Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst am Freitag im Minus bei -0,7 Prozent. Die meisten Titel schliessen den Tag ebenfalls im Minus, ganz unten finden sich Lonza und UBS bei -2,9, respektive -2,6 Prozent. Im Plus befinden sich Zurich (+0,3), Swisscom (+0,2), Swiss Re (+0,7), Sika (+0,3), Kühne+Nagel (+0,1) und Tagessieger Roche mit beinahe einem Prozent. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss befindet sich der SMI immer noch im Minus bei -0,5 Prozent. Das Basler Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza bildet nach wie vor das Schlusslicht bei -3,15 Prozent, gefolgt von UBS mit -2,3 Prozent. Voraussichtlicher Tagessieger ist zurzeit das Pharmaunternehmen Roche mit +1 Prozent.

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15:30

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,2 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

«Der Markt atmet erleichtert auf, da die Zahlen von Citibank, JP Morgan und Wells Fargo im Gleichklang darauf hindeuten, dass das Schlimmste der Bankenkrise nun vorbei ist», sagte Stuart Cole, Chefvolkswirt des Brokerhauses Equiti Capital. «Das nächste Jahr könnte für die Banken allerdings schwieriger werden, falls die US-Notenbank Fed die Zinsen tatsächlich erneut senkt.»

Wells Fargo, JP Morgan und Citigroup gewannen nach der Zahlenvorlage zwei bis knapp drei Prozent. Der Quartalsbericht von Blackrock kam bei den Anlegern dagegen nicht gut an. Der weltgrösste Vermögensverwalter hat im dritten Quartal einen starken Rückgang der Mittelzuflüsse registriert. Die Aktie verlor gut zwei Prozent.

Der US-Krankenversicherer Unitedhealth wird nach einem überraschend lukrativen Quartal noch zuversichtlicher für das laufende Jahr. Konzernchef Andrew Witty hob das untere Ende der Zielspanne für den Gewinn zum dritten Mal in diesem Jahr an. Die Aktien legten um 2,5 Prozent zu.

Der Streaming-Riese Netflix will den Erfolg seiner Filme und Serien für Erlebnis-Standorte nutzen. In einem «Netflix House» werde man unter anderem Fanartikel kaufen und an Sendungen angelehnte Gerichte essen können, sagte Netflix-Manager Josh Simon der Nachrichtenagentur Bloomberg. Bei Investoren kam das offenbar nicht gut an, Aktien von Netflix verloren 1,3 Prozent.

Boeing büssten am Ende des Dow 2,5 Prozent ein. Einem Branchenbericht zufolge haben sich beim Flugzeughersteller die Inspektionen des 737 Max zuletzt ausgeweitet, dies drohe dessen Auslieferung weiter zu verzögern.

Die Titel von Dollar General sprangen um 8 Prozent nach oben, nachdem der Discounter die Rückkehr des ehemaligen Unternehmenschefs Todd Vasos bekannt gegeben hatte.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit plus 0,3 Prozent auf 33 720 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochengewinn von rund einem Prozent an. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Freitag rund 0,1 Prozent tiefer erwartet. Börsianer verwiesen darauf, dass sich viele Anleger wegen zunehmender Anzeichen einer Eskalation des Nahostkonflikts mit neuen Engagements zurückhalten und derzeit lieber in die als «sicheren Hafen» geltenden Staatsanleihen investieren.

Die grösste US-Bank JPMorgan steigerte ihren Quartalsgewinn um 35 Prozent und die bereinigten Erträge um 21 Prozent. Ohne die übernommene Bank First Republic hätte der Anstieg immerhin 15 Prozent betragen. Dass JPMorgan mehr verdiente als von Analysten geschätzt, lag nicht zuletzt an der unerwartet niedrigen Risikovorsorge für gefährdete Kredite. Im vorbörslichen Handel verteuerten sich die JPMorgan-Aktien zuletzt um 0,9 Prozent.

Die Citigroup verdiente im dritten Quartal gerade mal zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt allerdings mit einem Gewinneinbruch gerechnet. Die Erträge der Grossbank stiegen um 9 Prozent. Auch hier schnitt das Institut besser als erwartet ab. Der Kurs der Citi-Aktie zog vorbörslich um 2,8 Prozent an.

Die Grossbank Wells Fargo wies einen Nettogewinn aus, der die durchschnittliche Analystenprognose klar übertraf. Die Aktien stiegen vorbörslich um 2,2 Prozent.

Der US-Krankenversicherer UnitedHealth wird nach einem überraschend lukrativen Quartal noch zuversichtlicher für das laufende Jahr. Damit hebt Konzernchef Andrew Witty das untere Ende der Gewinn-Zielspanne zum dritten Mal in diesem Jahr an. Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten zunächst positiv aufgenommen: Im vorbörslichen US-Handel legte die UnitedHealth-Aktie um 1,3 Prozent zu.

Der Streaming-Riese Netflix will den Erfolg seiner Filme und Serien für Erlebnis-Standorte nutzen. In einem «Netflix House» werde man unter anderem Fanartikel kaufen und an Sendungen angelehnte Gerichte essen können, sagte Netflix-Manager Josh Simon dem Finanzdienst Bloomberg. Die ersten beiden Standorte sollen 2025 in den USA eröffnet werden, danach sei ein internationaler Ausbau geplant, hiess es. Die Netflix-Papiere sanken vorbörslich um 1,9 Prozent.

Die Titel von Dollar General stiegen im vorbörslichen Handel um 7,8 Prozent, nachdem der Discounter die Rückkehr des ehemaligen Unternehmenschefs Todd Vasos bekanntgegeben hatte

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13:30

Die US-Börsen werden wohl unterschiedlich starten. Die Futures des Dow Jones steigen 0,1 Prozent, diejenigen des Nadaq fallen 0,4 Prozent.

Der SMI fällt 0,45 Prozent. Am meisten verliert Lonza mit fast 3 Prozent.

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13:00

Die wegen Versorgungsängsten steigenden Ölpreise beflügeln die Aktien aus dem US-Energiesektor. Im vorbörslichen US-Geschäft stehen die Ölmultis Exxon Mobil und Chevron je ein Prozent höher. Die Aktien der Öl- und Gasproduzenten Callon Petroleum und Occidental Petroleum gewinnen zwei und 1,3 Prozent.

11:35

Der SMI fällt 0,4 Prozent. Negative Vorgaben aus den USA und Asien dämpften den Risikoappetit der Anleger, heisst es am Markt. Nach leicht über den Erwartungen liegenden US- Inflationsdaten hätten die Zinssorgen wieder zugenommen, was die Märkte verunsichere. Die Anleger müssten sich wohl oder übel auf ein eher länger dauerndes "Higher for Longer" bei den Zinsen einstellen, meint ein Händler.

Dazu kamen die Inflationszahlen aus China, die ebenfalls negativ als ein Zeichen einer schwachen Wirtschaft aufgenommen würden. Zusätzlich stimmten Gewinnwarnungen aus dem In- und Ausland die Anleger vorsichtig.

"Die Aussichten verdüstern sich. Unternehmen äussern sich zunehmend zurückhaltend wenn nicht gar pessimistisch über die Geschäftsaussichten", sagt ein Händler und erwähnt dabei den Blechverarbeiter Bystronic und den deutschen Laborausrüster Sartorius als aktuelle Beispiele. Daher wollten die Marktteilnehmer vor den nach dem Mittag aus den USA erwarteten Quartalsergebnissen der Grossbanken JPMorgan, Wells Fargo oder Citigroup auch keine unnötigen Risiken eingehen. Kommende Woche geht auch hierzulande die Bilanzsaison richtig los mit ABB und Swiss Re (am Mittwoch), Schindler, Roche und Nestlé (Donnerstag) und Sika (Freitag).

Stark unter Druck stehen die Aktien von Lonza (-2,7%). Sie litten wie der Laborausrüster Tecan (-5,5%) oder die Pharmazulieferer Siegfried (-4,4%) und Bachem (-1,0%) unter einer Gewinnwarnung des deutschen Pharma- und Laborausrüsters Sartorius. Dieser hat nach einem Umsatzrückgang nun bereits zum zweiten Mal seine Prognosen reduziert.

Mit Spannung warteten die Anleger, wie sich Lonza am Dienstag anlässlich des Kapitalmarkttags zu den Aussichten über den weiteren Geschäftsverlauf äussern wird. Diese Gewinnwarnungen hätten das Sentiment gegenüber den zyklischen und Wachstumswerten, zu denen auch Medizinaltechniker gerechnet würden, merklich getrübt, meint ein Händler.

So stehen auch Straumann, Alcon und Sonova mit Abschlägen von fast 2 Prozent klar unter Druck. Dem Segment machten schon am Vortag an der US-Börse Nasdaq die Zinssorgen verstärkt zu schaffen, heisst es weiter. Dies zeige sich nun auch bei VAT (- 1,0%) und SIG (-2,1%) sowie den Finanzwerten UBS, Julius Bär (je -1,6%) und Partners Group (-0,8%) mit kräftigen Kurseinbussen.

Bei den Schwergewichten tendieren Novartis (-1,2%) klar tiefer. Dagegen ziehen Roche GS (+0,3%) und Nestlé (+0,5%) an. Ganz oben bei den Gewinnern setzen aber Sandoz (+5,0% auf 27,89 Fr.) den Höhenflug fort. Mit der Bank of America hat eine weitere gewichtige Bank eine Kaufempfehlung für den jüngsten Börsenzugang ausgesprochen. Das Kursziel setzt die BofA auf 35 Franken fest.

Dahinter folgen die Anteile von Swiss Re (+1,3%), die von einer Kaufempfehlung von Berenberg Rückenwind erhalten. Holcim (+0,6%) erhalten Kursunterstützung von Goldman Sachs.

Auf den hinteren Reihen stechen Santhera (+24%) positiv hervor. Das Biotechunternehmen steht kurz vor der Zulassung seines Hoffnungsträgers Vamorolone. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat eine positive Empfehlung für das Mittel zur Behandlung der Muskelerkrankung Duchenne- Muskeldystrophie (DMD) abgegeben. Die Aktien von Dufry rücken nach einer Kaufempfehlung von JPMorgan um 0,7 Prozent vor. Medacta und Medartis (je +0,8%) ziehen ebenfalls an. Der Broker Stifel hat die Abdeckung mit dem Rating "Buy" aufgenommen. Bystronic (-2,3%) geben nach Zahlen nach. Der Blechverarbeiter geht im kommenden Jahr von sinkenden Umsätzen und einem tieferen Betriebsergebnis aus.

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10:00

Der SMI steht nun kaum verändert bei 10'981 Punkten da.

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09:50

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Bossard: Berenberg senkt auf 264 (288) Fr. - Buy

Bossard: Mirabaud Securities senkt auf 212 (235) Fr. - Hold

ABB: Bank of America erhöht auf Buy (Neutral) - Kursziel 40 (37) Fr.

Inficon: Research Partners erhöht auf 1100 (900) Fr. - Halten

Medacta: Stifel startet mit Buy - Ziel 154 Fr.

Medartis: Stifel startet mit Buy - Ziel 110 Fr.

Sandoz: Bank of America startet mit Buy - Ziel 35 Fr.

Schindler: Citigroup senkt auf 191 (215) Fr. - Neutral

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09:10

Der Swiss Market Index fällt 0,15 Prozent. Negative Vorgaben aus den USA und Asien sorgten vorbörslich für nachgebende Indikationen, heisst es am Markt. Am Vortag hatten leicht über den Erwartungen liegende US-Inflationsdaten auf die Aktienkurse gedrückt. Die Inflationsdaten hatten die Zinssorgen wieder verstärkt und am US-Anleihemarkt einen klaren Anstieg der Renditen ausgelöst, nachdem sie zuletzt gesunken waren. Die Anleger müssten sich wohl oder übel auf ein «Higher for Longer» bei den Zinsen einstellen, so ein Händler.

Die US-Konsumentenpreise waren im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent gestiegen. Erwartet waren 3,6 Prozent. Zudem wurden schwache Inflationszahlen aus China ebenfalls negativ als ein Zeichen einer schwachen Wirtschaft aufgenommen. Dagegen scheint der Markt den Krieg in Nahost bisher vergleichsweise gut wegstecken zu können, sagt ein Händler.

Die Marktteilnehmer dürften nun verstärkt auf die Unternehmensberichte fokussieren. Dabei würden angesichts der schwächelnden Konjunktur vor allem die Aussagen zu den weiteren Aussichten grosse Beachtung finden. Nach Givaudan am Vortag startet der Ergebnisreigen der Grosskonzerne kommende Woche so richtig.

Am Mittwoch werden ABB und Swiss Re Zahlen vorlegen. Am Donnerstag folgen Schindler, Roche und Nestlé und am Freitag Sika. Bereits am Dienstag hält Lonza den Kapitalmarkttag ab, von dem die Anleger Aufschluss über den weiteren Geschäftsverlauf erwarten.

Schon heute Nachmittag werden die US-Banken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup Einblick in ihre Quartalsbilanzen gewähren. Zudem könnten auch die US-Import- und Exportpreise sowie der Stimmungsindex der Uni Michigan dem Markt Impulse verleihen.

Zu den Gewinnern zählen Swiss Re (+1,4 Prozent). Berenberg hat das Rating für den Titel des Rückversicherers auf «Buy» von «Hold» und das Kursziel auf 115 von 98 Franken erhöht. Ebenfalls höher sind Holcim (+0,26 Prozent). Hier dürfte Goldman Sachs der Grund sein. Die Bank hat das Rating für den Zementkonzern auf «Neutral» von «Sell» hochgestuft. Ebenfalls fester sind ABB (+0,5 Prozent).

Dagegen werden Alcon (-2 Prozent) tiefer indiziert. Händler vermuten hier wie auch bei ABB ein Analystenrating hinter der Kursbewegung.

Auf den hinteren Reihen fallen einzig Stadler Rail (+0,9 Prozent) positiv auf. Der Zugbauer hat in den USA einen Vertrag für vier Wasserstoffzüge abgeschlossen. Zudem besteht eine Option zur Lieferung von bis zu 25 weiteren solchen Zügen.

Santhera-Aktien steigen 20 Prozent. Das Biotechunternehmen steht kurz vor der Zulassung seines Hoffnungsträgers Vamorolone.

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08:08

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,16 Prozent tiefer geschätzt. Drei SMI-Aktie stehen höher: ABB (0,9 Prozent), Holcim (0,2 Prozent) und Swiss Re (1,2 Prozent). Am breiten Markt legen Stadler Rail 1,6 Prozent zu. Der Zugbauer wird vier Wasserstoffzüge für den US-Bundesstaat Kalifornien bauen.

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07:20

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Holcim: Goldman Sachs erhöht auf Neutral (Sell) - Ziel 57 (48) Fr.

Holcim: Goldman Sachs erhöht auf Neutral (Sell)

Swiss Re: Berenberg erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 115 (98) Fr.

Dufry: JPMorgan erhöht auf 62 (61) Fr. - Overweight

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank 0,2 Prozent tiefer gesehen. Der SMI hatte bereits am Donnerstag 0,5 Prozent verloren und musste auch die 11'000er-Marke wieder hergeben, welche er gerade erst am Dienstag wieder zurückerobert hatte.

Die wichtigsten US-Indizes gaben am Donnerstag nach Handelsschluss in der Schweiz noch weiter ab. Die US-Inflation vermieste die Stimmung an der Wall Street.

Diese hatte sich im September seitwärts bewegt statt sich wie von Ökonomen erwartet noch etwas weiter zurückzubilden. Damit wurden die Sorgen vor weiter steigenden Zinsen wieder befeuert.

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06:00

Die asiatischen Aktien sind angesichts von Sorgen um weiterhin hohe Zinsen und die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten stark gefallen. Neue Wirtschaftsdaten aus China verstärkten den Trend.

Der chinesische Verbraucherpreisindex war laut offiziellen Daten im September im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben. Analysten hatten einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Langsamer sinkende Fabrikpreise deuteten auf einen anhaltenden Deflationsdruck hin.

Die chinesischen Aktien verzeichneten besonders grosse Rückgänge. Der chinesische Blue-Chip-Aktienindex CSI300 fiel um 0,80 Prozent, während der Hang Seng Index im frühen Morgenhandel um 1,5 Prozent zurückging.

Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst schwächer gezeigt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 32.357 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,3 Prozent und lag bei 2313 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 1 Prozent.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 149,75 Yen und stagnierte bei 7,3047 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9066 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0546 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9564 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2205 Dollar.

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01:00

Die hartnäckige US-Inflation schürt bei den Anlegern an der Wall Street neue Zinsängste. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,5 Prozent tiefer auf 33.631 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 13.574 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,6 Prozent auf 4349 Punkte ein.

Die Verbraucherpreise stiegen im September um 3,7 Prozent und damit im selben Tempo wie im August. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten einen leichten Rückgang auf 3,6 Prozent erwartet. Die Analysten zeigten sich allerdings gelassen. «Die Schlagzeilenzahlen bekommen immer die meiste Aufmerksamkeit, aber es ist wichtig, die Kerninflation zu betrachten, weil eben diese die Grundlage aller Entscheidungen der Fed ist», sagte Art Hogan, Chefmarktstratege beim Vermögensverwalter B. Riley. Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert bleiben, sank im September weiter - und zwar auf 4,1 von 4,3 Prozent im August.

Die Anleger warfen indes Staatsanleihen aus den Depots. Die Rendite der zehnjährigen US-Bonds rückte im Gegenzug auf 4,6969 von 4,597 Prozent am Mittwoch vor. Gold drehte 0,3 Prozent auf 1868 Dollar je Feinunze ins Minus.

Bei den Einzelwerten weiteten die Aktien von Birkenstock nach einem enttäuschenden Börsendebüt ihre Verluste aus. Die Anteilsscheine des Gesundheitsschuh-Konzerns verloren 6,6 Prozent auf 37,55 Dollar. Am Mittwoch hatten sie ihren ersten Handelstag an der Wall Street mit 40,20 Dollar 12,6 Prozent unter dem Ausgabepreis beendet. «Es ist immer schwierig, die Entwicklung eines Aktienkurses am allerersten Tag zu kommentieren», sagte Javier Gonzalez Lastra vom Broker Tema. «Der Zeitpunkt dieses Börsengangs war aber auch etwas unglücklich, da er auf die enttäuschenden Ergebnisse von LVMH für das dritte Quartal folgte.»

Unter Druck geriet auch die Aktie des US-Dialyseunternehmens DaVita, die knapp drei Prozent verlor. Auch die Papiere des Konkurrenten Baxter bauten frühere Gewinne wieder ab und lagen 3,1 Prozent im Minus. DaVita hatte mitgeteilt, es gehe davon aus, dass die positiven Studienergebnisse mit dem Diabetesmittel Ozempic von Novo Nordisk bei Nierenpatienten «begrenzte Anwendung» hätten. Am Mittwoch hatte die Veröffentlichung die Aktien mehrerer Dialysekonzerne deutlich ins Minus gedrückt. DaVita gewannen anfänglich gut zwei Prozent, bevor sie ins Minus drehten. Novo Nordisk schlossen mehr als vier Prozent höher.

Aus den Depots flogen Ford-Titel. Die Aktien des Autobauers bröckelten um gut zwei Prozent ab. Die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) bestreikt nun auch das grösste Ford-Werk.

Gefragt waren dagegen die Titel der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance, die nach Quartalszahlen um mehr als sieben Prozent zulegten. Die Kostensenkungen in Höhe von einer Milliarde Dollar, die Walgreens aufgrund der trüben Aussichten für seine Gewinne ankündigte, kamen bei den Anlegern anscheinend gut an. 

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)