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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 11'284 Punkten. Grösster Gewinner ist Richemont (+1,6 Prozent). Auch Nestle kann 1,3 Prozent zulegen. Das SMI-Schwergewichte Novartis (+0,2 Prozent) gewinnt ebenfalls, während Roche (-0,1 Prozent) leicht nachgibt.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Lonza (-0,9 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gibt 0,4 Prozent nach.

Auf dem breiten Markt gibt Temenos 28,2 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:00

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,32 Prozent auf 38'548,27 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,18 Prozent auf 5009,43 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,09 Prozent auf 17'791,25 Punkte. Damit blieben die Indizes dicht unter ihren jüngst erreichten Rekordhochs. Von diesen waren sie etwas zurückgefallen, nachdem die am Dienstag veröffentlichten Inflationsdaten der Hoffnung auf schon baldige Leitzinssenkungen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten.

Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia - gemessen am Philly-Fed-Index - verbesserte sich im Februar stärker als erwartet. Auch die Industriestimmung im Bundesstaat New York hellte sich im Februar stärker auf als vorhergesagt. Ausserdem sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlicher als erwartet. Wermutstropfen waren die Umsätze im Einzelhandel, die zu Jahresbeginn deutlicher als prognostiziert zurückgingen, und der überraschende Rückgang der Industrieproduktion im Januar.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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15:25

Eine gesenkte Gewinnprognose schmeckt den Anlegern von Deere & Co gar nicht. Die Aktien des Landwirtschafts- und Baumaschinenherstellers verlieren im vorbörslichen US-Geschäft rund vier Prozent. Angesichts hoher Kreditzinsen und sinkender Erntepreise rechnet Deere mit einer gedämpften Nachfrage nach teuren Landmaschinen. Der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2024 werde im Bereich von 7,50 bis 7,75 Milliarden Dollar liegen und damit unter der vorherigen Prognose von 7,75 bis 8,25 Milliarden Dollar.

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14:55

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial rund 0,2 Prozent höher auf 38'512 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird mit plus 0,3 Prozent erwartet. Beide Indizes bleiben damit nahe an ihren jüngst erreichten Rekordhochs. Von diesen waren sie etwas zurückgefallen, nachdem US-Inflationsdaten der Hoffnung vieler Anleger auf schon baldige Leitzinssenkungen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten.

Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia - gemessen am Philly-Fed-Index - verbesserte sich im Februar stärker als erwartet. Auch die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hellte sich im Februar stärker auf als vorhergesagt. Dagegen fielen die Umsätze des US-Einzelhandels von Dezember auf Januar deutlicher als prognostiziert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der Vorwoche deutlicher als erwartet.

Die Aktien von Cisco sackten vorbörslich um 3,9 Prozent ab. Der Netzwerk-Ausrüster will nach einem Umsatzrückgang die weltweite Belegschaft um rund fünf Prozent verkleinern. Im Ende Januar abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal sanken Erlöse und Gewinn. Für das laufende Vierteljahr stellte Cisco eine Umsatzspanne in Aussicht, die die durchschnittliche Analystenprognose verfehlte.

Die Anteilsscheine von Deere büssten im vorbörslichen Geschäft 3,5 Prozent ein. Der Hersteller von Landmaschinen senkte sein Gewinnziel für das Gesamtjahr und verfehlte damit die durchschnittliche Analystenschätzung.

Die Aktien von Coinbase verteuerten sich vorbörslich um 5,2 Prozent. Zuvor hatte die US-Bank JPMorgan die Papiere der Handelsplattform für Kryptowährungen von «Underweight» auf «Neutral» angehoben.

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14:15

Die Partizipationsscheine des Liftbauers Schindler gewinnen 1,8 Prozent auf 230,8 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,6 Prozent höher steht.

UBS erhöht nach Zahlen das Kursziel für Schindler PS auf 270 von 250 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 17 Prozent.

Die Margen beim Lift- und Rolltreppenbauer verbesserten sich weiter dynamisch, schreibt Analyst Andre Kukhnin im Nachgang an die Jahreszahlen 2023. Gleichzeitig helle sich auch der Wachstumsausblick auf. So rechnet der Experte mit einer Bodenbildung in den wichtigsten Märkten bei Neuinstallationen und sieht ein verbessertes Wachstumsprofil im Servicegeschäft. Seine Schätzungen erhöht er allerdings nur leicht, da das höhere organische Wachstum weitgehend durch negativere Wechselkurseffekte ausgeglichen werde. Mit seinen Prognosen stimme er für das laufende Jahr mit den Konsenserwartungen überein, liege aber für 2025 und 2026 um 4 bzw. 8 Prozent darüber.

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13:05

Temenos geraten in Turbulenzen. Die Aktien des Bankensoftware-Anbieters stürzen um 26 Prozent ab, zeitweise war der Handel mit den Titeln angehalten. Der Leerverkäufer Hindenburg Research hat mitgeteilt, eine Short-Position eingenommen zu haben. Ein Unternehmenssprecher von Temenos war für eine Stellungnahme nicht unmittelbar zu erreichen.

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12:55

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,11 Prozent
S&P 500 Futures: +0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,11 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,4 Prozent höher bei 11'263 Punkten.

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11:45

Der SMI weist ein Plus von 0,4 Prozent auf 11'256 Punkte aus. Der 30 Titel umfassende SLI legt um 0,50 Prozent zu auf 1830 und der breite SPI um 0,5 Prozent auf 14'757 Zähler.

Abgesehen von einem knappen Rücksetzer am Dienstag nach den jüngsten US-Inflationsdaten ist er damit auf Kurs zu einem Wochengewinn - dem ersten nach zwei Verlustwochen. «Die jüngsten Inflationsdaten in den USA haben die Aktienmärkte nur kurz belastet», kommentiert ein Händler. Auch die Tatsache, dass das Fed die Zinswende voraussichtlich erst im Juni einläuten könnte, scheine die weltweiten Börsen nicht grossartig aus dem Takt gebracht zu haben.

«Einmal kurz geschüttelt und ein paar zittrige Hände aus dem Markt geworfen, macht die Börse jetzt da weiter, wo sie vor den US-Daten aufgehört hatte», ergänzt ein weiterer Händler. Dabei griffen Investoren gerne bei jenen Werten zu, die zuletzt etwas unter Druck geraten waren. Generell schienen Anleger zu denken, dass aufgeschoben nicht aufgehoben sei und die Zinswende so oder so komme. Entsprechend dürften auch die weiteren US-Konjunkturdaten im Handelsverlauf beäugt werden. Neben den Detailhandelsdaten gehören auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten dazu. Hierzulande blieb die Stimmung der Konsumenten im neu angelaufenen Jahr derweil gedämpft.

Das Gewinnerfeld führen die zuletzt arg gebeutelten Aktien der Privatbank Julius Bär an, die sich um 4,1 Prozent auf 49,27 Franken verteuern. Schon am Vortag hatten sie mit ähnlich grossen Aufschlägen zu den gesuchten Titeln gehört. Sie nähern sich damit der charttechnisch wichtigen Marke von 50 Franken langsam wieder an.

Auch die beiden Uhrenwerte Swatch (+1,4 Prozent) und Richemont (+1,3 Prozent) gehören zu jenen Werten, bei denen Investoren nach einer zuletzt eher schwachen Entwicklung noch ein gewisses Erholungspotenzial ausmachen. Richemont profitieren zudem von einem stützenden KeplerCheuvreux-Kommentar.

Generell fester präsentieren sich auch zahlreiche Technologietitel. So ziehen VAT um 1,4 Prozent an. Logitech gewinnen 0,9 Prozent. Noch stärker fallen die Avancen in den hinteren Reihen aus. AMS-Osram machen mit +5,7 Prozent die Vortagesverluste mehr als wett und auch Comet (+4,6 Prozent) und Inficon (+0,7 Prozent) sind auf der Gewinnerliste zu finden. Bei Comet hat sich die UBS am Morgen sehr zuversichtlich geäussert. Ansonsten stütze eine Mischung aus guten US-Vorgaben und einem anhaltenden Hype um das Thema Künstliche Intelligenz, heisst es im Handel.

Schindler (PS +1,4 Prozent) wiederum knüpfen an die gute Vortagestendenz an. Nachdem der Rolltreppen- und Liftspezialist am Vortag bereits nach der Zahlenvorlage gesucht war, sorgen nun zahlreiche wohlwollende Analystenkommentare und Kurszielerhöhungen für einen gewissen Rückenwind.

Weitere Zykliker wie ABB, Sika oder SGS ergänzen mit Aufschlägen von bis zu 1,3 Prozent die Einkaufslisten der Investoren.

Dass der Markt nicht noch deutlicher zulegt, liegt an den beiden Pharmaschwergewichten Roche (GS -0,2 Prozent) und Novartis (unv.), die den Markt einmal mehr ausbremsen. Weitere defensive Vertreter wie Lonza und Givaudan (beide -0,6 Prozent) werden ebenfalls gemieden. Lindt&Sprüngli (-0,2 Prozent) oder Sandoz (-0,1 Prozent) sind auch auf den Verkaufslisten.

Es sind aber vor allem Unternehmen aus der zweiten Reihe, die für Gesprächsstoff sorgen. So sind Huber+Suhner (+2,1 Prozent) gesucht. Am Vorabend hatte der Spezialist für optische und elektrische Verbindungstechnik einen Grossauftrag der Deutschen Bahn gemeldet.

Die Aktien von Georg Fischer (+2,5 Prozent) befinden sich ebenfalls im Aufwind. Börsenbeobachter erklären dies mit einer Mitteilung, wonach die finnische Beteiligungsgesellschaft Oras Invest ihr Aktienpaket auf 5 von 3 Prozent ausgebaut hat.

Dagegen fallen Softwareone nach Zahlen um 1,4 Prozent zurück. Auch Phoenix Mecano (-0,2 Prozent) sind nach Zahlen auf der Verliererliste zu finden.

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10:30

Die Aktien von Richemont gewinnen 1,3 Prozent auf 136,05 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,2 Prozent höher steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 16 Prozent zugelegt - der zweitbeste Wert im Schweizer Leitinidex.

Kepler Cheuvreux erhöht das Kursziel für Richemont auf 150 von 140 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 10 Prozent.

Der Luxusgüterkonzern verdiene Anerkennung für die Leistung seines Geschäftsbereichs Jewellery Maisons, der in den letzten Jahren das beste Wachstum und die beste Rentabilität in seiner Klasse erzielt habe, schreibt Analyst Jon Cox. Er gehe davon aus, dass Richemont mit ca. 9 Prozent stärker wachsen werde als der Markt für Markenschmuck, da das Unternehmen weiterhin Marktanteile gewinne.

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10:15

Anleger zeigen sich von der Dividendenerhöhung von Renault positiv überrascht. Die Aktien legen in Paris bis zu 5,1 Prozent auf 39,60 Euro zu und stehen damit so hoch wie seit knapp zwei Monaten nicht mehr. Der französische Autobauer will 1,85 Euro je Anteilsschein nach zuvor 0,25 Euro zahlen. Renault habe «solide» Ergebnisse vorgelegt, sagten die Analysten von Jefferies. Die Prognosen würden durch sieben neue Modelle, Kürzungen der Stückproduktion und dem Lagerabbau zum Jahresende 2023 gestützt.

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Der Verzicht auf eine Dividende von Close Brothers vergrault die Anleger. Die Aktien des britischen Kreditgebers stürzen in London um 11,2 Prozent auf ein 27-Jahres-Tief von 353,60 Pence. Die Firma begründete die Streichung der Gewinnausschüttung mit «erheblichen Unsicherheiten» bezüglich einer laufenden Untersuchung in der Kfz-Finanzierungsbranche. Die Finanzaufsicht im Vereinigten Königreich untersucht dabei ein mögliches Fehlverhalten, nachdem sich die Beschwerden von Verbrauchern in Bezug auf Provisionsvereinbarungen der Finanzdienstleister gehäuft hatten.

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09:40

Der SMI weist ein Plus von 0,3 Prozent auf 11'244 Punkte aus. Der 30 Titel umfassende SLI legt um 0,5 Prozent zu auf 1829 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 14'733 Zähler.

Damit ist die Schweizer Börse auch auf Wochensicht auf gutem Weg zu einer positiven Bilanz. Der kleine Rücksetzer am Dienstag als Reaktion auf die jüngsten US-Inflationszahlen ist damit mehr als vergessen. Händler führen dies auch auf ein anhaltendes «buy the dip»-Momentum zurück. Auch aus den Reihen der US-Notenbank Fed mahnen Vertreter, nicht bei einzelnen Daten überzureagieren.

Auf Datenseite steht am Donnerstag zunächst Japan im Fokus. Dort ist das BIP das zweite Quartal in Folge gefallen und die Wirtschaft somit in einer technischen Rezession. Am Markt schürt dies nun die Hoffnung, dass die Notenbank länger als gedacht an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhält. Dagegen sind erste Zinssenkungen durch das Fed schon im März nach den Inflationszahlen unwahrscheinlicher geworden. «Anleger wägen ab, ob die US-Notenbank die Inflation senken kann, ohne dass die Wirtschaft, die immer wieder positiv überrascht, entgleist», fasst ein Händler die aktuelle Stimmungslage zusammen. Die im Handelsverlauf erwarteten US-Konjunkturdaten dürften weiteren Aufschluss über die US-Wirtschaftslage geben.

Das Gewinnerfeld führen die zuletzt arg gebeutelten Aktien der Privatbank Julius Bär an, die sich um 2,9 Prozent verteuern. Schon am Vortag hatten sie mit ähnlich grossen Aufschlägen zu den gesuchten Titeln gehört.

Dass der Markt nicht noch deutlicher zulegt, liegt an den beiden Pharmaschwergewichten Roche (GS) (-0,4 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent), die den Markt einmal mehr ausbremsen.

Es sind aber vor allem Unternehmen aus der zweiten Reihe, die für Gesprächsstoff sorgen. So sind Huber+Suhner (+2,6 Prozent) nach einem Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn (DB) gesucht. Softwareone gewinnen nach Zahlen aktuell 0,7 Prozent.

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09:20

Der Dax setzt seine Rekordjagd fort. Der deutsche Leitindex ist am Donnerstag in der Spitze um 0,7 Prozent auf 17'078,050 Zähler gestiegen. Zuletzt hatte er Anfang Februar mit 17'049,52 Punkten ein Allzeithoch markiert. Spekulationen auf sinkende Zinsen in den USA und im Euroraum treiben den Leitindex seit Wochen immer weiter in die Höhe.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt  0,3 Prozent hinzu auf 11'244 Punkte.

Die internationalen Finanzmärkte haben zur Wochenmitte ihren Aufwärtstrend vom Wochenanfang wieder aufgenommen und damit den ersten Schreck über die jüngsten US-Inflationsdaten überraschend schnell weggesteckt. Auch die insgesamt freundlichen Vorgaben aus Übersee sprechen für weitere Kursgewinne. So hat die Wall Street am Mittwoch fester geschlossen und in Asien weisen am Donnerstag die meisten Börsen ebenfalls positive Vorzeichen auf.

Dabei sind die aktuellen japanischen BIP-Zahlen mit ihrem zweiten Rückgang in Folge eher negativ ausgefallen. Japan befindet sich damit in einer technischen Rezession. Am Markt schürt dies nun die Hoffnung, dass die Notenbank länger als gedacht an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhält. Dagegen sind erste Zinssenkungen durch das Fed schon im März nach den Inflationszahlen unwahrscheinlicher geworden. «Anleger wägen ab, ob die US-Notenbank die Inflation senken kann, ohne dass die Wirtschaft, die immer wieder positiv überrascht, entgleist», fasst ein Händler die aktuelle Stimmungslage zusammen. Fed-Vertreter selbst mahnen unterdessen zur Vorsicht vor Überreaktionen auf einzelne Daten. Die im Handelsverlauf erwarteten US-Konjunkturdaten dürften weiteren Aufschluss über die US-Wirtschaftslage geben.

Die grössten Kursgewinne weisen Richemont (+1,5 Prozent) und Schindler (PS +0,8 Prozent) auf. Bei dem Luxusgüterkonzern hat sich der zuständige KeplerCheuvreux-Analyst ausgesprochen positiv über die weiteren Aussichten geäussert. Schindler wiederum knüpfen an die freundliche Vortagestendenz an. Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen haben auch Analysten dazu bewogen, ihre Kursziele teilweise nach oben anzupassen.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,3 Prozent höher bei 11'247 Punkten. Alle SMI-Titel stehen im Plus, wobei Richemont und Kühne + Nagel (je +0,6 Prozent) nach Kurszielerhöhungen am deutlichsten zulegen. 

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,36 Prozent. SoftwareOne (+1,8 Prozent) werden nach Huber+Suhner (+2,8 Prozent) am am klarsten höher gestellt. Der Informatik-Dienstleister SoftwareOne schraubt sein mittelfristiges Rentabilitätsziel hoch.

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07:45

Für Bitcoin geht es weiter bergauf. Die Kryptowährung verteuert sich am Donnerstag um bis zu 1,5 Prozent auf 52.554 Dollar und markiert ein neues 26-Monats-Hoch. Am Mittwoch hatte der Gesamtwert, der in Bitcoin investiert ist, zum ersten Mal seit November 2021 die Marke von einer Billion Dollar überschritten. Zuletzt stützten vor allem die Zuflüsse in börsengehandelte US-Spot-Bitcoin-Fonds die Kryptowährung. Bitcoin ist seit Anfang Februar um rund 23 Prozent gestiegen.

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07:35

Der Euro hat sich am Donnerstag wenig verändert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0728 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend.

Zum Franken bewegt sich die Gemeinschaftswährung in einer engen Spanne um die 95-Rappen-Marke und notiert aktuell bei 0,9497 knapp darunter. Der US-Dollar zeigt sich mit 0,8851 Franken ebenfalls kaum bewegt.

Die Dollar-Stärke der ersten Wochenhälfte hat sich am Devisenmarkt nicht fortgesetzt. Ein unerwartet schwacher Rückgang der Inflation in den USA hatte den Spekulationen auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed einen Dämpfer versetzt. Nach Einschätzung des Devisenexperten Michael Pfister von der Commerzbank dürfte das Fed «vorerst wohl noch die Füsse still halten».

Im weiteren Handelsverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf zahlreiche neue Konjunkturdaten aus den USA gerichtet. Diese werden am Nachmittag erwartet und könnten neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik in den USA liefern. Auf dem Programm stehen unter anderem Daten zur Entwicklung der Einfuhrpreise und der Umsätze im Einzelhandel. «Die Einzelhandelsumsätze dürften eher nicht ausreichen, um das Weltbild des Fed ins Wanken zu bringen», kommentierte Experte Pfister.

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06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,28 Prozent höher bei 11'241 Punkten. 

Die US-Vorgaben für den heutigen Handelstag sind einigermassen freundlich. Vor allem gegen Handelsschluss legten die wichtigsten US-Indizes recht deutlich zu und schlossen somit klar im Plus und auch über dem Stand zum Europaschluss. Im Handel war vor allem von einer Gegenbewegung auf die deutlichen Verluste am Vortag die Rede. Am Dienstag hatten bekanntlich enttäuschend ausgefallene US- Inflationszahlen die Investoren erschreckt und entsprechend zu sehr deutlichen Abgaben vor allem bei den Technologiewerten geführt.

Hierzulande stehen derweil einige mittelgrosse und kleinere Unternehmen mit ihren Jahreszahlen auf dem Programm, so etwa die beiden Kantonalbanken von Basel und Thurgau, der Industriekonzern Phoenix Mecano (Umsatz/Auftragseingang) oder SofwareOne. Der IT-Dienstleister wird ausserdem am Nachmittag einen Investorentag abhalten und dabei wohl aufzeigen, wie er sich seine Zukunft vorstellt. Bekanntlich liegen sich der Verwaltungsrat und eine grössere Aktionärsgruppe diesbezüglich in den Haaren.

Weiter stehen einige Konjunkturzahlen auf der Agenda: so etwa der vom Seco vierteljährlich berechnete Index der Konsumentenstimmung oder der vom BFS publizierte Produzentenpreis-Index. Nachdem die Inflation auf Ebene Konsumentenpreise im Januar einen überraschenden Rückgang erfahren hat, wird interessant sein zu sehen, wie die Entwicklung auf Stufe Produzentenpreise aussieht. Mit Bezug auf die laufende Konjunktur dürften auch die ebenfalls für heute angesagten Zahlen des (nicht-kotierten) Detailhandelsriesen Coop mit einem gewissen Interesse verfolgt werden.

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05:45

Die asiatischen Aktien legen im frühen Handel zu. Der japanische Nikkei-Index kletterte um 0,8 Prozent auf ein erneutes 34-Jahres-Hoch mit 38.017 Punkten. Die Anleger gehen offenbar davon aus, dass die japanische Zentralbank BOJ ihre ultralockere Geldpolitik länger als erwartet fortsetzen muss. Daten vom Donnerstag hatten gezeigt, dass Japan unerwartet in eine Rezession abgerutscht ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Zeitraum Oktober-Dezember auf das Jahr hochgerechnet um weitere 0,4 Prozent zurückgegangen, nachdem es im vorangegangenen Quartal bereits um 3,3 Prozent eingebrochen war. Marktprognosen hatten ein Wachstum von 1,4 Prozent vorhergesagt.

Der japanische Yen legte angesichts der Daten leicht zu, wurde aber nahe der psychologisch wichtigen Marke von 150 Yen pro Dollar gehandelt. Zuletzt lag er bei 150,27 je Dollar. Die 150er-Marke wurde in der Vergangenheit als potenzieller Katalysator für Interventionen der japanischen Währungsbehörden angesehen.

Nach Ansicht der Ökonomen bei ING werden die Markterwartungen für eine Zinserhöhung in Japan im März/April wahrscheinlich sinken. Sie rechnen jedoch weiterhin mit einer Zinserhöhung im Juni. «Die Inflation geht langsam zurück, was in Verbindung mit einem weiteren Jahr soliden Lohnwachstums bedeutet, dass sich der private Konsum wahrscheinlich erholen wird. Wenn dies der Fall ist, gehen wir weiterhin davon aus, dass die BOJ ihre erste Zinserhöhung im Juni vornehmen wird.» Allerdings könne sich die Zinserhöhung bis zum dritten Quartal 2024 verzögern.

Der breitgefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,7 Prozent, beflügelt vom Anstieg des IT-Index um mehr als 2 Prozent. Der Hang Seng Index in Hongkong gab im frühen Handel um 0,67 Prozent nach. Die chinesischen Märkte sind in dieser Woche wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 150,26 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1929 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8851 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0725 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9497 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2564 Dollar.

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00:00

Die Anleger am US-Aktienmarkt haben am Mittwoch ihre Verluste vom Vortag verdaut. Im späten Handel griff die Erholung. So stand der Leitindex Dow Jones Industrial zum Börsenschluss 0,4 Prozent höher auf 38'424,27 Punkten.

Dem marktbreiten S&P 500 gelang mit einem Endspurt wieder der Sprung über die viel beachtete 5000-Punkte-Marke bei einem Plus von letztlich 1,0 Prozent auf 5000,62 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 erholte sich mit plus 1,2 Prozent noch deutlicher auf 17'807,63 Punkte.

Am Dienstag hatten noch enttäuschend ausgefallene US-Inflationszahlen die Anleger zunächst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Daten hatten Sorgen am Markt befeuert, dass die erhoffte geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank noch länger auf sich warten lassen könnte. Allerdings waren die Börsen zuletzt auch sehr stark gelaufen.

Krypto-Aktien gewannen kräftig dazu, weil der Bitcoin seinen Höhenflug fortsetzte. Die Aktien von Coinbase , Marathon Digital und Riot Platforms verbuchten Kursgewinne von jeweils um die 14 Prozent.

Die Aktien des Fahrtenvermittlungsdienstes und Essenslieferanten Uber kletterten um fast 15 Prozent nach oben. Geplante Aktienrückkäufe trieben an. Die Papiere des Rivalen Lyft schnellten gar um 35 Prozent hoch. Der Fahrdienst-Vermittler hatte die Marktteilnehmer mit seinen Prognosen positiv überrascht.

Für die Anteile der Unterkünfte-Plattform Airbnb ging es nach Quartalszahlen und einem Ausblick um 1,7 Prozent bergab. Auch die Titel des Lebensmittelherstellers Kraft Heinz verloren nach Vorlage von Geschäftszahlen, und zwar fünfeinhalb Prozent. In die andere Richtung mit plus 13 Prozent steuerten die Papiere des Online-Brokers Robinhood , ebenfalls nach Quartalszahlen.

(cash/AWP/BloombergReuters)