Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Händler erklärten, wiedererstarkte Inflationsängste hätten die Stimmung am Markt getrübt. Sorgen, dass die billionenschweren US-Corona-Staatshilfen der Teuerung Schub geben könnte, liess die Renditen der zehnjährigen T-Bonds knapp unter ihr 13-Monats-Hoch klettern. Der SMI gab im Gegenzug 0,4 Prozent nach auf 10'840 Punkte. Im Wochenvergleich resultierte dennoch ein Plus von 2,2 Prozent.

Kräftige Einbussen verzeichneten mit einem Minus von 2,5 Prozent erneut Credit Suisse. Händler erklärten, angesichts der Risiken rund um die zusammen mit Greensill betriebenen Fonds hätten die Anleger Titel der Grossbank auf den Markt abgestossen. Gestützt von den steigenden Zinsen legten andere Finanzwerte zu. Die UBS zog 0,9 Prozent an. Der Versicherer Swiss Life verteuerte sich auch um 0,9 Prozent.

Bachem kletterten 6,6 Prozent. Der Pharmazulieferer übertraf mit seinem Jahresabschluss die Markterwartungen deutlich. "2020 war ein grossartiges Jahr für Bachem", erklärten die ZKB-Analysten. Dagegen sackten U-Blox um 14,2 Prozent ab, nachdem der GPS-Chip-Hersteller mit dem Abschluss 2020 enttäuscht hatte. 

Zum Tagesbericht geht es hier.

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17:05

Der Euro ist am Freitag unter Druck geraten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1926 US-Dollar gehandelt. In der vergangenen Nacht war der Euro noch auf fast 1,20 Dollar gestiegen.

Zum Franken behauptet sich der Euro hingegen knapp unter der Marke von 1,11, die er zwischenzeitlich auch überstiegen hat. Aktuell wird er zu 1,1090 gehandelt, nach 1,1093 am Mittag und 1,1084 im frühen Geschäft. Der US-Dollar hat das Niveau von 93 Rappen nicht ganz gehalten und steht derzeit bei 0,9293 Franken.

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16:35

Die an der Wall Street notierten Titel des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba fallen um 3,8 Prozent, nachdem der Chef der Fintech-Tocher Ant Group seinen Posten räumt.

Der Abgang von Simon Hu kommt aus Investorensicht zur Unzeit: Ant Group will auf Druck der Regulatoren sein gesamtes Geschäft, also auch die Technologiesparte und Bereiche wie Essensauslieferungen, unter das Dach einer Finanzholding packen.

 

 

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16:20

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich überraschend deutlich aufgehellt und das höchste Niveau seit einem Jahr erreicht. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg im März auf 83,0 Zähler von 76,8 Punkten im Februar, wie die Universität Michigan am Freitag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.

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16:05

Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel entsprechend um 1,7 Prozent auf 13'174 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 3917 Zähler, der Dow-Jones-Index stand bei 32'539 Punkten um 0,2 Prozent im Plus. Damit steuerten die Indizes immer noch auf den grössten Wochengewinn seit sechs Jahren zu.

Wegen wachsender Inflationsängste, angefacht durch die billionenschweren Corona-Staatshilfen, rentierten die zehnjährigen T-Bonds am Freitag mit 1,614 Prozent nur knapp unter ihrem 13-Monats-Hoch der vergangenen Woche. "Das Risiko einer Belebung der Inflation hat aufgrund eines Anstiegs der Geldmenge durch Konjunkturhilfen und die zu erwartende Nachfrage, wenn sich die Wirtschaft langsam wieder öffnet, erheblich zugenommen", sagte Stratege Jonathan Bell vom Vermögensverwalter Stanhope Capital.

Die höheren Zinsen schoben die Aktien der grossen US-Banken wie JPMorgan, Bank of America und Citigroup an, während Technologiekonzerne wie Facebook, AppleAmazon.com oder Netflix aus den Depots flogen.

Fortschritte bei der Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen ermunterten Anleger zum Einstieg bei Novavax. Die Aktien der Pharmafirma stiegen um elf und Prozent. Novavax nennt für sein Vakzin eine Effektivität von 96 Prozent beim ursprünglichen Erreger und 86 Prozent bei der ansteckenderen Grossbritannien-Mutation.

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15:35

Am Freitag startet der Dow Jones Industrial mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent bei 32'513 Punkten. Die Techbörse Nasdaq und S&P 500 geben zum Handelsstart 1,5 Prozent, beziehungsweise 0,4 Prozent ab und öffnen bei 13'191 Zählern, beziehungsweise 3922 Zählern.

 

 

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15:00

Der Broker IG taxiert den Dow Jones eine Stunde vor dem Auftakt 0,2 Prozent höher bei 32'553 Punkten. Er würde damit eine bislang starke Woche abrunden, bislang hat der Index mehr als drei Prozent zugelegt.

Düsterer sieht es am Freitag aber für die an der Nasdaq-Börse konzentrierten Technologiewerte aus. Hier geht das Hin und Her der vergangenen Tage wohl mit Verlusten weiter. Der von diesen Branchenwerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 wurde vorbörslich vom Broker IG etwa 1,2 Prozent tiefer taxiert. Damit würde er einen Teil seiner 2,4 Prozent starken Gewinne vom Vortag wieder abgeben.

Eine gewisse Kluft zwischen dem Dow, der auf einer positiven Welle schwimmt, und der Nasdaq, die seit der dem Februar-Kursrutsch konsolidiert, bleibt damit bestehen. "Rotation ist derzeit das Thema an den Aktienmärkten: Raus aus Technologie, rein in Zykliker", kommentierte Markus Reinwand von der Helaba. Insgesamt bleibe die Risikobereitschaft der Anleger aber präsent.

Ein stark schwankendes Sinnbild für den Tech-Index bleibt die Aktie von Tesla , die am Freitag vorbörslich um 3,3 Prozent sank. Zuletzt war der Kurs erstmals seit Anfang März zeitweise über die Marke von 700 US-Dollar zurückgekehrt.

Auf Unternehmensseite sorgt am Freitag ansonsten die Nachlese des Kapitalmarkttags von T-Mobile US für Gesprächsstoff. Nachdem der Kurs am Donnerstag zunächst negativ reagiert hatte, zeigten sie sich nun vorbörslich schwankend. Zuletzt zeichnete sich ein ein Minus von 0,2 Prozent ab.

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12:55

Der Euro hat am Freitag anfängliche Kursverluste ausgeweitet. Bis zum Mittag sank die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1910 US-Dollar. In der vergangenen Nacht war der Euro noch auf fast 1,20 Dollar gestiegen.

Gegenüber dem Franken hat der Euro allerdings weiter angezogen und befindet sich nur noch knapp unter der Marke von 1,11, kurzzeitig war er gar darüber. Derzeit wird er zu 1,1093 Franken gehandelt, nach 1,1084 am Morgen und 1,1077 am Vorabend. Der US-Dollar hat mittlerweile die Marke von 93 Rappen überwunden und wird zu 0,9304 gehandelt, nach 0,9274 im frühen Geschäft.

Eine breitangelegte Dollar-Stärke stoppte vorerst die Kurserholung des Euro. Der Dollar legte zu allen anderen wichtigen Währungen zu. Nachdem die Gemeinschaftswährung in der ersten März-Woche kräftig gefallen war, hatte es in den vergangenen Handelstagen eine Kurserholung gegeben.

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12:10

Der anhaltende Anstieg der Anleihe-Renditen macht Anleger nervös. Sie trennen sich vor allem von US-Technologiewerten, die in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich gelaufen sind. Der Nasdaq-Future fällt um zwei Prozent. Wegen wachsender Inflationsängste, angefacht durch die billionenschweren Corona-Staatshilfen, rentieren die zehnjährigen T-Bonds mit 1,614 Prozent nur knapp unter ihrem 13-Monats-Hoch der vergangenen Woche.

 

 

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12:00

Der Vertrag mit dem Auftragsfertiger Lonza zum Bau einer Anlage zur Produktion von Corona-Impfstoffen beschert Altimmune einen Kurssprung. Die Aktien der Pharmafirma steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 20 Prozent. Das Unternehmen entwickelt ein Vakzin in Form eines Nasensprays.

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11:50

Der SMI geht um 0,2 Prozent auf 10'857 Punkte zurück. Der SPI steht um 0,3 Prozent bei 13'648 Punkten tiefer.

Zu den grössten Verlierern zählen zum Wochenschluss die Aktien des Sensorenherstellers AMS, die um 3,0 Prozent fallen. Auch Temenos (-1,1 Prozent) und Logitech (-0,2 Prozent) werden verstärkt verkauft. AMS leiden vor allem unter einem Barclays-Kommentar, in dem der Experte sich skeptisch über die Geschäftsaussichten des Unternehmens äussert.

Nach dem Kursrutsch um 4 Prozent am Vortag, geht es für die CS-Aktien zum Wochenschluss mit -2,9 Prozent erneut abwärts. Eine Abstufung durch Goldman Sachs setzt die Titel unter Druck. Enttäuschend seien die nicht-operative Tätigkeit der Grossbank und die Rückstellungen für 2020. Zudem belasten die Turbulenzen um die strauchelnde Greensill-Bank. So sollen der "Financial Times" (FT) zufolge offenbar ranghohe Angestellte der Credit Suisse Warnungen von Risikomanagern ignoriert haben, um Greensill einen Kredit zu gewähren.

Mehr zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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10:45

Die Futures für die US-Aktienindices zeigen deutlich ins Minus. Am Donnerstagshandel hatten der Dow Jones und der S&P 500 Rekordstände erreicht. 

Dow Jones: -0,2 Prozent
Nasdaq 100: -1,6 Prozent
S&P 500: -0,6 Prozent. 

Der US-Markt spürt wie andere Märkte seit Wochen den Anstieg von Anleihenrenditen, der die Attraktivität von Aktien dämpft. Die Renditen für 10-jährige Obligationen der US-Regierungen haben das Niveau von 1,6 Prozent am heutigen Freitag wieder überschriten. 

Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert allerdings einen Marktkommentar der Bank of America, wonach Anleger der Finger von Gold und Anleihen lassen und wieder mehr in Aktien gehen.  

 

 

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10:30

Am Schweizer Aktienmarkt lehnen sich die Anleger auch zum Wochenschluss nicht allzu weit aus dem Fenster. Mit moderaten Verlusten knüpft der SMI an seine Vortagestendenz an. Die freundliche Vorgaben aus Übersee zeigen damit kaum Wirkung. Auch in Europa geben die Kurse überwiegend nach. Händler begründen dies auch mit einer eher dünnen Nachrichtenlage vor dem Wochenende.

Der SMI fällt um 0,2 Prozent auf 10'860 Punkte. Weiter unter Verkaufsdruck steht die Credit-Suisse-Aktie. Positiv hingegen entwicklen sich vor allem die Valoren von Richemont, Geberit und Alcon. Auch die Swiss-Life-Aktie legt wieder zu.

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09:25

Die Aktien der Credit Suisse stehen am Freitag nach einen Abstufung durch Goldman Sachs unter Druck. Die Experten senken das Rating auf "Neutral" von bislang "Buy". Allerdings bemängeln die Analysten keineswegs das Geschäftsmodell der Grossbank, sondern hauptsächlich die mittlerweile wenig attraktive Bewertung der Papiere.

Gegen 9.10 Uhr fallen die Titel um 3,6 Prozent auf 11,94 Franken und übernehmen damit die rote Laterne im SMI. Der Schweizer Leitindex liegt mit 0,28 Prozent ebenfalls im Minus.

Die Aktie der CS habe in den letzten 12 Monaten 47 Prozent zugelegt und damit den europäischen Bankenindex um gut 20 Prozent geschlagen, so die Experten. Entsprechend spiegle die Kursentwicklung die operative Entwicklung der Bank, die die Erwartungen von Goldman erfüllt und teils sogar übertroffen habe, ausreichend wider. Insgesamt habe sich gezeigt, dass das Geschäftsmodell der CS sich als robust gegen den deutlichen Stresstest der Corona-Pandemie erwiesen habe.

Eine Enttäuschung sei hingegen die nicht-operative Tätigkeit der Grossbank gewesen. So habe der Markt beispielsweise für 2020 lediglich mit Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 58 Millionen Franken gerechnet - tatsächlich mussten dann aber 988 Millionen verdaut werden. Die Möglichkeit weiterer, nicht-operativer Einmaleffekte könnte auch in Zukunft auf den Aktien lasten, so die Goldman-Experten.

Kursziel- und Ratingänderungen am Schweizer Aktienmarkt

Credit Suisse: Goldman Sachs senkt von 17,60 auf 16 Franken - 'Buy' zu 'Neutral'
Dufry: Julius Bär erhöht von 45 auf 55 Franken - 'Hold'
Dufry: Kepler Cheuvreux erhöht von 30 auf 45 Franken - 'Reduce'
Swiss Re: Barclays senkt von 95 auf 94 Franken - 'Overweight'
AMS: Barclays senkt von 19 auf 16 Franken - 'Underweight'
Stadler Rail: Kepler Cheuvreux erhöht von 41 auf 44 Franken - 'Hold'
Galenica: UBS senkt von 64 auf 62 Franken - 'Neutral'
VAT: RBC erhht von 280 auf 300 Franken - 'Outperform'
Ascom: Credit Suisse erhöht von 18 auf 18,10 Franken - 'Outperform'
Rieter: Stifel erhöht von 145 auf 155 Franken - 'Buy'
VP Bank: Mirabaud Securities erhöht von 131 auf 141 Franken - 'Buy'
Metall Zug: Kepler Cheuvreux erhöht von 1400 auf 2200 Franken - 'Buy'

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09:15

Zum Wochenschluss knüpt der Schweizer Aktienmarkt erst einmal an die moderaten Vortagesverluste an. Der Kursrückgang des SMI in den ersten Handelsminuten beträgt 0,3 auf 10'856 Punkte

Dabei sind die Vorgaben insgesamt freundlich. Die Wall Street hat sich am Donnerstag in weiterhin starker Verfassung präsentiert. Nachdem der Leitindex Dow Jones Industrial den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch erreicht hatte, gelang dies nun auch dem S&P 500. In Asien ziehen die Märkte zum Wochenschluss denn auch teilweise kräftig an.

Rückenwind komme aus den USA. wo US-Präsident Joe Biden das 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturprogramm unterzeichnet hat. Ausserdem wirke die EZB vom Vortag nach, die ihre Bereitschaft signalisiert hatte, das Gelddrucken zu beschleunigen, um die Kreditkosten in Zaum zu halten. Auch ihr Pandemic Emergency Purchase Program (PEPP) versprach sie grosszügiger einzusetzen. Etwas Entlastung erhalten die Märkte zudem von den Anleihenrenditen. "Die 10-jährige US-Rendite blieb stabil in der Nähe von 1,55 Prozent und die Anleger sind nun bereit, einen Anstieg in Richtung der 2-Prozent-Marke zu verkraften", kommentiert ein Händler. "Je langsamer der Anstieg, desto besser."

 

 

Bei Alcon (+0,5 Prozent) macht sich ein Kommentar der UBS positiv bemerkbar. Der zuständige Experte geht für den Augenheilspezialisten mittelfristig von einer Beschleunigung des Umsatzes aus, getrieben von etwa vier bis fünf neuen Produktlancierungen, die kritische Lücken im Portfolio schliessen sollten. Lonza (+0,2 Prozent) vertieft unterdessen seine Produktionsvereinbarung mit dem Pharmaunternehmen Altimmune für dessen möglichen Corona-Impfstoff Adcovid.

Die mit Abstand grössten Kursverluste verbuchen allerdings erneut die Aktien der Credit Suisse (-3,8 Prozent), nachdem sie bereits am Vortag wegen der anhaltenden Greensill-Affäre um 4 Prozent abgesackt waren. Eine Abstufung durch Goldman Sachs lastet auf den Papieren. Die Experten monieren vor allem die Rückschritte im nicht operativen Geschäft.

Aus den hinteren Reihen haben erneut einig Unternehmen Zahlen vorgelegt. Darunter der Halbleiterhersteller U-blox (noch kein Kurs, vorböslich -6,9 Prozent), der im zweiten Halbjahr eine Markterholung gespürt und damit den scharfen Einbruch aus dem Frühjahr teilweise hat ausgleichen können. Zum Jahresende war das Orderbuch auf Rekordstand. Einmaleffekte haben das Ergebnis jedoch in die Verlustzone gedrückt. Dagegen sind Flughafen Zürich (+1,2 Prozent) nach Jahreszahlen zunächst gesucht.

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08:10

Der SMI fällt gemäss der vorbörslichen Projektion von Julius Bär um 0,1 Prozent auf 10'870 Punkte zurück. Im Plus stehen wegen Analystenkommentaren respetive Produktnews nur Alcon (+0,6 Prozent) und Lonza (+0,4 Prozent). 

Am stärksten tiefergestellt ist die Aktie der Credit Suisse (-1,5 Prozent). Die Affäre um Fonds der Gesellschaft Greensill belastet die Grossbank weiter. Zudem hat Goldman Sachs einen negativen Kommentar zur Aktie veröffentlicht. 

Bei den Small und Mid Caps wirken die Zahlen des Flughafens Zürich (+1,1 Prozent) positiv auf den Vorbörsenkurs. Bei U-Blox (-7,6 Prozent) bewirken die Zahlen das Gegenteil.

 

 

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07:45

Die Ölpreise sind am Freitag leicht gesunken. Am Morgen wurde Rohöl aus der Nordsee der Sorte Brent bei 69,32 US-Dollar je Barrel (159 Liter) gehandelt und damit 31 Cent niedriger als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Erdöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 35 Cent auf 65,67 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende. Generell bleibe die Spekulation auf eine stärkere Nachfrage vorerst das bestimmende Thema am Ölmarkt. Der Preis für Rohöl aus den USA hatte zu Beginn der Woche den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht.

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07:15

Der SMI tendiert leicht tiefer. Gemäss der IG Bank tendiert der Leitindesx mit einem leichten Minus von vorbörslich 0,1 Prozent

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06:20

Bitcoin tendiert nahe am Rekordhoch. Zwar hat sich die Kryptowährung etwas verbilligt, steht aber derzeit bei 56'412 Dollar. Dies ist nahm am bisherigen Rekordhoch bei Rekordhoch von 58.445,23 Dollar.

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06:15

Nachdem US-Präsident Joe Biden das Gesetz über ein Konjunkturprogramm in Höhe von 1,9 Billionen Dollar unterzeichnet hat, haben die asiatischen Aktien am Freitag kräftig zugelegt. Zusätzlich hat ein Rückgang der Anleiherenditen über Nacht die globalen Sorgen über eine steigende Inflation gelindert und die Börsen damit beflügelt. Und als ob das nicht schon genug gute Nachrichten wären, hat auch noch die Europäische Zentralbank (EZB) erklärt, sie sei bereit, das Gelddrucken zu beschleunigen, um die Kreditkosten in Zaum zu halten und ihr 1,85 Billionen Euro schweres Pandemic Emergency Purchase Program (PEPP) in den kommenden Monaten grosszügiger einzusetzen.

All das und eine besser als erwartete Auktion von US-Staatsanleihen könnte eine Rallye bei Tech-Aktien und eine Rotation zwischen Wachstums- und Value-Aktien in den nächsten Wochen unterstützen, meint Cliff Zhao, Chefstratege bei der China Construction Bank International in Hongkong: "Aber im zweiten Quartal (wird) der Markt immer noch sehr volatil sein, vor allem wenn wir uns den US-Dollar ansehen. Der ist viel stärker als wir das gegen Ende des vergangenen Jahres erwartet haben."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,8 Prozent höher bei 29'717 Punkten. 

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 108,73 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4862 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9265 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1962 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1084 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3976 Dollar

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22:35

In weiterhin starker Verfassung hat sich am Donnerstag der New Yorker Aktienmarkt präsentiert. Nachdem der Leitindex Dow Jones Industrial den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch erreichte, gelang dies nun auch dem S&P 500. Aus dem Handel ging der marktbreite Index mit plus 1,04 Prozent auf 3939,34 Punkten. Der Dow gewann 0,58 Prozent auf 32'485,59 Punkte.

 

 

Weiter auf Aufholjagd befand sich der Nasdaq 100 mit plus 2,36 Prozent auf 13'052,90 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex hatte nach seinem historischen Höchststand Mitte Februar bis zum vergangenen Freitag um zwölf Prozent korrigiert, seitdem aber schon wieder um fast sieben Prozent zugelegt.

Grosse Tech-Werte wie Tesla und Facebook legten am vorletzten Handelstag der Woche kräftig zu um 4,7 beziehungsweise 3,4 Prozent. Facebook will mehr Werbung in kürzeren Videos platzieren und damit mehr einflussnehmende Personen im Social-Media-Bereich anlocken. Der Kurzvideo-App Tiktok will das Online-Netzwerk damit die Stirn bieten.

Positive Nachrichten gab es am Donnerstag für Johnson & Johnson, dessen Corona-Impfstoff die Europäische Union zugelassen hat auf Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA. Die EU rechnet mit ersten Lieferungen im April. Der Impfstoff von Johnson & Johnson hat den Vorteil, dass er nur einmal verabreicht werden muss, was Impfungen beschleunigen könnte. Die im Dow notierten Aktien reagierten darauf aber nur wenig und beendeten den Handel quasi unverändert.

Ganz oben im Leitindex rückten abermals die Papiere des Flugzeugherstellers Boeing um weitere 2,7 Prozent vor. Kreisemeldungen zufolge steht der Airbus -Konkurrent kurz vor einem Grossauftrag von Southwest Airlines für die 737 Max. Die Boeing-Aktien profitieren seit einiger Zeit auch vom Trend am Aktienmarkt zu Papieren der "Old Economy" und von den Hoffnungen der Luftfahrtbranche auf ein nahendes Ende der Corona-Krise.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)