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17:35
Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 12'010 Punkte. Auf Wochenfrist summierte sich das Minus damit auf 1,8 Prozent. Händler erklärten, die Ukraine-Krise laste weiter auf den Kursen. Zuvor hatten die Rebellen im Osten des Landes ankündigt, Bewohner aus den abtrünnigen Gebieten nach Russland zu evakuieren.
Mit einem Abschlag von 3,1 Prozent waren Sika Schlusslicht unter den Standardwerten. Den Analysten der Zürcher Kantonalbank zufolge fiel das Betriebsergebnis des Bauchemiekonzerns 2021 etwas unter den Erwartungen aus. Rund zwei Prozent büssten der Arzneimittelhersteller Lonza und der Finanzinvestor Partners Group ein. Trotz kräftigen Gewinnsteigerungen im vergangenen Jahr liessen auch zwei Industriewerte Federn. Sulzer gingen 3,4 Prozent schwächer aus dem Handel, Daetwyler gar 4,5 Prozent.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
Bauchemie - Sika schreibt erneut einen Rekordgewinn https://t.co/CZmK0aN5ka pic.twitter.com/bRUmP7cToO
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17:30
Ford-Aktien legen bei hohem Volumen um 2,8 Prozent zu nach einer Meldung der Finanzagentur Bloomberg, dass der US-Autobauer eine Trennung der E-Auto-Sparte von seinem traditionellen Geschäft etwa durch eine Abspaltung erwägt. Der Konzern weist dies in einer E-Mail an Reuters zurück.
Ford’s CEO is looking at ways to separate its electric-vehicle and legacy businesses to capitalize on the outsize value enjoyed by Tesla and other EV makers https://t.co/kwZetyyiS7
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17:20
Bitcoin fällt angesichts der zunehmenden Spannungen im Ukraine-Russland-Konflikt unter die Marke von 40'000 Dollar. Die Kryptowährung verliert mehr als zwei Prozent auf 39'837 Dollar. Ethereum fällt ebenfalls um mehr als drei Prozent auf 2791 Dollar. "Niemand möchte im Falle einer militärischen Eskalation auf dem falschen Fuss erwischt werden. Gerade über das Wochenende fürchten Anleger neue Kapriolen", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.
Kryptowährungen - Warum Bitcoin bis 2023 auf 10'000 Dollar fallen könnte https://t.co/9hwLEOJU9Q pic.twitter.com/Jrvm40YEsF
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17:10
Der Schweizer Leitindex SMI dreht am Nachmittag ins Minus und fällt rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss unter die Marke von 12'000 Punkten und steht aktuell bei 11'990 Punkten mit einem Minus von 0,7 Prozent.
"Das Geschäft wird stark von den Schlagzeilen zur Ukraine-Krise getrieben und ist daher sehr volatil. Es kann schnell in beide Richtungen gehen", sagte ein Händler.
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17:05
Angesichts der Ukraine-Krise suchen Anleger Zuflucht in Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen US-Bonds fällt im Gegenzug auf 1,932 Prozent, die Bundrendite verliert drei Basispunkte auf 0,202 Prozent und steuert auf ihren grössten Wochenverlust seit November zu. Experten verweisen auf die Berichte über eine Evakuierung von Rebellengebieten in der Ost-Ukraine. "Das macht es ein wenig realer und wahrscheinlicher, dass es einen Konflikt geben wird", sagt der Marktstratege Lou Brien vom Handelshaus DRW Trading.
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16:50
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16:30
Spekulationen auf Engpässe treiben den Nickelpreis nach oben. Das Industriemetall verteuert sich an der Londoner Metallbörse auf ein Drei-Wochen-Hoch von 24'140 Dollar je Tonne. Händlern zufolge sorgten sich die Anleger angesichts niedriger Lagerbestände und möglicher Sanktionen gegen den wichtigen Lieferanten Russland. Nickel wird unter anderem bei E-Autos zum Bau aufladbarer Batterien verwendet, die Nachfrage aus dem Sektor war zuletzt stark gestiegen.
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15:55
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Freitag 0,2 Prozent tiefer auf 34'224 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg dagegen 0,2 Prozent auf 4386 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte ebenfalls 0,2 Prozent auf 13'740 Punkte zu.
Dabei lastete die Ukraine-Krise auf die Kurse, nachdem die Rebellen im Osten des Landes ankündigten, Bewohner aus den abtrünnigen Gebieten nach Russland zu evakuieren. Beruhigend auf den Markt wirkte dagegen die US-Ankündigung eines Gesprächs Ende kommender Woche zwischen US-Aussenminister Antony Blinken und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow. "Das Treffen lässt hoffen, dass bis dahin nichts passiert", sagte der Marktanalyst Craig Erlam vom Broker OANDA.
Rohstoffe - Ifo-Chef Fuest warnt vor Öl- und Gas-Preisschock bei russischem Einmarsch https://t.co/tEMgVzKTQ7 pic.twitter.com/kendnML8KJ
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Bei den Einzelwerten fielen Roku-Aktien mit 24,7 Prozent den dritten Tag in Folge. Der Hard- und Software-Hersteller für Video-Streaming-Plattformen hatte nach US-Börsenschluss einen Umsatz unter Expertenerwartungen bekanntgegeben und auf Lieferkettenprobleme verwiesen.
Intels Ankündigung einer höheren Marge erst ab 2025 kam wiederum nicht gut an. Die Aktien des Chipkonzerns lagen zunächst 3,9 Prozent im Minus. Intel steigt mitten in der Chipkrise stärker in die Auftragsfertigung ein und baut seine Kapazitäten massiv aus.
Am Montag wird in den USA der Feiertag Washington's Birthday begangen, die Wall Street bleibt zu.
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15:35
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15:20
Intels Ankündigung einer höheren Marge erst ab 2025 kommt bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktien des Chipkonzerns liegen vorbörslich etwa ein Prozent im Minus. Intel steigt mitten in der Chipkrise stärker in die Auftragsfertigung ein und baut seine Kapazitäten massiv aus.
US-Chipkonzern - Intel rechnet erst ab 2025 wieder mit deutlich steigenden Bruttomargen https://t.co/N11uElgabl pic.twitter.com/vKXzpWLjKE
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15:00
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial am Freitag knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,2 Prozent im Minus auf 34'240 Punkte.
Auf Wochensicht zeichnet sich damit für den Wall-Street-Index ein etwas deutlicherer Verlust ab. Weiter gilt mit Blick auf den Chart des Dow auch die Warnung vor einem nachhaltigen Absacken unter 34 300 Punkte, denn dann droht ein möglicher freier Fall "bis mindestens zurück an die 33 300er-Marke", wie Andreas Büchler von Index Radar bereits tags zuvor konstatiert hatte.
Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartete IG zuletzt kaum verändert.
Für etwas Erleichterung unter Anlegern hatte zunächst noch sorgt, dass sich die Aussenminister der USA und Russlands in der kommenden Woche zur Beratung treffen wollen. Das wecke Hoffnung auf diplomatische Fortschritte zur Entschärfung der Krise um die Ukraine, hiess es.
Dann aber kamen Berichte auf, wonach die Separatisten in der Donbass-Region Frauen und Kinder nach Russland evakuieren wollten. Die Futures an der Wall Street gaben daraufhin rund eineinhalb Stunden vor dem Handelsstart deutlich nach.
Die Papiere von Deere & Co. gewannen vorbörslich 1,2 Prozent, denn das Ergebnis je Aktie des Landmaschinenherstellers war im ersten Geschäftsquartal 2021/22 besser als von Analysten befürchtet ausgefallen. Zudem hob Deere sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr an.
Weiter hohe Aufmerksamkeit dürfte ausserdem der Anteilsschein von Inspirato auf sich ziehen. Der Spezialist für Luxus-Reisen jüngst per Spac an die Börse gebracht worden und hatte tags zuvor dann von spekulativen Anlegern getrieben um nahezu 650 Prozent zugelegt. Der Kurs am Ende des Handelstages belief sich schliesslich auf 92,65 Dollar, womit der Börsenwert nun knapp unter 2 Milliarden Dollar liegt. Als Spac (Special Purpose Acquisition Company) ist ein Unternehmen oder auch Börsenmantel, das ohne eine wirtschaftliche Tätigkeit an die Börse geht und dort Geld sammelt, um sich zu einem späteren Zeitpunkt mit einem privaten Unternehmen zusammenzuschliessen oder es zu kaufen.
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11:40
Die Schweizer Aktienbörse präsentiert sich zum Wochenschluss fester. Die Gegenbewegung zu den gestrigen Verlusten ist bisher aber wenig überzeugend.
"Das Geschäft wird stark von den Schlagzeilen zur Ukraine-Krise getrieben und ist daher sehr volatil. Es kann schnell in beide Richtungen gehen", sagte ein Händler. Nachdem am Vortag die Angst vor einer russischen Invasion wieder zugenommen hatte, sorgen nun Meldungen über ein Treffen zwischen dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken kommende Woche für etwas mehr Zuversicht.
Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.
10:55
Der Goldpreis hat seinen Höhenflug der vergangenen Handelstage am Freitag fortgesetzt und erstmals seit dem vergangenen Sommer die Marke von 1900 US-Dollar überstiegen. In der Nacht zum Freitag wurde eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bei 1902 Dollar gehandelt. Das ist der höchste Preis seit acht Monaten. Als wichtiger Preistreiber am Goldmarkt gilt die Ukraine-Krise, die trotz jüngster diplomatischer Bemühungen nach wie vor eskalieren könnte. Rohstoffexperten wollten einen weiteren Preisanstieg beim Gold nicht ausschliessen, erwarten aber nur noch leichte Zuwächse.
Mehr dazu hier.
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10:30
Die grössten Veränderungen im SMI:
Sika: -1,3 Prozent
Lonza: -0,6 Prozent
Credit Suisse: -0,2 Prozent
Neue Hoffnung auf eine Entspannung in der Ukraine-Krise gibt laut Händlern den Kursen ein wenig Auftrieb. Gestützt wird die Bewegung von anziehenden US-Aktien-Futures. Diese drehten ins Plus, als es am Morgen hiess, dass sich US-Aussenminister Anthony Blinken und der russische Aussenminister Sergej Lawrow kommende Woche treffen wollen.
Damit gewännen die Anleger jedoch lediglich etwas Zeit, die Lust an neuen Aktienkäufen sei den meisten trotzdem vergangen, von kurzfristigen Positionen mal abgesehen, heisst es in einem Kommentar von CMC Markets. Das Hin und Her, das politische Börsen ausmacht, dürfte somit noch eine Weile anhalten. Händler sprechen daher von einer eher kraftlosen Gegenbewegung.
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09:15
Der SMI notiert nach Handelsstart um 0,1 Prozent bei 12'084 Punkten höher. Die Stimmung wird aber immer noch stark von der Ukraine-Krise beeinflusst.
Die US-Aktien-Futures drehten ins Plus, als es am Morgen hiess, dass sich US-Aussenminister Anthony Blinken und der russische Aussenminister Sergej Lawrow kommende Woche treffen wollen. Dies habe neue Hoffnung auf eine Entspannung in der Krise geweckt. Die Angst vor einem Krieg in Europa sei derzeit das grösste Risiko für die Finanzmärkte, sagt ein Händler. Als eine gewisse Unterstützung könnte sich auch der kleine Eurex-Verfall erweisen, heisst es weiter.
Unterhaltungselektronik - Ist das Rätsel um das Kursdebakel bei der Logitech-Aktie gelüftet? https://t.co/6hmdXVFRo8 pic.twitter.com/uiKjG009oN
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Es werde sich aber zeigen müssen, wie weit die Gegenbewegung führen werde, denn die Anleger dürften sich vor dem Wochenende angesichts der Ukraine-Krise sehr vorsichtig verhalten. Dies umso mehr, als in den USA am Montag die Börsen wegen des "Georg Washington Birthday"-Feiertags geschlossen sind. "Es ist schwer vorstellbar, dass die Anleger vor dem langen Wochenende in den USA in grossem Stil neue Risikopositionen eingehen", sagte ein Marktexperte. Zudem hielten auch die Zinssorgen an. James Bullard, der US-Notenbank-Chef von St. Louis, hatte sich am Vortag erneut für eine Zinserhöhung um 1 Prozent bis im Juli und um 50 Basispunkte im März ausgesprochen.
Im Fokus der Anleger stehen die Aktien von Sika (-2,5 Prozent). Der Zuger Bauchemie- und Klebstoffkonzern hat den Rekordgewinn aus dem Vorjahr wieder überboten und erwartet für das laufende Jahr wieder deutlich mehr Umsatz und einen Betriebsgewinn EBIT, der überproportional dazu steigen soll. Allerdings stuft die UBS die Dividendenerhöhung als leicht unter den Erwartungen ein.
Zu den Gewinnern zählen zudem die Aktien von Novartis (+0,8 Prozent). Die Generika-Sparte des Pharmakonzerns, Sandoz, bringt in 19 europäischen Ländern ein generisches Lenalidomid zur Krebsbehandlung auf den Markt. Es sei gemäss der jüngsten ESMO-Leitlinien für die Behandlung verschiedener hämato-onkologischer Erkrankungen angezeigt.
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09:05
Der SMI legt minim auf 12'080 Punkte zu.
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Neue Kursziele bei Schweizer Aktien:
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08:10
Julius Bär berechnet den SMI um 0,3 Prozent bei 12'108 Punkten höher.
Bauchemie - Sika schreibt erneut einen Rekordgewinn https://t.co/CZmK0aN5ka pic.twitter.com/bRUmP7cToO
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08:10
Die Ölpreise haben am Freitag an ihre Abschläge vom Vortag angeknüpft. Sie entfernten sich damit weiter von ihren unlängst markierten Höchstständen seit dem Jahr 2014. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,79 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 33 Cent auf 91,43 Dollar.
Am Rohölmarkt stehen derzeit zwei Themen im Mittelpunkt: die Ukraine-Krise und das iranische Atomabkommen. Im Ukraine-Konflikt hat zuletzt die Aussicht auf weitere Verhandlungen für etwas Erleichterung gesorgt. Laut Medienberichten wollen sich die beiden Aussenminister der USA und Russlands, Antony Blinken und Sergej Lawrow, in der kommenden Woche zu Gesprächen treffen. Grundsätzlich bleibt die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze aber angespannt.
Mit Blick auf den Iran spekulieren Marktteilnehmer auf zusätzliches Erdöl aus dem Opec-Land. Hintergrund sind die laufenden Verhandlungen über die Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran, aus dem die USA vor einigen Jahren ausgestiegen sind. Zurzeit scheinen die Chancen für eine Erneuerung des Abkommens nicht schlecht zu stehen. Ein neues Abkommen könnte die Rücknahme von US-Sanktionen gegen den Ölsektor des Landes nach sich ziehen.
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06:10
Der Schweizer Leitindex sank am Donnerstag um 1 Prozent auf 12'075 Punkte. Händler erklärten, die Ukraine-Krise verunsichere die Anleger. Berichte über Kämpfe im Osten der Ukraine lasteten auf der Stimmung. Russland teilte den USA offiziell mit, dass es zu einer Reaktion gezwungen sei, sollten die USA mit Moskau keine rechtsverbindlichen Sicherheitsgarantien aushandeln.
06:00
Der Verkaufsdruck an den asiatischen Märkten hat nachgelassen, nachdem US-Aussenminister Antony Blinken einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow Ende nächster Woche zugestimmt hat. Damit wurden Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung der Ukraine-Krise geweckt.
"Das sind bessere Nachrichten als die von gestern", sagte Kyle Rodda, Analyst bei IG Markets in Melbourne. "Aber wir haben schon einmal erlebt, dass diplomatische Gespräche ins Leere liefen, und die Truppen sind immer noch an der Grenze, also bleiben Risiken bestehen."
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 27'174 Punkten.
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04:50
Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent.
No reversal on China's tech crackdown in sight as Xi calls for more work on laws https://t.co/bUvzl9Lfob
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04:45
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 115,13 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3336 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9210 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1368 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0471 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3607 Dollar.
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22:15
Neuerliche Sorgen vor einer russischen Invasion der Ukraine haben am Donnerstag den Handel an den US-Börsen überschattet. Der Dow Jones Industrial fiel um 1,8 Prozent auf 34 312,03 Punkte. Er rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit fast drei Wochen.
Der Grund ist, dass die US-Regierung den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine als Falschinformation einstuft und vor Naivität im Umgang mit Russland warnt. Stattdessen geht sie von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus. Russland bekräftigte die Absicht, seine Truppen nach dem Ende des Militärmanövers aus Belarus abzuziehen.
Der marktbreite S&P 500 büsste 2,12 Prozent auf 4380,26 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es mit 2,96 Prozent auf 14171,74 Zähler noch weiter nach unten.
Als wäre die Ukraine-Krise des Schlechten nicht genug, gab es auch von der Konjunktur wenig Erbauliches: So sind die Baubeginne im Januar im Vergleich zum Dezember um gut vier Prozent gesunken. Der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, blieb im Februar hinter der Prognose zurück. Und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg zuletzt stärker als von Volkswirten prognostiziert.
- Walmart lagen auf Platz eins im Dow mit einem Aufschlag von vier Prozent. Der grösste US-Einzelhändler hat trotz weltweiter Lieferkettenprobleme ein unerwartet gutes Weihnachtsquartal hinter sich.
- Der Grafikprozessorhersteller Nvidia übertraf zwar die Konsensprognosen von Analysten. Die aktuellen Markterwartungen seien aber noch höher, sagte ein Börsianer. Der Kurs sackte um siebeneinhalb Prozent ab und war einer der grössten Verlierer im Nasdaq 100.
- Gut waren auch die Quartalszahlen des Chip-Herstellers Applied Materials. Die Aktien schlossen sich jedoch der allgemeinen Kursschwäche in der Halbleiterbranche an und verloren 3,3 Prozent.
- Die Aktien des Software-Anbieters und Datenanalysten Palantir Technologies brachen um fast 16 Prozent ein. Die Analysten von Citigroup konstatierten mit Blick auf die Quartalszahlen eine fortdauernde Wachstumsschwäche.
- Der Essenslieferant Doordash verbuchte im Schlussquartal 2021 eine Rekordzahl an Bestellungen - trotz nachlassender Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Der Kurs schnellte um fast elf Prozent nach oben.
- Zu den grössten Verlierern im Dow Jones Industrial zählten die Papiere des Mischkonzerns 3M mit minus 4,5 Prozent. Die Investmentbank Morgan Stanley hatte zum Verkauf geraten.
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)