Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 11’495 Punkten. Grösster Gewinner ist Givaudan (+1,2 Prozent). Auch die ABB kann 1,0 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Nestlé (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,3 Prozent) verlieren am Mittwoch. Roche (+1,2 Prozent) gewinnt zur Mitte der Woche.

Die grössten Verluste im Leitindex muss die UBS (-3,0 Prozent) verkraften. Auch Lonza gibt 1,8 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Eine Partnerschaft mit dem Werbekonzern PubMatic gibt Roblox Auftrieb. Die Papiere der US-Online-Spieleplattform klettern um bis zu 4,2 Prozent. Das Ziel der Partnerschaft sei, den Verkauf von interaktiven Videoanzeigen in Echtzeit zu ermöglichen, teilte PubMatic mit. Die Aktie des Werbetechnologie-Spezialisten gibt knapp zwei Prozent nach.

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16:40

Gründer Jack Ma hat den Umbau von Alibaba im vergangenen Jahr gelobt und treibt damit die Aktie an. Die US-notierten Titel des chinesischen Online-Händlers steigen an der Wall Street um gut zwei Prozent. Die Entscheidung von Konzernchef Eddie Wu und Chairman Joe Tsai, Alibaba in sechs Sparten aufzuteilen, sei der richtige Schritt gewesen, schrieb Ma in einem internen Forum für Mitarbeiter. So könne das Unternehmen flexibler Unterscheidungen treffen.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte kurz nach dem Handelsstart am Mittwoch 1,3 Prozent tiefer bei 38'401 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,1 Prozent auf 5150 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor genauso viel auf 16'127 Stellen.

Die Inflation in den USA zog im März erneut kräftig an. Die Verbraucherpreise stiegen im März zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent, nach 3,2 Prozent im Februar. Dies könnte laut Experten die von den Investoren ersehnte erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed um Monate verzögern. «Es ist gut möglich, dass die Fed 2024 entweder weniger Zinssenkungen als erwartet vornimmt oder gar keine Zinswende einleitet, und der Markt muss sich darauf einstellen», warnte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen unter anderem die Aktien der Fluggesellschaften. Delta Air Lines erzielte im ersten Quartal einen Rekordumsatz und rechnet mit einem weiteren Rekord für die Monate von April bis Juni. Grund sei der weiterhin verstärkte Appetit der Kunden für Reisen nach der Corona-Pandemie. Die Papiere von Delta kletterten um 3,3 Prozent. Aktien von Rivalen wie American Airlines und United Airlines gewannen in ihrem Kielwasser gut ein und drei Prozent. 

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16:05

Eine überraschend hohe Inflation in den Vereinigten Staaten hat die US-Aktienmärkte am Mittwoch erheblich belastet. Der Dow Jones Industrial sackte im frühen Handel auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen ab und notierte zuletzt 1,21 Prozent im Minus bei 38'411 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,99 Prozent auf 5158 Zähler abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,91 Prozent auf 18'004 Punkte.

Im März beschleunigte sich der Preisauftrieb in den USA unerwartet deutlich. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. Die Kerninflationsrate verharrte auf ihrem hohen Niveau von 3,8 Prozent. «Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmass des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der US-Notenbank Fed grösser», kommentierten die Experten der Helaba. Nach den Daten zogen auch die Renditen am Anleihemarkt weiter an, was die Wall Street bereits an den Vortagen gebremst hatte.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 1,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,2 Prozent) und der S&P 500 (-1,2 Prozent) geben nach.

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15:18

Die US-Notenbank stemmt sich mit einer Hochzinspolitik gegen die Teuerung. Nach teils aggressiven Erhöhungen pausierte die Federal Reserve mehrmals und hielt den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent konstant. der nächste Zinsentscheid steht am 1. Mai an. Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst bekräftigt, dass es Aussicht auf eine Zinswende im laufenden Jahr gibt. Die Inflation sei auf dem Weg zum Ziel der Fed von zwei Prozent, obgleich auf einem «bisweilen holprigen Pfad». NordLB-Analyst Tobias Basse erwartet, dass Powell nun zunächst auf sehr klare Hinweise für Beruhigungstendenzen an der Inflationsfront warten will: «Folglich dürfte das Thema Leitzinssenkungen erst im zweiten Halbjahr 2024 auf die Agenda der US-Zentralbank rücken.»

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15:10

Die US-Staatsanleihen sind am Mittwoch erheblich von neuen Inflationsdaten belastet worden. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zu Handelsbeginn um 0,91 Prozent auf 108,64 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug deutlich auf 4,51 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Ende November.

Auslöser des Zinsanstiegs waren Inflationszahlen für den Berichtsmonat März. Nach Regierungsangaben hat sich die Teuerung von 3,2 auf 3,5 Prozent beschleunigt. Das war stärker als erwartet. Die Kernteuerung ohne Energie und Lebensmittel verharrte auf erhöhtem Niveau von 3,8 Prozent.

Die US-Zentralbank Fed dürfte sich angesichts der Daten in ihrer vorsichtigen Haltung bestätigt sehen. Seit Wochen weisen hochrangige Notenbanker auf die zähe Teuerung hin. Zuletzt sind sogar zusätzliche Zinsanhebungen ins Spiel gebracht worden. Von Zinssenkungen, die an den Märkten seit langem erwartet werden, war jüngst immer weniger die Rede gewesen.

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15:05

Eine überraschend hohe Inflation in den USA dürfte die Wall Street am Mittwoch belasten. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 1,1 Prozent tiefer auf 38 447 Punkte. Der Nasdaq 100 wurde mit 17 891 Zählern rund 1,5 Prozent unter dem Schlusskurs vom Vortag berechnet.

Im März hatte sich der Preisauftrieb in den USA unerwartet deutlich beschleunigt. Die Kerninflationsrate verharrte auf hohem Niveau. «Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmass des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der US-Notenbank Fed grösser», kommentierten die Experten der Helaba. In der Folge zogen auch die Renditen am Anleihemarkt weiter an, was die Wall Street schon an den Vortagen bremste.

«Die anstehende Berichtssaison sollte aber wieder positiv überraschen», schrieben die Experten von Index-Radar. Wirtschaftliche habe sich die Ausgangslage nicht verändert. Am Freitag geht es mit Quartalsbilanzen grosser Banken wie JPMorgan und Wells Fargo los. Die erstaunlich robuste US-Konjunktur hatte die Erwartung sinkender Zinsen zwar schon vor den frischen Inflationsdaten immer weiter nach hinten verschoben, lässt die Anleger aber auf starke Unternehmensbilanzen hoffen.

Bereits am Mittwoch stand Delta als Vorbote der Berichtssaison im Blick. Die US-Fluggesellschaft rechnet nach einem profitablen Start ins Jahr weiterhin mit lukrativen Geschäften. Der sonst übliche Buchungsrückgang für die Zeit vor der Sommersaison sei diesmal ausgeblieben. Vorbörslich stiegen die Delta-Aktien um 3,7 Prozent und beflügelten auch andere US-Airlines wie American Airlines und United Airlines .

Auch der taiwanische Chiphersteller TSMC legte Zahlen vor und berichtete von einem überraschend starken Umsatzwachstum im ersten Quartal. TSMC profitiert, wie die gesamte Chipbranche, vom Hype rund um Künstliche Intelligenz (KI). Bernstein-Analyst Mark Li geht zudem davon aus, dass sich das jüngste Erdbeben in Taiwan zwar auf das zweite Quartal von TSMC auswirken werde, aber nur ein Einmaleffekt bleibe. Für die in New York notierten Papiere deuteten sich vor dem Börsenstart zunächst Kursgewinne an, ehe sie diese angesichts der enttäuschenden Inflationsdaten wieder abgaben.

Google-Mutterkonzern Alphabet präsentierte bei seiner jährlichen Cloud-Konferenz Neuerungen rund um seine KI-Angebote. Die Produktneuerungen des US-Suchmaschinenbetreibers im Bereich Cloud gingen in die richtige Richtung, schrieb Analyst Stephen Ju von der Schweizer Grossbank UBS. Die Umsätze sollten davon profitieren. Auch Alphabet A-Aktien gerieten jedoch in den Sog der US-Preisdaten und gaben vorbörslich rund ein Prozent nach.

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14:57

Die Aktien der UBS verlieren weiter an Boden. Das Minus beträgt 3,31 Prozent. 

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14:39

Die Futures für die US-Aktienmärkte verlieren ein Prozent, nachdem die Teuerung höher als erwartet ausfiel. Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,55 Prozent auf 11'443 Punkten. UBS-Aktien geben um 2,8 Prozent nach, nach dem der Bundesrat höhere Eigenkapitalforderungen in den Raum gestellt hat. 

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13:44

Der Euro hat am Mittwoch vor mit Spannung erwarteten Inflationsdaten aus den USA im europäischen Devisenhandel leicht zugelegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0865 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen.

Auch zum Franken konnte der Euro etwas an Boden gewinnen, allerdings herrschte insgesamt gespannte Zurückhaltung. So kostete die Gemeinschaftswährung gegen Mittag 0,9817 nach 0,9809 Franken am Morgen. Der Dollar kam indes mit 0,9038 nach 0,6036 im frühen Handel quasi nicht vom Fleck.

Der Handel am Vormittag verlief ruhig und ohne entscheidende Impulse. Der Tag steht ohnehin ganz im Zeichen der US-Geldpolitik: Am Nachmittag werden Inflationsdaten erwartet, die für den Kurs der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve von hoher Bedeutung sind. Zwar ist die einst sehr hohe Inflation tendenziell gesunken, sie liegt aber immer noch klar über dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed.

Angesichts der hartnäckigen Teuerung und der robusten US-Konjunktur werden rasche Zinssenkungen durch die Fed immer unwahrscheinlicher. Aus der Zentralbank selbst kommen mittlerweile sogar Stimmen, die eine zusätzliche Straffung ins Spiel bringen. Die am Abend anstehende Mitschrift jüngsten Zinssitzung der Fed könnte Hinweise auf den geldpolitischen Kurs geben.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht höher: 

Dow Jones Futures: +0,18 Prozent
S&P 500 Futures: +0,08 Prozent
Nasdaq Futures: +0,09 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) legt 0,10 Prozent zu auf 11'517 Punkten.

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11:33

Der Schweizer Aktienmarkt hält sich am späteren Mittwochmorgen knapp im Plus. Anleger hängen etwas zwischen Hoffen und Bangen fest, so der Tenor im Handel. Einerseits kamen am Vorabend Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA auf, andererseits könnten die am Nachmittag erwarteten US-Inflationsdaten diese rasch wieder zunichte machen, heisst es. Zudem sei auch eine gewisse Zurückhaltung vor der morgigen Sitzung der EZB zu spüren.

«Die Inflationsdaten müssen schon sehr gut ausfallen und die Erwartungen deutlich unterbieten, um eine klar positive Reaktion am Aktienmarkt auszulösen», kommentiert ein Marktanalyst. Von einer signifikanten Zinswende bis hin zu einer symbolischen Senkung in der zweiten Jahreshälfte sei in den USA derzeit fast alles möglich. «Letzteres wäre wohl die Enttäuschung des Jahres», so ein Händler. Ob die derzeit gut laufenden Unternehmensgewinne die schwindende Hoffnung auf billiges Geld kompensieren können, sei jedenfalls sehr fraglich.

Der Leitindex SMI hat über den Vormittag einen Teil seiner frühen Gewinne wieder abgegeben und notiert gegen 11.00 Uhr mit 0,07 Prozent nur noch knapp im Plus bei 11'514,59 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,08 Prozent auf 1890,00 und der breite SPI ist mit 0,11 Prozent im Plus bei 15'190,96 Zählern. Im SLI gewinnen 18 Werte hinzu, 9 geben nach und 3 sind unverändert.

An der SLI-Spitze zeigen sich Swatch I (+1,9 Prozent) und Richemont (+1,3 Prozent), während in Genf die Uhrenmesse «Watches&Wonders» ihre Tore geöffnet hat. Allerdings glänzt Swatch dort bekanntermassen durch Abwesenheit. Als Stütze erweisen sich nach den gestrigen Kursgewinnen erneut Roche. Die Genussscheine steigen um 0,4 Prozent, die Inhaber um 0,5 Prozent. Novartis (-0,8 Prozent) zeigen sich derweil zurückhaltender.

Auch den Titeln von Holcim (-1,2 Prozent) geht laut Händlern nach den jüngsten Kursgewinnen wohl etwas die Luft aus. Bereits am Vortag gab es beim Baustoffspezialist Verluste. Ebenso seien Sandoz (-2,0 Prozent) im Korrekturmodus. Hier drohe die technische Unterstützung bei 25,50 Franken zu kippen.

Gefragt sind hingegen Technologietitel nach positiven Nachrichten aus der Branche. So hat der taiwanesische Chiphersteller TSMC starke Umsatzzahlen für März vorgelegt und Intel fordert Nvidia mit einem neuen Chip heraus. VAT (+0,6 Prozent) zeigen sich vor eigenen Zahlen am morgigen Donnerstag freundlich, Logitech (+0,6 Prozent) werden ebenfalls von der positiveren Stimmung erfasst. In der zweiten Reihe stechen beispielsweise ams Osram (+1,7 Prozent) heraus.

Beflügelt von Halbjahreszahlen über den Erwartungen klettern Barry Callebaut um 8,3 Prozent nach oben. Trotz anhaltender Unsicherheiten auch angesichts der stark gestiegenen Kakaopreise freuen sich Analysten über die Ergebnisse, mahnen aber gleichzeitig vor den hohen Kosten und den laufenden Umstrukturierungen.

Für DocMorris (+1,2 Prozent) gab es derweil einen Befreiungsschlag. Die Online-Apotheke hat wie im März angedeutet die Zulassung für die volldigitale E-Rezept-Einlösung erhalten. Sie soll der letzte wichtige Schritt sein, um endlich im grossen Stil Umsätze mit dem E-Rezept zu generieren.

Einige Titel liegen nur optisch im Minus, denn sie werden ex Dividende gehandelt. So geben Forbo um 1,3 Prozent oder 14 Franken nach, schütten aber 25 Franken je Anteil an ihre Aktionäre aus. Ähnlich sieht es bei Calida (-1,4 Prozent oder -0,40 Fr., Dividende 0,60 Fr.) aus. Bossard stehen sogar trotz einer Ausschüttung von 4,00 Franken mit 0,5 Prozent im Plus.

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11:20

Nach dem desolaten 2023 hat sich der Aktienkurs des Vermögensverwalters Julius Bär in den letzten Monaten wieder um knapp 20 Prozent erholt und wird gleich von zwei Analystenhäusern mit Kurszielen über 60 Franken unterstützt, schreibt die Bank Rahn & Bodmer in einem Kommentar. Weitere Zinssenkungen sind möglich, die Aktienmärkte tendieren günstig und die Risikobereitschaft der Investoren kehrt langsam zurück. Erwähnenswert ist zudem auch noch die Dividendenzahlung von 2,60 Franken, welche am 17.4.2024 ausgeschüttet wird.

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10:15

Der Schweizer Aktienmarkt kann am Mittwoch die Anfangsgewinne nicht halten. Der Swiss Market Index (SMI) steht nach einem Plus in der Eröffnung von knapp einem halben Prozent noch 0,13 Prozent höher 

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09:33

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit Gewinnen in den Handel gestartet. Bereits am Vorabend hatten die US-Börsen ihre Verluste in Hoffnung auf Zinssenkungen wieder wettgemacht. Die Vorgaben aus Asien sind derweil gemischt, nachdem Fitch den Ausblick für China gesenkt hat. Nun richten sich alle Augen auf die US-Inflationsdaten am Nachmittag.

Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.25 Uhr um 0,35 Prozent auf 11'545,88 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,38 Prozent auf 1895,55 und der breite SPI um 0,39 Prozent auf 15'232,65 Zähler. Im SLI gewinnen 24 Werte hinzu, während 6 Titel im Minus liegen.

Bei den Schwergewichten zeigen sich Roche GS (+0,6 Prozent) positiv. Der Pharmakonzern hat in Europa eine CE-Kennzeichnung für ein Brustkrebs-Begleitdiagnostikum erhalten. Novartis (-0,4 Prozent) entwickeln sich nach der Anpassung der Produktion seines Brustkrebsmittels Ribociclib eher zurückhaltend.

Barry Callebaut klettern nach Halbjahreszahlen um 8,6 Prozent. Der Schokoladehersteller verkaufte mehr, verdiente aber weniger. Dennoch schnitt das Unternehmen klar besser ab als von Analysten erwartet.

Bei Alcon (+1,3 Prozent) sorgt ein positiver Analystenkommentar von Goldman Sachs für Gewinne. VAT (+1,0 Prozent) zeigen sich nach positiven Nachrichten aus dem Halbleitersektor und vor eigenen Quartalszahlen freundlich.

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09:18

Die Anleger haben sich an den grösseren asiatischen Börsen am Mittwoch eher zurückgehalten. Vor der Veröffentlichung von Verbraucherpreisdaten aus den USA herrschte etwas Nervosität. «Eine unerwartet hohe Inflation könnte zu einem Szenario führen, in dem die US-Notenbank Fed die Zinsen in diesem Jahr doch nicht senkt», schrieb Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. In jedem Fall könnten die Daten die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen dämpfen.

Der japanische Leitindex Nikkei-225 schloss 0,5 Prozent tiefer mit 39'581,81 Punkten. Der Handel wurde ausserdem durch Feiertage in einigen Ländern wie Südkorea etwas gebremst. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 endete dagegen 0,3 Prozent im Plus bei 7848,50 Zählern.

Durchwachsen war dagegen die Entwicklung in China. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen verlor zuletzt 0,7 Prozent auf 3509,54 Zähler. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong lag dagegen mit 1,8 Prozent im Plus bei 17'124,17 Punkten - angetrieben von kräftigen Kursgewinnen bei Alibaba .

Der Gründer des chinesischen Online-Handelsriesen, Jack Ma, unterstützte in einem internen Schreiben den Kurs der aktuellen Alibaba-Führung.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,33 Prozent höher bei 11'543 Punkten. 19 von 20 SMI-Titel stehen im Plus, einzig Novartis stehen leicht tiefer. Alcon ziehen um 1,24 Prozent an, Sika legen nach Kurszielerhöhung 0,83 Prozent zu. 

Barry Callebaut (+6,4 Prozent) berichtete über sein erstes Geschäftshalbjahr. Dabei verkaufte der Schokoladehersteller mehr, verdiente aber weniger. Dennoch schnitt das Unternehmen klar besser ab als von Analysten erwartet.

Einige Unternehmen werden zudem ex Dividende gehandelt, darunter Forbo, Calida oder Bossard.

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08:15

Die Ölpreise haben sich am Mittwochmorgen auf erhöhtem Niveau gehalten. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 89,43 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg geringfügig auf 85,27 Dollar.

Nach wie vor bewegen sich die Rohölpreise knapp unterhalb ihrer höchsten Stände seit Oktober. Die zahlreichen geopolitischen Krisen, allen voran die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, haben die Risikoaufschläge am Markt steigen lassen. Zudem halten grosse Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot knapp.

Im Tagesverlauf veröffentlicht das US-Energieministerium seine wöchentlichen Daten zu den landesweiten Ölvorräten. Am Dienstagabend hatte der Verband American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Zuwachs gemeldet. Die API-Daten gelten als Orientierungsgrösse für die Regierungszahlen, die am Rohölmarkt genau beachtet werden.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,33 Prozent höher bei 11'543 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen im Plus. Alcon legen nach einer Wiederaufnahme der Abdeckung mit einem attraktiven Kursziel durch Goldman Sachs um 1,24 Prozent zu. Bei den Mid Caps steigen Barry Callebaut nach leicht besser als erwartetem Halbjahresabschluss 2,20 Prozent. Tiefere Kurse verzeichnen Bossard und Forbo nach Dividendenabgang. DocMorris legen um 2,2 Prozent zu, nachdem das E-Rezept in Deutschland nun auch offiziell abgerechnet werden kann. 

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08:00

Zum Franken bewegte sich der Euro im frühen europäischen Devisenhandel kaum und notiert auf 0,9809 nach 0,9808 Franken am Vorabend. Auch der Dollar verharrte auf dem Vortagesniveau auf 0,9036 Franken.

Der Mittwoch steht ganz im Zeichen der US-Geldpolitik: Am Nachmittag werden neue Inflationsdaten erwartet, die für den Kurs der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve von hoher Bedeutung sind. Zwar ist die einst sehr hohe Inflation tendenziell gesunken, sie liegt aber immer noch klar über dem Zwei-Prozent-Ziel des Fed.

Angesichts der hartnäckigen Teuerung und der robusten US-Konjunktur werden rasche Zinssenkungen durch das Fed immer unwahrscheinlicher. Aus der Zentralbank selbst kommen mittlerweile sogar Stimmen, die eine zusätzliche Straffung ins Spiel bringen. Die am Abend anstehende Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung könnte Hinweise auf den geldpolitischen Kurs geben.

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07:36

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Alcon: Goldman Sachs nimmt mit Buy wieder auf - Ziel 90 Fr.

Bossard: Research Partners erhöht auf Kaufen (H) - Ziel 250 (200) Fr.

Kühne+Nagel: Goldman Sachs senkt auf 200 (204) Fr. - Sell

Montana Aerospace: Research Part. erhöht auf 17,82 (15,30) Fr. - Hold

Roche: Jefferies senkt auf 240 (250) Fr. - Hold

Sensirion: UBS erhöht auf 63 (62) Fr. - Sell

Schindler: Bernstein SG startet mit Market Perform - Ziel 250 Fr.

Sika: Kepler Cheuvreux erhöht auf 320 (275) Fr. - Buy

Sulzer: UBS erhöht auf 110 (79) Fr. - Neutral

Ypsomed: Research Partners erhöht auf 400 (330) Fr. - Kaufen

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06:13

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,23 Prozent höher. 

Die Vorgaben aus den USA präsentieren sich zur Wochenmitte erneut verhalten. Immerhin haben die US-Aktienmärkte am Dienstag ihre zwischenzeitlich deutlichen Verluste wieder wettgemacht. Die Erholung im späten Handel war eine Reaktion auf Aussagen von Fed-Mitglied Raphael Bostic. Er bekräftigte seine Erwartung einer Zinssenkung in diesem Jahr und fügte hinzu, dass er bei Schwächesignalen vom Arbeitsmarkt eine frühere und stärkere Zinssenkung in Erwägung ziehen würde.

Im Hinblick auf die Zinsen warten die Anleger am Mittwoch gespannt auf die US-Inflationsdaten am heutigen Abend, um weitere Schlüsse ziehen zu können. Zudem veröffentlicht die US-Notenbank ihr Protokoll der letzten Zinssitzung, das Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs geben könnte. In Europa steht derweil bereits am morgigen Donnerstag die nächste Zinssitzung an.

In der Schweiz wiederum gewährt der Schokoladenproduzent Barry Callebaut einen Blick in seine Bücher. Im Fokus der Anleger stehen diese Woche allerdings vor allem die Geschäftszahlen von Givaudan und VAT, die erst am Donnerstag vorgelegt werden.

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06:07

Die japanische Börse hat am Mittwoch schwächer tendiert. Investoren nähmen nach den jüngsten Kurszuschlägen Gewinne mit, sagten Marktteilnehmer. Zudem agierten sie vor den im Tagesverlauf anstehenden US-Inflationsdaten vorsichtig. Davon erhofften sie Aufschluss über den Beginn von Zinssenkungen in den USA. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 39.666,24 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent niedriger bei 2749,92 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3037,02 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 3520,07 Punkte.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 151,75 Yen und legte leicht auf 7,2313 Yuan zu. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0853 Dollar und zog leicht auf 0,9804 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2677 Dollar

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00:05

Vor den zur Wochenmitte anstehenden US-Inflationsdaten haben die US-Aktienmärkte am Dienstag ihre zwischenzeitlich klaren Verluste wettgemacht. Die Erholung im späten Handel erfolgte in Reaktion auf Aussagen von US-Notenbankmitglied Raphael Bostic. Der Fed-Gouverneur bekräftigte seine Erwartung einer Zinssenkung in diesem Jahr, fügte aber hinzu, etwaige Schwächesignale vom Arbeitsmarkt würden ihn veranlassen, frühere und stärkere Zinssenkungen in Betracht zu ziehen.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 38'883,67 Punkte, nachdem er im Verlauf um bis zu 0,9 Prozent gefallen war. Für den marktbreiten S&P 500 ging es vom Minus am Ende auf plus 0,14 Prozent und 5209,91 Zähler. Der Nasdaq 100 gewann letztlich 0,39 Prozent auf 18'169,91 Punkte.

Nach Einschätzung von Volkswirt Christoph Balz von der Commerzbank dürfte die US-Inflation im März erneut «recht hoch» ausgefallen sein. Der Anstieg der Verbraucherpreise sollte zwar nicht mehr so stark wie in den zwei Monaten zuvor sein, schrieb er. Doch werde es «immer deutlicher, wie schwierig es ist, die US-Inflation auf zwei Prozent zu drücken, wenn gleichzeitig die Wirtschaft gut läuft».

«Die US-Verbraucherpreise für März haben eine hohe Bedeutung für die Frage, ob die Fed beim Zinsentscheid im Juni tatsächlich die Leitzinswende vollziehen kann», sagten die Experten der Dekabank. Auch sie rechnen mit einem relativ hohen Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat.

Unter den Einzelwerten büssten Boeing nach schwachen Flugzeug-Auslieferungszahlen und einem Zeitungsbericht 1,9 Prozent ein. Die «New York Times» berichtete, dass die US-Luftfahrtbehörde FAA die Beschwerde eines Whistleblowers über Sicherheitsprobleme beim 787 Dreamliner untersucht. Laut einem Boeing-Ingenieur wurden Teile des Rumpfes unsachgemäss befestigt, sodass das Flugzeug mit der Zeit geschwächt werden könnte, berichtete die Zeitung. Dagegen hiess es von Seiten des Flugzeugbauers gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Behauptungen unzutreffend seien.

Die A-Aktien von Alphabet erklommen im frühen Handel mit 158,56 Dollar ein weiteres Rekordhoch, büssten am Ende jedoch rund die Hälfte davon ein und schlossen mit einem Plus von 1,2 Prozent. Auslöser der frühen Rally war die Vorstellung einer neuen Generation von Prozessoren für Anwendungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI), die sogenannten Axion-Chips. Damit will sich der Google-Mutterkonzern im Wettbewerb mit dem grössten KI-Profiteur Nvidia behaupten. Dessen Papiere fielen um 2,0 Prozent.

Die Papiere von Blackberry stiegen um 7,6 Prozent und jene von AMD um 0,5 Prozent. Der kanadische Anbieter mobiler Kommunikationssysteme kündigte eine Kooperation mit dem Halbleiterkonzern rund um Robotersysteme für die Industrie an.

Eine enttäuschende Prognose des US-Cannabis-Anbieters Tilray sorgte für einen Kurseinbruch der Aktie von mehr als 20 Prozent. Der Hersteller und Vertreiber von medizinischem Cannabis rechnet nicht mehr damit, 2024 einen positiven Barmittelzufluss zu erwirtschaften.

Die Kurse von US-Staatsanleihen stiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) notierte zuletzt 0,40 Prozent höher bei 109,70 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,36 Prozent

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)