Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Händler erklärten, im Gegensatz zu anderen Märkten habe der unerwartet hohe US-Stellenaufbau an der SIX keinen Schub ausgelöst. Der SMI gab um 0,1 Prozent nach. Damit verbuchte das Börsenbarometer nach sechs Wochen mit einer positiven Entwicklung erstmals in einem Sieben-Tages-Zeitraum wieder Einbussen.

Schlusslicht im SMI waren die Aktien der Grossbank Credit Suisse, die 1,8 Prozent nachgaben. Der Versicherer Zurich schwächte sich um 1,2 Prozent ab.

Die schweren Unwetter in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den vergangenen zehn Tagen werden die Versicherungsbranche Schätzungen von Experten zufolge mehr als 2,5 Milliarden Euro kosten. Der Uhrenkonzern Swatch verlor 1,6 Prozent.

Auf der Gewinnerseite standen ABB. Der Elektrokonzern treibt die Vorbereitungen für den Börsengang seines Geschäfts mit Ladetechnik für Elektroautos voran, wie mit der Situation vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Givaudan zogen 0,8 Prozent an, nachdem die Analysten von Goldman Sachs die Titel des Aromenherstellers auf "Neutral" hochgestuft hatten. 

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:25

Boeing-Aktien geben nach der Notwasserung eines Frachtfliegers des Modells 737 um mehr als zwei Prozent nach. Zwei Piloten hatten den Flieger vor der Küste von Honolulu nach unten gebracht, nachdem es zuvor Motorprobleme gegeben habe, teilte die US-Luftfahrtaufsicht mit.

Es handelte sich um eine Boeing 737-200. Das modernere Boeing-Modell 737 MAX hatte von der Flugaufsicht nach zwei Abstürzen 20 Monate am Boden bleiben müssen.

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16:35

Der voraussichtlich weltweit grösste Börsengang in diesem Jahr hat eine wichtige Hürde genommen. Der Antrag des Agrochemiekonzerns Syngenta Group für ein Listing am STAR Market der Börse Shanghai sei angenommen worden, wie dem bei der Börse eingereichten Prospekt am Freitag zu entnehmen war.

Der Staatskonzern ChemChina als bisheriger Eigentümer peile mit dem Börsengang einen Erlös von rund 65 Milliarden Yuan oder umgerechnet zehn Milliarden Dollar an. 

 

 

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16:05

Der S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq sprangen am Freitag auf Allzeithochs und standen je rund 0,4 Prozent höher bei 4333 und 14'607 Punkten. Der Dow-Jones-Index notierte bei 34'660 Stellen 0,1 Prozent im Plus.

"Die Verbesserung des Arbeitsmarktes insgesamt ermöglicht es dem Markt, in seiner aktuellen Phase des langsamen und allmählichen Anstiegs fortzufahren, was das beste Szenario ist", sagte Randy Frederick, Vizepräsident für Handel und Derivate bei Charles Schwab. Es entstanden 850'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft, Ökonomen hatten lediglich mit 700'000 gerechnet.

Bei den Einzelwerten gaben Tesla Gas. Im zweiten Quartal lieferte der Elektro-Auto-Pionier mit etwas mehr als 200'000 Fahrzeugen so viel aus wie noch nie. Die Papiere kletterten um drei Prozent.

Die Aussicht auf einen raschen erneuten bemannten Testflug beflügelt Virgin Galactic. Die Aktien der Weltraumfirma des britischen Milliardärs Richard Branson gewannen 22 Prozent. Das Raumfahrzeug VSS Unity soll am 11. Juli abheben.

 

 

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16:00

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag im frühen Handel gestiegen. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hat ein überraschender Anstieg der Arbeitslosenquote den Festverzinslichen Auftrieb verliehen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg um 0,11 Prozent auf 132,51 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen fiel im Gegenzug auf 1,44 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones legt zum Handelsbeginn 0,2 Prozent zu und öffnet bei 34'692 Punkten. Die Techbörse Nasdaq startet 0,4 Prozent höher bei 14'585 Zählern. Auch der marktbreite S&P 500 legt um 0,2 Prozent zu und startet bei 4332 Punkten.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,20 Prozent höher bei 34'702 Punkten und den technologielastigen Nasdaq 100 0,52 Prozent im Plus bei 14 635 Zählern. Letzterer würde damit nach dem Mittwoch erneut ein Rekordhoch markieren. Der markbreite S&P 500 hatte am Donnerstag eine Bestmarke erreicht - lediglich dem Dow fehlt aktuell noch ein kleines Stück zu erneuten Rekorden.

Die US-Wirtschaft hat im Juni mehr Jobs geschaffen als von Analysten erwartet. Zu Beginn der Corona-Krise war die Beschäftigung im Frühjahr 2020 mit Rekordtempo eingebrochen. Seitdem erholt sich der Arbeitsmarkt. Allerdings sind immer noch viele Millionen Amerikaner ohne Job.Kurz nach dem heutigen Börsenauftakt werden zudem noch Daten zum Auftragseingang der amerikanischen Industrie im Mai veröffentlicht.

 

 

Unter den Einzelwerten stach am Freitag vorbörslich Virgin Galactic mit einem Kurssprung von fast 23 Prozent hervor. Für Euphorie sorgte die Ankündigung des britischen Milliardärs Richard Branson, mithilfe seiner Raumfahrtfirma schon am 11. Juli ins Weltall fliegen zu wollen - bleibt es dabei, würde er Amazon-Gründer Jeff Bezos neun Tage zuvorkommen. Blue Origin, die Raumfahrtfirma des reichsten Manns der Welt, hatte bereits im Mai einen bemannten Flug mit der Rakete "New Shepard" für den 20. Juli angekündigt.

Bei Johnson & Johnson reichte es nur für ein mickriges Plus von 0,4 Prozent, obwohl der Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns laut eigenen Angaben auch eine "starke und anhaltende" Immunantwort gegen die besonders ansteckende Delta-Variante (B.1.617.2) anregt. Das gehe aus Labor-Untersuchungen mit Blut von Geimpften hervor, hiess es. Eine weitere Untersuchung habe gezeigt, dass die Immunantwort mindestens acht Monate anhalte. Beim Mittel von Johnson & Johnson ist nur eine Spritze für den vollen Impfschutz nötig. Allerdings haben die Aktien sich schon zuletzt etwas von einer Kursdelle erholt - zum Ende Januar erreichten Rekordhoch bei 173,65 Dollar fehlen ihnen auf Basis des gestrigen Schlusskurses nur knapp viereinhalb Prozent.

Die Anteilsscheine von Curevac drohen nach dem gestrigen Kurrückschlag weitere Verluste von nahezu drei Prozent. Damit dürften sie auch vor dem Wochenende unter den enttäuschenden endgültigen Daten zur Wirksamkeit des eigenen Corona-Impfstoffs leiden.

Derweil zollten Krispy Kreme den deutlichen Gewinnen zu ihrem Börsendebüt Tribut: Sie büssten viereinhalb Prozent auf gut 20 US-Dollar ein. Den ersten Handelstag am Donnerstag hatten die Titel der US-Donutkette am Donnerstag bei 21 Dollar beendet - das bedeutete ein Kursplus von knapp 24 Prozent zum Ausgabepreis von 17 Dollar.

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13:10

Die bevorstehende Aufnahme in US-Indizes gibt Didi am dritten Tag nach dem Börsendebüt Schub. Die Aktien des chinesischen Uber-Rivalen steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 19 Prozent auf 16,83 Dollar. Der Fahrdienst-Vermittler hat sich dem Index-Anbieter S&P Dow Jones Indices zufolge für eine beschleunigte Aufnahme zum 12. Juli qualifiziert.

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12:50

Gut eineinhalb Stunden vor der Eröffnung der US-Börsen zeigen die Termingeschäfte unterschiedliche Signale: 

Dow Jones Futures: unv.
Nasdaq 100 Futures: +0,2 Prozent
S&P 500 Futures: +0,03 Prozent

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12:45

Kepler Cheuvreux stuft das Rating für ABB von "Hold" auf "Buy" hoch und erhöht das Kursziel auf 36 von 33 Franken. Der Industriekonzern ABB habe angekündigt, dass er sein E-Mobility-Geschäft für eine möglichen Börsengang ausgliedern will.

Es stelle sich nun für die Investoren die Frage, wie dies Wert schaffen könnte für die ABB-Aktionäre, Management und die Aktionäre des E-Mobility-Geschäfts, schreibt Analyst William Mackie. Seiner Ansicht nach rechtfertige die proaktive Haltung des Managements, den vollen Wert des Konzernportfolios zu realisieren, eine höhere Bewertung - dies vor dem Hintergrund eines soliden zyklischen Aufschwungs im Endmarkt und der aktuellen Ausweitung der fiskalpolitischen Massnahmen zur Beschleunigung der Elektrifizierung und Dekarbonisierung.

Kursziel- und Rating-Änderungen bei Schweizer Aktien

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11:45

Wegen der raschen Ausbreitung der als ansteckender geltenden Delta-Variante des Coronavirus greifen Anleger verstärkt zur "Antikrisen-Währung" Gold. Sie verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1784 Dollar je Feinunze. Es herrsche Verunsicherung, wie stark die Staaten ihre Pandemie-Beschränkungen zurücknehmen könnten, sagt Xiao Fu, Chef-Anlagestratege für Rohstoffe bei der Bank of China International.

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11:35

Nachlassende Spekulationen auf rasche Zinserhöhungen der Bank von England (BoE) setzen dem Pfund Sterling zu. Die britische Währung verliert 0,2 Prozent und ist mit 1,3742 Dollar so billig wie zuletzt vor zweieinhalb Monaten. Sie leide unter der jüngsten Warnung des BoE-Chefs Andrew Bailey, auf den Inflationsanstieg nicht überzureagieren, schreiben die Analysten der ING Bank. Bailey bezeichnete den aktuellen Preisdruck als vorübergehend.

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11:25

Der Leitindex SMI hat sich im Handelsverlauf bis auf elf Punkte an sein Rekordhoch von 12'072 Punkten vorgearbeitet. Zum Überspringen hat ihm dann aber der Schwung gefehlt und die Gewinne sind wieder etwas zusammengeschmolzen. Insgesamt sei vor den US-Jobdaten auch nicht mit allzu grossen Sprüngen zu rechnen, meinen Händler.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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09:50

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft zum Wochenschluss an seine moderaten Vortagesgewinne an und geht etwas fester in den Handel. Damit ist der Leitindex SMI auf gutem Wege, die siebte Handelswoche in Folge mit einem Plus zu beenden.

Das Hauptaugenmerk gilt an diesem Tag ohnehin den US-Arbeitsmarktzahlen am Nachmittag. Anleger werden die Daten danach abklopfen, inwieweit sie eine Indikation für eine frühere Zinswende geben oder nicht.

Der SMI tendiert um 0,7 Prozent bei 12'055 Punkten höher.

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09:05

Der SMI geht mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 12'024 Punkte in den Handel. Als Stütze sehen Händler vor allem die US-Vorgaben. Dort hat der marktbreite S&P 500 am Vorabend seinen Gipfelsturm mit einem erneuten Rekordschluss fortgesetzt. Gleichzeitig nähert sich der Dow Jones Industrial wieder der Hürde von 35'000 Punkten.

Die Märkte in Asien tendieren uneinheitlich. Vor allem in China fallen die Kurse. Beobachter verweisen auf die aggressiven aussenpolitischen Äusserungen von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der KP Chinas.

Mit einem Plus von 1,3 Prozent sind ABB der unangefochtene Spitzenreiter. Hier wirke ein Bericht von Donnerstagnachmittag weiter stützend, wonach der Industriekonzern Vorbereitungen für den Börsengang seines Geschäfts mit Ladetechnik für Elektroautos vorantreibe. Ausserdem soll Kepler Cheuvreux laut Händlern die Papiere auf "Buy" hochgestuft haben.

Analystenkommentare sind zum Wochenschluss bei einer Vielzahl von Titeln die treibende Kraft. So haben die Experten von Goldman Sachs wegen besserer Wachstumsaussichten Rating und Kursziel für Givaudan (+0,6 Prozent) nach oben angepasst.

 

 

Der Logistiker Kühne+Nagel (+1,9 Prozent) bleibt ebenfalls ein Dauerthema für Analysten. Nachdem in den letzten Tagen schon zahlreiche Experten ihre Kursziele angepasst haben, ziehen nun die CS und JPMorgan nach. Allerdings monieren auch hier die Analysten, dass die Papiere aktuell deutlich zu hoch bewertet seien. Im Fall von Tecan (+0,6 Prozent) soll Kepler Cheuvreux das Kursziel auf 510 Franken angehoben haben.

Insgesamt sei aber bis zum US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag mit einem ruhigen Handelsverlauf zu rechnen, heisst es am Markt. Im Schnitt wird mit einem Anstieg der Arbeitsplätze um mehr als 700'000 gerechnet und auch die Arbeitslosenquote dürfte gefallen sein. Während die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze wichtig ist, werden Händler voraussichtlich vor allem auf den durchschnittlichen Stundenlohn schauen.

Ein Anstieg der Lohnkosten kann einer breiteren Inflation in der gesamten US-Wirtschaft vorausgehen. Die Inflation wiederum ist ausschlaggebend für den Kurs der US-Notenbank, die ihre lockere Geldpolitik in dem Fall früher als erwartet einschränken könnte. "Zum ersten Mal seit über zwei Jahren könnte der anstehende Arbeitsmarktbericht die Fed dazu veranlassen, die Akkommodation aggressiver zu reduzieren, und daher ist das grösste Risiko für den Bericht, dass er 'zu heiss' ist", kommentiert ein Stratege.

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08:05

Der SMI wird von Julius Bär um 0,3 Prozent bei 12'013 Punkten höher gesehen. Die Vorgaben aus den USA und Asien sind positiv.

Deutlich höher gestellt sind ABB (+2,3 Prozent) und Givaudan (+1,2 Prozent), bei denen beide positive Analystenkommentare ausgestellt worden sind. Auch Kühne+Nagel (+1 Prozent) wird positiv gesehen. 

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07:45

Kräftige Absatz-Zuwäche in den USA ermuntern Anleger zum Einstieg bei BMW und Volkswagen. Die Aktien der beiden Autobauer steigen vorbörslich um bis zu 0,6 Prozent. 

 

 

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06:20

Der SMI tendiert nach Angaben der IG Bank vorbörslich um 0,4 Prozent höher. Am Donnerstag schloss der Schweizer Leitindex mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 11'977 Punkten.

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Die weltgrösse Kryptowährung Bitcoin verharrt weiter über einem Abrutsch zur gefürchteten Markte von 30'000 Dollar. Zur Stunde handelt Bitcoin für 33'161 Dollar

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06:05

Nachdem die Wall Street im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten auf Rekordhöhen gestiegen war, hat sich die Börse in Tokio am Freitag zunächst stärker gezeigt.

"Der schwächere Yen beflügelt die Aktien von Autoherstellern und anderen Firmen wie Sony, da die Investoren erwarten, dass sie ihren Ausblick anheben könnten", sagte Norihiro Fujito, Chefanlagestratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,3 Prozent höher bei 28.791 Punkten. 

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05:40

In China sind die Aktien einen Tag nach den Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Kommunistischen Partei gefallen. Die Börse in Shanghai lag 1,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 2,2 Prozent.

 

 

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 111,57 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4764 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9259 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1840 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0968 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3767 Dollar

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22:35

Dank ermutigender US-Arbeitsmarktdaten knüpfte die Wall Street zum Auftakt des neuen Halbjahrs an ihre jüngsten Kursgewinne an. Der breit gefasste Leitindex S&P 500 schloss 0,5 Prozent höher auf 4319 Punkten und damit den sechsten Tag in Folge auf einem Rekordhoch. Der Dow Jones der Standardwerte gewann 0,4 Prozent auf 34'633 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,1 Prozent auf 14.522 Punkte vor.

In der vergangenen Woche stellten 364.000 Amerikaner Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, rund 26'000 weniger als erwartet. Gleichzeitig fiel die Zahl der Entlassungen auf den niedrigsten Stand seit 21 Jahren. "Das ist ein echter Lichtblick", sagte Cliff Hodge, Chefanleger des Vermögensverwalters Cornerstone. Dass die Zahl unter der Marke von 400'000 geblieben sei, werde sicher den Optimismus in der nachrichtenarmen Sommerzeit stützen.

Wichtiger für die Entwicklung der Börse in den kommenden Wochen sind jedoch die monatlichen Beschäftigtenzahlen am Freitag. Analysten prognostizierten für Juni den Aufbau von 700'000 Jobs ausserhalb der US-Landwirtschaft. "Solide Daten wären zwar gute Nachrichten für die Wirtschaft insgesamt, könnten aber Inflationsängste und Diskussionen über eine Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Notenbanken neu entfachen", warnte Analyst Pierre Veyret vom Brokerhaus ActivTrades.

 

 

Steil abwärts ging es mit den in den USA notierten Aktien von CureVac. Sie stürzten um fast acht Prozent ab, nachdem die endgültige Begutachtung der Testergebnisse die geringe Wirksamkeit des Coronavirus-Impfstoffs bestätigt hatte. Die deutsche Biotechfirma hofft dennoch auf eine Zulassung und die Verwendung des Vakzins durch die EU.

Daneben rückte Walgreens ins Rampenlicht. Die Apotheken- und Drogeriemarktkette machte unter anderem dank der Coronavirus-Massenimpfungen im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 1,2 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 1,71 Milliarden Dollar aufgelaufen. Daher hob das Unternehmen sein Ziel für das Gewinnwachstum im Gesamtjahr auf zehn Prozent an. Dies sei aber immer noch konservativ, monierte Analyst Brian Tanquilut von der Investmentbank Jefferies. Walgreens-Aktien verloren 7,4 Prozent.

Auch Micron konnte mit einem Quartalsergebnis über Markterwartungen und einer Anhebung der Gesamtjahresziele nicht punkten. Die Titel des Halbleiter-Herstellers rutschten um 5,7 Prozent ab. Weitere grössere Preiserhöhungen für Speicherchips seien nicht zu erwarten, prognostizierte Analyst Kinngai Chan vom Research-Haus Summit Insights. Die Entwicklung nähere sich ihrem Höhepunkt.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)