15:55
Die Ankündigung einer Partnerschaft mit Amazon gibt den Aktien von WeightWatchers Auftrieb. Die Papiere des Diätkonzerns steigen an der Wall Street um mehr als elf Prozent. WeightWatchers will nach eigenen Angaben die Abnehmmedikamente Wegovy von Novo Nordisk und Zepbound von Eli Lilly über die Versandapotheke von Amazon an seine Mitglieder ausliefern. Das Unternehmen, das lange auf klassische Abnehmprogramme mit Ernährungsberatung und Gruppentreffen gesetzt hatte, richtete im Juli nach einem Insolvenzverfahren sein Geschäftsmodell neu aus. Nun versucht es, über eine eigene Telemedizin-Plattform am boomenden Markt für Abnehmspritzen mitzuverdienen.
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15:30
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15:05
Ein Gerichtsurteil in den USA macht den Aktien von BNP Paribas zu schaffen. Die Titel der französischen Grossbank rutschen an der Börse in Paris um acht Prozent ab und steuern damit auf das grösste Tagesminus seit März 2023 zu. Händler führten die Verluste auf das Urteil eines US-Geschworenengerichts in Manhattan zurück. Dieses urteilte, BNP Paribas habe die sudanesische Regierung beim Völkermord unterstützt, weil sie ihr durch die Bereitstellung von Bankdienstleistungen geholfen habe, gegen US-Sanktionen zu verstossen. Das Pariser Geldhaus muss nun drei sudanesischen Klägern insgesamt 20,5 Millionen Dollar zahlen. Deren Anwälte erklärten, das Urteil öffne den Weg für mehr als 20.000 sudanesische Flüchtlinge in den USA, von BNP Paribas Schadensersatz in Milliardenhöhe zu fordern. Die Bank kündigte an, Berufung einzulegen. «Wir bekräftigen, dass dieses Urteil eindeutig falsch ist und wichtige Beweise ignoriert, die wir nicht vorlegen durften», hiess es.
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14:55
Die Anleger in New York können am Montag auf eine weitere Kurserholung hoffen. Vor Handelsbeginn notieren die Futures auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher. Die Futures auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sind 0,5 Prozent im Plus.
Bereits vor dem Wochenende hatten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Handelsstreit mit China und nachlassende Sorgen im Bankensektor die Anleger etwas beruhigt. Eine neue Runde der Handelsgespräche ist für diese Woche in Malaysia zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng geplant. Diese Schritte kündigten Bemühungen Washingtons an, die Befürchtungen vor einem ausgewachsenen Handelskrieg mit China zu beruhigen, der erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben könnte.
Laut den Strategen der US-Bank JPMorgan sind zudem für den weiteren Verlauf der Berichtssaison zum dritten Quartal positive Überraschungen zu erwarten. Dabei dürften die «Magnificent Seven» genannten Technologieriesen aufgrund des anhaltenden Booms bei den Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) ein Gewinnwachstum von 15 Prozent verzeichnen, so ihre Prognose.
«Der Markttrend ist angesichts der neuen Ruhepause im Handelskrieg eher positiv», sagte Andrea Tueni von Saxo Banque France. «Die Gewinne waren bisher recht gut, und der KI-Boom hat zu einer Erholung des Technologiesektors beigetragen.»
Beim Elektroautobauer Tesla, der als erster der «Magnificent Seven» am Mittwoch nachbörslich Quartalszahlen vorlegt, zeichnet sich vor dem heutigen Handelsstart ein Kursplus von 1,1 Prozent auf rund 444 US-Dollar ab. Damit würden die Aktien in der Konsolidierungsspanne der vergangenen Tage bleiben. Mit 470,75 Dollar hatten sie zu Monatsbeginn den höchsten Stand seit der Rekordmarke von gut 488 Dollar im Dezember 2024 erreicht.
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14:30
Der Analyst Ananda Baruah von Loop Capital stufte Apple von Hold auf Buy hoch und erhöhte das Kursziel deutlich von 226 auf 315 Dollar. Er sieht ein «erhebliches Aufwärtspotenzial» für das iPhone-Geschäft, gestützt auf die starken Verkaufszahlen der neuen Modellreihe. Auch Evercore ISI nahm Apple in seine «Tactical Outperform List» auf, bekräftigte das Outperform-Rating sowie das Kursziel von 290 Dollar und verwies ebenfalls auf die robusten Verkaufsdaten.
Laut Counterpoint Research hat sich die iPhone-17-Serie in den ersten zehn Tagen nach Verkaufsstart in den USA und China um 14 Prozent besser verkauft als das Vorgängermodell iPhone 16. Haupttreiber sei das Basismodell, dessen Abverkaufszahlen rund 33 Prozent über jenen des iPhone 16 liegen. Besonders chinesische Konsumenten hätten sich stark für die Basisversion entschieden, so die Marktforscher.
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14:00
Die Aktie von Rani Therapeutics legte am Montag vorbörslich um weitere 29 Prozent zu, nachdem sie bereits am Freitag um 248 Prozent regelrecht explodiert waren. Der Grund: ein umfangreicher Lizenz- und Finanzierungscoup, der das Biotech-Unternehmen ins Rampenlicht rückte.
Rani hat eine Partnerschaft mit dem japanischen Pharmariesen Chugai Pharmaceutical geschlossen, um eine orale Version eines seltenen Antikörpermedikaments zu entwickeln. Dabei wird Chugais Therapie mit Ranis proprietärer RaniPill-Technologie kombiniert – einer Kapsel, die Injektionswirkstoffe oral verabreichen kann.
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13:30
Michael Hartnett, Chefstratege von Bank of America, warnt, dass die globale Investmentlandschaft in eine neue Phase der Euphorie eingetreten sei. Grund dafür seien Zinssenkungen, steigende Liquidität und spekulativer Handel, die die Märkte nach oben treiben - trotz zunehmender Kreditrisiken.
Trotz dieser Euphorie warnt Hartnett jedoch vor einer immer schmaleren Basis der Marktrally. Er spricht von einer gefährlichen Schieflage: «Eine K-förmige Wirtschaft wird schnell zum Problem, wenn fallende Vermögenspreise die Reichen treffen.»
Hartnett zählt 123 weltweite Zinssenkungen in diesem Jahr - im Schnitt 170 Milliarden US-Dollar an zusätzlichem Börsenwert pro Zinsschritt. Der Risikoappetit habe dadurch den höchsten Stand seit Februar erreicht.
Gleichzeitig nimmt der gehebelte Handel stark zu: Die Zahl der Leveraged-ETFs auf Aktien sei von 470 auf 701 gestiegen, und Produkte mit bis zu fünffacher Hebelung einzelner Aktien stünden kurz vor der Einführung.
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13:05
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start unverändert:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,4 Prozent im Minus.
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11:40
Der Schweizer Aktienmarkt notiert gut zwei Stunden nach Handelsbeginn weiterhin leicht tiefer als am Freitagabend. Eigentlich sei der Markt auf einem moderaten Erholungskurs, heisst es im Handel, allerdings werde der Leitindex SMI von einer schwachen bis mässigen Entwicklung bei den Indexschwergewichten etwas ausgebremst. Die Vorgaben aus den USA und aus Asien waren derweil laut Händlern positiv. Die Wall Street etwa hat am Freitag dank positiven Signalen im US-chinesischen Handelsstreit und beruhigenden Nachrichten vom US-Regionalbankensektor im Tagesverlauf ins Plus gedreht.
Anfängliche Befürchtungen auf eine breitere Ansteckung der Finanzbranche und damit über eine mögliche neue Finanzkrise hätten sich wieder etwas gelegt, heisst es im Handel. Derzeit würden die Anleger gespannt auf die US-Inflationsraten am Freitag blicken, die wichtige Hinweise auf eine mögliche baldige Zinssenkung und damit eine neue Richtung für die Aktienmärkte liefern könnten. Trotz Regierungs-Shutdown sollen die Daten veröffentlicht werden.
Der Leitindex SMI notiert um 11:40 Uhr um 0,26 Prozent tiefer bei 12'611 Punkten. Aus technischer Sicht habe sich das Chartbild zuletzt leicht eingetrübt, heisst es in einem Kommentar von BNP Paribas. Der Grund sei, dass der SMI das Zwischenhoch vom 11. März bei 12'688 Punkten am Freitag unterschritten habe. Sollte er diese Marke im Laufe des Tages dann aber doch noch überschreiten, wäre das Zwischenhoch vom 17. März bei 13'117 Punkten wieder frei gemacht - und zum Rekordhoch vom 3. März (13'199) würde auch nicht mehr viel fehlen.
Grösste Verlierer sind weiterhin Roche GS (-1,9 Prozent), auch wenn das Minus etwas geringer geworden ist. Der Basler Konzern hat eigentlich positive Ergebnisse mit einer wichtigen Brustkrebs-Studie vermelden können, doch die Konkurrenz war offenbar noch etwas besser. «AstraZeneca hat mit seinem Brustkrebskandidaten noch bessere Daten vorgelegt als Roche», erklärte sich ein Analyst die Abgaben. Laut Börsianern darf allerdings nicht vergessen werden, dass Roche zuletzt gut liefen. Dies immerhin relativiere die aktuellen Abgaben.
Nestlé (+0,1 Prozent) notieren wenig verändert. Bei den Papieren des Nahrungsmittel-Herstellers kommt es zeitweise zu einigen Gewinnmitnahmen, nachdem der Titel in der vergangenen Woche nach dem positiven Q3-Zahlen und den gut aufgenommenen ersten Massnahmen des neuen CEO Philipp Navratil über 12 Prozent zugelegt hat. Seit dem Tiefpunkt Anfang August legte der Titel wieder über 20 Prozent zu. Novartis (-0,2 Prozent) als drittes SMI-Schwergewicht sind ebenfalls wenig verändert.
Grösste Gewinner sind derweil Holcim (+2,1 Prozent). Der Baustoffhersteller übernimmt mit der deutschen Firma Xella einen Anbieter von Wandsystemen mit einem für 2025 erwarteten Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Holcim spricht von einem Meilenstein in der Umsetzung der «NextGen Growth 2030» Strategie, welche die Zukunft des nachhaltigen Bauens prägen werde.
Und auch Amrize (+1,5 Prozent) sind klar gesucht. Die Titel des US-Baustoffherstellers hatten am Freitag gelitten, da die US-Regionalbanken als grosse Kreditgeber tätig sind. Zu den grössten Gewinnern gehören ausserdem die Gesundheitswerte Galderma (+1,4 Prozent), Lonza (+1 Prozent) und Sandoz (+0,9 Prozent).
Am Freitag haben vor allem die Finanzwerte deutlich verloren, entsprechend gibt es hier eine grössere Erholung etwa bei Julius Bär (+0,8 Prozent) und Partners Group (+0,9 Prozent). Nicht zulegen können UBS (-1 Prozent) - hier dürften die anhaltenden Diskussionen um das AT1-Urteil von vergangener Woche nachhallen.
Im breiten Markt zeigen sich Aryzta (+1,4 Prozent) nach anfänglicher Schwäche mittlerweile klar im Plus. Der Backwarenkonzern hat mit seinen Q3-Umsätzen den Markt etwas enttäuscht, allerdings beruhigte CEO Urs Jordi die Märkte an einem Call.
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11:03
Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag um 0,1 Prozent bei 17’348 Zählern im Minus. Grundstoffe (+0,6 Prozent), zyklischer Konsum (+0,3 Prozent) und Technologie (+0,2 Prozent) führen die Schweizer Aktien an. Pharma (-0,7 Prozent), Finanzwerte (-0,1 Prozent) und Versorger (-0,1 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern.
Zur Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.
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10:30
Die iPhone-17-Serie von Apple hat den Vorgänger in den ersten Verkaufswochen in China und den USA übertroffen, wie das Marktforschungsunternehmen Counterpoint am Montag berichtete.
Laut Counterpoint verkauften sich die neuen Modelle in den ersten zehn Tagen in beiden Ländern 14 Prozent besser als die iPhone-16-Serie.
Insbesondere das Basis-Modell iPhone 17 verdoppelte nahezu seine Verkäufe in China im Vergleich zum iPhone 16 im gleichen Zeitraum. Insgesamt stiegen die Verkäufe des Modells in beiden Märkten um 31 Prozent.
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10:00
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag entgegen den vorbörslichen Indikationen tiefer eröffnet, allerdings mit leicht anziehender Tendenz in den ersten Handelsminuten. Hauptgrund für die Schwäche im Leitindex SMI sind die Schwergewichte Roche, Nestlé und Novartis, die im frühen Handel alle mehr oder weniger stark im Minus notieren.
Die Vorgaben aus den USA und aus Asien sind derweil laut Händlern positiv. Die Wall Street hatte am Freitag dank positiven Signale im US-chinesischen Handelsstreit und beruhigende Nachrichten vom US-Regionalbankensektor im Tagesverlauf ins Plus gedreht. Eines der bestimmenden Themen diese Woche dürfte laut Händlern weiterhin der Shutdown in den USA sein, der bereits in die vierte Woche geht.
Der Leitindex SMI notiert um 09:45 Uhr um 0,21 Prozent höher bei 12'670 Punkten. Vor dem Wochenende hatte er wegen den Problemen bei zwei US-Regionalbanken anfänglich sehr viel verloren (-1,8 Prozent im Tiefpunkt), sich dann aber vor allem dank eines erneuten klaren Anstiegs bei Nestlé erholt und lediglich ein knappes halbes Prozent tiefer geschlossen.
Grösste Verlierer sind Roche (-1,45 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent), der zweite grosse Pharmawert Novartis (-0,3 Prozent) legt hingegen zu. Bei Roche wird auf diverse News am Wochenende und am Montag verwiesen, wobei die Daten gemischt eingeschätzt werden. Allerdings wird auch auf Gewinnmitnahmen verwiesen - ebenso bei Nestlé, welche in der Vorwoche 12 Prozent gewonnen hatten.
Am Freitag haben vor allem die Finanzwerte deutlich verloren, entsprechend gibt es hier eine grössere Erholung etwa bei Julius Bär (+1,6 Prozent) als grösster Blue-Chips-Gewinner, UBS (+0,7 Prozent) oder Partners Group (+0,7 Prozent).
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09:30
Laut Bernstein ist der Verkauf «eine bittere, aber notwendige Medizin», da die Schuldenreduktion derzeit das Hauptanliegen der Investoren sei.
Analysten von Citi zeigten sich hingegen «überrascht von dieser strategischen Kehrtwende», da Kering damit den Plan aufgibt, den Erfolg der internen Integration der Eyewear-Sparte zu wiederholen. Citi schätzt, dass der Verkauf die Nettoverschuldung auf das 1,5-Fache des EBITDA senken, zugleich aber den Konzern-EBIT 2026 um einen hohen einstelligen Prozentsatz reduzieren wird.
L’Oréal sichert sich im Zuge der Transaktion zudem eine exklusive 50-jährige Lizenz, um Beauty-Produkte für Gucci, Bottega Veneta und Balenciaga zu entwickeln. Bernstein betonte, der Zukauf stärke L’Oréals Portfolio in einem «wichtigen Wachstumssegment», da die Beauté-Sparte stark auf Parfums ausgerichtet sei - dem kleinsten Geschäftsbereich von L’Oréal.
Die L’Oréal-Aktie stieg nach der Ankündigung um 0,8 Prozent.
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09:10
Der Schweizer Aktienmarkt startet tiefer in die neue Woche. Trotz positiver Signale aus dem US-Markt und im US-chinesischen Handelsstreit sowie beruhigender Nachrichten aus dem US-Regionalbankensektor kann die Erholung vom Freitag nicht fortgesetzt werden. Der SMI hatte wegen der Probleme bei zwei US-Regionalbanken vor dem Wochenende zunächst deutlich verloren (-1,8 Prozent im Tief), sich dann aber vor allem dank eines erneuten klaren Anstiegs bei Nestlé erholt und letztlich nur ein knappes halbes Prozent tiefer geschlossen.
Für einen gewissen Auftrieb sorgen am Montag zudem deutliche Kursgewinne in Asien. Für Erleichterung habe dort die Tatsache gesorgt, dass sich im politischen Chaos in Japan inzwischen doch eine Koalition abzeichne, hiess es. Das weiterhin schleppende Wirtschaftswachstum in China sei zudem keine grosse Überraschung gewesen. Eines der bestimmenden Themen dieser Woche dürfte laut Händlern weiterhin der Shutdown in den USA sein, der bereits in die vierte Woche geht.
Die grösste Avance zeigt sich derweil bei Armitage (+1,3 Prozent). Die Titel des US-Baustoffherstellers litten am Freitag ebenfalls, da die US-Regionalbanken als grosse Kreditgeber tätig sind. Ebenso legen die Papiere von Holcim (+1,1 Prozent) zu. Der Baustoffhersteller übernimmt mit der deutschen Firma Xella einen Anbieter von Wandsystemen mit einem für 2025 erwarteten Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Holcim spricht von einem Meilenstein in der Umsetzung der «NextGen Growth 2030»-Strategie, welche die Zukunft des nachhaltigen Bauens prägen soll.
Im breiten Markt verlieren Aryzta (-1,4 Prozent) nach der Publikation der Quartalsergebnisse. Der Backwarenkonzern hat seine Umsatzzahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und dabei die Erwartungen deutlich verfehlt.
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08:25
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: Morgan Stanley erhöht auf 55 (52) Fr. - Equal Weight
Comet: Deutsche Bank senkt auf 250 (260) Fr. - Buy
Comet: Octavian senkt auf 210 (220) Fr. - Hold
Cicor: Pareto Securities stuft mit Kaufen ein - Kursziel 215 Fr.
Comet: Research Partners senkt auf 230 (250) Fr. – Kaufen
DocMorris: Deutsche Bank senkt auf 7 (8) Fr. - Hold
DocMorris: Research Partners senkt auf 11,80 (12,50) Fr. - Kaufen
Huber+Suhner: Research Partners erhöht auf 135 (131) Fr. – Halten
Swiss Re: Jefferies erhöht auf 130 (99) Fr. – Hold
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08:05
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,37 Prozent höher auf 12'691 Punkten indiziert. Bis auf Roche (-1 Prozent), werden alle SMI-Titel im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Amrize (+1,3 Prozent), Richemont (+1,1 Prozent) und Logitech (+1,2 Prozent) werden höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne im SMI reichen von +0,4 Prozent (Swisscom) bis +0,7 Prozent (UBS).
Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten – mit einem Plus von rund 0,62 Prozent. Die grössten Bewegungen werden bei ams-Osram (+1,1 Prozent), Comet (+1,1 Prozent), Inficon (+1,1 Prozent), Swatch (+1,1 Prozent) und VAT (+1,1 Prozent) prognostiziert. Aryzta (-0,9 Prozent) dürften nach den veröffentlichte Zahlen sinken.
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07:27
«Der Goldmarkt versucht nach dem Ausverkauf am Freitag, wieder Boden zu finden. Die Stimmung normalisiert sich, kühlt nach ein paar Wochen des Überschwangs etwas ab», sagte Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com.
Am Freitag war der Goldpreis um etwa 1,8 Prozent gefallen – der stärkste Rückgang seit Mitte Mai –, nachdem US-Präsident Donald Trump erklärt hatte, sein vorgeschlagener 100-prozentiger Zoll auf chinesische Waren sei nicht nachhaltig. Er kündigte zudem an, sich mit Chinas Präsident Xi Jinping zu treffen, und äusserte die Erwartung, dass sich die Lage mit China beruhigen werde.
«Die nächste grosse Hürde sind die US-China-Gespräche in dieser Woche und die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Freitag», so Rodda weiter. «Ein Faktor, der den jüngsten Goldpreisanstieg begünstigt hat, ist das Vakuum, das durch den Mangel an wirtschaftlichen Daten entstanden ist.»
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,7 Prozent höher bei 12’723 Punkten.
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06:18
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,63 Prozent höher bei 12'717 Punkten.
Die Vorgaben aus den USA vom Freitag sind durchaus positiv. Nach einem verhaltenen Start schlossen die grossen Indizes doch noch klar im Plus. Dazu beigetragen haben wohl auch die wieder angekündigten Gespräche zwischen den USA und China im Handelsstreit. Auch die Befürchtungen um die US-Regionalbanken hatten sich etwas zerstreut.
Eines der bestimmenden Themen dürfte in der Woche weiterhin der Shutdown in den USA sein. Er dauert bereits seit dem 1. Oktober an und geht damit schon in die vierte Woche. Schon seit geraumer Zeit werden keine Konjunkturdaten mehr publiziert, was die Unsicherheit in Bezug auf den nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed erhöht.
Heute stehen hierzulande nur die Zahlen des Backwarenkonzerns Aryzta auf der Agenda. In der zweiten Wochenhälfte zieht dann die Berichtssaison wieder an. Am Donnerstag werden mit Roche, SGS, Kühne+Nagel, Galderma und Lonza gleich fünf Blue Chips Quartalszahlen vorlegen. Am Freitag folgen dann mit Sika, Holcim und Schindler noch einmal drei grosse Namen.
Zudem stehen mit den Aussenhandelszahlen und Uhrenexporte für das dritte Quartal am Dienstag noch wichtige Makro-Zahlen für die Schweiz auf der Agenda. Die meisten Konjunkturdaten aus den USA dürften derweil erneut dem Shutdown zum Opfer fallen.
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05:25
Die Hoffnung auf eine gute Berichtssaison und weitere US-Zinssenkungen verleiht den Aktienmärkten in Asien am Montag Auftrieb. Anleger zeigten sich zuversichtlich, dass auch eine wichtige Inflationskennzahl aus den USA den Kurs der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nicht ändern werde. Im Fokus stehen zudem im Laufe des Tages anstehende Konjunkturdaten aus China.
Es wird erwartet, dass die Daten aus der Volksrepublik ein auf 4,8 Prozent gesunkenes Wachstum im dritten Quartal ausweisen. Auch die Zahlen zu Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion dürften den Bedarf an staatlichen Konjunkturhilfen unterstreichen, während die chinesische Führung zusammenkommt, um den neuen Fünfjahresplan zu erörtern.
In den USA werden am Freitag Inflationsdaten erwartet. Experten gehen davon aus, dass die Kerninflation im September bei 3,1 Prozent verharrte. Dies dürfte die Erwartung von Zinssenkungen jedoch nicht dämpfen. «Fed-Chef Powell hat die Bedeutung von Anzeichen eines schwächeren Arbeitsmarktes für die Überlegungen der Notenbank hervorgehoben», sagte Michael Feroli, Chefvolkswirt für die USA bei JPMorgan. «Damit bestätigte er die weit verbreitete Erwartung, dass der Offenmarktausschuss bei seiner nächsten Sitzung in gut zwei Wochen die Zinsen erneut senken wird.»
Die japanische Börse hat am Montag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,9 Prozent auf 48.970,40 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 2,0 Prozent höher bei 3.234,09 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,9 Prozent auf 3.875,01 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,2 Prozent auf 4.567,00 Punkte.
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04:40
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03:00
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01:30
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)