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17:30

Die Schweizer Börse schwächelt zum Wochenbeginn erneut. Unter Druck stehen vor allem Versicherer und Bauwerte. Der SMI ermässigt sich zum Handelsschluss um 0,1 Prozent auf 12'177 Punkte. Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Euro-Zone fielen uneinheitlich aus. Das verarbeitende Gewerbe in der gesamten Euro-Zone wuchs etwas stärker als erwartet. Die Arbeitslosenquote im Euroraum sank im Juli indes auf 6,2 Prozent von 6,3 Prozent im Juni und damit genauso stark, wie von Experten prognostiziert. Von der Wall Street gibt es am Montag keine Impulse, die US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

An der Schweizer Börse sinken die Versicherer Swiss Re 1,7 Prozent und Zurich um 1,1 Prozent, ohne dass wichtige Nachrichten vorliegen. Auch die Baustoffunternehmen Amrize und Holcim neigen zur Schwäche. Burkhalter sacken um mehr als 12 Prozent ab, nachdem die Gebäudetechnikfirma einer Einschätzung der ZKB-Analysten zufolge ein Halbjahresergebnis leicht unter den Erwartungen veröffentlicht hat. Gesucht sind dagegen die Aktien des Logistikers Kühne+Nagel mit einem Plus von 1,5 Prozent. Auch für den Augenheilkonzern Alcon geht es aufwärts.

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17:00

Am Devisenmarkt bewegen sich die Kurse zum Monatsstart am Montag weitgehend in engen Spannen. Das Geschäft verlaufe mangels Impulsen sehr ruhig, heisst es von Händlern. «Es fehlen klare Impulse», sagt ein Händler. Dies liege auch daran, dass die Märkte in den USA wegen eines Feiertags am Berichtstag geschlossen bleiben.

Aktuell notiert das Währungspaar Euro/Dollar bei 1,1710 und damit etwa auf dem Niveau vom Morgen (1,1711). Damit hat der Dollar einen Teil seiner Einbussen wieder aufgeholt. Im Vergleich zum Freitagnachmittag (1,1685) notiert er aber weiterhin tiefer.

Auch zum Franken hat der Greenback bei einem Kurs von zuletzt 0,8008 Franken etwas an Wert zugelegt und notiert nun wieder über der Schwelle von 80 Rappen und auf dem gleichen Niveau wie vor dem Wochenende. Derweil wird das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9378 klar höher gehandelt als am Freitagnachmittag (0,9354).

Einerseits habe die freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkten den Euro zunächst etwas gestützt und den Dollar belastet. Doch als die Gewinne abbröckelten, machte auch der Dollar wieder ein wenig Boden gut.

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16:50

Ein optimistischer Jahresausblick beschert der Kainos Group den grössten Kurssprung seit Oktober 2020. Die Aktien des britischen IT-Softwareentwicklers steigen um rund 22 Prozent an die Spitze des britischen Mid-Cap-Index. Das Unternehmen rechnet für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz am oberen Ende der Prognosen. Der Ausblick sei besser als erwartet und markiere einen potenziellen Wendepunkt für das Unternehmen, teilten Analysten von Panmure Liberum und Stifel mit. Kainos ist Partner des US-Softwareunternehmens Workday und profitiert von der steigenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz.

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14:45

Der Dax bewegt sich am Montag nach einem freundlichen Start in den Monat September kaum. Impulse gab es wenig, denn in den USA findet wegen des Feiertags «Labor Day» kein Handel statt.

Für eine positive Grundstimmung sorgte derweil der Umsatzsprung durch KI-bezogene Produkte beim chinesischen Handelsriesen Alibaba. Zudem hellte sich in der Euroregion die Stimmung in den Industrieunternehmen im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Für Deutschland allerdings wurde die erste Schätzung minimal nach unten korrigiert.

Der deutsche Leitindex steigt bis zum Nachmittag um 0,4 Prozent auf 23'996 Punkte, nachdem er zeitweise wieder über 24'000 Zähler geklettert war. Der MDax der mittelgrossen Unternehmen gewann 0,2 Prozent auf 30'341 Zähler.

Für den Dax gehe es erst einmal weiter darum, die 24'000er-Marke nicht aus den Augen zu verlieren oder - besser noch - sie wieder zu halten, damit keine neuen Kursverluste drohten, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Der Börsenmonat September gilt allgemein als kein besonders guter.

Laut den Experten des Bernecker Börsendienstes sind die kommenden fünf Tage nach «Labor Day» nun besonders interessant. Im historischen Vergleich seien sie ein Frühindikator dafür gewesen, ob es eine Jahresendrally geben werde oder nicht. «Das wird spannend, denn diesmal geht es um die Frage: deutliche Korrektur oder New High.»

Wie unruhig es werden könnte, lässt nicht nur der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August erahnen, der eine wichtige Indikation für die Zinsentscheidung der US-Notenbank sein könnte. Obendrein werden wohl auch noch zwei wichtige Prozesse vor dem Supreme Court, dem obersten US-Gerichtshof, entschieden.

Einerseits geht es um die Rechtmässigkeit der Zölle des US-Präsidenten und andererseits um die von Donald Trump angestrebte Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook. «Und jede dieser beiden Entscheidungen wird weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der USA und damit auch für die Entwicklung der Börsen haben», warnt Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Hier in Europa bleibe zudem Frankreich ein grosser Unsicherheitsfaktor für die Börsen.

Unter den Einzelwerten haben erneut Rüstungsaktien die Nase vorn: Nach deutlichen Gewinnen am Freitag stiegen Rheinmetall an der Dax-Spitze um weitere 3,3 Prozent. Renk gewannen im MDax 5,0 Prozent und Hensoldt legten dort um 3,0 Prozent zu.

Bayer verloren als eines der Schlusslichter im Dax 1,1 Prozent. Damit zollten die Papiere des Agrarchemie- und Pharmaunternehmens ihrer deutlichen Erholung vom August-Tief noch etwas mehr Tribut. Mit dem Wirkstoff Vericiguat verfehlte der Konzern das primäre Studienziel für die Therapie einer Form der chronischen Herzinsuffizienz ohne kürzliches Herzinsuffizienz-Ereignis.

Teamviewer sprangen derweil im MDax um 10,2 Prozent nach oben, denn die Bank of America stufte das Papier um gleich zwei Stufen auf «Buy» hoch, und hob das Kursziel auf 16,30 Euro an. Die KI-Fähigkeiten des Softwareherstellers sorgten für einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz, schrieb Analyst Victor Cheng und sieht insgesamt die langfristigen Chancen nun optimistischer.

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13:50

Der Schweizer Aktienmarkt gibt die Gewinne des Montagvormittags ab. Der SMI fällt auf 12'182 Punkte zurück (-0,05 Prozent zum Schlussstand vom Freitag).

Gestützt wird der Markt noch von den Schwergewichten Nestlé (+0,36 Prozent), Novartis (+0,18 Prozent) und Roche (+0,42 Prozent).

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13:45

Eine Hochstufung lässt Anleger bei TeamViewer zugreifen. Die Titel schiessen um rund 10 Prozent nach oben und sind damit auf dem Weg zum höchsten Plus seit mehr als einem Jahr.

Für Optimismus sorgt die Hochstufung der Aktie auf «buy» von zuvor «underperform» durch die Analysten von BofA Global Research. Diese begründen den Schritt damit, dass der Softwarekonzern besser positioniert sei, um die sich verändernde Technologielandschaft und die KI-Revolution zu meistern.

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13:35

Die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms und eine bestätigte Prognose geben den Aktien von Domino's Pizza Auftrieb. Die Titel der britischen Pizzakette steigen um fast 8 Prozent und steuern damit auf den grössten Tagesgewinn seit zwei Jahren zu.

Das Unternehmen will eigene Aktien für 20 Millionen Pfund (23,1 Millionen Euro) zurückkaufen und hält an seiner im August gesenkten Gewinnprognose fest. Ein neues Treueprogramm und die Fussball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr dürften die Verkäufe nach der jüngsten Abschwächung wieder ankurbeln, schreiben die Experten der britischen Investmentbank Peel Hunt.

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13:10

Die US-Börsen sind am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Im ausserbörslichen Handel verzeichnet der Markt geringfügige Gewinne:

- Dow-Jones-Futures: +0,04 Prozent.
- S&P-500-Futures: +0,08 Prozent.
- Nasdaq-Futures: +0,12 Prozent.

Der Schweizer Aktienmarkt hält sich in der Gewinnzone und steht bei 12'197 Punkten (+0,08 Prozent).

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11:58

Ein Grossauftrag in Norwegen treibt die Aktien britischer Rüstungskonzerne nach oben. Die Titel von Unternehmen wie Babcock, BAE Systems, Rolls-Royce, Chemring und QinetiQ gewinnen zwischen gut einem und mehr als drei Prozent.

Damit hieven sie den europäischen Rüstungsindex um rund 1,5 Prozent ins Plus. Norwegen will seine Marine mit Fregatten aus britischer Produktion im Wert von rund zehn Milliarden Pfund (11,5 Milliarden Euro) verstärken.

Ein Händler nannte die Entwicklung eine «Enttäuschung» für Thyssenkrupp-Anleger: Im Frühjahr hatte die Marinetochter des Essener Industriekonzerns mit dem norwegischen Unternehmen Ulstein Verft eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) erklärte nun, man habe an keiner Ausschreibung zur Beschaffung norwegischer Fregatten teilgenommen und kein Angebot abgegeben.

Die Thyssenkrupp-Aktie tritt mehr oder weniger auf der Stelle.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt verbessert sich gemessen am SMI um 0,13 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'203 Zählern.

Gestützt wird das Sentiment von Konjunkturdaten aus China, wo sich die Stimmung bei den kleineren und mittleren Industriebetrieben - von einem tiefen Niveau aus - zuletzt stark aufgehellt hat. Die Unsicherheit bleibe aber hoch, betonen Börsianer. Zudem werden von den US-Börsen zum Wochenstart keine Impulse ausgehen: sie bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

Für Verunsicherung sorgen weiterhin etwa die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch Donald Trump und die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten. Zuletzt hatte ein Bundesberufungsgericht grosse Teile von Trumps Zöllen als unrechtmässig eingestuft. In Europa beschäftigt die Anleger der mögliche Sturz der französischen Regierung. Im weiteren Wochenverlauf rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag in den Fokus.

An der SLI-Spitze haben sich die Aktien von VAT mit einem Kursplus von 3,3 Prozent auf 270,10 Franken etabliert. Für den Hersteller von Vakuumventilen hat Goldman Sachs das Kursziel um sieben auf 308 Franken und die Empfehlung auf Kaufen erhöht. Andere Technologiewerte wie Logitech (+0,1 Prozent) haben es im Sog der zuletzt schwachen US-Technologiebörse Nasdaq schwerer.

Ebenfalls gesucht sind Papiere aus dem Gesundheits-Sektor. So verteuern sich Alcon um 1,4 Prozent, Straumann um 1,6 Prozent und Sonova um 0,6 Prozent. Nach News vom Wochenende notieren auch Roche (+0,8 Prozent) und Novartis (+0,4 Prozent) fester.

Roche hat entschieden, eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie für seinen Blutdrucksenker Zilebesiran zu starten. Analysten rechnen mit möglichen Spitzenumsätzen von einer Milliarde Franken. Novartis hat positive Daten für einen Cholesterinsenker publiziert. Auch Lonza (+1,2 Prozent) und Sandoz (+0,6 Prozent) tendieren fester.

Nachgefragt werden auch verschiedene Zykliker wie SIG (+1,2 Prozent), Kühne+Nagel (+1,1 Prozent) oder Adecco (+0,6 Prozent). Letzteren Aktien hatten zuletzt die politischen Turbulenzen in Frankreich zugesetzt. Dagegen kommen Swatch mit einem Kursminus von 0,1 Prozent nicht so recht vom Fleck. Firmenchef Nick Hayek hatte in einem Zeitunginterview einem «Going Private» einmal mehr eine Absage erteilt.

Einen etwas schwereren Stand haben auch Finanzwerte. Allen voran die Versicherer Swiss Re (-1,1 Prozent), Swiss Life (-0,7 Prozent) und Zurich Insurance (-0,5 Prozent) notieren tiefer. Der Lebensversicherer wird am Mittwoch seine Halbjahreszahlen zeigen.

Bereits am Dienstag ist der Vermögensverwalter Partners Group (-0,1 Prozent) dran. UBS (unv.) und vor allem Julius Bär (-1,1 Prozent) runden das Bild schwächerer Finanzwerte in der Erwartung der nun auch in den USA sinkenden Zinsen ab.

Im breiten Markt ziehen Ypsomed um 1,0 Prozent an. Das Medtech-Unternehmen hat von der der US-Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe für ein Add-On seines Autoinjektors erhalten. Gleichzeitig hat die Bank Vontobel bei einer bestätigten Kaufempfehlung das Kursziel erhöht.

Stadler Rail gewinnen 2,8 Prozent. Der Zugbauer hat zusammen mit einem Konsortium eine milliardenschwere Ausschreibung für einen grossen Teil des Berliner S-Bahn-Netzes gewonnen.

Burkhalter-Aktien brechen nach Halbjahreszahlen um 9,2 Prozent ein. Der Elektroinstallateur hat mit seinen Halbjahreszahlen die Erwartungen bei der Profitabilität leicht verfehlt. Hauptgrund für den Einbruch dürften laut Marktteilnehmern aber Gewinnmitnahmen nach der jüngst starken Kursentwicklung sein.

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10:27

Die Aktien des Zugbauers Stadler rücken um 3,7 Prozent auf 22,06 Franken vor. Damit machen sie einen Teil der seit Mitte August angefallenen Verluste wett. Seit damals waren die Valoren von 23,30 auf 20,90 Franken gesunken.

Rückenwind gibt nun die am Wochenende bekannt gewordene Auftragsvergabe für das Berliner S-Bahn-Netz. Stadler Rail hat zusammen mit Siemens und der Deutschen Bahn den Zuschlag erhalten. In dem grössten Vergabeverfahren für den öffentlichen Nahverkehr in Europa geht es um ein Auftragsvolumen von rund 15 Milliarden Euro.

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09:42

Der Silberpreis hat die 40-Dollar-Marke überquert. Eine Unze des Edelmetalls kostet 40,47 Dollar (plus 1,84 Prozent). Das ist der höchste Stand seit 2011 und damit ein 14-Jahreshoch.

Schub bringen wachsende Erwartungen, dass die US-Notenbank Federal Reserve in diesem Monat die Leitzinsen senken wird. Silber ist zugleich für seine industrielle Bedeutung geschätzt, etwa in der Produktion von Solarmodulen und anderen Technologien für saubere Energie. Und auch die Nachfrage über börsengehandelte Silberfonds zieht an. Die Bestände stiegen im August bereits den siebten Monat in Folge.

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09:35

Der Schweizer Aktienmarkt verbessert sich gemessen am SMI um 0,4 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'235 Punkten.

Die Vorgaben zum Start in den September sind indes verhalten, hatten doch am Freitag an der Wall Street Gewinnmitnahmen dominiert. Weitere Impulse aus dem USA sind von den Börsen zumindest zunächst nicht zu erwarten - denn dort startet der Handel feiertagsbedingt erst am Dienstag in den September. Die «US-Themen» bleiben aber übergeordnet dominant.

Zu nennen sind aktuell die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch Donald Trump und die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten. Zuletzt hatte ein Bundesberufungsgericht grosse Teile von Trumps Zöllen als unrechtmässig eingestuft.

In Europa beschäftigt die Anleger der mögliche Sturz der französischen Regierung. Stützen könnte, dass sich in China die Stimmung unter den kleineren und mittleren Industriebetrieben zuletzt aufhellte. Im weiteren Wochenverlauf rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag in den Fokus.

An einem an Nachrichten eher armen Tag bewegen vor allem Analystenvoten. So treibt eine Kurszielerhöhung auf 308 Franken durch Goldman Sachs die VAT-Papiere um 1,9 Prozent auf 266,40 Franken nach oben. Andere Technologiewerte wie Logitech (-0,4 Prozent) notieren im Sog der zuletzt schwachen US-Technologiebörse Nasdaq tiefer.

Nach «Apothekernews» vom Wochenende notieren Roche (+0,1 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) ebenfalls fester. Roche hat entschieden, eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie für seinen Blutdrucksenker Zilebesiran zu starten. Analysten rechnen mit möglichen Spitzenumsätzen von einer Milliarde Franken. Und Novartis hat positive Daten für einen Cholesterinsenker publiziert.

Swatch verbilligen sich um 0,1 Prozent. Firmenchef Nick Hayek hatte in einem Zeitunginterview einem «Going Private» einmal mehr eine Absage erteilt.

Ypsomed ziehen im breiten Markt um 2,7 Prozent an. Das Medtech-Unternehmen hat von der der US-Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe für ein Add-On seines Autoinjektors erhalten. Gleichzeitig hat die Bank Vontobel bei einer bestätigten Kaufempfehlung das Kursziel erhöht.

Stadler Rail gewinnen 2,4 Prozent. Der Zugbauer hat zusammen mit einem Konsortium eine milliardenschwere Ausschreibung für einen grossen Teil des Berliner S-Bahn-Netzes gewonnen. Burkhalter (-5,3 Prozent) verlieren nach Halbjahreszahlen deutlich.

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09:25

Die Aktien von VAT steigen um 2,45 Prozent auf 267,80 Franken. Dies, nachdem sie seit Mitte Juli unter Druck gestanden haben und vom damaligen Stand bei 343 Franken deutlich zurückgefallen sind.

Überhaupt habe die Aktie des Halbleiterunternehmens in den letzten zwölf Monaten am schlechtesten abgeschnitten innerhalb ihres Abdeckungsuniversums, schreibt die zuständige Analystin von Goldman Sachs. Zudem hätten die Valoren auch schlechter als der Halbleiter-Index performt. Dies spiegle die verzögerte Erholung der Investitionsausgaben sowie Bedenken hinsichtlich Überbestände in China und US-Zöllen wider.

Das Risiko-Ertrags-Verhältnis scheine derzeit aber deutlich nach oben zu tendieren, so die Expertin. Insgesamt erachtet sie den Einstiegszeitpunkt in die Aktie als attraktiv. Sie stuft VAT auf «Buy» von «Neutral» und erhöht das Kursziel auf 308 von 301 Franken.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet mit einem Plus in die Woche. Der SMI legt 0,2 Prozent auf 12'212 Punkte zu.

Lonza (+0,7 Prozent), Novartis (+0,7 Prozent), Alcon (+0,6 Prozent) ist besonders gefragt. Für Amrize (-0,6 Prozent) und Sika (-0,4 Prozent) geht es hingegen südwärts.

Am breiten Markt verzeichnen Polypeptide (+3 Prozent) Cosmo (+2,7 Prozent), Stadler Rail (+2,5 Prozent) grössere Zuwächse. Burkhalter (-4,2 Prozent) sowie Julius Bär (-1,3 Prozent) fallen zurück.

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08:05

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,03 Prozent höher und macht damit frühere Verluste wett.

Besonders gefragt sind Roche (+0,6 Prozent) und Novartis (+0,4 Prozent). Alle anderen SMI-Titel fallen zurück.

Der breite Markt verliert 0,07 Prozent. Auffällig sind Ypsomed (+2,9 Prozent), VAT Group (1,6 Prozent), Stadler Rail (+1,6 Prozent) sowie Swatch (-1,1 Prozent).

07:40

Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Deutliche Kursverluste bei Technologieaktien hatten die Börsen am Freitag belastet. Der Dax sackte um 0,6 Prozent auf 23.902 Zähler ab und schloss damit unter der psychologisch wichtigen 24.000-Punkte-Marke.

Im Mittelpunkt am Montag steht die Rüstungsindustrie. Auf einer Konferenz der Wirtschaftszeitung «Handelsblatt» in Düsseldorf beraten Politiker und Unternehmenschefs über die wachsende Rolle der Branche. Einer der Teilnehmer ist Rheinmetall-Chef Armin Papperger.

Bei den Konjunkturdaten stehen die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Deutschland und der Euro-Zone im August an. Nach dem ersten Anstieg der deutschen Arbeitslosenzahlen über die Drei-Millionen-Marke seit gut zehn Jahren warten Börsianer zudem auf die Daten für den gesamten Euroraum.

Mit dem September steht den Anlegern ein saisonal eher schwacher Monat bevor. «Mit der Regierungskrise in Frankreich sowie Trumps immer heftigeren Attacken auf die Unabhängigkeit der Fed zeichnen sich zudem weitere potenziell belastende Themen ab», sagten die Strategen der LBBW.

Von der Wall Street wird es zudem zum Wochenstart keine Impulse geben: Die US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

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06:55

Der Silberpreis überquert die 40-Dollar-Marke. Eine Unze des Edelmetalls kostet 40,48 Dollar (plus 1,86 Prozent). Das ist zugleich ein Langzeithoch.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,1 Prozent tiefer bei 12'199 Punkten. 

Am Montag präsentiert das Elektroinstallationsunternehmen Burkhalter das Ergebnis des ersten Halbjahres.

Zudem erscheinen die aktuellsten Daten zu den Detailhandelsumsätzen und den Dienstleistungsumsätzen sowie der Einkaufsmanagerindex vom August.

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06:10

Ein Dollar kostet 79,96 Rappen (-0,03 Prozent), der Euro wird zu 93,62 Rappen (+0,12 Prozent) gehandelt

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04:15

Die asiatischen Aktienmärkte starten zurückhaltend in den neuen Monat. Ein Gerichtsurteil sorgte für neue Unsicherheit in der US-Zollpolitik. Zudem warteten die Anleger gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht, der die weitere Zinsentwicklung bestimmen könnte und am Freitag veröffentlicht wird.

Die Prognosen der Volkswirte reichen von null bis hin zu 110.000 neuen Stellen, im Median wird ein Zuwachs von 75.000 erwartet. Die grosse Spanne spiegelt die Unsicherheit nach dem überraschend schwachen Bericht vom Juli wider. Die Arbeitslosenquote dürfte den Erwartungen zufolge auf 4,3 Prozent steigen. Analysten warnten zudem, dass der August-Bericht in den vergangenen zehn Jahren tendenziell hinter den Prognosen zurückgeblieben sei.

Ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen oder ein schwächerer Wert würde die Markterwartungen für eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed auf ihrer Sitzung am 17. September zementieren. Die Terminmärkte preisen eine Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent für einen solchen Schritt ein.

«Obwohl die Inflations- und Wachstumsdaten nicht zwingend eine Zinssenkung erfordern, wäre derzeit wahrscheinlich eine deutliche positive Überraschung bei der Beschäftigung erforderlich, um die Fed von diesem Schritt abzuhalten», sagte Michael Feroli, Chefvolkswirt für die USA bei JPMorgan. Grund dafür sei die Sorge der Notenbank über die jüngste starke Verlangsamung des Beschäftigungswachstums.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,0 Prozent auf 41.849,82 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent niedriger bei 3.051,26 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.871,13 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,2 Prozent auf 4.505,04 Punkte.

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3:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,04 Yen und legte leicht auf 7,1312 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,7998 Franken vor. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1705 Dollar und zog leicht auf 0,9362 Franken an.

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2:00

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 67,25 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,3 Prozent schwächer bei 63,82 Dollar.

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01:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Freitag mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 45.544,88 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 6.460,26 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 1,1 Prozent auf 21.455,55 Stellen nach.

Der Schweizer Aktienmarkt hattw am Freitag nach einem richtungslosen Verlauf fast 0,3 Prozent tiefer geschlossen und dabei in der Schlussauktion die Marke von 12'200 wieder eingebüsst. Auch die Woche insgesamt wurde damit im Minus beendet. Zur Schlussglocke stand der SMI bei 12.187,58 Punkten, der SPI bei 16.907,81 Zählern.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Reto Zanettin
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