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17:40

Der SMI gab um 0,3 Prozent nach auf 10'907 Zähler. Händler erklärten, Hoffnungen auf eine rasche Verabschiedung der geplanten rund zwei Billionen Dollar schweren staatlichen US-Wirtschaftshilfen und auf eine positive Auswirkung der globalen Impfkampagne habe zwar für Zuversicht gesorgt. Gleichzeitig sei aber in den Kursen schon viel Positives eingepreist, so dass sich die Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollten.

Erneut gesucht waren Banken, die von einem Anstieg der Anleihenrenditen profitierten. UBS zogen 1,2 Prozent an, Credit Suisse 0,75 Prozent. Spitzenreiter unter den Standardwerten waren die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB mit einem Plus von 1,06 Prozent. Bei den kleineren Titeln kletterten Straumann über fünf Prozent, nachdem der Zahnimplantate-Hersteller einen über den Erwartungen liegenden Jahresabschluss 2020 vorgelegt hatte.

Abgaben verzeichneten andere Titel aus dem Gesundheitsbereich. Der Augenheilkonzern Alcon gab 1,1 Prozent nach, der Pharmariese Novartis ein Prozent. Santhera brachen gar 18 Prozent ein. Die Pharmafirma hat sich eine Kapitalspritze gesichert, um den nächsten wertsteigernden Meilenstein zu erreichen. Dieser werde im zweiten Quartal erwartet.

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16:05

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung und markierten mit 31'472,08 Punkten, 14'152 Zählern beziehungsweise 3939,61 Stellen jeweils neue Bestmarken.

Befeuert werde die Rally weiterhin von der Hoffnung auf eine rasche Verabschiedung der geplanten rund zwei Billionen Dollar schweren staatlichen US-Hilfen zur Abfederung der wirtschaftlichen Coronavirus-Folgen, sagte Derek Halpenny, Chef-Analyst für Europa bei Bank Mitsubishi UFJ. Anleger setzten auf eine kraftvolle Erholung der Wirtschaft.

Zu den grössten Gewinnern am US-Aktienmarkt zählten Werte aus dem Kryptowährungssektor und Unternehmen, die sich mit der Bitcoin & Co zugrundeliegenden Blockchain-Technologie befassen. Sie profitierten vom Sprung der älteste und wichtigste Cyber-Devise Bitcoin über die psychologisch wichtige Marke von 50'000 Punkten. So stiegen die Papiere von Riot, Marathon, Overstock und Silvergate um bis zu 15 Prozent.

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15:40

Der Dow Jones eröffnet 0,3 Prozent höher bei 31'554 Punkten. Der Nasdaq liegt 0,24 Prozent höher bei 14'128 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,19 Prozent höher bei 3942 Punkten.

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15:10

Die Stimmung in den New Yorker Industrieunternehmen hat sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg im Vergleich zum Vormonat um 8,6 Punkte auf 12,1 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Dienstag mitteilte. Im Januar hatte der Indexwert bei 3,5 Punkten gelegen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg des Indikators auf 6,0 Punkte gerechnet.

Mit einem Stand über der Nulllinie wird wirtschaftliches Wachstum angezeigt. Mittlerweile liegt der Stimmungsindikator den achten Monat in Folge im positiven Bereich, nachdem er im April wegen der Corona-Krise bis auf ein Rekordtief bei minus 78,2 Punkten abgestürzt war.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial mit 0,5 Prozent im Plus bei 31'625 Punkten, was eine neue Bestmarke bedeuten würde. Zuletzt hatte der bekannteste Wall-Street-Index am vergangenen Donnerstag ein Rekordhoch markiert und war am Freitag dann kaum vom Fleck gekommen. Auch der Nasdaq 100 wird auf Rekordhoch erwartet. Den Technologie-Auswahlindex taxierte IG ebenfalls 0,5 Prozent höher auf nun 13'877 Punkte. Am Montag wurde wegen des Feiertags "George Washington Day" nicht gehandelt.

Gehofft wird, dass sich die Wirtschaft mit den fortschreitenden Impfkampagnen und sinkenden Corona-Neuinfektionszahlen rasch erholen wird. Konjunkturdaten, insbesondere aus den USA, scheinen ein solches Szenario zunehmend zu untermauern. So auch der Empire-State-Index für den Monat Februar, der doppelt so hoch ausfiel als erwartet. Der von der US-Notenbank veröffentlichte Index zählt zu den wichtigen Frühindikatoren und misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York.

Im Blick der Anleger stehen erneut die Ölpreise, nachdem die US-Sorte WTI an ihren jüngsten Höhenflug anknüpfte. Ein Barrel (159 Liter) der West Texas Intermediate (WTI) stieg auf rund 60 US-Dollar. Die Preise werden von einer Kursschwäche des Dollar begünstigt, denn dadurch wird das Öl in Regionen ausserhalb des Dollarraums günstiger und die Nachfrage kann sich verstärken.

Unternehmensnachrichten aus der ersten Reihe sind aktuell nicht in Sicht. In den Blick rückten könnten die Anteile des US-Autozulieferers BorgWarner , denn dieser will den deutschen Batteriehersteller Akasol für knapp 730 Millionen Euro kaufen. Vorbörslich zogen die Aktien um 6,7 Prozent an.

Ceva überraschte mit über den Erwartungen liegenden, bereinigten Ergebniskennzahlen für das Schlussquartal 2020. Um 4,5 Prozent ging es daraufhin vorbörslich nach oben für das Papier des Technologieunternehmens. Palantir Technologies indes büssten rund 9 Prozent ein vor dem Handelsstart, denn der Software-Anbieter überraschte negativ mit einer Ausweitung seiner Verluste im abgelaufenen vierten Quartal.

Nachbörslich stehen an diesem Tag zudem der Autoverleiher Avis , der Versicherer AIG und das Technologieunternehmen Agilent mit Zahlen auf der Agenda.

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14:15

Der Sprung von Bitcoin über die psychologisch wichtige Marke von 50'000 Dollar gibt Kryptowerten Zusatzschub. So steigen die Papiere von Riot, Marathon, Overstock und Silvergate an der Wall Street vorbörslich um bis zu 15 Prozent. Diese Firmen beschäftigen sich mit Kryptowährungen oder der ihnen zugrundeliegenden Blockchain-Technologie.

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13:55

Die Ölpreise haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Während die Notierung für Nordsee-Öl bis zum Mittag leicht in die Verlustzone abrutschte, konnte der Preis für Rohöl aus den USA an den jüngsten Höhenflug anknüpfen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 63,13 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen um 29 Cent auf 59,76 Dollar.

Zum Wochenauftakt hatten sowohl der Preis für US-Öl als auch für Rohöl aus der Nordsee jeweils den höchsten Stand seit Anfang 2020 erreicht. Unter anderem wurden die Ölpreise durch eine Kursschwäche des US-Dollar gestützt, die das in Dollar gehandelte Öl in Regionen ausserhalb des Dollarraums günstiger macht und die Nachfrage verstärkt.

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13:35

Bitcoin erreicht einen weiteren Meilenstein: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise überwindet am Dienstag erstmals die 50'000er Marke und steigt um 3,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 50'031,41 Dollar. Mitte Dezember hatte sie ihre Bestmarke von 2017 übertroffen und die Schallmauer von 20'000 Dollar durchbrochen. Kurz darauf übersprang sie die Hürden bei 30'000 und 40'000 Dollar.

Den Startschuss für die aktuelle Rally gab Tesla mit der Bekanntmachung, 1,5 Milliarden in die Bitcoin investiert zu haben. Elon Musk, Chef des des Elektroautobauers, gilt als Fan von Kryptowährungen. Er hatte in den vergangenen Wochen sowohl Bitcoin als auch anderen Internet-Währungen mit positiven Tweets Auftrieb gegeben. Ausserdem kündigte der Kreditkarten-Anbieter Mastercard an, sein Zahlungsnetzwerk für Kryptowährungen zu öffnen.

"Das Engagement Teslas ist Wasser auf die Mühlen der Bitcoin-Anhänger, die in der Kryptowährung die Geldform der Zukunft sehen", sagte DZ Bank-Analyst Sören Hettler. Investoren sollten aber bedenken, dass auf derartige Kurssprünge meist Abstürze folgen. "Als Portfoliobeimischung kann Bitcoin in Erwägung gezogen werden, solange das Ausmass des Engagements den Betrag nicht überschreitet, der als potenzieller Totalverlust in Kauf genommen werden kann."

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13:05

US-Staatsanleihen mit 30-jähriger Laufzeit rentieren erstmals seit 12 Monaten wieder über zwei Prozent. Am Dienstag stieg die Rendite auf 2,07 Prozent. Die Rendite auf zehnjährige Treasuries steigt auf 1,32 Prozent. Marktbeobachter erklären sich den Anstieg der Renditen insbesondere mit dem 1,9 Billionen schweren Hilfspaket der Biden-Regierung. 

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12:55

An den US-Börsen deuten sich zum Handelsstart in die neue Woche Kursgewinne an. Die US-Futures steigen durchs Band. Am gestrigen Montag blieben die Börsen in Übersee wegen eines Feiertags geschlossen. 

Dow Jones: + 0,64 Prozent
S&P 500: +0,55 Prozent
Nasdaq 100:  +0,52 Prozent

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12:25

Der Euro hat am Dienstag von Konjunkturdaten aus Deutschland profitiert. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2168 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent mehr als am Morgen.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro dagegen bei 1,0797 im Vergleich zum Morgen gehalten. Entsprechend ist der US-Dollar auch zum Franken gefallen, nämlich auf 0,8878 von 0,8893 im frühen Geschäft.

Auftrieb erhielt der Euro durch die Konjunkturumfrage des Mannheimer ZEW-Instituts. Die Stimmung unter den befragten Finanzfachleuten fiel im Februar überraschend positiv aus. Die wirtschaftlichen Erwartungen hellten sich deutlich auf. Analysten hatten dagegen mit einer Stimmungseintrübung gerechnet.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt verharrt am Dienstagvormittag leicht in der Verlustzone. Erstmals nach sechs positiven Tagen zeichnet sich damit ein leichter Rücksetzter ab. Ein eigentlicher Stimmungsumschwung ist das aber noch nicht, viel eher eine Konsolidierung der jüngsten Gewinne. Darauf weisen unter anderem die Kursverluste der Pharma-Schwergewichte und Nestlé hin, welche in der Regel bei hoher Risikobereitschaft der Investoren weniger gefragt sind.

Der SMI verzeichnet um 11:40 Uhr ein Minus von 0,13 Prozent und steht bei 10'926,63 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt dagegen 0,08 Prozent auf 1'752,37 Punkte zu, während der umfassende SPI wiederum 0,06 Prozent tiefer bei 13'639,81 Punkten steht. Bei den 30 SLI-Werten stehen 14 Verlierer 16 Gewinnern gegenüber.

Bei mehrheitlich wenig veränderten Kursen weisen derzeit Swatch (-0,8%) die grössten Verluste aus, gefolgt von Partners Group (-0,5%).

Das Minus des Gesamtmarktes ist indes vor allen den schwachen Roche (-0,5%) zu verdanken sowie in etwas geringerem Ausmass den Abgaben in Novartis (-0,3%) und Nestlé (-0,3%).

Die beinahe gleich lange Liste der Gewinner wird mit Abstand von Temenos (+4,8%) angeführt. Bereits am Vortag waren die Papiere gesucht. Im Vorfeld der für den Mittwoch nach Börsenschluss angesagten Jahreszahlen machen sich die Investoren offenbar Hoffnungen auf eine positive Überraschung. Die Aktien haben sich allerdings seit Jahresbeginn und auch im vergangenen Jahr sehr schwach entwickelt.

Nach schwachem Start sind auch Straumann (+1,6%) in die Spitzengruppe vorgestossen. Das Dentalunternehmen hat mit seinen Resultaten für das Geschäftsjahr 2020 die Erwartungen übertroffen, Marktbeobachter zeigen sich allerdings leicht enttäuscht vom Ausblick.

Auch Clariant (+1,3%) gehören am Berichtstag zu den gefragteren unter den Blue Chips. Gestützt werden sie dabei von einem wohlwollenden Kommentar von Research Partners. Das Institut hat im Nachgang zu den Jahreszahlen von vergangener Woche das Kursziel angehoben und dabei die Einstufung "Kaufen" bestätigt. Trotz Umsatzrückgang habe der Spezialchemie-Konzern im Corona-Jahr 2020 eine gute operative Marge erreicht, lautete die Begründung für die Einschätzung.

Nachrichtenmässig spielt die Musik am Dienstag allerdings vor allem im breiten Markt. So brechen die Aktien des Biopharmaunternehmens Santhera nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung um 17 Prozent ein.

Und Basilea fallen nach Jahreszahlen um 5,0 Prozent zurück. In den vergangenen Tagen hatten die Aktien allerdings bereits knapp 10 Prozent hinzugewonnen, so dass die - an sich gut ausgefallenen - Ergebnisse manch einem Investor eine Gelegenheit böten, Gewinne mitzunehmen, heisst es im Handel.

Auf der positiven Seite schnellen Addex nach Studiendaten um 6,2 Prozent nach oben. Das Biotechunternehmen sieht die mögliche Wirksamkeit seines Wirkstoffkandidaten in der Behandlung von Alkoholsucht durch neue Daten untermauert.

Und DKSH (+1,9%) legen nach zwei kleineren Akquisitionen in Asien etwas zu.

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11:25

In Erwartung einer Erholung des Autoabsatzes decken sich weitere Anleger mit Platin ein. Das für Katalysatoren verwendete Edelmetall gewinnt 2,6 Prozent und ist mit 1336,50 Dollar je Feinunze so teuer wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren. Wegen des Trends zu umweltfreundlicheren Technologien werde die Nachfrage das Angebot auf absehbare Zeit übersteigen, glauben Experten. 

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11:05

Nach der Premiere der ersten Cannabis-Aktie an der Londoner Börse schweben Anleger auf Wolke sieben. Die Titel der israelischen Firma Kanabo stiegen an ihrem ersten Handelstag um mehr als 230 Prozent auf 22 Pence. Das Unternehmen war zuvor von einem börsennotierten Übernahmevehikel geschluckt worden. London könnte sich zur europäischen Hauptbörse für Cannabis-Werte entwickeln, prognostiziert Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Bislang sind diese Unternehmen meist in New York oder Toronto gelistet.

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10:40

Starke Quartalsergebnisse und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen ermuntern Anleger zum Einstieg bei Glencore. Die Aktien des Bergbaukonzerns mit operativem Hauptsitz in Baar (ZG) steigen in London um gut vier Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 293,9 Pence. Das operative Ergebnis habe die Markterwartungen übertroffen, lobte Analyst Ben Davis von der Investmentbank Liberum. Die Dividende von 0,12 Dollar je Aktie hätte angesichts der guten Geschäftsaussichten aber etwas höher ausfallen können.

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10:20

Die Aktien von Straumann tendieren am Vormittag deutlich fester, nachdem sie am Morgen kurzzeitig stark ins Minus rutschten. Das Dentalunternehmen hat mit seinen Resultaten für das Geschäftsjahr 2020 die Erwartungen übertroffen, Marktbeobachter zeigen sich aber leicht enttäuscht vom Ausblick. 

Gegen 10:15 Uhr gewinnen Straumann rund 4 Prozent auf 1'162 Franken

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09:50

Der Schweizer Aktienmarkt rutscht gemessen am SMI (-0,25%) im Verlauf des Vormittags ins Minus. Am breiten Markt werden grösser Kursveränderungen verzeichnet.

So verliert Santhera knapp 19 Prozent. Das Biopharmaunternehmen künidgte am Morgen an, sich frisches Kapital beschaffen zu wollen. Dazu plant es eine eine Anleihenrestrukturierung sowie eine erneute Kapitalerhöhung. Zudem gab Santhera provisorische Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 bekannt. Demnach sank der Umsatz auf 15,0 von 27,9 Millionen Franken im Vorjahr und der Nettoverlust weitete sich auf 71,2 Millionen aus.

Addex hingegen gewinnen 5,5 Prozent hinzu. Am Morgen belief sich das Plus auf bis zu 11 Prozent. Das Biopharmazie-Unternehmen meldete am Morgen positive Studienergebnisse über die Wirksamkeit seines Wirkstoffkandidaten GABAB-PAMs in der Behandlung von Alkoholsucht. 

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09:20

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Dienstag ohne grosse Bewegungen. Damit zeigt er nach sechs Tagen steigender Kurse zumindest keine grösseren Ermüdungserscheinungen. Treiber für die Kurse sind noch immer die starken Konjunkturdaten aus der japanischen Wirtschaft, welche die Kurse an der Tokioter Börse auch am Berichtstag noch einmal steigen lassen. Der Nikkei225 ist dort erstmals seit 1990 über die Marke von 30'000 Punkten geklettert.

Der SMI steht um 09:10 Uhr praktisch unverändert bei 10'934 Punkten. Der breite SPI bewegt sich ebenfalls kaum und verharrt bei 13'641 Zählern. 

Grösster SMI-Gewinner ist Lonza (+0,4%) nach einer deutlichen Erhöhung des Kursziel durch die Deutsche Bank, welche dabei ihre Kaufempfehlung bekräftigt hat. Nach guten Resultaten zum zweiten Halbjahr 2020 und dem über Erwarten guten Deal beim Verkauf des Chemiegeschäfts sei das Unternehmen gut aufgestellt für ein weiteres erfolgreiches Jahr, heisst es dazu.

Auch Richemont (+0,3%) erhalten von einem Analysten-Kommentar Support. Hier hat Morgan Stanley das Kursziel nach oben revidiert und das Rating "Overweight" bestätigt. Für Swatch (+0,4%) wiederum wurde das Kursziel für die Aktie durch die Royal Bank of Canada angehoben, dies bei einem unveränderten Rating von "Sector Perform".

Im breiten Markt büssen Basilea nach Jahreszahlen 1,4 Prozent ein. Gesucht sind dagegen die Aktien des Kompressoren-Herstellers Burckhardt Compression (+1,1%) nach einem Auftrag aus Südkorea. 

Straumann verlieren 2,8 Prozent. Der Dentalimplantatespezialist Straumann blickt zwar auf ein starkes Schlussquartal zurück. Doch vom Ausblick hatten sich Anleger zwar mehr erhofft.

Addex gewinnt 11 Prozent. Das Biopharmazie-Unternehmen meldete am Morgen positive Studienergebnisse. Das Unternehmen Addex sieht die mögliche Wirksamkeit seines Wirkstoffkandidaten GABAB-PAMs in der Behandlung von Alkoholsucht durch neue Daten untermauert.

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08:05

Der SMI wird wohl mit leichten Kursgewinnen in den Handel gehen. Laut Daten der Bank Julius Bär notiert der Schweizer Leitindex 0,15 Prozent höher bei 10'956 Punkten. Gestern schloss der SMI mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 10'940 Zählern. 

Sämtliche SMI-Titel werden höher gehandelt. Die deutlichsten vorbörslichen Zugewinne verzeichnet Lonza (+1,1%). Am breiten Markt gewinnt die Straumann-Aktie 1,1 Prozent. Der Dentalimplantatespezialist legte am Morgen Zahlen vor und übertrifft beim Gewinn die Erwartungen deutlich. Vom Ausblick hatte man sich aber mehr erhofft.

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07:55

In der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das wichtige Industriemetall gewinnt am Dienstag 0,5 Prozent und ist mit 8437 Dollar je Tonne so teuer wie zuletzt vor neun Jahren.

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07:35

Der Dax wird am Dienstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Ohne Impulse von der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street hatte der Dax zum Wochenanfang 0,4 Prozent höher bei 14.109 Punkten geschlossen. "Auch wenn die Coronavirus-Pandemie sich noch lange nicht aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern befindet, wächst die Hoffnung, dass das Licht am Ende des Tunnels sukzessive heller wird und damit näher rückt", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.

Die Rekordjagd von Dow Jones, Dax & Co. ist Experten zufolge noch nicht beendet. Nach einer Flut von Firmenbilanzen können Investoren aber einen Tag lang durchatmen. Aus dem Ausland kommen vorläufige Zahlen des Bergbaukonzerns Glencore für das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch das niederländische Chemieunternehmen DSM legt Zahlen vor. Auf der Konjunkturseite blicken die Anleger auf den ZEW-Index, der Auskunft über die Stimmung der deutschen Börsenprofis geben soll. Analysten erwarten hier kaum Veränderungen. Zudem wird eine erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Euro-Zone im vierten Quartal erwartet

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07:10

Die Händler am Devisenmarkt warten am Dienstag zunächst auf frische Impulse. Der Euro bewegt sich unter dem Strich bislang kaum. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,2137 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend.

Auch gegenüber dem Franken bewegt sich der Euro in einer engen Spanne um die Marke von 1,08 Franken. Derzeit liegt er mit 1,0797 wieder knapp darunter. Auch der US-Dollar hat sich auf 0,8893 von 0,8903 über Nacht leicht abgeschwächt.Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel. Am Montag blieben die Finanzmärkten in den USA wegen eines Feiertags geschlossen und fielen somit als Orientierungspunkt für die Investoren aus. Erst im weiteren Handelsverlauf könnten Konjunkturdaten für neue Impulse sorgen. 

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06:30

Der Bitcoin nähert sich wieder der Marke von 50 000 Dollar. In der Nacht auf Dienstag stieg der Kurs der weltweit bekanntesten und wichtigsten Digitalwährung bis auf 49 938 Dollar, verlor danach aber wieder etwas an Wert. Zuletzt lag der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp mit rund 49 000 Dollar aber immer noch in Reichweite der symbolträchtigen Marke über dem Niveau vom Montag. Der Bitcoin war bereits am Sonntag fast auf 50 000 Dollar gestiegen, war aber am Montag dann bis auf rund 46 000 Dollar abgesackt.

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06:20

Der SMI notiert rund zweieinhalb Stunden vor Börseneröffnung 0,27 Prozent höher. Gestern schloss der Schweizer Leitindex mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 10'940 Punkten. 

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06:10

Der Optimismus der Anleger über die globale wirtschaftliche Erholung und in Erwartung niedriger Zinsen treibt am Dienstag die asiatischen Börsen weiter an. "Es gibt ein klares Gefühl dafür, dass die Zinsen noch einige Zeit niedrig bleiben und der Appetit der Investoren auf Aktien stark bleibt, so dass wir wahrscheinlich sehen werden, dass sich die Märkte noch einige Zeit halten", sagte John Milroy, Berater bei Ord Minnett.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent höher bei 30.604 Punkten und kletterte auf ein 30-Jahres-Hoch. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1 Prozent und lag bei 1973 Punkten.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

In Hongkong stieg der Hang Seng Index um 1,79 Prozent und erreichte ein 32-Monats-Hoch an seinem ersten Handelstag nach dem Mond-Neujahr-Fest.

Die Märkte auf dem chinesischen Festland sind wegen der Feiertage bis Donnerstag geschlossen.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 105,60 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4542 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8890 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2137 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0792 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,3941 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)