Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:30

Die Schweizer Börse lässt am Mittwoch die dritte Sitzung in Folge Federn. Erneut sehen Schwergewichte aus dem Pharma- und Nahrungsmittelsektor unter Druck. Der SMI gibt zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 12'314 Punkte nach. Vor einer Reihe wichtiger Termine seien die Anleger mit angezogener Handbremse unterwegs, erklären Händler. Gespannt warten die Börsianer auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed um 19.00 Uhr (MEZ). Eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte gilt an den Finanzmärkten als ausgemacht. Einen Tag vor dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping hoffen die Investoren zudem auf eine Einigung im Handelsstreit.

Schlusslicht unter den Schweizer Standardwerten sind die Aktien des Aromenherstellers Givaudan mit einem Minus von 2,1 Prozent. Mit dem Nahrungsmittelriesen Nestlé und dem Pharmakonzern Novartis geht es für zwei weitere üblicherweise krisenfeste Titel abwärts. Trotz eines deutlich über den Erwartungen liegenden Quartalsergebnisses ermässigen sich die UBS-Aktien um 1 Prozent. Experten erklären, die Unsicherheit um mögliche Zahlungen für die wertlos erklären Anleihen der 2023 übernommenen Credit Suisse und um die Auswirkungen von strengeren Kapitalanforderungen auf die Ausschüttungen 2026 sowie das Geschäftsmodell der Bank setze den UBS-Aktien zu.

Dagegen schieben Zwischenberichte die Titel von mehreren anderen Unternehmen an. Bei den Blue Chips gewinnen der Baustoffkonzern Amrize 5,6 Prozent und der Computerzubehörhersteller Logitech 3,7 Prozent. Bei den mittelgrossen Werten klettert die Zahnimplantatefirma Straumann 7,6 Prozent, der Bankensoftwarehersteller Temenos gar 19,7 Prozent.

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16:05

An der Index-Spitze schnellen die Anteilscheine von Caterpillar um mehr als 13 Prozent in die Höhe. Der Baumaschinen-Spezialist profitiert im dritten Quartal von einer starken Nachfrage nach Energieausrüstung.

Ebenfalls stark gefragt sind die Aktien von Verizon , sie steigen um gut zwei Prozent. Der harte Wettbewerb macht dem Telekomkonzern zwar weiter zu schaffen, dennoch überrascht der Gewinn positiv. Zudem wird der Ausblick bestätigt.

Am Dow-Ende verlieren Boeing knapp drei Prozent. Der kriselnde Flugzeugbauer muss die Auslieferung seines Grossraumjets 777X wie erwartet erneut verschieben und verbucht dafür einen weiteren Milliardenverlust.

Als Schlusslicht im S&P knicken die Papiere von Fiserv um fast 43 Prozent ein. Der Anbieter von Software und Zahlungsverkehrs-Dienstleistungen für Finanzinstitute hat die Gewinnprognose gekappt sowie eine umfassende Umstrukturierung des Leitungs- und Kontrollgremiums angekündigt.

Ansonsten warten die Anleger auf die im Handelsverlauf anstehende Zinsentscheidung der Notenbank und die Geschäftszahlen wichtiger Technologieunternehmen. Microsoft , Alphabet und Meta und Apple folgen am Donnerstag.

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15:00

Die Aussicht auf sinkende Zinsen und die anhaltende Euphorie im KI-Sektor haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch erneut angetrieben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte um 0,4 Prozent auf 47'926 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,3 Prozent auf 6911 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stand 0,6 Prozent höher bei 12'971 Punkten.

Nvidia gelang ein Meilenstein: Der Börsenwert des Anbieters von Spezialchips für Künstliche Intelligenz (KI) übersprang als erstes Unternehmen der Welt die Schallmauer von fünf Billionen Dollar. Die Aktien gewannen weitere vier Prozent, nachdem ein Auftrag für sieben KI-Supercomputer für das US-Energieministerium zuletzt für Aufwind gesorgt hatte.

Die Titel zählen zu den stärksten Treibern für US-Aktien im Jahr 2025. «Nvidia hat eine unbestreitbar starke Position auf dem Markt für KI-Chipsätze und arbeitet mit einer Reihe von Unternehmen zusammen. Investoren sind weiterhin begeistert vom Thema KI und fasziniert von der Investitionsrate», sagte Russ Mould, Investmentdirektor bei AJ Bell.

Eine anhaltende Nachfrageschwäche setzte hingegen dem Lebensmittelkonzern Kraft Heinz zu. Der Ketchup-Hersteller vergraulte die Anleger mit einer gesenkten Jahresprognose, die Aktien verloren rund zwei Prozent.

Gespannt warteten die Börsianer auch auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed um 19.00 Uhr (MEZ). Eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte gilt an den Finanzmärkten als ausgemacht.

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14:45

Der Chipkonzern Nvidia hat als erstes Unternehmen die Marke von fünf Billionen Dollar beim Börsenwert geknackt.

Die Nvidia-Aktie ist auf einem Höhenflug, weil das Unternehmen eine Schlüsselrolle im aktuellen Boom rund um Künstliche Intelligenz spielt. In den ersten Handelsminuten stieg der Kurs zeitweise um gut 4,5 Prozent auf über 210 US-Dollar.

Die letzte Billionen-Marke hatte Nvidia erst Anfang Juli durchbrochen.

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14:35

Die Wall Street startet mit Zuwächsen in den Handel. Der Dow Jones Industrial Average steigt 0,42 Prozent, der Nasdaq 100 verbessert sich um 0,67 Prozent und der marktbreite S&P 500 rückt 0,3 Prozent vor.

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13:55

Eine anhaltende Nachfrageschwäche setzt dem US-Lebensmittelkonzern Kraft Heinz zu. Der Ketchup-Hersteller vergrault die Anleger mit einer gesenkten Jahresprognose, die Aktien verlieren im vorbörslichen US-Handel rund zwei Prozent.

Die Konsumenten halten sich laut Kraft Heinz angesichts des wirtschaftlich ungewissen Umfelds und steigender Preise bei teureren Snacks und Würzmitteln zurück. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem organischen Umsatzrückgang von 3,0 bis 3,5 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird zwischen 2,50 und 2,57 Dollar erwartet.

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13:50

Die Anleger dürften sich am Mittwoch vor ersten Quartalsberichten aus der Reihe der «Glorreichen Sieben» und der US-Zinsentscheidung mit Engagements zurückhalten. Nachdem die Rekordrally am Vortag mit Schwung weitergelaufen war, herrscht nun gespannte Vorsicht. Der Rekordlauf an der Nasdaq dürfte allerdings dank erwarteten Kursgewinnen der Nvidia-Aktie weitergehen.

Vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher auf 47'810 Punkte. Tags zuvor noch war der bekannteste Wall-Street-Index auf ein Rekordhoch von 47'943 Punkte gestiegen.

Der technologiestarke Auswahlindex Nasdaq 100 wird zur Wochenmitte mit einem Auftaktgewinn von 0,4 Prozent auf 26'125 Zähler erwartet, was eine Fortsetzung seines Rekordlaufs, allerdings mit gebremsten Tempo, bedeuten würde.

«Die kommenden 48 Stunden versprechen an den Märkten eine der dichtesten Nachrichtenlagen des Jahres», schrieben die Experten von Index-Radar. «Die Fed-Zinsentscheidung, gefolgt von den Quartalszahlen von Microsoft , Alphabet und Meta , markieren den Auftakt zu einer Woche, die das Börsenbild bis Jahresende prägen könnte.»

Am Donnerstag folgen Amazon und Apple mit ihren Quartalsberichten, und obendrein treffen sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping in Südkorea. Zwar wurde bisher nicht mitgeteilt, worüber die beiden konkret sprechen werden, doch auf der Liste der Themen dürften die US-Zölle gegen chinesische Importe und Chinas Exportkontrollen bei wichtigen Rohstoffe kaum fehlen.

Von der US-Notenbank Fed wird erwartet, dass sie die Leitzinsen an diesem Abend weiter senken wird, um auf zunehmende Risiken am Arbeitsmarkt zu reagieren. Die Entscheidung erfolgt in einem für die Fed schwierigen Umfeld, da wegen der Schliessung von zahlreichen Bundesbehörden (Shutdown) im Zuge des Haushaltsstreits zuletzt nur wenige Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Unter den Einzelwerten steht neben Quartalsberichten vor allem Nvidia im Blick. Die Rekordrally des KI-Giganten dürfte weiterlaufen und den Börsenwert wohl über die Schwelle von fünf Billionen US-Dollar treiben. Vorbörslich stieg die Aktie um 3,5 Prozent, was locker ausreichen würde. Damit wäre der Chiphersteller aus Kalifornien das erste Unternehmen weltweit, das diesen Sprung schafft. Nvidia profitiert ungebremst vom Boomthema Künstliche Intelligenz (KI) und zeigte sich tags zuvor sehr zuversichtlich auch für 2026.

Aus dem Dow dürften zudem Caterpillar , Verizon oder auch Boeing einen Blick wert sein, denn alle drei legten Zahlen vor. Der Baumaschinen-Spezialist profitierte im dritten Quartal von einer starken Nachfrage nach Energieausrüstung und übertraf umsatz- und ergebnisseitig die Erwartungen der Analysten. Die Aktie gewann vorbörslich knapp 6 Prozent. Für Verizon ging es um etwas mehr als 4 Prozent nach oben, denn auch der US-Telekomkonzern übertraf ergebnisseitig die Erwartungen.

Der Flugzeugbauer Boeing dagegen verringerte zwar im abgelaufenen Jahresviertel seine Verluste auf 5,3 Milliarden Dollar, doch am Markt war mit einem deutlich kleineren Minus gerechnet worden. Entsprechend herrschte vorbörslich Enttäuschung vor. Das Papier gab um etwas mehr als ein Prozent nach.

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13:25

Der Geschäftsbericht von Traton kommt bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Titel des Nutzfahrzeugherstellers klettern um rund zwei Prozent und gehören damit zu den grössten Gewinnern im MDax.

Der bereinigte operative Gewinn der Volkswagen-Tochter brach zwar in den ersten neun Monaten 2025 auf zwei Milliarden Euro ein, nach 3,2 Milliarden Euro vor Jahresfrist. Das Ergebnis für das dritte Quartal übertraf jedoch mit 668 Millionen Euro die Analystenschätzungen von 590 Millionen Euro.

Auch der Ausblick für die operative Marge sei «besser als befürchtet», schreiben die Experten der US-Investmentbank JP Morgan. Traton senkte die Prognose auf das untere Ende der Spanne von sechs bis sieben Prozent.

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13:05

Die Futures der US-Aktienmärkte steigen vor der Börseneröffnung am Mittwoch:

- Dow-Jones-Futures: +0,14 Prozent.
- S&P-500-Futures: +0,25 Prozent.
- Nasdaq-Futures: +0,41 Prozent.

Unterdessen steht die Schweizer Börse gemessen am SMI 0,12 Prozent tiefer bei 12'345 Punkten.

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11:35

Der SMI steht 0,11 Prozent tiefer bei 12'346 Punkten. Zwischen der laufenden Berichtssaison, den anstehenden Zinsentscheiden sowie weiterer aktueller Entwicklungen scheinen sich die Anleger zurückzuhalten.

«Kaum ein Marktteilnehmer möchte sich angesichts der vielfältigen Themen, die noch anstehen, positionieren», kommentierte ein Händler. Er spielte damit auf die Fed-Zinssitzung, wichtige US-Unternehmenszahlen sowie das mit Spannung erwartete morgige Treffen zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping an. Der SMI notiert denn auch kaum verändert.

Am Abend müssten Anleger wohl Überstunden machen, heisst es weiter. Zunächst rückt die Zinssitzung der US-Notenbank in den Fokus. Da eine Zinssenkung bereits voll eingepreist ist, wird es insbesondere auf den Ausblick für die Dezembersitzung ankommen.

Mit Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet legen nach Börsenschluss gleich drei der «Magnificent 7» ihre Zahlen vor. Und am Donnerstag folgen noch Apple und Amazon. «Da die Wall Street-Rekorde fast ausschliesslich von der KI-Fantasie befeuert werden, sind die Zahlen dieser Tech-Giganten entscheidend», so ein weiterer Börsianer.

Bei der UBS (-1,0 Prozent) bröckelten die frühen Gewinne über den Vormittag ab und die Aktie sinkt zuletzt fast auf den letzten Platz im SLI. Eigentlich hatte die Grossbank starke Zahlen deutlich über den Erwartungen abgeliefert und macht zudem Fortschritte bei der CS-Integration. Anlaysten sind entsprechend auch voll des Lobes.

Hingegen verteidigten die übrigen Unternehmen mit Quartalsergebnissen ihre Kurszuwächse. Ganz vorne sind Straumann (+6,3 Prozent) zu finden. Neben den Zahlen hat der Zahnimplantatehersteller noch Partnerschaften mit Smartee und Dentalmonitoring für sein Kieferorthopädiegeschäft angekündigt. Analysten zeigen sich erleichtert über die Lösung für das zuletzt etwas schwierige Geschäft mit durchsichtigen Zahnschienen.

Stark gefragt sind auch Amrize (+5,4 Prozent). Der im Sommer von Holcim abgespaltene Zementkonzern hebt nach einer starken Umsatzentwicklung die Jahresprognose an. Analysten heben zudem den hohen Cashflow hervor.

Für Logitech (+3,2 Prozent) geht es nach einem starken zweiten Quartal ebenfalls weiter nach oben. Zudem blickt der Computerzubehör-Hersteller optimistisch auf das wichtige Weihnachtsquartal und hat die Zoll-Auswirkungen im Griff.

Unter den grössten Gewinnern finden sich die Titel von Sandoz (+4,9 Prozent). Die ehemalige Novartis-Tochter legt am morgigen Donnerstag Zahlen vor und erhält dafür wohl einige Vorschusslorbeeren. Denn gerade im schwierigen US-Markt sollte der Generika-Hersteller punkten, heisst es am Markt.

Novartis (-0,7 Prozent) weiten einen Tag nach den enttäuschenden Zahlen ihre Vortagesverluste nochmals aus und bremsen als Schwergewicht den SMI zusätzlich. Unter den weiteren Verlierern sind Lindt&Sprüngli (-1,8 Prozent), Geberit (-1,1 Prozent) oder Givaudan (-0,9 Prozent) zu finden.

Auch in der zweiten Reihe gab es einige Bewegung. So schnellten Temenos (+15,7 Prozent) nach Quartalsergebnissen vom Vorabend regelrecht nach oben. Der Bankensoftwarehersteller übertraf nicht nur die Erwartungen, auch die Ziele für das Gesamtjahr wurden angehoben.

Für Relief Therapeutics (+2,3 Prozent) ging es nach positiven Studiendaten aufwärts, im frühen Handel teils um über 8 Prozent. Das Präparat RLF-OD032 zur Behandlung der seltenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) zeigte eine gleichwertige Wirkung im Körper wie das Referenzprodukt Kuvan Powder.

Hingegen ist bei V-Zug (-4,2 Prozent) keine Erholung in Sicht. Der Haushaltsgerätehersteller rechnet nach dem Gewinneinbruch zum Halbjahr nun auch mit einem Umsatz- und Gewinntaucher im Gesamtjahr. Um dies abzufedern, greift das Unternehmen zu verschärften Sparmassnahmen.

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11:30

Die Valoren von Sandoz ziehen schon vor der für Donnerstag geplanten Zahlenvorlage an. Sie verbessern sich um 4,2 Prozent auf 51,80 Franken. Damit befinden sich die Aktien der Generikaspezialistin auf einem weiteren Allzeithoch.

Ein Blick auf den Konsens der von AWP befragten Analysten zeigt, dass diese dem Unternehmen ein deutliches Umsatzwachstum zutrauen. Dazu komme, dass der Konzern mit seinen günstigen Nachahmer-Arzneien gerade im schwierige US-Markt an sich punkten sollte. Denn günstige Preise sei ja genau das, was US-Präsident Donald Trump die ganze Zeit fordert.

Mit Blick auf den aktuellen Kurssprung könne man fast vermuten, heisst es unter Händlern, dass einige Marktteilnehmer die anhaltende Sandoz-Party nicht vermissen wollen, vor allem falls die Drittquartalszahlen gut ausfallen.

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10:30

Die Aktien der Swiss Marketplace Group (SMG) fallen knapp 1,5 Prozent auf 46,80 Franken. Dies, nachdem sie sich im Laufe des Oktobers von 43,48 auf 47,50 Franken hochgearbeitet hatten.

Trotz des Tauchers am Mittwoch sind die Aussichten für den Börsenneuling positiv - zumindest in den Augen des zuständigen Barclays-Analysten. Er nimmt die Abdeckung mit der Einstufung «Equal Weight» und einem Kursziel von 52,50 Franken auf. So hoch standen die Aktien seit dem Börsengang im September noch nie.

Beim Betreiber von Online-Plattformen handele es sich um ein qualitativ hochwertiges Unternehmen mit starken Marktpositionen, sagt der Experte der britischen Bank. Gerade im Vergleich zur europäischen Konkurrenz sieht er gute Wachstumsaussichten für SMG.

Dank der tieferen Kapitalkosten in der Schweiz verdiene die Aktie eine Prämie, sei aber nicht günstig bewertet, so der Spezialst weiter. Die erwartete Free-Cashflow-Rendite für 2026 sieht er bei 2,8 Prozent.

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09:35

Der Schweizer Aktienmarkt fällt nach leichten anfänglichen Gewinnen zurück. Gemessen am SMI büsst er 0,2 Prozent ein. Der Leitindex steht bei 12'337 Punkten.

Neben der Grossbank UBS legten noch zahlreiche Blue Chips und auch Unternehmen aus der zweiten Reihe ihre Zahlen vor. Derweil ging an der Wall Street die «KI-Party», wie Händler die Tech-Rallye nennen, mit neuen Rekordkursen weiter.

«Anleger müssen heute wohl Überstunden machen», sagte ein Händler und spielte damit auf die volle Agenda im Tagesverlauf an. Denn nach Börsenschluss steht die Fed-Zinsentscheidung im Fokus. Da eine Zinssenkung bereits voll eingepreist ist, wird es insbesondere auf den Ausblick für die Dezembersitzung ankommen.

Am späteren Abend legen dann mit Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet gleich drei der «Magnificent 7» ihre Zahlen vor.

Die Grossbank UBS (+1,5 Prozent) pulverisierte mit ihrem Gewinn von 2,5 Milliarden Dollar selbst die kühnsten Erwartungen und kommt bei der CS-Integration voran.

Die Titel von Straumann (+6,9 Prozent) schiessen derweil nach starken Umsatzzahlen sowie einer Neuausrichtung des Kieferorthopädiegeschäfts an die Indexspitze.

Für Amrize (+5,0 Prozent) geht es nach Quartalszahlen ebenfalls deutlich aufwärts.

Auch Logitech (+5,5 Prozent) sind nach starken Quartalszahlen gefragt. Zudem blickt der Computerzubehör-Hersteller optimistisch auf das wichtige Weihnachtsquartal.

In der zweiten Reihe stechen Temenos (+12,5 Prozent) nach Zahlen und einem erhöhten Ausblick positiv hervor.

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09:30

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Galderma: RBC erhöht auf 140 (128) Fr. - Sector Perform
Galderma: Berenberg erhöht auf 184 (182) Fr. – Buy
Sika: Julius Bär senkt auf 220 (260) Fr. – Buy
BB Biotech: Julius Bär erhöht auf 40 (31) Fr. – Hold
- Swiss Marketplace Group: Barclays startet mit EW - Ziel 52,50 Fr.
Landis+Gyr: JPMorgan senkt auf 63 (65) Fr. – Neutral
Tecan: Berenberg senkt auf 200 (210) Fr. – Buy
Temenos: Barclays erhöht auf 67 (65) Fr. - Equal Weight
Temenos: Kepler Cheuvreux erhöht auf 70 (67) Fr. – Hold
Inficon: Octavian senkt auf 105 (108) Fr. – Buy
Kühne+Nagel: Deutsche Bank senkt auf 159 von 182 - Hold
- Sonova: Deutsche Bank senkt auf 237 von 248 - Hold

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09:05

Der SMI tritt mit einem Plus von 0,08 Prozent praktisch auf der Stelle und notiert bei 12'370 Punkten. 

Amrize (+5 Prozent), Logitech (+5,5 Prozent) und UBS (+3 Prozent) sind gefragt. Novartis fällt um 0,9 Prozent zurück. Auch Swiss Re, Swiss Life und Zurich Insurance stehen unter Druck. 

Der SPI zieht 0,1 Prozent auf 17'100 Punkte an. Temenos schwingt obenaus (+11 Prozent), Straumann rückt 6,6 Prozent vor. Galenica wird verkauft (-2,2 Prozent), und auch Lindt&Sprüngli fällt zurück (-1,4 Prozent).

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08:05

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,1 Prozent höher.

Gewinner unter den SMI-Titeln sind UBS (+2,4 Prozent) und Logitech (+4,4 Prozent). Alle anderen Titel fallen zurück, so insbesondere Amrize (-1,1 Prozent) und Geberit (-1,3 Prozent).

Der breite Markt legt 0,22 Prozent zu. Auffällig sind Temenos (+9,9 Prozent), Straumann (+3,1 Prozent), VAT und Comet (je +0,9 Prozent), Landis+Gyr (-1,1 Prozent).

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07:15

Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten in den Handel starten. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex knapp im Minus bei 24'279 Punkten geschlossen.

Vor wichtigen Terminen im weiteren Wochenverlauf wagten die Anleger an den europäischen Börsen keine grossen Sprünge. Die Wall Street setzte hingegen nach einer Reihe von Partnerschaften im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) ihre Rekordjagd fort.

Am Mittwoch steht die US-Notenbank angesichts der Schwächesignale vom Jobmarkt vor der zweiten Zinssenkung im laufenden Jahr. Viele Experten gehen davon aus, dass die Währungshüter den Schlüsselsatz um einen Viertelprozentpunkt auf die neue Spanne von 3,75 Prozent bis 4,00 Prozent heruntersetzen werden.

Im Rampenlicht bei den Unternehmen stehen die Zwischenbilanzen der US-Technologieriesen Alphabet, Meta und Microsoft. Ausserdem will US-Präsident Donald Trump auf seiner Asienreise in Südkorea mit dem Chef des Chipkonzerns Nvidia, Jensen Huang, zusammentreffen. Huang nimmt dort an einem CEO-Gipfel teil.

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06:20

Der Swiss Market Index steht vorbörslich bei der IG Bank 0,29 Prozent tiefer bei 12'313 Punkten.

Am Mittwoch publiziert die Grossbank UBS ihr Ergebnis im dritten Quartal. Zudem veröffentlicht das Medtech-Unternehmen Straumann seinen Bericht zum dritten Quartal des laufenden Jahres.

Und angesichts der Schwächesignale vom Jobmarkt steht die US-Notenbank vor der zweiten Zinssenkung im laufenden Jahr. Viele Experten gehen davon aus, dass die Federal Reserve den Schlüsselsatz um einen Viertelprozentpunkt auf die neue Spanne von 3,75 Prozent bis 4,00 Prozent heruntersetzen wird. Die Währungshüter hatten ihre erste Senkung im laufenden Jahr wegen der unklaren Folgen des von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelskriegs bis September hinausgezögert. Sie könnten nun nachlegen, da der lange Zeit rund laufende Jobmotor zuletzt ins Stottern geriet.

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06:15

Ein Euro kostet 92,41 Rappen (-0,03 Prozent), der Dollar wird zu 79,45 Rappen (+0,14 Prozent) gehandelt.

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04:35

Der Optimismus über das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) sowie die Aussicht auf eine Senkung der US-Zölle haben den asiatischen Börsen am Mittwoch Auftrieb gegeben. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 2,0 Prozent auf 51'222 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte dagegen 0,1 Prozent niedriger bei 3282 Zählern. Die Börse in Shanghai gewann 0,4 Prozent auf 4003 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,5 Prozent auf 4715 Punkte. Die Börse in Hongkong blieb wegen eines Feiertags geschlossen.

Auch der südkoreanische Kospi-Index erreichte ein Allzeithoch, beflügelt von starken Zahlen des Chip-Herstellers SK Hynix. Am japanischen Markt schoss die Aktie des Chip-Ausrüsters Advantest um mehr als 20 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose angehoben hatte. Auch in China legten Aktien mit Bezug zum Chip-Riesen Nvidia zu.

US-Präsident Donald Trump zeigte sich vor einem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Donnerstag optimistisch für eine Einigung im Handelsstreit. Medienberichten zufolge könnten die USA ihre Zölle auf chinesische Waren senken, wenn sich Peking im Gegenzug verpflichtet, die Ausfuhr von Vorläuferchemikalien für das Opioid Fentanyl einzudämmen. Trump war am Mittwoch zur letzten Station seiner Asienreise in Südkorea eingetroffen.

Die Anleger blickten zudem gespannt auf die im weiteren Tagesverlauf anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und die Quartalszahlen grosser US-Technologiekonzerne wie Microsoft und Alphabet. «Die Erwartungen sind himmelhoch, und die Messlatte für eine Enttäuschung liegt ebenfalls hoch», sagte Charu Chanana, Anlagestrategin bei der Saxo Bank.

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03:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 152,01 Yen und legte leicht auf 7,1006 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte büsste er etwas auf 0,7937 Franken ein. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1638 Dollar und zog leicht auf 0,9238 Franken an.

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02:10

Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 64,35 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 60,09 Dollar. Wall Street Die US-Börsen hatten am Dienstag erneut Rekordstände erreicht.

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23:55

Die Rekordrally an den US-Börsen hat sich am Dienstag fortgesetzt. Dow Jones Industrial , S&P 500 und Nasdaq 100 übersprangen dabei jeweils runde Marken.

«Die KI-Party in New York geht weiter», kommentierte Christine Romar, Head of Europe beim Broker CMC Markets. Vor den Quartalsberichten ihrer bedeutendsten Mitglieder gehe es an der Nasdaq weiter nach oben. Investoren wollten einen weiteren Rally-Schub nicht verpassen, sollten Microsoft , Alphabet und Meta am Mittwoch sowie Apple und Amazon am Donnerstag erneut die Erwartungen übertreffen.

Obendrein wird von der US-Notenbank Fed eine Zinssenkung um 0,25 Prozent erwartet. Diese Entscheidung steht ebenfalls zur Wochenmitte an.

Der Dow Jones Industrial sprang gleich zum Handelsstart erstmals über 47.900 Punkte. Mit einem Aufschlag von 0,34 Prozent auf 47'706 Punkte ging der bekannteste Wall-Street-Index schliesslich aus dem Tag. Für den marktbreiten S&P 500 ging es erstmalig über die Marke von 6900 Punkten, bevor er mit plus 0,23 Prozent auf 6.891 Punkte schloss. Der Nasdaq 100 liess die Marke von 26.000 Punkten hinter sich und legte um 0,74 Prozent auf 26'012 Zähler zu.

Ökonomen erwarten am Mittwoch eine zweite Zinssenkung durch die Fed in diesem Jahr und verweisen auf zunehmende Risiken am US-Arbeitsmarkt. Die Entscheidung erfolgt allerdings in einem schwierigen Umfeld, da wegen der Schliessung zahlreicher Bundesbehörden im Zuge des Haushaltsstreits zuletzt kaum Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

«Auch wenn sich der US-Arbeitsmarkt weiter abschwächen dürfte, sollte die Gesamtwirtschaft in naher Zukunft nicht in die Rezession abkippen», erwartet Portfolio-Manager Bruno Lamoral vom Vermögensverwalter DPAM und hält das Börsenumfeld in den Vereinigten Staaten für insgesamt gesund.

Die Berichtssaison habe überdies gezeigt, dass die Stärke der US-Unternehmen nicht auf den Tech-Sektor begrenzt sei, schrieb er. Positive Gewinnrevisionen gebe es auch weit darüber hinaus, weshalb der Börsenaufschwung zuletzt allgemein stark ausgefallen sei. Mit Ausnahme der Branche für Basiskonsumgüter würden alle US-Sektoren derzeit über ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt gehandelt, der die längerfristige Entwicklung beschreibt.

Unter den Einzelwerten ragten zahlreiche Unternehmen mit Neuigkeiten heraus. UPS , Sherwin Williams und Regeneron veröffentlichten besser als erwartete Quartalsberichte oder machten Aussagen zum Gesamtjahr, die den Markt überzeugten.

Die Papiere des Paketdienstes UPS legten daraufhin um 8,0 Prozent zu. Die Anteile des Farben- und Lackherstellers Sherwin setzten sich mit plus 5,5 Prozent an die Dow-Spitze. Die Papiere des Biotechunternehmens Regeneron stiegen als stärkster Wert im Nasdaq 100 um knapp 12 Prozent.

Nvidia stiegen erstmals über 200 US-Dollar und erreichten bei 203,15 Dollar ein Rekordhoch. Aus dem Handel gingen sie als zweitstärkster Wert im Dow 5,0 Prozent höher.

Nvidia-Chef Jensen Huang kündigte eine Reihe neuer Partnerschaften an und wies Bedenken hinsichtlich einer KI-Blase zurück. Der Blackwell-Prozessor, Nvidias Flaggschiff-Beschleuniger für Künstliche Intelligenz, sowie das neuere Rubin-Modell würden im Jahr 2026 für ein beispielloses Umsatzwachstum sorgen, sagte Huang während einer Unternehmenspräsentation in Washington.

Skyworks Solutions stand nicht nur mit Quartalszahlen im Blick, sondern kündigte auch eine Übernahme an. Der Apple-Zulieferer will sich mit Qorvo, ebenfalls ein Zulieferer von Apple, zusammenschliessen.

Beide Unternehmen leiden unter rückläufigen Bestellungen und einem wachsenden Wettbewerb im Markt für Smartphone-Chips. Skyworks legten um 5,8 Prozent zu. Qorvo, die kurzzeitig um mehr als 40 Prozent hochgesprungen waren, gewannen letztlich 5,7 Prozent.

Auch der iPhone-Hersteller selbst rückte an diesem Tag in den Fokus, denn erstmals erreichte der Börsenwert von Apple 4 Billionen US-Dollar. Dazu hatte es nur eines Kursanstiegs von 0,4 Prozent bedurft. Die Nachfrage nach dem iPhone 17 trieb den Kurs. Aus dem Handel gingen die Titel nahezu unverändert.

Für Cameco ging es um 23,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen gab eine strategische Partnerschaft mit der US-Regierung bekannt, um den Einsatz von Kernenergie und KI in den Vereinigten Staaten zu beschleunigen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Reto Zanettin
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