach nicht ab. So verlor eine Passagiermaschine von United Airlines des Typs Boeing 737-800 während eines Fluges am Freitag eine Abdeckung an ihrem Rumpf. Erst vor gut einer Woche hatte eine Boeing 777 beim Start ein Rad verloren. Im Januar hatte eine so gut wie neue Maschine des Typs 737-9 Max nach dem Start ein Rumpfteil eingebüsst.

Das Bundesgericht von Seattle habe Boeing im Zusammenhang mit dem Notfall bei einer Maschine des Modells 737-Max-9 vorgeladen, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Ausserdem will die US-Luftfahrtbehörde FAA den jüngsten Vorfall um ein gelöstes Teil bei einer Boeing 737-800 der Fluggesellschaft United Airlines untersuchen.

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14:40

Die Bitcoin-Rekorderholung nach dem Ende des Kryptowinters könnte auch den Effekt haben, dass die Kunden der Pleitebörse FTX komplett entschädigt werden — und verheisst dadurch Hochrisiko-Investoren lukrative Gewinne. Wer wie die Londoner Attestor mit dem Erwerb von FTX-Anteilen auf eine sanfte Bruchlandung des Imperiums von Sam Bankman-Fried gesetzt hat, könnte ein Plus von 200 PRozent verbuchen. SBF selbst soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft 40 bis 50 Jahre hinter Gitter für sein «historisches» Verbrechen, das mehr als 1 Million Kunden um Geld gebracht hat. Der Chef des Krypto-Börsenriesen Binance rechnet indessen damit, dass die jüngste Bitcoin-Rally weitergeht und sieht schon Werte von mehr als 80'000 Dollar. Dabei verweist er auf das steigende Interesse institutioneller Anleger an Krypto-ETFs. Vom Rekordhoch bei knapp $73'800 am Mittwoch ist Bitcoin gerade auf zeitweise weniger als $65'000 zurückgefallen. Heute hat sich der Kurs auf $67'800 erholt.

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14:35

Der Dow Jones Industrial startet am Montag mit einem Plus von 0,4 Prozent. Der Nasdaq (+1,4 Prozent) und der S&P 500 (+1,0 Prozent) legen noch mehr zu.

Das Rätselraten um mögliche Zinssenkungen hatte zuletzt an den Nerven der US-Aktienanleger gezehrt und sie zum Wochenschluss in die Defensive getrieben.

Der Hype rund um Künstliche Intelligenz (KI) befeuerte zum Wochenstart erneut die Kauflaune. In den ersten Handelsminuten schossen die Aktien der Google-Mutter Alphabet um rund sieben Prozent nach oben, nachdem einem Medienbericht zufolge Apple bei der Erweiterung des iPhone-Betriebssystems um Künstliche Intelligenz auf die Google-KI «Gemini» zurückgreifen will. Apple-Titel gewannen gut zwei Prozent.

Im Blick hatten Anleger auch die Entwicklerkonferenz des Chipherstellers Nvidia. Die Aktien des Chip-Herstellers und KI-Vorreiters gewannen um rund fünf Prozent. Rivale Micron Technology legte um mehr als zwei Prozent zu.

Mit Spannung warteten Anleger auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Eine überraschend hartnäckige Inflation hatte zuletzt Zweifel an einer raschen Zinswende der Fed aufkommen lassen. Aus den Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell dürfte klarer werden, ob die Erwartungen der Marktteilnehmer für eine Zinswende ab Jahresmitte gerechtfertigt sind. 

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14:00

An den New Yorker Börsen zeichnet sich am Montag mit einem freundlichen Handelsstart eine Erholungsbewegung ab. Wenige Tage vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, der zur Wochenmitte erwartet wird, steuern vor allem die Tech-Werte an der Nasdaq auf Kursgewinne zu, während es an der Wall Street verhaltener zugehen dürfte.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem offiziellen Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 38'801 Punkte. Der von der Technologiebranche dominierte Auswahlindex Nasdaq 100 wurde derweil nach zuletzt drei abwärts gerichteten Handelstagen mit 1,2 Prozent im Plus gesehen.

Börsianer glauben, dass die geldpolitischen Signale der Fed am Mittwoch über die Richtung der globalen Aktienmärkte im nächsten Quartal bestimmen werden. Weiter zweifeln Anleger daran, wann die Zeit für geldpolitische Lockerungen in den USA gekommen ist. Nachdem die Erwartungen zuletzt etwas gedämpft wurden, rechnet aktuell nur noch eine knappe Mehrheit damit, dass es im Juni eine erste Zinssenkung geben wird.

Die Erholungsgewinne an der Nasdaq zeigten sich am Montag bei den üblichen Werten, darunter etwa bei Nvidia mit einem vorbörslichen Anstieg um 2,7 Prozent. Der Kurs des Chipriesen stieg im Vorabhandel wieder knapp über die 900 Dollar. Damit bliebe er auf Tuchfühlung zum jüngst erreichten Rekordhoch von 974 Dollar und der 1000-Dollar-Marke.

Noch deutlicher war das Kursplus bei Alphabet mit vorbörslich etwa fünf Prozent Plus. Hier berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in Berufung auf Kreise, dass Gespräche geführt würden mit Apple über eine Partnerschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Wie es hiess, könnte KI-Technologie des Google-Mutterkonzerns zukünftig in den iPhone-Smartphones von Apple verwendet werden. Auch die Apple-Aktien profitierten davon mit einem Prozent Plus.

Unter die vorbörslichen Gewinner mischten sich mit einem Anstieg um 4,4 Prozent auch die Tesla-Aktien, nachdem sie zuletzt auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2023 angekommen waren. Von Experten wurde hier darauf verwiesen, dass der Elektroautobauer ab April in den USA und Europa seine Preise für das Modell Y erhöhen wolle. In einem Kommentar der Deutschen Bank heisst es, dies sei kein Anzeichen für eine solidere Nachfrage. Tesla ziele damit auf Umsatzoptimierungen ab.

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13:50

Für die Händler auf den Geld-, Bond- und Devisenmärkten ist die Agenda diese Woche vollgepackt. Für sechs der zehn meistgehandelten Währungen stehen Leitzins-Entscheidungen an, allen voran die der Federal Reserve. Die Währungshüter in Washington dürften die Geldpolitik zwar das fünfte Mal in Folge unverändert lassen. Die neuen Dotplots zu den Zinserwartungen der Notenbanker werden dem Markt aber wesentliche Impulse zum Lockerungsfahrplan liefern.

In Tokio ist am morgigen Dienstag ein Paukenschlag möglich. Goldman Sachs und viele andere erwarten erstmals seit 2007 eine Zinserhöhung und damit das Ende der Negativzinsen. In der Schweiz, wo die SNB am Donnerstag über die weitere Geldpolitik befindet, erwarten Ökonomen im Juni den Zinssenkungsbeginn. Dann könnte er laut Spaniens Notenbankchef Pablo Hernandez de Cos auch im Euroraum kommen.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,15 Prozent
S&P 500 Futures: +0,71 Prozent
Nasdaq Futures: +1,14 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,5 Prozent tiefer bei 11'620 Punkten.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Montagvormittag nach einem knapp gehaltenen Start mittlerweile deutlicher im Minus. Die Konsolidierungsphase nach dem Zweijahreshoch bei knapp 11'800 Punkten vom vergangenen Mittwoch findet damit eine Fortsetzung. Die Vorsicht der Investoren fusst auf den zahlreichen Notenbanksitzungen der laufenden Woche, in deren Vorfeld sich niemand mehr weit aus dem Fenster lehnen will. Denn die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen könnten einen weiteren Dämpfer erhalten.

Mit Blick auf den wichtigsten Termin, das FOMC-Meeting der US-Notenbank, heisst es denn auch in einem Kommentar von CMC Markets, dass die Zuversicht in das Tempo des Rückgangs der Inflation jüngst gelitten habe und die Erwartungen hinsichtlich der Zinssenkungen deutlich angepasst worden seien. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Juni werde nur noch ganz knapp über 50 Prozent eingepreist. Äussere sich Fed-Chef Jerome Powell entsprechend zurückhaltend, könnte der erste Termin rasch auf Ende Juli rutschen, was an den Börsen für weitere Verunsicherung sorgen könnte.

Der Leitindex SMI notiert um 10.55 Uhr mit einem Minus von 0,51 Prozent bei 11'616,13 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien enthält, büsst 0,47 Prozent auf 1904,22 Punkte ein und der breite SPI 0,45 Prozent auf 15'259,05 Punkte. Innerhalb des SLI geben 22 Titel nach, 7 legen zu und Kühne+Nagel sind unverändert

Logitech (-8,0 Prozent) kommen am Berichtstag unter die Räder. Das Unternehmen hatte am Morgen den Abgang des Finanzchefs Charles Boynton für Mai angekündigt, nach nur etwas mehr als einem Jahr auf diesem Posten. Für die Analysten kommt der Abgang des CFO überraschend. Der Titel ist nach dem sehr starken Lauf der vergangenen Wochen laut Händlern auch etwas anfällig für Gewinnmitnahmen, zumal am Berichtstag die UBS verbunden mit einem eher kritischen Kommentar die Einstufung «Sell» bestätigt hat.

Mit Abstand folgen dahinter Julius Bär (-1,5 Prozent) und Richemont (-1,3 Prozent). Nach der guten Kursentwicklung von Richemont der vergangenen Monate habe sich der Bewertungsabschlag gegenüber der internationalen Kernvergleichsgruppe nun reduziert, meint die ZKB und senkt entsprechend die Anlageempfehlung auf «Marktgewichten» von «Übergewichten». Die Bank schliesst auch nicht aus, dass die nächsten Geschäftszahlen von Richemont im Mai und Juli enttäuschen werden.

Terrain hergeben müssen auch Sandoz und Swiss Life (je -1,2 Prozent). Für letztere hat CFRA die Einstufung auf «Sell» von «Hold» gesenkt und dies mit dem schwächer als erwartet ausgefallenen Ausblick begründet. Der Versicherer hatte am vergangenen Donnerstag sein Jahresergebnis vorgelegt, was die Aktie deutlich unter Druck gesetzt hatte.

Auch Alcon und Swisscom verlieren mehr als 1 Prozent. Swisscom büssen damit aber nur einen geringen Teil der Gewinne vom vergangenen Freitag im Anschluss an die Bekanntgabe der definitiven Übernahme von Vodafone Italien wieder ein. Die Ratingagentur Moody's hat in der Zwischenzeit das Emittenten-Rating für Swisscom in den Status «Review» hinsichtlich einer Abstufung versetzt.

Grösste Gewinner sind weiterhin Lonza (+1,5 Prozent), nachdem Jefferies die Abdeckung des Titels mit dem Rating «Buy» wieder aufgenommen hat. Das Kursziel von 637 Franken liegt markant über dem aktuellen Wert von knapp 480 Franken.

Mehr als ein halbes Prozent verteuern sich zudem Givaudan, SIG, Partners Group und SGS. Swiss Re (+0,5 Prozent) erhalten von starken Zahlen des Konkurrenten Hannover Rück etwas Support.

Im breiten Markt fallen Idorsia (+3,7 Prozent) nach einer Meilensteinzahlung positiv auf, allerdings liegt der Titel mittlerweile klar unter dem Tageshoch aus dem frühen Handel.

Meyer Burger (-15 Prozent) brechen nach Bekanntgabe der Konditionen für eine Kapitalerhöhung über 200 Millionen Franken massiv ein. Goldman Sachs hat im Vorfeld das Rating für die Aktie auf «Neutral» von «Buy» abgestuft.

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11:15

Der Rücktritt von Finanzchef Charles Boynton setzt die Aktie von Logitech stark unter Druck. Die Papiere des Schweizer Computerzubehör-Herstellers rutschen um 8,5 Prozent ab. Boynton verlasse Logitech bis Mitte Mai, teilte das Unternehmen mit. Er wolle eine berufliche Herausforderung ausserhalb des Unternehmens annehmen. Eine Nachfolge werde zu einem späteren Zeitpunkt gekanntgegeben.

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10:30

Der Internet-Konzern Google hat sich am Montag für die Anzeige eines falschen Wechselkurses der malaysischen Währung entschuldigt. «Wir haben uns sofort mit der Drittpartei in Verbindung gesetzt, die Informationen zum Dollar-Ringgit-Wechselkurs bereitstellt, um den Fehler zu korrigieren», teilte die Alphabet-Tochter Google auf dem früher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X mit. Zuvor hatte die malaysische Notenbank die Kurse bei Google als «ungenau» kritisiert. Am vergangenen Freitag hatte der Suchmaschinen-Betreiber für den Dollar einen Höchstkurs von 4,9800 Ringgit angezeigt, während der Maximalwert offiziellen Daten zufolge bei 4,1075 Ringgit lag. 

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

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09:50

Die Aktien des Lebensversicherers Swiss Life verlieren 1 Prozent auf 628,6 Franken, während die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,6 Prozent verliert. Seit Jahresbeginn steht der beliebte Dividendentitel 9 Prozent höher.

CFRA senkt nun das Rating für Swiss Life von "Hold" auf "Sell", erhöht aber das Kursziel von 550 auf 560 Franken. Das implizite Abwärtspotenzial beträgt 11 Prozent.

Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2024 sei schwächer als erwartet, schreibt Analyst Jeff Lye. Zwar erwarte Swiss-Life bei den Gebühren ein Ergebnis am unteren Ende der Zielspanne, dies sei aber von einer Normalisierung des europäischen Immobiliensektors abhängig. Ausserdem bleibe das Momentum in den Kernmärkten Schweiz, Deutschland und Frankreich schwach. Vor diesem Hintergrund erscheine die aktuelle Bewertung anspruchsvoll, so der Experte weiter

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09:35

Der Leitindex SMI notiert 0,5 Prozent tiefer bei 11'622 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien enthält, gibt um 0,6 Prozent auf 1902 Punkte nach und der breite SPI um 0,4 Prozent auf 15'262 Punkte.

Nach dem leichten Rücksetzer der vergangenen beiden Handelstage geht es damit zu Beginn der «Woche der Notenbanken» mit angezogener Handbremse weiter. Leicht stützend wirken besser als erwartet ausgefallene Daten zur Industrieproduktion in China in den ersten beiden Monaten des Jahres. Die Mehrheit der Investoren mag sich derzeit aber nicht gross engagieren.

Denn die anlaufende Woche wird vor allem von den Sitzungen der verschiedenen Notenbanken geprägt sein, allen voran natürlich des Fed am Mittwoch. Nachdem der Rückgang der Inflation in den USA zu Beginn des Jahres ins Stocken geraten ist, geht die Mehrheit der Marktteilnehmer nicht von einer Zinssenkung der US-Notenbank bereits im März aus. Die US-Inflationszahlen hätten den Zinssenkungserwartungen der Investoren einen Dämpfer versetzt, heisst es stellvertretende in einer Einschätzung der Zürcher Kantonalbank. In Bezug auf die SNB (Entscheid am Donnerstag) gehen die meisten Ökonomen davon aus, dass diese dem sogenannten «Juni-Club» beitritt - also im Gleichschritt mit dem Fed oder der EZB erst im Juni eine erste Zinssenkung vornehmen wird.

Stark unter Druck stehen im frühen Geschäft Logitech (-6,7 Prozent). Das Unternehmen hatte am Morgen den Abgang des Finanzchefs Charles Boynton für Mai angekündigt, nach nur etwas mehr als einem Jahr auf diesem Posten. Der Titel ist nach dem sehr starken Lauf der vergangenen Wochen laut Händlern auch etwas anfällig für Gewinnmitnahmen, zumal am Berichtstag die UBS verbunden mit einem eher kritischen Kommentar die Einstufung «Sell» bestätigt hat.

Dahinter büssen Sandoz (-1,3 Prozent) und Alcon (-0,7 Prozent) etwas deutlicher an Terrain ein, gefolgt von Holcim und Richemont (je -0,6 Prozent). Für Richemont hat die ZKB das Rating auf «Marktgewichten» von «Übergewichten» gesenkt.

Grösster Gewinner sind derzeit Lonza (+1,6 Prozent), nachdem Jefferies die Abdeckung des Titels mit dem Rating «Buy» wieder aufgenommen hat. Das Kursziel von 637 Franken liegt markant über dem aktuellen Wert von knapp 480 Franken.

Im breiten Markt fallen Idorsia (+7,4 Prozent) nach einer Meilensteinzahlung positiv auf, Meyer Burger (-13 Prozent) nach Bekanntgabe der Details zu einer weiteren Kapitalerhöhung negativ.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent tiefer bei 11'661 Punkten, womit das neue Jahreshoch bei knapp unter 11'800 Punkten vom vergangenen Mittwoch gut 100 Punkte entfernt ist. 

Nach zwei schwächeren Tagen vor dem Wochenende kann sich der Leitindex SMI zu Beginn der «Woche der Notenbanken» noch nicht stabilisieren. Während die Vorgaben aus den USA vom Freitag eher mässig sind, haben die Aktien in Asien, insbesondere in Japan, einen starken Start in die Woche hingelegt. Etwas Support kommt auch von Konjunkturdaten aus China, wo die Industrieproduktion in den ersten beiden Monaten des Jahres stärker gestiegen ist als prognostiziert.

Der Fokus der Investoren ist aber bereits auf die verschiedenen Sitzungen der Notenbanken gerichtet. Während die Bank of Japan ihren neuesten Zinsentscheid am Dienstag vorlegen wird, folgt die Sitzung der am meisten beachteten amerikanische Notenbank am Mittwoch. Am Donnerstag wird dann die Schweizerische Nationalbank ihre Einschätzungen zur Lage erläutern, ebenso steht dann die Zinssitzung in Grossbritannien auf dem Programm.

Entgegen dem allgemeinen Trend fallen Logitech (-4,9 Prozent) relativ deutlich zurück. Das Unternehmen hatte am Morgen den Abgang des Finanzchefs Charles Boynton für Mai angekündigt, nach nur etwas mehr als einem Jahr auf diesem Posten. Der Titel ist nach dem sehr starken Lauf der vergangenen Wochen laut Händlern auch etwas anfällig für Gewinnmitnahmen, zumal am Berichtstag die UBS verbunden mit einem eher kritischen Kommentar die Einstufung «Sell» bestätigt hat.

Auch Swiss Life (-0,1 Prozent) geben etwas nach. CFRA hat die Einstufung auf «Sell» von «Hold» gesenkt und dies mit dem schwächer als erwartet ausgefallenen Ausblick begründet. Der Versicherer hatte am vergangenen Donnerstag sein Jahresergebnis vorgelegt, was die Aktie deutlich unter Druck setzte.

Am stärksten sind derweil Lonza (+1,4 Prozent), nachdem Jefferies die Abdeckung des Titels mit dem Rating «Buy» wieder aufgenommen hat. Das Kursziel von 637 Franken liegt markant über dem aktuellen Wert von knapp 480 Franken.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,18 Prozent höher bei 11'697 Punkten. Alle SMI-Titel ausser Logitech (-1,3 Prozent) und Swiss Life (-0,3 Prozent) haben ein positives Vorzeichen. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech hat den Abgang seines Finanzchefs Charles «Chuck» Boynton bekannt gegeben.

Der breite Markt steht vorbörslich 0,19 Prozent im Plus. Idosria sticht mit einem Plus von 2,0 Prozent hervor. Das angeschlagene Biotechunternehmen hat im Rahmen der Zusammenarbeit mit Viatris die vereinbarte Vorauszahlung von 350 Millionen US-Dollar erhalten.

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07:45

Der Kurs des Euro hat sich zu Beginn der Woche nur wenig bewegt und knapp unter 1,09 US-Dollar gehalten. Am Montagmorgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0888 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend.

Im Verhältnis zum Schweizer Franken haben sich die beiden Leitwährungen übers Wochenende ebenfalls kaum verändert. Der US-Dollar kostet derzeit 0,8836 Franken und der Euro wird zu 0,9623 gehandelt.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Devisenmarkt. Im Handelsverlauf werden nur wenige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Am Vormittag stehen zwar Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone auf dem Programm. Allerdings handelt es sich bei den Inflationsdaten für Februar nur um eine zweite Schätzung.

Zudem hielten sich die Investoren vor wichtigen Zinsentscheidungen zahlreicher Notenbanken zurück, die im Verlauf der Woche erwartet werden. «Sicherlich ist die Sitzung der US-Notenbank Fed die spannendste», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die US-Zinsentscheidung wird am Mittwoch veröffentlicht. Zuletzt hatten Preisdaten für Januar und Februar gezeigt, dass der Inflationsrückgang in den USA ins Stocken geraten ist. Weitere Zinsentscheidungen werden unter anderem von der Bank of Japan (BoJ), der Bank of England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erwartet.

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07:35

Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Die Erwartung einer langfristigen geldpolitischen Lockerung hatte dem Dax in der alten Woche über die psychologisch wichtige 18'000-Punkte-Marke und zu neuen Rekordhochs verholfen. Am Freitag war er kaum verändert bei 17'936 Zählern aus dem Handel gegangen.

Für gute Stimmung zum Wochenauftakt sorgen starke Konjunkturdaten aus China. Die zweitgrösste Wirtschaft der Welt und Deutschlands wichtigster Handelspartner kommt zu Jahresbeginn besser in Schwung als zunächst angenommen. Die chinesische Industrieproduktion stieg im Januar und Februar im Jahresvergleich um 7,0 Prozent im Vergleich zur mittleren Analystenprognose von 5,0 Prozent. Auch die Einzelhandelsumsätze - ein Indikator für den Konsum - stiegen in den ersten beiden Monaten des Jahres um 5,5 Prozent. Experten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 5,2 Prozent gerechnet. Nun warten die Investoren auf die endgültigen Inflationsdaten für die Euro-Zone im Februar, die um 11.00 Uhr (MEZ) veröffentlicht werden. Daraus erhoffen sich die Anleger Hinweise auf den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB). 

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,09 Prozent höher bei 11'688 Punkten. 

Die US-Vorgaben für den Beginn der neuen Woche sind eher mässig. So haben die New Yorker Börsen am Freitag Verluste verzeichnet und damit an ihre jüngste Schwäche angeknüpft. Während die Standardwerte gemessen am Dow Jones Industrial rund ein halbes Prozent einbüssten, waren die Technologiewerte mit -1 Prozent etwas stärker unter Druck. Im Vergleich zum Europa-Schluss passierte allerdings nicht mehr allzu viel. Der SMI hat am Freitag zum Schluss 0,4 Prozent verloren, auf Wochensicht war das ein kleiner Gewinn (+0,2%). Das neue Allzeit-Hoch vom Mittwoch bei knapp 11'800 Punkten konnte am Donnerstag und Freitag also nicht gehalten werden.

Hierzulande geht die Berichtssaison für das Geschäftsjahr 2023 in etwas langsamerer Gangart weiter. Nachdem in den letzten Wochen jeweils rund 30 an der Schweizer Börse SIX kotierte Unternehmen ihre Zahlen präsentiert hatten, sind es diese Woche lediglich rund ein Dutzend. Mit der Partners Group folgt gar nochmals ein SMI-Unternehmen, zudem hält der Uhrenkonzern Swatch noch seine Bilanzmedienkonferenz ab. Ansonsten sind Georg Fischer, Vetropack, Newron, Cosmo oder DocMorris die bekanntesten. Gespannt warten Investorinnen und Investoren ausserdem auf den Freitag: Dann ist der Börsengang (IPO) des Schweizer Dermatologie-Konzerns Galderma geplant.

Hauptereignis diese Woche wird derweil der Leitzinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag sein. Die meisten Ökonomen und Analysten gehen dabei davon aus, dass die SNB ihren Leitzins nochmals unverändert bei 1,75 Prozent belassen wird. "Wir erwarten, dass sich die SNB noch bis Juni für einen ersten Zinsschritt nach unten Zeit lassen wird, um allfälligen Preisdruck durch Mietpreiserhöhungen abzuwarten und die Nachfolge von Thomas Jordan zu klären", heisst es etwa bei der Bank Vontobel.

Erste Analysten erwarten aufgrund der zuletzt relativ positiven Inflationsentwicklung allerdings bereits eine erste Senkung um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent. Die SNB wäre damit die erste wichtige Zentralbank, welche die Zinsen im laufenden Zyklus wieder senken würde. Neben der SNB werden auch die US-Notenbank Fed, die Bank of England und die Bank of Japan in dieser Woche über ihre weitere Zinspolitik entscheiden.

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05:45

Die asiatischen Aktienmärkte tendieren am Montag nach einer positiven Konjunkturüberraschung aus China fester. Die Regierung in Peking meldete für Januar und Februar einen Anstieg der Industrieproduktion um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Einzelhandelsumsätze um 5,5 Prozent zulegten. Die Industrieproduktion übertraf damit die Erwartungen einer Reuters-Umfrage unter Analysten von 5,0 Prozent, der Einzelhandel lag ebenfalls über der durchschnittlichen Prognose von 5,3 Prozent. Sorgenkind bleibt jedoch der Immobiliensektor, wo die Immobilieninvestitionen im Jahresvergleich um neun Prozent zurückgingen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,1 Prozent höher bei 39.521 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,6 Prozent und lag bei 2714 Punkten. Uniqlo-Mutter Fast Retailing sprang um 3,91 Prozent nach oben und gab dem Nikkei den grössten Auftrieb, gefolgt vom Chiphersteller Tokyo Electron, der um 2,32 Prozent zulegte.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,5 Prozent.

Die Anleger müssen sich in dieser Woche auf ein wahres Minenfeld von Zentralbanksitzungen einstellen: Die Zentralbanken der USA (Fed), Japans (BoJ), Grossbritanniens, der Schweiz, Norwegens, Australiens, Indonesiens, Taiwans, der Türkei, Brasiliens und Mexikos treffen sich diese Woche, und obwohl erwartet wird, dass viele von ihnen ihre Geldpolitik beibehalten werden, gibt es durchaus Raum für Überraschungen. Es wird erwartet, dass die BoJ nach acht Jahren negativer Zinssätze das Ende der ultralockeren Geldpolitik einläutet und die Fed eine langsamere Zinssenkung in den USA anstrebt. «Für Japan scheint ein moderater und schrittweiser Weg der geldpolitischen Normalisierung angemessen für eine Wirtschaft, die nicht an höhere Zinsen gewöhnt ist, und daher wird die politische Botschaft entscheidend sein», sagte Carl Ang von MFS Investment Management. Es gilt als sicher, dass die Fed die Zinsen bei 5,25 bis 5,5 Prozent belassen wird, aber es besteht die Möglichkeit, dass sie angesichts der hartnäckigen Inflation sowohl auf Verbraucher- als auch auf Produzentenebene einen höheren längerfristigen Ausblick für die Politik signalisiert. «Wir rechnen jetzt mit drei Zinssenkungen bis 2024, während wir zuvor vier erwartet hatten, vor allem wegen des etwas höheren Inflationspfads», sagte Jan Hatzius von Goldman Sachs.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 149,06 Yen und stagnierte bei 7,1972 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8829 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0885 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9612 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2729 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)