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17:35

Der SMI drehte am Dienstag kurz vor Handelsschluss ins Plus und schloss um 0,39 Prozent höher bei 11'069.83 Zählern. Zuvor rutschte der Schweizer Leitindex zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 11'000 Punkten. Der unerwartet starke Einbruch des deutschen ZEW-Index schürte die Rezessionsängste der Anleger und machte sie vorsichtig.

Gefragt waren Finanzwerte. Die Grossbanken UBS und Credit Suisse gewannen 2,16 und 1,74 Prozent an Wert. Die Aktien des Lebensversicherers Swiss Life zogen 1,44 Prozent an, die des Rückversicherers Swiss Re und des Versicherers Zurich 1,62 respektive 0,83 Prozent. Weltweit schrauben wichtige Zentralbanken die Zinsen angesichts der ausufernden Inflation hoch und steigende Zinsen sind tendenziell positiv für die Gewinnaussichten von Banken und Assekuranzen.

Zu den Verlierern gehörten Lonza mit 2,46 Prozent Kursabschlag. Eine Gewinnwarnung von PolyPeptide riss auch andere Arzneimittel-Auftragshersteller in die Tiefe. Die PolyPeptide-Aktien brachen über 38 Prozent ab. Der Pharmazulieferer stellte wegen höherer Kosten für Rohmaterial, Energie, Verbrauchsgüter und Löhne für das erste Halbjahr einen Gewinnrückgang in Aussicht. Die Anteile von Konkurrent Bachem sanken um über zehn Prozent.

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17:30

 

Die Ölpreise sind am Dienstag wegen zunehmender Konjunktursorgen erheblich unter Druck geraten. Am Abend lagen die beiden wichtigsten Rohölsorten nach herben Verlusten unter der Marke von 100 US-Dollar. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 99,91 Dollar. Das waren 7,19 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 7,60 Dollar auf 96,49 Dollar.

Die Furcht vor einer Energiekrise in Europa belastet die Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung. Nach Einschätzung von Experten könnten fehlende Gaslieferungen eine tiefe Rezession nach sich ziehen. Dies verstärkt am Markt die Spekulation auf eine deutlich geringere Nachfrage nach Rohöl und lastet auf den Preisen.

Wegen routinemässiger Wartungsarbeiten hatte Russland die Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 am Montag gestoppt und damit die Ungewissheit um die Energieversorgung in Europa weiter angefacht. Es gibt die Befürchtung, dass längerfristig kein Gas mehr durch die Leitung nach Deutschland strömen könnte.

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17:20

Erstmals seit etwa zwei Jahrzehnten ist der Euro wieder genau einen US-Dollar wert. Am Dienstag fiel die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf exakt einen Dollar. Derzeit notiert das EUR/USD-Paar wieder leicht drüber bei 1,0050.

Zum Franken verfestigte sich der Euro im Verlauf des Tages minim und steht derzeit bei 0,9862 nach 0,9851 Franken am Morgen. Hingegen verlor der Dollar zum Franken leicht an Wert. Der Greenback wird aktuell zu 0,9811 nach 0,9842 am Morgen gehandelt.

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17:10

Die Aussicht auf eine Entspannung bei den Treibstoffkosten ermuntert Anleger zum Einstieg bei Fluggesellschaften. Wegen des fallenden Ölpreises steigen die Aktien von Lufthansa, Air France und der British Airways-Mutter IAG um bis zu 3,7 Prozent. Dies verhilft dem europäischen Tourismus-Index zu einem Kursplus von 1,2 Prozent. Die US-Fluggesellschaften American Airlines, Delta und United gewinnen bis zu neun Prozent.

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16:40

Anleger honorieren den Sparkurs von Peloton. Die Aktien des Anbieters von Fitness-Geräten steigen an der Wall Street um sieben Prozent. Das Unternehmen lagert die Produktion von Fahrrädern und Laufbändern aus.

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16:25

Aus Furcht vor einer Rezession trennen sich Investoren von riskanten Anlangen wie Kryptowährungen. Darüber hinaus mache sie die Aussicht auf eine strenge Regulierung in den USA nervös, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Dies drückt Bitcoin 3,2 Prozent ins Minus auf 19'754 Dollar. Ethereum verbilligt sich doppelt so stark auf 1067 Dollar. US-Notenbankerin Lael Brainard hatte für ein rasches Vorgehen plädiert, um Risiken für den Finanzsektor zu minimieren.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag um ein knappes halbes Prozent, nachdem sie zum Wochenauftakt bis zu 2,3 Prozent abgerutscht waren.

"Wenn viele Zahlen zur Veröffentlichung anstehen wie Inflationsdaten und Firmenbilanzen, ist es nicht ungewöhnlich, dass Investoren risikoscheu sind", sagte Art Hogan, Chef-Anlagestratege des Finanzdienstleisters B. Riley. Ein Lichtblick sei allerdings, dass die Gewinnerwartungen für die zweite Jahreshälfte stabil blieben. "Das dämpft einige der Sorgen, dass die Wirtschaft in eine Rezession schlittert."

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt zählte PepsiCo mit einem Kursplus von 1,7 Prozent. Der Getränke- und Knabberartikel-Anbieter hob nach einem überraschend starken Quartalsergebnis seine Gesamtjahresziele an. Alle Geschäftsbereiche und Regionen hätten hierzu beigetragen, lobte Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Da die Papiere aber bereits recht teuer seien, hätten sie kaum Luft nach oben. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,1 Prozent) gibt nach. Hingegen gewinnt der Nasdaq 0,4 Prozent.

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14:50

Nach dem schwachen Wochenauftakt an der Wall Street dürften die Konjunktursorgen auch am Dienstag die Oberhand behalten. Zwar grenzten die grossen Aktienindizes die Verluste im vorbörslichen Handel etwas ein; eine Wiederaufnahme der Erholung der vergangenen Woche zeichnet sich bislang aber nicht ab. Impulse von der Konjunktur stehen nicht auf der Agenda und für das Geschäft mit US-Staatsanleihen zeichnen sich Kursgewinne ab. Anleger bevorzugen also als sicher geltende Staatspapiere.

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Handelsauftakt mit 0,7 Prozent im Minus auf 30 955 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 dürfte zum Auftakt auf der Stelle treten. Der Index war am Montag stark unter Druck geraten und hatte gut zwei Prozent eingebüsst.

Die Aktien von Pepsico legten im vorbörslichen Handel um gut ein Prozent zu. Der Hersteller von Softdrinks hat das zweite Quartal in Folge die Jahresziele angehoben. Trotz schwacher Konjunktur und Corona-Pandemie habe Pepsico erneut starke Ergebnisse erzielt, schrieb Analyst Nik Modi von der Bank RBC.

Die Papiere der Bekleidungskette Gap büssten vor der Startglocke mehr als sieben Prozent ein. Nach zweieinhalb Jahren trennt sich das Unternehmen von der Chefin Sonia Syngel. Ihr war es nicht gelungen, das angeschlagene Unternehmen in ruhigeres Fahrwasser zu steuern.

Kursverluste verzeichneten auch die Aktien von Kupferproduzenten wie Freeport Macmoran und Newmont Mining . Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Preisprognosen für Kupfer deutlich gesenkt und rechnet mit weiter fallenden Kupferpreisen.

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14:15

Der SMI steht noch immer im Minusbereich mit 0,26 Prozent und einem Stand von 10'999 Punkten.

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13:35

Eine drohende Rezession in der Euro-Zone und der wachsende Zinsabstand zu den USA setzen dem Euro immer stärker zu. Sein Kurs fiel am Dienstag um bis zu 0,4 Prozent auf ein 20-Jahres-Tief von 1,00005 Dollar und schrammte damit haarscharf an der Parität zur Weltleitwährung vorbei.

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13:05

Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gesunken und haben damit an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten und wachsende Konjunktursorgen hätten auch die Notierungen am Ölmarkt belastet, hiess es aus dem Handel. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 104,70 US-Dollar. Das waren 2,40 Dollar weniger als am Vortag.

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11:55

Die US-Termingeschäfte deuten auf Verluste bei den amerikanischen Börsen hin. So liegen die Dow Jones-Futures bei einem Wert von minus 0,72 Prozent, die S&P 500-Futures bei einem Stand von minus 0,71 Prozent und diejenigen des Nasdaq bei minus 0,65 Prozent.

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11:40

Der SMI sinkt 0,4 Prozent und liegt bei 10'981 Punkten.

Am Schweizer Aktienmarkt bewegen sich die Kurse am Dienstag mehrheitlich nach unten. Nach der noch freundlichen Vorwoche scheine eine anhaltende Entspannung wieder unwahrscheinlich. "Die jüngste Erholung steht möglicherweise bereits vor ihrem Ende", kommentiert ein Händler. "Neben den bekannten Negativschlagzeilen wie Rezession, Inflation und Zinserhöhungen haben sich nun die Belastungsfaktoren Energiekrise und China-Lockdown hinzugesellt." In der Folge zögen Investoren ihr Kapital jetzt beschleunigt ab. In das negative Bild passe auch der ZEW-Indikator aus Deutschland, der "nicht gut aussehe", wie es heisst. "Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juli geplumpst und signalisieren hohe konjunkturelle Unsicherheiten."

Mit Spannung wartet der Markt denn auch auf die nächsten Konjunkturdaten aus den USA und China. So werden zur Wochenmitte Konsumentenpreise in den USA veröffentlicht und zum Wochenschluss das BIP aus China - beide Daten haben das Zeug, das Marktgeschehen zu beeinflussen. Dazwischen werden speziell in den USA namhafte Grossbanken die Berichtssaison eröffnen. Am Markt wächst die Sorge vor zurückhaltenden Ausblicken. Gleichzeitig meinen etwas optimistischere Teilnehmer, es sei durchaus möglich, dass die Märkte einen Boden ausbilden - vorausgesetzt, das bisherige Jahrestief werde nicht mehr unterschritten. Vielmehr könne es "jederzeit zu einer kräftigen Bärenmarktrally am Aktienmarkt kommen, wenn zum Beispiel morgen die Inflationsdaten aus den USA etwas Entwarnung geben", so ein Händler. 

Die Liste der Verlierer ist vergleichsweise bunt gemischt. Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen werden dabei aus den Depots geworfen. Am Markt heisst es, der Kehraus halte schlicht noch an. So führen Lonza (-2,3 Prozent) aktuell die Verliererliste an. Im Zuge der generellen Markterholung vergangene Woche hatten Lonza zu den grössten Gewinnern gezählt. Die aktuellen Verluste liessen also einmal mehr Gewinnmitnahmen vermuten.

Ebenfalls schwächer tendieren Givaudan (-1,9 Prozent), die zum Wochenstart noch einer der grossen Gewinner unter den Blue Chips waren.

Die anhaltenden Konjunktur- und Rezessionssorgen setzen auch den industrienahen Werten wie Sika, Geberit oder ABB zu, die sich um bis zu 2,0 Prozent verbilligen.

Derweil machen sich bei den Technologiewerten die schwachen US-Vorgaben bemerkbar. In den USA hatte die Technologiebörse Nasdaq am Vortag mehr als 2 Prozent eingebüsst. Bei den hiesigen Blue Chips lastet dies vor allem auf VAT und AMS Osram, die beide jeweils 1,8 Prozent verlieren. Auch Logitech (-1,0 Prozent) ist unter den Verlierern zu finden. In den hinteren Reihen trifft die Branchenschwäche Inficon (-2,1 Prozent) und Comet (-1,7 Prozent).

Überwiegend schwächer präsentiert sich auch die Finanzbranche. So setzen die Aktien der CS mit -1,4 Prozent ihre anhaltende Kursschwäche fort. Während Partners Group (-1,1 Prozent) ebenfalls überdurchschnittlich stark fallen, geben UBS (-0,3 Prozent), Zurich (-0,2 Prozent) und Julius Bär (-0,1 Prozent) in etwa mit dem Markt nach. Die beiden Versicherer Swiss Re und Swiss Life (beide +0,3 Prozent) gewinnen gar leicht hinzu.

Dass der Markt im Handelsverlauf seine Verluste etwas eindämmt, verdankt er einmal mehr den Genussscheinen von Roche (+0,8 Prozent). Bereits am Vortag waren die Gewinne massgeblich für das vergleichsweise besser Abschneiden des SMI verantwortlich. Auch Novartis sind mit +0,2 Prozent mittlerweile ins Plus gedreht. Nestlé (-0,2 Prozent) fallen mit dem Markt.

Krasse Kursbewegungen sind unterdessen in den hinteren Reihen beim Pharmazulieferer Polypeptide (-28 Prozent) nach einer Gewinnwarnung auszumachen. Konkurrent Bachem wird mit -8,8 Prozent in Sippenhaft genommen. Zur Rose verlieren zudem 8,6 Prozent nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank.

Das Gegenstück dazu bilden die Aktien von Wisekey, die mit +16 Prozent auf die jüngste Zahlenvorlage reagieren.

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11:15

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10:30

Der SMI verzeichnet eine Einbusse von 0,6 Prozent und steht bei 10'961 Punkten.

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10:15

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09:35

Der SMI verliert 0,8 Prozent und liegt bei 10'929 Punkten.

Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse am Dienstag zunächst nach. Damit überwiegen die Sorgen der Investoren einmal mehr. Bereits zum Wochenstart hatten Investoren Zins-, Inflations- und Rezessionsängste wieder ganz oben auf ihre Prioritätenliste gesetzt. Darüber hinaus bleiben die steigenden Covid-Infektionen in China sowie die Ungewissheit über die zukünftige Gasversorgung für Europa belastende Themen. "Die Anleger halten sich mit Käufen zurück und gehen davon aus, noch niedriger einsteigen zu können", heisst es in einem aktuellen Kommentar.

Für den weiteren Wochenverlauf sei zudem mit einer steigenden Volatilität zu rechnen, heisst es weiter. So werden zur Wochenmitte in den USA die jüngsten Konsumentenpreise veröffentlicht. In China stehen zum Wochenschluss die jüngsten BIP-Daten auf der Agenda und dazwischen beginnt in den USA mit namhaften Grossbanken die Berichtssaison. "Die Unternehmen werden von allen Seiten unter Druck gesetzt, sie werden etwa bei den Warenkosten oder den Löhnen unter Druck gesetzt", fasst ein Händler die Sorgen vor den anstehenden Zahlen zusammen. Er gehe von sinkenden Prognosen und damit "einer Menge Herabstufungen, einer Menge potenzieller Ausfälle" aus.

Die schwachen Vorgaben der US-Börse Nasdaq drücken im frühen Handel denn auch zunächst die hiesigen Notierungen weiter abwärts. AMS Osram, Logitech und auch VAT führen die Verliererliste mit Abgaben von jeweils mehr als 2 Prozent an.

Deutliche Abgaben verbuchen auch Lonza (-2,1 Prozent). Die Papiere des Lifescience-Konzerns hatten in der Vorwoche noch die deutlichsten Gewinne verzeichnet.

Es ist aber vor allem in den hinteren Reihen der Pharmazulieferer Polypeptide (-20,1 Prozent), der für Aufsehen sorgt. Das Unternehmen hat eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die Aktien des Konkurrenten Bachem werden mit -10,4 Prozent in Sippenhaft genommen. Zur Rose verlieren zudem 7,5 Prozent nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank.

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09:10

Der SMI geht mit einem Minus von 0,57 Prozent in den Handel und steht bei 10'962 Punkten. Alle 20 Titel des Schweizer Blue-Chip-Index sind im Minusbereich. Die grössten Verluste haben die Aktien von Lonza (minus 2,5 Prozent) und Logitech (minus 2,1 Prozent) zu verzeichnen. Die geringsten Verluste hat Swiss Re zu verbuchen (minus 0,1 Prozent).

Sorgen um einen anhaltenden Konjunktureinbruch in China hatten bereits am Vortag für Vorsicht bei den Börsianern gesorgt und zu einem Rückgang der Kupfer- und Ölpreise geführt. Auslöser sind die wieder steigenden Corona-Infektionen, die angesichts der Null-Toleranz-Politik Pekings die erhoffte V-förmige Wirtschaftserholung unwahrscheinlicher werden lassen, heisst es von Händlerseite. Entsprechend gespannt warten Börsianer auf die chinesischen BIP-Zahlen für das zweite Quartal in dieser Woche. Bereits am morgigen Mittwoch stehen mit den Konsumentenpreisen wichtige Inflationsdaten aus den USA auf der Agenda. Nicht weniger wichtig dürfte die nun langsam beginnende Berichtssaison sein. "Die Marktteilnehmer werden auf Abwärtsrisiken für die Gewinnprognosen achten", sagte ein Börsianer.

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08:05

Gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius wird der SMI 0,45 Prozent tiefer den Handel eröffnen. Alle 20 SMI-Titel sind im Minus. Die grössten Verlierer unter den Aktien sind dabei Logitech (minus 0,9 Prozent) und Credit Suisse (minus 0,7 Prozent). Die geringsten Verluste hat die Aktie von SGS zu verbuchen (minus 0,3 Prozent).

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08:00

Neue Kursziele:

 

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07:55

Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gesunken und haben damit an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten und wachsende Konjunktursorgen hätten auch die Notierungen am Ölmarkt mit nach unten gezogen, hiess es aus dem Handel. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 105,29 US-Dollar. Das waren 1,81 Dollar weniger als am Vortag.

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07:45

Der Euro ist zum Franken in der Nacht auf ein weiteres Jahrestief gefallen. Mit 0,9846 Franken notierte die Gemeinschaftswährung zeitweise unter der 0,985er Marke. Aktuell kostet ein Euro mit 0,9851 wieder knapp mehr. Der US-Dollar wiederum zeigt sich auch zum Franken weiter erstarkt und hat seit Montagabend nahezu einen halben Rappen zugelegt auf aktuell 0,9842 Franken.

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07:15

Neue Kursziele:

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06:10

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank 0,31 Prozent tiefer in den Handel starten.

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05:45

Die Aussicht auf eine weitere Straffung der Geldpolitik, der erneuten Corona-Ausbruch in China und die Energieknappheit in Europa belasten am Dienstag die Märkte in Asien. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent tiefer bei 26'363 Punkten.

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05:30

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent. "Die Stimmung an den Weltmärkten ist von Risikoarmut geprägt", sagte Yuting Shao, Makrostratege bei State Street Global Markets. "Der Dollar ist die bevorzugte internationale Reservewährung. Wenn also ein Rezessionsrisiko besteht oder die Volatilität zunimmt, ist der Dollar die Währung, auf die sich die Menschen stürzen, weil sie am sichersten ist."

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05:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 137,16 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,7313 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9831 Franken. Die drohende Rezession in der Euro-Zone und der wachsende Zinsabstand zu den USA setzen dem Euro immer stärker zu. Er fiel auf 1,0006 Dollar und ist damit erstmals seit Dezember 2002 nur eine Haaresbreite von der Parität entfernt. Der Euro gab 0,2 Prozent auf 0,9849 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,1872 Dollar.

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23:00

Neu aufgeflammte Konjunktursorgen haben am Montag die jüngste Erholung am US-Aktienmarkt wieder zum Erliegen gebracht. Marktteilnehmer verwiesen einmal mehr auf die inzwischen zum Börsenalltag gehörenden Zins-, Inflations- und Rezessionsängste, unter denen die stark wachstumsorientierten Technologie-Aktien besonders litten. Vor der Bekanntgabe wichtiger Inflationsdaten in dieser Woche und der beginnenden US-Bilanzsaison der Unternehmen haben diese Sorgen die Anleger wieder verstärkt im Griff.

Zudem dämpfte der Blick nach China den Risikoappetit der Anleger. Dort erreichte die Zahl der Neuinfektionen den höchsten Stand seit Ende Mai. Die Behörden sprechen von einem sehr hohen Risiko, was weitere Sorgen am Markt weckte, da Peking weiterhin an seiner Null-Covid-Strategie festhält. Anleger fürchten vor diesem Hintergrund neue Lieferengpässe, falls die Regierung zur Eindämmung des Virus erneut Lockdowns verhängen sollte.

In New York ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 um 2,19 Prozent auf 11 860,28 Punkte nach unten. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,15 Prozent auf 3854,43 Zähler. Der Leitindex Dow Jones Industrial büsste nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone 0,52 Prozent auf 31 173,84 Punkte ein.

In der vergangenen Woche hatten sich die wichtigsten US-Indizes ein Stück weit erholt. Mit dem am Freitag vorgelegten robusten US-Jobbericht ebbte die Dynamik der Stabilisierung aber bereits ab - denn viele Börsianer sehen damit die Erwartung bestätigt, dass die Tore für eine weitere deutliche Straffung der US-Geldpolitik weit geöffnet sind. Was entsprechend aber auch Befürchtungen weckt, dass die Währungshüter einerseits über das Ziel hinausschiessen und damit der Konjunktur schaden könnten und Aktien andererseits weniger attraktiv im Vergleich zu anderen Anlageklassen werden.

"Eine höher als erwartet ausfallende Verbraucherpreisinflation würde nach den starken Arbeitsmarktzahlen den Druck auf die US-Zentralbanker erhöhen, weiter mit umfangreichen Zinsschritten konsequent gegen den Preisdruck vorzugehen", schlussfolgern deshalb die Experten der Postbank mit Blick auf die am Mittwoch anstehenden Daten zur Teuerung.

Bei den Einzelwerten standen einmal mehr Twitter-Aktien im Rampenlicht, nachdem Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk den Kurznachrichtendienst nun doch nicht kaufen will. Musks Anwälte begründeten den Rückzieher mit angeblich unzureichenden Informationen zur Zahl der Fake-Accounts. Das Unternehmen will den Deal vor Gericht durchboxen, die Aktien knickten als Schlusslicht im S&P 500 um 11,3 Prozent ein.

Die Papiere von Tesla konnten von der Nachricht nicht profitieren, obwohl sie zuletzt unter der Aussicht gelitten hatten, dass Musk zur Finanzierung des Twitter-Deals eigene Aktien des Elektroautobauers verkaufen müsste. Statt dessen büssten die Anteilscheine von Tesla 6,6 Prozent ein. Sie wurden von Rezessionsgefahren und der erneuten Produktionsunterbrechung in China belastet.

Die Anteilscheine von Uber fielen um mehr als fünf Prozent. Interne jetzt ans Licht gekommene Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers aus den Jahren 2013 bis 2017 hatten tiefere Einblicke in das damalige aggressive Geschäftsgebaren des Unternehmens gegeben.

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(Bloomberg/AWP/Reuters/cash)