17:00

Am Devisenmarkt haben sich die Kurse insgesamt nur wenig verändert. Nachdem der US-Dollar zunächst zu Euro und Franken leicht nachgegeben hatte, konnte er die Einbussen im Laufe des Montags wieder wettmachen. Dafür werden verschiedene Gründe angegeben.

Aktuell kostet der Greenback 0,8085 Franken nach 0,8068 am Mittag und 0,8083 im Frühhandel. Ähnlich hat sich das Euro/Dollar-Paar entwickelt. Derzeit geht der Euro zu 1,1521 Dollar um. Am Mittag ging der Euro zu 1,1538 und am Morgen zu 1,1524 über den Tisch. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9314 mehr oder weniger auf der Stelle.

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16:20

Anziehende Spekulationen auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank Fed in diesem Jahr sorgen für einen positiven Wochenauftakt an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte zieht zur Eröffnung 0,2 Prozent auf 46'352 Punkte an. Der breiter gefasste S&P 500 steigt am Montag ein halbes Prozent auf 6637 Zähler. Der technologielastige Index Nasdaq eröffnet knapp ein Prozent höher bei 22'482 Punkten.

Schon am Freitag haben Äusserungen des einflussreichen Präsidenten der New Yorker Fed, John Williams, für positive Impulse gesorgt. Williams zufolge könnte die US-Notenbank die Zinsen «in naher Zukunft» noch senken, ohne ihr Inflationsziel zu gefährden. Laut dem CME FedWatch Tool sehen Händler zum Wochenstart eine Wahrscheinlichkeit von rund 78 Prozent, dass die Fed ihren Leitzins im Dezember um 25 Basispunkte senken wird, gegenüber 42 Prozent in der Vorwoche.

Allerdings bleiben die Entscheidungsträger der Fed in der Zinsfrage weiter gespalten. «Das vorherrschende Thema bleibt im Moment die Unsicherheit», sagt Lilian Chovin von der britischen Privatbank Coutts.

Bei den Einzelwerten treibt eine Hochstufung die Titel des US-Pharmakonzerns Merck um mehr als drei Prozent nach oben. Die US-Bank Wells Fargo stuft die Titel auf «overweight» von zuvor «equal weight» und erhöht das Kursziel auf 125 von 90 Dollar. Die jüngsten Fortschritte in der Produktpipeline verringern das Risiko von Umsatzeinbrüchen nach dem Auslaufen des Patentschutzes für das Krebsmedikament Keytruda, heisst es zur Begründung.

Zudem treibt die Aussicht auf eine Verlängerung von Subventionen für die als «Obamacare» bekannte US-Krankenversicherung die Aktien des Versicherers Centene um bis zu acht Prozent. Das Magazin «Politico» hat berichtet, dass das Weisse Haus die Prämienvergünstigungen des «Affordable Care Act» um zwei Jahre verlängern wolle.

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15:50

Eine gescheiterte Übernahme macht den Aktien des US-Dating-App-Anbieters Grindr zu schaffen. Die Titel des Dating-Spezialisten für LGBT-Personen rutschen an der Wall Street um fast elf Prozent auf 12,38 Dollar ab. Die Kalifornier haben nach eigenen Angaben die Gespräche über ein 3,46 Milliarden Dollar schweres Kaufangebot von zwei Grossaktionären beendet. Wegen Finanzierungsproblemen liege die Offerte von Raymond Zage III und James Lu in Höhe von 18 Dollar je Aktie nicht im besten Interesse des Unternehmens. Dabei handelt es sich in etwa um den Aktienpreis vom Januar 2025 - seit Jahresbeginn haben die Titel mehr als 20 Prozent eingebüsst. Online-Dating-Anbieter wie Grindr sowie die Rivalen Match und Bumble stehen unter Druck, da Nutzer zunehmend alternative Wege jenseits von Apps suchen, um Kontakte zu knüpfen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,9 Prozent) legen zu.

15:05

Die Aussicht auf eine Verlängerung von Subventionen für die als «Obamacare» bekannte US-Krankenversicherung treibt die Aktien in der Branche an. Die Papiere von US-Krankenversicherern wie Centene, UnitedHealth und Humana gewinnen vor US-Börsenstart zwischen drei und zehn Prozent, nachdem das Magazin «Politico» berichtet hat, dass das Weisse Haus die Prämienvergünstigungen des «Affordable Care Act» um zwei Jahre verlängern wolle. Der jüngste 40-tägige Regierungsstillstand war ohne Verlängerung der unter US-Präsident Barack Obama eingeführten Subventionen beendet worden, die zum Jahresende auslaufen. Stattdessen soll im Dezember über das Thema abgestimmt werden.

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15:00

Der von der Technologiebranche geprägte Nasdaq 100 wurde vom Broker IG am Montag ein Prozent höher auf 24.483 Punkte taxiert. Er würde sich damit weiter vom erstmaligen Rutsch unter die 24'000-Punkte-Marke seit Mitte September erholen. Für den Dow Jones Industrial, der stärker von Standardwerten bewegt wird, lag die vorbörsliche IG-Indikation mit 0,3 Prozent im Plus.

Technologieaktien haben in der Vorwoche Turbulenzen hinter sich aus Sorge vor hohen Bewertungen und wegen der Frage, ob sich die schuldenfinanzierten Investitionen in Künstliche Intelligenz langfristig rentieren. Als nächster wichtiger Meilenstein gilt nun der im Dezember anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, der nach dem teilweise US-Regierungsstillstand infolge eines Haushaltsstreits teils auf Basis veralteter Konjunkturdaten getroffen werden muss.

Nach Ansicht der Berenberg Bank handelte es sich in den vergangenen Tagen um einen gesunden Rücksetzer. «Eine Korrektur war aus unserer Sicht überfällig und rein technischer Natur», schreiben sie am Montag in ihrem «Märkte-Monitor». Nun richte sich die Aufmerksamkeit wieder auf Donald Trumps umstrittenen 28-Punkte-Plan für die Ukraine. Vertreter der USA und der Ukraine haben bei Gesprächen in Genf einen verbesserten Entwurf für einen Friedensplan erstellt.

Stark im Fokus bleibt das Wettrennen zwischen den Vereinigten Staaten und China im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die in New York notierten Aktien des chinesischen Internetkonzerns Alibaba zogen vorbörslich um vier Prozent an. Das umbenannte KI-Tool «Qwen» des Konzers hatte in der ersten Woche nach seiner Veröffentlichung zehn Millionen Downloads erreicht.

Aber auch beim Google-Mutterkonzern Alphabet gab es vorbörsliche Gewinne, die mit fast vier Prozent deutlich höher sind als bei den übrigen sechs Werten aus dem Kreise der «Magnificent 7», also der sieben bedeutendsten Tech-Werte, die sich zuletzt allesamt im Plus bewegten. Begründet wurde dies im Fall von Alphabet mit anhaltendem Optimismus hinsichtlich der neuesten Version seines KI-Modells Gemini.

Im Pharmabereich zeichnet sich bei Biogen ein Plus von fast fünf Prozent ab. Erleichternd wurde hier aufgenommen, dass ein potenziell grosser Konkurrent mit eine neuen Alzheimer-Mittel einen Rückschlag erlitten hat. Novo Nordisk musste eingestehen, dass eine Tablettenversion des Medikaments Ozempic das Fortschreiten der Krankheit nicht verlangsamen konnte.

Ein 4,2 Prozent grosses Plus gibt es vorbörslich noch beim Pharmakonzern Bristol Myers-Squibb , nachdem der deutsche Wettbewerber Bayer positive Studienergebnisse für ein Medikament zur Schlaganfallprävention bekannt gegeben hatte. Analysten sehen darin positive Signale auch für Bristols Prüfpräparat Milvexian.

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14:20

Ein positiver Analystenkommentar gibt den europäischen Luxus-Automobilaktien Rückenwind. Der Branchenindex rückt um rund ein Prozent vor. Die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben die Bewertung der Aktien von Mercedes, BMW und Ferrari mit «Buy» aufgenommen. Stellantis stuften sie mit «Neutral» ein. Als Grund nannten sie die vergleichsweise niedrigen Aktienkurse der Premium-Automobilhersteller aus Europa. Die Papiere der vier Konzerne rückten daraufhin um knapp ein bis fast drei Prozent vor.

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13:25

Das experimentelle Medikament von Bayer, Asundexian, hat in einer Studie das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall, auch Hirninfarkt genannt, deutlich reduziert - ohne die Gefahr schwerer Blutungen zu erhöhen. Die Bayer-Aktie stieg zeitweise um bis zu 12 Prozent - so viel wie zuletzt vor mehr als einem Jahr.

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13:15

Die US-Bören werden wohl unterschiedlich in den Handel gehen. Die Futures auf dem Dow Jones sind kaum verändert, diejenigen auf dem Nasdaq legen 0,6 Prozent zu.

Der SMI notiert wieder höher und steht bei 0,16 Prozent.

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12:45

Eine Milliardeninvestition aus China beflügelt die Aktien des französischen Videospielentwicklers Ubisoft. Die Titel springen an der Börse in Paris um bis zu gut 15 Prozent nach oben, bevor sich das Plus bei rund 3,5 Prozent einpendelt.

Der chinesische Technologiekonzern Tencent habe seine im März angekündigte Investition von 1,16 Milliarden Euro in Vantage Studios abgeschlossen, teilte Ubisoft mit. Im Gegenzug bekomme er einen Anteil von 26,32 Prozent an der Tochtergesellschaft, die Ubisofts umsatzstärkste Marken Assassin's Creed, Far Cry und Rainbow Six verwalten soll. Die Franzosen wollen künftig alle Produkte auf sogenannte «Creative Houses» aufteilen - Vantage Studios ist das erste davon. Das Management verspricht sich davon einen klareren Fokus und damit mehr Erfolg für die einzelnen Spiele.

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11:45

Der Leitindex SMI gibt die Morgengewinne ab und notiert unverändert. Er hatte die Marke von 12'700 Punkten, die er in einer frühen Phase überwunden hatte, wieder klar unterschritten. Im Handel ist von fehlenden Anschlusskäufen und anhaltender Unsicherheit die Rede. Die anfänglichen deutlichen Avancen wurden vor allem als Fortsetzung der Aufwärtskorrektur vom Freitag gesehen - da waren die Märkte nach schlechtem Start bis Handelsschluss deutlich ins Plus vorgedrungen.

Zur Beruhigung der Lage hatte der Präsident der Fed von New York, John Williams, mit Aussagen zum Thema Zinssenkungen gesorgt. Dies wurde so interpretiert, dass bei der nächsten Fed-Sitzung im Dezember mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet werden kann. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten in Sachen Konjunktur und Inflation könnte dies laut Marktteilnehmern allerdings schnell wieder ändern. Für Enttäuschung sorgte ausserdem im Verlauf des Morgens der deutsche Ifo-Index: So hat sich die Unternehmensstimmung im November wieder verschlechtert. «Von Konjunkturoptimismus mit Blick auf das Jahr 2026 kann jedenfalls kaum die Rede sein», kommentierte ein Ökonom. 

Grösster Gewinner sind aktuell die Papiere des Vakuumventil-Herstellers VAT (+2,3 Prozent), die am Freitag massiv an Terrain eingebüsst hatten.

Dahinter folgen aktuell Sika (+2,2 Prozent auf 154,10 Fr.). Hier hat die Citigroup das Rating für den Titel auf 'Buy' erhöht mit einem Kursziel von 180 Franken. Die Titel des Baustoff-Herstellers sind im bisherigen Jahresverlauf die klar schwächste SMI-Aktie mit einem Minus von 30 Prozent. Vor diesem Hintergrund dürfte der Investorentag vom kommenden Donnerstag von grossem Interesse sein.

Dahinter folgen mit Kühne+Nagel (+2,1 Prozent), Richemont (+2,0 Prozent), Amrize (+1,7 Prozent), Holcim (+1,6 Prozent) und Logitech (+1,5 Prozent) weitere Titel aus den genannten beiden Sektoren. Gesucht sind auch Givaudan (+1,3 Prozent auf 3350 Fr.). Hier hat die Deutsche Bank das Rating auf «Buy» von «Hold» hoch und das Kursziel auf 3900 von 3400 Franken erhöht. Der Titel sei aktuell günstiger bewertet als auch schon, meinen die zuständigen Analysen.

Nur leicht freundlich tendieren UBS (+0,2 Prozent), nachdem Als-Bundesrat Christoph Blocher eine alte Idee leicht verändert hervorgekramt hat: Die Grossbank soll in zwei separate Institute aufgeteilt werden - eine UBS Schweiz und eine UBS Amerika. Ob eine Aufspaltung so einfach zu bewerkstelligen wäre, müsste sich hingegen noch zeigen. Gewisse Bereiche seien schon sehr voneinander abhängig und es wäre nach der laufenden CS-Integration bereits die zweite grosse Übung, welche das UBS-Management an die Hand nehmen müsste, heisst es denn auch bei Marktbeobachtern.

Etwas Mühe haben heute auch die SMI-Schwergewichte Nestlé (+0,2 Prozent), Novartis (+0,1 Prozent) und vor allem Roche GS (-0,8 Prozent). Bei letzteren kommt es zu ersten Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel die letzten Wochen nach Studienerfolgen nur eine Richtung gekannt hatten und entsprechend klar bester SMI-Wert der letzten vier Wochen sind.

Klar am Schluss der Tabelle stehen derweil Julius Bär (-3,8 Prozent) nach einem Geschäftsupdate für die ersten 10 Monate. Die Privatbank hat zwar über den Schätzungen von Analysten abgeschlossen, musste aber nach einer abschliessenden Überprüfung des Kreditbuchs weitere 149 Millionen Franken abschreiben. Diese Abschreibungen seien «überraschend hoch», hiess es etwa bei der ZKB.

Im breiten Markt legen etwa Coltene (+3,3 Prozent) erneut klar zu. Bereits am Freitag waren die Titel nach einem positiven Kommentar von Analystenseite deutlich gestiegen. Um die 4 Prozent gewinnen ausserdem die beiden Industriewerte Clariant und Komax.

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10:25

Der Gaspreis hat seine Abwärtsbewegung fortgesetzt und ist am Montag erstmals seit 18 Monaten unter 30 Euro je Megawattstunde (MWh) gesunken. Für Preisdruck sorgte die Einigung auf einen überarbeiteten Friedensplan für ein Ende des Ukraine-Kriegs zwischen den USA und der Ukraine.

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10:10

Die Aktie von Julius Bär verliert 4,4 Prozent und ist damit der schlechteste Titel im Schweizer Aktienmarkt. Die Privatbank hat nach einer abschliessenden Überprüfung des Kreditbuchs weitere 149 Millionen Franken abgeschrieben.

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10:00

Neue Kursziele und Rating für Schweizer Aktien:

Givaudan: Deutsche Bank erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 3900 (3400) Fr.

Adecco: ZKB senkt auf Untergewichten (Marktgewichten)

Sika: Citigroup erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 180 (190) Fr.

Interroll: UBS erhöht auf 2652 (2550) Fr. – Buy

Lindt&Sprüngli: Barclays senkt auf 135'000 (145'000) Fr. – Overweight

ABB: Jefferies erhöht auf 57 (53) Fr. – Hold

Sonova: Barclays senkt auf 185 (190) Fr. – Underweight

Swatch: Kepler Cheuvreux erhöht auf 150 (120) Fr. – Reduce

AMS Osram: Vontobel senkt auf 9 (11) Fr. – Hold

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09:45

Die Börse Shanghai notierte am Montag nahezu unverändert bei 3836 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gab leicht nach und lag bei 4447 Zählern. Der japanische Aktienmarkt war wegen eines Feiertages geschlossen.

Für schlechte Stimmung an den chinesischen Börsen sorgte ein Reuters-Bericht, wonach die USA erwögen, Nvidia den Verkauf von KI-Spezialchips des Typs H200 nach China zu erlauben. Dies schürte Sorgen, dass die Konkurrenz des US-Konzerns die Nachfrage nach heimischen Chips dämpfen könnte.

Der chinesische Index für KI-Werte, der Aktien wie die des wichtigen Halbleiterkonzerns Cambricon Technologies enthält, büsste bis zu 1,4 Prozent ein. Experten zeigten sich jedoch gelassen. «Es handelt sich um eine kurzfristige Korrektur», schrieben etwa die Analysten von Orient Securities. «Wir halten den Abwärtsspielraum für die Indizes für begrenzt.»

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09:10

Der SMI steigt 0,5 Prozent. Händler sprechen von einer Fortsetzung der Aufwärtskorrektur vom Freitag. Vor dem Wochenende waren die Aktienmärkte weltweit trotz guter Zahlen und einem starken Quartalsausblick des KI-Konzerns Nvidia anfänglich stark unter Druck gekommen, erholten sich dann aber im Laufe des Tages. Auch die Wallstreet schloss am Freitag klar im Plus.

Gemäss Händlern rechnen mittlerweile wieder mehr Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung Anfang Dezember. Das habe wohl zur Beruhigung der Lage beigetragen. Grundsätzlich dürfte die Lage an den weltweiten Märkten aber angespannt bleiben. Die Angst, dass die Euphorie im Bereich KI bald ein schlimmes Ende nehmen könnte, bleibt jedenfalls virulent.

Unter den SMI-Einzeltiteln gibt es fast am Montag nur Gewinner. Heraus ragt vor allem Sika (+1,8 Prozent). Laut Händlern hat die Citigroup das Rating für den Titel auf 'Buy' erhöht. Sika ist im bisherigen Jahresverlauf die klar schwächste SMI-Aktie.

Avancen gibt es auch bei Amrize (+2,2 Prozent), Givaudan (+2,1 Prozent), Logitech (je +1,4 Prozent), Richemont (+2,8 Prozent) und Alcon (+1,2 Prozent). Einziger SMI-Titel im Minus sind Roche GS (-0,3 Prozent). Hier dürften Gewinnmitnahmen im Spiel sein, ist der Titel des Pharmakonzerns doch in den letzten Wochen massiv gestiegen und klar der beste Werte der letzten vier Wochen.

Im Fokus dürften auch Julius Bär (-0,7 Prozent stehen nach einem Geschäftsupdate für die ersten 10 Monate. Die Privatbank hat nach einer abschliessenden Überprüfung des Kreditbuchs weitere 149 Millionen Franken abgeschrieben.

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär 0,5 Prozent höher eingestuft. Alle Aktien ausser Roche (0,6 Prozent) notieren fester. Am deutlichsten steigt Sika mit 4,1 Prozent. 

Am breiten Markt fallen Inficon, Clariant und AMS Osram mit Avancen von rund je 2 Prozent auf.

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank 0,62 Prozent höher gesehen.

Die Futures auf dem Dow Jones legen 1,1 Prozent zu, diejenigen auf dem Nasdaq 0,9 Prozent.

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06:00

Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat den Börsen in Asien zum Wochenauftakt eine uneinheitliche Tendenz beschert. Während der südkoreanische Leitindex Kospi am Montag um 0,7 Prozent zulegte, tendierte die Börse in Shanghai schwächer. Der dortige Leitindex verlor 0,3 Prozent auf 3821,68 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,6 Prozent auf 4427,55 Punkte. An der Börse in Tokio wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

Im Fokus standen zudem die angespannten Beziehungen zwischen China und Japan. Auslöser sind Äusserungen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan. Auf der Automesse in Guangzhou zeigten sich chinesische Kunden davon jedoch unbeeindruckt. «Wirtschaft ist Wirtschaft, Politik ist Politik, und beides sollte nicht vermischt werden», sagte ein Kaufinteressent bei Honda. Trotz der Spannungen bleibt China für japanische Autobauer wie Nissan ein wichtiger Markt und Produktionsstandort.

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05:30

An den Devisenmärkten stand derweil der Yen im Mittelpunkt, der in der Nähe eines Zehn-Monate-Tiefs verharrte. Händler sind wachsam bezüglich möglicher Interventionen der japanischen Behörden zur Stützung der Währung. «Der Dollar-Yen wird definitiv weiter steigen, auch wenn man versucht zu intervenieren», sagte Saktiandi Supaat, Devisenstratege bei Maybank. «Ich glaube nicht, dass sie die Richtung aufhalten können, vielleicht nur das Tempo.»

Im Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 156,62 Yen und legte auch zum Yuan leicht auf 7,1076 zu. Zur Schweizer Währung rückte er auf 0,8082 Franken vor. Der Euro notierte fast unverändert bei 1,1517 Dollar und zog zum Franken leicht auf 0,9310 an.

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05:20

Die Cyberwährung Bitcoin konnte sich über das Wochenende erholen. Sie notiert 0,2 Prozent höher bei 87'665 Dollar.

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05:00

Am Rohstoffmarkt stagnierte der Preis für die Nordseesorte Brent bei 62,49 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent schwächer bei 57,97 Dollar. Händler verwiesen auf Hoffnungen auf eine mögliche Erhöhung des Angebots. Hintergrund sind die Verhandlungen und Diskussionen zwischen den USA und der Ukraine zu einem von den USA ausgearbeiteten Friedensplan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. 

(cash/Reuters/AWP)