Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI legte um 0,17 Prozent zu auf 12'432 Punkte. Auslöser des Anstiegs waren enttäuschende Arbeitsmarktdaten aus den USA und der Produktionsrückgang in der chinesischen Industrie. In China könnte die Notenbank Experten zufolge als Reaktion nun zusätzliche Geldspritzen ins Auge fassen, während die Fed bei erneut enttäuschenden US-Jobdaten auf weitere Signale in Richtung einer Drosselung ihrer Wertpapierkäufe verzichten dürfte. Beides würden die die Aktienmärkte stützen.

Am Schweizer Markt waren vor allem Luxusgüterwerte gefragt. Richemont zogen 2,28 Prozent an, Swatch 1,5 Prozent. Der Lebensversicherer Swiss Life verteuerte sich um 1,2 Prozent. TX Group setzten den Höhenflug mit einem Plus von fast 27 Prozent fort. Bereits am Vortag hatte die Aktie des Verlagshauses von der Kooperation im Bereich der digitalen Marktplätze profitiert und kräftig angezogen. Abwärts ging es dagegen für den Aromenhersteller Givaudan und den Bauchemiekonzern Sika.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:10

Gegenüber dem Franken büsst der Dollar an Wert ein. Aktuell wird der Greenback zu 0,9142 Franken gehandelt nach 0,9188 am Morgen. Der EUR/CHF-Kurs notiert mit 1,0837 gegenüber dem Morgen praktisch unverändert, damit ist der Euro gegenüber dem Franken aber im Vergleich zum Vortag etwas stärker geworden.

Enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt setzten den US-Dollar am Nachmittag unter Druck, während der Euro im Gegenzug Auftrieb erhielt. In der Privatwirtschaft hat sich der Stellenaufbau im August kaum beschleunigt. Im Monatsvergleich wurden 374'000 Jobs geschaffen, nach 326'000 im Monat zuvor. Die Entwicklung kam für Analysten überraschend, sie hatten mit 625'000 neuen Arbeitsstellen gerechnet.

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16:50

Die Erholung von Ethereum geht weiter. Die zweitwichtigste Cyber-Devise verteuert sich um mehr als fünf Prozent und kostet mit 3570,95 Dollar so viel wie zuletzt vor dreieinhalb Monaten. Befeuert werde die Rally vom Boom bei "DeFi" - Finanzgeschäfte ohne Banken, Broker oder Börsen - und "NFTs", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Letzteres sind Echtheitsnachweise, mit denen digitale Objekte wie Bilder oder Video zu Unikaten und Sammlerobjekten gemacht werden. Diese Geschäfte werden meist über die Software-Plattform von Ethereum abgewickelt.

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16:10

Der Technologie-Index Nasdaq stieg zur Eröffnung am Mittwoch um bis zu 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 15'354,82 Punkten. Dow Jones und S&P 500 legten ebenfalls leicht zu, verfehlten neue Bestmarken zunächst aber.

Genährt wurden diese Spekulationen von enttäuschenden Arbeitsmarktdaten. Der Agentur ADP zufolge fiel der Jobaufbau im August mit 374'000 nur etwa halb so stark aus wie erhofft. Wenn sich die offiziellen Daten am Freitag ähnlich entwickelten, werde sich die Fed jegliche Signale in Richtung einer Drosselung ihrer Wertpapierkäufe verkneifen, bis der Arbeitsmarkt wieder auf Kurs sei, sagte Sam Stovall, Chef-Anlagestratege des Research-Hauses CFRA. Damit hätten die US-Börsen trotz ihrer rund 20-prozentigen Kursgewinne in den vergangenen Monaten noch Luft nach oben.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte PVH mit einem Kursplus von 14 Prozent. Das ist der größte Kurssprung seit einem guten Dreiviertel Jahr. Die Mutter der Modemarken "Calvin Klein" und "Tommy Hilfiger" machte im abgelaufenen Quartal bei einem Umsatz von 2,31 Milliarden einen Gewinn von 2,72 Dollar je Aktie und übertraf in beiden Fällen die Markterwartungen. Auf dieser Basis peilt das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Überschuss von 8,50 statt 6,50 Dollar je Anteilsschein an.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,02 Prozent höher bei 35'367 Zählern. Der Nasdaq gewinnt 0,4 Prozent bei 15'323 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,19 Prozent höher bei 4531 Punkten.

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15:05

Im Schlepptau der Kursgewinne in Asien und Europa wird am Mittwoch auch an den New Yorker Börsen mit einem robusten Start in den September gerechnet. Damit werden schon gleich zum Auftakt des neuen Börsenmonats wieder neue Rekorde sowohl für den marktbreiten S&P 500 als auch den technologielastigen Nasdaq 100 realistisch. Am Dienstag hatten beide bei ihrer Rekordrally eine kurze Pause eingelegt.

Der Dow Jones Industrial dürfte seiner bisherigen Bestmarke, die schon mehr als zwei Wochen alt ist, am Mittwoch immerhin wieder etwas näher kommen: Der Broker IG taxierte das Kursbarometer der Wall Street eine Stunde vor dem Auftakt 0,2 Prozent höher auf 35'439 Punkte. Zu den Mitte August erreichten 35 631 Punkten würden ihm damit aber immer noch fast 200 Punkte fehlen.

In Europa und Asien waren Aktien am Mittwoch allgemein gefragt. Börsianern zufolge blicken die Marktteilnehmer allgemein wieder zuversichtlicher voraus, was die Perspektive für eine globale Erholung von der Corona-Krise betrifft - auch in Hoffnung auf noch andauernde konjunkturelle Unterstützung durch die Notenbanken. Laut Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades greifen Anleger derzeit nochmals zu, bevor die Notenbanken dann im neuen Jahr die ersten Zügel anziehen.

Als starker Wegweiser für die US-Geldpolitik gilt die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt. Hier gab es am Mittwoch vor den am Freitag anstehenden Jobdaten aus den USA einen Rückschlag: Der Dienstleister ADP meldete für den Privatsektor einen Beschäftigungszuwachs für August weit unter den Markterwartungen. Später wird noch der vielbeachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie veröffentlicht.

Auf Unternehmensseite waren richtig spannende Meldungen vorbörslich rar. Freundlich zeigten sich vorbörslich die 0,3 Prozent höheren Papiere von Comcast. Der Medienkonzern und Disney-Konkurrent eröffnete am Mittwoch in China den weltgrössten Vergnügungspark unter dem Dach der Filmtochter Universal Studios. Mehr als zehn Millionen Gäste und ein Umsatz von zehn Milliarden Yuan, umgerechnet 1,3 Milliarden Euro, werden pro Jahr erwartet, wie Staatsmedien berichteten.

Mit etwa einem Prozent ging es bei Zoom Communications aufwärts. Der von der Corona-Pandemie gestützte Anbieter von Videokonferenzen hat neuerdings offenbar das Interesse von Starinvestorin Cathie Wood auf sich gezogen. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einem Ausverkauf bei den Papieren habe diese zuletzt über ihr Investmentunternehmen ARK Invest zugegriffen, hiess es.

Einen Blick wert sein könnten auch die Aktien von Intuit wegen einer offensichtlich geplanten Übernahme. Vorbörslich bewegten sie sich mit 0,4 Prozent im Plus. Der US-Softwarekonzern lotet Kreisen zufolge eine Übernahme des Email-Vermarktungsspezialisten Mailchimp aus. Intuit biete mehr als zehn Milliarden US-Dollar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise.

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13:25

Markt-Futures: 

Dow Jones Futures: +0,31 Prozent
S&P 500 Futures: +0,32 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,20 Prozent
Gold: -0,15 Prozent
Rohöl: +0,12 Prozent

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11:30

Der SMI notiert 0,3 Prozent höher bei 12'449 Punkten. Das Tageshoch wurde bei gut 12'491 Stellen markiert. Der SLI, der die 30 grössten Aktien enthält, gewinnt 0,3 Prozent auf 2021 und der umfassende SPI 0,3 Prozent auf 15'999 Zähler.

Der SMI näherte sich im frühen Handel der Marke von 12'500 Punkten bis auf wenige Zähler, konnte diese Gewinne in der Folge aber nicht ganz halten. Für Händler waren diese Avancen auch etwas übertrieben, weil die Vorgaben durchzogen und die neusten Konjunkturdaten aus China negativ waren. Eine Erklärung für die aktuellen Gewinne sei aber die grosse Menge an Geld, die jeweils zum Monatsanfang "herumliegt" und investiert werden will.

Für eine eher abwartende Haltung der Investoren spricht derweil, dass das wichtigste Ereignis des Tages noch bevorsteht. Es handelt sich um die Publikation der Arbeitsmarktdaten der privaten US-Agentur ADP am Nachmittag hiesiger Zeit. Diese könnte erste Hinweise auf die Entwicklung der Beschäftigung in den USA geben, bevor am Freitag der monatliche Arbeitsmarktbericht publiziert wird. Dieser gilt als entscheidend für den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed.

Die deutlichsten Avancen bei den Blue Chips verzeichnen Richemont (+2,1 Prozent). Hier hilft eine neue Kauf-Empfehlung der Bank Julius Bär. Laut dem zuständigen Analysten überschätzt der Markt die potenziellen negativen Effekte der chinesischen Politik auf den Luxusgüterhersteller und unterschätzt auf der anderen Seite den potenziellen Gewinnbeitrag aus dem immer wichtiger werdenden Online-Geschäft. Auch Swatch (+0,7 Prozent) zählen zu den grössten Gewinnern. Swatch und Richemont waren im August mit Einbussen von über 10 Prozent die mit Abstand grössten Verlierer bei den Blue Chips gewesen.

Deutliche Gewinne verzeichnen dahinter Julius Bär (+1,8 Prozent), und auch die Grossbanken CS (+1,3 Prozent) und UBS (+0,8 Prozent) sind gefragt. Ähnliches gilt für die Versicherer Swiss Life, Zurich und Swiss Re, die sich um 0,9 bis 1,8 verteuern. Europaweit seien Banken- und Versicherungsaktien auf dem Vormarsch, erklären Börsianer.

Gefragt ist hierzulande auch Technologie. Die für ihre Volatilität bekannten AMS-Papiere legen um 1,3 Prozent zu, Temenos um 1,2 Prozent. Und auch Logitech (+0,2 Prozent) erholen sich etwas vom Vortagestaucher, als der Titel von den Zoom-Zahlen negativ tangiert worden war.

Moderat im Plus sind die drei Schwergewichte Roche (+0,5 Prozent), Novartis und Nestlé (je +0,3 Prozent). Novartis hat mit dem britischen Gesundheitsdienst NHS eine Vereinbarung für die Behandlung mit dem Cholesterinmittel Leqvio abgeschlossen. Dies sei jedoch "kein Gamechanger", meinen die ZKB-Analysten.

Uneinheitlich ist das Bild derweil bei den Zyklikern. Während Adecco und Holcim gut 1 Prozent zulegen und damit auf den vorderen Plätzen anzutreffen sind, zählen Geberit, Kühne+Nagel sowie Sika mit Einbussen von um die 0,5 Prozent zu den grössten Verlierern. Eine Erklärung für die Unterschiede ist, dass die heutigen Gewinner im Jahresverlauf eher schwach abschnitten, die heutigen Verlierer hingegen eine sehr positive Jahresperformance aufweisen.

Die mit Abstand grössten Verluste erleiden derweil Givaudan (-1,7 Prozent) und Lonza (-1,0 Prozent), ebenfalls Titel mit sehr starker Performance im bisherigen Jahresverlauf.

Am breiten Markt sind erneut TX im Fokus, die nach dem 20-Prozent-Sprung vom Vortag um weitere 18,5 Prozent hochschnellen. Analysten sehen im am Vortag angekündigten Joint Venture für die digitalen Marktplätze einen "Gamechanger". Manche halten die Aktie auch nach dem aktuellen Kurssprung für noch nicht ausgereizt.

Positiv ins Auge stechen ausserdem Bucher (+2,7 Prozent) und Comet (+2,0 Prozent) nach positiven Analystenkommentaren. Auffällig gut im Rennen sind auch die "Reiseaktien" von Dufry (+3,2 Prozent) und des Flughafen Zürichs (+2,2 Prozent).

Im Fokus sind zudem die Titel, zu denen Zahlen vorliegen. Insbesondere gilt dies für Dormakaba (+0,3 Prozent) nach der Vorlage der Jahreszahlen 2020/21. Daneben haben auch Aevis (+1,9 Prozent) und Investis (-0,2 Prozent) Resultate präsentiert und die Basler Kantonalbank (-1,0 Prozent) neue Mittelfristziele genannt.

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10:45

Die Aktie des Medienkonzerns TX Group steigt um 20 Prozent auf 128,4 Franken

ZKB erhöht das Rating für TX Group auf "Übergewichten" von "Marktgewichten". Analyst Daniel Bürki erhöht nach Halbjahreszahlen seine Gewinn-Schätzungen für 2021 um 39 Prozent. Aufgrund der "Game-Changer- Transaktion" bei den digitalen Marktplätzen rücke dies allerdings in den Hintergrund.

Damit sei es der Gruppe schlagartig gelungen, den hohen Wert der digitalen Geschäftsfelder zu betonen. Der Gesamtwert des Joint Ventures mit Ringier, Mobiliar und der Private Equity Firma General Atlantic liege bei 2,7 Milliarden und dieser soll bis zum möglichen Börsengang in den nächsten Jahren verdoppelt werden.

Gemäss dem Sum-of-the-parts Modell sehe er - nach Abzug eines Konglomeratabschlags von 20 Prozent - für die TX-Aktie den fairen Werte nun bei 203 Franken, womit sie über ein weiteres Aufwärtspotenzial von 89 Prozent verfügten, so der Experte.

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10:35

Die Ölpreise haben sich in Erwartung steigender Opec-Produktionszahlen am Mittwoch nach oben bewegt. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent kletterte am Vormittag um 0,9 Prozent auf 72,27 Dollar je Fass. US-Leichtöl WTI notierte mit 69,05 Dollar rund 0,8 Prozent höher. Vor ihrem Treffen am Mittwoch hob die Staatengruppe Opec+, die neben den Opec-Mitgliedsländern auch Verbündete wie Russland umfasst, Insidern zufolge ihre Nachfrageprognose für das nächste Jahr an. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, die Experten der Gruppe hätten ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage für 2022 auf 4,2 Millionen Barrel pro Tag (bpd) von zuvor 3,28 Millionen revidiert.

Insidern zufolge will die Opec+ am diesem Mittwoch an ihrem bisherigen Plan festhalten, die Produktion um 400.000 Barrel pro Tag anzuheben. Die USA drängen aber auf eine schnellere Ausweitung. Sie versprechen sich davon sinkende Benzinpreise und ein stärkeres Ankurbeln der Weltwirtschaft.

Nach Daten des American Petroleum Institute (API) gingen die US-Rohöllagerbestände zuletzt stärker zurück als erwartet. Das stimme die Investoren optimistisch und stütze die Preise, sagte Avtar Sandu, Rohstoffhändler bei Phillips Futures. Am Nachmittag wird bei den offiziellen Daten der US-Energiebehörde EIA ein Rückgang von 3,1 Millionen Barrel erwartet.

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10:30

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im August zum zweiten Mal in Folge verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit gab zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 61,4 Zähler nach, wie Markit am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Ein erstes Resultat wurde leicht nach unten korrigiert. Trotz des Rückgangs liegt der Indikator auf hohem Niveau, die befragten Unternehmen berichteten aber erneut von erheblichen Versorgungsproblemen und hohen Einkaufspreisen.

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10:00

Am Dienstag steigt Ether um 3,3 Prozent auf über 3500 Dollar. Die Kryptowährung der Blockchain Etherum setzt den Ende Juli begonnen Aufwärtstrend fort und befindet sich wieder auf dem Niveau von Mitte Mai. Bitcoin tendiert hingegen weiterhin seitwärts.

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09:10

Der Start in den September fällt im SMI positiv aus. Nach Handelsbeginn steigt der Kurs auf 12'483 Punkte (+0,6 Prozent)

Im August hatte der SMI - trotz der zuletzt leichten Abwärtstendenz - insgesamt um knapp 2 Prozent zugelegt, die Avancen seit Anfang Jahr belaufen sich damit inzwischen auf fast 16 Prozent.

Die Vorgaben für den heutigen Handel aus Übersee sind durchzogen. In den USA gaben der Dow Jones Industrial und die Nasdaq zwar leicht nach, in Asien ging es dann aber trotz erneut schwacher Signale aus der chinesischen Wirtschaft aufwärts. Das wichtigste Ereignis des Tages ist die Publikation der Arbeitsmarktdaten der privaten US-Agentur ADP. Diese könnte erste Hinweise auf die Entwicklung der Beschäftigung in den USA geben, bevor am Freitag der monatliche Arbeitsmarktbericht publiziert wird. Dieser gilt als entscheidend für den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Gibt es dann eine weitere positive Überraschung, wird das Fed laut Experten wohl nicht um eine gewisse Straffung der Geldpolitik herumkommen.

Die deutlichsten Avancen bei den Blue Chips verzeichnen Richemont (+2,4 Prozent). Hier hilft eine neue Kauf-Empfehlung der Bank Julius Bär. Laut dem zuständigen Analysten überschätzt der Markt die potenziellen negativen Effekte der chinesischen Politik auf den Luxusgüterhersteller und unterschätzt auf der anderen Seite den potenziellen Gewinnbeitrag aus dem immer wichtiger werdenden Online-Geschäft.

Ebenfalls klar im Plus sind Alcon (+1,4 Prozent), Swatch (+1,4 Prozent), CS (+1,1 Prozent), Swiss Life (+1,1 Prozent) und Zurich (+1 Prozent)Novartis (+0,5 Prozent) hat mit dem britischen Gesundheitsdienst NHS eine Vereinbarung für die Behandlung mit dem Cholesterinmittel Leqvio abgeschlossen.

Am breiten Markt richtet sich das Hauptaugenmerk auf Dormakaba nach der Vorlag der Jahreszahlen 2020/21. Der Kurs bewegt sich aber nur um 0,1 Prozent nach oben. Deutlich fester tendieren dafür Bucher (+2,5 Prozent) und Comet (+1,9 Prozent), nach positiven Analystenkommentaren.

Meyer Burger (+2,2 Prozent) legen nach einer Heraufstufung durch Reserach Partners zu.

 

 

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09:05

Der SMI startet mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 12'474 Punkten in den Handel. 

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,3 Prozent bei 12'447 Punkten höher

Richemont (+0,7 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar und Novartis (+0,7 Prozent) nach einem Geschäftsabschluss mit dem britischen Gesundheitsdienst NHS führen den Index vorbörslich an. 

 

 

Am breiten Markt sind unter anderem Dormakaba (+1,7 Prozent) nach Zahlen höher gestellt. 

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06:20

Die IG Bank berechnet den SMI vorbörslich um 0,25 Prozent höher. 

Der SMI schloss am Dienstag um 0,2 Prozent tiefer bei 12'411 Punkten. Grösster Verlierer waren im Schweizer Gesamtmarkt Logitech (-3,1 Prozent). Die Titel litten unter enttäuschenden Quartalsvorgaben des Videokonferenzspezialisten Zoom. Der vorsichtige Ausblick der Amerikaner liess warnende Stimmen laut werden, wonach das pandemiebedingt starke Tagesgeschäft auch bei den Lausannern an Schwung verlieren könnte.

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06:15

Sorgen um eine Verlangsamung des globalen Wachstums belasten auch am Mittwoch die Anleger in Asien. "Die derzeitige Schwächephase Chinas wird auch im dritten Quartal anhalten", schrieb Mansoor Mohi-uddin, Chefvolkswirt der Bank of Singapore, mit Blick auf die jüngsten Konjunkturdaten aus China.

Der am Mittwoch veröffentlichte Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im vergangenen Monat auf 49,2 von 50,3 im Juli und rutschte damit erstmals seit fast anderthalb Jahren unter die 50er-Marke, die Wachstum und Kontraktion voneinander trennt.

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent höher bei 28'411 Punkten.

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05:25

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 110,18 Yen und stagnierte bei 6,4628 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9177 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1801 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0831 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3735 Dollar

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22:30

Die Wall Street hat am Dienstag bei der jüngsten Rekordjagd eine Pause eingelegt. Die wichtigsten Indizes schlossen leicht im Minus. Insgesamt bleibt die Stimmung am Aktienmarkt durchaus gut, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell zuletzt die Anleger beruhigt hatte. Powell zufolge dürfte die Fed zwar die konjunkturstützenden Anleihekäufe reduzieren, aber die Zinsen noch nicht erhöhen. Die rekordniedrigen Zinsen gelten als einer der Treiber der jahrelangen Börsenrally.

Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,1 Prozent auf 35'361 Punkte nach. Auf Monatssicht bedeutet dies ein Plus von 1,2 Prozent. Aus charttechnischer Sicht habe der Dow aktuell noch Mühe, Käufer oberhalb seiner jüngsten Zwischenhochs zu finden, schrieb der Experte Andreas Büchler von Index Radar. Doch wenn die Nachfrage wieder anziehe, könnte der Aufwärtstrendkanal ausgeschöpft werden.

 

 

Für den breiter gefassten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,1 Prozent auf 4523 Punkte nach unten. Unter den Technologieindizes fiel der Nasdaq 100 um 0,1 Prozent auf 15'583 Punkte.

Unternehmensseitig stand der Videokonferenzdienst Zoom mit seinen Geschäftszahlen im Fokus. Dieser hatte zwar erstmals einen Quartalsumsatz von mehr als einer Milliarde Dollar erwirtschaftet, rechnet künftig jedoch mit einem geringeren Wachstum. Nachdem die Corona-Pandemie den Wandel der Arbeitswelt kräftig beschleunigt und einen starken Trend zum Homeoffice ausgelöst hat, kehren mittlerweile immer mehr Beschäftigte in die Büros zurück. Das trübt den Geschäftsausblick für Zoom ein. Die Aktien sackten um fast 17 Prozent ab und waren damit der mit Abstand grösste Verlierer im Nasdaq 100.

Dagegen erholten sich die in New York gelisteten Anteilsscheine von Netease dank guter Quartalszahlen um knapp 9 Prozent und setzten sich damit an die Index-Spitze. Vortags hatten die Papiere des chinesischen Onlineunternehmens darunter gelitten, dass die chinesische Führung die Regeln für jugendliche Nutzer von Online-Spielen verschärft.

Am S&P-500-Ende büssten die Aktien von Wells Fargo 5,6 Prozent ein. Die Grossbank muss in einer schon länger zurückliegenden Affäre um fingierte Konten laut Insidern womöglich mit weiteren Strafen der Aufsichtsbehörden rechnen, da ihnen die Fortschritte bei der Aufarbeitung aktuell zu langsam seien.

Die Papiere der Drogerieketten CVS Health und Walgreens Boots Alliance hingegen bauten ihre jüngsten Gewinne teils deutlich aus. So stiegen CVS Health um gut zwei Prozent und Walgreens Boots Alliance setzten sich sogar mit einem Plus von mehr als vier Prozent unangefochten an die Dow-Spitze. Analysten der Bank Morgan Stanley verwiesen als Antrieb auf die zuletzt wieder gestiegene Nachfrage nach Covid-19-Tests und Corona-Impfungen.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)