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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 1,6 Prozent bei 11’937 Punkten.

Fast alle SMI-Titel verlieren am Freitag - lediglich Swiss Life gewinnt: 0,4 Prozent.

Auch die SMI-Schwergewichte Roche (-2,4 Prozent), Nestlé (-1,1 Prozent) und Novartis (-3 Prozent) schliessen den Tag mit deutlichen Verlusten ab.

Klar unter Druck stand am Freitag auch Sika (-2,5 Prozent).

Auf dem breiten Markt hat Ems-Chemie 3,5 Prozent zugelegt.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Nachrichten zu wichtigen Einzelaktien gab es vor dem Wochenende kaum. Unter den «Magnificent 7» setzten Nvidia ihren Rekordlauf fort. Zuletzt stiegen die Papiere um 2,1 Prozent und waren damit Spitzenwert unter den sieben grössten und bedeutendsten Tech-Unternehmen der USA. Der KI-Chipvorreiter hatte bereits am Mittwoch als weltweit erstes Unternehmen einen Börsenwert von 4 Billionen US-Dollar erreicht. Schlusslicht waren die Papiere von Meta, die um 1,7 Prozent nachgaben.

Dass der Lebensmittel-Grosshändler US Foods Kreisen zufolge seinen Konkurrenten Performance Food schlucken will, sorgte für eine Fortsetzung des Rekordlaufs dieser Aktie. Sie legte zuletzt um 5,0 Prozent auf 95 Dollar zu. Die ebenfalls gut gelaufenen Titel von US Foods hatten zum Handelsauftakt ihr Rekordhoch vom Vortag übersprungen, legten zuletzt aber nur noch um 0,4 Prozent zu.

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16:50

Der Franken zeigt sich am Freitagnachmittag zu den wichtigsten Währungen auch weiterhin kaum verändert. Während die Finanzmärkte auf weitere Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump warten, gab es kaum neue Konjunkturdaten.

Das Dollar/Franken-Paar rückt kaum von der Stelle. Am Nachmittag bewegt es sich in einer engen Spanne um die Marke von 0,7972. Auch der Euro tritt zur Schweizer Währung bei Kursen von 0,9314 Franken mehr oder weniger auf der Stelle.

Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich entsprechend gegenüber dem US-Dollar ebenfalls kaum verändert, wie das gegenüber dem Morgen beinah stabile Kursniveau von 1,1682 zeigt.

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16:15

Aus Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen möglicher zusätzlicher US-Einfuhrzölle ziehen sich einige Anleger aus den kanadischen Finanzmärkten zurück. Der Leitindex der Aktienbörse Toronto fiel zur Eröffnung am Freitag um 0,3 Prozent. Verkäufe kanadischer Staatsanleihen trieben die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Sechs-Monats-Hoch von 3,487 Prozent. Die Landeswährung gab ebenfalls nach. Daher stieg der Kurs des US-Dollar im Gegenzug auf 1,3629 kanadische Dollar.

Diese Kursreaktionen seien vergleichsweise verhalten, sagte Analystin Fiona Cincotta vom Brokerhaus City Index. «Der Markt ist ein wenig abgestumpft gegenüber diesen Ankündigungen.» Grössere Ausschläge seien wohl erst dann zu erwarten, wenn sich die zusätzlichen Abgaben in den Wirtschaftsdaten widerspiegelten.

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15:50

Die Ankündigung weiterer Strafzölle auf Waren aus Kanada und anderen Staaten verunsichert US-Anleger. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Freitag um jeweils etwa ein halbes Prozent.

Dem US-Präsidenten Donald Trump zufolge sollen die Zölle auf kanadische Waren zum 1. August auf 35 von 25 Prozent steigen. Für die übrigen Handelspartner plane er pauschale Abgaben von 15 oder 20 Prozent. Die Auswirkungen der höheren Kanada-Zölle seien aber begrenzt, betonte Ökonom Joseph Capurso von der Commonwealth Bank of Australia. Denn viele Waren seien im Rahmen des Freihandelsabkommens zwischen den USA, Kanada und Mexiko hiervon ausgenommen.

Bei den Unternehmen legten die Aktien von Levi Strauss gegen den Trend sieben Prozent zu. Der Jeans-Hersteller hatte auf Basis überraschend starker Quartalsergebnisse seine Gesamtjahresziele angehoben. Analystin Dana Telsey vom Anlageberater Telsey bezeichnete die vorgelegten Zahlen als beeindruckend. Beim angehobenen Ausblick sei besonders ermutigend, dass darin die Einfuhrzölle enthalten seien. Das Unternehmen lässt seine Kleidungsstücke vor allem in Ostasien fertigen.

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,4 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) geben nach.

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15:20

Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete zuletzt 69,34 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August stieg um 64 Cent auf 67,21 Dollar.

Die Ölpreise erholten sich so teilweise von ihren Vortagsverlusten. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump bleibt die Unsicherheit hoch. Trump hat gegenüber seinem Nachbarland Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent erhoben. Zuvor hatte Trump bereits zahlreiche Briefe mit Zollankündigungen an andere Länder öffentlich gemacht. Die Zölle könnten das Wachstum der Weltwirtschaft und so auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

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14:45

Neu entfachte Zollsorgen drohen den New Yorker Börsen nach den jüngsten Rekorden am Freitag einen Dämpfer zu verpassen. US-Präsident Donald Trump hatte tags zuvor angekündigt, die pauschalen Zölle für etliche Länder auf 15 bis 20 Prozent anzuheben. Gegen Kanada verhängte er gar Zölle von 35 Prozent. Bereits Ende Juni hatte Trump die Handelsgespräche mit dem Nachbarland aufgekündigt.

Eine Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,6 Prozent tiefer auf 44'380 Punkte. Damit würde der US-Leitindex seinen Wochenverlust auf ein Prozent ausweiten. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG 0,5 Prozent schwächer bei 22'715 Punkten, was einem Wochenminus von 0,7 Prozent entspräche. Er hatte erst am Mittwoch einen Rekord aufgestellt und der marktbreite S&P 500 am Donnerstag nachgezogen.

Die jüngste Breitseite von Trump gegen die US-Handelspartner habe wieder etwas mehr Angst ausgelöst, schrieb Rajeev De Mello, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Gama Asset Management in Genf. Vom aktuell hohen Bewertungsniveau aus wären Gewinnmitnahmen für ihn daher nicht überraschend.

Andererseits seien die Anleger des Zollthemas schon müde, kommentierte David Chao, globaler Marktstratege bei Invesco Asset Management. «Es gab einfach zu viele politische Massnahmen, mit ständigen Aktualisierungen, Verzögerungen und neuen Ankündigungen, was zu einer verwirrenden Situation geführt hat.» Zudem sind etliche Investoren weiter bereit, in Aktien zu investieren, da sie für die anlaufende Berichtssaison der Unternehmen optimistisch sind.

Auch die vor dem Wochenende anhaltende Bitcoin-Rekordjagd belegt die Risikobereitschaft. Erstmals stieg der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung auf der Handelsplattform Bitstamp über 118.000 US-Dollar.

Davon profitierte auch die Kryptowährungs-Handelsplattform Coinbase : Deren Aktien zogen vorbörslich um weitere 0,8 Prozent an. Beim Softwarekonzern Strategy , der sich in den vergangenen Jahren zu einer Bitcoin-Holding gewandelt hat, und beim Bitcoin-Schürfer Mara Holdings konnten sich die Anteilseigner über Gewinne von 2,9 und 3,2 Prozent freuen.

Für die Aktien des Medizintechnikkonzerns Medtronic ging es um 3,2 Prozent hoch. Die US-Bank Morgan Stanley verwies auf ein Entscheidungs-Memo der Medicare-Behörde CMS zu Kostenerstattungen für Nierennervenverödungen bei Bluthochdruck. Dieses adressiere einen grösseren Patientenkreis als von den meisten Anlegern erwartet, schrieb Analyst Patrick Wood.

Dass der Lebensmittel-Grosshändler US Foods Kreisen zufolge seinen Konkurrenten Performance Food schlucken will, bescherte dessen Aktien ein Plus von 7 Prozent, womit sich eine weitere Rekordjagd abzeichnet. Die ebenfalls gut gelaufenen Titel des Übernahmeinteressenten zogen um 1,5 Prozent an, was ebenfalls eine Bestmarke erwarten lässt.

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13:30

Die Aktie des Lebensmittelkonzerns Danone fällt bis zum Freitagmittag um fast ein Prozent und erreicht damit ein Viermonatstief. Analysten weisen auf eine Gewinnwarnung des chinesischen Molkereiproduzenten Feihe hin. Die Analysten von Jefferies halten die Feihe-Warnung für leicht negativ für Danone, fügen aber hinzu: «Es ist schwer zu sagen, wie viel davon Feihe-spezifisch ist.» 

Feihe kündigte an, dass der vorläufige Nettogewinn im ersten Halbjahr bei einem Umsatzrückgang von 8-10 Prozent um 36-47 Prozent im Jahresvergleich sinken könnte. Daraufhin stufte Citi Feihe von «Buy» auf «Neutral» herab und die Feihe-Aktie stürzte auf ein Allzeittief seit der Börsenkotierung im Herbst 2019.

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13:20

Die Angst vor hohen US-Strafzöllen für die Europäische Union (EU) hat den Dax am Freitag ins Rutschen gebracht. Der deutsche Leitindex, der in dieser Woche auf neue Bestmarken geklettert war, verlor 1,2 Prozent auf 24'166 Zähler.

«Der Schluck aus der Pulle mit einem Niveau über 24'600 Punkten war dann doch scheinbar zu gross,» konstatierte Jürgen Molnar von RoboMarkets. Die Investoren nähmen nun erst einmal ein paar Gewinne mit. Der EU drohen neue pauschale Strafzölle der USA.

US-Präsident Donald Trump kündigte an, Abgaben von 15 oder 20 Prozent auf die meisten Handelspartner zu erheben. Die EU und Kanada könnten bereits am Freitag Schreiben dazu erhalten, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) dem Sender NBC News. Für Waren aus Kanada peilt Trump eine Abgabe von 35 Prozent ab dem 1. August an.

«Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem Dax-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung,» sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners warnt: «Die Zölle haben weiterhin das Potenzial, Welthandel und Unternehmensgewinne massiv zu bremsen.» Das sollten Anleger trotz des mittlerweile eingetretenen Gewöhnungseffekts im Blick behalten.

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13:15

Der US-Dollar hat am Freitagvormittag in engen Spannen bewegt. Aktuell kostet der Euro 1,1685 Dollar. Das ist nur unwesentlich mehr als am Morgen (1,1681). Es ist aber weniger als am Tag zuvor, als der Greenback durch starke US-Arbeitsmarktdaten gestützt worden war. Die Daten sprechen eher gegen baldige Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Dies stützt tendenziell den Dollar.

Derweil bleibt für das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9312 die Marke von 93 Rappen weiter in Griffnähe. Kaum bewegt hat sich unterdessen das Dollar/Franken-Paar, das unverändert bei 0,7971 notiert.

Händler beschreiben das Geschäft als recht ruhig. Wichtige Konjunkturdaten fehlten und seien auch im weiteren Tagesverlauf nicht zu erwarten. Damit bleibe das Zollthema an den Finanzmärkten präsent, heisst es im Handel. US-Präsident Donald Trump hat im globalen Zollstreit gegen den Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent angeordnet. Zuvor hatte Trump bereits zahlreiche Briefe an andere Länder mit Zollankündigungen öffentlich gemacht.

Doch in der Schweiz und in der EU ist die Post noch immer nicht eingetroffen. Allzulange sollte es aber nicht mehr dauern. Denn Trump will die Frist für den Abschluss von Handelsabkommen nicht über den 1. August hinaus verlängern. Der EU und anderen Ländern ohne Einigung hatte Trump zuletzt mit pauschalen Zöllen in Höhe von 15 oder 20 Prozent gedroht.

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13:10

Die Futures an den US-Börsen zeigen sich freundlich:

- Dow Jones: +043 Prozent

- S&P 500: +0,27 Prozent

- Nasdaq: +0,10 Prozent

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12:30

Die Aktienmärkte in Europa haben am Freitag den Rückwärtsgang eingelegt. Damit endete die moderate Aufwärtsbewegung der Vortage. Der EuroStoxx 50 sank am Mittag um knapp ein Prozent auf 5'385 Punkte. Ausserhalb des Euroraums verlor der britische FTSE 100 0,47 Prozent auf 8'933,6 Punkte.

Überwog zuletzt die Zuversicht, dass sich im Zollstreit mit den USA eine gütliche Einigung findet, gab es nun einen Dämpfer. US-Präsident Donald Trump hatte gegen Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent verhängt. Marktexperte Andreas Lipkow fand dazu deutliche Worte: «Die Holzhammerpolitik in Aussenhandelsfragen lassen nichts wirklich Gutes erwarten.» Keiner wolle angesichts des Wochenendes auf dem falschen Fuss erwischt werden.

Die Verunsicherung hinterliess merkliche Spuren bei den Einzelsektoren. Einer der Gewinner vom Vortag, die exportorientierte Branche der Luxusgüterhersteller, stand unter Druck. Das lag aber nicht nur an der US-Zollpolitik. Auch Analysten hatten sich vor den Quartalszahlen zurückhaltend geäussert.

Barclays und Goldman Sachs hatten ihre Kursziele für die Swatch -Aktie gesenkt. Angesichts des schwierigen Umfelds für die Uhrenindustrie sei davon auszugehen, dass die Geschäftsentwicklung in allen Regionen weiterhin unter Druck stehen werde, schrieb Analystin Carole Madjo von Barclays.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte unterdessen das Kursziel für Kering von 168 auf 162 Euro gesenkt und die Einstufung auf «Sell» belassen. Die am Vortag stärker gestiegene Aktie verlor 2,9 Prozent.

Auch sonst beherrschten Gewinnmitnahmen das Bild. So setzte der in diesem Jahr ausgesprochen starke Bankensektor seine Konsolidierung fort.

Pharmawerte litten indes unter drohenden US-Strafzöllen. So fielen Roche um 1,1 Prozent und Novartis um 1,2 Prozent.

Besser hielten sich defensive Sektoren wie Versorger und Telekommunikation. Gewinne verbuchten aber allein die Ölwerte. Die Ölpreise hatten sich nach den jüngsten Abgaben stabilisiert. Laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg diskutiert die Organisation Opec+ über eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen.

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12:00

Vor dem Wochenende, an dem so vieles passieren könne, und nach einer bisher eigentlich erfreulichen Börsenwoche schalteten die Anleger einen Gang zurück und strichen Gewinne ein, resümieren Händler bis zum Mittag. Die Unsicherheit bezüglich der neuen Zolltarife sei einfach zu gross, heisst es weiter. US-Präsident Donald Trump hat inzwischen die neuen Zolltarife an zahlreiche Länder verschickt. Doch in der Schweiz und in der EU ist die Post noch nicht eingetroffen. Der EU und anderen Ländern ohne Einigung hatte Trump zuletzt mit pauschalen Zöllen in Höhe von 15 oder 20 Prozent gedroht.

Es sehe danach aus, als hätte die US-Regierung die Komplexität der Verhandlungen unterschätzt, kommentiert Raiffeisen Schweiz das Ausbleiben der neuen Zollregime. Die Märkte hätten sich oberflächlich zwar beruhigt, die Verunsicherung bleibe indes bestehen und hänge bis wie ein Damoklesschwert über ihnen. Dies zeigt auch der Volatilitätsindex VSMI, der um fast 5 Prozent steigt.

Darüber hinaus warteten die Investoren die Berichtssaison ab. Diese gewinnt kommende Woche merklich Fahrt. Neben mehreren US-Banken stehen hierzulande Grosskonzerne wie ABB, Novartis und Richemont am Start. Dabei dürften die Anleger ihre Aufmerksamkeit wohl vor allem den Gewinnprognosen der Unternehmen richten. «Erhöhte Volatilität dürfte also sicher sein», meint ein Händler.

Der SMI ist nach einem schwächeren Start stetig abgerutscht und notiert gegen 12 Uhr um 1,15 Prozent tiefer auf 11'993 Punkten. Damit habe der SMI die wichtige Unterstützung von 12'000 Punkten bereits wieder preisgeben müssen, sagt ein Händler. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI verliert 1,04 Prozent auf 1981 und der breite SPI 0,97 Prozent auf 16'692 Zähler. Im SLI geben 28 Titel nach und nur drei trotzdem dem Negativtrend.

Stark unter Druck stehen die Aktien von Richemont (-2,1 Prozent). Der Luxusgüterhersteller legt kommenden Mittwoch seine Umsatzzahlen vor. Die Anteile von Mitbewerber Swatch (-1,1 Prozent) können ihre Abschläge im Verlauf dagegen mehr als halbieren. Die beiden Titel waren am Vortag aufgrund von Spekulationen über staatliche Anreize in China kräftig gestiegen. Kursbelastend sei auch, dass Barclays und Goldman Sachs ihr Kursziel für die Swatch-Aktien gesenkt haben, so ein Händler. Die Zahlen von Swatch werden am Markt in den nächsten Tagen erwartet. Das genaue Datum gibt Swatch jeweils nicht bekannt.

Aus den Depots gekippt würden zudem Wachstumswerte wie Straumann und Alcon sowie VAT und Logitech, wie Einbussen zwischen 2,2 und 1,2 Prozent zeigen. Aber auch zyklische Titel wie Adecco, Sika, Holcim und Amrize geben bis zu mehr als zwei Prozent nach.

Bei den Anteilen von Novartis und Roche GS (je -1,4 Prozent) führen Händler ebenfalls die drohenden US-Strafzölle als Gründe für die Kursschwäche an. Die Papiere von Sandoz (-0,02 Prozent) seien wegen ihrer Ausrichtung auf die Herstellung günstiger Generika von möglichen Strafzöllen weniger betroffen, heisst es weiter.

Besser als der Markt schlagen sich ausserdem auch Julius Bär (+0,7 Prozent) und SGS (+0,2 Prozent). Berenberg das Rating für den Inspektionskonzern auf «Buy» von «Hold» erhöht. Lindt & Sprüngli (+0,5 Prozent) wiederum hätten sich nach der jüngsten Schwäche wieder stabilisiert. Dagegen neigt mit Nestlé (-0,7 Prozent) ein weiterer Nahrungsmittelhersteller unverändert zur Schwäche.

In den hinteren Reihen setzen die Anteile von Barry Callebaut (+1,3 Prozent) nach dem Kurseinbruch vom Vortag (-13 Prozent) nach Zahlenvorlage zu einer leichten Gegenbewegung an, heisst es weiter.

Noch deutlicher ziehen Ems Chemie (+4,6 Prozent) an. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr zwar weniger Umsatz als erwartet erzielt. Dagegen wurden bezüglich Profitabilität die Schätzungen übertroffen.

Zu den gesuchten Aktien zählen ausserdem Flughafen Zürich (+1,4 Prozent), dies nach starken Verkehrszahlen.

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10:40

Der Goldpreis hat am Freitag ein wenig zugelegt. Am Vormittag kostete ein Feinunze (etwa 31,1 Gramm) 3'343 US-Dollar. Das waren 20 Dollar mehr als am Vortag. Auch die jüngsten Zollturbulenzen gaben dem Preis keine klare Richtung.

Ende April hatte Gold bei 3'500 Dollar einen Rekordwert erreicht. Seither bewegt sich der Preis in einer vergleichsweise engen Bandbreite. Zuvor hatten vor allem die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump die Preise gestützt. Die jüngsten Ankündigungen von hohen Zöllen, etwa gegen Brasilien, haben den Goldpreis aber kaum noch gestützt.

Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht erwartet, dass der Goldpreis zunächst zwischen 3'200 und 3'400 Dollar verharrt. «Denn nachdem die jüngsten Zollankündigungen von US-Präsident Trump kaum für Marktbewegung gesorgt haben, dürften es die nächsten wohl auch nicht tun», heisst es im Wochenausblick.

Auch bei den Erwartungen für die Zinspolitik der US-Notenbank dürfte sich laut Lambrecht kaum etwas ändern, solange die höheren Zölle immer nur leichte Spuren hinterlassen. Die US-Verbraucherpreise für Juni werden an diesem Dienstag veröffentlicht. Leitzinssenkungen würden tendenziell den Goldpreis stützen. Zuletzt zeigte sich insbesondere der US-Arbeitsmarkt robust, was gegen eine starke Lockerung der Geldpolitik spricht.

Unterdessen hält Trump den Druck auf die US-Notenbank Fed aufrecht und fordert immer wieder Leitzinssenkungen und den Rücktritt von Notenbankchef Jerome Powell.

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10:25

Die Aktien der Ems-Chemie sind am Freitag mit festeren Notierungen in den Handel gestartet. Der Spezialchemiekonzern hat die Anlegerinnen und Anleger mit insgesamt soliden Halbjahreszahlen überzeugt, wobei Analysten die verbesserte Profitabilität herausstreichen.

Gegen 10.05 Uhr klettert der Kurs von Ems-Chemie an der Börse um 3,3 Prozent auf 642,50 Franken. Der Gesamtmarkt fällt hingegen gemessen am SPI um 0,9 Prozent zurück.

Während der Umsatz mit einem Rückgang um 6 Prozent hinter den Konsenserwartungen blieb, überzeugte Ems-Chemie mit einem Anstieg der EBIT-Marge um 2,2 Prozentpunkte auf 29,0 Prozent. Die Gruppe habe die allgemeine Abschwächung in der Weltwirtschaft mit profitableren Neugeschäften, Innovation, Kostendisziplin und vorausschauender Planung überkompensieren können, schreibt die ZKB.

Die gesteigerte Profitabilität sei das Highlight im Zahlenausweis, heisst es bei der Bank Vontobel. Derweil sei der Ausblick für das Gesamtjahr 2025 wie erwartet bestätigt worden. Das Thema US-Zölle berge für die Gruppe gewisse Risiken, insgesamt dürfte sie aber weiterhin von den langfristigen Wachstumstrends in Schlüsselmärkten profitieren, etwa in Asien.

Die UBS bezeichnet die Zahlen von Ems vor allem im Vergleich mit dem eher schlechten Nachrichtenfluss aus der wichtigen Automobilindustrie als solide. Grosse positive Überraschungen seien allerdings auch ausgeblieben und mit dem bestätigten Ausblick werde der «Performance-Bonus» in die zweite Jahreshälfte verlagert.

Auch Baader Helvea lobt die Gewinn-Resilienz des Unternehmens im herausfordernden Umfeld. Mit den Halbjahreszahlen bleibe Ems auf Kurs für die Jahresziele, brauche dafür aber durchaus weiteres Wachstum. Da die Auto-Absätze in Europa weiterhin rückläufig seien und viele der US-Zölle wohl erst im zweiten Halbjahr greifen dürften, werde dies nicht einfach.

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10:10

Der Dax ist am Freitag etwas weiter von seiner am Vortag erreichten Bestmarke zurückgefallen. US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. «Der Optimismus aus der ersten Wochenhälfte mit neuem Dax-Rekord weicht vor dem Wochenende der Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung», kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Risikofreude der Anleger dürfte daher begrenzt bleiben.

Im frühen Handel fiel der deutsche Leitindex um 0,63 Prozent auf 24'301,6 Punkte. Am Donnerstag hatte der Dax bei 24'639 Zählern noch einen weiteren Höchststand erreicht. Nach rund 24 Prozent Plus im laufenden Jahr fehlten dann jedoch die Anschlusskäufe. Auf Wochensicht steht der Dax trotzdem immer noch mehr als zwei Prozent im Plus. Der MDax der mittelgrossen Börsenunternehmen gab am Freitag um 0,52 Prozent auf 31'483,4 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,68 Prozent abwärts.

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09:30

Der schwelende Zollkonflikt der USA mit vielen Handelspartnern hat die Kauflaune an der japanischen Börse am Freitag gedämpft. Der Nikkei-Index verlor 0,3 Prozent auf 39'531 Zähler, der breiter gefasste Topix lag knapp im Plus.

Für Unruhe sorgte vor allem der deutliche Kurseinbruch bei der Modehandelsgruppe Fast Retailing, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass höhere US-Zölle erhebliche Auswirkungen auf das US-Geschäft haben würden. Um diese abzumildern, plane der Konzern, die Preise zu erhöhen. Die Kurse von Fast Retailing brachen zeitweise um mehr als sechs Prozent ein. Die Aussichten sorgten die Anleger, sagte Kentaro Hayashi von Daiwa Securities.

US-Präsident Donald Trump hat seinen Handelskrieg in den vergangenen Tagen ausgeweitet. Er verhängte neue Zölle gegen die Verbündeten Japan und Südkorea sowie einen Zoll von 50 Prozent auf Kupfer und brasilianische Importe. Auch der Europäischen Union drohen neue pauschale Strafzölle der USA. US-Präsident Donald Trump kündigte am Donnerstag an, Abgaben von 15 oder 20 Prozent auf die meisten Handelspartner zu erheben.

Die EU und Kanada könnten bereits am Freitag entsprechende Schreiben erhalten, sagte Trump dem Sender NBC News. Für Waren aus Kanada kündigte Trump zudem eine Abgabe von 35 Prozent an. Diese soll ab dem 1. August gelten. An der chinesischen Börse ging es bergauf. Die Börse Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stiegen im Vorfeld der Gespräche zwischen US-Aussenminister Marco Rubio und dem chinesischen Aussenminister Wang Yi auf dem Gipfel des Verbandes südostasiatischer Staaten (ASEAN) um jeweils 0,7 Prozent. Das Treffen findet vor dem Hintergrund der laufenden Zollverhandlungen mit den USA statt.

Trump hatte in seiner härteren Gangart in der Handelspolitik vor allem China ins Visier genommen und zunächst Zölle von über 100 Prozent verhängt. Diese wurden im Juni im Rahmen einer vorläufigen Einigung zwar auf durchschnittlich etwas über 50 Prozent gesenkt, doch die Frist für eine dauerhafte Lösung läuft im August aus.

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09:15

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet zum Wochenschluss tiefer. Zwar sind die Vorgaben aus den USA und China positiv, aber nach der für den Leitindex SMI bisher gut verlaufenen Woche könnte es zu einer Konsolidierung kommen, heisst es am Markt. Dies auch, weil das bange Warten auf die Zoll-Post aus den USA die Anleger weiter beschäftigt. Zwar hat US-Präsident Donald Trump inzwischen seine Briefe an zahlreiche Länder verschickt. Doch in der Schweiz und in der EU ist die Post noch nicht eingetroffen. Der EU und anderen Ländern ohne Einigung hatte Trump zuletzt mit pauschalen Zöllen in Höhe von 15 oder 20 Prozent gedroht.

Eine Einigung im Zollstreit würde die Aktienmärkte beflügeln, heisst es weiter. Denn damit wäre die Phase der Unsicherheit endlich abgeschlossen. Dies könnte bald der Fall sein, meint ein Händler. Denn Trump wolle die Frist für den Abschluss von Handelsabkommen nicht über den 1. August hinaus verlängern. Sollte dann aber wieder ein rauerer Wind herrschen, könnte dies in den nächsten Wochen für eine höhere Volatilität sorgen, meint ein Händler. Zudem gehe kommende Woche die Bilanzsaison so richtig los. Dabei stehen am kommenden Dienstag die Ergebnisse einiger Grossbanken im Fokus. Hierzulande hat die Ems Chemie am Morgen ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht.

Der SMI startet mit einem Minus von 0,53 Prozent auf 12'067,7 Punkte in den letzten Handelstag der Woche. Damit steuert der SMI aber noch immer auf ein Wochenplus von fast 0,8 Prozent zu. Von den derzeit 21 SMI-Titel notieren kurz nach Börseneröffnung die defensiven Werte von Swiss Life (0,01 Prozent), Zurich (0,11 Prozent), Swiss Re (+0,28 Prozent) und Swisscom (+0,1 Prozent) leicht höher.

Mehr Bewegung gibt es im SMIM. Hier stechen Ems Chemie (+3,2 Prozent) positiv hervor. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr zwar weniger Umsatz als erwartet erzielt. Dagegen wurden bezüglich Profitabilität die Schätzungen übertroffen.

Etwas höher gestellt werden zudem SGS (+0,19 Prozent auf 83,95 Fr.). Berenberg das Rating für die Anteile des Inspektionskonzerns auf «Buy» von «Hold» und das Kursziel auf 100 von 97 Franken erhöht. 

Und Barry Callebaut (+0,3 Prozent) dreht in den positiven Bereich. Die Aktie des Schokoladeherstellers war am Vortag nach Zahlenvorlage um 13 Prozent eingebrochen.

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08:05

Der SMI wird bei der Bank Julius Bär im vorbörslichen Handel mit minus 0,32 Prozent indiziert. Sämtliche Titel des Schweizer Leitindex tendieren tiefer. Die Bandbreite beläuft sich zwischen minus 0,42 Prozent (UBS) und minus 0,28 Prozent (Roche). 

Auch der breite Markt wird vor Börsenstart tiefer erwartet (-0,27 Prozent). Sämtliche Mid Caps bewegen sich im negativen Bereich. Einzig die Titel von Ems-Chemie (+1,65 Prozent) und die Aktien von SGS (+0,47 Prozent) legen nach den vorgelegten Halbjahreszahlen bzw. einer Kurszielerhöhung zu.

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07:45

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- Barry Callebaut: Bank of America senkt auf 730 (770) Fr. – Underperform

- Barry Callebaut: JPMorgan senkt auf 950 (1100) Fr. - Neutral

- Swatch Group: Goldman Sachs senkt auf 150 (165) Fr. – Neutral

- Swatch Group: Barclays senkt auf 120 (135) Fr. - Underweight

- SGS: Berenberg erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 100 (97) Fr.

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07:35

Die Ölpreise haben sich am Freitagmorgen stabilisiert. Am Donnerstagnachmittag waren die Notierungen deutlich unter Druck geraten, hier hatte die US-Zollpolitik laut Händlern erneut für Verunsicherung gesorgt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete am Morgen 68,72 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August stieg um 14 Cent auf 66,71 Dollar.

US-Präsident Donald Trump hat im globalen Zollstreit gegen den Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent angeordnet. Zuvor hatte Trump bereits zahlreiche Briefe mit Zollankündigungen an andere Länder öffentlich gemacht.

Am Markt wird auch das Verhalten des Ölverbund Opec+ genau beobachtet. Laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg diskutiert die Organisation über eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen. Für den August war zuletzt eine deutliche Erhöhung der Fördermenge beschlossen worden. Im September soll eine weitere folgen. Für den Oktober werde jedoch über eine Pause diskutiert. Bloomberg beruft sich auf Delegierte.

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07:30

Der Bitcoin hat am Freitag ein weiteres Rekordhoch erreicht.

Auf der Handelsplattform Bitstamp stieg der Preis für die älteste und bekannteste Digitalwährung am Freitagmorgen bis auf 117'407 US-Dollar.

Damit setzte der Bitcoin seine Rally der vergangenen Handelstage fort. Im Wochenverlauf kletterte der Preis um gut acht Prozent. Im Jahresverlauf verteuerte sich der Bitcoin um rund ein Viertel.

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07:18

Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag tiefer starten.

Am Donnerstag hatte er wegen der Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit der USA mit der Europäischen Union (EU) den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch markiert. Einsetzende Gewinnmitnahmen drückten ihn zum Handelsschluss allerdings 0,4 Prozent ins Minus auf 24'456,81 Punkte.

An der Wall Street ging es leicht bergauf. Da keine wichtigen Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen auf dem Terminplan stehen, richten Börsianer ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die US-Handelspolitik.

Für Unruhe könnten die neuesten Zoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump sorgen. Er kündigte am Donnerstag an, Abgaben von 15 oder 20 Prozent auf die meisten Handelspartner zu erheben. Die EU und Kanada könnten bereits am Freitag entsprechende Schreiben erhalten, sagte Trump dem Sender NBC News. Für Waren aus Kanada peilt Trump eine Abgabe von 35 Prozent an. Diese soll ab dem 1. August gelten.

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07:00

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06:10

Der SMI wird bei der IG Bank mit minus 0,17 Prozent indiziert.

Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,30 Prozent, diejenigen auf den S&P 500 um 0,25 Prozent und jene auf den Nasdaq 0,21 Prozent.

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05:00

Die Androhung neuer US-Strafzölle durch Präsident Donald Trump hat am Freitag die Anleger an den Aktienmärkten verschreckt. «Die potenzielle Eskalation zwischen der EU und den USA ist eine grosse Sache für die Finanzmärkte», sagte Joseph Capurso, Leiter der internationalen Wirtschaftsabteilung bei der Commonwealth Bank of Australia. Trump kündigte an, für die meisten Handelspartner Zölle von 15 oder 20 Prozent zu erheben. Für Kanada solle ab dem ersten August ein Zollsatz von 35 Prozent auf alle Einfuhren gelten.

An den asiatischen Börsen war die Stimmung uneinheitlich. Die japanische Börse hat am Freitag schwächer tendiert. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 39'593,8 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent höher bei 2'833,1 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,9 Prozent auf 3'542,2 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,0 Prozent auf 4'051,5 Punkte.

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04:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,5 Prozent auf 146,96 Yen und legte leicht auf 7,1680 Yuan zu.

Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7975 Franken vor. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1674 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9311 Franken nach.

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03:15

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,4 Prozent auf 68,94 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,6 Prozent fester bei 66,93 Dollar.

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23:45

In einem insgesamt verhaltenen Handel ist der marktbreite S&P 500 am Donnerstag auf ein Rekordhoch geklettert. Der Dow Jones legte ebenfalls zu und ist damit weiter auf dem Weg, die Marke von 45'000 Punkten zurückzuerobern. Der technologielastige Nasdaq gab leicht nach. Er hatte allerdings schon am Vortag eine Bestmarke erreicht.

An diesem Tag fehlte es weitgehend an Impulsen, denn die Bilanzsaison startet erst in der kommenden Woche und auch von Seiten der Konjunktur gab es keine kursbewegenden Nachrichten. Überraschend war zwar, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche fielen, doch damit zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust und gibt keinen Anlass für etwaige Hoffnungen auf Zinssenkungen.

Der Dow schloss 0,43 Prozent höher auf 44'650,6 Punkten. Dem S&P 500 fehlten zeitweise weniger als 10 Punkte für einen Sprung über die Marke von 6'300 Zählern. Aus dem Handel ging er mit einem Aufschlag von 0,27 Prozent auf 6'280,5 Zähler. Der Nasdaq gab dagegen 0,16 Prozent auf 22'829,3 Punkte ab.

Unter den «Magnificent 7», den sieben grössten und bedeutendsten Tech-Unternehmen in den USA, gaben Meta als schwächster Wert um 0,8 Prozent nach. Tesla stiegen um 4,7 Prozent. Der Elektroautobauer will seinen Robotaxi-Dienst in Kürze auf die San Francisco Bay Area ausweiten.

Jenseits der Tech-Giganten stachen die Papiere von WK Kellogg heraus, die um 30,6 Prozent nach oben sprangen. Ferrero will das abgespaltene US-Cerealien-Geschäft des Frühstücksflocken-Herstellers Kellanova kaufen. Für jede Kellogg-Aktie sollen 23 Dollar je Aktie in bar gezahlt werden. Der Firmenwert wurde mit 3,1 Milliarden US-Dollar angegeben. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Am Mittwoch hatte das «Wall Street Journal» bereits über eine mögliche Übernahme berichtet. Daraufhin war das Kellogg-Papier im nachbörslichen Handel um mehr als 50 Prozent nach oben gesprungen.

Für Delta Air Lines ging es um 12 Prozent hoch. Die Fluggesellschaft wagt es wieder, eine Gewinnprognose für dieses Jahr abzugeben, nachdem sie diese vor einiger Zeit ausgesetzt hatte. Das gibt Anlegern wieder mehr Klarheit über die geschäftliche Entwicklung. Von diesem Schritt profitierten auch die Aktien von American Airlines , United Airlines und Southwest Airlines . Sie legten um 8,1 bis 14,3 Prozent zu.

(cash/AWP/Reuters)

Monique Misteli
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