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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 10’643 Punkten. Grösster Gewinner ist die Swisscom (+0,8 Prozent). Auch die Partners Group kann 0,6 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,5 Prozent), Nestlé (-1,0 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) verlieren am Donnerstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Richemont (-1,8 Prozent) verkraften. Auch Alcon gibt 1,8 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Der Euro hat am Donnerstag zugelegt und ist in Richtung der Marke von 1,09 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung bis zu 1,0896 Dollar und damit so viel wie zuletzt vor etwa zweieinhalb Monaten.

Auch gegenüber dem Franken hat der Euro an Wert gewonnen und wird aktuell mit 0,9651 Franken höher als am Morgen mit 0,9629 gehandelt. Für das Währungspaar USD/CHF ergibt das einen Kurs von 0,8870 nach 0,8883 am Morgen.

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16:35

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Donnerstag 0,4 Prozent schwächer bei 34'868 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,1 Prozent auf 4497 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 14'067 Stellen.

Die Aktie von Cisco brach um knapp 13 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 46,56 Dollar ein. Der Konzern hatte wegen einer schwächeren Nachfrage seine Jahresprognose gesenkt. Nach einer Phase mit viel Nachholbedarf aufgrund der schwersten Lieferkettenkrise brauchten die Kunden Zeit, die gekauften Systeme zu implementieren, bevor sie weitere Produkte bestellen. "Es handelt sich weder um konjunkturelle Gründe noch um einen Rückgang beim Marktanteil, aber kann dass sie Investoren wirklich beruhigen?", schrieben die Experten der Deutschen Bank.

Walmart rutschten indes um gut sieben Prozent ab. Das Unternehmen erhöhte zwar seine Prognosen für Umsatz und Gewinn. Allerdings habe es ein zurückhaltenderes Konsumverhalten der Kunden bemerkt. Die Analysten zeigten sich allerdings gelassen. "Bei dieser Art von Volatilität am Markt halten wir Walmarts Vorsicht in Bezug auf die Weihnachtszeit für sinnvoll", sagte Michael Baker, Analyst beim Finanzdienstleister D.A. Davidson.

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16:15

Im frühen Handel in New York gab der Dow Jones Industrial um 0,04 Prozent auf 34'977 Punkte moderat nach. Vom jüngsten Tief des Börsenbarometers von vor drei Wochen hatte sich der Dow um rund 8 Prozent wieder nach oben gearbeitet.

Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,08 Prozent im Plus bei 4507 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 trat mit 15'814 Zählern auf der Stelle. Dem Index hatten am Vortag nur wenige Punkte zum höchsten Stand seit Anfang 2022 gefehlt. Mildere Inflationsdaten im Oktober hatten im Wochenverlauf die Hoffnungen der Optimisten auf ein Zinshoch in den USA bestärkt.

Nach ihren Quartalszahlen waren Cisco und Walmart die mit Abstand grössten Kursverlierer im Leitindex Dow. Walmart büssten 7 Prozent ein und Cisco brachen um 11,5 Prozent ein. Bereits nach dem ersten Geschäftsquartal muss der Netzwerkausrüster damit sein Wachstumsziel für das Gesamtjahr aufgegeben. Nach Einschätzung von Goldman Sachs wird der Abbau von Lagerbeständen auf Kundenseite die Auftragslage von Cisco noch ein bis zwei Quartale bremsen.

Die Supermarktkette erhöhte nach dem dritten Quartal zwar die Jahresziele. Die Prognose für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal habe aber enttäuscht, schrieb Analystin Kate McShane von Goldman Sachs. Das Unternehmen hatte sich zurückhaltend zur Stimmung der Konsumenten in den USA geäussert.

Intel -Aktien führten den Dow mit einem Aufschlag von 3,3 Prozent an. Das Investmenthaus Mizuho Securities hatte zum Kauf der Papiere geraten.

Papiere von Plug Power verloren 6,5 Prozent, nachdem Citigroup die Kaufempfehlung gestrichen hatte. Die in den USA gelisteten Aktien des chinesischen Online-Händlers Alibaba sackten um 8 Prozent ab. Der Konzern hatte überraschend eine Ausgliederung des Cloud-Geschäfts abgesagt.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben nach.

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14:30

Der Broker IG sieht den Dow Jones Industrial mit 34'890 Punkten rund 0,3 Prozent im Minus. Die Indikation für den Nasdaq 100 ist mit 15'773 Punkten ähnlich schwach.

Der Dow kommt vom höchsten Niveau seit Ende August, während der Nasdaq-Auswahlindex sogar am Jahreshoch vom Juli gekratzt hatte. Mildere Inflationsdaten im Oktober hatten im Wochenverlauf die Hoffnungen der Optimisten auf ein Zinshoch in den USA bestärkt.

Unter den Einzelwerten brachen Aktien von Cisco nach einer Umsatzwarnung vorbörslich um bis zu 12 Prozent ein. Bereits nach dem ersten Geschäftsquartal muss der Netzwerkausrüster damit sein Wachstumsziel für das Gesamtjahr aufgegeben. Nach Einschätzung von Goldman Sachs wird der Abbau von Lagerbeständen auf Kundenseite die Auftragslage von Cisco noch ein bis zwei Quartale bremsen.

Deutlich unter Druck gerieten auch die Papiere von Walmart mit einem Minus von bis zu 8 Prozent. Die Supermarktkette erhöhte nach dem dritten Quartal zwar die Jahresziele. Die Markterwartungen lägen allerdings bereits höher, sagte ein Marktteilnehmer.

Ebenfalls sehr schwach tendierten die Papiere von Plug Power, nachdem die Citigroup ihre Kaufempfehlung gestrichen hat.

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14:05

Die Hoffnung auf eine US-Zulassung von Bitcoin-Cash-ETFs hat der weltgrössten Digitalmünze aus dem Keller geholfen, in den sie im Zuge von Skandalen wie dem Kollaps der Kryptobörse FTX gerollt war. In den letzten beiden Oktober-Wochen legte Bitcoin erst 10 Prozent und dann 16 Prozent zu, was für einen Stimmungwandel von Besorgnis zu wachsendem Interesse sprach.

Vergangene Woche ging es 7 Prozent aufwärts, gestern zeigte die Notierung dann ein 24 Prozent-Stunden-Plus von zeitweise 6,4 Prozent angesichts der Nachricht, dass die US-Börsenaufsicht keine schlechten Zulassungsnachrichten bekannt gab, sondern ihre Entscheidung auf 2024 vertagte. Bitcoin flirtet inzwischen wieder mit dem Niveau von 38'000 Dollar und damit dem höchsten Stand seit Mai vergangenen Jahres. Für die Blockchain Solana, die von Cathie Woods gerade wegen ihres Tempos gepriesen wurde, ging es am Markt gestern zeitweise sogar 19 Prozent aufwärts. Auch mit dem erwarteten Ende der geldpolitischen Straffung scheint sie zumindest bei einigen Kyptointeressierten wieder zurück: die Gier.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: +0,02 Prozent
S&P 500 Futures: -0,02 Prozent
Nasdaq Futures: -0,18 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent tiefer bei 10'673 Punkten.

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11:30

Der Leitindex SMI notiert 0,2 Prozent tiefer bei 10'687 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI büsst 0,2 Prozent auf 1695 und der breite SPI 0,2 Prozent auf 14'069 Zähler ein. 

Im Vorfeld der Publikation von US-Daten würden in moderatem Ausmasse die Gewinne mitgenommen, heisst es im Handel. Bislang hatte der SMI im Wochenverlauf um mehr als 150 Punkte zugelegt, was nun einige Investoren vorsichtiger werden lasse. Das Hauptthema am Markt bleibt die Zinsentwicklung. «Wie Reinhold Messner freut sich der Markt, endlich am (Zins-)Gipfel angelangt zu sein», umschreibt ein Analyst die Stimmung der letzten Tage.

Man könne allerdings immer noch nicht mit Gewissheit sagen, ob die Inflation bereits besiegt worden sei, fügt der Experte an. «Die warnenden Stimmen will im Moment aber niemand hören.» Diverse am heutigen Nachmittag anstehende US-Konjunkturdaten wie etwa der Philly Fed Outlook, die Industrieproduktion oder die Import- und Exportpreise für Oktober dürften nun weitere Inputs geben in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank.

Am stärksten abwärts geht es im SLI erneut mit Alcon (-1,6 Prozent). Der Augenheilkonzern hatte am Vortag mit den Quartalszahlen enttäuscht, was die Aktie zeitweise um mehr als 8 Prozent einbrechen liess. Heute trudeln nun Analystenkommentare ein, welche dem Rechnung tragen.

Dahinter geht es mit Richemont und Swatch (je -1,1 Prozent) am stärksten abwärts. Die Kette von Enttäuschungen im Luxussektor hat sich mit Burberry fortgesetzt, was die beiden Papiere zu spüren bekommen. Für die Schwäche des Luxussektors spielen laut Händlern möglicherweise auch die schwachen Immobilienpreise aus China als einem der wichtigsten Märkte für Luxusgüter eine Rolle.

Mehr als 1 Prozent geben ausserdem nur noch Kühne+Nagel nach.

Unter Druck sind aber auch Zurich (-0,8 Prozent). Der eine oder andere Investor habe sich vom heutigen Investorentag etwas mehr erhofft, meinen Händler. Gemäss den bislang vorliegenden Informationen zeichne sich aber ein Non-Event ab. Eine leise Enttäuschung sei insbesondere, dass es keine zusätzlichen Angaben zum Aktienrückkaufprogramm gebe.

Bei den Verlierern eingereiht haben sich auch UBS (-0,4 Prozent). Am Vortag hatten die Valoren nach dem Urteil im Frankreich-Prozess noch um über 2 Prozent angezogen. Analysten hatten das Urteil als Teilerfolg für die Grossbank bezeichnet.

Die kurze Gewinnerliste wird von Swisscom (+1,2 Prozent) und Lindt+Sprüngli (+1,0 Prozent) angeführt. Relativ gut schneiden auch ABB (+0,8 Prozent) ab.

Eine Stütze für den Gesamtmarkt ist zudem das Pharmaschwergewichte Novartis, das um 0,3 Prozent zulegt. Die beiden Roche-Titel entwickeln sich unterschiedlich, Nestlé sind minimal im Minus.

Am breiten Markt erleiden Baloise nach der Zahlenvorlage Verluste (-3,9 Prozent). Während sich das Geschäftsvolumen des Versicherers in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres in etwa wie erwartet entwickelt hat, belasten hohe Kosten zu Naturkatastrophenschäden die Titel.

Markant abwärts geht es ausserdem mit Polypeptide (-4,0 Prozent), Peach Property (3,8 Prozent), Kudelski (-3,6 Prozent) und Idorsia (-3,5 Prozent).

Auf der anderen Seite springen Crealogix (+17,5 Prozent auf 58,50 Fr.) nach dem aus Grossbritannien eingetroffenen Übernahmeangebot in die Nähe des gebotenen Preises von 60 Franken je Aktie.

Und der Vermögensverwalter EFG International (+2,6 Prozent) vermochte mit den am Morgen veröffentlichten 10-Monats-Zahlen zu punkten.

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11:05

Die Aktien des Sensorenherstellers Lem gewinnen 0,2 Prozent auf 1856 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,2 Prozent tiefer steht.

Berenberg nimmt die Bewertung für Lem mit "Buy" und einem Kursziel von 2380 Franken wieder auf. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von 28 Prozent.

Das Unternehmen habe sich den Ruf erworben, die grösste Auswahl an hochwertigen, präzisen und zuverlässigen Stromsensoren herzustellen, schreibt Analyst Lucas Glemser. Seiner Ansicht nach ist es entsprechend gut positioniert, um von einem Produktionsboom von Elektrofahrzeugen zu profitieren. Davon dürfte dem Analysten zufolge auch der Aktienkurs profitieren.

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10:45

Der schwedische Tomb-Raider-Macher Embracer punktet bei den Anlegern mit einem besser als erwartet ausgefallenen Ergebnis. Die Aktien des Videospiele-Entwicklers steigen um bis zu 16,4 Prozent und stehen mit 24,50 Kronen auf ein Siebeneinhalb-Wochen-Hoch. Der bereinigte Betriebsgewinn im zweiten Quartal sank zwar um 14 Prozent, lag mit 1,8 Milliarden schwedischen Kronen aber über den Schätzungen der Analysten. Die Jahresprognose bekräftigte das Unternehmen bekräftigt. Demnach erwartet Embracer einen bereinigten Betriebsgewinn von sieben bis neun Milliarden Kronen.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

  • Alcon: JPMorgan senkt Kursziel von 78,6 auf 74,4 Franken, "Overweight"
  • Avolta: JPMorgan senkt Kursziel von 62 auf 61 Franken, "Overweight"
  • Avolta: Goldman Sachs senkt Kursziel von 44 auf 40 Franken, "Neutral"
  • Cembra: Vontobel senkt Kursziel von 77 auf 72 Franken, "Hold"
  • Dätwyler: Research Partners erhöht Kursziel von 165 auf 175 Franken, "Halten"
  • Lem: Berenberg neu mit "Buy", neu mit Kursziel 2380 Franken
  • Montana Aerospace: Berenberg erhöht Kursziel von 32 auf 33 Franken, "Buy"
  • Richemont: RBC senkt Kursziel von 130 auf 125 Franken, "Sector Perform"

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10:05

Der Bitcoin profitiert weiter von der Aussicht auf eine erste direkte Anlagemöglichkeit über einen speziellen Investmentfonds.

In der Nacht auf Donnerstag stieg der Kurs an der Kryptobörse Bitfinex bis auf 37 950 US-Dollar. Er lag damit nur knapp unter der Marke von 38'000 Dollar, die letztmalig im Frühjahr 2022 überschritten wurde. Auch andere Kryptowährungen wie Ether konnten zuletzt zulegen.

Hintergrund der Bitcoin-Stärke ist die Erwartung, dass in den USA erstmals ein sogenannter Spot-ETF auf Bitcoin zugelassen wird. Diese Aussicht beflügelt die älteste und bekannteste Digitalwährung - und mit ihr andere Kryptowerte - schon seit Wochen. Mit der Zulassung des Fonds wäre es erstmals möglich, direkt über einen börsengehandelten ETF in den Bitcoin zu investieren. Marktbeobachter erhoffen sich davon eine höhere Nachfrage von Gross- und auch Kleinanlegern.

Ein weiterer Grund für die Kursgewinne liegt in der Geldpolitik, insbesondere in den USA. Derzeit sieht es danach aus, als hätte die US-Zentralbank Fed keine weiteren Zinsanhebungen geplant. Sicher ist das jedoch nicht, da namhafte Fed-Vertreter regelmässig die Möglichkeit zusätzlicher Straffungen ins Spiel bringen. Noch höhere Zinsen würden riskante Anlagen wie Kryptowährungen vermutlich belasten, da in diesem Fall sichere Alternativen wie fest verzinste Staatsanleihen aus Anlegersicht lukrativer werden.

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09:35

Der Leitindex SMI notiert 0,04 Prozent höher bei 10'712 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt 0,01 Prozent auf 1699 Zähler ein, während der breite SPI um 0,04 Prozent auf 14'102 Punkte anzieht. 

Nachdem der Leitindex SMI seit Anfang Woche mehr als 150 Punkte rsp. um gut 1,4 Prozent zugelegt hat, sei ein Marschhalt keine Überraschung, meinen Börsianer. Dies gelte umso mehr, weil die US-Vorgaben zwar positiv, aber nicht sehr positiv waren. Und in Asien ging es dann an den wichtigsten Handelsplätzen sogar leicht abwärts. Grundsätzlich sei die Stimmung am Markt aber noch immer positiv, betonen Börsianer.

Diese werde von der Hoffnung getragen, dass der Zinshöhepunkt in den USA erreicht ist und womöglich bald Zinssenkungen denkbar werden. Positiv goutiert wird auch die Annäherung zwischen den USA und China. Diverse am heutigen Nachmittag anstehende US-Konjunkturdaten wie etwa der Philly Fed Outlook, die Industrieproduktion oder die Import- und Exportpreise für Oktober dürften weitere Inputs geben in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank - und damit auch auf ein mögliches Weihnachtsrally.

Überdurchschnittliche Abgaben erleiden bei den Blue Chips im frühen Handel die beiden Luxuspapiere Richemont (-1,4 Prozent) und Swatch (-1,0 Prozent). Händler verweisen auf schlechte Zahlen von Burberry, welche auf eine Nachfrageschwache hindeuteten. Zudem seien die neusten Zahlen aus China alles andere als erfreulich ausgefallen.

Unter Druck sind auch Zurich (-1,3 Prozent). Der eine oder andere Investor habe sich vom heutigen Investorentag etwas mehr erhofft, meinen Händler. Gemäss den bislang vorliegenden Informationen zeichne sich aber ein Non-Event ab. Eine leise Enttäuschung sei insbesondere, dass es keine zusätzlichen Angaben zum Aktienrückkaufprogramm gebe.

Verluste von über 1 Prozent erleiden ausserdem noch Alcon, welche am Vortag nach der Zahlenvorlage markante Verluste erlitten hatten.

Eine Stütze für den Gesamtmarkt sind derweil die drei Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche, welche zwischen 0,1 und 0,4 Prozent zulegen.

Deutlich aufwärts geht es zudem mit ABB (+1,3 Prozent) und Partners Group (+1,0 Prozent).

Am breiten Markt liegen Zahlen von Baloise (-3,3 Prozent) und EFG (+3,4 Prozent) vor, die unterschiedlich ankommen.

Crealogix (+17,5 Prozent auf 58,50 Fr.) springen derweil nach dem aus Grossbritannien eingetroffenen Übernahmeangebot in die Nähe des gebotenen Preises von 60 Franken je Aktie.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,1 Prozent auf 10'708 Punkten.

Nachdem der Leitindex SMI seit Anfang Woche mehr als 150 Punkte respektive um gut 1,4 Prozent zugelegt hat, sei ein Marschhalt keine Überraschung, meinen Börsianer. Dies gelte umso mehr, weil die US-Vorgaben zwar positiv, aber nicht sehr positiv seien. Und in Asien ging es dann an den wichtigsten Handelsplätzen sogar leicht abwärts. Grundsätzlich sei die Stimmung am Markt aber noch immer positiv, betonen Börsianer.

Diese werde von der Hoffnung getragen, dass der Zinshöhepunkt in den USA erreicht ist und womöglich bald Zinssenkungen denkbar werden. Positiv goutiert wird auch die Annäherung zwischen den USA und China: Beide Seiten wollen ihre angespannten Beziehungen verbessern. Uneinig sind sich die Börsianer aber nach wie vor, ob die gute Stimmung für ein Weihnachtsrally reicht. Dafür sei zu viel noch ungewiss, meinen die Skeptiker. Diverse am heutigen Nachmittag anstehende US-Konjunkturdaten wie etwa der Philly Fed Outlook, die Industrieproduktion oder die Import- und Exportpreise für Oktober dürften weitere Inputs geben in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank - und damit auch auf ein mögliches Weihnachtsrally.

Zurich verliert 0,6 Prozent. Der eine oder andere Investor habe sich vom heutigen Investorentag etwas mehr erhofft, meinen Händler. Gemäss den bislang vorliegenden Informationen zeichne sich aber ein Non-Event ab. Eine leise Enttäuschung sei insbesondere, dass es keine zusätzlichen Angaben zum Aktienrückkaufprogramm gebe.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,13 Prozent tiefer bei 10'694 Punkten. Alle SMI-Titel werden mit Kursverlusten indiziert. Am deutlichsten ist das Kursminus bei Logitech (-0,6 Prozent). Dahinter folgt Zurich Insurance (-0,4 Prozent).

Der breite Markt verliert vorbörslich 0,18 Prozent. Die Aktien von EFG International (+3,4 Prozent) weisen nach Zahlen als einzige klare Kursgewinne aus. 

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07:30

Am Donnerstag dürften die Anleger am deutschen Aktienmarkt nach den jüngsten Kursanstiegen eine Rast einlegen. Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge auf der Stelle treten. Am Mittwoch hatte er 0,9 Prozent fester bei 15'748,17 Punkten geschlossen. Nach positiven Überraschungen bei den jüngsten Konjunkturdaten setzten die Anleger erneut auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed.

Am Donnerstag blicken die Investoren auf die US-Aussenhandelspreise, die Daten zur Produktion in der US-Industrie sowie die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Den Experten zufolge dürften sie auf eine leichte Abschwächung der Wirtschaft hindeuten. Die Anleger hoffen, dass solche Signale die Fed zu baldigen Zinssenkungen bewegt. Die Währungshüter versuchen, mit hohen Zinsen die Inflation zu bekämpfen und den heiss gelaufenen Jobmarkt abzukühlen, ohne die Konjunktur in die Knie zu zwingen.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank 0,07 Prozent tiefer indiziert.

Die Aktienmärkte in den USA haben auch am Mittwoch noch von den günstigen Inflationsdaten profitiert, allerdings weniger stark als am Tag davor, als die Daten veröffentlicht wurden. "In der Gesamtbetrachtung sieht es gerade so aus, als ob wir uns auf einen Punkt zubewegen, an dem beide Seiten des Mandats der US-Notenbank, niedrige Inflation und maximale Beschäftigung, den Anstoss für künftige Zinssenkungen geben könnten", kommentierte ein Börsenbeobachter die Lage. Diverse am heutigen Nachmittag anstehende US-Konjunkturdaten wie etwa der Philly Fed Outlook, die Industrieproduktion oder die Import- und Exportpreise für Oktober dürften den Börsianern zudem weiteren Input geben in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank.

Hierzulande stehen keine wichtigen Konjunkturtermine an, mit Zurich hält jedoch ein wichtiges Unternehmen seinen diesjährigen Investorentag ab. Mit Baloise und EFG geben zudem zwei Unternehmen aus den hinteren Reihen ein Update über ihr Geschäft in den ersten neun beziehungsweise - im Falle von EFG - zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Georg Fischer bringt seine Investoren am heutigen Donnerstag ausserdem am sogenannten "Flow Solution Day" auf den neusten Stand und Oneswissbank lässt an einer ausserordentlichen Generalversammlung die Aktionäre über die Dekotierung sowie die Dividende abstimmen.

Die ägyptisch-schweizerische Hotel- und Immobiliengesellschaft Orascom hat derweil überraschend bereits am Vorabend Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen hatte in den ersten neun Monaten mit dem negativen Einfluss seiner vorherrschenden Währung, dem ägyptischen Pfund, zu kämpfen.

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05:45

Die asiatischen Aktienmärkte kämpfen am Donnerstag nach starken Kursgewinnen in dieser Woche um Auftrieb. «Die Anleger kauften zunächst Aktien, weil sie darauf wetteten, dass der Nikkei seinen Aufwärtstrend fortsetzt und den Jahreshöchststand vom Juli übertrifft», sagte Seiichi Suzuki vom Tokai Tokyo Research Institute. "Dies hielt jedoch nicht lange an, da der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen über Nacht die Stimmung belastete.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte im Verlauf 0,6 Prozent tiefer bei 33.309 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,4 Prozent auf 2.364 Punkte nach. Chipwerte fielen, wobei Advantest mit einem Minus von 3,65 Prozent den Nikkei am stärksten belasteten, während Tokyo Electron 1,18 Prozent einbüssten. Das Schwergewicht Recruit Holdings, die Muttergesellschaft der Jobsuchmaschine Indeed, legte um 7,57 Prozent zu, nachdem ValueAct Capital Management eine Beteiligung an dem Unternehmen bekannt gegeben hatte.

Die Börse in Shanghai gab um 0,6 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor ein Prozent.

Die Erwartungen der Anleger an eine Zinspause der US-Notenbank haben sich nach den jüngsten guten US-Inflationsdaten nicht verändert. Laut dem Fedwatch-Tool der CME Group ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im Dezember unverändert lässt, von den Händlern voll eingepreist. Sie erwarten auch die erste Zinssenkung in diesem Zyklus im Mai 2024.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 151,27 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,2598 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8885 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0832 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9626 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2388 Dollar.

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00:00

Auch zur Wochenmitte haben moderate Inflationsdaten für Kursgewinne am US-Aktienmarkt gesorgt. Die Aufschläge fielen am Mittwoch jedoch bescheidener aus als am Vortag, als rückläufige Verbraucherpreise im Oktober fast schon eine Kurs-Rally ausgelöst hatten. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 0,5 Prozent auf 34'991,21 Punkte und überwand vorübergehend erstmals seit Ende August wieder die runde Marke von 35'000 Zählern.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,2 Prozent auf 4502,88 Punkte aufwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 legte nach dem starken Anstieg am Vortag um 0,03 Prozent auf 15'817,18 Punkte zu.

In den USA hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im Oktober stärker als erwartet abgeschwächt. Die Jahresrate fiel von 2,2 Prozent im Vormonat auf 1,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise. «Die Verbraucherpreisinflation dürfte weiterhin stärker fallen als viele am Markt erwarten», schrieb Paul Ashworth, Ökonom bei Capital Economics.

Auch Beteiligungskäufe sorgten am Mittwoch für gute Stimmung. So legten die Aktien von Walt Disney als zweitbester Dow-Wert um 3,1 Prozent an. Sie wurden von einem Medienbericht über einen Einstieg des Investors Valueact Capital beim Unterhaltungsriesen angetrieben.

In der zweiten Reihe stiegen die Aktien von Sirius XM um gut 6 Prozent. Einer Börsenmitteilung zufolge hat die Holding Berkshire Hathaway der Anlegerlegende Warren Buffett zuletzt Aktien des Satellitenradio-Anbieters gekauft.

Goodyear gewannen 2,8 Prozent. Der schwächelnde Reifenkonzern plant eine Rosskur mit Spartenverkäufen, Kostensenkungen und einem Schuldenabbau.

Für Furore sorgte die Quartalsbilanz des Einzelhändlers Target. Die Aktien. der="" die="" dritten="" hat="" im="" konzern="" lagerbest="" quartal=""> zogen um fast 18 Prozent an.

Am Anleihemarkt gaben die Kurse wieder nach, nachdem sie am Vortag stark gestiegen waren. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,65 Prozent auf 108,20 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere erholte sich entsprechend auf 4,55 Prozent.

Im Devisenhandel gab der Euro nach den hohen Gewinnen vom Vortag mit zuletzt 1,0844 US-Dollar etwas nach. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0868 (Dienstag: 1,0724) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9201 (0,9324) Euro gekostet.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)