Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

18:20

Der SMI schloss 0,25 Prozent höher bei 10'023,90 Punkten. Gegenüber dem Schlussstand der Vorwoche hat der Leitindex damit rund 1,8 Prozent verloren. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, stieg am Freitag um 0,30 Prozent auf 1'553,82 Zähler und der umfassende SPI gewann 0,18 Prozent auf 12'507,62 Punkte. Von den 30 SLI-Werten schlossen 21 im Plus und neun im Minus.

Die deutlichsten Gewinne unter den Bluechips verzeichneten die Credit Suisse-Titel (+2,7). Die Grossbank legt kommende Woche ihre Quartalszahlen vor, nachdem bereits Konkurrentin UBS (Aktien +0,1 Prozent) aber auch der Vermögensverwalter Julius Bär (+1,0 Prozent) mit Ergebnissen positiv überrascht hatten. Zur positiven Stimmung für die Bankentitel trugen auch gute Quartalszahlen der britischen Grossbank Barclays bei.

Klare Kursgewinne verzeichneten auch die PS des Lift- und Rolltreppenherstellers Schindler (+2,1 Prozent). Dieser legte am Morgen deutlich bessere Zahlen als erwartet vor - nicht zuletzt dank einer Belebung in seinem Schlüsselmarkt China. Allerdings habe der starke Franken tiefere Spuren hinterlassen als gedacht, hiess es auf Analystenseite.

Zulegen konnten auch typisch zyklische Titel wie diejenigen des Zementkonzerns LafargeHolcim (+1,3 Prozent) oder die Uhrenwerte Richemont (+0,7 Prozent) und Swatch (+1,0 Prozent). Die Titel des Warenprüfkonzerns SGS (+0,6 Prozent) erhielten Unterstützung von einem soliden Zwischenbericht des Rivalen Bureau Veritas, wie es im Markt hiess. Der Umsatz beim französischen SGS-Konkurrenten sei im dritten Quartal nicht ganz so stark wie befürchtet zurückgegangen.

Zum ganzen Bericht geht es hier.

+++

17:45

Der SMI schliesst 0,25 Prozent im Plus bei 10'024 Punkten. Tagesgewinnerin war die CS mit einem Plus von 2,72 Prozent. Auf der Verliererseite stand die ABB. Der Maschinenhersteller verliert 1,71 Prozent.

+++

17:20

Gucci brockt dem Mutterkonzern Kering an der Pariser Börse mit 3,2 Prozent den grössten Tagesverlust seit Juni ein. Im dritten Quartal profitierte der Luxusmarken-Konzern zwar insgesamt von einer Nachfrageerholung in Asien und den USA. Die Umsätze der Marke Gucci gingen allerdings um 8,9 Prozent zurück. "Das dritte Quartal lag durch die Bank über den Erwartungen, außer dort, wo es wichtig war, Gucci", sagten die Analysten von Jefferies.

+++

16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 legten am Freitag je 0,2 Prozent auf 28'412 und 3461 Punkte zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 11'493 Zähler nach.

Nach Aussagen vom Stabschef des Weissen Hauses, Mark Meadows, sind die Gespräche der Republikaner von US-Präsident Donald Trump und der oppositionellen Demokraten auf ein neues Hilfspaket über insgesamt 1,9 Billionen US-Dollar im Kampf gegen die Corona-Krise in eine neue und intensivere Phase eingetreten. "Die Konjunkturgespräche gehen weiter, so dass der Markt darüber glücklich ist, auch wenn wir vor der Wahl wahrscheinlich nichts erreichen werden", sagte Thomas Hayes, geschäftsführendes Mitglied beim Vermögensverwalter Great Hill Capital.

Bei den Unternehmen gingen die Werte von Intel nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis auf Talfahrt. Die Aktien des Chip-Herstellers fielen um mehr als elf Prozent. Die Zahlen und der Ausblick auf das vierte Quartal spiegelten den wachsenden Wettbewerbsdruck wider, sagte Analyst Abhinav Davuluri vom Research-Haus Morningstar.

Die offizielle Zulassung des Medikamentes Remdesivir zur Behandlung von Corona-Patienten in den USA gab hingegen dem Hersteller Gilead Auftrieb. Die Aktien des Biotechkonzerns stiegen um mehr als vier Prozent. Nach den durch eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO geschürten Zweifeln an der Wirksamkeit des Medikamentes sei dies ein Erfolg, schrieben die Analysten des Vermögensberaters Raymond James.

+++

15:35

Der Dow Jones legt 0,54 Prozent zu bei 28'363 Punkten. Der Nasdaq gewinnt 0,19 Prozent bei 11'506 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,52 Prozent höher bei 3453 Punkten.

+++

14:50

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,4 Prozent höher auf 28'462 Punkte. Im Wochenverlauf würde dies einen Verlust von rund einem halben Prozent bedeuten.

Nach wie vor warten die Anleger auf positive Signale für ein weiteres Corona-Hilfspaket. Die Hoffnung hält sich hartnäckig, dass ein entsprechendes Wirtschaftspaket noch vor den Präsidentschaftswahlen bekannt gegeben werden könnte. Positive Neuigkeiten gab es ausserdem im Kampf gegen die Viruspandemie, denn die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Remdesivir nun zur Behandlung von Covid-19-Erkankungen zugelassen. Zudem veröffentlichte das an der Nasdaq notierte deutsche Unternehmen Curevac positive präklinische Daten für einen Impfstoffkandidaten.

Die Aktien von Gilead zogen vorbörslich um 4,2 Prozent und die von CureVac um 7,4 Prozent an. Gilead profitierten von dem Schritt der FDA zur Zulassung von Remdesivir gegen die Lungenkrankheit Covid-19. Bislang hatte das Mittel nur eine Notfallzulassung. CureVac informierte über Erfolge eines Impfstoffkandidaten in einer Studie mit Mäusen und Hamstern.

Besonders im Fokus dürften zudem die Anteilsscheine des Chipherstellers Intel stehen, die vor dem Börsenstart um 10 Prozent absackten. Intel verfehlte in seinem Geschäft mit Rechenzentren im vergangenen Quartal die Markterwartungen.

Aus dem Dow dürften zudem die Aktien von AmEx und Goldman Sachs Beachtung finden, wobei die Papiere des Kreditkarteninstituts American Express vorbörslich um 3,1 Prozent nachgaben und Goldman um 0,6 Prozent stiegen. Geringere Ausgaben von Kreditkartenkunden belasteten AmEx auch im dritten Quartal. Die Grossbank Goldman akzeptierte unterdessen eine Milliardenstrafe wegen ihrer Rolle in der Korruptions- und Geldwäscheaffäre beim malaysischen Staatsfonds 1MDB.

Die Fahrdienstvermittler Uber und Lyft gaben vorbörslich um jeweils etwas mehr als 1 Prozent nach. Beide erlitten im US-Bundesstaat Kalifornien eine Gerichtsschlappe und müssen um ihr Geschäftsmodell fürchten. Ein Berufungsgericht entschied am Donnerstag, dass die beiden Unternehmen sich an ein Gesetz halten müssen, wonach die Fahrer in dem Bundesstaat als Mitarbeiter und nicht mehr als selbstständige Unternehmer behandelt werden müssen.

Mattel gewannen vor dem Handelsstart 7,5 Prozent. Starke "Barbie"- und "Hot Wheels"-Verkäufe bescherten dem Spielzeughersteller im dritten Quartal einen kräftigen Gewinnsprung.

+++

14:05

Der Euro hat am Freitag spürbar angezogen. Im Hoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,1854 US-Dollar, gegen Mittag sind es dann 1,1847 Dollar. Das ist ein halber Cent mehr als am Morgen.

Auch der Franken gewinnt zum Dollar hinzu. Entsprechend kostet ein Greenback aktuell 0,944 Franken nach 0,9078 am Morgen. Dagegen bewegt sich der Euro zum Franken kaum von der Stelle, wie der Kurs von zuletzt 1,0714 Franken zeigt.

Mit Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes des britischen Forschungsunternehmens Markit kam etwas Bewegung in den Devisenmarkt. Dabei handelt es sich um eine Unternehmensumfrage, die den Stand der konjunkturellen Entwicklung wiedergibt. Der Indikator für die Eurozone trübte sich im Oktober zwar das dritte Mal in Folge ein, allerdings nicht ganz so stark wie befürchtet. Mit unter 50 Punkten deutet die Kennzahl jedoch wieder auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hin.

Gleichzeitig tendiert der US-Dollar etwas zur Schwäche. Weltreservewährung wird weniger stark nachgefragt, weil die Stimmung an den Finanzmärkten wesentlich besser ist als an den Tagen zuvor. Die Kursgewinne stehen aber auf brüchigem Fundament, da sich die Corona-Lage in Europa zunehmend verschlechtert.

+++

13:55

Die Aussicht auf Fortschritte bei der Impfstoffentwicklung treibt CureVac-Aktien vorbörslich an der Wall Street um 10,5 Prozent. Das Tübinger Biotech-Unternehmen teilte mit, sein Corona-Impfstoffkandidat CVnCoV habe in präklinischen Tierversuchen eine Immunanwort hervorgerufen und produziere neutralisierende Antikörper.

+++

12:45

Der SMI hat lange um die 10'000-Punkte-Grenze gekämpft, nach dem Mittag aber etwas zugelegt. Derzeit liegt der Kurs um 0,6 Prozent auf 10'059 Punkte zu. Die Schwergewichte haben inzwischen ins Plus gedreht. 

Am US-Markt zeichnet sich anhand der Kursverläufe bei den Futures ein positiver Trend ab: 

U.S. Stock Futures

 S&P+7.00  /  +0.20 pct.
Level3,456.25
Fair Value3,445.37
Difference10.88

 

 Nasdaq-4.50  /  -0.04 pct.
Level11,645.25
Fair Value11,649.81 
Difference-4.56 

 

 Dow+95.00  /  +0.34 pct.
Level28,363.00

Data as of 6:34am ET/Futures based on
December 2020 contract/cnn.com

+++

11:55

Am Schweizer Aktienmarkt fallen die eigentlichen Kursausschläge beim SMI am Freitag nicht einmal sonderlich gross aus.

Der SMI notiert 10'013 Punkten um 0,15 Prozent höher. Schlusslicht sind ABB, die mit einem Minus von 2,9 Prozent der mit Abstand grössten Verlierer unter den Blue Chips sind. Zwar hat der Industriekonzern durch den Verkauf der Stromnetzsparte einen Quartalsgewinn in Milliardenhöhe erzielt. Es sind aber vor allem die zukunftsgerichteten Aussagen, die manchem Investoren zu vorsichtig ausfallen.

Mit CS (+2,9 Prozent), Zurich (+1,3 Prozent), UBS (1,4 Prozent), Julius Bär (1,2 Prozent), und Swiss Re (+0,7 Prozent) sind auch zahlreiche Vertreter aus der Finanzbranche gefragt. Bei den beiden Grossbanken, meinen Händler, könnten auch die Zahlen vom britischen Konkurrenten Barclays teilweise die freundliche Stimmung erklären. 

Zum vollständigen Bericht geht es hier.

+++

10:40

An den europäischen Börsen herrscht eine überwiegend freudliche Stimmung. Vor allem zyklischer geprägte Indices wieder FTSE100 (+1,1 Prozent) liegen deutlich im Plus. Der eher defensive SMI hinkt etwas hinterher. 

Wie die Übersicht zeigt, schlossen die US-Börsen gestern im Plus. Dies hat für gute Vorgaben gesorgt. 

Quelle: Bloomberg

Wichtige Kurszieländerungen am Schweizer Markt:

Nestlé: Jeffries erhöht von 109 auf 113 Franken - 'Hold'
Roche: Goldman Sachs senkt von 442 auf 436 Franken - 'Buy'
Sika: Barclays erhöht von 260 auf 270 - 'Overweight'
Dufry: Goldman Sachs senkt von 27,70 auf 25,10 Franken - 'Neutral'
Barry Callebaut: UBS erhöht von 2050 auf 2200 Franken - 'Buy'
Kühne+Nagel: Citigroup erhöht von 120 auf 143 Franken - 'Sell'
Julius Bär: Citigroup erhöht von 43 auf 47 Franken - 'Neutral'
SIG: Credit Suisse erhöht von 18,70 auf 19,70 Franken
Huber+Suhner: Mirabaud Sec senkt von 73 auf 69 Franken - 'Hold'

+++

10:30

Der SMI hält sich bei 0,2 Prozent Kursgewinn au 10'029 Punkten im Plus. 

Die SMI-Kurse um 10:28 Uhr: 

+++

09:15

Am Schweizer Aktienmarkt stehen die Zeichen zum Wochenschluss auf Stabilisierung. Nach den Verlusten zur Wochenmitte hatte sich der Leitindex SMI am gestrigen Donnerstag bis Handelsschluss knapp in die Gewinnzone vorgearbeitet und damit nur 1 Punkt unter der psychologisch wichtigen Marke von 10'000 Zählern geschlossen.

Der SMI bewegt sich nach Börsenstart wenig bewegt sich genau um die 10'000er Linie herum. ABB fallen um 1,8 Prozent zurück, nachdem es vorbörslich noch nach einem Kursanstieg ausgesehen hatte. 

Insgesamt würden Investoren nun aber langsam beginnen, sich angesichts der US-Präsidentschaftswahlen zurückzuhalten, heisst es im Handel. In weniger als zwei Wochen werden die US-Bürger darüber entscheiden, wer künftig im Weissen Haus regiert. Trotz der wenigen verbleibenden Zeit machen die Verhandlungsführer der beiden politischen Lager in den USA weiterhin Hoffnung, dass es noch vor dem Wahltermin zu einer Einigung auf ein Konjunkturpaket komme. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen setzen Investoren weltweit grosse Hoffnung auf ein solches Paket.

 

 

Der Industriekonzern ABB (-1,3 Prozent) hat den Markt mit einem Gewinnsprung überrascht. Grund dafür ist der per Mitte Jahr abgeschlossene Verkauf der Stromnetzsparte. Analysten zeigen sich in ersten Reaktionen denn auch angenehm überrascht, doch der Kurs fällt nach Börsenstart.

Klar im Plus notieren Schindler-PS (+4 Prozent) nach Zahlen. Der Rolltreppen- und Liftkonzern hat in den ersten neun Monaten etwas besser als erwartet abgeschnitten und zeigt sich für das Gesamtjahr etwas weniger pessimistisch als noch zuvor.

Der Pharmakonzern Novartis (-0,4 Prozent) hat für einen Produktkandidaten den "Orphan"-Status erhalten  - welcher Arzneimitteln vorbehalten ist, die seltene, lebensbedrohliche oder chronisch behindernde Krankheiten behandeln.

Im breiten Markt fallen noch Komax nach Zahlen mit +0,7 Prozent positiv auf. Analystenkommentare wirken derweil bei Bâloise (+1,3 Prozent) und SIG Combibloc (-0,5 Prozent) in unterschiedliche Richtungen.

+++

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

Mehr erfahren...

+++

08:10

Die ABB-Aktie geniesst vorbörlich hohes Vertrauen: Nach den Drittquartalszahlen ist sie um 3,3 Prozent höhergestellt. Auch die übrigen 19 SMI-Aktien stehen im Plus. Der Markt insgesamt legt vorbörslich um 0,6 Prozent zu.

Schindler (+2,4 Prozent), Komax (+2,6 Prozent) und Valora (+1,9 Prozent) profitieren ebenfalls von ihrer jeweiligen Zahlenvorlage. 

+++

06:05

Die Kursgewinne an der Wall Street haben die Börsen in Japan beflügelt. Den Anstieg begrenzte allerdings die schwächeren Halbleiterwerte, die von nachbörslich fallenden Intel-Aktien nach unten gezogen wurden.

Der weltgrösste Chiphersteller hatte mit seinen Erlösen die Märkte enttäuscht. Vor allem das rückläufige Geschäft mit Rechenzentren setzte dem Konzern zu.

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 23'524 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 1624 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,3 Prozent.

+++

05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 104,69 Yen und stagnierte bei 6,6807 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9070 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1802 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0708 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3072 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)