17:35
Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 11’979 Punkten.
Die grössten Verluste im Leitindex muss die Partners Group (-1 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gibt nach: 0,9 Prozent.
Auf dem breiten Markt legt Orior 10,3 Prozent zu.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:30
Ein überraschender Lageraufbau in den USA schürt Nachfragesorgen am Ölmarkt. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent fällt um 1,3 Prozent auf 65,28 Dollar je Barrel. WTI verbilligt sich um 1,6 Prozent auf 62,19 Dollar je Barrel. Nach Angaben der US-Energiebehörde kletterten die wöchentlichen Rohölvorräte um drei Millionen Barrel. Analysten hatten in einer Reuters-Umfrage mit einem Rückgang um 275.000 Barrel gerechnet.
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16:55
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16:50
Mit einem Kurseinbruch von rund 21 Prozent steuert die Cava Group auf ihren schwärzesten Börsentag zu. Die US-Restaurantkette, auf deren Speisekarte sich mediterrane Gerichte wie Bowls und Pitas finden, senkt ihre Jahresprognose für den Umsatz, nachdem das zweite Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Cava rechnet nun für das Jahr mit einem Umsatzwachstum zwischen vier und sechs Prozent, nach zuvor sechs bis acht Prozent. Das ungewisse wirtschaftliche Umfeld dämpft die Nachfrage der Verbraucher nach Restaurantbesuchen in den vergangenen Monaten.
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16:20
Wachsender Konkurrenzdruck durch den Versandriesen Amazon.com machte den Aktien von Lebensmitteleinzelhändlern zu schaffen. Kroger rutschten um vier Prozent ab, Walmart verloren 2,3 Prozent, der Lieferdienst Instacart fiel um mehr als elf Prozent. Amazon weitete die taggleiche Lieferung von Lebensmitteln auf verderbliche Waren aus.
Das florierende Geschäft mit Abnehmmitteln lockte Anleger bei Eli Lilly an. Der Pharmakonzern hat den Injektionsstift seines Blockbuster-Medikaments zur Gewichtsreduzierung Mounjaro auf den indischen Markt gebracht, was die Aktie um rund 1,5 Prozent antrieb.
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16:00
Am US-Aktienmarkt hat es am Mittwoch nach dem starken Vortag weitere Rekorde gegeben. Nachdem der technologielastige Nasdaq 100 und der marktbreite S&P 500 bereits am Vortag Höchststände erreicht hatten, übertrafen sie diese am Mittwoch.
Im frühen Handel gewann der Nasdaq 100 zuletzt 0,42 Prozent auf 23'939 Punkte. Der S&P 500 zog um 0,44 Prozent auf 6'474 Zähler an. Der Leitindex Dow Jones Industrial , der noch etwas von einer Bestmarke entfernt ist, gewann 0,74 Prozent auf 44'786 Punkte.
Die Aussicht auf Zinssenkungen treibt die Kurse in New York. Wie sich aus Terminkontrakten am Geldmarkt ablesen lässt, gilt eine Zinssenkung der Notenbank Fed im September als so gut wie sicher. Niedrigere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver erscheinen und verbilligen Kredite. Davon können Unternehmen und Verbraucher profitieren.
Die am Vortag veröffentlichen Verbraucherpreisdaten hatten gezeigt, dass sich der Einfluss der US-Zölle auf die Inflation noch in Grenzen hält. Dies erhöht den Spielraum für die Fed, die Zinsen zu senken. Diesbezüglich steht die Notenbank unter hohem politischen Druck. Präsident Donald Trump gilt als vehementer Verfechter niedrigerer Zinsen.
Es sei einleuchtend, dass die Optimisten derzeit das Bild an der Börse bestimmten, sagte Stratege Michael Brown vom Analysehaus Pepperstone. Das Gewinnwachstum der Unternehmen sei solide, und in Bezug auf die Zollproblematik habe sich die Rhetorik zuletzt etwas abgekühlt. Zudem trage die Erwartung einer lockereren Geldpolitik dazu bei, etwaige Befürchtungen hinsichtlich einer Abschwächung der Konjunktur abzufedern.
Unter den Einzelwerten machten Lumentum und Brinker International mit robusten Zahlen auf sich aufmerksam. So übertraf die auf italienisches und mexikanisches Essen spezialisierte Restaurantkette Brinker beim bereinigten Gewinn je Aktie und bei der Ertragsprognose die Markterwartungen. Die Aktien gewannen 2,5 Prozent.
Auch Lumentum überraschte mit seinen Resultaten insgesamt positiv. Die Papiere des Herstellers von optischen und photonischen Produkten stiegen um 5,9 Prozent.
Für die Anteile von Venture Global ging es um 9,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen mit Fokus auf die Produktion und den Export von Flüssigerdgas hatte sich in einem Schiedsverfahren gegen den Ölkonzern Shell durchgesetzt.
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15:35
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15:00
Am US-Aktienmarkt könnte es am Mittwoch nach dem starken Vortag weitere Rekorde geben. Die Nasdaq-100-Futures notieren vor dem Handelsstart 0,36 Prozent höher, nachdem der technologielastige Index ebenso wie das marktbreite Börsenbarometer S&P 500 bereits am Dienstag Höchststände erreicht hatten. Der Dow Jones Industrial , der noch etwas von einer Bestmarke entfernt ist, wird 0,35 Prozent höher erwartet.
Die Aussicht auf Zinssenkungen treibt die Kurse an der Wall Street. Wie sich aus Terminkontrakten am Geldmarkt ablesen lässt, gilt eine Zinssenkung der Notenbank Fed im September als so gut wie sicher. Niedrigere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver erscheinen und verbilligen Kredite. Davon können Unternehmen und Verbraucher profitieren.
Die am Vortag veröffentlichen Verbraucherpreisdaten hatten gezeigt, dass sich der Einfluss der US-Zölle auf die Inflation noch in Grenzen hält. Dies erhöht den Spielraum für die Fed, die Zinsen zu senken. Die Notenbank steht unter hohem politischen Druck, die Zinsen zu senken. Präsident Donald Trump gilt als vehementer Verfechter niedrigerer Zinsen.
Es sei einleuchtend, dass die Optimisten derzeit das Bild an der Börse bestimmten, sagte Stratege Michael Brown vom Analysehaus Pepperstone. Das Gewinnwachstum der Unternehmen sei solide, und in Bezug auf die Zollproblematik habe sich die Rhetorik zuletzt etwas abgekühlt. Zudem trage die Erwartung einer lockereren Geldpolitik dazu bei, etwaige Befürchtungen hinsichtlich einer Abschwächung der Konjunktur abzufedern.
Unter den Einzelwerten machten Lumentum und Brinker International mit robusten Zahlen auf sich aufmerksam. So übertraf die auf italienisches und mexikanisches Essen spezialisierte Restaurantkette Brinker beim bereinigten Gewinn je Aktie und bei der Ertragsprognose die Markterwartungen. Die Aktien notierten im vorbörslichen US-Handel 6,7 Prozent im Plus.
Lumentum überraschte mit seinen Resultaten insgesamt positiv. Die Papiere des Herstellers von optischen und photonischen Produkten stiegen vorbörslich um gut vier Prozent.
Für die Anteilsscheine von Venture Global ging es vorbörslich um 12,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen mit Fokus auf die Produktion und den Export von Flüssigerdgas hatte sich in einem Schiedsverfahren gegen den Ölkonzern Shell durchgesetzt.
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14:30
Eli-Lilly-Präsident David Ricks und weitere Top-Manager haben in den vergangenen Tagen Unternehmensaktien im Wert von fast 2,9 Millionen Dollar gekauft. Zuvor war es bei dem US-Pharmakonzern in der vergangenen Woche zu einem seltenen Kursrückgang gekommen - Studienergebnisse zur Abnehm-Pille Orforglipron hatten enttäuscht. Die Eli-Lilly-Aktie brach anschliessend um rund 14 Prozent ein – der grösste Tagesverlust innerhalb von mehr als zwei Jahrzehnten.
Der Ausverkauf erwies sich jedoch auch als seltene Gelegenheit für Insider, Aktien zu günstigen Preisen zu erwerben. Laut SEC-Meldungen kaufte CEO Ricks am Dienstag rund 1’600 Lilly-Aktien zu einem Durchschnittspreis von 644,77 Dollar und investierte damit über 1 Millione Dollar. Zu den weiteren Käufern am Dienstag zählte Forschungschef Dan Skovronsky und die Verwaltungsratsmitglieder Gabrielle Sulzberger, Erik Frywald und Jamere Jackson.
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14:05
Die Valoren der Restaurantkette Cava Group - eine mediterrane Fast-Casual-Restaurantkette in den USA - brechen vorbörslich um knapp einen Viertel ein. Die Ergebnisse für das zweite Quartal fielen gemischt aus. Der Gastrobetrieb senkte zudem den Ausblick.
Der Umsatz vergleichbarer Restaurants stieg nur um 2,1 Prozent und lag damit deutlich unter dem Konsens von 6,1 Prozent. Das Wachstum resultierte hauptsächlich aus Preiserhöhungen und einer veränderten Produktmischung, während die Gästezahlen unverändert blieben.
Für 2025 erwartet das Unternehmen nun ein vergleichbares Umsatzwachstum von +4 Prozent bis +6 Prozent (zuvor +6 Prozent bis +8 Prozent ), bestätigte jedoch die Prognose für das bereinigte EBITDA von 152–158 Millionen Dollar. Auch senkte das Unternehmen den Ausblick für die Netto-Neueröffnungen von Restaurants auf 64 bis 68.
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13:35
Das Unternehmen erklärte, es skaliere derzeit rasch, um der steigenden Nachfrage nach KI gerecht zu werden, und hob die Leistungsfähigkeit seiner KI-Cloud-Plattform sowie seine Rolle als erster Anbieter hervor, der das vollständige Blackwell-GPU-Portfolio in grossem Maßstab bereitstellt.
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13:04
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Plus:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,1 Prozent leicht im Plus.
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12:30
Am Devisenmarkt hat der Dollar am Mittwoch seine Schwäche fortgesetzt. Besonders die Inflationsdaten aus den USA vom Vortag und der damit wohl freie Weg für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed setzten dem Greenback zu.
So kletterte der Euro gegen Mittag über die Marke von 1,17 US-Dollar, zuletzt wurde das Währungspaar EUR/USD bei 1,1727 gehandelt und damit mehr als einen Cent über dem Kurs von Dienstagmittag. Im weiteren Tagesverlauf stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten mehr an. Lediglich einige Reden von Fed-Mitgliedern könnten Beachtung finden, auch wenn sie keine grossen neuen Impluse mit Blick auf die Geldpolitik bringen dürften.
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11:50
Der Schweizer Aktienmarkt hält sich am Mittwoch mit moderaten Gewinnen im grünen Bereich. Zum Start hatten Anleger die positiven Impulse der Wall Street und auch der asiatischen Märkte genutzt. Sowohl der S&P 500 als auch die Tech-Börse Nasdaq waren am Vorabend nach US-Inflationszahlen auf neue Rekorde geklettert. Denn mit überraschend auf der Stelle tretenden Preisen ist der Weg für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed im September wohl frei.
Allerdings ist dieser Zinsschritt bereits zum grössten Teil eingepreist, heisst es im Handel. «Im weiteren Verlauf fehlen nun die Impulse», kommentierte ein Börsianer. Denn die Konjunkturagenda ist ausgedünnt, lediglich einige Reden von Fed-Mitgliedern stehen im Kalender. Und die dürften auch nur wenig neue Erkenntnisse über die weitere US-Zinspolitik liefern. Nun richte der Markt seinen Blick und auch die Hoffnungen bereits auf das für Freitag angesetzte Treffen zwischen Trump und Putin zum Ukraine-Krieg.
Der Leitindex SMI notiert kurz vor Mittag mit 0,1 Prozent auf 11'899 Punkten im Plus. Im frühen Handel war der Leitindex noch mit 11'945 Punkten etwas näher an die Marke von 12'000 Zählern herangerückt. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, sinkt minimal um 0,05 Prozent auf 1982,65 Punkte und der breite SPI steigt um 0,02 Prozent auf 16'598 Punkte.
Besonders schwach zeigen sich nach den heutigen Halbjahreszahlen Straumann (-5,5 Prozent) am Indexende. Vor allem auf Gewinnseite hat der Dentalimplantate-Hersteller die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt. Diese zeigten sich aber auch nicht allzu überrascht. Zwar wirke das Wachstum nicht «berauschend», habe aber das der Konkurrenz immerhin deutlich übertroffen, fasst es die ZKB zusammen.
Ebenfalls unter Druck kommen Sonova (-0,9 Prozent). Hier dämpften Zahlen und ein gesenkter Ausblick für das Marktwachstum des dänischen Konkurrenten Demant die Stimmung. Die Sonova-Aktien stehen seit den eigenen Jahreszahlen im Mai unter Druck, obwohl die Produkte des Unternehmens wegen des «Nairobi-Protokolls» nicht von den US-Zöllen betroffen sind.
Die beiden Uhrenhersteller Richemont (+0,9 Prozent) und Swatch (+0,4 Prozent) halten sich trotz Kurszielsenkungen von Kepler Cheuvreux im Plus. Wobei die Analysten immerhin für Richemont die Kaufempfehlung aufrecht erhalten. Swatch wird derweil unverändert mit «Reduce» eingestuft. Grund für die tieferen Kursziele sind die US-Zölle.
In der zweiten Reihe fallen Feintool (-2,6 Prozent) nach dem Halbjahresbericht zurück. Der Automobilzulieferer litt weiter unter dem schwachen Automarkt, verbuchte einen Umsatzrückgang und blieb in den roten Zahlen.
Derweil honoriert der Markt bei Santhera (+7,6 Prozent) eine weitere Zulassung für das DMD-Mittel Agamree - diesmal für den türkischen Markt. Besonders Anfang Dezember hatten die Titel mit den ersten Zulassungen stark zugelegt, sind seit dem Hoch Ende Januar aber wieder etwas zurückgekommen.
Ein deutliches Lebenszeichen gab es von Orior (+11,5 Prozent), auch wenn die Jahresbilanz immer noch stark negativ ist. In der kommenden Woche legt die Lebensmittelgruppe Zahlen vor und an der Börse wird offenbar auf eine Besserung nach dem extrem schwierigen Jahr gehofft. Zudem könnte es Neuigkeiten zur Umstrukturierung und einer möglichen Kapitalerhöhung geben, die Orior selbst bislang nicht zur Diskussion sieht.
Auch Polypeptide (+6,2 Prozent) sind unter den grössten Gewinnern zu finden. Bereits am Vortag legten die Papiere nach Halbjahreszahlen mehr als 9 Prozent zu.
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11:20
Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um 0,5 Prozent bei 550,7 Zählern im Plus. Technologietitel (+1,2 Prozent), Versorger (+0,6 Prozent), Gesundheit (+0,6 Prozent) sowie zyklischer Konsum (+0,6 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Energie (-0,6 Prozent) und Grundstoffe (+0,3 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern.
Von den 600 Unternehmen, sind 440 im Gewinn, 143 im Verlust und 17 unverändert.
Zur Heatmap der europäischen und Schweizer Aktien geht’s hier lang.
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10:40
Die Renditen 30-jähriger deutscher Staatsanleihen fielen am Mittwoch und gaben damit einen Teil des Anstiegs vom Vortag ab. Sie haben am Dienstag bei 3,309 Prozent ein 14-Jahres-Hoch erreicht. Zuvor hatten sie teilweise zu den kurzlaufenden Renditen aufgeschlossen und die Zinskurve wurde wieder steiler.
Im Fokus der Obligationen-Anleger steht das Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump zum Thema Ukraine.
Analysten nannten als Haupttreiber des Ausverkaufs langlaufender Anleihen am Dienstag auch die niederländischen Pensionsreformen, die voraussichtlich die Nachfrage nach langlaufenden Papieren verringern werden, sowie die Erwartungen an eine massive Ausweitung der deutschen Staatsausgaben.
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10:10
Auch wenn das bei einem bisherigen Jahresminus von über 70 Prozent lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein ist, fragt man sich im Handel, ob das die Wende sein könnte. Das Unternehmen hat bekanntlich ein «Annus horribilis» hinter sich und sogar die Dividende musste gestrichen werden.
Ob Orior ohne Kapitalerhöhung überleben wird, muss sich zeigen. Ein Turnaround ohne eine solche und auch ohne signifikante Devestitionen wäre aus Aktionärssicht am attraktivsten, schreibt die ZKB in einer Vorschau auf die nächste Woche anstehenden Halbjahreszahlen. Angesichts der hohen Verschuldung seien die Risiken dafür jedoch nicht vom Tisch. Mitte Juni hatte das Management noch verlauten lassen, dass eine Kapitalerhöhung «derzeit» nicht zur Diskussion stehe. «Vielleicht weiss ja wirklich jemand schon mehr» , meinte ein Marktteilnehmer mit Bezug auf die aktuelle Kursentwicklung.
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09:40
Mit Rekorden der Wall Street im Rücken ist der Schweizer Aktienmarkt am Mittwoch ebenfalls im grünen Bereich in den Handel gestartet. Nachdem die Inflation in Amerika weiter auf der Stelle tritt, ist der Weg für eine Zinssenkung im September wohl frei. Entsprechend gut war die Stimmung an den US-Märkten, wobei sowohl der S&P 500 als auch die Tech-Börse Nasdaq neue Rekorde erreichten. Auch an den asiatischen Börsen ging es nach oben.
Hierzulande beschäftigen sich Anleger einerseits weiter mit den hohen US-Zöllen, andererseits stehen die Ausläufer der Berichtssaison im Blick. Ansonsten gibt es wenig Impulse, auch die Konjunkturagenda für den Tagesverlauf ist sehr ausgedünnt. «Das Highlight der Woche - die US-Inflation - liegt hinter uns und es fehlt nun an zündenden Impulsen», kommentierte ein Händler.
Der Leitindex SMI im frühen Handel 0,3 Prozent höher bei 11'921 Punkten. Damit nimmt der Leitindex langsam aber sicher wieder Kurs auf die Marke von 12'000 Zählern. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, steigt um 0,18 Prozent auf 1987,35 Punkte und der breite SPI um 0,27 Prozent auf 16'640 Punkte.
Straumann (-3,2 Prozent) geben nach Halbjahreszahlen am Indexende nach. Zwar bestätigte der Dentalimplantate-Hersteller den Ausblick, mit den reinen Zahlen schrammte er aber an den Analystenerwartungen vorbei. Wirklich überrascht zeigen sich die Experten allerdings nicht.
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09:05
Der Schweizer Aktienmarkt startet am Mittwoch fester. Der SMI steht kurz nach Börsenstart 0,23 Prozent höher bei 11'914 Punkten. Rückenwind kommt von den US-Börsen.
Nachdem die Inflation in Amerika weiter auf der Stelle tritt, ist der Weg für eine Zinssenkung im September wohl frei. Entsprechend gut war die Stimmung an der Wall Street, wobei sowohl der S&P 500 als auch die Tech-Börse Nasdaq neue Rekorde erreichten. Auch an den asiatischen Börsen ging es nach oben.
Hierzulande rücken noch einmal die Ausläufer der Berichtssaison in den Fokus, allen voran Straumann. Ansonsten ist die Agenda auch von der Konjunkturseite relativ ausgedünnt, nachdem mit den Preisdaten aus den USA klar das Highlight der Woche hinter uns liegt. "Derzeit fehlt es an zündenden Impulsen für positive Marktphantasien", kommentierte ein Börsianer. Denn die Zinssenkung durch das Fed sei bereits eingepreist und die hohen Zölle bremsten.
Straumann (-3,6 Prozent) hält nach dem ersten Semester zwar an den Jahreszielen fest. Bei den reinen Zahlen schrammte das Unternehmen indes an allen Analystenschätzungen vorbei, besonders bei der Profitabilität hatten die Experten mehr erwartet.
Die Aktien des Hörgeräteherstellers Sonova (-1,4 Prozent) werden von Zahlen und einem gesenkten Ausblick des Konkurrenten Demant gebremst.
In der zweiten Reihe zog Avolta (noch keine Kurse) eine Konzession für den US-Flughafen San José an Land. Zudem legten noch Feintool und IVF Hartmann (noch keine Kurse) ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr vor. Feintool litt weiter unter dem schwachen Automarkt und blieb in den roten Zahlen. IVF Hartmann hält derweil an den Jahreszielen fest.
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08:20
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: William O'Neil nimmt mit Kaufen wieder auf
Richemont: Avior Capital Markets erhöht auf Outperform - 155.79 Fr.
Richemont: Kepler Cheuvreux senkt auf 165 (185) Fr. - Buy
Swatch: Kepler Cheuvreux senkt auf 120 (130) Fr. - Reduce
Tecan: Berenberg senkt auf 210 (220) Fr. – Buy
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08:04
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,2 Prozent höher, bei 11’911 Punkten. Bis auf Richemont und Sonova befinden sich die übrigen SMI-Titel in der Gewinnzone. Die Kursavancen werden im Rahmen von +0,2 Prozent (Nestlé und Novartis) bis +0,5 Prozent (Logitech) gesehen.
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07:30
Gold legte am Mittwoch leicht zu, gestützt von einem schwächeren US-Dollar, nachdem moderate Inflationsdaten aus den USA die Erwartungen an eine Zinssenkung im September festigten. Anleger blicken zudem auf die für diese Woche geplanten Gespräche zwischen den USA und Russland über den Krieg in der Ukraine.
Der Spotpreis für Gold stieg um zeitweise 0,2 Prozent auf 3’351,46 USD je Unze. Die US-Goldfutures zur Lieferung im Dezember verharrten bei 3’399,60 USD.
«Der Rückgang des USD hat eine moderate Erholung des Goldpreises ermöglicht. Das Edelmetall pendelt derzeit um die Marke von 3’350 USD, während die Märkte auf das Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag warten», sagte Tim Waterer, Chefmarktanalyst bei KCM Trade.
«Sollte das Treffen in Alaska keine Lösung bringen und der Krieg in der Ukraine weitergehen, könnte Gold erneut in Richtung 3’400 USD klettern», so der Experte.
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,3 Prozent höher bei 11’920 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,24 Prozent höher bei 11'912 Punkten.
Die überraschende Stagnation der US-Inflation sorgt für Rückenwind an den Börsen. Die technologielastige Nasdaq und der marktbreite S&P 500 erreichten am Dienstag den höchsten Stand aller Zeiten. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial legte deutlich zu, ihm fehlt aber noch etwas bis zu seinem Rekordhoch von Ende vergangenen Jahres.
In den USA trat die Inflation trotz höherer Zölle im Juli auf der Stelle, während Ökonomen mit einer leichten Beschleunigung gerechnet hatten. Die Auswirkungen durch die happigen Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump hielten sich vorerst in Grenzen, kommentierten die Ökonomen der ING Bank. Dies mache für die US-Notenbank den Weg frei, die Zinsen im September zu senken.
Damit sind die Vorzeichen für den Schweizer Handel am heutigen Mittwoch positiv. Im Zentrum stehen die Halbjahresergebnisse des Zahnimplantateproduzenten Straumann. Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg von Umsatz und Gewinn. Daneben legen noch zwei kleinere Industriefirmen, IVF Hartmann und Feintool, ihre Halbjahreszahlen vor, genauso wie die beiden Kantonalbanken von Bern und St. Gallen. Am Abend veröffentlicht noch der Flughafen Zürich die Verkehrszahlen für Juli.
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05:00
Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat den Börsen in Asien am Mittwoch Auftrieb gegeben. Der japanische Leitindex Nikkei ist erstmals über die Marke von 43.000 Punkten gestiegen und schloss 1,4 Prozent fester bei 43.301,07 Zählern. Der breiter gefasste Topix rückte um 0,9 Prozent auf 3.093,85 Punkte vor. In China legte die Börse in Shanghai um 0,3 Prozent auf 3.676,86 Stellen zu, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen um 0,6 Prozent auf 4.166,43 Punkte stieg.
In Tokio trieb vor allem die Erleichterung über die jüngsten US-Konjunkturdaten die Kurse an. Es war der sechste Handelstag in Folge mit Gewinnen. «Nach den US-Inflationsdaten vom Vortag machte sich an den Märkten Erleichterung breit», sagte die Aktienstrategin Maki Sawada von Nomura Securities. Dies verleite die Anleger dazu, japanische Aktien eine Stufe höher zu bewerten. Gleichzeitig warnte sie jedoch: «Es gibt Anzeichen für eine Überhitzung des Nikkei nach seiner extrem steilen Rally.»
Die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten hatten gezeigt, dass die Zölle von Präsident Donald Trump noch nicht auf die Verbraucherpreise durchgeschlagen haben. «Es ist klar, dass fast jede gute Nachricht die Anleger dazu veranlasst, Geld in die Märkte zu stecken. Sie setzen auf eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed in fünf Wochen», schrieb Paco Chow, Dealing Manager bei Moomoo. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump ein Dekret unterzeichnet, das Zölle auf chinesische Importe für weitere 90 Tage aussetzt.
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Inflationsdaten haben am Dienstag die US-Börsen angeschoben. Der technologielastige Nasdaq 100 und der marktbreite S&P 500 erreichten Rekordhöhen. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial legte deutlich zu, ihm fehlt aber noch etwas bis zu seinem Höchststand von Ende vergangenen Jahres.
In den Vereinigten Staaten tritt die Inflation trotz höherer Zölle auf der Stelle, wie Daten für den Monat Juli zeigten. Die Auswirkungen durch die Tarife hielten sich in Grenzen, kommentierten die Ökonomen der ING Bank. Dies mache für die US-Notenbank den Weg frei, die Zinsen im September zu senken.
Nach dem verhaltenen Wochenauftakt war die Stimmung in New York daher am Dienstag gut. Der Dow beendete den Handel mit plus 1,10 Prozent auf 44.458,61 Punkten. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,33 Prozent auf 23.839,20 Punkte hoch. Der S&P 500 gewann 1,13 Prozent auf 6.445,76 Zähler.
Die Aktien von Intel legten um 5,6 Prozent zu. Wenige Tage nachdem Donald Trump einen Chefwechsel beim kriselnden Chipkonzern gefordert hatte, schlägt der US-Präsident versöhnliche Töne an. Der Erfolg und der Aufstieg von Intel-Chef Lip-Bu Tan seien eine «tolle Geschichte», schrieb Trump nun auf seiner Plattform Truth Social nach einem Treffen mit dem Manager.
Die Titel von Celanese brachen um 13 Prozent ein. Der Chemiekonzern hatte mit der Gewinnprognose für das dritte Quartal enttäuscht. Das Management rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einer Abschwächung der Nachfrage in den meisten wichtigen Endmärkten.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)