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17:35

Im Sog aufgefrischter Zinssenkungshoffnungen ist die Schweizer Börse am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Der Standardwerteindex SMI zog zeitweise bis auf 12'155 Punkte an - den höchsten Stand seit Ende April 2022. Zum Handelsschluss notierte das Bluechip-Barometer noch um 1,2 Prozent fester bei 12'150 Zählern. Für Kauflaune sorgten vor allem neue Daten zum US-Arbeitsmarkt: Einer Umfrage des Personaldienstleisters ADP zufolge schufen amerikanische Unternehmen im Mai weniger neue Stellen als erwartet. Das fachte Spekulationen an, dass die Notenbank Fed im Herbst die Zinswende einläuten könnte.

Alle der 20 Standardwerte rückten vor, wobei vor allem konjunktursensitive Werte gefragt waren. An die Spitze der Standardwerte setzte sich das Logistikunternehmen Kühne+Nagel mit 3,6 Prozent Kursplus, gefolgt vom Computerzubehörhersteller Logitech und dem Luxusgüterkonzern Richemont, deren Aktien um 2,0 stiegen.

Dem Markt hinterher hinkte Nestle. Das Indexschwergewicht, das in den vergangenen Tagen nach zuversichtlichen Äusserungen von Konzernchef Mark Schneider markant an Wert gewonnen hatten, notierte nur um 0,2 Prozent über dem Vortagsniveau. Das Geschäft des weltgrössten Lebensmittelkonzerns gilt als wenig konjunkturgetrieben. 

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16:30

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Mittwoch zunächst einmal mehr keine gemeinsame Richtung gefunden. Während vorbörslich veröffentlichte Daten vom Arbeitsmarkt kaum bewegt hatten, verpassten Einkaufsmanagerindizes dem Dow Jones Industrial einen kleinen Dämpfer. Der Leitindex drehte nach moderaten Anfangsgewinnen ins Minus und verlor zuletzt 0,38 Prozent auf 38'563 Punkte.

Der marktbreite S&P 500 behauptete derweil einen Anstieg um 0,19 Prozent auf 5301 Punkte. Unbelastet von den Daten zeigte sich der von Technologietiteln geprägte Auswahlindex Nasdaq 100, der um 0,73 Prozent auf 18'790 Zähler zulegte.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch leicht fester bei 38'749 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,3 Prozent auf 5308 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 16'958 Stellen.

In den US-Unternehmen entstanden im Mai einer Umfrage zufolge weniger Jobs als erwartet. Auch die Zahl der offenen Stellen fiel zuletzt auf das tiefste Niveau seit drei Jahren. Dies bestärkte die Hoffnung der Anleger, dass die US-Notenbank Fed die Zinswende im Herbst einleitet. «Die Daten deuten auf eine Zinssenkung der Fed im September hin», fasste Tamas Varga, Analyst bei Ölmakler PVM, zusammen. Die Währungshüter versuchen, mit straffer Geldpolitik die Inflation in Schach zu halten und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem die Papiere des Discounters Dollar Tree, die um knapp ein Prozent zulegten. Das Unternehmen hatte zwar eine enttäuschende Prognose veröffentlicht, was die Aktie vorbörslich um rund drei Prozent drückte. Allerdings erwägt es nach eigenen Angaben die Möglichkeit, seine kriselnde Tochter Family Dollar zu verkaufen. Die geringverdienende Kernkundschaft der Einzelhandelskette geriet zuletzt unter Druck aufgrund von reduzierten staatlichen Leistungen. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,8 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:00

Die US-Aktienmärkte werden am Mittwoch zum Start mit leichten Kursgewinnen erwartet. Der Dow Jones Industrial wurde eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt 0,3 Prozent höher auf 38 776 Punkte taxiert. Der von Technologietiteln geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 wird 0,7 Prozent im Plus erwartet.

Börsianer verwiesen auf Marktspekulationen, dass eine Abkühlung der Wirtschaft der US-Notenbank Fed Spielraum für Zinssenkungen noch in diesem Jahr geben wird. Frische Impulse in diese Richtung könnte der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geben. «Wir fangen an, eine Flaute auf dem Arbeitsmarkt zu sehen, was der Fed mehr Flexibilität gibt», bemerkte Marktexperte Justin Onuekwusi von St James's Place Management.

Die Aktien von Intel stiegen im vorbörslichen Handel um 0,9 Prozent. Der Halbleiterkonzern holt bei seiner neuen Chipfabrik in Irland einen Finanzinvestor an Bord und bekommt dafür eine Geldspritze von 11 Milliarden US-Dollar. Die Firma Apollo wird der führende Investor beim Erwerb eines Anteils von 49 Prozent an der Fab 34 genannten Anlage. Intel investierte bisher 18,4 Milliarden Dollar in die Fabrik im irischen Leixlip.

Die Aktien von Hewlett Packard Enterprise verteuerten sich vorbörslich um 16 Prozent und sind damit auf dem besten Weg zum grössten Kurssprung seit 2016. Der Anbieter von Computerhardware übertraf mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen und hob seine Jahresziele an.

Die Anteilsscheine von Crowdstrike kletterten um 11,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen für Sicherheitssoftware legte Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal vor, die die Konsensschätzungen übertrafen. Zudem hob Crowdstrike den Ausblick für das Gesamtjahr an.

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14:42

Die Privatwirtschaft in den USA hat im Mai weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 152 000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte.

Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau im Vormonat nach unten revidiert. «Der Beschäftigungszuwachs und das Lohnwachstum verlangsamen sich mit Blick auf die zweite Jahreshälfte», sagte Nela Richardson, Chefvolkswirtin bei ADP. «Der Arbeitsmarkt ist solide, aber wir beobachten bemerkenswerte Schwachstellen sowohl bei den Produzenten als auch bei den Verbrauchern.»

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14:21

Die US-Arbeitsmarktdaten (ADP Nonfarm Employment) fallen mit 152'000 neuen Arbeitsstellen für den Monat Mai tiefer als der Marktkonsens von 173'000 aus. Im Vormonat wurden 188'000 Stellen geschaffen. Auf diese Publikation reagieren die US-Futures mit nur unwesentlichen Kursveränderungen.

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13:37

Die Aktien von Kühne + Nagel avancieren am Mittwoch um knapp 2,7 Prozent auf 264,80 Franken und nehmen damit die Spitzenposition unter den SMI-Titeln ein. 

Damit sind die Valoren des Logistikkonzerns seit Ende Mai um knapp 9 Prozent angestiegen. Diese Kursbewegung könnte eine Indikation auf einen Ausbruchversuch aus dem seit Anfangs März anhaltenden Seitwärtstrend sein.

Am 1. März publizierte Kühne + Nagel die Quartalsergebnisse des vergangenen Jahres und verpasste die Analystenschätzungen. Der Aktienkurs brach um fast 14 Prozent am selbenTag ein. Mit dieser Bewegung begann der derzeitige mehrmonatige Seitwärtstrend.

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13:19

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch zur US-Währung etwas gesunken. Im Mittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0869 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen.

Zum Franken hat sich der Euro im Verlauf des Vormittags nur wenig bewegt. Am Mittag notierte die Gemeinschaftswährung mit 0,9697 Franken weiterhin knapp unter 97 Rappen. Die US-Währung zeigt sich mit 0,8921 Franken auch zur Schweizer Währung fester, nachdem er am Vorabend zeitweise noch unter 89 Rappen gehandelt wurde.

Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten dem Euro keine grösseren Impulse geben. Im Mai ist die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone zwar auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global basierte allerdings auf einer zweiten Schätzung. Die Erstschätzung wurde kaum verändert.

Auch ein Rückgang der Erzeugerpreise in der Eurozone konnte dem Euro keine neue Richtung geben. Am Devisenmarkt warten die Anleger auf die Zinsentscheidung der EZB, die am Donnerstag auf dem Programm steht. Dann dürfte die Notenbank erstmals seit Herbst 2019 die Zinsen senken. Das erwarten nahezu alle der rund 60 von Bloomberg befragten EZB-Experten.

Im Tagesverlauf könnten allerdings US-Konjunkturdaten für etwas mehr Bewegung am Devisenmarkt sorgen. Am Nachmittag stehen unter anderem Daten zur Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Erwartet wird der ADP-Bericht, der Aufschluss über die Entwicklung der Beschäftigung in der amerikanischen Privatwirtschaft gibt.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Minus: 

Dow Jones Futures: +0,14 Prozent
S&P 500 Futures: +,0,18 Prozent
Nasdaq Futures: +0,37 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,9 Prozent höher.

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12:22

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch wenig bewegt und damit die Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst nicht fortgesetzt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 77,56 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli sank hingegen leicht um einen Cent auf 73,24 Dollar.

Am Vortag waren die Ölpreise noch jeweils auf die tiefsten Stände seit Anfang Februar gefallen. Unter anderem hatte die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+ die Notierungen belastet. Mitgliedsstaaten des Zusammenschlusses von Opec-Ländern und anderen wichtigen Förderstaaten wie Russland wollen im Oktober mit der Rücknahme von freiwilligen Produktionskürzungen beginnen.

Ein Anstieg der Ölreserven in den USA konnte die Ölpreise nicht weiter belasten. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hatte in der Vorwoche einen Zuwachs der Lagerbestände an Rohöl um 4,1 Millionen Barrel verzeichnet. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Lagerbeständen erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

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11:35

Gegen 11.33 Uhr legt der SMI um 0,9 Prozent auf 12'116 Punkte zu.

Am Schweizer Aktienmarkt herrscht am Mittwoch eine gespannte Zuversicht vor wichtigen US-Daten am Nachmittag und der EZB-Zinssitzung am (morgigen) Donnerstag. Während die erste Leitzinssenkung der EZB bereits ausgemachte Sache scheint, ist die Richtung der US-Konjunktur und vor allem die Reaktion der Märkte darauf noch offen.

Denn einerseits könnten laut Händlern etwas schwächere Daten der Hoffnung auf eine Lockerung der Fed-Geldpolitik wieder neue Nahrung geben, andererseits könnten negative Überraschungen Zweifel am Zustand der US-Wirtschaft aufkommen lassen. Und so dürften am Nachmittag sowohl die Zahlen des Arbeitsmarktdienstleisters ADP als Vorgeschmack auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag als auch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor mit Argusaugen beobachtet werden. Letzterer hat die Chance, nach einem Taucher im Vormonat wieder über die Expansionsschwelle zu klettern. «Insgesamt könnten die kommenden Tage durchaus einige Turbulenzen bieten», sagte ein Händler.

Givaudan (+1,4 Prozent) schwingen sich zu einem neuen Jahreshoch auf und gehören zu den Top-Werten im SMI. Händler mahnen allerdings, dass die Aktie mittlerweile etwas überkauft aussehe. Stark gefragt an der Indexspitze sind Novartis (+1,5 Prozent), noch vor Roche (Inhaber +1,3 Prozent, GS +1,2 Prozent). Zuletzt hatte der ASCO-Kongress in Chicago wieder den Blick der Anleger auf die Branche gelenkt. Mit Sonova (+1,3 Prozent), Straumann (+0,7 Prozent) und Alcon (+0,9 Prozent) gehören auch andere Titel aus der Gesundheitsbranche zu den Gewinnern.

Für die Aktien der Swisscom (1,6 Prozent) stehen die Vorzeichen ebenfalls auf Grün. Die Tochter Fastweb verkauft ihre Beteiligung an der italienischen Glasfasernetzfirma Fibercop an das US-Investmentunternehmen KKR und erhält für den Anteil von 4,5 Prozent einen Verkaufspreis von 438,7 Millionen Euro. Zwar hat die Swisscom damit einen Buchgewinn von fast 200 Millionen Euro erzielt, aber aus buchhaltungstechnischen Gründen ändert sich an der Gewinn-Guidance des Telekomkonzerns nichts.

Derweil hat der Industriekonzern ABB (+1,2 Prozent) vier Aufträge des spanischen Übertragungsnetzbetreibers Red Eléctrica an Land gezogen. Verbucht wurde der Auftrag bereits im ersten Quartal, finanzielle Details wurden nicht genannt.

Am Indexende liegen derweil Swatch (-1,1 Prozent). Während RBC das Kursziel für Konkurrent Richemont (+0,8 Prozent) erhöhte, gingen die Aktien von Swatch leer aus. Die Analysten beurteilen die Aussichten für den ganzen Luxus-Sektor als eher verhalten, die Trends bei Schmuck sähen aber besser aus. Zudem sind die Swatch-Titel vor allem bei Leerverkäufern zunehmend beliebt.

Das dritte SMI-Schwergewicht Nestlé als defensiver Wert rutscht mit einem nur knappen Plus von 0,2 Prozent ebenfalls ans hintere Ende des Tableaus.

In der zweiten Reihe starten DocMorris (+1,9 Prozent) einen Erholungsversuch von ihren herben Vortagesverlusten in Reaktion auf einen vorsichtigen UBS-Kommentar. Die Experten von Jefferies äussern sich nun besonders mit Blick auf die Entwicklung des E-Rezepts in Deutschland zuversichtlich und halten an ihrer Kaufempfehlung fest.

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10:05

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Richemont: RBC erhöht auf 160 (130) Fr. - Sector Perform

Glencore: Deutsche Bank erhöht auf 5,50 (5,40) GBP - Buy

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09:35

Der Leitindex SMI steigt gegen 09:33 Uhr um 0,7 Prozent auf 12'096 Punkten. Mit 12'105,87 Punkten kurz nach dem Start stieg er erstmals seit April 2022 wieder über die Marke von 12'100 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit deutlichen Gewinnen gestartet. Am Markt herrscht gespannte Erwartung vor den US-Daten am Nachmittag und der EZB-Zinsentscheidung am morgigen Donnerstag. Auch wenn laut Händlern eine leichte Senkung bereits sicher scheint, wollen sich Anlger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, zumal zum Wochenschluss noch der Arbeitsmarktbericht aus den USA auf der Agenda steht.

Neben Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP als Vorgeschmack auf diesen Arbeitsmarktbericht steht noch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor an. Er könnte es wieder knapp zurück in den Expansionsbereich schaffen. Laut Experten sind US-Daten derzeit aber generell mit Vorsicht zu geniessen. Sollten sie etwas schwächer ausfallen, gäbe dies den Hoffnungen auf eine Fed-Zinssenkung wieder neue Nahrung. Bei einer deutlich negativen Überraschung kämen allerdings langsam Sorgen über den Zustand der US-Wirtschaft auf.

Schwergewicht Novartis (+1,8 Prozent) stehen an der SMI-Spitze, auch Roche (GS +1,2 Prozent) sind gefragt. Richemont (+0,8 Prozent) profitieren von einer Kurszielerhöhung durch RBC, Swatch I (-1,1 Prozent) sind Schlusslicht bei den Blue Chips.

Für die Aktien der Swisscom geht es um 1,1 Prozent nach oben. Die Tochter Fastweb verkauft ihre Beteiligung an der italienischen Glasfasernetzfirma Fibercop an das US-Investmentunternehmen KKR zu einem Preis von 438,7 Millionen Euro. Einfluss auf die Guidance hat der Verkauf aber nicht.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet bei 12'089 Punkten. Das entspricht einem Gewinn von etwa 0,8 Prozent. Den grössten Kurssprung legen die Valoren von Novartis hin (+1,8 Prozent).

Dies ist den immerhin leicht positiven US-Vorgaben zu verdanken. Denn sowohl der US-Leitindex Dow Jones als auch die Techbörse Nasdaq retteten nach zwischenzeitlichen Verlusten noch moderate Gewinne bis zur Schlussglocke. Grosse Impuluse fehlen dem Handel aber weiterhin, denn vor der morgigen EZB-Zinsentscheidung will sich kein Anleger wirklich aus der Deckung wagen.

Am Nachmittag steht immerhin noch mit den Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP ein erster Hinweis auf die dann am Freitag fälligen US-Arbeitsmarktdaten auf der Agenda. Zudem steht der ISM-Index für den Dienstleistungssektor an. Zuletzt hatten US-Daten eher enttäuscht, zugleich aber wenig Einfluss auf die Aktienkurse gehabt. Zu schwache Daten nährten allerdings Zweifel an der Dauerhaftigkeit der wirtschaftlichen Stärke in den USA, hiess es von Experten.

Die Aktien der UBS (+0,4 Prozent) profitieren von einer positiveren Einschätzung durch S&P. Die Ratingagentur hat den Ausblick für die Grossbank von «negativ» auf «stabil» angehoben. Die Restrisiken aus der Integration und Restrukturierung der Credit Suisse hätten sich verringert.

Derweil trennt sich die Swisscom-Tochter Fastweb von ihrem 4,5 Prozent-Anteil an der italienischen Glasfasernetzfirma FiberCop zu einem Preis von 438,7 Millionen Euro. Für die Swisscom-Titel geht es um 0,5 Prozent hoch.

Holcim (+0,2 Prozent) übernimmt die britische Schotter-Recyclingfirma Land Recovery mit 85 Mitarbeitenden. Finanzielle Details zur Transaktion gab es nicht.

Nach einer Kurszielerhöhung durch RBC sind ausserdem die Richemont-Titel (+1,1 Prozent) deutlich gefragt.

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08:15

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich um 0,34 Prozent höher gesehen bei 12'050 Punkten. Alle SMI-Titel haben ein positives Vorzeichen, wobei Swisscom und Richemont (je über +1 Prozent) am deutlichsten zulegen. 

Bei den MidCaps finden sich ausser bei zwei Titeln auch nur höhere Vorbörsenkurse. Cembra und SGS haben um 08:10 noch keine indikativen Geld-Brief-Kurse. Die Mehrheit der MidCaps werden um etwa 0,3 Prozent höher gestellt. Bei Idorsia und ams-Osram (+0,6 und +0,5 Prozent) sieht Julius Bär die grössten vorbörslichen Kursavancen.

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07:30

Mit der erwarteten bevorstehenden Zinssenkung der EZB am Donnerstag wertet sich der Franken gegenüber dem Euro und Dollar auf ein Elf-Wochen-Hoch auf. Zum Dollar notierte der Franken am Mittwochmorgen bei 0,89102 und legt somit mehr als zwei Rappen in nur vier Sitzungen zu. Gegenüber dem Euro legt der Franken auch mehr als zwei Rappen auf 0,96931 zu.

Marktbeobachter rechneten daher nicht mit grösseren Kursbewegungen am Devisenmarkt. Am Markt warten die Anleger auf die Zinsentscheidung der EZB. Die Notenbank dürfte erstmals seit Herbst 2019 die Zinsen senken. Aller Voraussicht nach wird der geldpolitisch relevante Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent reduziert. Das erwarten nahezu alle der rund 60 von Bloomberg befragten EZB-Experten.

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06:12

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,33 Prozent höher bei 12'055 Punkten. 

Die Börsianer dürften sich am Mittwoch erneut auf einen eher impulslosen und abwartenden Handel einstellen. Denn in der Berichtswoche gibt die Europäische Zentralbank (EZB) den Takt vor - diese wird aber erst am Donnerstag ihre geldpolitischen Entscheidungen kommunizieren. Alles andere als eine kleine Zinssenkung wäre eine grosse Überraschung.

Bis es so weit ist, werden in den kommenden Tagen die Konjunkturdaten unter die Lupe genommen, die publiziert werden. Am Mittwoch etwa die Zahlen des Arbeitsmarktdienstleisters ADP zur US-Privatwirtschaft. Zudem hält der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse eine Medienkonferenz unter dem Titel «Konjunkturelle Lage und Ausblick 2024/25» ab.

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06:00

In Asien ziehen konjunktursensible Aktien am Mittwoch nach schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten die Märkte nach unten. Die Zahl der offenen Stellen in den USA war im April auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen, was zwar auf eine Entspannung am Arbeitsmarkt hindeutet und eine Zinssenkung der US-Notenbank in diesem Jahr unterstützt. «Die Wall Street ist über Nacht gestiegen, nachdem die Arbeitsmarktdaten dazu beigetragen haben, die Renditen der US-Staatsanleihen zu senken», sagte Shoichi Arisawa vom Finanzdienstleister IwaiCosmo. «Aber der Yen stieg, was sich negativ auf japanische Aktien auswirkte. Der positive Effekt sinkender Renditen japanischer Staatsanleihen war daher in der aktuellen Sitzung begrenzt.»

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,8 Prozent auf 38.527,60 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent tiefer bei 2755,24 Punkten. Der Versicherungssektor war mit einem Minus von 3,29 Prozent der grösste Verlierer unter den 33 Branchen-Subindizes der Tokioter Börse. Der Chiphersteller Tokyo Electron verlor 2,5 Prozent und war damit der grösste Belastungsfaktor für den Nikkei. Den Topix belastete vor allem der Autohersteller Toyota mit einem Minus von 2,03 Prozent. Ein Lichtblick war die Aktie des japanischen Start-ups Astroscale, das sich mit der Entsorgung von Weltraumschrott beschäftigt und bei seinem Debüt an der Tokioter Börse am Mittwoch um 51 Prozent nach oben sprang.

Die Shanghaier Börse notierte trotz guter Konjunkturdaten nahezu unverändert bei 3088,34 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3619,00 Punkten. Chinas Dienstleistungssektor ist im Mai so stark gewachsen wie seit zehn Monaten nicht mehr und hat damit den Arbeitsmarkt beflügelt: Erstmals seit Januar ist die Zahl der Beschäftigten wieder gestiegen. Dies geht aus einer Umfrage von Caixin im Privatsektor hervor, die auf eine anhaltende Erholung im zweiten Quartal hindeutet.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 155,45 Yen und legte leicht auf 7,2452 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte büsste er etwas auf 0,8906 Franken ein. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0881 Dollar und zog leicht auf 0,9691 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2776 Dollar.

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00:00

Die US-Börsen haben am Dienstag nach zeitweise noch deutlicheren Aufschlägen moderate Gewinne ins Ziel gerettet. Der Leitindex Dow Jones Industrial verabschiedete sich 0,36 Prozent fester mit 38 711,29 Punkten aus dem Handel. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,15 Prozent auf 5291,34 Punkte hoch. Der von Technologietiteln geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,29 Prozent auf 18 654,84 Zähler zu.

Konjunkturdaten gaben den Aktienkursen keine unmittelbaren Impulse. Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im April etwas stärker gestiegen als erwartet. Allerdings wurde das Wachstum für den Vormonat deutlich nach unten revidiert. Die Aufträge für langlebige Güter stiegen laut einer zweiten Schätzung im April etwas weniger als zunächst ermittelt. Zudem wurden April-Daten zu offenen Stellen, Kündigungen und Entlassungen veröffentlicht.

Bereits am Montag hatten schwache Konjunkturnachrichten keinen grossen Einfluss auf die Aktienkurse gehabt. Sie nährten allerdings Zweifel an der Dauerhaftigkeit der wirtschaftlichen Stärke in den USA, konstatierte Vermögensverwalter Patrick Armstrong von Plurimi Wealth LLP. Er werde die Arbeitsmarktdaten in dieser Woche im Auge behalten, um diese Ansicht zu bestätigen oder neu zu bewerten.

Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Mai auf der Agenda, der grossen Einfluss auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed hat. Eine Zinssenkung auf ihrer Sitzung kommende Woche gilt angesichts der hartnäckigen Inflation als nahezu ausgeschlossen - viele Anleger hoffen aber auf eine erste geldpolitische Lockerung im September. Dagegen ist eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag so gut wie sicher.

Deutliche Kursausschläge zeigten am Dienstag vor allem Unternehmen aus der zweiten Reihe. Die Aktien von Annexon sprangen um knapp 31 Prozent nach oben. Das Biopharma-Unternehmen hat für den Berichtstag eine Telefonkonferenz anberaumt, um über neue Studiendaten seiner Behandlung des Guillain-Barré-Syndroms, einer seltenen Autoimmunerkrankung, zu informieren.

Bei Core Scientific konnten sich die Anleger sogar über einen Kursanstieg von gut 40 Prozent freuen. Der Bitcoin-Miner unterzeichnete einen Zwölfjahresvertrag mit dem KI-Startup CoreWeave, um 200 Megawatt an Infrastruktur für dessen Operationen zu liefern.

Dagegen sackten Maxeon Solar nach einer negativen Studie um 5,4 Prozent ab. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte die Anteilsscheine des Herstellers von Photovoltaik-Modulen gleich doppelt von ?Buy? auf ?Sell? abgestuft.

Die Aktien von Gamestop zollten ihrem deutlichen Anstieg vom Vortag mit einem Kursrückgang um 5,4 Prozent etwas Tribut. Am Montag waren die Titel des Videospielehändlers nach einem von Spekulanten thematisierten Posting von Keith Gill zeitweise um 75 Prozent nach oben geschossen. Gill, alias «Roaring Kitty», hatte mitgeteilt, 5 Millionen Gamestop-Aktien für insgesamt 116 Millionen Dollar gekauft zu haben.

Zu den Verlierern zählten am Dienstag auch die Titel von Ölkonzernen. Für Chevron und Exxon Mobil ging es angesichts der sich beschleunigenden Talfahrt der Ölpreise um 0,8 beziehungsweise 1,6 Prozent bergab.

Dagegen schafften die Aktien von Boeing ein Plus von 2,2 Prozent. Die Fluggesellschaft Turkish Airlines lotet nach ihrer Grossbestellung bei Airbus einen weiteren Deal mit dem US-Flugzeugbauer aus. Das Unternehmen spreche mit dem US-Konzern über den möglichen Kauf von 250 Maschinen, sagte Verwaltungsratschef Ahmet Bolat.

Bei Intel hielt die Freude über Aussagen von Konzernchef Pat Gelsinger auf der Computex-Messe in Taiwan über neue Produkte nur kurz an - die Aktien verloren letztlich 0,9 Prozent. Gelsinger erwartet, dass die neuen Produkte dazu beitragen werden, die schwächere Kursperformance der Intel-Aktie gegenüber Konkurrenzpapieren wie dem KI-Marktführer Nvidia umzukehren. Die Anleger überzeugte er damit aber ebenso wenig wie tags zuvor Branchenkollege AMD mit der angekündigten beschleunigten Markteinführung neuer KI-Prozessoren.

Der Euro gab einen Teil seiner zuletzt deutlichen Gewinne wieder ab. Nachdem er mit bis zu 1,0916 US-Dollar erneut ein Hoch seit März markiert hatte, kostete er im New Yorker Handel zuletzt noch 1,0880 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,0865 (Montag: 1,0842) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9203 (0,9223) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen legten weiter zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,44 Prozent auf 110,05 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,33 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)