Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Händler sprachen von einer technischen Gegenbewegung nach den hohen Verlusten, die den Schweizer Leitindex wieder über die Marke von 10'400 Punkten brachte. Die Anleger schwankten dabei vor allem mit Blick auf die Bewältigung der Coronakrise zwischen Verunsicherung und Hoffnung hin und her.

Der Swiss Market Index (SMI) schloss am Dienstag 0,95 Prozent höher auf 10'403,37 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, stieg um 1,10 Prozent auf 1'641,68 und der umfassende SPI um 0,95 Prozent auf 12'978,92 Zähler. 28 der 30 SLI-Werte verbuchten Gewinne und nur zwei gaben nach.

Die Rangliste der Schweizer Blue Chips wurde von jenen Werten angeführt, die am Vortag auch unter den grössten Verlierern zu finden waren. So standen Temenos (+4,1 Prozent) zuoberst auf dem Treppchen, was Händler vor allem mit "technisch bedingt" begründeten. Ein Händler erwähnte zudem, dass die Softwareschmiede bei den "IBS Intelligence Global Tech Innovation Awards" wichtige Auszeichnungen gewonnen habe.

Hinter Temenos standen mit AMS (+2,8 Prozent) und Logitech (+1,6 Prozent) weitere Technikwerte. Logitech hatten sich bereits am Vortag gegen den allgemein negativen Trend positiv entwickelt und erhielten nun von einem positiven Kommentar von Citigroup zusätzlichen Rückenwind.

Dann folgte eine Mischung aus den Medizintechikwerten Sonova (+2,3 Prozent), Alcon (+1,7 Prozent) und Straumann (+1,5 Prozent) sowie den konjunkturzyklischen Titeln des Zementriesen LafargeHolcim (+2,4 Prozent), des Bauchemiekonzerns Sika (+2,3 Prozent) und des Personalvermittlers Adecco (+1,0 Prozent).

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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18:00

Die Ölpreise sind am Dienstag unter Druck geblieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Nachmittag 50,36 US-Dollar. Das waren 53 Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 62 Cent auf 47,35 Dollar. Damit entfernten sich die Ölpreise weiter von ihren am Freitag erzielten Höchstständen seit März.

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17:40

Der Leitindex SMI stieg am Dienstag um ein Prozent auf 10'403 Punkte. Angesichts des milliardenschweren Konjunkturpakets in den USA und der Zulassung des ersten Coronavirus-Impfstoffs in der EU, die den Weg frei macht für Impfkampagnen, setzten die Anleger auf eine Erholung der globalen Wirtschaft im kommenden Jahr.

Gefragt waren Finanz- und Industriewerte, die von einem Aufschwung am stärksten profitieren würden. Bei den Standardwerten setzte sich LafargeHolcim an die Spitze: Die Aktien des die Aktien des Zementkonzerns stiegen um 2,4 Prozent, gefolgt von Bauchemiefirma Sika (+2,3 Prozent). Ein Prozent und mehr an Wert gewannen die Versicherer Swiss Re (+1,2 Prozent)) und Zurich (+1,3 Prozent), der Augenheilkonzern Alcon (+1,7 Prozent) und der Arzneimittel-Auftragshersteller Lonza (+1,7 Prozent).

Am stärksten zum SMI-Anstieg trug indes Indexschwergewicht Nestle bei: Die Titel des Lebensmittelkonzerns rückten 1,5 Prozent vor.

Am breiten Markt stiegen die Aktien von Swiss Steel um 4,1 Prozent, nachdem die Aktionäre eine Kapitalerhöhung guthiessen, die dem von der Coronavirus-Krise schwer getroffenen Stahlproduzenten mindestes 200 Millionen Euro einbringen soll.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,4 Prozent schwächer bei 30'110 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 lag leicht im Plus bei 3698 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 12'779 Punkte.

"Auch wenn Nachrichten rund um das Virus immer wieder mal ihren Schatten auf das Geschehen legen, wird der Markt wahrscheinlich doch seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen, weil Hilfe für die Wirtschaft kommt", sagte Peter Cardillo, Chef-Marktvolkswirt bei Spartan Capital Securities.

Um 2,7 Prozent aufwärts ging es für die Apple-Aktien. Der iPhone-Hersteller will nach Angaben von Insidern 2024 ein autonomes Passagierfahrzeug auf den Markt bringen, das einen Durchbruch bei der Akku-Technik enthalten könnte.

"Wenn Apple einen Durchbruch bei den Batterien geschafft hat, könnte das ein wichtiger Schritt nach vorne sein, weil die Batterie-Kosten zu den Knackpunkten bei der Massenproduktion von Elektroautos gehören", sagte Amit Daryanani, Analyst bei der Investmentbank-Beratungsfirma Evercore.

Mit einem Plus von 11,2 Prozent wurden die Aktien des Heimtrainerherstellers Peloton gehandelt; sie markierten zudem mit 160,51 Dollar ein Rekordhoch. Das Unternehmen übernimmt den Rivalen Precor für 420 Millionen Dollar. Peloton profitiert von der Corona-Pandemie, weil sich Menschen angesichts der geschlossenen Fitnessstudios eigene Geräte in die Wohnungen stellen.

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15:35

Am Dienstag startet der Dow Jones Industrial 0,3 Prozent im Minus bei 30'138 Punkten. Auch S&P 500 startet 0,1 Prozent schwächer bei 3'691 Punkten. Die Techbörse Nasdaq legt hingegen um 0,3 Prozent zu und öffnet bei 12'771 Zählern. 

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14:55

Weniger als eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial bei 30'216 Punkten und damit exakt auf Vortagesschlussniveau. Am Vortag hatte sich der US-Leitindex von einer schwachen Eröffnung im Handelsverlauf erholt und knapp im Plus geschlossen.

Sorgen bereiten den Anlegern derzeit die zunehmenden Lockdown-Beschränkungen in den USA inmitten der bisher schlimmsten Phase der Corona-Pandemie. Das am Wochenende beschlossene Konjunkturpaket über 900 Milliarden US-Dollar könnte die Wirtschaft vor einem erneuten Abschwung bewahren, sagte ein Börsianer. Allerdings blieben die Risiken im Zusammenhang mit der Pandemie bestehen, wenn die Wirtschaft im kommenden Jahr nicht rasch wieder anspringe.

Unter den Einzelwerten dürften die Apple-Aktien im Anlegerfokus stehen. Im vorbörslichen US-Handel stiegen sie zuletzt um 3,1 Prozent. Händler verwiesen auf Medienberichte, wonach Apple bis 2024 ein selbstfahrendes Elektroauto auf den Markt bringen will. Dieses könnte mit einer "hauseigenen, bahnbrechenden Batterietechnik" ausgestattet sein, die weniger Platz einnehmen und gleichzeitig mehr Reichweite ermöglichen solle.

Die in den USA gehandelten Biontech-Aktien stiegen vorbörslich um 0,7 Prozent. Die ersten Auslieferungen des Corona-Impfstoffs von Biontech für die EU können nach Angaben des Herstellers an diesem Mittwoch starten. Bis Ende des Jahres stünden 12,5 Millionen Dosen für die EU bereit. Der Impfstoff der Mainzer Firma und ihres US-Partners Pfizer war am Montag in der EU zugelassen worden. Biontech-Chef Ugur Sahin ist zuversichtlich, dass der Corona-Impfstoff seines Unternehmens auch gegen die in Grossbritannien aufgetauchte neue Mutation des Virus wirkt. Biontech wäre prinzipiell binnen sechs Wochen in der Lage, auch ein Präparat dagegen herzustellen.

Der Heimtrainerhersteller Peloton will den US-Konkurrenten Precor übernehmen und damit noch stärker auf der coronabedingten Erfolgswelle mitschwimmen. Mit einem Kaufpreis von 420 Millionen Dollar ist die Übernahme den Angaben zufolge der bislang grösste Deal für den Produzenten von online vernetzten Fitness-Rädern. Die Aktien von Peloton, die in diesem Jahr bislang um mehr als 400 Prozent zulegten, stiegen vorbörslich um weitere 11,3 Prozent.

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14:40

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag einen Erholungskurs eingeschlagen. Der nahende Start der Impfungen hierzulande macht Mut, zumal erwartet wird, dass die Impfung auch gegen die neue Variante des Coronavirus wirksam sein dürfte. Nach dem dreiprozentigen Rückschlag am Montag legte der Dax bis Dienstagnachmittag um 1,10 Prozent auf 13'392,17 Punkte zu. Der MDax der mittelgrossen Werte gewann 0,86 Prozent auf 30'124,59 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 1,01 Prozent.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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14:15

Die Aktien des Angry-Birds-Herstellers Rovio legen 6,6 Prozent zu und bauen ihre Gewinne vom Montag aus. Der für das Spielegeschäft zuständige Manager Alexandre Pelletier-Normand übernimmt den Chefposten von Kati Levoranta, die ihren Abgang im Oktober angekündigt hatte. "Der neue Chef kommt aus dem Inneren des Unternehmens, und deswegen wird die Übergangsperiode glatt ablaufen", sagt OP-Analyst Kimmo Stenvall.

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14:00

Der SMI gewinnt steht am frühen Nachmittag 0,7 Prozent höher bei 10'372 Punkten. Tagesgewinner ist aktuell der Baustoffproduzent LafargeHolcim mit plus 1,9 Prozent. Dahinter folgt mit einem gewissen Abstand der Augenheilkunde-Spezialist Alcon mit plus 1,4 Prozent. Am unteren Ende der Fahnenstange sind wie oft in letzter Zeit der Duftmittelhersteller Givaudan (-0,0 Prozent) und der Pharmakonzern Novartis (+0,1 Prozent) anzutreffen.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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13:15

Der Euro hat sich am Dienstag deutlich über 1,22 US-Dollar gehalten. Am Mittag notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2241 Dollar. Zum Franken verteidigt der Euro bei Kursen um 1,0836 sein aktuelles Niveau. Derweil kommt der US-Dollar auch zum Franken etwas zurück und notiert mit 0,8852 Franken etwas tiefer als noch am Morgen.

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12:55

Die US-Börsen werden voraussichtlich mehrheitlich im Plus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,5 Prozent im Plus.

Dow Jones: -0,1 Prozent
S&P 500: +0,1 Prozent
Nasdaq: +0,4 Prozent

12:50

Die Übernahme des Rivalen Precor treibt die Aktien des Heimtrainerherstellers Peloton. Die Papiere legen im vorbörslichen US-Handel sieben Prozent zu. Peloton profitiert von der Pandemie, weil sich Menschen angesichts der geschlossenen Fitnessstudios eigene Geräte in die Wohnungen stellen. Der Kaufpreis für Precor liegt bei 420 Millionen Dollar; es ist damit der bisher grösste Deal für Peloton.

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11:25

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,7 Prozent hinzu auf 10'377,94 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steigt um 0,7 Prozent auf 1635,33 und der umfassende SPI um 0,7 Prozent auf 12'946,83 Punkte. Im SLI stehen 28 Gewinnern zwei Verlierer gegenüber.

Dass es nun wieder aufwärts gehe, sei den "Mutigen" zu verdanken, kommentiert ein Händler. Sie seien bereits am Vortag zurückgekehrt und hätten dafür gesorgt, dass etwa hierzulande der Markt oberhalb seines Tagestiefs geschlossen hatte. In den USA sei die Erholung noch etwas stärker ausgefallen. Der nahende Start der Impfkampagnen mache den Anlegern Mut, zumal erwartet werde, dass die Impfungen trotz der Mutationen wirksam sein dürften, so ein weiterer Händler. "Irgendwie scheint es das also bereits wieder gewesen zu sein und wie so oft: Den Mutigen gehört die Welt!" Ein weiterer Marktteilnehmer zeigt sich denn auch überzeugt, dass der Markt trotz der klaren Gewinne etwa im November noch Luft nach oben habe. Wichtig sei im aktuellen Umfeld eine breite Diversifikation.

Beim Blick auf die Gewinner und Verlierer am Dienstagvormittag fällt auf, dass Investoren genau bei den Verlierern des gestrigen Ausverkaufs nun wieder etwas stärker zugreifen. Sowohl konjunktursensible Titel als auch Finanzwerte sind unter den grössten Gewinnern zu finden.

Mit Temenos (+2,7 Prozent), AMS (+2,4 Prozent) und Logitech (+1,0 Prozent) sind beispielsweise alle Technologie-Vertreter unter den Blue Chips gefragt. Logitech hatten sich bereits am Montag gegen den schwachen Trend behauptet und zugelegt. Aktuell sorgt ein Analystenkommentar der Citigroup für weiteren Rückenwind.

Darüber hinaus sind Finanzwerte gesucht, die noch am Vortag verstärkt unter der Krisenstimmung gelitten hatten. Für Anteilsscheine der CS, der Swiss Life, Swiss Re, Zurich, und Julius Bär geht es zwischen 0,7 und 1,7 Prozent überwiegend überdurchschnittlich aufwärts.

Unter die Räder gekommen waren am Montag auch die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch (+1,0 Prozent) und Richemont (+0,6 Prozent), die sich nun wieder etwas erholen.

Mittlerweile fallen mit Aufschlägen von 1,0 Prozent bzw. 0,8 Prozent auch die Gewinne bei den beiden Schwergewichten Roche und Nestlé grösser aus, was den gesamten Markt stützt. Novartis (+0,4 Prozent) hinken dagegen erneut dem Gesamtmarkt hinterher. Analysten machen dafür die Verzögerungen bei der US-Zulassung des Cholesterinsenkers Inclisiran verantwortlich.

Neben Novartis laufen noch weitere defensive Titel dem Geschehen hinterher. Swisscom, Givaudan oder Straumann gewinnen unterdurchschnittliche 0,2 bis 0,5 Prozent hinzu.

Kursverluste weisen aktuell nur Kühne + Nagel (-0,2 Prozent) und Schindler (-0,5 Prozent) auf.

In den hinteren Reihen sind Swiss Steel (+5,9 Prozent) nach Details zur Kapitalerhöhung gesucht. Bei Dufry (+4,38 Prozent) nutzen offenbar die Mutigen die Kursverluste vom Vortag. Auch der Flughafen Zürich ist mit Aufschlägen von 1,5 Prozent unter den Gewinner zu finden, nachdem gerade Reise-Aktien am Vortag gemieden worden waren.

Das Gegenstück bilden Villars (-5,1 Prozent), CI Com (-4,1 Prozent) und Feintool (-3,4 Prozent).

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10:10

Die europäischen Börsen setzen zur Erholung an nach den Montags-Verlusten.  Am stärksten legt der Euro Stoxx 50 (+1,4 Prozent), der sich aus den 50 grössten, börsennotierten Unternehmen des Euro-Währungsgebiets zusammensetzt, zu. Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt derweil 0,9 Prozent.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: cash.ch).

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09:35

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,8 Prozent hinzu auf 10'382 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steigt gar um 0,8 Prozent auf 1637 und der umfassende SPI um 0,8 Prozent auf 12'952 Punkte.

Dass der Markt nicht noch stärker nach oben ausschert, liegt vor allem an den Schwergewichten Novartis (+0,2 Prozent) und Roche (+0,7 Prozent).

Derweil knüpfen Logitech (+1,3 Prozent) an ihren bereits guten Lauf vom Vortag an, als sie gegen den insgesamt schwachen Markt zugelegt hatten. An diesem Morgen erhalten die Titel Unterstützung von der Citigroup, die ihr US-Dollar-Kursziel für die Titel erhöht hat.

Am deutlichsten ziehen allerdings im breiten Markt die Aktien von Swiss Steel an, die sich nach den Details zur Kapitalerhöhung um 4,8 Prozent verteuern.

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09:05

Der SMI gewinnt 0,3 Prozent hinzu auf 10'337 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Werte werden fester indiziert. Am Vortag war der Schweizer Leitindex mit einem Minus von mehr als 2 Prozent aus dem Handel gegangen.

Die Stimmung sei aber weiter angeschlagen, da das mutierte Corona-Virus in Grossbritannien die Sorgen vor einer langsameren wirtschaftlichen Erholung befeuere, kommentieren Händler. Entsprechend sind die Vorgaben aus Übersee auch eher mau.

Verkaufssignale stiessen derzeit auf wenig Gegenwehr, kommentiert ein Börsianer. In diesem Umfeld zögen Investoren es vor, ihre bisherigen Gewinne ins Trockene zu bringen, statt neue Positionen aufzubauen. Etwas Unterstützung erhält der Markt allerdings aus den USA, wo sich die beiden politischen Lager auf ein Konjunkturpaket geeinigt haben.

Generell sollten sich Investoren auf einen unruhigen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI könnte sich der SMI in einer grossen Schwankungsbreite von mehr als einem Prozent bewegen. Erst am gestrigen Montag ist der VSMI um mehr als 20 Prozent auf den höchsten Schlusskurs der vergangenen 4 Wochen gestiegen. Ein Anstieg der Volatilität um über 20 Prozent innerhalb eines Tages ist höchst selten.

Zykliker wie ABB (+0,4 Prozent) oder LafargeHolcim (+0,6 Prozent) gewinnen hinzu. Sie hatten am Vortag zu den grössten Verlierern gezählt.

Derweil knüpfen Logitech (+1,1 Prozent) an ihren bereits guten Lauf vom Vortag an, als sie gegen den insgesamt schwachen Markt zugelegt hatten. An diesem Morgen erhalten die Titel Unterstützung von der Citigroup, die ihr US-Dollar-Kursziel für die Titel erhöht hat.

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08:15

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird voraussichtlich höher in den Handel gehen. Laut Daten der Bank Julius Bär notiert der SMI 0,3 Prozent höher bei 10'333 Punkten. Sämtliche SMI-Titel gewinnen zwischen 0,2 und 0,3 Prozent. 

Der breite Markt steht ebenfalls 0,4 Prozent höher. Mit Abstand die grössten vorbörslichen Zuwächse verzeichnet der Technologiekonzern Logitech (+1,1 Prozent).

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07:35

Die Ölpreise sind am Dienstag unter Druck geblieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Morgen 49,90 US-Dollar. Das waren 1,01 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,03 Dollar auf 46,94 Dollar. Damit entfernten sich die Ölpreise weiter von ihren am Freitag erzielten Höchstständen seit März.

Immer noch dominieren am Markt die Sorgen vor der möglicherweise besonders ansteckenden, neuen Variante des Coronavirus, die sich derzeit rasch im Südosten Englands ausbreitet. Börsianer befürchten, dass die Lockdowns länger als befürchtet andauern und der weltweite Reiseverkehr noch weiter eingeschränkt werden könnte. Beide Entwicklungen könnten die Nachfrage nach Rohöl als globales Schmiermittel der Wirtschaft dämpfen.

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07:25

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Montag hatte er nach dem Bekanntwerden einer stärker ansteckenden Coronavirus-Mutation in Grossbritannien den stärksten Tagesverlust seit zwei Monaten verzeichnet und war 2,8 Prozent schwächer bei 13'246,30 Punkten aus dem Handel gegangen.

Ihren Blick richten Anleger auf den GfK-Index: Zum Schutz vor dem Virus wurden das öffentliche Leben und der Einzelhandel in Deutschland weitgehend lahmgelegt. Experten gehen davon aus, dass sich das Konsumklima für Januar eingetrübt hat. Der Konjunktureinbruch infolge der Pandemie lastet schon jetzt schwer auf den Steuereinnahmen von Bund und Ländern.

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06:30

Der SMI wird rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung laut Daten der IG Bank rund 0,2 Prozent höher berechnet. 

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05:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,7 Prozent tiefer bei 26'523 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 1,2 Prozent und lag bei 1767 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,5 Prozent.

"Eine Verschärfung der europäischen Covid-19-Beschränkungen als Reaktion auf die neuen Variante, die sich schneller ausbreiten soll, sollte und hat natürlich negative Auswirkung auf die Kurse wegen der kurzfristigen Auswirkungen auf das globale Wachstum hervorgerufen", sagte Stephen Innes, Aktienstratege bei Axi. Die Einigung zwischen den Republikanern und Demokraten auf ein neues Corona-Hilfspaket rückte in dem Zusammenhang in den Hintergrund. Weltweit stellten die Länder Flugverbindungen von und nach Grossbritannien aus Sorge um eine Ausbreitung des neuen, möglicherweise ansteckenderen Virus-Stammes ein, Grenzen wurden geschlossen.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 103,39 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5498 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8861 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2228 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0841 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,5 Prozent auf 1,3401 Dollar.

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00:00

Recht robust haben die US-Börsen am Montag auf eine neue, möglicherweise weitaus ansteckendere Variante des Coronavirus reagiert. Diese verbreitet sich in Grossbritannien rasant, weshalb sich immer mehr Länder vom Vereinigten Königreich abschotten. Gab es anfangs klare Verluste, zeigten sich die Anleger im Verlauf aber etwas zuversichtlicher und gewichteten die lange ersehnte Meldung über eine Einigung im US-Kongress auf ein weiteres Konjunkturpaket wieder höher. So schloss der Leitindex Dow Jones Industrial sogar im Plus mit 0,1 Prozent auf 30'216,45 Punkte.

Der marktbreite S&P 500 hingegen verlor 0,4 Prozent auf 3694,92 Zähler, belastet auch von hohen Kursverlusten des Index-Schwergewichts Tesla . Die Aktien des Elektroautobauers sind seit diesem Montag in dem Index enthalten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,4 Prozent auf 12'690,26 Punkte nach unten. Damit schnitten die New Yorker Börsenindizes, die am vergangenen Freitag weitere Rekorde aufgestellt hatten, zum Wochenauftakt weitaus besser ab als die gebeutelten europäischen Handelsplätze.

Den US-Finanzsektor stützten die jüngsten Einschätzungen der Notenbank Fed, die die grössten amerikanischen Geldhäuser nach einem Corona-Stresstest als krisenfest einstufte und bestimmte Auflagen zur Schonung der Kapitalausstattung lockerte. Aktienrückkäufe sind im ersten Quartal wieder erlaubt. Für die Anteilsscheine von Goldman Sachs ging es daraufhin an der Dow-Spitze um mehr als sechs Prozent hoch, JPMorgan verteuerten sich 3,75 Prozent.

Die Papiere von Nike erklommen ein Rekordhoch nach starken Quartalszahlen, die der Sportartikelhersteller bereits am Freitagabend nach Börsenschluss vorgelegt hatte. Mehrere Analysten hoben ihre Kursziele an. Die Nike-Papiere beendeten den Handel fast fünf Prozent höher auf Platz zwei im Dow. Schwächster Wert im Index waren die Anteile des Chipherstellers Intel , die mit minus 2,32 Prozent ihre Freitagsabschläge ausweiteten.

Die Titel des Elektroautobauers Tesla fielen um sechseinhalb Prozent. Am Freitag hatten sie mit einem weiteren Rekord die Marke von 700 Dollar dicht vor Augen. Manager von Fonds, die den S&P 500 nachbilden, hatten im Zuge des Index-Aufstiegs die Aktien hinzukaufen müssen. An diesem Montag nun zollten die Anteile ihrer Rally erst einmal Tribut.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)