17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 12’614 Punkten.
Auf dem breiten Markt legt Edisun Power Europe 17,7 Prozent zu.
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17:25
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17:20
Der US-Spielwarenhersteller Mattel kann mit seinem Geschäftsbericht nicht bei Anlegern punkten. Die Papiere des «Barbie»-Anbieters geben an der Wall Street knapp vier Prozent nach. Das Unternehmen verfehlte im dritten Quartal die Erwartungen von Analysten bei Umsatz und Gewinn. Angesichts der unsicheren Konjunkturaussichten und der unvorhersehbaren US-Handelspolitik hielten sich viele Einzelhändler laut Mattel mit ihren Bestellungen für das Weihnachtsgeschäft zurück. «Zölle wirken sich eindeutig auf Mattel und andere Spielzeughersteller aus», sagte Zachary Warring vom Analysehaus CFRA. «Wenn die neu angekündigten Zölle von 100 Prozent gegen China in Kraft treten, wird das die Bruttomargen noch deutlich stärker belasten.»
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17:10
In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche unerwartet gefallen. Die Rohölvorräte sanken um 1,0 Millionen auf 422,8 Millionen Barrel (je 159 Liter), wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt hingegen einen Anstieg um 2,2 Millionen Barrel erwartet.
Die Benzinbestände fielen um 2,2 Millionen auf 216,7 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken um 1,5 Millionen auf 115,6 Millionen Barrel.
Die tägliche Ölproduktion verharrte bei 13,6 Millionen Barrel.
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16:55
Der Euro notiert zur Wochenmitte zum Schweizer Franken nur knapp über seinem Jahrestief vom Vortag. Am späteren Mittwochnachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 0,9236 Franken und damit praktisch gleich viel wie am frühen Morgen. Am Vortag war das Währungspaar nach der Publikation der Schweizer Aussenhandelszahlen bis auf 0,9210 abgerutscht.
Angesichts der aktuellen Frankenstärke rücken mögliche Devisenkäufe der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wieder in den Fokus der Anleger. Für die Ökonomen der UBS jedenfalls erfüllen die aktuellen Marktumstände die Bedingungen, die sich die Währungshüter für Interventionen vorgegeben haben dürften.
Das britische Pfund geriet derweil im Vergleich zu allen wichtigen Währungen unter Druck. In Grossbritannien war die Inflation im September unerwartet nicht gestiegen, sondern einmal mehr bei 3,8 Prozent geblieben. Die Inflation scheine also wohl ihren Höhepunkt erreicht zu haben, sagten Ökonomen.
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16:15
Die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von Netflix und Texas Instruments haben die US-Anleger nicht überzeugt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch leicht tiefer bei 46'842 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq lagen kaum verändert bei 6737 und 22'962 Zählern.
Kursverluste von 8,6 Prozent beim Streamingdienst Netflix und gut sieben Prozent bei Texas Instruments belasteten die Indizes. Der Chip-Spezialist zog zudem weitere Aktien aus dem Analog-Chipsektor mit nach unten: Die Rivalen Microchip und On Semiconductor büssten vier und zwei Prozent ein. Verkauft wurden nach negativ aufgenommenen Geschäftszahlen auch AT&T und Mattel.
Experten verwiesen zudem auf die anhaltenden Sorgen über die Handelspolitik, Geopolitik sowie den teilweisen Stillstand der US-Verwaltung. «Bleibt die Regierung bis zum 5. November stillgelegt, wäre es der längste Government Shutdown aller Zeiten», sagte Elias Haddad, Chefstratege bei der Investmentbank Brown Brothers Harriman. «Und je länger der Shutdown, desto grösser sind die Risiken für den Arbeitsmarkt und das Wachstum.»
Eine neue Welle von Käufen durch Kleinanleger bescherte zugleich den Aktien von Beyond Meat und Krispy Kreme massive Kurssprünge. Die Papiere des US-Fleischersatzproduzenten und der Donut-Kette legten um rund 65 Prozent und 20 Prozent zu. Händler sprechen von einem sogenannten «Short Squeeze». Dabei werden Investoren, die auf fallende Kurse gewettet haben, durch den Kursanstieg gezwungen, sich mit den Aktien wieder einzudecken, um ihre Verluste zu begrenzen.
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15:35
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15:00
An den US-Börsen zeichnet sich nach dem jüngsten Höhenflug zur Wochenmitte ein lethargischer Handelsauftakt ab. Die angelaufene Quartalsberichtssaison zeichnet angesichts der Zollthematik, des Stillstands zahlreicher US-Regierungsbehörden und geopolitischer Risiken bislang ein uneinheitliches Bild.
Kurz vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial praktisch unverändert bei 46'925 Punkten, nachdem er tags zuvor ein Rekordhoch verzeichnet hatte. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG am Mittwoch 0,1 Prozent im Minus bei 25'097 Punkten.
Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Netflix im Fokus stehen. Der Videostreaming-Marktführer hatte am Dienstag nach US-Börsenschluss für das dritte Quartal ein anhaltend gutes Umsatzwachstum von 17 Prozent ausgewiesen. Netflix nennt inzwischen keine Abonnenten-Zahlen mehr, weshalb die Erlösentwicklung nun als Hauptindikator für das Geschäftswachstum gilt. Beim Gewinn je Aktie verfehlte das Unternehmen die Analystenerwartungen allerdings deutlich. Im vorbörslichen Handel sackten die Papiere um 7,6 Prozent ab.
Enttäuschende Quartalsziele des US-Halbleiterkonzerns Texas Instruments vom Vorabend sorgte am Mittwoch vorbörslich für einen Kursabschlag von 8,7 Prozent. Der Ausblick von Texas Instruments lege den Schluss nahe, dass im Geschäft mit analogen Halbleitern der zyklische Aufschwung eine Pause einlege, schrieb Analyst Blayne Curtis von Jefferies.
Die Anteilsscheine von Beyond Meat schossen vorbörslich um 101 Prozent hoch und bauten damit ihre viertägige Kursrally auf rund 1.300 Prozent aus. Händler verwiesen als Begründung auf eine Partnerschaft mit dem Handelskonzern Walmart sowie einem gigantischen «Short Squeeze», ausgelöst durch euphorische Käufe von Privatanlegern nach zuvor heftigen Leerverkäufen der Aktie. Diese Entwicklung erinnert an ähnliche Entwicklungen mit den sogenannten Meme-Aktien wie Gamestop und AMC im Jahr 2021.
Für die Papiere von Mattel ging es vorbörslich um 5,7 Prozent nach unten. Der Spielzeughersteller hatte für das dritte Quartal Umsatz und Gewinn gemeldet, die hinter den durchschnittlichen Analystenschätzungen zurückgeblieben waren. Grund dafür ist, dass die US-Einzelhändler aufgrund der Unsicherheit über die Zollpolitik von Präsident Donald Trump Bestellungen bei Mattel verzögerten.
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14:00
Beim Freizeitpark-Betreiber Six Flags geht es im vorbörslichen US-Handel rasant aufwärts. Die Aktien gewinnen mehr als fünf Prozent, nachdem der aktivistische Investor Jana Partners gemeinsam mit dem NFL-Star Travis Kelce in dem Unternehmen für Schwung sorgen will.
Mit der bekannt gegebenen Beteiligung von neun Prozent ist Jana Partners nun der drittgrösste Aktionär und will mit neuen Marketingideen mehr Besucher anlocken. Kelce, der als grosser Fan von Freizeitparks gilt und mit Pop-Megastar Taylor Swift verlobt ist, soll dabei helfen.
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13:05
Die Futures der amerikanischen Aktienmärkte zeigen keine klare Richtung an:
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11:35
Die Schweizer Börse liegt gemessen am SMI 0,3 Prozent zurück. Der Leitindex steht bei 12'584 Punkten.
Am hiesigen Aktienmarkt herrscht am Mittwoch also eher vorsichtige Stimmung. Ein ähnliches Bild habe sich bereits in den USA und Asien gezeigt, wo die Börsen zu Konsolidierungen und Gewinnmitnahmen ansetzten. Gerade in den USA läuft die Berichtssaison bereits auf Hochtouren und es gibt sowohl Licht als auch Schatten - mit enttäuschenden Zahlen von Texas Instruments und auch Netflix besonders aus der Tech-Welt. Am Abend folgt dann mit Tesla das erste Unternehmen aus der Reihe der «Magnificent 7».
Derweil kommen wenige Impulse von der Konjunkturseite. Denn es fehlen insbesondere Daten aus den USA durch den immer noch geltenden «Shutdown». Immerhin werden am Freitag nun die September-Inflationsdaten nachgereicht und stehen damit der US-Notenbank Fed noch rechtzeitig für ihre Zinsentscheidung kommende Woche zur Verfügung. Eine weitere Senkung gilt als sicher. Hierzulande richtet sich der Blick bereits auf den morgigen Donnerstag, wenn die Berichtssaison dann mit gleich 5 Bluechips ebenfalls an Fahrt aufnimmt.
Nach dem jüngsten Kurssprung kommt es nun bei Nestlé (-1,6 Prozent) zu Gewinnmitnahmen. Verstärkt werden diese noch von schwachen Zahlen des Kosmetikkonzerns L'Oréal, an dem Nestlé immer noch eine Beteiligung hält. Analysten stören sich sowohl an der Umsatzentwicklung als auch an den zurückhaltenden Aussagen mit Blick auf 2026 des französischen Konzerns. Dies bremst auch auf die Aktien des Hautpflegespezialisten Galderma (-1,8 Prozent), der zudem am morgigen Donnerstag selbst Zahlen vorlegt.
Die Halbleitertitel wie VAT (-2,4 Prozent) werden von einem enttäuschenden Ausblick des US-Branchenschwergewichts Texas Instruments belastet. Unter Verkaufsdruck stehen auch weitere Halbleiterwerte wie Inficon (-1,8 Prozent), die selbst morgen Zahlen vorlegen, und Comet (-0,4 Prozent). Dagegen sind bei AMS Osram (-4,4 Prozent) vor allem Gewinnmitnahmen nach dem starken Plus der beiden Vortage zu vermuten.
Die beiden Luxus- und Uhrenkonzerne Richemont (-1,3 Prozent) und Swatch (-0,3 Prozent) liegen weiter im Angebot. Am Vortag waren sie nach schwachen Exportdaten - besonders in die USA - deutlich unter Druck gekommen. Für etwas Unterstützung sorgen indes die Zahlen des französischen Luxuskonzerns Hermes, der im dritten Quartal währungsbereinigt stärker gewachsen ist als erwartet und die Prognosen bestätigte.
Die wenigen Gewinner im SLI werden von SGS (+0,8 Prozent) angeführt - der Warenprüfkonzern legt ebenfalls am morgigen Donnerstag Zahlen vor. Dahinter folgen Zurich (+0,5 Prozent) und Swiss Re (+0,3 Prozent), und auch Lonza (+0,3 Prozent) und Roche (unv.) halten sich vor den Quartalsergebnissen besser als der Markt. Novartis (+0,2 Prozent) legen nach Fortschritten bei der Tourmaline Bio-Übernahme und positiven Cosentyx-Daten leicht zu.
In der zweiten Reihe enttäuschten zudem Rieter (-8,9 Prozent) mit den 9-Monats-Zahlen. Denn der Textilmaschinenhersteller rudert beim Umsatzziel für das Gesamtjahr zurück und erwartet sogar rote Zahlen.
Abwärts geht es auch für die Versandapotheke DocMorris (-6,4 Prozent), die offenbar mehr Konkurrenz bekommt. Einem Bericht des «Handelsblatt» zufolge will die Drogeriekette dm bis Jahresende mit einer Online-Apotheke starten, Rossmann habe ähnliche Pläne und auch Lidl sondiere den Markt.
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10:15
Enttäuschende Zahlen des US-Chipherstellers Texas Instruments (TI) setzen die europäische Halbleiterbranche unter Druck. Der Sektorindex gibt um 0,8 Prozent nach. Die Aktien von Siltronic, Aixtron, Infineon, VAT, Inficon, Comet und AMS Osram verlieren zwischen einem haben und 3,8 Prozent. Die Titel von BESI und STMicroelectronics fallen um 1,8 und drei Prozent.
Die schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisse und Prognosen von TI seien ein negatives Signal für die europäischen Wettbewerber, kommentierten die Analysten von Citigroup. Die in Frankfurt notierten TI-Aktien verlieren acht Prozent.
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09:55
Die Valoren des Industrieunternehmens Georg Fischer fallen um 2,1 Prozent auf 57,25 Franken. Sie befinden sich momentan auf einem Sechs-Monate-Tief.
Am Mittwoch belastet ein Kommentar der UBS die Aktie des Traditionsunternehmens aus Schaffhausen. Wie der zuständige Analyst schreibt, sind die Aussichten auf kurze Sicht verhalten. So bleibe die Baukonjunktur schwach und auch die Industrieindikatoren zeigten wenig Dynamik.
In einem solchen Umfeld werde es schwierig, die Jahresziele für 2025 zu erreichen, so der Experte weiter. Allerdings gehe er davon aus, dass sich die Situation im kommenden Jahr deutlich verbessere. Vorerst senkt er das Kursziel bei unverändertem Buy-Rating auf 65 von 75 Franken.
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09:45
Ein trüber Ausblick schickt die Aktien von TeamViewer auf Talfahrt. Die Titel brechen um bis zu 24,4 Prozent ein und markieren mit 6,41 Euro zeitweise den niedrigsten Stand ihrer Börsengeschichte.
Wegen einer schleppenden Nachfrage hatte der Anbieter von Software zur frühzeitigen Erkennung und automatischen Behebung von IT-Problemen seine Wachstumsziele teilweise zurückgenommen.
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09:40
Der Schweizer Aktienmarkt sinkt gemessen am SMI 0,27 Prozent. Der Leitindex notiert bei 12'588 Punkten.
Bereits in den USA und Asien sei der Handel von Gewinnmitnahmen und Konsolidierung geprägt gewesen, sagte ein Händler. Zudem hätten die nachbörslichen Zahlen von Netflix nicht die Geschmäcker getroffen, hingegen hätten Coca Cola oder GM überzeugt. Am Abend folgt dann mit Tesla das erste Unternehmen aus der Reihe der «Magnificent 7».
Hierzulande nimmt die Berichtssaison erst am morgigen Donnerstag Fahrt auf, dann aber gleich mit 5 Bluechips. Bis dahin dürfte es für Anleger noch recht ruhig zugehen. Zumal auch konjunkturseitig der Blindflug aufgrund des «Shutdowns» in den USA weitergeht. Erst am Freitag werden immerhin die Inflationsdaten für September nachgereicht.
Straumann (-1,8 Prozent) kommen nach einer Kurszielsenkung und einer bestätigten Verkaufsempfehlung der Citigroup unter Druck. Bei VAT (-1,7 Prozent) belasten die enttäuschenden Zahlen von Texas Instruments.
Die Uhrenkonzerne Swatch (-1,4 Prozent) und Richemont (-1,6 Prozent) setzen ihre Talfahrt nach den schwachen Exportdaten besonders in die USA vom Vortag fort. Unter den wenigen Gewinnern sind die Versicherer wie Zurich oder Swiss Life (je +0,2 Prozent) sowie an der Indexspitze die defensiven Swisscom (+0,3 Prozent) zu finden.
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09:20
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Georg Fischer: UBS senkt auf 65 (75) Fr. – Buy
- SIG: Kepler Cheuvreux senkt auf 9 (17,50) Fr. – Hold
- Huber+Suhner: Vontobel senkt auf Hold (Buy) - Ziel 150 (120) Fr.
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09:15
Dieses kommt auch am Mittwoch nicht gut weg. Es sei nach wie vor ungeklärt, wie es zu diesem deutlichen Nachfragerückgang kommen konnte - insbesondere angesichts wiederholter positiver Aussagen zur Nachfrage nach Füllstoffen, schreibt der zuständige Analyst von Kepler Cheuvreux.
Angesichts zu vieler offener Punkte - hohe Verschuldung, noch kein neuer CEO, anhängige Rechtsstreitigkeiten - scheine es verfrüht, optimistischer zu werden, führt der Experte aus. Eine Dividendenpause erachte er zwar als umsichtig und sie könnte mit einer Zurückhaltung bei den Investitionen einhergehen. Damit seien aber auch die Argumente für einen Dividendenwachstumswert vorerst beendet. Kepler Cheuvreux senkt das Kursziel für SIG auf 9 von von 17,50 Franken. Das Rating lautet nach wie vor Hold.
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09:05
Der SMI notiert 0,37 Prozent tiefer bei 12'576 Punkten. Finanz- und Versicherungswerte wie Zurich Insurance (+0,4 Prozent), Swiss Life (+0,3 Prozent) und Swiss Re (+0,3 Prozent) sind gefragt. Richemont fällt deutlich zurück (-1,8 Prozent), Nestleé büsst 0,9 Prozent ein.
08:05
Der breite Markt büsst 0,13 Prozent ein. Rieter (-6,1 Prozent), DocMorris (-4 Prozent), Swatch (-3 Prozent) sowie Flughafen Zürich (-2,7 Prozent), Bucher Industries (-2,6 Prozent) und Huber+Suhner (-2,1 Prozent) fallen zurück.
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07:20
Der Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge am Mittwoch wenig verändert in den Handel starten. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex 0,3 Prozent höher bei 24'330 Punkten geschlossen.
In der Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China deckten sich einige Anleger mit Aktien ein. Die Wall Street schloss hingegen nach uneinheitlich ausgefallenen Konzernbilanzen ohne gemeinsame Richtung.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,24 Prozent tiefer bei 12'610 Punkten.
Und dank eines gestiegenen Absatzes, vor allem aufgrund eines Schlussverkaufs durch das Auslaufen der staatlichen Förderung von Elektroautos in den USA, hat der Autobauer nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal den ersten Umsatzanstieg in diesem Jahr erzielt.
Nachdem das kürzlich präsentierte neue Einstiegsmodell nur eine günstigere Version des Bestsellers Model Y ist, fragen sich Anleger, ob Firmenchef Elon Musk weiter auf das traditionelle Autogeschäft setzt oder Tesla künftig als reinen Robotaxi-Hersteller ausrichten will.
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06:10
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04:45
Gewinnmitnahmen haben die Börsen in Asien am Mittwoch belastet. Nach einer jüngsten Rally realisierten Anleger Gewinne, zudem drückte ein deutlicher Rückgang des Goldpreises auf die Stimmung. Der japanische Leitindex Nikkei gab um 0,5 Prozent auf 49'078 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix legte um 0,3 Prozent auf 3260 Punkte zu. Die Börse in Shanghai blieb fast unverändert bei 3914 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 4600 Punkte.
In Japan bremsten vor allem Gewinnmitnahmen den Nikkei, der am Vortag noch ein Rekordhoch erreicht hatte. Anleger zeigten sich jedoch optimistisch angesichts der neuen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi und der Erwartung fiskalpolitischer Anreize.
«Wir gehen davon aus, dass die 'Sanaenomics' für den Aktienmarkt weitgehend positiv sein werden», sagte Louis Chua, Analyst bei Julius Baer. Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Automobilherstellern wie Toyota , die um 3,4 Prozent zulegten. Sie profitierten von einem schwächeren Yen. Technologiewerte gaben hingegen nach und folgten damit den schwächeren Vorgaben der Wall Street.
Die Unsicherheit über ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping führte ebenfalls zu Zurückhaltung bei den asiatischen Anlegern. Für einen Lichtblick sorgte jedoch die Aktie von Innovent Biologics, nachdem das chinesische Unternehmen ein milliardenschweres Geschäft mit dem japanischen Pharmakonzern Takeda bekannt gab.
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03:25
Am Devisenmarkt gab der Yen nach der Wahl von Sanae Takaichi zur neuen japanischen Ministerpräsidentin nach. Investoren gehen davon aus, dass ihre Politik die Aussichten auf eine Zinserhöhung durch die japanische Notenbank (BoJ) eintrüben könnte.
Der Dollar verlor 0,2 Prozent und fiel auf 151,62 Yen. Zudem legte er leicht auf 7,1224 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7954 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1610 Dollar und zog leicht auf 0,9234 Franken an. Die Anleger warten nun auf die Zinsentscheidungen der BoJ und der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche.
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02:40
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23:55
Der Dow Jones Industrial hat am Dienstag an seinen Höhenflug vom Vortag angeknüpft und im Handelsverlauf erneut ein Rekordhoch erreicht. Letztlich gewann der US-Leitindex 0,47 Prozent auf 46'925 Punkte. Der marktbreite S&P 500 schloss prozentual unverändert bei 6735 Zählern. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,06 Prozent auf 25'127Punkte nach unten.
Jüngst hatten negative Nachrichten etwa zur US-Zollpolitik für kurzfristige Rücksetzer gesorgt, die viele Anleger als Kaufgelegenheit genutzt hatten. Sie setzen darauf, dass die Milliarden-Investitionen der Unternehmen in Künstliche Intelligenz (KI) künftig Gewinne abwerfen. Dieser Optimismus wird mit der angelaufenen Berichtssaison auf die Probe gestellt, die am Dienstag merklich Fahrt aufnahm. Dabei war das Echo überwiegend positiv.
Angesichts sinkender Zinsen und eines strukturellen Wachstums der KI-Nachfrage hätten Anleger allen Grund, zuversichtlich zu sein, sagte Vey-Sern Ling, Geschäftsführer bei Union Bancaire Privee. «Sofern es nicht zu einer starken Abkühlung der US-Wirtschaft, einer erneuten Eskalation der Spannungen zwischen den USA und China oder unwiderlegbaren Beweisen dafür kommt, dass KI nur ein Hype ist, könnten die Märkte bis zum Jahresende gut unterstützt sein.»
Die Aktien von Coca-Cola legten um 4,1 Prozent zu, nachdem der Softdrink-Hersteller bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Die Jahresziele wurden bekräftigt.
Nach einem überraschend gut verlaufenen Tagesgeschäft im dritten Quartal peilt der Autobauer General Motors (GM) nun für das laufende Jahr einen höheren bereinigten Gewinn als bisher an. Die Titel sprangen um fast 15 Prozent hoch. Für Konkurrent Ford ging es um 4,8 Prozent bergauf.
Aus der Rüstungsbranche gab es durchwachsene Nachrichten. Höhere Jahresziele liessen die RTX-Papiere um 7,7 Prozent steigen. Dagegen ging es für die Aktien der Konkurrenten Lockheed Martin und Northrop Grumman um 3,2 beziehungsweise 0,4 Prozent bergab.
Die Aktien von Warner Bros. Discovery gewannen knapp 11 Prozent. Der Medien- und Unterhaltungskonzern prüft verschiedene strategische Optionen zur «Maximierung des Aktionärswerts». Dazu zählen neben der geplanten Unternehmensaufspaltung auch Anteilverkäufe oder eine Komplettübernahme durch einen Interessenten.
Nach Handelsschluss in New York berichteten der Streaminganbieter Netflix und der Chiphersteller Texas Instruments über ihre Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal. Beide Papiere verloren nachbörslich deutlich.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)