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17:30

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 11’231 Punkten. Grösster Gewinner ist die Credit Suisse (+3,23 Prozent). Auch ABB kann 1,27 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,64 Prozent), Nestlé (-0,42 Prozent) und Novartis (-0,12 Prozent) schliessen uneinheitlich.

Die grössten Verluste im Leitindex muss die Zürich Versicherung (-5,48 Prozent) verkraften. Auch Richemont gibt 1,94 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:10

Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann nach der ersten Viertelstunde des Handels noch 0,40 Prozent auf 33'819 Punkte.

Der technologielastige Nasdaq 100 gab seine Gewinne ab und notierte zuletzt mit minus 0,04 Prozent bei 12'959 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 Prozent stand 0,25 Prozent höher auf 4119 Punkten. Im späten Handel wird noch das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung veröffentlicht, das neue Aufschlüsse über die weitere US-Geldpolitik geben könnte.

Die hohe Inflation in den USA schwächte sich im März stärker ab als erwartet. Die Verbraucherpreise kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent. Das ist der niedrigste Anstieg seit Mai 2021. Im Februar hatte die Rate noch bei 6,0 Prozent gelegen.

Helaba-Experte Ulrich Wortberg sprach in einer ersten Reaktion von einer erwarteten Entwicklung, monierte aber die Kernteuerung als weiterhin unangenehm hoch. "Dies dürfte den Währungshütern Kopfschmerzen bereiten, denn sie erfordert womöglich einen weiteren Zinsschritt. Demgegenüber wäre vor dem Hintergrund der Bankenkrise und der vorübergehenden Turbulenzen an den Finanzmärkten eher Zurückhaltung zu empfehlen. Mit einem Anstieg der Zinserwartungen ist allerdings nicht zu rechnen", sagte Wortberg.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,44 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,65 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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15:17

Die US-Aktienmärkte dürften nach der Bekanntgabe der jüngsten US-Inflationszahlen am Mittwoch mit festerer Tendenz eröffnen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,5 Prozent höher bei 33'860 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,9 Prozent im Plus erwartet. Im späten Handel wird das mit Spannung erwartete Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung veröffentlicht, das neue Aufschlüsse über die weitere US-Geldpolitik geben könnte.

Die hohe Inflation in den USA schwächte sich im März stärker als erwartet ab. Die Verbraucherpreise kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent. Das ist der niedrigste Anstieg seit Mai 2021. Im Februar hatte die Rate noch bei 6,0 Prozent gelegen.

Helaba-Experte Ulrich Wortberg sprach in einer ersten Reaktion von einer erwarteten Entwicklung, monierte aber die Kernteuerung als weiterhin unangenehm hoch. "Dies dürfte den Währungshütern Kopfschmerzen bereiten, denn sie erfordert womöglich einen weiteren Zinsschritt. Demgegenüber wäre vor dem Hintergrund der Bankenkrise und der vorübergehenden Turbulenzen an den Finanzmärkten eher Zurückhaltung zu empfehlen. Mit einem Anstieg der Zinserwartungen ist allerdings nicht zu rechnen", erwartet Wortberg.

Aus Unternehmenssicht stehen zwei Übernahmen im Anlegerfokus: So hat der Finanzinvestor Brookfield Infrastructure Partners eine Vereinbarung zum Kauf des Container-Unternehmens Triton International für 4,7 Milliarden Dollar getroffen. Das Kaufgebot belaufe sich auf 85 Dollar je Triton-Aktie, ein Aufschlag von 35 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag, teilten beide Unternehmen mit. Einschliesslich der Schulden von Triton hat das Geschäft einen Wert von 13,3 Milliarden Dollar. Die Triton-Aktien schnellten vorbörslich um 30,8 Prozent auf 82,42 Dollar hoch, die Brookfield-Papiere legten um 1,7 Prozent zu.

Der Mischkonzern Emerson Electric will das Hightech-Unternehmen National Instruments (NI) übernehmen. Die NI-Aktien gewannen vorbörslich 9,4 Prozent auf 57,50 Dollar. Die Emerson-Titel fielen um 1,8 Prozent.

Die Ergebnisse der US-Fluggesellschaft American Airlines sind im ersten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Aktie rutschte vorbörslich um mehr als ein Prozent ab.

Die Anteilsscheine von Cirrus Logic sackten vorbörslich um 16 Prozent ab. Zuvor hatte der Haitong-Tech-Analyst Jeff Pu berichtet, dass Apple sein nächstes iPhone-Modell - entgegen bisherigen Spekulationen - nun doch nicht mit sogenannten Solid-State-Lautstärketasten (nicht-physischen Tasten) ausstatten wird. Laut Pu braucht Apple mehr Zeit, um die haptischen Motoren zu entwickeln, die für diese neuen Tasten erforderlich sind. Cirrus Logic ist Produzent dieser Tasten.

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15:15

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch nach der Veröffentlichung von Preisdaten in den USA deutlich gestiegen. Im Gegenzug ging es mit den Renditen nach unten, als die US-Regierung für März einen unerwartet starken Rückgang der Inflationsrate meldete.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte im frühen Handel um 0,50 Prozent auf 115 Punkte zu. Die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen fiel auf 3,36 Prozent.

Zum Handelsauftakt war am US-Rentenmarkt bekannt geworden, dass sich die Inflation im März deutlich abgeschwächt hat. Die Inflationsrate fiel auf 5 Prozent, nachdem sie im Februar noch bei 6 Prozent gelegen hatte. Am Markt war nur ein Rückgang auf 5,1 Prozent erwartet worden. Die Kerninflationsrate stieg hingegen im März wie erwartet auf 5,6 Prozent. Im Februar hatte sie noch bei 5,5 Prozent gelegen.

"Die Kernteuerung ist weiterhin unangenehm hoch", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen die Daten. Seiner Einschätzung nach sei dennoch nicht mit einem Anstieg der Zinserwartungen zu rechnen. Er verwies auf die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten wegen der Sorgen vor einer neuen Bankenkrise.

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14:50

Die amerikanischen Aktienmärkte können nach dem Kurssprung die Gewinne halten. Dies, nachdem die US-Inflationszahlen positiv überrascht haben. Der Dow Jones Index Future steht vorbörslich 0,7 Prozent im Plus, der S&P 500 Index Future legt 0,8 Prozent zu und der Nasdaq 100 Index Future notiert 1,1 Prozent im Plus. 

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14:05

Die mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen stehen an. Goldman Sachs erwartet für amerikanischen Börsen Schwankungen im Bereich von bis zu plus/minus 2 Prozent, sollte die Inflation deutlich über oder unter den Erwartungen liegen. Der CPI-Konsensus liegt bei einem Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber 0,4 Prozent im Vormonat. Die Jahresrate betrüge in diesem Fall 5,2 Prozent.

Börsenhändler werden ihr Augenmerk allerdings stark auf die Kerninflation ausrichten. Daran lässt sich ablesen, ob die Inflation weiterhin hartnäckig bleibt oder nicht. Die Kerninflation wird mit plus 0,4 erwartet. Das entspräche einer Jahresrate von 5,6 Prozent.

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13:25

Der Euro notiert am Mittwoch im späteren Mittagshandel vor US-Inflationsdaten wenig verändert zum US-Dollar. Mit 1,0928 Dollar liegt der Kurs auf dem Niveau vom Morgen. 

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro am mit 0,9856 leicht tiefer als noch am Morgen. Ein Dollar kostet derweil 0,9019 Franken und damit ebenfalls eine Spur weniger.

Der Euro profitierte am Mittwoch von einer erneuten Kursschwäche des Dollar. Vor der Veröffentlichung wichtiger Daten zur Preisentwicklung in den USA machen die Anleger einen Bogen um die amerikanische Währung. Am Nachmittag stehen die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten auf dem Programm, die für die weitere Geldpolitik von grosser Bedeutung sind.

Am Markt wird erwartet, dass sich die Inflation in den USA im März erneut abgeschwächt hat. Analysten rechnen mit einer Inflationsrate von 5,1 Prozent, nachdem sie im Februar bei 6 Prozent gelegen hatte. Ein Rückgang der Inflation dürfte die Spekulation verstärken, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen nicht mehr so stark anhebt wie bisher gedacht, was den Dollar belastet.

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13:10

Vor Publikation der US-Inflationszahlen tendieren die US-Aktienmärkte leicht höher. Der Dow Jones Index Future steht vorbörslich 0,25 Prozent im Plus, der S&P 500 Index Future legt 0,15 Prozent zu und der Nasdaq 100 Index Future notiert unverändert. 

Die europäischen Börsen haben ihre Aufwärtsbewegung am Mittwoch fortgesetzt. Damit hielt der Trend der kleinschrittigen Zuwächse an. Der EuroStoxx 50 gewann am Mittag 0,32 Prozent auf 4346,97 Punkte. Noch etwas mehr legte der französische Cac 40 mit 0,48 Prozent auf 7425,48 Punkte zu, während der britische FTSE 100 um 0,73 Prozent auf 7842,23 Punkte anzog.

Die Anleger seien überraschend zuversichtlich angesichts von Rezessionssorgen, Inflationsängsten und möglichen Rückgängen der Unternehmensgewinne, stellte Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades fest. Nach dem ruhigen Vormittagsgeschäft sei allerdings mit zunehmender Volatilität am Nachmittag zu rechnen. Denn dann stehen die US-Verbraucherpreise an. "Das Inflationsthema ist für viele Spekulationen und Konjunkturentwicklungen verantwortlich und hat nicht an Brisanz verloren", merkte Marktexperte Andreas Lipkow an.

"Zusätzlich dürfte das Sitzungsprotokoll der letzten US-Notenbanksitzung in Augenschein genommen werden. Gibt es doch Auskunft darüber, wie sich die Notenbankmitglieder bei den Abstimmungen verhalten haben", fügte Lipkow hinzu. Die Marktteilnehmer wollten Zinssenkungen ab dem zweiten Halbjahr sehen. Dieser Annahme könnte jedoch eine Absage erteilt werden und die Finanzmärkte entsprechend darauf mit Kursverlusten reagieren.

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11:50

Der SMI notiert um 11.45 Uhr mit Minus 0,04 Prozent unverändert auf 11'260,59 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,43 Prozent auf 1757,35 Zähler. Derweil legt der breite SPI um 0,16 Prozent zu auf 14'727,58 Punkte. Im Blue-Chip-Index SLI stehen sich 15 Gewinner und 15 Verlierer gegenüber.

Die Schweizer Aktienbörse zeigt sich am Mittwoch kaum bewegt. Der SMI ist leicht im Minus, der SPI leicht im Plus. Vor den am Nachmittag für 14.30 Uhr angekündigten US-Inflationsdaten hielten sich die Anleger zurück, heisst es am Markt. Das Geschäft verlaufe daher auch recht ruhig. Gebremst wird der SMI zudem noch durch die Dividendenabgänge bei UBS und Zurich. Dagegen stützt das Schwergewicht Roche den Markt.

Je nachdem wie die Inflationsrate ausfalle, könnten die Aktienkurse heftig ausschlagen, meinen Händler. Sollte die Teuerung im Jahresvergleich wieder über den Februar-Wert von sechs Prozent gestiegen sein, dürften die Kurse unter Druck geraten. Sollten die Daten aber positiv überraschen und zeigen, dass die Inflationsbekämpfung Erfolge zeitige, könnten die Kurse auch steigen. Denn dann dürften die Zinserwartungen zurückgehen, sagt ein Börsianer. Die jüngsten Äusserungen einzelner Mitglieder deuteten zudem darauf hin, dass sich das Fed intern nicht mehr einig sei, wie es weiter gehen soll. Erwartet wird im Schnitt ein Rückgang der US-Inflationsrate im März auf 5,1 von 6,0 Prozent im Vormonat.

Belastet wird der SMI vor allem durch die Dividendenabgänge bei Zurich (-5,3 Prozent bzw. -24,40 Fr.) von 24 Franken und bei UBS (-0,7 Prozent bzw. 0,13 Fr.) um 0,55 Dollar je Aktie. Händler äussern sich erfreut, dass die UBS-Aktie im Gegensatz zur Zurich den Dividendenabgang bereits wieder mehr als wettmacht. In ihrem Sog legen Credit Suisse 2,4 Prozent zu. Die Grossbanken dürften noch einige Zeit im Rampenlicht bleiben. Zum einen beschäftigen sich National- und Ständerat an einer ausserordentlichen Session weiterhin mit dem Debakel rund um die Grossbank Credit Suisse. Zum anderen hat der Nationalrat hat Nein gesagt zu Garantien über 109 Milliarden Franken, die der Bund in diesem Zusammenhang gesprochen hatte. Zwar hat das Nein keine Wirkung, denn der Kredit wurde von der Regierung mit Notrecht beschlossen. Doch er ist als Rüge an den Bundesrat und die Finanzdelegation zu verstehen.

Die Aktien von SGS werden zu 83,16 Franken gehandelt. Das sei etwas mehr, als der Titel des Prüfkonzern vor dem heute wirksam gewordenen Aktiensplitt im Verhältnis 1 zu 25 gekostet hatte. Der "optisch" tiefere Preis dürfte den einen und anderen Anleger noch für diese Aktien begeistern, meint ein Händler. Sie zählten zu den "Dividendenperlen".

Starke Stütze des Marktes ist Roche (+1,3 Prozent). Der Bon hat damit die anfängliche Verluste abschütteln können. Dies könnte möglicherweise damit zu tun haben, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA die Aufnahme weiterer Patienten für eine Studie zum Multiple-Sklerose-Mittel Evobrutinib der deutschen Merck KGaA ausgesetzt hat, sagt ein Händler. Roche und auch Novartis (+0,1 Prozent) sind ebenfalls tätig im MS-Bereich. Nestlé (-0,2 Prozent), ein weiteres SMI Schwergewicht, notiert dagegen leicht im Minus.

Mit Alcon, Sonova, Lonza und Swisscom, die zwischen 0,6 und 0,1 Prozent zulegen, sind weitere defensive Titel gefragt. Zu den Gewinnern zählen zudem die Versicherer Swiss Life (+1,1 Prozent) und Swiss Re (+0,8 Prozent) sowie die zyklischen Adecco, ABB und Holcim mit Gewinnen von bis zu 0,6 Prozent.

Auf der anderen Seit führen VAT (-2,5 Prozent) die Verlierer an. Sie würden am Tag vor dem Quartalsupdate verkauft, heisst es. AMS Osram (-1,7 Prozent), Swatch (-1,6 Prozent) und Straumann (-1,1 Prozent) geben ebenfalls nach.

Am breiten Markt büssen U-blox nach Zahlen 4,7 Prozent ein. Der Chiphersteller ist im ersten Quartal zwar um 20 Prozent gewachsen, hat aber "nur" die Erwartungen der Analysten erfüllt". Auch Comet (-0,2 Prozent) geben vor dem Quartalsbericht am Freitag nach.

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10:33

Der SMI steht um 10.30 Uhr mit einem kleinen Minus von 0,15 Prozent bei 11'248 Punkten. Zurich vermögen den Dividendenabgang vorerst nicht wettmachen und führen die Verliererliste im SMI mit einem Abschlag von 5,61 Prozent an. UBS können dagegen den Kursverlust reduzieren und verlieren 0,85 Prozent. Credit Suisse legt 1,3 Prozent zu, Roche 0,88 Prozent und setzen damit die Kurserholung der letzten Tage fort. 

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09:38

Der SMI notiert um 9.35 Uhr um 0,37 Prozent tiefer auf 11'2208,90 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,28 Prozent auf 1760,04 Zähler. Derweil legt der breite SPI um 0,07 Prozent auf 14'714,98 Punkte zu. Von den 30 Blue Chips ziehen 23 an und sieben geben nach.

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Mittwoch im frühen Handel - gemessen am SMI - etwas schwächer. Vor den am Nachmittag erwarteten US-Inflationsdaten dürften sich die Marktteilnehmer nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es von Händlern. Gebremst wird der Gesamtmarkt zum einen von den Dividendenabgängen bei UBS und Zurich und zum anderen von den schwächeren defensiven Schwergewichten.

Von den Inflationsdaten erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss darüber, wie viele Zinserhöhungen noch kommen könnten, heisst es am Markt. Erwartet wird ein Rückgang der US-Inflationsrate im März auf 5,1 von 6,0 Prozent im Vormonat. Sollte die Teuerung die Erwartungen übertreffen, könnte dies die Zinssorgen neu anfachen, was die Aktienmärkte belasten würde.

Belastet wird der SMI vor allem durch die Dividendenabgänge bei UBS (-1,0 Prozent bzw. 0,19 Fr.) um 0,55 Dollar bzw. bei Zurich (-5,2 Prozent bzw. -23,90 Fr.) von 24 Franken je Aktie. Credit Suisse gewinnen dagegen 1,5 Prozent. Die Grossbanken bleiben im Rampenlicht, denn National- und Ständerat beschäftigen sich an einer ausserordentlichen Session weiterhin mit dem Debakel rund um die Grossbank Credit Suisse.

Der Nationalrat hat zwar Nein gesagt zu Garantien des Bundes von 109 Milliarden Franken im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss von UBS und CS. Aber das Nein hat keine Wirkung, denn der Kredit wurde von der Regierung mit Notrecht beschlossen. Doch er ist als Rüge an den Bundesrat und die Finanzdelegation zu verstehen.

Die Aktien von SGS werden zu 83,62 Franken gehandelt. Der Titel des Prüfkonzerns werden heute erstmals nach dem Aktiensplitt im Verhältnis 1 zu 25 gehandelt.

Die defensiven Schwergewichte Nestlé (-0,7 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) leiden laut Händlern weiter unter der Sektorrotation weg von defensiven und hin zu zyklischen Werten, wie ein Händler sagt. Roche-Rivale Novartis (+0,1 Prozent) legt leicht zu.

Fester gehandelt werden die zyklischen Schindler, Adecco, Geberit, Holcim und ABB. Sie gewinnen zwischen 1,3 und 0,6 Prozent hinzu. Der Technologiewert VAT steigt am Tag vor dem Quartalsupdate um 0,9 Prozent.

Am breiten Markt büssen U-blox nach Zahlen 5,2 Prozent ein.

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09:30

Die asiatischen Börsen folgten damit den Vorgaben der Wall Street. Hier hatten Standardwerte leicht zugelegt - mit Ausnahme der Technologieaktien, die im späten Handel einen Dämpfer erlitten hatten. Der technologielastige Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gab zuletzt um 0,68 Prozent auf 20'345,43 Punkte nach. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen büsste 0,1 Prozent auf 4095,93 Punkte ein.

Vor den US-Verbraucherpreisen herrschte in Fernost Zurückhaltung. "Nach unserer Prognose wird der Konsumentenpreisindex aufgrund fallender Energiepreise um lediglich 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat ansteigen", hiess es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. "Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Inflationsgespenst vertrieben sein wird, denn die ohne die schwankungsanfälligen Preisgruppen Nahrungsmittel und Energie berechnete Kerninflationsrate dürfte erhöht bleiben." Die Auswirkungen für die US-Geldpolitik sind derzeit unklar. Äusserungen von Mitgliedern der US-Notenbank hatten zuletzt kein klares Bild ergeben.

Japanische Aktien hielten sich recht gut. Der Leitindex Nikkei 225 kletterte um 0,57 Prozent auf 28'082,70 Zähler. Der japanische Markt profitierte einmal mehr von den Aussichten auf eine weiterhin lockere Geldpolitik, die der neue Chef der Notenbank Kazuo Ueda bestärkt hatte. "Der Gegenwind durch steigende Zinsen sollte gering bleiben - auch wegen des niedrigen erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnisses", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank an.

Die australische Börse tendierte ähnlich. Der Leitindex S&P ASX 200 gewann 0,47 Prozent auf 7343,90 Punkte. Die Notenbank des Landes hatte zuletzt eine Pause bei Zinserhöhungen eingelegt.

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09:25

In Erwartung der US-Inflationsdaten haben sich Dax-Anleger am Mittwoch zunächst kaum aus der Deckung gewagt. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung 0,2 Prozent höher bei 15'687 Punkten.

Die Investoren hofften, dass die Daten zu den US-Verbraucherpreisen Hinweise auf die weiteren geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed liefern werden. "Die Märkte befinden sich derzeit zwischen dem US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag und den heutigen Inflationszahlen für März in einer Art 'Dämmerzustand'. Das Bild in Bezug auf den nächsten Zinsschritt der Fed dürfte heute Nachmittag etwas klarer werden", sagte Michael Hewson, Analyst beim Broker CMC Markets.

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09:07

Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,30 Prozent tiefer bei 11'230 Punkten. Bei UBS (-0,90 Prozent) und Zürich (-4,39 Prozent) belasten die Dividendenabgänge. Nestlé stehen 0,95 Prozent tiefer. Credit Suisse legen 1,5 Prozent zu, Partners Group 1,34 Prozent. Meyer Burger legen bei den Mid Caps um 1,48 Prozent nach einer neuen Kaufempfehlung von Stifel. 

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08:25

Der Dax dürfte sich zur Wochenmitte nach weiteren moderaten Gewinnen am Vortag zum Handelsauftakt zunächst stabil halten. Leicht stützend dürfte die Börsenentwicklung an der Wall Street wirken, denn dort hatte der Dow Jones Industrial ebenfalls etwas weiter zugelegt. Die technologielastigen Nasdaq-Börsen allerdings hatten nachgegeben.

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,1 Prozent auf 15 673 Zähler. Damit bleibt der Dax in Schlagweite seines jüngsten Hochs seit Januar 2022 von knapp unter 15'737 Punkten, das er kurz vor Ostern erreicht hatte. Der EuroStoxx 50, Leitindex der Eurozone, wird am Mittwoch mit leichten Verlusten von 0,1 Prozent erwartet.

"Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist gut", schrieben die Experten der Helaba. Die Voraussetzungen dafür, dass der Dax Kurs auf die psychologisch wichtige Marke von 16 000 Punkten nehmen könnte, sind ihnen zufolge charttechnisch gesehen vorhanden. "Bleibt zu hoffen, dass die US-Inflation heute nicht auf der Oberseite überrascht und zu einer Forcierung der Zinserwartungen beiträgt", schränkten sie zugleich ein.

Die Kernteuerungsrate erwarten sie zwar "unverändert hoch", doch dies sollte angesichts der Schätzungen am Markt nicht überraschen. Die US-Verbraucherpreise für den Monat März werden eine Stunde vor dem dortigen Börsenauftakt veröffentlicht.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) startet vorbörslich bei der Bank Julius Bär tiefer mit 0,33 Prozent minus bei 11'227 Punkten. Zurich und UBS notieren nach Dividendenabgang 4,44 respektive 2,01 Prozent im Minus. Alle anderen Titel bis auf Richemont (-0,4 Prozent) liegen 0,10 bis 0,20 Prozent im Plus. Bei den Mid Caps notieren Swatch 0,40 Prozent tiefer, U-Blox geben nach Zahlen 0,65 Prozent ab. 

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07:55

Der Dax wird am Mittwoch Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Dienstag, dem ersten Tag nach der Handelspause am langen Osterwochenende, hatte er 0,4 Prozent höher bei 15.655,17 Punkten geschlossen. Im Fokus der Anleger stehen die US-Inflationszahlen für März, die das Arbeitsministerium in Washington vorlegt.

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07:30

Das US-Arbeitsministerium legt die an den Finanzmärkten mit Spannung erwarteten Inflationszahlen für März vor. Die Teuerungsrate hatte sich im Februar auf 6,0 Prozent abgeschwächt, doch das Ziel der Notenbank Federal Reserve von 2,0 Prozent ist damit noch nicht in Sichtweite. Die Konsenserwartung ist, dass die Teuerungsrate um 0,4 Prozent angestiegen ist. 

Die Fed hat mit einer Serie von Zinserhöhungen versucht, die ausufernde Inflation einzudämmen. Sie will sich nunmehr vorsichtig weiter zum Zinsgipfel vortasten und lässt sich dabei von der Datenlage leiten - insbesondere von der Entwicklung der Verbraucherpreise.

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07:10

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Givaudan: Berenberg senkt auf 3400 (3500) Fr. - Buy

Klingelnberg: Credit Suisse erhöht auf 28 (25) Fr. - Outperform

Meyer Burger: Stifel nimmt Ratin mit Buy auf mit Kursziel 0.75 Fr.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank mit 0,1 Prozent im Plus bei 11'231 Punkten.

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06:05

Gestützt von steigender Konsumlaune und dem Optimismus des Börsengurus Warren Buffett setzen die Märkte in Japan ihre Rally am Mittwoch den vierten Tag in Folge fort. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 28'082 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent und lag bei 2006 Punkten.

Die 92-jährige Investorenlegende sagte am Dienstag, er sei stolz auf seine Investitionen in Japans führende Handelshäuser und dass er "immer noch einige" andere Investitionen in Japan in Betracht ziehe. Der Kaufhausbetreiber J.Front Retailing stieg um ein Prozent, nachdem er am Dienstag nach Börsenschluss eine Verdreifachung des Nettogewinns für das im Februar abgelaufene Geschäftsjahr gemeldet und weiteres Wachstum prognostiziert hatte. Dies gab auch dem Sektor Auftrieb, wobei der Einkaufszentrumseigentümer Aeon um 1,5 Prozent und Takashimaya um ein Prozent zulegten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Am Dienstag veröffentlichte Daten zeigten, dass die Verbraucherinflation in China im März so niedrig war wie seit September 2021 nicht mehr.

Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich nun auf den im Laufe des Tages anstehenden US-Inflationsbericht für März. Laut einer Reuters-Umfrage unter Ökonomen wird erwartet, dass der Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Kerninflation im abgelaufenen Monat um 0,4 Prozent auf Monatsbasis und um 5,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist.

"Die Anleger hoffen, dass die Inflationsdaten vom Mittwoch darauf hindeuten, dass sich die Federal Reserve dem Ende ihres Zinserhöhungszyklus nähert", sagte Harry Ottley, Ökonom bei der Commonwealth Bank of Australia. Der Fokus habe sich von den Bankenturbulenzen im März zurück auf das Inflationsproblem verlagert.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 133,82 Yen und stagnierte bei 6,8870 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9024 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0922 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9859 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2431 Dollar

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00:00

Die US-Aktienmärkte haben sich am Dienstag in unterschiedliche Richtungen bewegt. Insgesamt dominierte im späten Handel die Vorsicht. So dämmte der Leitindex Dow Jones Industrial zum Börsenschluss seinen Gewinn beim Stand von 33'684,79 Punkten auf 0,29 Prozent ein. Der marktbreite S&P 500 schloss prozentual unverändert auf 4108,94 Zählern.

Im von Technologiewerten geprägten Auswahlindex Nasdaq 100 hielten sich die Anleger von Anfang an stärker zurück als bei Standardwerten. Der Index beendete den Tag mit minus 0,67 Prozent auf 12'964,16 Punkten.

Die Preisentwicklung in den USA dürfte mitentscheidend für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed sein. Der am Karfreitag veröffentlichte robuste US-Arbeitsmarktbericht spricht laut Experten eher für eine weitere Leitzinserhöhung. Äusserungen von Fed-Vertretern an diesem Dienstag könnten aber darauf hindeuten, dass die Notenbank nun erst einmal einen etwas gemässigteren Kurs einschlägt.

Der US-Flugzeughersteller Boeing lieferte im ersten Quartal mehr Passagier- und Frachtjets als sein europäischer Rivale Airbus aus. Insgesamt fanden 130 Boeing-Jets den Weg zu ihren Kunden. Auch für den Monat März lag Boeing knapp vor Airbus. Bei den Neubestellungen haben die Europäer im bisherigen Jahresverlauf aber weiterhin die Nase vorn. Die Boeing-Aktien gewannen 0,7 Prozent und befanden sich damit im Dow im oberen Drittel.

Vorne im Dow erholten sich die Titel des Baumaschinenherstellers Caterpillar mit plus 2,4 Prozent weiter von ihrem vor Ostern erreichten tiefsten Stand seit fünfeinhalb Monaten. Techwerte wie Microsoft , Salesforce und Cisco waren lagen mit Abschlägen von bis zu 2,3 Prozent hingegen auf den letzten Indexplätzen..

Ein überraschend schwaches erstes Geschäftsquartal von Adtran setzte den Aktien des US-Telekomausrüsters schwer zu, sie rutschten auf den tiefsten Stand seit Herbst 2020 und verloren zum Handelsende rund 24 Prozent. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn im ersten Quartal war das Unternehmen hinter den eigenen Zielen und den Analystenerwartungen zurückgeblieben. Händler sahen vor allem die Profitabilität kritisch.

Die Aktien von Moderna büssten 3,1 Prozent ein. Der Impfstoffhersteller teilte mit, dass eine Grippeimpfung-Studie im Endstadium nicht genug Daten gesammelt habe, um die Wirksamkeit zu bestimmen. Deshalb solle nun die Entwicklung eines anderen Impfstoffkandidaten vorangetrieben werden. Für Moderna ist die Markteinführung eines Grippeimpfstoffs sehr wichtig. Denn die Umsätze mit dem Covid-Impfstoff sinken drastisch, da bereits viele Menschen immunisiert sind und die Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen gering ist.

Die Anteile von Carmax legten um 9,6 Prozent zu. Der Gewinn des Gebrauchtwagenhändlers im vierten Geschäftsquartal übertraf die Schätzung von Experten.

US-Staatsanleihen drehten etwas ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) gab zuletzt um 0,07 Prozent auf 115,44 Punkte nach. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,43 Prozent.

(cash/AWP/Reuters)