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17:35

Der SMI kletterte am Freitag um 0,92 Prozent auf 11’495.69 Punkte. Auslöser des Anstiegs waren Spekulationen auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine. Mut machte Investoren die Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, es gebe "bestimmte positive Veränderungen" bei den Gesprächen mit der Ukraine. Für die gesamte Woche steuerte das Börsenbarometer damit auf ein Plus von rund zwei Prozent zu.

Spitzenreiter waren zum Wochenschluss Finanzwerte. Swiss Life gewann 3,69 Prozent. Mit Zurich war ein zweiter Versicherer gesucht. Die Grossbank Credit Suisse kletterte knapp 2,49 Prozent. Die Titel profitierten von der nachlassenden Verunsicherung der Anleger und der Erwartung, dass die hohe Inflation die Notenbanken zu Zinserhöhungen veranlassen dürfte, die bei den Finanzunternehmen üblicherweise zu höheren Erträgen führen. Mehrere Nebenwerte legten nach der Veröffentlichung von Abschlusszahlen kräftig zu. Der Handy-Händler Mobilezone zog 13,04 Prozent an, der Chip-Hersteller U-Blox gar über 20 Prozent.

Abgaben verzeichneten dagegen die Aktien von Firmen mit einem krisenfesten Geschäft. Der Aromenhersteller Givaudan büsste 1,48 Prozent ein, Nestle 0,46 Prozent. 

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17:20

Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Der Ukraine-Konflikt sorgt für grosse Unsicherheit und hohe Kursschwankungen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 112,17 US-Dollar. Das waren 2,84 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 3,06 Dollar auf 100,05 Dollar zu.

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16:50

Der Euro hat am Freitag seine zwischenzeitlichen Gewinne zum Franken und zum Dollar zum grossen Teil wieder abgegeben. Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu jüngsten Gesprächen mit der Ukraine sorgten nur zeitweise für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung. Am Nachmittag wurde der Euro bei 1,0961 Dollar gehandelt nach einem Tageshoch von 1,1043 US-Dollar am Mittag.

Zum Franken notierte die Gemeinschaftswährung bei 1.0219. Der Dollar zeigt sich zur Schweizer Währung dagegen mit 0,9325 klar fester als noch am Vortag

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16:30

Ein Bericht über Probleme beim geplanten Börsengang in Hongkong schicken Didi auf Talfahrt. Die an der Wall Street notierten Aktien des chinesischen Fahrdienst-Vermittlers fallen um 30 Prozent auf ein Rekordtief von 2,36 Dollar. Der Finanzagentur Bloomberg zufolge erfüllt der Uber-Rivale die gesetzlichen chinesischen Anforderungen für den Schutz von Nutzerdaten nicht. Didi war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

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16:05

Die US-Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen daraufhin zur Eröffnung am Freitag um jeweils etwa ein halbes Prozent. Mut machte Investoren die Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, es gebe "bestimmte positive Veränderungen" bei den Gesprächen mit der Ukraine.

"Das zeigt, in welchem Ausmass sich der der Markt an die Hoffnung oder Erwartung auf eine Lösung des Konflikts klammert", sagte Albert Brenner, Manager beim Anlageberater People's United. Daher müsse bis zu einer endgültigen Waffenruhe mit Kursturbulenzen gerechnet werden.

Bei den Unternehmen stand Oracle im Rampenlicht. Der SAP-Rivale habe trotz einiger Lichtblicke wie dem Cloud-Geschäft sowohl beim Quartalsumsatz als auch beim Gewinn enttäuscht, monierte Analystin Julie Bhusal Sharma vom Research-Haus Morningstar. Ausserdem sehe sie nur wenige Synergien im Zusammenhang mit der 28 Milliarden Dollar schweren Übernahme des IT-Dienstleisters Cerner. Sie halte die Aktie daher für überbewertet. Oracle-Titel notierten kaum verändert bei 76,70 Dollar.

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15:45

Die angekündigte Konzentration auf das Kerngeschäft ermuntert Anleger zum Einstieg bei AT&T. Die Aktien des Telekom-Konzerns steigen an der Wall Street um 2,2 Prozent. Das Unternehmen will nach der Trennung von seiner Mediensparte bis zum kommenden Jahr 48 Milliarden Dollar in den Ausbau seines Glasfaser- und 5G-Mobilfunknetzes stecken.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,6 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (0,6 Prozent) legen leicht zu.

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14:55

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial mit einem Plus von knapp 0,9 Prozent auf 33'456 Punkte. In den bisherigen vier Handelstagen hatte der US-Leitindex noch mehr als ein Prozent eingebüsst. Klar negativ ist die Wochenbilanz bisher beim technologielastigen Index Nasdaq 100 , dieser wird nun zum Handelsbeginn 1,3 Prozent höher bei 13'763 Zählern erwartet.

Die Börsianer schöpfen derzeit aus jedem noch so kleinsten Signal in der Ukraine-Krise Mut. Etwas Auftrieb an den internationalen Handelsplätzen gaben zuletzt Äusserungen des russischen Präsidenten. Wladimir Putin hat sich nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax leicht zuversichtlich mit Blick auf die Gespräche mit der Ukraine geäussert.

Unterdessen gehen die Kampfhandlungen in dem Land jedoch weiter und im Wirtschaftskonflikt mit dem Westen droht Russland verstärkt internationalen Unternehmen, die sich aus Protest gegen den Krieg zurückziehen. Die USA wollen wiederum laut Medienberichten gemeinsam mit anderen G7-Ländern und der EU den Weg für höhere Zölle auf russische Waren freimachen.

Aus Sicht von Experten bleibt die Lage an den Aktienmärkten dadurch weiter fragil. "Insbesondere die geopolitische Nachrichtenlage macht es derzeit schwer, mittelfristige Kursprognosen treffen zu können", umschreibt es Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect. Und fast börsentäglich kämen neue Unwägbarkeiten dazu. Inzwischen hätten die USA auch "das Heft gegen China wieder aufgenommen" und einigen chinesischen Unternehmen Delistings von den US-Börsen angedroht.

Zu den chinesischen Unternehmen, die an der Wall Street gelistet sind, gehört der Fahrdienstvermittler Didi. Dessen Aktien gaben im vorbörslichen Handel um mehr als 13 Prozent nach, da der Uber -Konkurrent einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge die Pläne für einen Börsengang in Hongkong wegen Schwierigkeiten mit den chinesischen Behörden auf Eis gelegt hat.

Der Softwarekonzern Oracle enttäuschte derweil mit einem Gewinnrückgang im vergangenen Quartal - die Aktien konnten ihre Verluste immerhin vor dem offiziellen Handelsstart deutlich eindämmen.

Eine als schwach eingestufte Produktionsprognose des E-Autobauers Rivian , dem Lieferkettenprobleme das Leben schwermachen, sorgte für vorbörsliche Kursabschläge von mehr als acht Prozent. Apple-Papiere könnten hingegen von einer positiven Studie profitieren. Barclays-Analyst Tim Long erhöhte seine iPhone-Schätzungen.

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13:05

Der Leitindex SMI hat am Mittag gemeinsam mit weiteren wichtigen Börsen die Gewinne deutlich ausgebaut. Am Markt wird auf neue Hoffnungen im Ukraine-Krieg verweisen.

Vorausgegangen war ein Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax, demzufolge der russische Präsident Wladimir Putin gewisse positive Entwicklungen in den Gesprächen mit der Ukraine sieht. Zudem hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Interfax erklärt, ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj sei nicht ausgeschlossen.

Der Leitindex SMI sprang in der Folge auf ein Tageshoch von 11'674 Punkten, ist aber seither wieder unter die Marke von 11'600 gesunken. Um 13 Uhr notiert der SMI noch 1,7 Prozent höher bei 11'587 Punkten. Der deutsche Leitindex Dax steht um 3,1 Prozent im Plus und der französische CAC40 um 2,3 Prozent.

Besonders stark profitieren Finanzwerte wie Swiss Life (+4,7 Prozent), Julius Bär (+4,4 Prozent), CS (+4,0 Prozent), UBS (+3,8 Prozent) oder Zurich (+3,7 Prozent) von den Hoffnungen auf eine Entspannung in der Krise. Auch Zykliker wie Holcim (+3,9 Prozent) oder Adecco (+3,4 Prozent) legen stark zu.

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11:40

Auf Wochensicht zeichnet sich derzeit ein solides Plus im SMI ab. Dieses relativiert sich indes im Vergleich zu den beinahe 6 Prozent, die der SMI in der letzten Woche bzw. ersten vollen Kriegswoche eingebrochen war. Trotz der kurzfristigen Gewinne schätzt eine Mehrheit der Marktteilnehmer die Ausgangslage für die weitere Entwicklung der Aktienkurse eher skeptisch ein. Der Krieg in der Ukraine überlagert die Fundamentaldaten weiterhin und nährt die Sorgen vor allem hinsichtlich der Teuerung.

Entsprechend tragen auch die jüngsten Inflationsdaten aus den USA oder aus Deutschland wenig zur Beruhigung dieser Ängste bei. Und die EZB hat am Vortag trotz neuer Risiken für die Konjunktur ein Ende ihrer ultralockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt, woran im Vorfeld verschiedentlich gezweifelt worden war.

Das Risiko einer Rezession nehme aufgrund der steigenden Rohstoffpreise zu, heisst es entsprechend in einem Kommentar eines Finanzhauses. Es würden zwar bei tiefen Preisen immer wieder Aktien zugekauft, sobald jedoch die Möglichkeit einer weiteren Eskalation im Ukraine-Krieg oder einer Unterbrechung der Versorgungskette stärker ins Bewusstsein rücke, gehe es weiter abwärts. "Es ist klar, dass es wenig Konsens oder gar Sicherheit darüber gibt, in welche Richtung wir als nächstes steuern", umschrieb ein Händler die aktuelle Stimmungslage.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

US-Futures: 

Dow Jones: +0,38 Prozent
S&P 500: +0,45 Prozent
Nasdaq: +0,52 Prozent

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09:10

Der Swiss Market Index steigt am Freitag nach Handelseröffnung 0,5 Prozent. Beonders Aktien mit Finanzbezug legen zu: Die UBS und Swiss Re 2 Prozent, Swiss Life 2,5 Prozent, CS und Zurich je 1 Prozent. Gezogen wird der SMI auch von einem Plus von 1,2 Prozent durch Novartis. Givaudan dagegen büssen 1,7 Prozent ein.

Am breiten Markt steigen Stadler Rail und BKW rund 3 Prozent.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Dufry: Deutsche Bank senkt auf 50 (55) Fr. - Hold
Baloise: Berenberg erhöht auf 170,80 (161,50) Fr. - Hold
Partners Group: Deutsche Bank nimmt mit Buy wieder auf - Ziel 1400 Fr.
Swiss Re: Julius Bär senkt auf 84 (85) Fr. - Hold
Komax: UBS erhöht auf 190 (129) Fr. - Sell
Oerlikon: UBS senkt auf 12,90 (13,40) Fr. - Buy
Emmi: UBS senkt auf 835 (840) Fr. - Sell
Kursziel Roche: JPMorgan senkt auf 370 (390) Fr. - Neutral
Galenica: Credit Suisse senkt auf 67 (69) Fr. - Neutral
Gurit: Research Partners senkt auf 1600 (1700) Fr. - Halten
Autoneum: Research Partners senkt auf 180 (220) Fr. - Kaufen
Sensirion: Research Partners senkt auf 110 (115) Fr. - Halten

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08:10

Der Swiss Market Index wird Schätzungen von Julius Bär zufolge 0,69 Prozent höher starten. Zuvor hatte der SMI vorbörslich negativ tendiert. Alle 20 SMI-Aktien sind im Plus, am deutlichsten mit über 1 Prozent Alcon und Partners Group. Am breiten Markt steigen BKW mit 2 Prozent überdurchschnittlich.

An der Wall Street belastete die Aussicht auf baldige Zinserhöhungen die Stimmung. Die wichtigsten Indizes schlossen im Minus. Die Entwicklung des Krieges bleibt der zentrale Faktor für die Stimmung auf dem Börsenparkett. In diesem Zusammenhang drehen sich die Diskussionen auch um den dadurch ausgelösten Inflationsschub und die Reaktion der Notenbanken darauf.

Die Europäische Zentralbank (EZB) will ihre Wertpapierkäufe in den kommenden Monaten schrittweise reduzieren. Die US-Notenbank Fed und die Bank von England (BoE) sind dagegen schon weiter: Sie werden in der kommenden Woche voraussichtlich die Zinsen anheben. 

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07:30

Die Ölpreise bewegen sich nach einer turbulenten Handelswoche am Freitag kaum vom Fleck. Das Nordseeöl Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 109,52 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI notiert mit 106,47 Dollar je Barrel 0,4 Prozent höher.

Damit liegen die Preise jedoch weit unter ihren am Montag erreichten Höchstständen. Die Furcht vor Versorgungsengpässen wegen des Krieges in der Ukraine hatte den Brentpreis zu Wochenbeginn auf den höchsten Stand seit Juli 2008 gerieben. Brent kostete zeitweise 139,13 Dollar. Spekulationen auf eine Ausweitung der Produktion einiger Opec-Staaten und der USA dämpften den Preisauftrieb zuletzt.

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06:15

Der Swiss Market Index wird Schätzungen der IG Bank zufolge 0,37 Prozent tiefer starten.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,4 Prozent tiefer bei 25'065 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 2 Prozent und lag bei 1794 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 1,7 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 2,1 Prozent.

Die asiatischen Börsen haben am Freitag ihre Talfahrt somit weiter fortgesetzt, nachdem der erneute Anstieg der US-Inflation Spekulationen auf Zinserhöhungen schürt und eine aggressivere Haltung der Europäischen Zentralbank (EZB) die Erwartung von Zinserhöhungen gestärkt hat.

Die durch den Ukraine-Krieg ohnehin schon angeschlagene Stimmung wurde also weiter gedrückt und wurde auch nicht besser, nachdem die Gespräche zwischen den Aussenministern der Ukraine und Russlands am Donnerstag wenig Entspannung im Konflikt zwischen den beiden Ländern brachten. "Enttäuschend ist, dass die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine nicht zu einem positiven Ergebnis geführt haben, obwohl dies allgemein erwartet wurde", sagte Rodrigo Catril, leitender Devisenstratege bei der NAB in Sydney. Analysten gehen davon aus, das Russlands Krieg gegen die Ukraine die Inflation weltweit weiter anheizen wird, da er die Preise für Öl und andere Rohstoffe in die Höhe treibt.

An der Börse in Hongkong stehen die China-Techwerte nach schlechten Quartalszahlen von JD.com unter Druck (siehe auch Eintrag weiter unten).

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 116,29 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,3248 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9299 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0992 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0226 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3084 Dollar.

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02:00

Der erneute Anstieg der US-Inflation schürt Spekulationen auf Zinserhöhungen und drückt die Wall Street ins Minus. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Donnerstag 0,3 Prozent tiefer auf 33'174 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab ein Prozent auf 13'129 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,4 Prozent auf 4259 Punkte ein.

Die US-Verbraucherpreise stiegen im Februar wie erwartet auf 7,9 Prozent, den höchsten Stand seit 40 Jahren. "Da kommt noch mehr", warnte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. Wegen der Rohstoffpreis-Rally als Folge des russischen Einmarschs in die Ukraine werde der Preisdruck wahrscheinlich erst gegen Jahresende nachlassen. Gleichzeitig erschwerten die wirtschaftlichen Belastungen des Krieges die Arbeit des US-Notenbankchefs Jerome Powell, der sich für eine Zinserhöhung um einen Viertel Prozentpunkt in der kommenden Woche ausgesprochen hatte. "Es müsste eigentlich ein halber oder gar ein Dreiviertel Prozentpunkt sein, aber das wird wegen der Situation in der Ukraine nicht passieren."

Die Aussicht auf US-Zinserhöhungen setzte vor allem Technologiewerte wie Apple, die Google-Mutter Alphabet oder die Facebook-Mutter Meta unter Druck, deren Aktien sich um bis zu 2,7 Prozent verbilligten. Höhere Zinsen entwerten Experten zufolge künftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.

Gegen den Branchentrend gewannen die Titel von Amazon mehr als fünf Prozent. Der Online-Händler will durch einen Aktiensplit für Kleinanleger attraktiver werden und eigene Aktien im Volumen von zehn Milliarden Dollar zurückkaufen.

Zu den grössten Verlierern an der Wall Street gehörte JD.com. Das schwächste Wachstum seit sechs Quartalen und ein Verlust brockten den in den USA notierten Aktien des chinesischen Online-Händlers einen Kurssturz von knapp 16 Prozent ein. Das Unternehmen machte den Angaben zufolge bei einem Umsatz von umgerechnet 39,6 Milliarden Euro ein Minus von 746 Millionen Euro. Im Sog von JD.com rutschten die Titel der Rivalen Alibaba und Pinduoduo um bis zu 17,5 Prozent ab.

(cash/Bloomberg/AWP)Reuters)